DE60013835T2 - Verfahren zum befüllen eines behälters - Google Patents

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    • G01G13/2851Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge involving variation of an electrical variable which is used to control loading or discharge of the receptacle involving comparison with a reference value for controlling automatic loading of weigh pans or other receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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    • B67C3/20Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus with provision for metering the liquids to be introduced, e.g. when adding syrups
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Nettogewicht eines Produktes mittels einer Abfüllvorrichtung, die derart angeordnet ist, dass sie das Produkt in den Behälter einfüllt, während dieser von einem Kraftaufnehmer gehalten wird.
  • Es sind verschiedene Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Nettogewicht eines Produktes bekannt. Das einfachste Verfahren besteht herkömmlich darin, dass ein Behälter auf einer Wiegevorrichtung angeordnet wird, wobei der Behälter selbst unterhalb einer Abfüllvorrichtung angeordnet wird, deren Öffnen und Schließen von der Wiegevorrichtung in Abhängigkeit von dem Scheingewicht gesteuert wird, das von der Wiegevorrichtung gemessen wird. Das Scheingewicht umfasst nicht nur das Leergewicht des Behälters und das Nettogewicht des in dem Behälter enthaltenen Produktes, sondern auch die Kraft, die aus dem auf die Oberfläche des in dem Behälter enthaltenen Produktes gerichteten Produktstrahl resultiert. Diese Kraft ändert sich nicht nur in Abhängigkeit von dem Öffnen der Abfüllvorrichtung, sondern auch in Abhängigkeit von der Viskosität des Produktes, derart, dass für den Fall, dass sich die Viskosität im Laufe des Abfüllvorgangs ändert, die von der Wiegevorrichtung vorgenommene Gewichtsmessung verfälscht ist und am Ende des Abfüllvorgangs das Ist-Nettogewicht des in den Behälter eingefüllten Produktes nicht gleich dem Soll-Nettogewicht des Produktes ist.
  • Zum Zeitpunkt des Schließens der Abfüllvorrichtung wird darüber hinaus das zwischen der Abfüllvorrichtung und der Oberfläche des in dem Behälter enthaltenen Produktes vorhandene Produkt, das allgemein als Nachlaufmenge bezeichnet wird, das Endgewicht des am Ende des Abfüllzyklus in dem Behälter enthaltenen Produktes erhöhen. Das Gewicht der Nachlaufmenge variiert in Abhängigkeit von dem Durchmesser der Öffnung der Abfüllvorrichtung kurz vor dem Schließen und von der Viskosität des Produktes. Bei den herkömmlichen Verfahren müssen folglich der Druck des Strahls während des Abfüllvorgangs und das Gewicht der Nachlaufmenge Gegenstand von Korrekturen sein, um in dem Behälter letztendlich das Soll-Nettogewicht des Produktes zu erhalten.
  • Ferner ist aus dem französischen Patent 2 679 516 ein Abfüllverfahren bekannt, das darin besteht, dass der Durchsatz des Produktes auf einen Referenz-Durchsatz geregelt wird und die Befüllung innerhalb einer vorgegebenen festgesetzten Zeit erfolgt, die zuvor berechnet wird, indem das Nettogewicht durch den Refe renz-Durchsatz geteilt wird. Durch dieses Verfahren können die Wirkungen des Druckes des auf die Oberfläche des in dem Behälter enthaltenen Produktes gerichteten Strahls beseitigt werden, indem der Momentan-Durchsatz in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen gemessen wird, während denen die Kraft des auf die Oberfläche des in dem Behälter enthaltenen Produktes gerichteten Produktstrahls als konstant angenommen wird. Theoretisch gesehen ist dieses Verfahren sehr zufriedenstellend, aber in der Praxis kann durch die Regelung des Durchsatzes auf einen Referenz-Durchsatz kein Ist-Durchsatz erhalten werden, der exakt gleich dem Referenz-Durchsatz ist, und folglich müssen Korrekturen vorgenommen werden, indem eine Kontrolle des Ist-Nettogewichts nach der Befüllung durchgeführt wird und die Parameter des Regelkreises für die weiteren Abfüllzyklen modifiziert werden, damit das Ist-Nettogewicht so nahe wie möglich am Soll-Nettogewicht ist.
