DE3823283C2 - - Google Patents
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- DE3823283C2 DE3823283C2 DE3823283A DE3823283A DE3823283C2 DE 3823283 C2 DE3823283 C2 DE 3823283C2 DE 3823283 A DE3823283 A DE 3823283A DE 3823283 A DE3823283 A DE 3823283A DE 3823283 C2 DE3823283 C2 DE 3823283C2
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
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- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung
einer steuerbaren Förderpumpe, bei der durch Steuerung
eines Durchflusses und eines Förderdrucks der steuerbaren
Förderpumpe ein Stellglied angesteuert ist, und insbesondere
auf eine Regeleinrichtung einer steuerbaren Förderpumpe,
in der die Regelung bei Anhalten des Stellgliedes,
das sich bei der Regelung der Fördermenge mit konstanter
Geschwindigkeit bewegt, auf Förderdruckregelung umgeschaltet
wird, um den Anhaltedruck konstant zu halten.
Eine Regeleinrichtung für eine steuerbare Förderpumpe
nach dem Stand der Technik ist z. B. die in Fig. 1
dargestellte Einrichtung.
Nach Fig. 1 kennzeichnet die Ziffer 10 eine steuerbare
Förderpumpe mit einem durch Ändern von z. B. einer Eingangsspannung
oder einem Eingangsstrom verstellbaren Winkel
einer schräg gestellten Platte (Schief- oder Taumelscheibe),
so daß sich ein Kolbenhub
und eine Fördermenge ändert.
Bezugsziffer 12 kennzeichnet einen Servoverstärker,
um die Fördermenge, im folgenden auch Durchfluß oder
Speisemenge genannt, zu steuern; die Bezugsziffer 14
kennzeichnet einen Servoverstärker, um einen Druck
zu steuern oder zu regeln; die Bezugsziffer 16 kennzeichnet
einen Schalter, um zwischen den Ausgängen der Servoverstärker
12 und 14 umzuschalten; die Bezugsziffer 18 kennzeichnet
einen Spannungskomparator, um den Umschaltvorgang des
Schalters 16 zu steuern; und die Ziffer 20 kennzeichnet
einen Arbeitszylinder.
In einer solchen Steuereinrichtung befindet sich der
Schalter 16 bei normaler Durchflußregelung in der Stellung
A. Ein Winkelsensor 28, der den Anstellwinkel der Schiefscheibe
erfaßt, ist an der Pumpe 10 angebracht. Der
Erfassungswinkel R des Winkelsensors 28 repräsentiert
den Förderpumpendurchfluß Q, im folgenden auch Durchfluß
genannt. Der Erfassungswinkel R des Winkelsensors
28, d. h. der Durchfluß Q bildet das Eingangssignal
zu einer Summierstelle 22. Ein Soll-Durchfluß, im folgenden
auch Durchfluß-Sollwert oder vorgesehener Wert QC genannt,
eines Soll-Durchflußgebers (nicht dargestellt) bildet
ebenfalls ein Eingangssignal zu der Summierstelle 22.
Folglich bildet die Differenz zwischen dem Soll-Durchfluß
Qc und dem Förderpumpendurchfluß Q, die aus der Summierstelle
22 gewonnen wird, das Eingangssignal für den
Servoverstärker 12.
So wird die Pumpe 10 durch das Ausgangssignal des Servoverstärkers
12 geregelt, um die Fördermenge Q auf dem
vorgesehenen Wert, dem Soll-Durchfluß QC zu halten.
Eine Kolbenstange 32 des Zylinders 20 wird mit konstanter
Geschwindigkeit bewegt.
Wenn die Kolbenstange 32 des Zylinders 20 auf einen Anschlag 100
auftrifft und mechanisch anhält, beginnt der Druck
in dem Zylinder plötzlich zu steigen.
Ein Differenzwert (PC-α), der durch Subtrahieren eines
vorbestimmten Wertes α von einem Soll-Druckwert PC,
der das Ausgangssignal eines Solldruckgebers (nicht
dargestellt) darstellt, gewonnen wird, bildet eine Eingangsgröße
als Referenzgröße des Spannungskomparators 18.
Ein Pumpenförderdruck P, der von einem Drucksensor
30 erfaßt wird, ist ebenfalls eine Eingangsgröße des
Spannungskomparators 18. Folglich wird das Ausgangssignal
des Spannungskomparators 18 invertiert, so daß der
Schalter 16 in die B-Stellung geschaltet wird, wenn
der Pumpenförderdruck P, der durch die Kollision der
Kolbenstange 32 mit dem Anschlag 100 zu steigen begann,
den Referenzwert (PC-α), der geringfügig unter dem
Druck-Sollwert PC liegt, erreicht. Durch Verbinden
des Schalters 16 mit der B-Seite, ist das Differenzsignal
(PC-P) der Summierstelle 26 das Eingangssignal für
den Servoverstärker 14. Es wird eine Druckregelung
ausgeführt, wobei die Fördermenge der steuerbaren Förderpumpe
10 so geregelt wird, daß der Pumpenförderdruck
aufrechterhalten wird, d. h. der Anhaltedruck P wird
durch das Ausgangssignal des Servoverstärkers 14 auf
dem vorgesehenen Druckwert PC gehalten.
Eine solche Steuereinrichtung für eine steuerbare Förderpumpe
nach dem Stand der Technik weist folgende Schwierigkeiten
auf.
Durch das Zeitverhalten der Pumpe 10 wird
eine größere Menge von Flüssigkeit, als benötigt, abgegeben,
da das Umschalten von der Durchflußregelung auf
die Druckregelung dann erfolgt, wenn der Förderdruck
P den Referenzwert (PC-α), der z. B. geringfügig unter
dem Druck-Sollwert PC nach Fig. 2 liegt, erreicht,
wenn der Durchfluß-Sollwert QC auf einen hohen Wert
gesetzt ist oder wenn er das Hubende (Stoßende) bei
kleinem Zylinderinhalt erreicht. Auf diese Weise wird
ein hohes Überschwingen ΔP für den Druck-Sollwert
PC erzeugt.
Wenn, um dieses zu vermeiden, die Verstärkung des Servoverstärkers
14 auf einen sehr kleinen Wert gesetzt wird,
um das Überschießen ΔP zu vermeiden, wird die Einschwingzeit,
die Zeit bis zu der der Anhaltedruck auf den
Sollwert PC eingeschwungen ist, sehr groß, womit eine
Verschlechterung der Regelgenauigkeit eintritt.
Andererseits wird, wenn die Kolbenstange 32 mit dem
Anschlag 100 zusammentrifft und anhält,
die Regelung auf Druckregelung umgeschaltet. Bei Druckregelung
jedoch übt das Produkt (V · β) aus Volumeninhalt
der Rohre mit Zylinder 20 und Komprimierbarkeit β der
Betriebsflüssigkeit einen großen Einfluß auf die Druckregelung
aus.
Folglich wird bei einer Steuereinrichtung nach dem
Stand der Technik die Verstärkung des Servoverstärkers
14 bei Inbetriebnahme (Zustand, in der die Steuereinrichtung
auf- und zusammengebaut wird) der Förderpumpe 10 so
eingestellt, daß unter Beobachtung der erfaßten Kurvenverläufe
des Drucksensors 30, eine optimale Regelcharakteristik
erzielt wird, wenn auf Druckregelung umgeschaltet wird.
Die Abgleicharbeiten, um die optimale Druck-Charakteristik
(Druck-Einschwingvorgang) zu erreichen, sind jedoch
sehr kompliziert.
Weiterhin ist es notwendig, den vorbestimmten Wert α
zur Festsetzung einer Referenzspannung des Spannungskomparators
18 auf den optimalen Wert einzustellen, um
das Überschwingen nach Fig. 2 bei Umschalten auf Druckregelung
zu eliminieren.
Eine Störung derart, daß der Pumpenförderdruck P den
Referenzwert (PC-α) übersteigt, und die Regelung auf
Druckregelung umgeschaltet wird, entsteht, wenn z. B.
der vorbestimmte Wert α groß gemacht wird, um das
Überschwingen zu eliminieren, wenn der Förderdruck
durch Störungen des Widerstandes oder ähnlichem für
die durch die Rohre fließende Flüssigkeit bei Durchflußregelung
schwankt. Das Auftreten der Störung, daß während
der Durchflußregelung auf Druckregelung umgeschaltet
wird, hebt den Pumpen-Förderdruck auf den Druck-Sollwert
PC, so daß die Fördermenge plötzlich ansteigt. Es entsteht
die Gefahr, daß sich die Kolbenstange 32 des Zylinders
20 mit einer ungleichmäßigen Geschwindigkeit bewegt.
Im Gegensatz dazu tritt bei einem kleinen vorbestimmten
Wert von α durch die Druckregelung, die den Pumpen-Förderdruck
herabsetzt, ein Unterschwingen auf, nachdem
der Pumpen-Förderdruck P wegen des Umschaltens auf
die Druckregelung auf den vorgesehenen Wert (Sollwert)
PC eingeschwungen ist, wenn der Druck-Sollwert PC auf
einen geringen Wert zurückgenommen wird, um die Kraft,
mit der die Kolbenstange 32 des Zylinders 20 drückt,
herabzusetzen. Wenn der Pumpen-Förderdruck durch das
Unterschwingen auf den Referenzwert (PC-α) oder tiefer
abfällt, wird die Regelung auf Durchflußregelung umgeschaltet.
