DE278290C - - Google Patents

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DE278290C
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housing
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sand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 278290 KLASSE 31 c. GRUPPE
LENTZ & ZIMMERMANN,
für Formsand.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März I913 ab.
Es sind mit Stiftscheiben und einem Becherwerk versehene Aufbereitungsvorrichtungen für ■Formsand bekannt, bei denen die Stiftscheiben unter einem Behälter gelagert sind, dem oben das Gut mittels eines seitlich liegenden Becherwerkes zugeführt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine solche Aufbereitungsvorrichtung, die sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß bei
ίο ihr die Stiftscheiben zwischen der Becherkette in deren Gehäuse angeordnet sind und letzteres mit zwei Einschüttöffnungen versehen ist, von denen die eine zwischen die Stiftscheiben und die andere am Boden einmündet.
Diese sehr gedrängte, günstige Bauart hat den erheblichen Vorteil, daß der Sand nach dem Mischen und Auflockern unmittelbar in die Förderbecher und in den Schöpfbehälter fällt, wodurch die Staubentwicklung auf das mindeste Maß beschränkt wird; auch ist durch sie ein unmittelbares alleiniges Verwenden des Becherwerkes ermöglicht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in Fig. 1 in einer Seitenansicht und in Fig. 2 im senkrechten Querschnitt nach A-B der Fig. 1 dargestellt.
Das untere Becherwerkgehäuse besteht aus zwei übereinanderliegenden Teilen 1 und 2. In dem unteren Teil 2 ist das untere Rad 3 der Becherkette 4 und in dem oberen Teil 1 ein kleines Leitrad 5 für die Becherkette gelagert. Die Becherkette bewegt sich also ungefähr in der Form eines Dreiecks, dessen drei Spitzen . die Räder 3 und 5 sowie das obere, angetriebene Kettenrad 6 bilden. Der Antrieb des Rades 6 erfolgt durch ein Vorgelege 7 und den Riementrieb 8 von der Riemenscheibe 9 aus, die auf der Transmissionswelle 10 sitzt. Die Bodenwand 11 des unteren Teiles des Gehäuses ist teilweise nach uriten gewölbt, und in dieser Wölbung bewegen sich die Förderbecher an der Kette 4. Die Stirnwände 12 und 13 beider Gehäuseteile sind abnehmbar eingerichtet, um die in dem Gehäuse befindlichen Teile leicht reinigen zu können. Auch an den Breitseiten des Gehäuses sind durch Deckel 45 verschlossene Reinigungsöffnungen vorgesehen. Die Achse 14 des unteren Kettenrades 3 . ist senkrecht verstellbar gelagert, um die Becherkette 4 nachspannen zu können. Zu diesem Zwecke legen sich Platten 15 der Lagerböcke 20 flach gegen die Gehäusewandung und verdecken somit die senkrechten Schlitze 16 in dieser. Diese Platten werden von den Schienen 17 geführt und mittels der Schraubenspindeln 18, die durch die Flanschen der Winkeleisen 19 ragen, auf und ab bewegt. Die Lager 21 der Achse sind aber nicht fest mit ihren die Platten 15 tragenden Lagerböcken 20 verbunden, sondern sie sind außen kugelig gestaltet, so daß sie sich in den Böcken schräg einstellen kön-
nen, wenn beide Spindeln 18 nicht genau in gleichem Maße verstellt werden,' wodurch ein Festklemmen der Achse vermieden wird.
In dem oberen Gehäuseteil ι ist die bekannte Sandmisch vorrichtung, die aus den beiden sich entgegengesetzt drehenden Scheiben 22 besteht, zwischen der Becherkette gelagert. Diese Scheiben tragen die achsial gerichteten und in einem Kreise angeordneten
ίο Stifte 23. Der eine Stiftkreis ist kleiner als der andere, so daß bei der Drehung der Scheiben die Stifte aneinander vorbeigehen. Die eine dieser Scheiben ist mit Stehbolzen 40 an ihrem Außenrande mit einer dritten Scheibe 41 fest verbunden, die an der hohlen Welle 24 befestigt ist. In dieser hohlen Achse 24 steckt eine zweite Welle 25, an der die mittlere kleinere Scheibe 22 festgeschraubt ist. Diese beiden ineinandersteckenden Wellen tragen die Riemenscheiben 26 und 27, die in entgegengesetzten Richtungen durch die Riemen 28, 29 angetrieben werden, die ihrerseits mittels des Vorgeleges 30 und des Riemens 31 von der Transmission bewegt werden. Das Vorgelege ergibt eine Übersetzung ins Schnelle, so daß die Scheiben 22 mit erheblich größerer Geschwindigkeit als die Becherkette bewegt werden.