  • Darüber hinaus ist aus dem französischen Dokument 2 711 610 ein Abfüllverfahren bekannt, das aus den Schritten besteht: Messen des Momentan-Durchsatzes des in den Behälter eingefüllten Produktes in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen, Berechnen eines Gesamtgewichts des in den Behälter eingefüllten Produktes ausgehend von dem Momentan-Durchsatz in jedem Zeitintervall und Befehlen eines Anhaltens des Produktflusses, wenn das berechnete Gesamtgewicht das Netto-Gewicht abzüglich der Produktnachlaufmenge erreicht hat. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass es die Schwankungen des Momentan-Durchsatzes bei der Berechnung des Gesamtgewichtes des in einem Behälter enthaltenen Produktes automatisch berücksichtigt, so dass das Ist-Nettogewicht des in dem Behälter enthaltenen Produktes nach dem Schließen der Abfüllvorrichtung theoretisch nur von den Schwankungen der Nachlaufmenge beeinträchtigt wird, deren Einfluss gering ist. Während des Anordnens des Behälters auf der Wiegevorrichtung und des Aufbaus des Produktstrahls beim Fließbefehl ist die Wiegevorrichtung Schwingungen ausgesetzt, die die Messung des Momentan-Durchsatzes und infolgedessen die Berechnung des Gesamtgewichts des in dem Behälter enthaltenen Produktes verfälschen. Um diesen Nachteil zu umgehen, ist es notwendig, das Signal der Wiegevorrichtung zumindest in der Anfangsphase der Befüllung mittels komplexer Algorithmen zu filtern, welche die Kosten für die Umsetzung dieses Abfüllverfahrens beträchtlich erhöhen.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Befüllung eines Behälters vorzuschlagen, das mit einfachen Algorithmen umgesetzt werden kann und gleichzeitig das Erzielen einer hohen Genauigkeit hinsichtlich des Nettogewichts des in den Behälter eingefüllten Produktes ermöglicht.
  • Zur Verwirklichung dieses Ziels wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Produkt mittels einer Abfüllvorrichtung vorgeschlagen, die derart angeordnet ist, dass sie das Produkt in den Behälter einfüllt, während dieser von einem Kraftaufnehmer gehalten wird, wobei das Verfahren mindestens einen Zyklus umfasst, der aus den Schritten besteht:
    • – Anordnen eines Behälters auf dem Kraftaufnehmer,
    • – Steuern eines Fließens des Produktes aus der Abfüllvorrichtung,
    • – wiederholtes Messen einer Produktfließzeit ab dem Fließbefehl,
    • – Messen eines Wertes eines von dem Kraftaufnehmer gelieferten Signals zu mindestens einem ersten und einem zweiten Ablesezeitpunkt, wobei der erste und der zweite Ablesezeitpunkt getrennt sind,
    • – Berechnen eines mittleren Produktdurchsatzes innerhalb eines Zeitintervalls, das die Ablesezeitpunkte voneinander trennt,
    • – Durchführen mindestens einer rechnerischen Ermittlung einer Abfüllzeit ausgehend von dem berechneten mittleren Durchsatz und einem Referenz-Gewicht,
    • – Befehlen eines Anhaltens des Produktflusses, wenn die Produktfließzeit gleich der berechneten Abfüllzeit ist.