Auf diese Weise steigt der Pumpen-Förderdruck
durch die Durchflußregelung unregelmäßig, und ein Überschwingen
tritt auf. Die Regelung wird durch das Überschwingen
wieder auf Druckregelung umgeschaltet, so
daß ein Unterschwingen bewirkt wird. Durch Wiederholung
von solchem Überschwingen und Unterschwingen entsteht
ein unregelmäßiger Betrieb, in dem der Pumpen-Förderdruck
pendelt (schwankt).
Folglich ist es sehr schwer, den vorbestimmten Wert α
auf den optimalen Wert einzustellen, um von der Durchflußregelung
auf die Druckregelung umzuschalten, und es
entsteht das Problem, daß die Zuverlässigkeit der Steuervorrichtung
nicht fehlerlos garantiert ist.
Die DE-OS 32 08 250 offenbart eine Einrichtung zum Steuern und/oder Regeln einer
Axialkolbenmaschine, die eine Fördermengenerfassungseinrichtung zur Erfassung einer
Fördermenge, eine Druckerfassungseinrichtung zum Erfassen des Förderdrucks
aufweist. Diese beiden Meßgrößen werden einem Steuergerät zugeführt, das anhand
dieser Größen die Fördermenge bzw. den Förderdruck programmgesteuert regelt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Regeleinrichtung für eine verstellbare
Förderpumpe zu schaffen, bei der beim Umschalten von Durchflußmengenregelung auf
Druckregelung der Druck-Istwert den Druck-Sollwert in möglichst kurzer Zeit und
möglichst ohne oder mit nur geringem Überschwingen erreicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Somit bezieht sich die Erfindung auf eine Regeleinrichtung
einer steuerbaren Förderpumpe, in der die Durchflußregelung
zur Regelung einer Pumpenfördermenge ausgeführt wird,
so daß ein vorgesehener Durchfluß (Förder-Sollwert)
bis zum Anhalten eines Lastelementes aufrechterhalten,
und anschließend die Regelung auf Druckregelung umgeschaltet
wird, um die Fördermenge der Pumpe so zu regeln,
daß der Förderdruck, der bei Abstoppen des Steuerlastelementes
ansteigt, auf einen vorgesehenen Druckwert
(Druck-Sollwert) gehalten wird.
In einer solchen Regeleinrichtung werden eine verbleibende
Fördermenge Vr, die notwendig ist, bis der momentane
Förderdruck P den Soll-Wert PC erreicht und eine überschüssige
Fördermenge Ve, die aufgrund der Betriebs-Zeitkonstante
der Pumpe abgegeben wird, unter Annahme,
daß die Förderung zum momentanen Zeitpunkt angehalten
wird, zuerst der Reihenfolge nach zu jedem vorbestimmten
Zeitintervall, ausgehend vom Zeitpunkt der steigenden
Geschwindigkeit des Förderdrucks, wenn das Lastelement
anhält, vorhergesagt und berechnet. Wenn die verbleibende
Fördermenge Vr und die überschüssige Fördermenge Ve,
die aus der prädiktiven Berechnung gewonnen wird, übereinstimmen,
wird das Aussetzen der Förderung der Pumpe
oder das Regeln der Fördermenge auf eine konstante
Fördermenge, basierend auf einem Leckdurchfluß (Restfördermenge)
QL, befohlen.
Folglich ist trotz der Betriebs-Zeitverzögerung der
Pumpe infolge des Aussetzens der Fördermenge die überschüssige
Fördermenge Ve, die infolge der Betriebs-Zeitverzögerung
abgegeben wird, identisch mit, oder nahezu
gleich der verbleibenden Fördermenge Vr, die notwendig
ist, um den Pumpen-Förderdruck auf den Druck-Sollwert
PC zu heben. Auf diese Weise entsteht kein Überschwingen,
auch wenn der Förderdruck P den Druck-Sollwert PC erreicht
hat. Durch Umschalten auf Druckregelung in diesem Stadium
kann der Anhaltedruck baldmöglichst auf dem Druck-Sollwert
gehalten werden.
Der Förderdruck P steigt durch die Fördermengenregelung
schnell an, bis die Förderung durch die vorausrechnende
Einrichtung ausgesetzt wird. Der Zeitbereich zum Umschalten
auf Druckregelung und Aufrechterhaltung der Haltegenauigkeit
ist ziemlich klein, so daß eine hohe Geschwindigkeit
der Regelantwort erkenntlich ist.
Nach Maßgabe der Erfindung werden der Lastinhalt (Lastvolumen
V) der Pumpe oder das Produkt (V · β) aus Lastinhalt
(V) und Flüssigkeitskomprimierbarkeit (β) aus der,
bei Anhalten des Steuerlastelements, steigenden Geschwindigkeit
des Förderdrucks P und dem momentanen Förderdruck
P berechnet. Die Rückführverstärkung der Druckregelung
wird basierend auf dem berechneten Wert (V · β) eingestellt.
Wenn bei Anhalten des steuerbaren Lastelementes der
Förderdruck zu steigen beginnt, werden der Lastelementinhalt
der Pumpe oder das Produkt (V · β) des Lastinhalts
(V) und der Flüssigkeitskomprimierbarkeit (β) aus der
steigenden Geschwindigkeit des Förderdrucks z. B. aus
der Druckänderung (ΔP) pro Zeiteinheit und der momentanen
Fördermenge QC berechnet. Ein Dämpfungsfaktor ξ, der
die Regelcharakteristik der Druckregelung kennzeichnet,
ist eine Funktion der Rückführverstärkung A der Druckregelung,
der Zeitkonstanten Tp der Pumpe und des berechneten
Wertes (V · β).
Folglich kann durch Vorhersage der Größe des Dämpfungsfaktors
ξ bei geforderter Regelcharakteristik, die
Rückführverstärkung A automatisch durch den berechneten
Wert (V · β) berechnet werden. Mit Hilfe der Rückführverstärkung
kann eine optimale Druckregelung einem vorbestimmten
Dämpfungsfaktor ξ entsprechend ausgeführt
werden.
Folglich kann, auch wenn der Lastinhalt V der Lastseite
sich je nach eingesetztem Stellglied unterscheidet,
die Druckregelung durch automatisches Einstellen der
Rückführverstärkung für jedes Stellglied ausgeführt
werden. Die erwünschte optimale Regelcharakteristik
kann ohne komplizierte Einstellung erreicht werden.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild, mit einer Steuereinrichtung
nach dem Stand der Technik;
Fig. 2 beispielhafte Signalverläufe zur Erläuterung
der Betriebsfunktion des Standes der Technik;
Fig. 3 ein Blockschaltbild mit einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 4 erläuternde Signalverläufe, zur Funktion
der Einrichtung nach Fig. 3;
Fig. 5 ein Blockschaltbild mit einer möglichen Realisierung
einer vorausrechnenden Arithmetikeinheit
und einer vorausrechnenden Steuerschaltung
nach Fig. 3;
Fig. 6 ein Flußdiagramm mit Betriebsabläufen für
die Realisierungsvariante der Fig. 5;
Fig. 7 ein Blockschaltbild mit einem zweiten, bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 Signalverläufe mit zeitabhängigen Änderungen
im Speisedruck und in der Fördermenge, wenn
die Regelung von der Durchflußregelung auf
die Förderregelung in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7 ausgeführt wird;
Fig. 9 ein Blockschaltbild mit einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel einer arithmetischen
Verstärkungsvorgabeeinrichtung nach Fig. 7;
Fig. 10 ein Flußdiagramm mit einer optimalen Druckregelung
entsprechend dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 9.
Die Fig. 1 und 2 wurden bereits in der Beschreibungseinleitung
näher erläutert. Fig. 3 ist ein Blockschaltbild
mit einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
In Fig. 3 weist die steuerbare Förderpumpe 10 bekannte
Bauart auf, derart, daß eine Fördermenge verändert
wird, indem der Steigungswinkel einer Schiefscheibe
verändert wird. Die Pumpe 10 ändert den Kolbenhub
(Kolbenbewegungscharakteristik) durch Ändern des Winkels
R der Steigung einer Schiefscheibe abhängig
von einer Eingangsspannung oder einem Eingangsstrom,
womit sich die Fördermenge ändert.
Das Durchfluß-Differenzsignal ΔQ der Summierstelle
22 bildet das Eingangssignal des Servoverstärkers 12
der Durchflußregelung. Der vorgesehene Durchflußwert
QC (Soll-Durchfluß, Durchfluß-Sollwert), der von einem
Durchfluß-Sollwertgeber (nicht dargestellt) vorgegeben
ist, und der Steigungswinkel R der Schiefscheibe
der Pumpe 10, der von dem Winkelsensor 28 erfaßt wird,
sind in dem Zustand, in dem der Schalter 16 mit dem
Kontakt A verbunden ist, die Eingangssignale zur Summierstelle
22. Der Erfassungswinkel R der Schiefscheibe,
die an der Pumpe 10 angebracht ist, welcher von dem
Winkelsensor 28 erfaßt wird, stellt die Fördermenge
Q (Durchfluß, Speisefluß) dar. Folglich bildet das
Differenzsignal ΔQ (= QC-Q) zwischen dem Durchfluß-Sollwert
QC und der Pumpenfördermenge Q das Ausgangssignal
der Summierstelle 22. Abhängig von dem Ausgangssignal
des Servoverstärkers 12, d. h. die Regelung der Steigung R
der Schiefscheibe, wird die Fördermenge der Pumpe 10
so geregelt, daß der Durchfluß Q auf dem Durchfluß-Sollwert
QC liegt.
Im Verlauf der Beschreibung wird verdeutlicht, daß
der Servoverstärker 12, veranlaßt von einem externen
Signal, den Servoausgang für die Fördermengenregelung
steuern kann.
