DE276981C - - Google Patents

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DE276981C
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Germany
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planing
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groove
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DENDAT276981D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F5/00Slotted or mortised work
    • B27F5/02Slotting or mortising machines tools therefor
    • B27F5/12Slotting or mortising machines tools therefor for making holes designed for taking up fittings, e.g. in frames of doors, windows, furniture

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 276981 KLASSE 38 e. GRUPPE
HANS ZÖLKER in ELBERFELD-SONNBORN.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum Fräsen der Nuten für die Winkelbeschläge an Fenstern bekannt geworden, bei welcher durch Anwendung von zwei Fräsern, die durch ein Räderwerk in Rotation versetzt und dabei zwangläufig in zueinander rechtwinkligen Bahnen derart bewegt werden, daß die während dieser Bewegung von den Fräsern in den Fensterrahmen gefrästen Nuten sich zu einem rechtwinkligen Profil ergänzen. Diese Vorrichtung ist sehr verwickelt und wird dadurch teuer in der Herstellung. Infolge der vielen Reibungsstellen ist auch der Kraftbedarf ein verhältnismäßig großer. Die Bedienung der Vorrichtung wird dadurch erschwert, daß der Vorschub des Werkstückes gegen die Fräser in bezug auf deren Tiefgang von Hand bewirkt werden muß. Außerdem ist diese Vorrichtung nur für eine bestimmte Nutenlänge für Winkelbeschläge mit gleich langen Schenkeln verwendbar.
Es sind auch Hobelvorrichtungen zur Herstellung von Nuten bekannt geworden, bei welchen das Hobelwerkzeug nur in einer Richtung arbeitet und leer zurückbewegt wird. Bei diesen Vorrichtungen kann der eine Nutenschenkel später als der andere hergestellt werden, während das Werkzeug umgestellt wird. Hierbei stellt sich der Nachteil ein, daß zur Herstellung einer Nut zu viel Zeit beansprucht wird.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die gerügten Übelstände durch Anwendung von zwei beim Hin- und Hergang arbeitenden, durch
35» ein gemeinschaftliches Arbeitsorgan zwangläufig in zueinander rechtwinkligen Bahnen bewegten Hobelwerkzeugen mit selbsttätigem Tiefgang behoben werden, die in bezug auf die Nutenschenke] entgegengesetzte Bewegungsrichtung erhalten, so daß, wenn ein Werkzeug sich nach der Ecke zu bewegt, das andere nach dem äußeren Ende der Nut hin arbeitet, so daß ein Zusammenstoßen der Werkzeuge vermieden wird. Auch gestattet diese Vorrichtung die Herstellung der Nuten für Winkelbeschläge mit verschieden langen Schenkeln. Weiter erfolgt das Umschalten der Hobelmesser ohne Einfluß eines Schaltorgans. Schließlich ist die Vorkehrung getroffen, daß beim Arbeitsgang der Vorkerbemesser die Hobelmesserhalter zurückgeschoben werden, wenn sie in dem Bereich der ersteren stehen sollten, damit keine Beschädigung der Schneiden vorkommen kann.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen lotrechten Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 4 einen Grundriß der Antriebshebel,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. i.