  • Folglich werden durch den Schritt des Berechnens eines mittleren Produktdurchsatzes die Folgen der Anfangsschwingungen derart minimiert, dass ein präzises Ergebnis erhalten wird, ohne dass komplexe Rechenalgorithmen verwendet werden müssen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung wird ein geglätteter mittlerer Durchsatz berechnet, indem die Ablesezeitpunkte so ausreichend zeitlich versetzt gegenüber dem Fließbefehl gewählt werden, dass der Kraftaufnehmer in dem Zeitintervall, das die Ablesezeitpunkte voneinander trennt, im wesentlichen stabil ist. Auf diese Weise wird die Phase der Instabilität zu Beginn des Zyklus automatisch ausgeschaltet.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung umfasst das Verfahren einen Initialisierungszyklus, der aus den Schritten besteht:
    • – Anordnen eines Initialisierungsbehälters auf dem Kraftaufnehmer,
    • – vorzugsweise Messen eines Referenz-Leergewichts des Behälters mittels des Kraftaufnehmers und Speichern des Referenz-Leergewichts,
    • – Steuern eines Fließens des Produktes aus der Abfüllvorrichtung,
    • – wiederholtes Messen einer Produktfließzeit ab dem Fließbefehl,
    • – mindestens einmaliges Berechnen des geglätteten mittleren Produktdurchsatzes,
    • – Durchführen mindestens einer rechnerischen Ermittlung einer Abfüllzeit ausgehend von dem geglätteten mittleren Durchsatz und einem Soll-Nettogewicht des Produktes,
    • – Befehlen eines Anhaltens des Produktflusses, wenn die Produktfließzeit gleich der berechneten Abfüllzeit ist,
    • – Messen des Gewichts des Behälters nach Befüllung und davon Abziehen einer Differenz zwischen dem Soll-Nettogewicht des Produktes und einem Ist-Nettogewicht des Produktes in dem Behälter,
    • – Berechnen des Referenz-Gewichts, indem man von dem Soll-Nettogewicht die Differenz zwischen dem Soll-Nettogewicht und dem Ist-Nettogewicht abzieht.
  • Die während des Initialisierungszyklus durchgeführten Schritte sind somit im wesentlichen identisch zu denen der Zyklen, die später zur Befüllung der anderen Behälter ausgeführt werden, so dass das Referenz-Gewicht ohne zusätzliche Kosten ermittelt wird.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Studium der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • 1 ein Diagramm, das die Entwicklung der von dem Kraftaufnehmer gemessenen Kraft in Abhängigkeit von der Zeit während eines Abfüllzyklus zeigt,
  • 2 ein Blockdiagramm, das die Abfüllschritte während eines Initialisierungszyklus gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,
  • 3 ein Blockdiagramm, das die Abfüllschritte während eines normalen Abfüllzyklus gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 wird das erfindungsgemäße Verfahren mit Hilfe einer Einrichtung durchgeführt, die auf an sich bekannte Weise eine Zuführvorrichtung 1 umfasst, die mit einer Abfüllvorrichtung 2 verbunden ist, die über einem Behälter 3 angeordnet ist, der selbst von einem Kraftaufnehmer 4 gehalten wird. Die Zuführvorrichtung ist beispielsweise ein Tank, der von der Drehplattform eines Kreisförderers getragen wird, oder ein von dem Kreisförderer getrennter Tank, der mit der Plattform über eine Leitung, die eine Drehkupplung enthält, verbunden ist. Das Abfließen aus der Zuführvorrichtung kann durch eine Kreiselpumpe unterstützt werden. Die Abfüllvorrichtung 2 ist beispielsweise ein Ventil oder eine archimedische Schraube, die von einem Schrittmotor gesteuert wird, wobei die Geschwindigkeit des Motors den von der archimedischen Schraube mitgenommenen Durchsatz bestimmt, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um ein pastenartiges Produkt, wie z. B. Mayonnaise, oder um ein heterogenes Produkt, wie z. B. eine Sauce mit Stücken, handelt. Hierzu wird angemerkt, dass die Steuerung der Abfüllvorrichtung nicht direkt auf einen Durchsatzwert hin vorgenommen wird, sondern hinsichtlich eines physikalischen Parameters (Öffnungsquerschnitt oder Rotationsgeschwindigkeit der Schraube), wobei der Ist-Durchsatz nicht nur von dem gesteuerten physikalischen Parameter abhängt, sondern auch von anderen Parametern, wie z. B. der Dichte des Produktes, seiner Viskosität und dem Druck in der Zuführleitung.