Das Druck-Differenzsignal ΔP der Summierstelle 26
bildet das Eingangssignal des Servoverstärkers 14 der
Druckregelung. Der Soll-Wert des Druckes PC eines Druck-Sollwertgebers
(nicht dargestellt) und der Pumpenspeisedruck
P, der von einem Drucksensor 30 erfaßt wird,
bilden die Eingangssignale der Summierstelle 26. Ein
Druckdifferenzsignal ΔP = PC-P zwischen diesen bildet
das Ausgangssignal der Summierstelle 26. Das Ausgangssignal
des Servoverstärkers 14 wird der Pumpe 10 über die
Summierstelle 22 und den Servoverstärker 12 zugeführt,
wenn der Schalter 16 mit dem B-Kontakt verbunden ist.
Folglich wird über eine Druckregelung der Anstellwinkel
der Schiefscheibe verändert, so daß die Fördermenge
erzielt wird, mit der der Förderdruck P der Pumpe 10
auf einen vorgesehenen Druckwert PC (Soll-Druckwert,
Druck-Sollwert) geregelt ist.
Am Umschaltpunkt in dem von der momentanen Durchflußregelung
auf die Druckregelung umgeschaltet wird, wenn
die Kolbenstange 32 des Zylinders 20 den Anschlag 100
berührt hat und aufgrund der Durchflußregelung abgestoppt
hat, berechnet eine vorausrechnende Arithmetikeinheit
34 eine vorausrechnende Funktion, um die Speisemenge
(Fördermenge) der Pumpe 10 so zu optimieren, daß ein
Haltedruck, der von einem Druck-Sollwert PC vorgegeben
ist, ohne Überschwingen erreicht wird.
Wenn die Kolbenstange 32 des Zylinders 20 den Anschlag
100 berührt und anhält, beginnt die vorausrechnende
Arithmetikeinheit den Durchfluß Q und den Förderdruck
P der Pumpe 10 mit einer vorbestimmten Abtastfrequenz
abzutasten, wobei TS das Abtastintervall darstellt.
Die verbleibende Fördermenge Vr, die im Zeitintervall,
beginnend vom momentanen Zeitpunkt (jeder Abtastzeitpunkt)
und endend zum Zeitpunkt, wenn der Förderdruck P den
Soll-Wert des Anhaltedrucks PC erreicht, nötig ist,
werden auf der Basis des Ergebnisses der Abtastung
der steigenden Geschwindigkeit des Förderdruckes bei
einem Anhalten des Zylinders 20 vorherbestimmt und
berechnet. Zur gleichen Zeit prädiziert und berechnet
die vorausrechnende Arithmetikeinheit 34 eine überschüssige
Fördermenge VE, die aufgrund des Zeitverhaltens
der Pumpe abgegeben wird, unter der Annahme, daß die
Förderung der Pumpe 10 ausgesetzt ist.
Die verbleibende Fördermenge Vr und die überschüssige
Fördermenge Ve, die von der vorausrechnenden Arithmetikeinheit
34 berechnet wurde, werden einer vorausrechnenden
Steuerschaltung 36 zugeführt. Die vorausrechnende Steuerschaltung
36 vergleicht die Volumina Vr und Ve, die
in jedem Abtastintervall TS von der vorausrechnenden
Arithmetikeinrichtung 34 vorausberechnet wurden. Wenn
die verbleibende Fördermenge Vr gleich oder größer
als die überschüssige Fördermenge Ve ist, wird dem
Servoverstärker 12 ein Förderstopp befohlen. Anstelle
des Befehls, die Förderung auszusetzen, kann dem Servoverstärker
12 ebenfalls befohlen werden, eine Konstant-Fördermenge
QL auszugeben, die dem Leck-Durchfluß (Rest-Fördermenge)
in der Anhaltestellung des Zylinders 20 entspricht.
In der Praxis ist es wünschenswert, dem Servoverstärker
12 ein Ausgangssignal, das einer festen Fördermenge,
die der letztgenannten Rest-Fördermenge entspricht,
befohlen wird, sogar wenn ein Förderstopp befohlen ist,
da eine geringe Menge von Öl-Leckfluß gewöhnlicherweise
beim Lastelement auftritt. Nachdem die vorausrechnende
Steuerschaltung 36 dem Servoverstärker 12 den Förderstopp
oder das Abgeben einer konstanten Fördermenge QL befohlen
hat, wird der Schalter 16 von der A-Seite auf die B-Seite
gelegt, womit die Regelung auf Druckregelung durch
das Ausgangssignal des Servoverstärkers 14 umgeschaltet
ist. Das Umschalten auf Druckregelung wird ausgeführt,
wenn der Förderdruck P der Pumpe 10 mit dem vorgesehenen
Druck-Wert PC (Druck-Sollwert) übereinstimmt, oder
nach dem Ablaufen eines vorbestimmten Zeitintervalls
TW, ausgehend von dem Übereinstimmen des Förderdruckes
P mit dem Soll-Wert des Druckes PC.
Das Prinzip der Regelung der regelbaren Pumpe
10 durch eine vorausrechnende Arithmetikeinheit 34
und eine vorausrechnende Steuerschaltung 36 von Fig. 3,
wird im folgenden anhand der Fig. 4 erläutert.
Fig. 4 zeigt Änderungen des Speisedruckes P und der
Fördermenge Q, wenn der Zylinder 20 durch das Aufnehmen
der Fördermenge einer Flüssigkeit infolge der Durchflußregelung
über die steuerbare Pumpe 10, auf der Basis
des Durchfluß-Sollwertes QC, den Anschlag 100 berührt und
anhält.
Im folgenden wird angenommen, daß die Kolbenstange
32 des Zylinders 20 den Anschlag 100 berührt und zum
Zeitpunkt T₀ anhält, wobei die Bewegung der Kolbenstange
von Zylinder 20 blockiert ist. Zu diesem Zeitpunkt,
da die Pumpe 10 die Flüssigkeit der Fördermenge Q,
die mit der Soll-Fördermenge QC in der Durchflußregelungs-Betriebsart
übereinstimmt, abgibt, steigt der innere
Druck des Zylinders 20, d. h. der Pumpen-Förderdruck
steigt ab dem Zeitpunkt t₀, wenn der Zylinder 20 anhält.
Der Förderdruck, zum Zeitpunkt des Anhaltens des Zylinders,
steigt in Abhängigkeit der folgenden Gleichung:
wobei V das Volumen des Lastelements 20 und
die Komprimierbarkeit der Betriebsflüssigkeiten
kennzeichnen. Unter Annahme einer konstanten Fördermenge
ergibt sich der Förderdruck zu
P = (Q/V · β)t + P₀ (2)
wobei er linear, entsprechend Fig. 4 steigt.
In der vorausrechnenden Arithmetikeinheit 34 beginnt
das Abtasten der Fördermenge Q und des Speisedrucks
P (Förderdruck) zu jedem vorbestimmten Abtastintervall
TS, beginnend zum Zeitpunkt T₀, wenn der Zylinder 20
anhält.
Unter der Annahme, daß der Förderdruck zum momentanen
Zeitpunkt (ein bestimmter Abtastzeitpunkt) durch Pn
und der Förderdruck im vorhergehenden Abtastintervall
TS durch Pn-1 dargestellt wird, können die Drücke nach
den folgenden Gleichungen berechnet werden.
Pn = (Q/V · β)t + P₀ (3)
Pn-1 = (Q/V · β) · (t - TS) + P₀ (4)
Um das Verhältnis (Q/V · β), das die steigende Geschwindigkeit
mit der der Förderdruck von Pn-1 auf Pn ansteigt,
ergibt, zu erhalten, wird der Gradient, d. i. die Differenz
zwischen den Förderdrücken Pn und Pn-1 berechnet, der
sich als steigende Geschwindigkeit des Druckes anhand
der folgenden Gleichungen berechnet
Pn - Pn-1 = (Q/V · β)/Ts (5)
Q/V · β = (Pn - Pn-1)/Ts (6)
Auf diese Weise kann die verbleibende Zeit Tr=tr,
ausgehend vom momentanen Zeitpunkt tn, bis zu einem
Zeitpunkt, wo der Förderdruck den Druck-Sollwert PC
als vorgesehenen Anhaltedruck erreicht, anhand der
folgenden Gleichungen berechnet werden
(Pn - PC)/tr = (Pn - Pn-1)/Ts (7)
Tr = ((PC - Pn)/(Pn - Pn-1))Ts = tr (8)
Folglich kann das Volumen der Flüssigkeit, das während
des verbleibenden Zeitintervalls tr, ausgehend vom
momentanen Zeitpunkt tn durch die Pumpe 10 entladen
wird, d. h. die verbleibende Fördermenge Vr, vorausberechnet
werden über
Vr = Q · tr (9)
Andererseits kann die Pumpe 10 aufgrund ihrer Betriebs-Zeitverzögerung
nicht sofort die Förderung anhalten
oder auf eine vorbestimmte Menge zurücknehmen, wenn
die Fördermenge auf die feste Fördermenge, basierend
auf der Leckfördermenge bei Aussetzen der Förderung
oder bei Anhalten des Zylinders durch Änderung des
Anstellwinkels der Schiefscheibe infolge des Befehlens
eines Förderstopps der Pumpe 10 nach einem Verstreichen
eines Zeitintervalls tr, nachdem der Förderdruck P
den Druck-Sollwert PC ausgehend vom momentanen Zeitpunkt
erreicht. Die Überschuß-Zufuhr beginnt. So wird der
Anhaltedruck nur durch die Menge erhöht, die der Überschußmenge
entspricht.
