Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitspumpvorrich
tung gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine derartige Pumpvorrichtung ist aus der DE-OS
23 11 016 bekannt. Bei der bekannten Flüssigkeitspump
vorrichtung wird die Drehzahl eines Antriebsmotors für
die Pumpe während des Förderhubes mittels einer ge
schlossenen Regelschleife, welche einen Drucksensor,
eine Regelschaltung, den Antriebsmotor und eine Pum
pe umfaßt, derart geregelt, daß sich in einer Auslaßlei
tung der Pumpe ein konstanter Druck ergibt. Dies ist bei
der bekannten Pumpvorrichtung deshalb ausreichend,
weil dort mehrere parallel geschaltete Kolbenpumpen
vorgesehen sind.
Ausgehend von dem Stande der Technik gemäß der
DE-OS 23 11 016, liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, dasjenige Betriebsintervall, in dem in der Aus
laß- bzw. Förderleitung für ein zu versorgendes System
ein konstanter Druck aufrechterhalten werden soll bzw.
das Betriebsintervall, in dem der Kolben während eines
Förderhubes mit konstanter Geschwindigkeit vorge
schoben wird, zu verlängern, um auch bei einer Flüssig
keitspumpvorrichtung mit einer einzigen Kolbenpumpe
einen hinreichend konstanten Druck in der Förderlei
tung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Flüs
sigkeitspumpvorrichtung gemäß der Erfindung durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Flüssigkeitspumpvorrichtung, daß sie zur Versorgung
eines Flüssigkeitschromatographen eingesetzt werden
kann. Eine typische Flüssigkeits-Chromatographensäule
enthält beispielsweise eine Packung von fein verteilten
Partikeln zum Trennen der gelösten Bestandteile einer
flüssigen Probe. Diese dichten Packungen erzeugen da
bei für die Flüssigkeitspumpvorrichtung einen hohen
Gegendruck. Beim Fördern von Flüssigkeit mit einer
einzigen Kolbenpumpe ergibt sich dabei normalerweise
eine pulsierende Strömung, welche die Analyse des ge
lösten Stoffes verfälschen kann. Bei der erfindungsge
mäßen Flüssigkeitspumpvorrichtung wird dagegen ein
Pulsieren der Flüssigkeitsströmung verhindert bzw. so
weit verringert, daß mit einem daran angeschlossenen
Flüssigkeitschromatographen korrekte Meßergebnisse
erhalten werden.
Es ist zwar bereits bekannt (vgl. Sonderdruck aus
Zeitschrift "Fette, Seifen, Anstrichmittel", 69. jahrgang,
1967, S. 14 bis 20, sowie Sonderdruck aus Zeitschrift
"Technische Mitteilungen", 61. jahrgang, Mai 1968, S. 1
bis 13), bei Flüssigkeitspumpvorrichtungen während der
Saugphase mit einer erhöhten Kolbengeschwindigkeit
zu arbeiten; dabei erfolgt die Anpassung der Kolbenge
schwindigkeit jedoch gegen Ende des Ansaughubes
selbst und nicht zwischen dem Ende des Ansaughubes
und dem Beginn der Förderung von Flüssigkeit, so daß
keine Verkürzung der Druckaufbauphase erfolgt und
folglich auch keine Optimierung der eigentlichen För
derzeit möglich ist.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß auf zusätzliche Einrichtungen, wie zum Bei
spiel Druckwandler, verzichtet werden kann, die teuer
sind und zwangsläufig die Gefahr eines Ausfallens der
Flüssigkeitspumpvorrichtung erhöhen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeich
nungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausfüh
rungsform einer Pumpvorrichtung gemäß der Erfin
dung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Pumpvorrichtung
gemäß Fig. 1 längs der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig. 3 eine Ansicht der Pumpvorrichtung gemäß Fig.
1, gesehen von der Linie 3-3 in dieser Figur in Richtung
der Pfeile;
Fig. 4 eine Ansicht der Pumpvorrichtung gemäß Fig.
1, gesehen von der Linie 4-4 in dieser Figur in Richtung
der Pfeile;
Fig. 5 eine Teilseitenansicht mit der Tachometeran
ordnung gemäß Fig. 4;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der elektrischen Regeleinrichtungen für eine
Pumpvorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5;
Fig. 7 ein schematisches elektrisches Schaltbild einer
bevorzugten Ausführungsform der Regeleinrichtungen
einer Pumpvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer abgewandelten bevor
zugten Ausführungsform der Regeleinrichtungen einer
Pumpvorrichtung gemäß der Erfindung.
Im einzelnen umfaßt die Pumpvorrichtung gemäß
Fig. 1 bis 5 eine Kolbenpumpe 10 mit einem Kolben 12,
der in einer Kammer 14 hin- und herbeweglich ist. Ein
freies Ende 16 des Kolbens steht in Kontakt mit einer
Flüssigkeit, welche in die Kammer 14 hinein und aus
dieser herausfließt. Das andere Ende 18 des Kolbens 12
steht in Kontakt mit Antriebseinrichtungen 20. Die
Kammer 14 füllt sich, wenn sich der Kolben 12 bei einem
Saughub von rechts nach links bewegt.
Ein Kammergehäuse 22 ist mit Hilfe von Schrauben
24 und Zapfen 26 fest mit einem Pumpengehäuse 28
verbunden. Ein Stößel 30 ist mit Hilfe einer Lagerbuch
se 33 gleitverschieblich in einem Zylinderraum 32 gela
gert und steht mit dem anderen Ende 18 des Kolbens 12
über einen Endring 34 in Verbindung. Eine den Kolben
12 umgebende Dichtung sorgt für eine Abdichtung der
Kammer 14. Weiterhin sind Ventileinrichtungen 38 vor
gesehen (Fig. 2), welche ein einlaßseitiges Rückschlag
ventil 40 und ein auslaßseitiges Rückschlagventil 42 um
fassen, die beide in das Kammergehäuse 22 einge
schraubt sind. Eine Öffnung 44 des Zylinderraums 32
ermöglicht eine Überwachung sowie die Wartung und
Reparatur der Verbindung zwischen dem Kolben 12
und dem Endring 34.
An seinem dem Kolben 12 abgewandten Ende trägt
der Stößel 30 eine Abtastrolle 46, die an der Kurven
bahn 48 einer Kurvenscheibe 50 abrollt. (Gegebenen
falls kann auch ein anderes Abtastelement über eine
entsprechende Kurvenbahn gleiten). Die Abtastrolle 46
ist mit Hilfe einer Halterung 74 zusätzlich stabilisiert.
Eine Druckfeder 52 stützt sich einerseits an einem Kra
gen 54 des Stößels 30 und andererseits an einer Schulter
56 des Pumpengehäuses 28 ab. Eine Abdeckplatte 58,
welche mit Hilfe von Schrauben 60 befestigt ist, ermög
licht den Zugriff zu einem Hohlraum des Pumpengehäu
ses 28, welches die Kurvenscheibe 50 aufnimmt. Zu den
Antriebseinrichtungen 20 gehört ferner eine Welle 62
zum Antreiben der Kurvenscheibe 50. Die Welle 62 ist
mit Hilfe eines Elektromotors 64 (Fig. 1) antreibbar. Im
einzelnen treibt die Welle 62 einen Nabenteil 66, der in
einer Lagerbuchse 68 des Pumpengehäuses 28 gelagert
und dort mit Hilfe von Dichtungen 70 abgedichtet ist.