  • Ferner enthält die Einrichtung eine Zeitmessvorrichtung 5 mit einem Zeitgeber, der dazu bestimmt ist, den verschiedenen Vorrichtungen, die die Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens sicherstellen, eine gemeinsame Zeitbasis zu liefern.
  • Das Diagramm der 1 zeigt die Entwicklung der von dem Kraftaufnehmer gemessenen Kraft in Abhängigkeit von der Zeit während der Befüllung einer 1-Liter-Flasche mit Milch. Die Zeitdauer eines Abfüllzyklus liegt in der Größenordnung von 5 Sekunden, was einem mittleren Durchsatz in der Größenordnung von 200 Gramm pro Sekunde entspricht. Es ist leicht verständlich, dass ein so hoher Durchsatz eine große Strahlkraft impliziert. Der Aufbau des Produktstrahls ruft folglich einen Aufprall auf den Boden des Behälters hervor, und dies erklärt die Schwankungen der Kraft, die von dem Kraftaufnehmer während etwas mehr als einer Sekunde ab dem Beginn eines Zyklus gemessen wird. Es wird angemerkt, dass diese Schwankungen vermieden werden können, wenn man nach dem Plazieren des Behälters eine Stabilisierung des Kraftaufnehmers abwartet und man das Abfließen steuert, indem man den Durchsatz auf stark progressive Weise erhöht, um einen Aufprall auf den Kraftaufnehmer zu vermeiden. Eine derartige Lösung führt aber zu einer Verlängerung der Dauer eines Abfüllzyklus, auf eine Weise, die mit den derzeit geforderten Abfüllgeschwindigkeiten vollkommen unvereinbar ist.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein Abfüllverfahren vorgesehen, das zuallererst einen Initialisierungszyklus umfasst, der das Erfassen einer bestimmten Anzahl von für die Anlage charakteristischen Parametern ermöglicht. Während des Initialisierungszyklus wird ein Behälter 3 auf dem Kraftaufnehmer 4 angeordnet, und nachdem sich der Kraftaufnehmer stabilisieren konnte, wird eine Messung des Leergewichts des Behälters durchgeführt. Der Messwert des Leergewichts des Behälters, der für den Initialisierungszyklus verwendet wird, wird gespeichert und nachstehend als Referenz-Leergewicht bezeichnet. Anschließend wird ein Fließbefehl ausgelöst und eine Zeitmessung gestartet, die ein wiederholtes Messen einer Produktfließzeit ab dem Fließbefehl ermöglicht, wobei die Zeitmessung beispielsweise jede Tausendstel Sekunde erfolgt. Parallel dazu wird zu getrennten Ablesezeitpunkten, beispielsweise alle 1/250 Sekunde, eine Messung des von dem Kraftaufnehmer gelieferten Kraftsignals vorgenommen. Die auf diese Weise abgelesenen Werte des Kraftsignals werden dazu verwendet, einen mittleren Produktdurchsatz innerhalb des Zeitintervalls zu berechnen, das die Ablesezeitpunkte voneinander trennt.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der mittlere Durchsatz auf zwei verschiedene Arten berechnet: einerseits wird ein geglätteter mittlerer Durchsatz berechnet, indem die Ablesezeitpunkte so ausreichend zeitlich versetzt gegenüber dem Fließbefehl gewählt werden, dass der Kraftaufnehmer in dem Zeitintervall, das die Ablesezeitpunkte voneinander trennt, im wesentlichen stabil ist.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 wird der geglättete mittlere Durchsatz folglich nicht während des Zeitraumes von etwas mehr als einer Sekunde berechnet, der auf den Fließbefehl folgt, sondern wird später wiederholt berechnet, beispielsweise zwischen den Zeitpunkten T1, T2 und T3, die für ein besseres Verständnis in 1 absichtlich sehr weit voneinander entfernt dargestellt sind. Der geglättete mittlere Durchsatz wird berechnet, indem man eine Kraftdifferenz zwischen zwei Ablesezeitpunkten durch die zwischen diesen beiden Zeitpunkten gemessene Zeit dividiert. Bezeichnet man den Wert der zum Zeitpunkt t1 gemessenen Kraft mit F1, die zum Zeitpunkt t2 gemessene Kraft mit F2..., kann man demzufolge einen ersten geglätteten mittleren Durchsatz zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 nach der Formel DI = (F2 – F1)/(t2 – t1)berechnen.