Infolgedessen berechnet die vorausrechnende Arithmetikeinheit
34 nach Fig. 3 die überschüssige Fördermenge
Ve, die infolge der Betriebs-Zeitverzögerung der Pumpe
10 entladen wird, voraus, unter der Annahme, daß die
Förderung der Pumpe 10 zum momentanen Zeitpunkt ausgesetzt
wird. Es ist äußerst schwierig, die überschüssige Fördermenge
Ve infolge der Betriebs-Zeitverzögerung der Pumpe
10 zu berechnen, da eine Bandbreite der Leistungsfähigkeit
von Pumpen vorhanden ist und die Betriebs-Zeitkonstanten
sich abhängig vom Betriebspunkt ändern. Wenn die Verzögerung
der Durchflußregelung der Pumpe 10, z. B. als vorübergehende
Verzögerung angesehen wird, kann das überschüssige
Volumen Ve über folgende Gleichung berechnet werden,
wobei
Q die Fördermenge kurz vor dem Förderstopp,
Tp die Zeitkonstante der Pumpe, und
t die Zeit, relativ zu Befehl des Förderstopps darstellen.
Q die Fördermenge kurz vor dem Förderstopp,
Tp die Zeitkonstante der Pumpe, und
t die Zeit, relativ zu Befehl des Förderstopps darstellen.
Wenn
die Bedingung t <2Tp erfüllt, kann
angenommen werden, daß z ≈0 ist. Folglich errechnet
sich
Ve ≈ Q · Tp (11)
Die vorausrechnende Arithmetikeinheit 34 tastet den
Förderdruck P ab, um die überschüssige Fördermenge
Vr zu berechnen und tastet gleichzeitig die Fördermenge
Q, d. h. den Anstellwinkel R der Schiefscheibe der
Pumpe ab, womit die überschüssige Fördermenge Ve unter
der Annahme berechnet wird, daß die Förderung zum momentanen
Zeitpunkt aussetzt. Die von der vorausrechnenden
Arithmetikeinrichtung 34 zu jedem Abtastzeitpunkt berechneten
Volumina, die verbleibende Fördermenge Vr und
die überschüssige Fördermenge Ve bilden die Eingangssignale
der vorausrechnenden Steuerschaltung 36, wo sie verglichen
werden.
Wenn die Volumina Vr und Ve, die von der Arithmetikeinrichtung
34 gewonnen werden, gleich sind,
Vr = Ve (12)
befiehlt die vorausrechnende Steuerschaltung 36 dem
Servoverstärker 12 den Förderstopp oder die Reduzierung
der Förderung auf einen konstanten Durchfluß, der dem
Leckdurchfluß eines hydraulischen Systems auf der Zylinder-Seite
20 entspricht. Nach dem Verstreichen der
vorgesehenen Zeit TW = 2Tp . . . 3Tp, die zwei- bis dreimal
so lang sein kann wie die Zeitkonstante Tp der Pumpe
10, oder nachdem der Förderdruck im wesentlichen mit
dem Druck-Sollwert PC übereinstimmt, wird die über
die Rückführschleife steuernde Arithmetikfunktion abgeschaltet.
Wenn das konstante Zeitintervall TW verstrichen
ist, oder wenn PC=P, wird der Schalter auf die B-Seite
geschaltet, womit dem Servoverstärker 14 erlaubt wird,
eine inhärente Druckregelung auszuführen.
Die Steuerung über die vorausrechnende Arithmetikeinrichtung
34 und die vorausrechnende Steuereinrichtung 36
werden im folgenden anhand der Fig. 4 praktisch beschrieben.
Zum Zeitpunkt t₀, wenn die Kolbenstange 32 des Zylinders
20 das Ziel 100 berührt, und abstoppt, wird die Fördermenge
Q entsprechend der konstanten Soll-Fördermenge QC von
der Durchflußregelung gewonnen. Folglich steigt der
Druck P ausgehend vom Zeitpunkt t₀ linear an. Die Recheneinrichtung
34 berechnet das verbleibende Fördervolumen
Vr und das überschüssige Fördervolumen Ve zu jedem
vorbestimmten Abtastintervall und gibt es an die vorausrechnende
Steuereinrichtung 36 aus. Die vorausrechnende
Steuereinrichtung 36 überwacht, ob die verbleibende
Fördermenge Vr gleich, oder größer als die überschüssige
Fördermenge Ve ist, oder nicht. Wird z. B. angenommen,
daß Ve = Vr zum Zeitpunkt tn ist, weist die vorausrechnende
Steuereinrichtung 36 z. B. den Servoverstärker 12 an,
die Fördermenge auf die konstante Fördermenge Q, die
dem Leckdurchfluß des hydraulischen Systems auf der
Seite des Zylinders 20 bei einem Anhalten dieses Zylinders,
entspricht. Auf diese Weise ändert sich der Anstellwinkel
in der Pumpe 10 und der Durchfluß Q wird auf den konstanten
Durchfluß QL herabgesetzt. Die steigende Geschwindigkeit
des Förderdrucks P, die linear mit dem Abfallen der
Fördermenge Q anstieg, wird ebenfalls herabgesetzt.
Die verbleibende Fördermenge Vr, notwendig ist,
damit der Förderdruck den Soll-Wert des Förderdruckes
PC erreicht, der zu einem Zeitpunkt tn vorhergesagt
wurde, ist gleich der überschüssigen Fördermenge Ve,
die, gekennzeichnet durch das schraffierte Gebiet,
ebenfalls vorausberechnet wurde. Auf diese Weise erreicht
der Druck P ohne Überschwingen den Druck-Sollwert PC.
Nach Ablauf des festen Zeitintervalls TW, das einem
Zeitintervall zwischen 2Tp bis 3Tp entspricht, ausgehend
vom Zeitpunkt tn, oder wenn der Förderdruck P im wesentlichen
mit dem Soll-Förderdruck PC übereinstimmt, wird
der Schalter 16 auf die B-Seite geschaltet, womit die
Regelung auf Druckregelung durch den Servoverstärker
14 geschaltet ist. Folglich tritt kein Überschwingen
und kein Schaltdruck auf, auch wenn die Regelung von
der Durchflußregelung auf die Druckregelung umgeschaltet
wird. Falls trotzdem ein Schaltdruck auftritt, ist
er so klein, daß er vernachlässigt werden kann.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer vorausrechnenden Arithmetikeinheit 34
und einer vorausrechnenden Steuerschaltung 36, entsprechend
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Analog-Multiplexer 38, einen A/D-Wandler
40 und einen Mikroprozessor 42.
Der Analog-Multiplexer 38 erhält der Reihenfolge nach
den Druck-Sollwert PC, den Druckwert P und den Durchfluß
Q (Anstellwinkel R der Schiefscheibe) zu vorbestimmten
Zeitintervallen. Der A/D-Umsetzer 40 wandelt ein Ausgangssignal
des analogen Multiplexers 38 in ein digitales
Signal. Der Mikroprozessor 42 berechnet die verbleibende
Speisemenge Vr und die überschüssige Speisemenge Ve
und gibt, basierend auf dem Vergleich zwischen den
berechneten Volumina Vr und Ve Steuersignale an den
Servoverstärker 12 und den Schalter 16 aus. Die Steuerung
durch den Mikrorechner 42, der in Fig. 5 dargestellt
ist, wird anhand des Flußdiagramms von Fig. 6 erläutert.
In Fig. 6 wird im Programmschritt S1 zuerst geprüft,
ob die Kolbenstange 32 des Zylinders 20 das Ziel 100
berührt hat und anhält, oder nicht. Wenn die Kolbenstange
32 das Objekt 100 berührt und der Zylinder 20 anhält,
wird im Programmschritt S2 geprüft, ob der Abtastzeitpunkt
gekommen ist. Wenn der Zeitpunkt des Abtastens eintritt,
folgt der Programmschritt S3 und der momentane Durchfluß
Q und der momentane Druck P werden gemessen. Im folgenden
Programmschritt S4 werden die verbleibende Fördermenge
Ve und die überschüssige Fördermenge Ve berechnet.
Die berechneten Volumina Vr und Ve werden im Programmschritt
S5 verglichen. Wenn Vr gleich oder größer als
Ve bei Programmschritt S5 ist, folgt der Programmschritt
S6, mit dem dem Servoverstärker 12 der Förderstopp
oder die Reduzierung auf eine konstante Fördermenge
QL befohlen wird. Im folgenden Programmschritt S7 wird
geprüft, ob das feste Zeitintervall TW verstrichen
ist, oder ob der Förderdruck P mit dem Soll-Wert des
Druckes PC übereinstimmt.
Wenn die Bedingung von Programmschritt S7 erfüllt ist,
wird die Forderung nach Förderstopp oder konstantem
Durchfluß im Programmschritt S8 aufgehoben. Der Schalter
16 wird im Programmschritt S9 auf die B-Seite umgeschaltet,
womit die Regelung auf Druckregelung über den Servoverstärker
14 geschaltet ist.
Die Volumina Vr und Ve können ebenfalls ohne die Bedingung,
ob der Zylinder anhält, bei Programmschritt S1 zu jedem
Zeitpunkt berechnet und verglichen werden.
Anhand eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung
wird im folgenden die Berechnung der überschüssigen
Fördermenge Ve der Pumpe 10, die von der vorausrechnenden
Arithmetikeinheit 34 nach Fig. 3 ermittelt wird, erläutert.
Wie vorher schon gesagt wurde, ist die Berechungsgenauigkeit
der überschüssigen Fördermenge Ve der Pumpe 10
gering. Im Fall einer ähnlichen Pumpenart, d. h. einem
gleichen Pumpentyp, ist die Variation zwischen Pumpen
jedoch gering und die Pumpen arbeiten nahzu gleichartig.