Der Nabenteil 66 treibt seinerseits ein Wellenstück 72,
an dem die Kurvenscheibe 50 befestigt ist. Die Drehzahl
der Welle 62 ist auf irgendeine geeignete Weise, etwa im
Verhältnis von 50:1, gegenüber der Drehzahl einer Ab
triebswelle 73 auf der gegenüberliegenden Seite des
Elektromotors 64 untersetzt, für die keine Drehzahlun
tersetzung vorgesehen ist.
Regeleinrichtungen 76 mit zugehörigen Detektorein
richtungen 77 - diese Einrichtungen zeigt Fig. 6 in
Form eines Blockdiagramms - stehen mit den mecha
nischen Einrichtungen gemäß Fig. 1 und 2 über einen
Detektor 75 in Verbindung, wobei der Detektor eine
Blende 78 aufweisen kann, die an dem Nabenteil 66
vorgesehen ist, welcher sich gemeinsam mit der Welle
62 dreht (Fig. 3). Weiterhin weist der Detektor 75 eine
Gabellichtschranke 80 auf, die am Motorgehäuse 82 mit
Hilfe eines Bügels 84 mittels Stellschrauben 86 befestigt
ist. Anschlußleitungen 88 übermitteln die durch die
Blende 78 verursachte Lichtstrahlunterbrechung an An
saugsteuereinrichtungen 79. In ähnlicher Weise ist am
Ende der Abtriebswelle 73 eine Tachometeranordnung
90 (Fig. 1, 4 und 5) vorgesehen, welche ein Meßrad 92
und einen optischen Detektor 94 aufweist. Das Meßrad
92 weist 360 Übergänge auf, d. h. einen Übergang pro
Winkelgrad. Die Anschlußleitungen 88 übermitteln die
Lichtunterbrechungen wieder als eine Folge elektri
scher Impulse. Eine Scheibe 98 hält das Meßrad 92 mit
Hilfe eines Reibrades 100 auf der Abtriebswelle 73. Der
optische Detektor 94 ist mittels eines Bügels 102 sowie
mit Hilfe von Stellschrauben 104 am Motorgehäuse 82
befestigt, an dem hierfür (ebenso wie für den Bügel 84)
ein Ansatz 106 vorgesehen ist.
Die Regeleinrichtungen 76 (Fig. 6) ändern die Ge
schwindigkeit der Antriebseinrichtungen 20, außer wäh
rend des Zeitintervalls, in welchem Flüssigkeit aus der
Kammer 14 herausgedrückt wird.
Betrachtet man nunmehr das Blockdiagramm gemäß
Fig. 6, so erkennt man, daß eine Einstellvorrichtung 108
vorgesehen ist, an der eine normale bzw. konstante Ge
schwindigkeit eingestellt werden kann und die einen
Umsetzer 110 steuert, welcher einen Strom zieht, der
der an ihn von der Einstellvorrichtung 108 angelegten
Spannung und damit der Normalgeschwindigkeit ent
spricht. An einem Schaltungspunkt 116 wird der Fehler
strom bzw. die Stromdifferenz zwischen dem durch die
Einstellung der Einstellvorrichtung 108 vorgegebenen
Strom und einem Strom ermittelt, der von einer Meß
schaltung 118 erzeugt wird, die einen Strom erzeugt, der
der Geschwindigkeit der Antriebseinrichtungen 20 pro
portional ist, welche mit Hilfe der Tachometeranord
nung 90 ermittelt wird. Ein Summierverstärker 120 mit
hoher Verstärkung liefert in Abhängigkeit von einer
Bezugsspannung 122 einerseits und dem Fehlerstrom
am Schaltungspunkt 116 andererseits ein Servo-Fehler
signal. Dieses wird über eine Rückkopplungsschaltung
124 zur Einstellung der Regelverstärkung und mit Kom
pensationseinrichtungen auf den Schaltungspunkt 116
rückgekoppelt und ist im Vergleich zum Strom von der
Meßschaltung 1 18 ein relativ kleiner Strom.
Ein Treiber 126 erzeugt ein pulslängenmoduliertes
Signal, dessen Tastverhältnis dem eingangsseitig ange
legten Fehlersignal vom Summierverstärker 120 pro
portional ist. Der Treiber 126 liefert also eine sich än
dernde Spannung an die Antriebseinrichtungen, die
beim Ausführungsbeispiel ein Gleichstrommotor sein
können, weshalb nachstehend der Einfachheit halber
nur noch von einem Motor 20 gesprochen wird. Mit
Hilfe der Einstellvorrichtung 108 kann somit die Ge
schwindigkeit bzw. die Drehzahl des Motors 20 über
einen Abgleichkreis eingestellt werden, welcher den
Summierpunkt bzw. Schaltungspunkt 116, die Rück
kopplungsschaltung 124, den Summierverstärker 120,
die Bezugsspannungsquelle (am Anschluß 122) und ei
nen Treiber 126 zur Erzeugung eines pulslängenmodu
lierten Signals aufweist.
Nach dem Fördern bzw. Auspressen der Flüssigkeit
aus der Kammer 14 im Verlauf eines Förderhubes des
Kolbens 12, der während dieser Phase mit der einge
stellten bzw. mit einer im wesentlichen konstanten Ge
schwindigkeit läuft, sprechen die Detektoreinrichtun
gen 77 an und signalisieren den Beginn eines Füll- bzw.
Ansaughubes des Kolbens 12 sowie (später) das Ende
des Ansaughubes. Wie eingangs erläutert, können die
Detektoreinrichtungen 77 durch eine Blende 78 und ei
ne Gabellichtschranke 80 gebildet sein. Es besteht auch
die Möglichkeit, daß die Detektoreinrichtungen 77 als
Tachometer zur Abgabe von Impulsen ausgebildet sind,
die einem getriggerten bzw. rücksetzbaren Digitalzäh
ler zugeführt werden, welcher Beginn und Ende eines
Ansaughubes des Kolbens 12 anzeigen kann. Beispiels
weise wird beim betrachteten Ausführungsbeispiel der
Beginn des Füllvorganges für die Kammer 14, d. h. der
Beginn des Ansaughubes, dadurch charakterisiert, daß
beim Einsatz eines Gleichstrommotors 20 die Belastung
desselben wegen der negativen Steigung 51 der Kur
venscheibe plötzlich abfällt, was einen entsprechenden
Abfall des Motorstroms zur Folge hat, wobei der plötz
liche Abfall des Motorstroms ermittelt und als Startsi
gnal für einen Digitalzähler verwendet werden kann.
