DE276077C - - Google Patents

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DE276077C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/02Liquid resistors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 276077 KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1913 ab.
Es sind Flüssigkeitswiderstände bekannt, bei denen die Elektroden feststehen und die benetzten Flächen dadurch geregelt werden, daß man den Elektrolyten mehr oder weniger hoch steigen läßt, ζ. B. indem man dem Gefäß einen einstellbaren Überlauf gibt, der die Höhe des Flüssigkeitsspiegels begrenzt. Es ist auch bereits bekannt, den Überlauf in der Weise einzustellen, daß man von zwei konzentrischen zylindrischen Sektoren den äußeren verdreht, dessen obere Kante dann als Uberlaufkante dient. Trotzdem nun bei solchen Widerständen ein lebhafter Flüssigkeitsumlauf stattfindet, kam er in den bisherigen Ausführungsformen doch gerade den Spitzen der Elektroden, die der intensivsten Kühlung bedürfen, am wenigsten zugute; denn das eintretende Wasser fiel zunächst auf den Boden des Gefäßes und verlor hier seine Geschwindigkeit und strömte in beliebigem Wege über die Ablaufkanten ab, während sich die Zungen der Elektroden in ruhigem oder wenig bewegtem Wasser befanden (s. Fig. 1).
Erfindungsgemäß wird deshalb dem Flüssigkeitsgefäß eine solche Form gegeben, daß der eintretende Wasserstrahl mit voller Geschwindigkeit an den Zungen vorbeischießt, denen man außerdem einen solchen Querschnitt gibt, daß hinter ihnen keine Wirbelräume gebildet werden, so daß die ganze Fläche der Spitzen vom Wasserstrahl gut bespült wird. Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
α ist die Ausnußöffnung des Vorratsgefäßes, b die feste Wand des Widerstandsgefäßes, die als zylindrischer Sektor oder jedenfalls nach einer solchen Kurve ausgebildet ist, daß das eintretende Wasser ohne Geschwindigkeitsverlust durchschießt, so daß also die volle Druckhöhe in Geschwindigkeit verwandelt wird; c sind die feststehenden Elektroden, von denen eine größere oder geringere Anzahl (Fig 4), je nach den Verhältnissen, am unteren Ende eine besonders geformte Spitze d (Fig. 3) von solchem Querschnitt besitzt, daß er für die Flüssigkeit möglichst wenig Widerstand bietet und sich die schnell fließende Flüssigkeit der Spitze anschmiegt, was z. B. durch die in Fig. 3 wiedergegebene Doppelkeilform gut erreicht wird. Die Spitze reicht dabei so weit nach unten, daß sie in den über den Sektor b durchschießenden Wasserstrahl gerade noch eintaucht. Durch Verdrehen des beweglichen Sektors e läßt sich, wie oben ausgeführt ist, in bekannter Weise die Uberlaufkante heben und damit die Form des Strahles ändern, wobei allmählich die Geschwindigkeit immer mehr verringert wird, bis schließlich die Kante von e das als Schwelle dienende Winkeleisen f erreicht, wonach ein eigentliches Durchschießen des Strahles nicht mehr stattfindet, sondern das Wasser im Gefäß verbleibt, welches sich schnell anfüllt. Bei dieser Einstellung des Widerstandes ist aber eine so intensive Kühlung nicht mehr erforderlich, denn der Energie-
verbrauch konzentriert sich nicht mehr auf so kleine Flächen, als wenn nur die Zungen eintauchen.

Claims (2)

  1. Pa tent-Ansp rüche:
    i. Flüssigkeitswiderstand, bei dem durch Änderung des Flüssigkeitsstandes zwischen den festen Elektroden der Widerstand geregelt wird, gekennzeichnet durch eine solche Form des Elektrodengefäßes, daß die volle Druckhöhe der Flüssigkeit vom tiefsten Punkt des Elektrodengefäßes bis zum Flüssigkeitsspiegel im Vorratsgefäß zur Geschwindigkeitserzeugung für die Flüssigkeit ohne Wirbelbildung ausgenutzt wird, zu dem Zweck, eine intensive Kühlung der untersten Elektrodenspitzen durch den schnellfließenden Flüssigkeitsstrahl zu erzielen.
  2. 2. Flüssigkeitswiderstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten Elektrodenspitzen in der Fließrichtung des Wassers als Zungen von einem Querschnitt (z. B. doppelkeilförmig) ausgebildet sind, der dem Flüssigkeitsstrahl einen möglichst geringen Widerstand bietet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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