  • Zum späteren Zeitpunkt t3 kann der geglättete mittlere Durchsatz dadurch berechnet werden, dass man entweder die Kraftdifferenz zwischen F2 und F3 heranzieht oder die Kraftdifferenz zwischen F1 und F3 und man diese Differenz durch die entsprechende gemessene Zeit dividiert. Um eine bessere Glättung zu erhalten, kann man den geglätteten mittleren Durchsatz auch dadurch berechnen, dass man einen Mittelwert der Kraft ermittelt, die zu verschiedenen Zeitpunkten abgelesen wurde, die dem Ablesezeitpunkt vorausgehen, und man die Berechnung der Kraftdifferenz zwischen dem zum letzten Zeitpunkt abgelesenen Wert und dem Mittelwert durchführt, der zu den vorausgehenden Zeitpunkten ermittelt wurde, und man dann durch das Zeitintervall dividiert, das zwischen dem letzten Ablesezeitpunkt und dem Mittelwert der Ablesezeitpunkte liegt, die bei der Be rechnung des Mittelwertes der Kraftdifferenzen berücksichtigt wurden. Eine Glättung kann auch durchgeführt werden, indem ein Mittelwert mehrerer geglätteter mittlerer Durchsätze ermittelt wird. Wie dem auch sei, jeder berechnete geglättete mittlere Durchsatz ist gekennzeichnet durch eine Gerade mit der Gleichung F = DI.t + B,wobei F für eine Kraft steht, die auf den Kraftaufnehmer aufgebracht wird, d. h. nicht nur das Gewicht des Behälters und das Nettogewicht des in dem Behälter enthaltenen Produktes, sondern auch die Kraft des Produktstrahls, DI der geglättete mittlere Durchsatz, t die ab dem Fließbefehl gemessene Zeit und B der Ordinatenwert am Ursprung der für den geglätteten mittleren Durchsatz charakteristischen Geraden ist, d. h. B steht für die Summe des Leergewichts T des Behälters und der Kraft Fj des Produktstrahls. Es wird angemerkt, dass die Kraft Fj nicht direkt messbar ist, da sie eine Momentanreaktion des Kraftaufnehmers im Augenblick des Aufbaus des Strahls voraussetzt.
  • Darüber hinaus wird ein fiktiver mittlerer Durchsatz Df berechnet, indem der Wert des Kraftsignals zu einem gegebenen Zeitpunkt durch die ab dem Fließbefehl gemessene Zeit dividiert wird. Der fiktive mittlere Durchsatz ist gekennzeichnet durch eine Gerade, die den Ursprung mit dem entsprechenden Punkt der Abfüllkurve verbindet. Jeder Berechnung des fiktiven mittleren Durchsatzes entspricht eine andere Gerade. Um die Figur nicht zu überladen, sind in 1 nur die Geraden dargestellt, die für die fiktiven mittleren Durchsätze zum Zeitpunkt T2 und am Ende des Abfüllvorgangs charakteristisch sind. Die Gleichung für die Gerade, die für den fiktiven mittleren Durchsatz charakteristisch ist, lautet F = Df.t.
  • Wenn der geglättete mittlere Durchsatz und der fiktive mittlere Durchsatz zu einem gleichen Ablesezeitpunkt berechnet werden, ist die von dem Kraftaufnehmer gemessene Kraft die gleiche, und es ist folglich möglich, den Ordinatenwert am Ursprung der für den geglätteten Durchsatz charakteristischen Geraden durch den Schnittpunkt der Geraden zu berechnen, es sei Df.t = DI.t + B woraus man folgert, dass B = (Df – DI)/t.