Die Anzeige für den Beginn eines Ansaughubes des
Kolbens 12 kann auch durch andere Zeitgebereinrich
tungen oder Einrichtungen zum Erfassen der Drehbe
wegung einer Antriebswelle ermittelt werden. Derarti
ge Einrichtungen sind dem Fachmann bekannt. Mit Hil
fe des Digitalzählers wäre es möglich, die (winkelmäßi
ge) Dauer des Ansaughubes zu bestimmen. Zu diesem
Zweck könnte auch ein analoger Integrator eingesetzt
werden, mit dessen Hilfe ein Tachometersignal inte
griert wird und der ein Ausgangssignal erzeugt, welches
der (winkelmäßigen) Dauer des Ansaughubes propor
tional ist. Beim Einsatz eines digitalen Zählers könnte
man dessen Zählerstand mit einem vorgegebenen Zäh
lerstand vergleichen, der dem Ansaughub des Kolbens
12 entspricht. Das Ausgangssignal des analogen Inte
grators könnte andererseits mit einer festen Bezugs
spannung verglichen werden, die dem Ende des Ansaug
hubs des Kolbens entspricht. Ein typischer Wert für die
(winkelmäßige) Dauer eines Füll- oder Ansaughubes
des Kolbens liegt bei etwa 50°.
Ein mit dem Detektor 75 verbundener Verstärker 128
stellt den Beginn des Ansaughubes des Kolbens 12 fest
und sendet ein Signal aus, mit dessen Hilfe eine erste
Schalteinrichtung bzw. ein erster Schalter 114 über ein
ODER-Gatter 130 betätigt wird, sowie - direkt - eine
zweite Schalteinrichtung bzw. ein zweiter Schalter 132.
Der erste Schalter 114 führt in Verbindung mit einem
Entkoppler 112 zu einer wirksamen Unterdrückung des
Einflusses des Umsetzers 110 und einer Steuerschaltung
152 für die Steuerung der Ansauggeschwindigkeit am
Schaltungspunkt 116. Die Geschwindigkeit des Motors
20 wird folglich während des Ansaughubes mit Hilfe
einer Ansauggeschwindigkeitssteuerung 134 bestimmt.
Die Steuerung 134 erhöht die Geschwindigkeit des Mo
tors 20 in den meisten Fällen in einem Ausmaß, welches
den verschiedenen Systemparametern, d. h. Vorrich
tungs- und Flüssigkeitsparametern angepaßt ist, bei
spielsweise den Kavitations- und Entgasungseigen
schaften der Flüssigkeit, welche von der Pumpvorrich
tung 10 gefördert wird. Weiterhin muß die Geschwin
digkeit der einlaßseitigen Ventileinrichtung 38 ebenso
als ein Faktor berücksichtigt werden, welcher die Pump
geschwindigkeit begrenzt wie die hydraulische Gesamt
konzeption der Pumpvorrichtung. Bei sehr hohen Nor
mal- bzw. Grundgeschwindigkeiten kann es sogar erfor
derlich sein, daß die Geschwindigkeit des Motors wäh
rend der Ansaugphase im Hinblick auf die genannten
Faktoren abgesenkt werden muß. Dies gilt insbesonde
re beim Arbeiten mit Flüssigkeiten mit niedrigem Siede
punkt, wie z. B. Pentan, Athyläther und dergleichen.
Der Beginn der Geschwindigkeitserhöhung durch die
Ansaugsteuereinrichtungen 79 setzt auch einen Integra
tor 136 auf einen sehr niedrigen Wert, auf dem dieser
während des betreffenden Ansaughubes des Kolbens 12
verbleibt. Bei Beendigung des Ansaughubes des Kol
bens 12, welche von den Detektoreinrichtungen 77 si
gnalisiert wird, werden die Schalter 114 und 132 desakti
viert. Es erfolgt jedoch kein Auspressen von Flüssigkeit
aus der Kammer 14, bis der Kolben im Verlauf seines
Auspreßhubes im Verlauf einer Druckaufbauphase den
Gegendruck des auslaßseitigen Rückschlagventils 42
sowie die Kompressibilität der Kolbendichtung, die
Kompressibilität der Flüssigkeit, die Kammerverfor
mung und ähnliche Phänomene überwindet, die als
"Nachgiebigkeit" bezeichnet werden. Bei einem typi
schen Flüssigkeits-Chromatographsystem muß der Kol
ben 12 beispielsweise bei seinem Auspreßhub ein Volu
men von etwa 7 µl verdrängen, um einen Gegendruck
von 140 kg/cm2 zu überwinden, wobei sich an diese
Phase des Auspreßhubes, welche als Druckaufbauphase
bezeichnet wird, ein im wesentlichen linearer Anstieg
anschließt.
Zu Beginn der Druckaufbauphase ändern Druckauf
baueinrichtungen 138 die Geschwindigkeit des Motors
20. Zu den Druckaufbaueinrichtungen 138 gehören Ver
stärkereinrichtungen 142, welche die Tachometeranord
nung 90 umfassen, die die Drehgeschwindigkeit der Ab
triebswelle 73 mißt und ein entsprechendes Impulssignal
erzeugt, welches von der Meßschaltung 118 empfangen
wird. Mit der Meßschaltung 1 18 kann ein Verstärker 144
verbunden sein, welcher die Amplitude des impulsförmi
gen Signals von der Tachometeranordnung 90 bzw. von
der Meßschaltung 118 einstellt und das in der Amplitude
eingestellte impulsförmige Signal dem Integrator 136
zuführt. Der Integrator 136 erzeugt daraufhin ein Ram
pensignal, welches Komparatoreinrichtungen 140 zuge
führt wird und welches der Drehzahl der Abtriebswelle
73, der Drehzahl der Kurvenscheibe 50 oder der linea
ren Verschiebung des Kolbens 12 proportional ist.
Die Komparatoreinrichtung 140 besitzt einen Kom
parator 146, dessen zweitem Eingang von einer Druck
meßeinrichtung 148 ein Gegendruck oder Staudrucksi
gnal zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Kompara
tors 146 wird an den einen Eingang eines UND-Gatters
150 angelegt, und zwar solange wie der Integrator 136
ein ansteigendes Ausgangssignal liefert, welches jedoch
kleiner ist als das Staudrucksignal, d. h. während der
Druckaufbauphase. Durch das Ausgangssignal des
Komparators 146 wird über die Steuerschaltung 152 für
die Druckaufbaugeschwindigkeit ein zusätzlicher Strom
vom Schaltungspunkt 116 gegen Erde gezogen. Das
"Hochschalten" mit Hilfe der Steuerschaltung 152 er
höht die Geschwindigkeit des Motors 20, bis das Ram
pensignal im wesentlichen gleich dem Staudrucksignal
von der Druckmeßeinrichtung 148 ist. Das Eintreten
dieses Zustands bedeutet, daß mit Hilfe des Kolbens 12
ein ausreichend hoher Flüssigkeitsdruck für die Über
windung des Gegendrucks des auslaßseitigen Rück
schlagventils 42 erzeugt wurde, und zwar unter der Vor
aussetzung, daß der Verstärker 114 richtig eingestellt
wurde. Nach Erreichen dieses Zustands kehrt die Pump
vorrichtung zu ihrer normalen bzw. konstanten Förder
bzw. Füllgeschwindigkeit zurück. Das Ausgangssignal
des Integrators 136 bleibt hoch, bis der nächste Ansaug
zyklus beginnt. Die Umschaltung von der Druckaufbau
geschwindigkeit zu der normalen Fördergeschwindig
keit erfolgt im wesentlichen sofort, um jede Abschwä
chung zu vermeiden, wenn keine Flüssigkeit angeliefert
wird. Ein Isolator 154 verhindert während des Normal
betriebes eine Aktivierung bzw. ein Wirksamwerden
der Steuerschaltung 152.