Die überschüssige Fördermenge Ve kann beispielsweise
durch die Funktion des Durchflusses Q, unmittelbar vor
einem Förderstopp beschrieben werden,
Ve = f(Q ∼R) (13)
Dies bedeutet, daß die überschüssige Speisemenge Ve
nahezu unbedingt anhand des Durchflusses Q oder des
Anstellwinkels R der Schiefscheibe kurz vor dem Anhalten
der Pumpe bestimmt werden kann.
Folglich kann, wenn der anfängliche Wert Q, oder der
Anstellwinkel R der Schiefscheibe kurz vor dem Abstoppen
der Pumpe bekannt war, die überschüssige Fördermenge
Ve unbedingt bestimmt werden. An die Stelle einer Berechnung
der überschüssigen Fördermenge Ve, basierend auf
der vorübergehenden Zeitverzögerung, wie oben beschrieben,
tritt eine experimentelle Bestimmung der überschüssigen
Fördermenge Ve, wobei die anfängliche Fördermenge Q
als Variable, zur Adressierung einer erzeugten Datentabelle,
in die die experimentellen Werte von Ve geschrieben
wurden, verwendet wird. Diese Datentabelle wird z. B.
in den Speicher des Mikroprozessors 42, der in Fig. 5
dargestellt ist, geschrieben. Die überschüssige Speisemenge
Ve, die dem Förderpumpendurchfluß Q (der Durchsatz
zum Zeitpunkt tn nach Fig. 4) entspricht, wird unmittelbar
bevor die Pumpe anhält, ausgelesen. Hierdurch kann
eine Regelung mit hoher Genauigkeit erzielt werden.
Andererseits verwendete die Berechnung der verbleibenden
Fördermenge Vr durch die Arithmetikeinheit 34 nach
Fig. 3 nur den momentanen Druck Pn und den um eine
Abtastzeitperiode zurückliegenden Druck Pn-1, womit
die verbleibende Zeit Tr, bis der Förderdruck den
Soll-Druckwert PC erreicht, vorausberechnet wird. Die
arithmetische Genauigkeit der überschüssigen Fördermenge
Vr kann weiter durch Gewichten oder ähnlichem von mehreren
Werten verbessert werden, wobei Pn-1 ein Abtastintervall
zurückliegt und Pn-2 zwei Abtastintervalle zurückliegen
und Pn-3 drei Abtastintervalle zurückliegt, entsprechend
können auch die Differenzen zwischen zurückliegenden
Förderdruckwerten verwendet werden, oder ähnliches.
Bisher war angenommen, daß der Durchfluß Q durch die
Durchflußregelung zu einer Zeit konstant (Q = QC) war,
die in der Nähe von t₀, zu der die Kolbenstange 32
des Zylinders 20 das Ziel 100 berührt und anhält, liegt.
Jedoch kann durch Anheben des Durchsatzes Q ab einem
Zeitpunkt, der nahe bei T₀ liegt, die Antwortgeschwindigkeit
bis der Förderdruck den Soll-Druckwert PC erreicht,
weiter verbessert werden.
Wenn der Durchfluß Q konstant ist, wird, obwohl die
überschüssige Fördermenge Ve der Beziehung
Ve = f(R) (14)
genügt, Ve als Funktion von zwei Parametern
Ve = f (R(dR/dt)) (15)
angesehen werden mit,
dR/dt = Qn - Qn-1 (16)
Auf diese Weise wird eine Speichertabelle gewonnen,
um die überschüssige Fördermenge Ve zu erhalten. Durch
Auslesen der überschüssigen Fördermenge Ve anhand des
anfänglichen Durchflusses Q und (Qn-Qn-1) aus der
Speichertabelle, wird die steigende Geschwindigkeit,
mit der der Förderdruck den Anhaltedruck erreicht, der von einem
Soll-Druckwert PC vorgegeben ist, vergrößert.
Die Geschwindigkeit der Regel-Antwort kann erhöht werden.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 werden
die verbleibende Fördermenge, die notwendig ist, bis
der momentane Förderdruck den Anhaltedruck erreicht
und die überschüssige Fördermenge, die aufgrund der
Betriebs-Zeitverzögerung der Pumpe abgegeben wird,
wenn angenommen wird, daß die Förderung zum momentanen
Zeitpunkt ausgesetzt wird, der Reihenfolge nach
aus einer ansteigenden Geschwindigkeit des Druckes
bei Anhalten des Lastelements vorausberechnet. Wenn
die beiden, die verbleibende Fördermenge und die überschüssige
Fördermenge übereinstimmen, kann der Förderdruck
durch Aussetzen der Förderung oder durch Reduzieren
der Fördermenge auf eine konstante Fördermenge, die
auf der Anhalte-Leckfördermenge basiert, auf einen
Anhaltedruck geregelt werden, wobei kein Überschwingen
auftritt. Äußerst gute Regeleigenschaften werden hiermit
erreicht.
Mit einer Steuereinrichtung nach dem Stand der Technik
müssen, um das Auftreten eines Überschwingens zu vermeiden,
komplizierte Abgleicharbeiten, nachdem das System hergestellt
worden ist, ausgeführt werden, derart, daß z. B.
die Rückführverstärkung der Druckregelung herabgesetzt
werden muß. Entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung besteht keine Notwendigkeit mehr, die
Rückführverstärkung der Druckregelung einzustellen
oder ähnliches und die Abgleicharbeiten nach Fertigstellung
des Systems können vereinfacht werden.
Zusätzlich kann eine Steuereinrichtung nach dem Stand
der Technik nicht an eine Präzisionsvorrichtung, in
der kein Überschwingen auftreten darf, angebracht werden.
Mit dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
eine hohe Regelgenauigkeit ohne den Gebrauch von zusätzlichen
Hydraulik-Druckventilen oder ähnlichem, um den
Überschwinger zu absorbieren, erzielt werden.
Bei der ersten praktischen Ausgestaltung der Erfindung
gibt es nicht nur einen Betriebsfall, in dem kein Überschwingen
gefordert wird, sondern es ist auch eine
Regelcharakteristik erforderlich, in der ein Überschwingen
aktiv erzeugt wird. Um das Überschwingen zu vermeiden,
wird die Regelungs-Art umgeschaltet, um die Fördermenge
auszusetzen, wenn die verbleibende Fördermenge und
die überschüssige Fördermenge übereinstimmen. Wenn
jedoch Vr kleiner als Ve ist, d. h. die verbleibende
Fördermenge Vr ist um eine vorbestimmte Menge geringer,
als die überschüssige Fördermenge Ve, kann durch Umschalten
der Betriebsart die erforderliche Regelcharakteristik
mit Überschwingen leicht realisiert werden.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild mit einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 7 kann die steuerbare Förderpumpe 10 den Anstellwinkel
der Schiefscheibe abhängig von einer Eingangsspannung
oder einem Eingangsstrom ändern. Wenn der
Anstellwinkel der Schiefscheibe sich ändert, variiert
der Kolbenhub, so daß der Durchfluß Q geändert werden
kann. Der Anstellwinkel der Schiefscheibe wird von
dem Winkelsensor 28 erfaßt, wobei der Erfassungswinkel
R die Fördermenge Q der Pumpe darstellt.
Für die Pumpe 10 sind ein Durchflußregel-System und
ein Druckregel-System vorgesehen.
Das Durchflußregel-System weist einen Servoverstärker
12 und eine Summierstelle 22 auf. Der Soll-Durchfluß
QC eines Soll-Durchflußgebers (nicht dargestellt) und
der Erfassungswinkel R des Winkelsensors 28, d. h. der
Durchfluß Q der Pumpe 10 bilden Eingangssignale der
Summierstelle 22. Das Signal, das die Differenz zwischen
QC und Q anzeigt, bildet ein Eingangssignal des Servoverstärkers
12. Bei Durchflußregelung ist der Schalter
16 in die Stellung A geschaltet. Der Durchfluß der
Pumpe 10 wird durch das Ausgangssignal des Servoverstärkers
12 nach Art einer Rückführung so gestaltet, daß er
mit dem Sollwert des Durchflusses QC übereinstimmt.
Das Druckregel-System weist den Servoverstärker 14
und die Summierstelle 26 auf. Der Druck-Sollwert PC
eines Druck-Sollwertgebers (nicht dargestellt), d. h.
der Sollwert des Haltedrucks, nachdem die Kolbenstange
32 des Zylinders 20 das Ziel 100 berührt hat und anhält,
bildet ein Eingangssignal für die Summierstelle 26.
Der Speisedruck P der Pumpe 10, der über Druckgeber
30 gemessen wird, bildet ebenfalls ein Eingangssignal
der Summierstelle 26. Das Differenzsignal, welches die
Differenz zwischen PC und P ist, bildet als Ausgangssignal
der Summierstelle 26 das Eingangssignal des Servoverstärkers
14. In der Druckregelungs-Betriebsart ist der
Schalter 16 in der Stellung "B". Der Speisedruck P
der Pumpe 10 wird nach Art der Steuerung mit Rückführung
durch das Ausgangssignal des Servoverstärkers 14 dem
Druck-Sollwert PC angepaßt.
Die Ausgänge der DC-Verstärker 12 und 14 werden durch
den Schalter 16 als Druckregler oder Durchflußregler umgeschaltet.