In der Grundplatte α der Vorrichtung sind die beiden Werkzeugschlitten b und c in zueinander rechtwinkligen Bahnen geführt. Dieselben sind rahmenartig ausgebildet, damit die abfallenden Späne frei nach unten durchfallen können. Als Antriebsmittel dient für den Schlitten b ein Handhebel d, und für den Schlitten c ein Hebel e, der über oder unter
dem Handhebel d angebracht und mit demselben gekuppelt und um Zapfen f drehbar ist, und dessen Winkelstellung zum ersteren mittels einer im Handhebel d ortsfest angebrachten Klemmschraube g und eines im Hebel e angebrachten, bogenförmig um Zapfen f laufenden Schlitzes h verstellbar ist. Die Verbindung der Hebel d und e mit den Werkzeugschlitten geschieht mittels je eines an den
ίο letzteren angebrachten Bolzens i, der in je einem in den Hebeln d und e angebrachten Schlitz k gleitet. Zur Hubbegrenzung dient je eine am äußeren und inneren Ende der Bahnen angebrachte Stellschraube I1. Die eigenartige Hebelausbildung gestattet, sowohl mit beiden Werkzeugschlitten gleichzeitig als auch abwechselnd mit dem einen und dem anderen zu arbeiten. Letztere Arbeitsweise kommt nur dann in Frage, wenn die herzustellenden, rechtwinklig zueinander stehenden Nuten ungleiche Länge erhalten sollen. Bei den längsten mit der Vorrichtung herzustellenden Nuten schließen die beiden die Werkzeugschlitten angreifenden Hebelarme . d, e einen Winkel von 90° ein. Die Winkeleinstellung der die Werkzeugschlitten angreifenden Hebelarme d, e zueinander bei Herstellung kürzerer gleichschenkliger Nuten geschieht wie folgt: Der an den Hebel e angelenkte Werkzeugschlitten c wird auf die herzustellende Nutenlänge unter Zuhilfenahme der äußeren Anschlagschraube I1 eingestellt; dann wird die Klemmschraube g gelöst und der an den Handhebel d angelenkte Werkzeugschlitten b nach der Nutenecke bewegt und dort unter Zuhilfenahme der betreffenden inneren Anschlagschraube ^1 genau eingestellt und zum Schluß die Klemmschraube g wieder festgezogen. Dann werden die Schlitten verschoben, und wird deren Hubbegrenzung nach der anderen Richtung ebenfalls vermittels Anschlagschrauben eingestellt. In den Schlitten b und c ist je ein Werkzeughalter m gelagert, welcher unter dem Einfluß einer auf dessen nach unten gehendem Schaft η angebrachten Schraubenfeder 0 steht, die bestrebt ist, ihn zu heben. Mittels der auf dem unteren Ende des Schaftes η verstellbaren Muttern fi wird der Vorschub von m begrenzt, indem dieselben gegen die Führung q des Schaftes η anstoßen. Die Werkzeughalter m sind parallel zur Arbeitsrichtung in ihrem Schlitten geführt, während sie in der Richtung ihrer Bahn nach beiden Seiten bin aus der lotrechten in eine etwas geneigte Stellung gebracht werden können, wobei sie in der Führung q des Schaftes η ihren Drehpunkt haben. Die Werkzeughalter m tragen an ihrem oberen Ende zwei zur lotrechten Achse derselben symmetrisch angeordnete Hobelmesser r, die einen rechten bis stumpfen Winkel einschließen. Diese Hobelmesser r haben U-förmigen Querschnitt und sind dreischneidig. Die beiden Flanschen bzw. Vorschneider ritzen die Seiten des auszuschneidenden Spanes ein, während der ebenfalls als Schneide ausgebildete Mittelsteg den Span abhebt. Dabei befindet sich die Schräge für die Zuschärfung der Hauptschneide wie gewöhnlich an der dem Holz zugekehrten Seite, die Schneide also an der Vorderseite des Hobeleisens, so daß diese Schneide in gewöhnlicher Weise mittels Schleifsteins geschliffen werden kann. Nur die beiden Flanschen, welche in der Längsrichtung über die Hauptschneide vorstehen, werden mittels Feile, Schmirgelscheibe 0. dgl. von innen geschärft, damit die Schneide derselben stets außen liegt. Die beiden Flanschen dienen gleichzeitig zur Sicherung gegen seitliches Verschieben auf dem Halter m. Zum Festklemmen der Hobeleisen dient ein Keil s, der mittels einer Schraube t angezogen wird, und dessen obere Fläche entsprechend den beiden voneinander etwas abweichenden Kippstellungen des Werkzeughalters schwach dachförmig oder gewölbt ausgebildet ist. Ein zu großer Vorschub des Messerhalters bzw. der Hobelmesser wird durch diesen Keil verhindert, indem die Hobelmesser so eingestellt werden, daß ihre Schneiden nur um die gewünschte Spandicke über den Keil vorstehen. Die Hobelmesser r können ohne weiteres gegen solche von anderer Breite ausgewechselt werden, falls Nuten für Winkelbeschläge anderer Breiten hergestellt werden sollen. Die Nachstellung der Messer geschieht mittels je einer im Messerhalter entsprechend der Messerlage geneigt angebrachten Schlitzschraube u. Zwecks Vorschubs dieser Schrauben ist der Keil s an den betreffenden Stellen ausgespart.