Mit Hilfe der Druckaufbauverstärkereinrichtungen
142 kann die Druckaufbauphase gemessen als lineare
Verschiebung des Kolbens oder als winkelmäßige Ver
drehung der Abtriebswelle 73 für jedes vorgegebene
Staudrucksignal verlängert oder verkürzt werden. Spe
ziell erhöht oder verringert man hierzu die Einstellung
des Verstärkers 144 derart, daß die Anstiegsgeschwin
digkeit des Rampensignals erhöht oder verringert wird.
Die Veränderung der Druckaufbauphase ist erforder
lich, um eine Korrektur bezüglich unterschiedlicher Vis
kositäten der geförderten Flüssigkeit, insbesondere des
geförderten flüssigen Lösungsmittels, bezüglich des
Strömungswiderstandes der Chromatographsäule und
bezüglich anderer Faktoren herbeizuführen, welche die
Strömungsgeschwindigkeit beeinflussen.
Da die Zeitintervalle für das Ansaugen und den
Druckaufbau begrenzt sind, kann die gewünschte Strö
mungsgeschwindigkeit, welche an der Einstellvorrich
tung 108 für die normale Geschwindigkeit eingestellt ist
möglicherweise nicht gleich der tatsächlichen durch
schnittlichen Geschwindigkeit auf der Auslaßseite der
Kammer 14 sein. Beispielsweise kann in einigen Fällen
das Zeitintervall für die Druckaufbauphase bereits
überschritten sein, ehe das auslaßseitige Rückschlag
ventil 42 öffnet. Außerdem kann auch der am Rück
schlagventil 42 wirksame Staudruck während des An
saughubes und der Druckaufbauphase abfallen, was ei
nen schwachen Impuls in der Flüssigkeitsströmung zur
Folge hat. Derartige Impulse werden mit Hilfe des Ver
stärkers 144 ebenfalls verringert, indem eine Anpassung
der eingestellten Strömungsgeschwindigkeit an die von
der Pumpvorrichtung tatsächlich erzeugte Strömungs
geschwindigkeit vorgenommen wird.
Eine Druckmeßeinrichtung 148 mißt das Drehmo
ment am Motor 20 und wandelt dieses in ein entspre
chendes Staudrucksignal um. Die Antriebseinrichtun
gen können einen elektrischen Gleichstrommotor um
fassen, wobei in diesem Fall der Speisestrom für den
Motor proportional zu dem Drehmoment ist, mit wel
chem der Motor belastet ist, so daß mit Hilfe der Druck
meßeinrichtung 148 eine Umformung in ein Signal erfol
gen kann, welches den Staudruck anzeigt.
Es können Einrichtungen 158 zum Abschalten des
Motors 20 bei vorgegebenen Werten des Staudrucks
vorgesehen sein, und zwar für einen oberen Grenzwert
und/oder einen unteren Grenzwert desselben, wobei
diese Einrichtungen als Druckdetektor 160 mit einem
oberen und/oder einem unteren Schwellwert und mit
einem Schwellwertanzeiger 162 ausgebildet sind. Au
ßerdem kann ein Überdruckbegrenzer 164 mit Hystere
se vorgesehen sein, der dem Reaktivieren des Motors 20
nach Absinken des Staudrucks in einen vorgegebenen
Arbeitsbereich dient.
Ein Antriebsdetektor 168 und ein Verzögerungsglied
170 sind mit dem einen Eingang eines UND-Gatters 174
verbunden, an dessen zweitem Eingang über das UND-
Gatter 150 das Ausgangssignal des Komparators 146
anliegt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 174 und
das Ausgangssignal des Druckdetektors 160 werden
über ein ODER-Gatter 176 und einen Inverter 178 dem
Druckmesser 148 zugeführt, um diesen zu desaktivieren,
wobei die genannten Einrichtungen zusammen Sper
reinrichtungen 180 bilden. Mit Hilfe dieser Einrichtun
gen ist es möglich, eine Druckmessung während des
Ansaugens und während der Druckaufbauphase zu ver
hindern, sowie während einer Freilaufphase vorgegebe
ner Dauer, die durch das Verzögerungsglied 170 be
stimmt wird und sich an die Aufpumpphase anschließt.
Das Blockdiagramm gemäß Fig. 8 zeigt eine Variante
der Regeleinrichtungen 76. Die Detektoreinrichtungen
77 können dabei wieder den Beginn eines Ansaughubes
des Kolbens 12 signalisieren und aus einer Blende 78 mit
zugehörigen Einrichtungen oder aus anderen Einrich
tungen, wie sie vorstehend beschrieben wurden, aufge
baut sein. Es wird jedoch davon ausgegangen, daß die
Detektoreinrichtungen 77 den Beginn des Auspressens
der Flüssigkeit während des normalen Auspreßhubes
des Kolbens 12 anzeigen. Zu diesem Zeitpunkt ist ein
erster Schalter 182 eingeschaltet und ein zweiter Schal
ter 184 ausgeschaltet. Die Schalter 182 und 184 können
als analoge Übertragungsgatter aufgebaut sein. Zum
genannten Zeitpunkt ist das den Motor 20 belastende
Drehmoment konstant und zum Rückstaudruck der ge
förderten Flüssigkeit proportional. Die bereits weiter
oben erläuterte Einstellvorrichtung 108 zum Einstellen
der normalen Arbeitsgeschwindigkeit bestimmt die Ge
schwindigkeit bzw. Drehzahl des Motors 20 über einen
Servo-Summierverstärker 186, der ein verstärktes Feh
lersignal in Abhängigkeit von den Signalen erzeugt, die
ihm von der Einstellvorrichtung 108 und von der Tacho
meteranordnung 90 zugeführt werden.
Während des normalen Fließens der Flüssigkeit er
zeugt eine Gegenkopplungsschleife 187 aus einem zwei
ten Summierverstärker 188, einem Integrator 190 und
dem ersten Schalter 182 an einem Schaltungspunkt 192
ein gemitteltes Drehmomenten-Fehlersignal. Der zwei
te Summierverstärker 188 vergleicht den Augenblicks
wert des Motorstromes - gemessen als Spannungsab
fall über einem Abtastwiderstand R 25 - welcher bei
einem Gleichstrommotor dem Drehmoment proportio
nal ist, mit der Ausgangsspannung des Integrators 190.
Dem Integrator 190 wird seinerseits an seinem einen
Eingang (+) das Drehmomenten-Fehlersignal aus der
Gegenkopplungsschleife 187 zugeführt und anderer
seits an seinem zweiten Eingang (-) Bezugspotential.