Die Schaltfunktion von Schalter 16 wird über den
Ausgang des Komparators 18 gesteuert. Der Speisedruck
der Pumpe 10, der von dem Drucksensor 30 erfaßt wird,
und das Referenzsignal der Summierstelle 24 bilden
Eingangssignale des Spannungskomparators 18. Die Summierstelle
24 weist den Druck-Sollwert PC und einen vorbestimmten
Wert α als Eingangssignale auf. Der Differenzwert
(PC-α), der geringfügig kleiner als der Druck-Sollwert
PC ist, bildet als Referenzsignal ein Eingangssignal
des Spannungskomparators 18. In normaler Durchflußregelung
gibt der Spannungskomparator 18 z. B. ein Signal mit
hohem Pegel ("1") ab, und der Schalter 16 ist auf die
A-Seite geschaltet, da der Speisedruck P geringer als
der Referenzwert (PC-α) der Summierstelle 24 ist.
Das Ausgangssignal des Servoverstärkers 12 bildet das
Eingangssignal der Pumpe 10. Auf diese Weise wird eine
Durchflußregelung ausgeführt.
Der Speisedruck P beginnt zu steigen, wenn der Zylinder
20 das Zylinderende, oder die Kolbenstange 32 das Ziel
100 berührt und aufgrund der Durchflußregelung anhält.
Wenn der steigende Speisedruck P den Referenzwert (PC-α)
der Summierstelle 24 erreicht oder größer wird, wird
der Ausgangspegel des Komparators 18 auf niedrigen
Pegel ("0") invertiert, womit Schalter 16 in die B-Lage
geschaltet wird und das Ausgangssignal des Servoverstärkers
14 das Eingangssignal für die Pumpe 10 bildet. Die
Betriebsart ist auf Druckregelung geschaltet.
Eine solche Struktur ist identisch mit der Einrichtung
des Standes der Technik nach Fig. 1. Zusätzlich zur
bekannten Struktur ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Multiplizierer 46 am Eingang des
Servoverstärkers 14 für die Druckregelung vorgesehen.
Das Differenzsignal der Summierstelle 26 und ein Multipliziersignal
(Faktor) einer arithmetischen Verstärkungsvorgabeeinrichtung
44, die später erläutert wird, bilden
Eingangssignale des Multiplizierers 46. Das Signal,
welches durch Multiplizieren des Faktors der Verstärkungsvorgabeeinrichtung
44 mit dem Differenzsignal gewonnen
wird, bildet das Ausgangssignal zum Servoverstärker
14.
Es kann z. B. ein multiplizierender D/A-Wandler als
Multiplizierer 46 eingesetzt werden. Das Differenzsignal
(analoges Spannungssignal) der Summierstelle 26 bildet
das Eingangssignal für den Referenzspannungs-Eingang
des multiplizierenden D/A-Wandlers. Der Faktor (digitale
Daten) der Verstärkungsvorgabeeinrichtung 44 bildet
das Eingangssignal für die digitalen Eingänge des D/A-Wandlers.
Auf diese Weise kann ein analoges Signal vom
D/A-Wandlerausgang gewonnen werden, das aus dem Produkt
des Eingangssignals des Referenzspannungsanschlusses
und dem Faktor der Digitaleingänge besteht.
Durch Einsetzen des Multiplizierers 46, um das Differenzsignal
der Summierstelle 26 für den Eingang des Servoverstärkers
14 zu multiplizieren, kann eine ähnliche Funktion
erreicht werden, die bei einem Servoverstärker 14 mit
variabler Verstärkung erzielt worden wäre. Die Rückführverstärkung
der Druckregelung kann durch Variation des
Faktors der Verstärkungsvorgabeeinrichtung 44 eingestellt
werden.
Die Verstärkungsvorgabeeinrichtung 44 berechnet das
Lastvolumen V der Pumpe oder das Produkt (V · β) aus
Lastvolumen V und Flüssigkeitskomprimierbarkeit β aus
der steigenden Geschwindigkeit des Speisedrucks P,
wenn der Zylinder 20 als gesteuerte Last das Zylinderende
oder die Kolbenstange 32 das Ziel 100 berührt und anhält.
Die Rückführverstärkung der Druckregelung wird auf
der Basis des berechnenden Wertes V oder (V · β) eingestellt;
auf diese Weise wird eine vorbestimmte Regelcharakteristik
erzielt.
Das Steuerungsprinzip der Rückführverstärkung der Druckregelung
durch die arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung
44 wird im folgenden erläutert.
Fig. 8 zeigt Signalverläufe, zum Erläutern des Zustandes,
in dem der Förderdruck P seit dem Auftreffen der Kolbenstange
32 des Zylinders 20 (steuerbares Lastelement)
das Ziel 100 berührt hat, und aufgrund der Durchflußregelung
mit dem Durchfluß-Sollwert QC angehalten hat,
steigt.
Die Flüssigkeit der Fördermenge Q, die mit dem Durchfluß-Sollwert
QC übereinstimmt, wird von der Pumpe
10 über die Durchflußregelung abgegeben. Die Kolbenstange
32 des Zylinders 20 beginnt ihre Bewegung vom linken
Ende und bewegt sich nach rechts, bis die Kolbenstange
32 das Ziel 100 berührt, so daß sie sich nicht mehr
bewegen kann. Die Kompression der von der Pumpe 10
abgegebenen Betriebsflüssigkeit beginnt im Zylinder
20, so daß der Betriebsdruck P der Pumpe 10 vom Zeitpunkt
t₀, wenn die Kolbenstange 32 das Ziel berührt hat,
plötzlich zu steigen beginnt.
Der Druck steigt entsprechend folgender Gleichung
wobei
V das Lastvolumen,
β die Komprimierbarkeit der Betriebsflüssigkeit und
P₀ der Förderdruck zum Zeitpunkt t₀ sind. Da die Fördermenge QC konstant ist, steigt der Förderdruck P der Pumpe 10 linear an
V das Lastvolumen,
β die Komprimierbarkeit der Betriebsflüssigkeit und
P₀ der Förderdruck zum Zeitpunkt t₀ sind. Da die Fördermenge QC konstant ist, steigt der Förderdruck P der Pumpe 10 linear an
P = (QC/V · β)t + P₀ (18)
Die Verstärkungsvorgabeeinrichtung 44 mißt den Förderdruck
P zu jedem vorbestimmten Abtastintervall TS. Wenn angenommen
wird, daß der momentane Förderdruck, der im
Bereich des Druckanstieges nach dem Zeitpunkt t₀ abgetastet
wurde, mit Pn bezeichnet ist und der Förderdruck im
vorhergehenden Abtastintervall TS mit Pn-1 bezeichnet
ist, werden Pn und Pn-1 durch die folgende Gleichung
beschrieben
Pn = (QC/V · β)t + P₀ (19)
Pn-1 = (QC/V · β)(t-TS) + P₀ (20)
Durch Berechnung der Differenz zwischen Pn und Pn-1
Pn - Pn-1 = (QC/V · β)TS) (21)
kann das Produkt (V β) des Lastvolumens V und der Flüssigkeitskomprimierbarkeit
β über
V · β = (Pn - Pn-1)TS/QC (22)
berechnet werden.
Mit anderen Worten wird die steigende Geschwindigkeit
(Änderung pro Zeiteinheit) des Förderdrucks bei Anhalten
des Zylinders aus dem Förderdruck Pn zum momentanen
Zeitpunkt und aus dem Förderdruck Pn-1, der ein Abtastintervall
TS zurückliegt, berechnet. Das Produkt (V · β)
aus Lastvolumen V und Betriebs-Flüssigkeitskomprimierbarkeit
β kann auf der Basis des Durchflusses QC berechnet
werden.
Ein stabiler Koeffizient, d. h. der Dämpfungsfaktor ξ
des Druckregelsystems kann im wesentlichen durch
ausgedrückt werden, wobei
A den Verstärkungsfaktor des Servoverstärkers 14,
K eine weitere Verstärkung, und
Tp die Zeitkonstante der Pumpe darstellen.
A den Verstärkungsfaktor des Servoverstärkers 14,
K eine weitere Verstärkung, und
Tp die Zeitkonstante der Pumpe darstellen.
Aus dieser Gleichung wird ersichtlich, daß bei geringem
Wert von (V · β) der Dämpfungsfaktor ξ sinkt. Andererseits
steigt der Dämpfungsfaktor ξ, wenn der Wert von (V · β)
groß ist.
Es ist allgemein bekannt, daß wenn der Dämpfungsfaktor ξ
gleich 1 ist, die Einschwingzeit am kürzesten ist und
eine schwingungslose Antwort erreicht wird. Andererseits,
wenn eine geringe Schwingung erlaubt ist, ist es ausreichend,
ξ kleiner als 1 zu wählen. Die optimale Regelung
wird, unter Vermeidung von Schwingung, durch Wählen
von ξ als 1 ausgeführt. Der Verstärkungsfaktor
A des Servoverstärkers 14 wird so berechnet, daß der
Dämpfungsfaktor ξ den vorgegebenen optimalen Wert
aufweist, wenn die Verstärkungsvorgabeeinrichtung 44
aus dem Verlauf des Druckanstieges, bei Anhalten des
Zylinders 20 (V · β), berechnet.
Die Verstärkung des Servoverstärkers 14 wird durch
folgende Gleichung ermittelt
A = (V · β)/(4 · ξ² · K · Tp) (24)
Das Ausgangssignal des Spannungskomparators 18 wird
überwacht. Wenn von der Durchflußregelung auf die Druckregelung
umgeschaltet wird, werden die digitalen Daten
(Faktor), die der Verstärkung A des Servoverstärkers
14 entsprechen, dem Multiplizierer 46 zugeführt. Durch
Aufrechterhalten eines konstanten Faktors, während
sich die Steuervorrichtung in der Betriebsart "Druckregelung"
befindet, kann die optimale Rückführverstärkung
der Druckregelung immer automatisch bestimmt werden.