In den Seitenwänden des oberen Gehäuseteiles 1, die durch die Stehbolzen 32 gegeneinander versteift sind, befinden sich kleine öffnungen 33, die den Eintritt von Luft gestatten. Die Stehbolzen dienen dazu, beim Reißen der Becherkette diese aufzufangen, so daß sie nicht in die Stifte 23 fallen kann.
An die eine Seitenwand des Gehäuses setzt sich in Höhe der Achsen der Scheiben 22 die Förderrinne 34 an, in der sich die Förderschnecke 35 befindet. Diese Förderrinne kommt von der bekannten Sandmischvorrichtung, in der der gesiebte und gereinigte Formsand in den gewünschten Verhältnissen gemischt wird. Der Sand soll möglichst der Mitte der Scheibe 22 zugeführt werden. Die Rinnenunterkante wird also zweckmäßig um die halbe Höhe der Sandschicht in der Rinne tiefer als die Achse der Scheiben 22 liegen. Die Rinne kann auch oben teilweise, oder ganz geschlossen sein. Zwei auf der Schneckenachse steckende Schaber 36 verhindern das Festsetzen des Sandes am Ende der Förderrinne.
Der mittels der Förderschnecke dem Becherwerkgehäuse zugeführte Sand fällt durch eine große, achsial liegende öffnung 46 in der rechten Scheibe 22 zwischen die beiden Scheiben 22 und wird von den sich mit großer Geschwindigkeit drehenden Stiften 23 erfaßt und heftig durcheinandergeschleudert. Dadurch wird er kräftig gemischt und stark aufgelockert, so daß er nachher als Gießform in genügendem Maße porös ist. Die Luft, die hierfür verbraucht wird, wird durch die Löcher 33 angesogen. Der derart gemischte und gelockerte Sand fällt auf den Boden des unteren Gehäuseteiles 2 von dem er von den Bechern geschöpft und nach oben gefördert wird. Hier fällt er durch den Schacht in einen der Vorratsbehälter 37.
Der durch das Mischen und Auflockern entstehende Staub wird durch den- Lüfter 38 abgeführt.
Die Förderrinne hat dicht am Becherwerkgehäuse im Boden eine öffnung, an die sich nach unten hin ein in das Gehäuse am Boden mit der öffnung 47 einmündender Schacht
42 anschließt. Dieser Schacht kann oben mittels eines Schiebers 43 verschlossen werden. Ist der Schacht geschlossen, dann fördert die Schnecke, wie oben beschrieben, in die Schleudervorrichtung. Wird deren Antrieb aber abgestellt und wird der Schieber
43 geöffnet, dann fällt der Sand durch den Schacht 42 auf den Boden des Gehäuses, von wo er unmittelbar mittels des Becherwerks in die Höhe gefördert wird.
Es könnsn auch mehrere Becherketten in einem Gehäuse gelagert sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mit Stiftscheiben und einem Becherwerk versehene Aufbereitungsvorrichtung für Formsand, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftscheiben (22) zwischen der Becherkette (4) in deren Gehäuse (1, 2) gelagert sind und letzteres mit einer zwischen die Stiftscheiben und einer am Boden einmündenden Einschüttöffnung versehen ist.
2. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Becherwerkgehäuse kleine Luftöffnungen (33) vorgesehen sind.
3. Aufbereitungsvorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Becherwerkgehäuse Bolzen (32) zum Auffangen beim etwaigen Reißen der Becherkette vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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