DE276384C - - Google Patents
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- DE276384C DE276384C DENDAT276384D DE276384DA DE276384C DE 276384 C DE276384 C DE 276384C DE NDAT276384 D DENDAT276384 D DE NDAT276384D DE 276384D A DE276384D A DE 276384DA DE 276384 C DE276384 C DE 276384C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/42—Tube sights; Bar sights ; Combinations of tubular fore and rearsights
- F41G1/425—Bar sights
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
•''KLASSE 72/. GRUPPE!.
Befestigungsvorrichtung für die Laufschiene auf Gewehren. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1913 ab.
Die Visier- oder Laufschiene muß bekanntlich an dem Gewehrlauf in besonders haltbarer
und genauer Weise befestigt werden, sowohl wegen der unverändert zu erhaltenden
Visierrichtlage als auch wegen der starken Stoßbeanspruchungen, welche die Verbindung
zwischen Laufschiene und Lauf zu erleiden hat. Überdies hat man den durch ungleiche
Ausdehnung infolge Erwärmung auftretenden
ίο Spannungen Rechnung zu tragen, welche eine
Schwierigkeit der Verbindung besonders dann verursachen, wenn die Laufschiene nicht aus
Stahl, wie der Lauf, sondern aus einem anderen Metall, z. B. Aluminium, von höherem
Ausdehnungskoeffizienten besteht.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Schwierigkeit und Schaffung einer haltbaren
Verbindung zwischen Lauf und Laufschiene, welche zur Hauptsache auf dem Eingriff
prismatischer, z. B. schwalbenschwanzförmiger Stege und entsprechender Ausschnitte
beruht, wobei eine vollständige Schubentlastung der Halteschrauben erreicht und zugleich
eine gesonderte längsweise Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der Laufschiene ermöglicht
wird.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 bis 5 eine beispielsweise Ausführungsform der Laufschienenverbindung
dargestellt; Fig. 6 und 7 zeigen eine Abänderung. Fig. 1 und 2 sind
Seitenansicht und Oberansicht des Laufes mit der Laufschiene; Fig. 3 zeigt in größerem
Maßstabe den Laufmündungsteil mit Längsschnitt durch die Laufschiene, deren Querschnitt
(nach der Linie A-B von Fig. 3) durch die Fig. 3 a gegeben ist. Fig. 4 und 5 sind
eine vergrößerte Seiten- und Oberansicht der zu dem andern Laufschienenende gehörigen
Befestigungsvorrichtung. Fig. 6 stellt für die abgeänderte Ausführungsart die Einpaßsteganordnung
auf dem Lauf dar; Fig. 7 zeigt die vorbereitende Lage für den Eingriff des zugehörigen
Laufschienenendes über den Einpaßstegen.
Die Laufschiene b, welche auf dem Lauf a
(Fig. ι. und 2) Befestigt werden soll, besitzt in bekannter Weise über den größten Teil
ihrer Länge hin ein n-förmiges Profil (vgl. Fig. 3 a) und kann aus Aluminium oder einer
Leichtmetallegierung bestehen. Vorn trägt die Laufschiene das Korn k. Um einen Luftspalt
zwischen Lauf und Schiene zu schaffen, liegt der mittlere Teil der Schiene b nicht am
Laufkörper auf und sind die Befestigungsmittel nur am vorderen und am hinteren Ende b1 vorgesehen. Diese Befestigungsmittel
bestehen zunächst aus einem Schwalbenschwanzprisma c am Vorderende des Laufes a
(Fig. 3 und 3 a), über welches die entsprechend mit Schwalbenschwanznut versehene
Laufschiene b paßt und längsweise aufschiebbar ist, ferner die am hinteren Laufende
vorgesehenen Querstege ft, ft1, welche mit Ausschnitten
im Vollmaterial des Schienenendes bei b1 zusammengreifen. Dieser Eingriff ist
namentlich aus Fig. 4 ersichtlich, in welcher
der zwischen p und p1 eingreifende Prismasteg
der Laufschiene b mit q bezeichnet ist. Die Stege und Steglücken haben das bekannte
Schwalbenschwanzprofil, so daß durch den Eingriff der Querstege zugleich die Verklammerung
gegen Abheben der Laufschiene von der Laufoberfläche geschaffen wird.