Fig. 9 zeigt ein praktisches Ausführungsbeispiel der
Verstärkungsvorgabeeinrichtung 44 von Fig. 7.
Die arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung von
Fig. 9 weist einen analogen Multiplexer 48, einen
A/D-Wandler 50 und einen Mikroprozessor 52 auf. Der
Förderdruck P der Pumpe 10 und der Anstellwinkel R
der Schiefscheibe, d. h. die Fördermenge Q, bilden Eingangssignale
des analogen Multiplexers 48. Der Förderdruck
P und der Durchfluß Q bilden nacheinander die Eingangssignale
des analogen Multiplexers 48, zu jedem vorbestimmten
Abtastintervall TS. Das Ausgangssignal des analogen
Multiplexers 48 wird durch den A/D-Wandler 50 in ein
digitales Signal gewandelt und bildet das Eingangssignal
für den Mikroprozessor 52.
Der Komparatorausgang des Spannungskomparators 18 von
Fig. 7 wird dem Mikroprozessor 52 zugeführt. Durch
Überwachen des Komparatorausgangs kann die Betriebsart
von Durchflußregelung auf Druckregelung oder von Druckregelung
auf Durchflußregelung geschaltet werden. Der
Wert des Dämpfungsfaktors ξ, über den die Sprungantwort
der Druckregelung eingestellt wird, ist im Mikroprozessor
52 nach Maßgabe der Last-Charakteristik voreingestellt.
Wenn, z. B. eine Sprungantwort derart gewünscht wird,
daß die Einschwingzeit kurz ist und keine Schwingung
auftritt, wird der Dämpfungsfaktor ξ mit 1 vorbelegt.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm der arithmetischen
Verstärkungsvorgabeeinrichtung durch den Mikroprozessor
52 von Fig. 9.
Für Fig. 10 wird angenommen, daß der Durchfluß der
Pumpe 10 auf der Basis des Durchfluß-Sollwerts QC geregelt
wird und daß die Bewegung der Kolbenstange 32 des Zylinders
20 vom linken Ende nach rechts begonnen hat. Nun wird
im Programmschritt S1 geprüft, ob eine vorbestimmte
Abtastzeit abgelaufen ist oder nicht. Wenn sie abgelaufen
ist, folgt der Programmschritt S2 und der Förderdruck
P und der Durchfluß Q zu diesem Zeitpunkt werden gemessen.
Im nächsten Programmschritt S3 wird das Produkt (V · β)
aus Lastvolumen und Flüssigkeitskomprimierbarkeit β
berechnet. Im Programmschritt S4 wird die Verstärkung
A des Servoverstärkers 14 auf der Basis des berechneten
Wertes (V · β) so berechnet, daß ein voreingestellter
Dämpfungsfaktor von ξ=1 erzielt wird.
In Programmschritt S5 wird geprüft, ob die Druckregelung
eingeschaltet ist oder nicht. Für den Fall, daß die
Durchflußregelung vorliegt, werden die Programmschritte
S1 bis S5 wiederholt.
Der Förderdruck P steigt plötzlich, wenn die Kolbenstange
32 des Zylinders 20 das Ziel 100 berührt und anhält.
Wenn der Förderdruck P den Wert (PC-α), der als Referenzwert
durch die Summierstelle 24 vorgegeben ist, erreicht,
oder größer wird, wird der Ausgang des Spannungskomparators
18 auf einen L-Pegel invertiert, womit der Schalter
16 von der A-Lage in die B-Lage geschaltet wird. Folglich
wird im Programmschritt S5 ermittelt, daß die Druckregelung
eingeschaltet ist, und Programmschritt S6 folgt. Im
Programmschritt S6 wird der Faktor, der im Programmschritt
S4 berechnet wurde, dem Multiplizierer 46 ausgegeben.
Auf diese Weise wird die Rückführverstärkung der Druckregelung
auf einen Wert gesetzt, der auf dem Faktor
der Verstärkungsvorgabeeinrichtung 44 basiert. Die
Druckregelung wird durch den vorbelegten Dämpfungsfaktor
ξ = 1 ausgeführt. Darauf folgt, daß die Antwortcharakteristik
(Sprungantwort) der Druckregelung so ist, daß
der Pumpenförderdruck P schnell auf den Druck-Sollwert
PC einschwingt und keine Schwingung auftritt. Der Förderdruck
des angehaltenen Zylinders 20 wird auf dem
Druck-Sollwert PC gehalten.
Im nächsten Programmschritt S7 wird geprüft, ob die
Durchflußregelung eingeschaltet ist oder nicht. Wenn
die Durchflußregelung im Programmschritt S7 nicht eingeschaltet
ist, wird das Ausgeben des Faktors von Programmschritt
S6 wiederholt. Wenn die Regelung auf Durchflußregelung
geschaltet ist, kehrt das Bearbeitungsprogramm
zu Programmschritt S1 zurück.
In dem Ausführungsbeispiel wurden der Druck Pn zum
momentanen Zeitpunkt und der Druck Pn-1, der ein Abtastintervall
TS zurückliegt, zur Berechnung des Produktes
(V · β) aus Lastvolumen und Flüssigkeitskomprimierbarkeit
verwendet. Es ist jedoch auch möglich, den Mittelwert
von mehreren Produkten (V · β), die unter Verwendung
des Druckes Pn-1 (ein Abtastintervall zurück) und des
Druckes Pn-2 (zwei Abtastintervalle zurück) und des
Druckes Pn-3 (drei Abtastintervalle zurück) u. s. f.,
berechnet werden, zu bilden. Die Genauigkeit des berechneten
Wertes von (V · β) kann durch eine solche Mittelwertbildung
weiter verbessert werden. In dem vorangegangenen
Ausführungsbeispiel wurde das Produkt (V · β) aus Lastvolumen
und Flüssigkeitskomprimierbarkeit aus der steigenden
Geschwindigkeit des Förderdrucks und dem Durchfluß
berechnet. Es ist jedoch auch möglich, die Rückführverstärkung
in einer ähnlichen Art, durch Annehmen einer
konstanten Flüssigkeitskomprimierbarkeit β und Berechnen
des Lastvolumens, V, zu steuern.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird, wie oben gezeigt,
das Lastvolumen V der Pumpe oder das Produkt (V · β)
aus Lastvolumen und Flüssigkeitskomprimierbarkeit aus
der steigenden Geschwindigkeit des Förderdrucks bei
Abstoppen der Last und dem momentanen Durchfluß berechnet,
und die Rückführverstärkung der Druckregelung auf der
Basis dieses berechneten Wertes (V · β) gesteuert. Es
besteht daher keine Notwendigkeit, die Rückführverstärkung
der Druckregelungsschleife für Einrichtungen, die einen
großen Bereich von verschiedenen Lastvolumen abdecken,
entsprechend der steuerbaren Förderpumpe jeder Einrichtung
einzustellen, folglich können die Anzahl der Abgleichvorgänge
und die Abgleichkosten gesenkt werden.
Zusätzlich können unregelmäßige Steuervorgänge oder
ähnliches als Folge fehlerhaften Abgleichens nicht
auftreten. Die Antwortcharakteristik der Druckregelung,
entsprechend einem vorbestimmten Dämpfungsfaktor, wird
automatisch erreicht. Auf diese Weise können die Leistungsfähigkeit
der Regelung und die Zuverlässigkeit verbessert
werden.
Claims (7)
1. Regeleinrichtung für eine verstellbare Pumpe (10),
mit einer Fördermengenerfassungseinrichtung (28) zur Erfassung der Fördermenge
(Q) der Pumpe (10);
mit einer Druckerfassungseinrichtung (30) zum Erfassen des Förderdruckes (P) der Pumpe (10);
mit einer Fördermengenregeleinrichtung (22, 12) zur Regelung der Fördermenge (Q) der Pumpe (10), um eine von einem Soll-Fördermengengeber vorgegebene Soll-Fördermenge (Qc) aufrechtzuerhalten, bis ein durch das Fördermedium der Pumpe (10) angetriebener Verbraucher (20, 32) durch eine Last angehalten wird,
mit einer Druckregeleinrichtung (26, 14) zur Regelung der Fördermenge (Q) der Pumpe (10) derart, daß der Ist-Förderdruck (P), der bei Anhalten des Verbrauchers (20, 32) steigt, auf einem von einem Soll-Druckgeber vorgegebenen Soll-Förderdruck (Pc) gehalten wird; gekennzeichnet durch
eine vorausrechnende Arithmetikeinrichtung (34) zur intervallweisen Vorausberechnung der Restfördermenge (Vr), die noch notwendig ist, um nach Anhalten des Verbrauchers (20, 32) auf der Basis des steigenden Förderdrucks den Ist-Förderdruck (P) auf den Soll- Förderdruck (Pc) zu bringen, und zum Vorausberechnen der Nachlauffördermenge (Ve), die sich beim sofortigen Zurückschalten der Pumpe (P) zum momentanen Zeitpunkt (tn) ergibt, und
eine vorausrechnende Steuerschaltung (36) zur Bestimmung des Rückschaltzeitpunktes der Pumpe (10) auf Nullförderung oder auf eine konstante Fördermenge auf der Basis der von der Fördermengenregeleinrichtung (22, 12) aufgenommenen Leck-Fördermenge (QL), dann wenn die verbleibende Restfördermenge (Vr) und die Nachlauffördermenge (Ve), die aus der Arithmetikeinrichtung (34) gewonnen werden, übereinstimmen.