Das Ausgangssignal des Integrators 190 ist also mit
anderen Worten während des normalen Pumpens gleich
der gemittelten Spannung über dem Widerstand R 25.
Zu Beginn des Füllvorganges bzw. des Ansaughubes
schalten die Detektoreinrichtungen 77 den ersten Schal
ter 182 aus, wodurch die Gegenkopplungsschleife unter
brochen wird und wobei das Ausgangssignal des Inte
grators 190 auf seinem letzten Wert "eingefroren" wird.
Der zweite Schalter 184 wird dagegen über einen Inver
ter 185 eingeschaltet. Während des Ansaughubes sinkt
das Drehmoment am Motor 20 erheblich ab, so daß das
Drehmomentsignal, welches dem zweiten Summierver
stärker 188 zugeführt wird, kleiner ist als das Ausgangs
signal des Integrators 190. Das Drehmomenten-Fehler
signal, d. h. das Ausgangssignal des zweiten Summier
verstärkers 188, wird über den zweiten Schalter 184
dem ersten Summierverstärker 186 zugeführt. Die zu
sätzliche Zuführung des Drehmomenten-Fehlersignals
hat zur Folge, daß der Motor 20 mit Höchstgeschwin
digkeit läuft, da ihm vom Servo-Summierverstärker 186
während dieser Betriebsphase ein sehr großes verstärk
tes Fehlersignal zugeführt wird.
Am Ende des Ansaughubes und zu Beginn der Druck
aufbauphase steigt die Belastung des Motors 20 an,
während das Drehmomenten-Fehlersignal abzufallen
beginnt. Während die Belastung weiter ansteigt, nimmt
das Drehmomenten-Fehlersignal 20 noch weiter ab. Ge
gen Ende der Druckaufbauphase sinkt das Drehmomen
ten-Fehlersignal auf Null ab und hat keinen weiteren
Einfluß auf das Ausgangssignal des Servo-Summierver
stärkers 186. Der Motor 20 kehrt also zu seiner norma
len Geschwindigkeit für das Auspressen bzw. Fördern
der Flüssigkeit zurück. Die Detektoreinrichtungen 77
signalisieren wieder den Beginn des normalen Pump
vorganges, so daß der zweite Schalter 184 aus- und der
erste Schalter 182 eingeschaltet wird.
Ein Differenzierer 194 erzeugt ein Signal, welches der
Beschleunigung des Motors 20 proportional ist. Dieses
Beschleunigungssignal wird von dem Drehmomentsi
gnal über dem Widerstand R 25 abgezogen. Als Ergeb
nis wird ein "wahres" Drehmomenten-Fehlersignal am
Eingang des Servo-Summierverstärkers 186 erhalten,
und zwar während des Ansaughubes und der Druckauf
bauphase. Aus der vorstehenden Beschreibung wird
deutlich, daß bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8
keine Kompressibilitätseinstellung erforderlich ist, die
einen dem Verstärker 144 entsprechenden Verstärker,
wie beim zuvor betrachteten Ausführungsbeispiel, er
forderlich machen würde.
In dem Schaltbild gemäß Fig. 7 sind die Spannungsan
schlüsse jeweils als kleine Nullkreise dargestellt, an de
nen der ungefähre Sollwert der Spannung in Volt ange
geben ist, wobei es sich durchwegs um Gleichspannun
gen handelt.
Die Einstellvorrichtung 108 für die Normalgeschwin
digkeit wird bei der betrachteten Schaltung durch einen
veränderlichen Widerstand R 101 gebildet, welcher mit
einem RC-Glied R 58, C 14 zusammengefaßt ist, wel
ches ein Tiefpaßfilter bildet, mit dessen Hilfe Wechsel
spannungsanteile aus einem Gleichstromsignal, d. h. aus
dem pulslängenmodulierten Signal, herausgefiltert wer
den. Dies gilt insbesondere, wenn das Signal von einer
fernen Programmiervorrichtung (nicht dargestellt) her
angeführt wird. Mit Hilfe des Widerstandsnetzwerks
R 55, R 56, R 6 und R 57 wird der Einstellvorrichtung
108 eine Null-Offsetspannung zugeführt, so daß sich
beim Nullabgleich des Widerstandes R 55 ein echtes
Nullsignal ergibt.
Dem Spannungs-/Strom-Umsetzer 110 entspricht ein
Operationsverstärker Z 3 b, dessen Ausgang mit der Ba
sis eines Transistors Q 4 mit hoher Verstärkung verbun
den ist. Der Kollektor des Transistors Q 4 zieht Strom
über Widerstände R 59 und R 60, um die Eingangssigna
le für den Operationsverstärker Z 3 b abzugleichen. Es
ist zu beachten, daß der Widerstand R 60 ein veränderli
cher Widerstand ist, der zur Eichung bzw. zum Abgleich
der dem Umsetzer zugeführten Spannung dienen kann.
Ein Widerstand R 61 und ein Kondensator C 7 dienen
gemeinsam der Korrektur von Nichtlinearitäten der
Einstellvorrichtung 108 sowie in Abhängigkeit von den
Fülleinrichtungen 79 zur Korrektur der eingestellten
Strömungsgeschwindigkeit. Dies ist besonders bei nied
rigen Strömungsgeschwindigkeiten nützlich, wo die
Verzerrung am größten ist.
Ein Widerstand R 65 dient als Entkoppler 112. An
diesen Widerstand liegt, wenn er eine Entkopplung zwi
schen der Einstellvorrichtung 108 und den Druckauf
baueinrichtungen 138 bewirkt, an beiden Enden die glei
che Spannung von etwa 7,5 Volt an, wenn eine integrier
te Schaltung Z 4 b, die als erster Schalter 114 dient, von
den Fülleinrichtungen 79 eingeschaltet wird.
Der Summierungs- bzw. Schaltungspunkt 116 ist di
rekt mit einer integrierten Schaltung Z 1 verbunden,
welche der Meßschaltung 118 entspricht, die ihrerseits
einen Frequenz-/Strom-Wandler mit Frequenzverdop
pelungseigenschaften darstellt. Die integrierte Schal
tung Z 1 enthält auch den Summierverstärker 120, einen
Verstärker mit hoher Verstärkung.
Die Tachometeranordnung 90, welche als Baueinheit
OD1 ausgebildet ist, sendet an die integrierte Schaltung
Z 1 einen pulsierenden Strom, dessen Frequenz propor
tional zur Geschwindigkeit der Antriebseinrichtungen
bzw. des Motors 20 ist. Ein Widerstand R 4 dient als
Lastwiderstand, während ein Kondensator C 4 als Ent
koppelkondensator zum Abblocken der Gleichstrom
komponente des Wechselstromsignals dient, welches
aufgrund der Zerhackerwirkung des Bauteils OD1 er
zeugt wird. Das Wechselstromsignal passiert die inte
grierte Schaltung Z 1 und wird über einen Widerstand
R 67 auf "Erde" bezogen. Ein Kondensator C 7 bestimmt
die angelieferte Ladungsmenge bei jedem Nulldurch
gang des Wechselstromsignals durch die Meßschaltung
118. Der Kondensator C 7 bestimmt also die Verstär
kung der Meßschaltung 118. Ein Widerstand R 9 dient
am Ausgang des Summierverstärkers 120 in der inte
grierten Schaltung Z 1 als Niederzieh-Widerstand.