  • Während des Initialisierungszyklus ist das Referenz-Leergewicht Tr des Behälters bekannt. Durch die Anwendung der Formel Fjr = Br – Trist es folglich möglich, eine Referenz-Strahlkraft Fjr zu berechnen, wobei Br der Ordinatenwert am Ursprung der Geraden ist, die charakteristisch für den geglätteten mittleren Durchsatz während des Initialisierungszyklus ist.
  • Gleichzeitig mit der Berechnung der Referenz-Strahlkraft wird eine rechnerische Ermittlung der Abfüllzeit ausgehend von dem geglätteten mittleren Durchsatz durchgeführt, indem man das Nettogewicht des Produktes, das man in den Behälter einfüllen will, durch den berechneten geglätteten mittleren Durchsatz teilt. Die ab dem Fließbefehl gemessene Zeit wird periodisch mit der so berechneten Abfüllzeit verglichen, und es wird ein Anhalten des Fließens befohlen, wenn die Produktfließzeit gleich der berechneten Abfüllzeit ist.
  • Es wird angemerkt, dass aufgrund der vorgenommenen Angleichung der Abfüllkurve an eine Gerade und aufgrund der Tatsache, dass das Gewicht der Nachlaufmenge beim Befehlen des Anhaltens des Fließens nicht berücksichtigt wurde, das Ist-Nettogewicht des in dem Behälter enthaltenen Produktes am Ende des Initialisierungszyklus nicht gleich dem Soll-Nettogewicht sein kann.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung führt man in dem Initialisierungszyklus eine Messung des Gesamtgewichts nach Befüllung und eine Berechnung des Ist-Nettogewichts durch Abziehen des zuvor gespeicherten Referenz-Leergewichts Tr durch, wobei der Kraftaufnehmer dann nach Art einer Waage verwendet wird. Anschließend wird ein Referenz-Gewicht Pr berechnet, indem von dem Soll-Nettogewicht die Differenz zwischen dem Ist-Nettogewicht und dem Soll-Nettogewicht abgezogen wird. Ausgehend von dem Referenz-Gewicht Pr kann man auch eine Referenz-Abfüllzeit tr berechnen, indem man das Referenz-Gewicht durch den geglätteten mittleren Durchsatz während des Initialisierungszyklus dividiert.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 werden die Parameter des Initialisierungszyklus erfindungsgemäß für die späteren Abfüllzyklen zum Befüllen der Behälter verwendet. Bei jedem Abfüllzyklus wird ein Behälter auf dem Kraftaufnehmer angeordnet, im Gegensatz zum Initialisierungszyklus aber ergeht ein Fließbefehl hinsichtlich eines Fließens des Produktes aus der Abfüllvorrichtung unmittelbar, ohne dass es notwendig wäre, nach dem Anordnen des Behälters eine Stabilisierung des Kraftaufnehmers abzuwarten. Der Fließbefehl kann sogar in bezug auf das Anordnen des Behälters auf dem Kraftaufnehmer vorzeitig erfolgen, damit der Produktstrahl ungeachtet der Einschwingzeit der Abfüllvorrichtung den Behälter im gleichen Moment erreicht, in dem dieser auf dem Kraftaufnehmer angeordnet wird, wodurch der Abfülltakt erhöht werden kann. Auf gleiche Weise wie während des Initialisierungszyklus wird eine Berechnung des geglätteten mittleren Durchsatzes und des fiktiven mittleren Durchsatzes wiederholt zu unterschiedlichen Ablesezeitpunkten durchgeführt, wodurch wie beim Initialisierungszyklus jedes Mal die Ordinate am Ursprung der Geraden bestimmt werden kann, die für den geglätteten mittleren Durchsatz charakteristisch ist.
  • Der berechnete Wert dieser Ordinate am Ursprung wird dieses Mal verwendet, um das Leergewicht T des Behälters während der Befüllung abzuschätzen, indem man die zuvor gespeicherte Referenz-Strahlkraft unter Anwendung der Formel T = B – Fjrverwendet.