Durch die kippende Bewegung der Messerhalter m wird erreicht, daß immer dasjenige Hobelmesser, welches bei der betreffenden Bewegungsrichtung nicht schneidet, vom Holz abgehoben und dadurch vor zu schnellem Stumpfwerden geschützt ist. Die kippende Bewegung des Messerhalters m wird nicht wie bei den bekannten Einrichtungen dieser Art durch Feder und Schaltzeug, sondern lediglich durch den Widerstand bzw. die Reibung des Messerhalters am Holz und die Reibung der im Holz befindlichen Vorschneider herbeigeführt, indem der Messerhalter dadurch nach erfolgtem Hubwechsel zunächst gegenüber dem Werkzeugschlitten zurückgehalten wird.
Ferner ist die Vorrichtung mit zwei unabhängig voneinander zu betätigenden Vorkerbemessern ν ausgerüstet, welche auf je einem mittels Handhebel w lotrecht verschiebbaren Schieber χ angebracht sind und dazu dienen, das äußere Ende der zu hobelnden Nuten scharf vorzustechen, damit beim darauffolgenden Hobeln die Späne lose abfallen und nicht das Holz jenseits der Nut abgespalten wird. Die Schieber λ; · sind je in einem in der Längsrichtung der Hobel-
bahn, je nach der Länge der herzustellenden Nuten geführten, verstellbaren und mittels Schraube y feststellbaren Winkel ζ geführt. Die Handhebel w sind je auf einer Achse ι dreh- und verschiebbar und an den Schieber χ angelenkt. Die genaue Einstellung der Vorkerbemesser geschieht mittels Stellschrauben 2. Am unteren Ende der Schieber χ ist an der der Hobelbahn zugekehrten Seite je eine schräge. Fläche 3 angebracht, die, im Falle der betreffende Hobelmesserhalter am äußeren Ende der Nut stehen sollte, denselben zurückschiebt, damit keine Beschädigung der Messer durch Zusammenstoßen stattfinden kann. Ein Vorkerbemesser am anderen Ende erübrigt sich, da immer zuerst das quer zu den Holzfasern arbeitende Werkzeug nach der Nutenecke bewegt wird und dabei durch die Seitenschneiden des Hobeleisens zugleich die Endfläche der anderen Nut so tief schneidet, daß ein Span der anderen Nut quer durchgeschnitten wird. Der zu bearbeitende Rahmen wird mit der Seite, in der die Nuten angebracht werden sollen, nach unten und mit der Innenkante an einen Anschlagwinkel 4 gelegt und vermittels einer Druckschraube 5, welche in einem um Zapfen 6 drehbaren Auslegearm 7 gelagert ist, fest gegen die Grundplatte gespannt. Die Drehbarkeit des Armes 7 ermöglicht, nach Lösen der Druckschraube diese zur Seite schwenken zu können, so daß der Fensterflügelrahmen o. dgl. frei nach oben abgehoben werden kann, ohne viele Umdrehungen der Druckschraube machen zu müssen. Ferner gestattet er auch bei Bearbeitung einer unteren Fensterrahmenecke, wo der Wasserschenkel (die Regenleiste) nach oben vorsteht, die Druckschraube neben diesen auf das flache Rahmenholz der senkrechten Rahmenseite setzen zu können. Die Schneidwerkzeuge greifen durch den Schlitz 8 der Grundplatte hindurch und dringen beim Bewegen in den Rahmen ein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Hobelvorrichtung zur Herstellung der Nuten für die Winkelbeschläge an Fenstern u. dgl. mit zwei zwangläufig in zueinander rechtwinkligen Bahnen geführten Hobelmesserhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hobelmesserhalter von je einem der in verschiedenen Winkelstellungen bis zu 90° zueinander verstellbaren Schenkel (d, e) eines in der wagerechten Ebene um einen Zapfen (f) drehbaren zweischenkligen Antriebshebels bewegt werden.
2. Hobelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellung des in bekannter Weise beim Hin- und Hergang arbeitenden doppeltwirkenden Hobels ohne besondere Hilfsmittel nur durch die Reibung der Hobelmesservorschneider im Holz bewirkt und die Spanstärke durch die stumpfwinklig gestaltete Oberfläche des Keiles (s) begrenzt wird.
3. Hobelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schiebern (x), welche die Vorkerbemesser (v) tragen, eine schiefe Ebene (3) angebracht ist, die bei der Arbeitsbewegung den Werkzeugschlitten zurückschiebt, falls der Werkzeughalter am äußeren Ende der Nut stehen sollte. η0
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT276981D Active DE276981C (de)

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