Die Meßschaltung 118 leitet den Strom von der inte
grierten Schaltung Z 1 zum Widerstand R 53 und
schließlich zum Schaltungspunkt 116. In entsprechender
Weise wird das Ausgangssignal des Summierverstär
kers 120 mit Hilfe des Widerstandes R 9 zu einem sehr
kleinen Gegenkopplungsstrom, welches über den Wi
derstand R 7 dem Schaltungspunkt 116 zugeführt wird.
Im betrachteten Fall können die Ausgangssignale des
Summierverstärkers 120 und des Schaltungspunktes 116
nicht unter 7 Volt absinken. Folglich ist die Erholzeit des
Summierverstärkers 120 für den Fall, daß er überlastet
wird, verringert.
Kondensatoren C 5 und C 6 sowie ein Widerstand R 8
bestimmen den Abfall der Frequenzcharakteristik; ihre
Werte sind also so gewählt, daß die gesamte Regel
schleife nicht schwingt und eine angemessene Dämp
fungscharakteristik sowie eine optimale Ansprechzeit
besitzt. Ein Widerstand R 5 liefert einen Öffnungsstrom
zu einem Teil des Summierverstärkers 120 in der inte
grierten Schaltung Z 1. Ein Widerstand R 6 liefert einen
kleinen positiven Strom zu dem Schaltungspunkt 116,
wodurch der Widerstand R 55 auf einen echten Null
wert abgeglichen wird, wie dies oben erwähnt wurde.
Der Summierverstärker 120 speist auch eine inte
grierte Schaltung Z 2 c, welche einen Bestandteil des
Treibers 126 zur Erzeugung des pulslängenmodulierten
Signals darstellt. Das Fehlersignal vom Summierver
stärker 120 wird in der integrierten Schaltung Z 1 mit
einem Dreieck-Wellen-Signal verglichen, welches von
einem Dreieck-Wellen-Generator erzeugt wird, der aus
einer integrierten Schaltung Z 2 b in Verbindung mit
passiven Bauelementen C 8, R 11, R 13, R 10, R 12 und
CR5 aufgebaut ist. Das resultierende Ausgangssignal
der integrierten Schaltung Z 2 c ist ein pulslängenmodu
liertes Signal, welches dem Treiberteil des Treibers 126
zugeführt wird. Die Pulslänge der Leistungsimpulse des
modulierten Signals ist dabei dem Fehlersignal vom
Summierverstärker 120 direkt proportional.
Transistoren Q 8 bis Q 11 steuern einen weiteren
Transistor Q 12 synchron mit sehr hoher Geschwindig
keit "leitend" und "nicht leitend". Ein Widerstand R 19
dient als Hochzieh-Widerstand für die integrierte Schal
tung Z 2 c, während ein Kondensator C 19 die dieser
integrierten Schaltung zugeführte Leistung filtert. Ein
Widerstand R 20 dient der Begrenzung des Spitzen
stroms durch den Transistor Q 8. Wenn der Transistor
Q 8 leitend wird, dann wird der Transistor Q 9 nicht
leitend. Die Transistoren Q 8 und Q 9 sind also komple
mentär zueinander. Das pulslängenmodulierte Signal
mit einer Frequenz von etwa 25 kH ist anfänglich "hoch"
und positiv und fließt über eine Diode CR15, einen
Kondensator C 9, einen Widerstand R 21, einen Wider
stand R 22, und den Transistor Q 10 zur Basis des Tran
sistors Q 11.
jeder von dem Transistor Q 8 gelieferte Strom, der
einen oberen Schwellwert von etwa 10 µA übersteigt,
wird von dem Transistor Q 10 über eine Diode CR16
nach Erde abgeleitet. Der Strom über den Widerstand
R 22, d. h. der nicht abgeleitete Teil des Stroms, wird der
Basis des Transistors Q 11 zugeführt und schaltet diesen
nicht leitend. Die Begrenzerwirkung des Transistors
Q 10 verhindert, daß der Transistor Q 11 beim ersten
Einschalten übersteuert wird, so daß er schneller abge
schaltet werden kann. Nach dem Aufladen des Konden
sators C 9 begrenzt der Widerstand R 21 den Strom
durch den Transistor Q 8 auf etwa 10 µA, so daß der
Transistor Q 10 nach Beendigung der Aufladezeit für
den Kondensator C 9 im wesentlichen keinen Strom
mehr nach Erde ableitet. Der Transistor Q 12 wird in
nerhalb eines Zeitintervalls von 200 ns, ausgehend vom
Beginn der Einschaltfolge, leitend gesteuert, wobei die
Spannung an seinem Kollektor einen niedrigen Wert
annimmt. Wenn das pulslängenmodulierte Signal "nied
rig" wird, dann wird der Transistor Q 9 leitend und der
Transistor Q 8 wird nicht leitend, so daß die Spannung
am Emitter des Transistors Q 9 (an der oberen Platte
des Kondensators C 9) "niedrig" werden kann. Der Kon
densator C 9 bildet eine Quelle für eine negative Vor
spannung, so daß er von den Basen der Transistoren
Q 11 und Q 12 große Ströme sehr schnell über die Diode
CR17 ableiten kann. Dies ermöglicht ein sehr schnelles
Abschalten der Transistoren Q 11 und Q 12 und damit
ein sehr schnelles Ansteigen der Spannungen an den
Kollektoren derselben. Diese "Ein"-/"Aus"-(Hoch/Nied
rig)-Folge erfolgt mit der relativ hohen Frequenz von 25
kH, so daß jede von dem Motor 20 ausgehende hörbare
Frequenz vermieden wird. Weiterhin wird die Notwen
digkeit für einen großen Kühlkörper für den Transistor
Q 12 vermieden, da, wie dies vorstehend beschrieben
wurde, die Umschaltung in nur 200 ns stattfindet.
Bei der betrachteten Schaltung erfolgt ferner eine
Strombegrenzung für den Transistor Q 12 mit Hilfe ei
nes Abtastwiderstandes R 27 und einer integrierten
Schaltung Z 2 d mit zugehöriger größerer Beschaltung.