Um die Einfügung an "diesen Quereingriffstegen ft, p1 zu bewerkstelligen, ist allerdings
ίο die Nutzbarmachung einer gewissen Eigenfederung
der Laufschiene b nötig; denn, nachdem der vordere Laufschienenteil auf den Schwalbenschwanzsteg
c aufgeschoben ist, befindet sich vorerst das hintere Ende b1 im Klaffabstände
oberhalb der Stege p, p1, und man kann den bündigen Eingriff von der Seite
her alsdann nur herstellen, wenn man zunächst die Laufschiene, wie in Fig. 2 punktiert
gezeichnet, zur Seite zwängt, wobei die Biegung und Federung auf der Schienenlänge
von dem vorderen Führungseingriff am Prisma c ausgeht. Eben diese Federung unterstützt
das Einschieben der Schiene b zwischen die Stege p, p1, indem sich ein Rückfederungsbestreben
geltend macht.
Die Befestigungslage wird schließlich durch Schrauben [m, η in Fig. 4 punktiert) gesichert,
von denen die Schraube η in bekannter Weise als Sicherung für die Schraube m dient.
Die Schraube m hat nur eine Seitwärtsschiebung
der Schiene zu verhindern. Die Beanspruchungen im Sinne der Längsverschiebung werden durch die Stege p, p1 vermöge Eingriffs
mit den Ausschnitten der Schiene bei q aufgenommen. Die so geschaffene haltbare
Verbindung trägt trotzdem einer etwaigen Längenänderung der Schiene b insofern Rechnung,
da sich die Schiene nach vorn hin mit Führung über den Prismasteg c verschieben
kann.
In Fig. 3 a ist durch punktierte Linien am Schienenprofil die Erweiterung der Nut angedeutet,
wodurch ermöglicht ist, daß man die Laufschiene zunächst von oben auf das Prisma c aufsetzen kann, bevor man durch
Längsverschiebung der Schiene den das Abheben verhindernden Eingriff erzielt.
Will man die Laufschiene b aus ihrer Festlage
lösen, so braucht nur die Schraubbefestigung m, n. entfernt, das dadurch befreite
Schienenende zur Seite geschwenkt und alsdann die Schiene nach vorwärts abgeschoben
zu werden.
In Fig. 5 und 6 ist eine Abänderung gezeichnet, die darin besteht, daß an Stelle der
Schwalbenschwanzstege p, p1 zweckmäßig bogenförmig
abgegrenzte Einklinkstege r, r1 an dem Laufteil angebracht sind. Mit diesen
vereinigen sich zum Eingriff die Ausschnitte u und ν des Laufschienenendes δ1, und zwar
von oben her, nicht wie im vorherbeschriebenen Ausführungsfall von der Seite her. Zwischen
den Stegen r, r1 ist zweckmäßig noch eine Warze oder ein Vorsprung w vorgesehen, der
von einer Einsenkung am Laufschienenteil überfaßt wird, und in welchem eine Befestigungsschraube
ihren Halt finden kann.
Die beschriebene Verbindung in der einen oder anderen Ausführungsart ist namentlich
der Anwendung von Laufschienen aus Aluminium oder aus ähnlichem, minder widerstandsfähigem
Metall angepaßt, bei welchem weder eine zuverlässige Lötung möglich noch
eine besondere Dauerhaftigkeit bloßer Schraubenverbindungen zu erwarten ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Befestigungsvorrichtung für die Laufschiene auf Gewehren, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene an ihrem einen Ende mit einer schwalbenschwanzförmigen Längsnut auf einen entsprechenden Prismasteg des Laufes aufgeschoben werden kann und an dem anderen Ende mit Querstegen, die ebenfalls schwalbenschwanzförmig sein können, in entsprechende Nuten des Laufes eingreift und durch eine Schraubverbindung gesichert ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276384C true DE276384C (de) |
Family
ID=532588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276384D Active DE276384C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276384C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2419495A2 (fr) * | 1977-01-24 | 1979-10-05 | Mangin Roger | Bande de battue demontable |
-
0
- DE DENDAT276384D patent/DE276384C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2419495A2 (fr) * | 1977-01-24 | 1979-10-05 | Mangin Roger | Bande de battue demontable |
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