mit einer Druckerfassungseinrichtung (30) zum Erfassen des Förderdruckes (P) der Pumpe (10);
mit einer Fördermengenregeleinrichtung (22, 12) zur Regelung der Fördermenge (Q) der Pumpe (10), um eine von einem Soll-Fördermengengeber vorgegebene Soll-Fördermenge (Qc) aufrechtzuerhalten, bis ein durch das Fördermedium der Pumpe (10) angetriebener Verbraucher (20, 32) durch eine Last angehalten wird,
mit einer Druckregeleinrichtung (26, 14) zur Regelung der Fördermenge (Q) der Pumpe (10) derart, daß der Ist-Förderdruck (P), der bei Anhalten des Verbrauchers (20, 32) steigt, auf einem von einem Soll-Druckgeber vorgegebenen Soll-Förderdruck (Pc) gehalten wird; gekennzeichnet durch
eine vorausrechnende Arithmetikeinrichtung (34) zur intervallweisen Vorausberechnung der Restfördermenge (Vr), die noch notwendig ist, um nach Anhalten des Verbrauchers (20, 32) auf der Basis des steigenden Förderdrucks den Ist-Förderdruck (P) auf den Soll- Förderdruck (Pc) zu bringen, und zum Vorausberechnen der Nachlauffördermenge (Ve), die sich beim sofortigen Zurückschalten der Pumpe (P) zum momentanen Zeitpunkt (tn) ergibt, und
eine vorausrechnende Steuerschaltung (36) zur Bestimmung des Rückschaltzeitpunktes der Pumpe (10) auf Nullförderung oder auf eine konstante Fördermenge auf der Basis der von der Fördermengenregeleinrichtung (22, 12) aufgenommenen Leck-Fördermenge (QL), dann wenn die verbleibende Restfördermenge (Vr) und die Nachlauffördermenge (Ve), die aus der Arithmetikeinrichtung (34) gewonnen werden, übereinstimmen.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorausrechnende Steuerschaltung (36) eine Schalteinrichtung (16) so steuert,
daß diese die Regeleinrichtung zum Rückschaltzeitpunkt der Pumpe (10) von
Fördermengenregelung auf Druckregelung umschaltet.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arithmetikeinrichtung (34) ausgehend vom momentanen Zeitpunkt tn, eine
verbleibende Zeitspanne Tr, innerhalb der der Ist-Förderdruck (P) den Soll-Förderdruck
(Pc) erreicht, unter Verwendung folgender Gleichung berechnet:
Tr={(PC-Pn)/(PN-Pn-1)}Ts,und daß die Restfördermenge Vr der Pumpe (10) unter Verwendung der verbleibenden
Zeit Tr durch folgende Gleichung berechnet wird:Vr=Q · Tr,wobei Pn der Förderdruck zum momentanen Zeitpunkt tn ist,
Q die Fördermenge ist, und
Pn-1 der Förderdruck im vorhergehenden Abtastintervall (Ts) ist.
Q die Fördermenge ist, und
Pn-1 der Förderdruck im vorhergehenden Abtastintervall (Ts) ist.
4. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arithmetikeinrichtung (34) die Nachlauffördermenge Ve unter Verwendung
folgender Gleichung berechnet:
Ve=Q · Tp,wobei
Q die Fördermenge unmittelbar vor dem Zurückschalten der Pumpe ist, und Tp die
Zeitkonstante der Pumpe (10) ist.
5. Regeleinrichtung für eine verstellbare Pumpe (10) mit einer
Fördermengenerfassungseinrichtung (28) zur Erfassung der Fördermenge (Q) der
Pumpe (10),
mit einer Druckerfassungseinrichtung (30) zum Erfassen des Förderdruckes (P) der Pumpe (10);
mit einer Fördermengenregeleinrichtung (22, 12) zur Regelung der Fördermenge (Q) der Pumpe (10), um eine von einem Soll-Fördermengengeber vorgegebene Soll- Fördermengen (Qc) aufrechtzuerhalten, bis ein durch das Fördermedium der Pumpe (10) angetriebener Verbraucher (20, 32) durch eine Last angehalten wird,
mit einer Druckregeleinrichtung (26, 14) zur Regelung der Fördermenge (Q) der Pumpe (10) derart, daß der Förderdruck (P), der bei Anhalten des Verbrauchers (20, 32) steigt, auf einem von einem Soll-Druckgeber vorgegebenen Soll-Förderdruck (Pc) gehalten wird, gekennzeichnet durch
eine Schalteinrichtung (16) zum Umschalten der Regelung von Fördermengen-Regelung auf Druckregelung (26, 46, 14), wenn der Ist-Förderdruck (P) bei eingeschalteter Fördermengenregelung einen vorbestimmten Wert (Pc-α) überschreitet, und wieder auf Fördermengenregelung, wenn der Ist-Förderdruck (P) gleich wie oder geringer als der vorbestimmte Wert (Pc-α) bei eingeschalteter Druckregelung ist; und
eine arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) zur Berechnung des Produktes (V · β) aus dem Lastvolumen (V) der Pumpe (10) und der Komprimierbarkeit (β) des Fördermediums aus dem beim Anhalten des Verbrauches (32) durch die Last steigenden Förderdruck (P) und der Fördermenge (Q) zu diesem Zeitpunkt zwecks Steuerung der Regelverstärkung der Druckregeleinrichtung (26, 46, 14).
mit einer Druckerfassungseinrichtung (30) zum Erfassen des Förderdruckes (P) der Pumpe (10);
mit einer Fördermengenregeleinrichtung (22, 12) zur Regelung der Fördermenge (Q) der Pumpe (10), um eine von einem Soll-Fördermengengeber vorgegebene Soll- Fördermengen (Qc) aufrechtzuerhalten, bis ein durch das Fördermedium der Pumpe (10) angetriebener Verbraucher (20, 32) durch eine Last angehalten wird,
mit einer Druckregeleinrichtung (26, 14) zur Regelung der Fördermenge (Q) der Pumpe (10) derart, daß der Förderdruck (P), der bei Anhalten des Verbrauchers (20, 32) steigt, auf einem von einem Soll-Druckgeber vorgegebenen Soll-Förderdruck (Pc) gehalten wird, gekennzeichnet durch
eine Schalteinrichtung (16) zum Umschalten der Regelung von Fördermengen-Regelung auf Druckregelung (26, 46, 14), wenn der Ist-Förderdruck (P) bei eingeschalteter Fördermengenregelung einen vorbestimmten Wert (Pc-α) überschreitet, und wieder auf Fördermengenregelung, wenn der Ist-Förderdruck (P) gleich wie oder geringer als der vorbestimmte Wert (Pc-α) bei eingeschalteter Druckregelung ist; und
eine arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) zur Berechnung des Produktes (V · β) aus dem Lastvolumen (V) der Pumpe (10) und der Komprimierbarkeit (β) des Fördermediums aus dem beim Anhalten des Verbrauches (32) durch die Last steigenden Förderdruck (P) und der Fördermenge (Q) zu diesem Zeitpunkt zwecks Steuerung der Regelverstärkung der Druckregeleinrichtung (26, 46, 14).
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) eine Abtasteinrichtung zum intervallweisen Abtasten (Abtastintervall Ts) des Ist-Förderdrucks (P) aufweist, wobei die Abtastung erfolgt, wenn der Verbraucher (20, 32) anhält und der Ist-Förderdruck der Pumpe (10) zu steigen beginnt,
und daß die Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) ferner eine Arithmetikeinrichtung aufweist, die das Produkt (V · β) anhand folgender Gleichung berechnet: V · β=(Pn-Pn-1) · Ts/Qc,wobei Pn der mit der Abtasteinrichtung gemessene momentane Ist-Förderdruck ist, und Pn-1 der Förderdruck ist, der ein Abtastintervall zuvor gemessen wurde.
daß die arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) eine Abtasteinrichtung zum intervallweisen Abtasten (Abtastintervall Ts) des Ist-Förderdrucks (P) aufweist, wobei die Abtastung erfolgt, wenn der Verbraucher (20, 32) anhält und der Ist-Förderdruck der Pumpe (10) zu steigen beginnt,
und daß die Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) ferner eine Arithmetikeinrichtung aufweist, die das Produkt (V · β) anhand folgender Gleichung berechnet: V · β=(Pn-Pn-1) · Ts/Qc,wobei Pn der mit der Abtasteinrichtung gemessene momentane Ist-Förderdruck ist, und Pn-1 der Förderdruck ist, der ein Abtastintervall zuvor gemessen wurde.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) Mittel zur Berechnung der Verstärkung A eines für die Druckregelung vorgesehenen Servoverstärkers anhand folgender Gleichung aufweist: A=(V · β)/(4 · ξ² · K · Tp),wobei der bereits berechnete Wert des Produktes (V · β) verwendet wird und ξ der Dämpfungsfaktor ist,
K eine weitere Verstärkung ist, und
Tp die Zeitkonstante der Pumpe (10) ist,
und daß die arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) ferner Mittel zur Einstellung der Verstärkung A aufweist.
daß die arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) Mittel zur Berechnung der Verstärkung A eines für die Druckregelung vorgesehenen Servoverstärkers anhand folgender Gleichung aufweist: A=(V · β)/(4 · ξ² · K · Tp),wobei der bereits berechnete Wert des Produktes (V · β) verwendet wird und ξ der Dämpfungsfaktor ist,
K eine weitere Verstärkung ist, und
Tp die Zeitkonstante der Pumpe (10) ist,
und daß die arithmetische Verstärkungsvorgabeeinrichtung (44) ferner Mittel zur Einstellung der Verstärkung A aufweist.
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