Die integrierte Schaltung Z 2 d ist ein Komparator, der
eine mit Hilfe von Widerständen R 14, R 15 und R 16
erzeugte Bezugsspannung mit einer Signalspannung
über einem Kondensator C 15 vergleicht. Diese Signal
spannung stellt einen Mittelwert des Spannungsabfalls
über dem (Strom-) Abtastwiderstand R 27 dar, wobei
sich aufgrund des Einsatzes von Widerständen R 17,
R 18 und einer Diode CR12 eine gewichtete duale Zeit
konstante ergibt. Wenn beispielsweise der Spannungs
abfall über dem Widerstand R 27 die Spannung über
dem Kondensator C 15 übersteigt, dann wird die Diode
CR12 in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß der Wi
derstand R 17 die Zeitkonstante am Kondensator C 15
mit bestimmt. Ein typischer Wert liegt im vorliegenden
Fall bei 4,7 µs. Andererseits wird die Diode CR12 dann,
wenn der Spannungsabfall über dem Widerstand R 27
kleiner ist als die Spannung über dem Kondensator
C 15, in Sperrichtung vorgespannt, so daß die Wider
stände R 17 und R 18 die Zeitkonstante für die Aufla
dung des Kondensators C 15 bestimmen, welche nun
mehr bei 20 µs liegt. Wenn bei dem Komparator Z 2 d
die Signalspannung die Bezugsspannung übersteigt,
dann dominiert das Ausgangssignal des Komparators
Z 2 d über das pulslängenmodulierte Signal der inte
grierten Schaltung Z 2 c so daß der Treiberteil des Trei
bers 126 gesperrt wird. Der Widerstand R 15 senkt die
Bezugsspannung auf einen so niedrigen Pegel ab, daß
gewährleistet ist, daß der Treiber 126 für die Dauer von
etwa 30 µs gesperrt bleibt. Wenn die Spannung am Kon
densator C 15 unter die abgesenkte Bezugsspannung
abgesunken ist, dann wird die integrierte Schaltung Z 2 c
wieder freigegeben, um den Treiberteil des Treibers 126
zu reaktivieren. Die Ein-/Aus-Schaltwirkung dieser
Strombegrenzung erfolgt wieder mit der Ultraschallfre
quenz von etwa 25 kH, so daß die Entstehung störender
Frequenzen im hörbaren Bereich vermieden wird. Die
Strombegrenzung kann bei einem Strom von etwa 4A
durch den Widerstand R 27 erfolgen.
Eine Induktivität L 2 und ein Kondensator C 11 bil
den ein Tiefpaßfilter, welches langsam auf Stromände
rungen des Treibers 126 anspricht und das pulslängen
modulierte Signal vom Treiber in ein geglättetes
Gleichstromsignal umsetzt, welches dem Elektromotor
S 1 zugeführt wird. Wenn die Diode CR19 in Durchlaß
richtung vorgespannt wird, dann ist also mit anderen
Worten ein Transistor Q 13 gesperrt und die Speisung
des Elektromotors S 1 erfolgt über das Tiefpaßfilter L 2,
C 11. Wenn jedoch eine von dem Gleichstrommotor S 1
erzeugte Gleichspannung diejenige Gleichspannung
übersteigt, die über dem Kondensator C 11 liegt, dann
wird die Diode CR19 in Sperrichtung vorgespannt, so
daß der Transistor Q 13 leitend gesteuert wird und den
Elektromotor S 1 kurzschließt und bremst. Eine Diode
CR18 dient als Klammerdiode und hält die Spannung
an den Kollektoren der Transistoren Q 11 und Q 12 bei
gesperrtem Transistor Q 12 auf der Speisespannung
von 35 Volt.
Die Druckmeßeinrichtungen 148 enthalten einen
Stromabtastwiderstand R 25, welcher die Strombela
stung für den Elektromotor S 1 effektiv mißt. Diese
Strombelastung ist proportional zum Drehmoment des
Elektromotors S 1 und damit proportional zum Stau
druck für die Pumpvorrichtung 10, welche in der anhand
der Fig. 1 und 2 erläuterten Weise aufgebaut sein kann.
Ein Motorstromabtastverstärker in Form eines Emitter
folgers weist einen Transistor Q 6 mit zugehörigen Wi
derständen R 28, R 30, R 32 und R 33 auf, während ein
weiterer Transistor Q 7 und ein Widerstand R 31 ein
Vorspannungsnetzwerk für den Transistor Q 6 bilden.
In diesem Schaltungsteil dient ein RC-Glied C 17, R 29
zum Ausfiltern hochfrequenten Rauschens bei der Ab
taststromverstarkung.
Ein Thermistor T 1 verringert die Verstärkung des
Verstärkers mit dem Transistor Q 6, da die Drehmo
mentenkonstante des Elektromotors S 1 bei ansteigen
der Temperatur absinkt.
Ein Widerstand R 30 dient der Begrenzung des Po
tentials über einem Potentiometer R 32 auf 15 Volt, so
daß dieses Potentiometer zur Meßbereichseinstellung
für ein Meßgerät M 1 dienen kann, auf welches weiter
unten noch eingegangen wird.
Die Signalaufbereitung des von dem Potentiometer
R 32 gelieferten Signals erfolgt mit Hilfe eines Tiefpaß
filters R 34, R 70 und C 16. Dieses Tiefpaßfilter in Form
eines RC-Gliedes kann eine Zeitkonstante von etwa 3 s
haben. Eine integrierte Schaltung Z 4 d ist ein Schalter,
der die Ladung auf dem Kondensator C 16 aufrechter
hält, wenn er ausgeschaltet ist. Die Ladung auf dem
Kondensator C 16 stellt den Mittelwert der Spannung
über dem Potentiometer R 32 dar; der Motorstromab
tastverstärker Z 3 d ist also ein nicht-invertierender Ver
stärker mit der Verstärkung 1, welcher wegen des Wi
derstandes R 36 für das Abziehen einer einstellbaren
Offset-Spannung geeignet ist. Das Ausgangssignal des
Verstärkers Z 3 d beträgt aufgrund der Einstellung des
Widerstandes R 36 Null Volt. An diesem Punkt ist der
Kolben 12 nicht mit einem Staudruck beaufschlagt. Das
Meßgerät M 1, welches über einen Widerstand R 37 an
geschlossen ist, liefert eine Druckanzeige.
Der Schalter Z 4 d ist während des Füllvorganges
bzw. des Ansaugens, und während des Druckaufbaus
sowie während eines sich daran anschließenden Zeitin
tervalls, in dessen Verlauf der Kolben auf seine Normal
geschwindigkeit geht, gesperrt. Dieser Aspekt der Erfin
dung, der in Fig. 6 durch die Austasteinrichtungen ange
deutet ist, wird nachstehend noch näher erläutert.
Der Druckdetektor 160 für die Feststellung eines
oberen und eines unteren Schwellwerts des Druckes
enthält zur Einstellung einer oberen Schwellwertspan
nung einen Widerstand R 102 und zur Einstellung eines
unteren Spannungsschwellwertes einen Widerstand
103. Die integrierte Schaltung Z 3 c vergleicht den obe
ren Grenzwert mit dem unteren Grenzwert über Wi
derstände R 39, R 40, R 41 und R 42. Dioden CR13 und
CR14 sind in Durchlaßrichtung vorgespannt und liegen
zwischen dem als Potentiometer ausgebildeten Wider
stand R 102 und dem ebenfalls als Potentiometer ausge
bildeten Widerstand R 103. Das Ausgangssignal der in
tegrierten Schaltung C 3 c bleibt niedrig, solange das
Eingangssignal für den oberen Grenzwert größer ist als
das Eingangssignal für den unteren Grenzwert und
wenn die Druckspannung am Ausgang der integrierten
Schaltung Z 3 d innerhalb dieser Grenzwerte liegt.
Wenn die dem Staudruck proportionale Ausgangsspan
nung der integrierten Schaltung Z 3 d den oberen
Grenzwert übersteigt, dann wird die Diode CR13 in
Sperrichtung vorgespannt und veranlaßt damit, daß das
Ausgangssignal der integrierten Schaltung Z 3 c "hoch"
wird, wodurch der erste Schalter 114 aktiviert wird.
Gleichzeitig wird der Widerstand R 65 kurzgeschlossen,
wodurch der Motor 20 stillgesetzt wird. Wenn der Stau
druck in dem System absinkt, dann wird durch das Wi
derstandsnetzwerk R 38, R 40, R 41 und R 42, welches
die Hystereseeinrichtungen des Überdruckbegrenzers
164 bildet, ein erneutes Anlaufen des Elektromotors
herbeigeführt. Wenn das Ausgangssignal der integrier
ten Schaltung Z 3 d unter den unteren Schwellwert ab
sinkt, dann wird die Diode CR14 in Sperrichtung vorge
spannt, wodurch veranlaßt wird, daß das Ausgangssi
gnal der integrierten Schaltung Z 3 c "hoch" wird, wo
durch der Motor S 1 abgeschaltet wird. Anschließend
erfolgt eine neue Einstellung des Widerstandes bzw. des
Potentiometers R 103, um den Elektromotor S 1 neu
anlaufen zu lassen. Der Schwellwertanzeiger 162 wird
durch einen Widerstand R 43 und eine Leuchtdiode
I 102 gebildet.
Die Ansaugsteuereinrichtungen 79 umfassen die De
tektoreinrichtungen 77, welche ihrerseits aus einer Blen
de 78 und einer Gabellichtschranke 80 bestehen. Die
Baueinheit OD2 stellt die Elemente 78 und 80 dar. Eine
integrierte Schaltung Z 3 a und ein Widerstand R 47,
zum Unterdrücken des Rauschens, arbeiten als Verstär
ker 128. Das Element SW1 ist ein Schalter zum Ab
schalten der Detektoreinrichtungen 77. Das von der
Baueinheit OD2 in Verbindung mit dem Verstärker 128
erzeugte Signal schaltet die integrierte Schaltung Z 4 b,
nämlich den ersten Schalter 114 über eine Diode CR10
und einen Widerstand R 44 ein, welche zusammen das
ODER-Gatter 130 bilden. Ein Widerstand R 66 be
stimmt folglich die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des
Elektromotors S 1 während des Ansaug- bzw. Füllvor
ganges, da an beiden Seiten des Widerstands R 65 das
gleiche Potential anliegt. Das Ausgangssignal der inte
grierten Schaltung Z 3 a wird außerdem dem Transistor
Q 1 über einen Strombegrenzungswiderstand R 48 zu
geführt, welcher einen Kondensator C 13 auf einen
niedrigen Wert (d. h. Null) setzt. Der Kondensator C 13
stellt eine Möglichkeit für die Ausbildung des (Ladungs-)
Integrators 136 dar. Das Ausgangssignal der integrier
ten Schaltung Z 3 a steuert die integrierte Schaltung
Z 4 c, welche eingeschaltet wird, wenn die Blende 78 den
Lichtstrahl in der Gabellichtschranke 80 unterbricht.
Die integrierten Schaltungen Z 4 c und Z 2 a bilden das
UND-Gatter 150 und den Inverter 172. Eine Diode
CR22 und ein Widerstand R 73 bilden das UND-Gatter
174. Eine Diode CR23 und ein Widerstand R 74 bilden
das ODER-Gatter 176 und den Inverter 178. Ein Wider
stand R 54 dient als passiver Hochzieh-Widerstand zum
Aufrechterhalten einer positiven Spannung an der inte
grierten Schaltung Z 4 c, wenn die integrierten Schaltun
gen Z 2 a und Z 4 c abgeschaltet sind. Ein Austastsignal
an die integrierte Schaltung Z 4 d führt während des
schnellen Ansaugens somit, wie oben erläutert, zu einer
Desaktivierung des Druckmessers 148. Wenn ein sol
ches Austastsignal von der integrierten Schaltung Z 4 d
empfangen wird, dann halten die Halteeinrichtungen in
Form eines Kondensators C 16 den Wert des Stromab
tastverstärkers, welche vorstehend in Verbindung mit
dem Transistor Q 6 beschrieben wurde, an dem Wider
stand R 32. Für den Druckmesser 148 ergibt sich somit
während der Ansaugphase und während der Druckauf
bauphase im Verlauf eines Kolbenzyklus eine stetige
Druckanzeige.
Sobald die Blende 78 das Ende des Ansaughubes an
zeigt, beginnt die Druckaufbauphase. Es wird ein Ram
pensignal erzeugt und der integrierten Schaltung Z 2 a
zugeführt, die dem Komparator 146 entspricht. Ein
zweites Signal von der integrierten Schaltung Z 3 d zeigt
den an der Pumpvorrichtung wirksamen Staudruck an.
Bei Beginn der Druckaufbauphase wird der Widerstand
R 66 hinsichtlich der Beeinflussung der Motordrehzahl
unwirksam und durch die Widerstandskombination
R 64 und R 65 ersetzt. Mit anderen Worten ist also beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel gegenüber der nor
malen Geschwindigkeitseinstellung beim Auspreßhub
ein zusätzlicher Schritt vorhanden. Außerdem empfängt
die integrierte Schaltung Z 4 d über die Diode CR22 ein
weiteres Ausblendsignal und reagiert wie während des
Ansaugvorganges. Nachdem die Druckaufbauphase ab
geschlossen ist, liefert der Kondensator C 18 noch für
ein vorgegebenes Zeitintervall das Ausblendsignal, um
ein Ansprechen des Druckmessers während der Aus
laufphase des Elektromotors S 1 auf die Normalge
schwindigkeit bzw. während des Übergangs zur norma
len Fördergeschwindigkeit zu verhindern.
Das der integrierten Schaltung Z 2 a zugeführte Ram
pensignal wird mit Hilfe von Transistoren Q 2 und Q 3
sowie mit Hilfe von Widerständen R 49, R 50 und R 52
erzeugt, wobei diese Elemente gemeinsam einen
"Stromspiegel" bilden, der dem Stromfluß durch den Wi
derstand R 53 am Ausgang der integrierten Schaltung
Z 1 folgt. Die genannten Elemente bilden zusammen die
Druckaufbauverstärkereinrichtung 142. Der Wider
stand R 50 entspricht dabei dem Verstärker 144 für die
Amplitudeneinstellung des impulsförmigen Signals der
Meßschaltung 118 bzw. der integrierten Schaltung Z 1.
Während der Begrenzung wegen Über- bzw. Unter
schreiten der vorgegebenen Grenzwerte gewährleistet
die Diode CR23, daß der Schalter Z 4 d eingeschaltet
bleibt, so daß eine Sperrung des Überdruckbegrenzers
164 vermieden wird. Auf diese Weise wird eine automa
tische Rückstellung des Uberdruckbegrenzers ermög
licht.