  • Der so erhaltene Wert des Leergewichts des Behälters kann verwendet werden, um das Netto-Gewicht zu kontrollieren, wie dies nachstehend angegeben ist.
  • Dann erfolgt eine rechnerische Ermittlung der Abfüllzeit, indem man das letzte berechnete Referenz-Gewicht durch den letzten berechneten geglätteten mittleren Durchsatz teilt.
  • Es ergeht ein Befehl zum Anhalten des Fließens des Produktes, wenn die von der Zeitmessvorrichtung 5 gemessene Produktfließzeit gleich der geschätzten Abfüllzeit ist.
  • Gemäß dem in 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird nach jeder Berechnung der Abfüllzeit ein Vergleich zwischen der berechneten Abfüllzeit und der am Ende des Initialisierungszyklus berechneten Referenz-Abfüllzeit durchgeführt, und wenn die Differenz einen kritischen Wert überschreitet, beispielsweise 5% der Referenz-Abfüllzeit, wird das Anhalten des Fließens befohlen, indem die Referenz-Abfüllzeit verwendet wird, und es wird erneut ein Initialisierungszyklus eingeleitet, um eine Aktualisierung der Parameter der Anlage zu ermöglichen.
  • Wenn die Zeitdauer des Abfüllzyklus in bezug auf den Soll-Abfülltakt kurz genug ist, wird am Ende jedes Abfüllzyklus vorzugsweise eine Kontrolle durchgeführt. Diese Kontrolle besteht darin, dass das Gewicht des befüllten Behälters gemessen wird und das gemessene Gewicht mit einem abgeschätzten Gewicht verglichen wird, das gleich der Summe des abgeschätzten Leergewichts und des Soll-Nettogewichts des Produktes ist. Wenn diese Kontrolle eine Differenz zwischen dem gemessenen Gewicht und dem abgeschätzten Gewicht aufzeigt, die einen kritischen Wert überschreitet, dann wird ein neuer Initialisierungszyklus eingeleitet. Diese Kontrolle kann auch angewandt werden, ohne dass die berechnete Abfüllzeit durch die Referenz-Abfüllzeit ersetzt wird, wenn die berechnete Abfüllzeit ungewöhnlich stark von der Referenz-Abfüllzeit abweicht.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, und es können Ausführungsvarianten vorgenommen werden, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, verlassen wird.
  • Obgleich das Erfassen von Parametern der Anlage mittels Durchführung eines Initialisierungszyklus beschrieben wurde, kann man insbesondere vorsehen, dass diese Parameter entweder durch Berechnungen oder durch Messungen erhalten werden, die unabhängig von der Durchführung des erfindungsgemäßen Abfüllverfahrens vorgenommen werden. Wenn beispielsweise die Behälter ein Leergewicht haben, das von einem Behälter zum nächsten konstant ist, kann man den Schritt des Messens des Leergewichts des Behälters in dem Initialisierungszyklus sowie den Schritt der Abschätzung des Leergewichts in den späteren Abfüllzyklen weglassen.
  • Wenn die Parameter der Anlage sehr konstant sind oder wenn die Anforderungen an die Genauigkeit der Befüllung herabgesetzt sind, kann man ferner eine Vereinfachung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorsehen, indem man die Abfüllzeit ausgehend von einer einzigen Berechnung des mittleren Durchsatzes berechnet, beispielsweise ungefähr vier Sekunden nach dem Fließbefehl.
  • Darüber hinaus erkennt man in 1, dass aufgrund des steilen Anstiegs der Abfüllkurve in ihrem im wesentlichen geradlinigen Teil und der geringen Verschiebung der Ordinate am Ursprung, die für den fiktiven mittleren Durchsatz charakteristische Gerade insbesondere am Ende des Abfüllvorgangs sehr nahe der Ist-Abfüllkurve verläuft. Ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, kann man folglich vorsehen, dass man die Abfüllzeit abschätzt, indem man den geglätteten mittleren Durchsatz durch den fiktiven mittleren Durchsatz ersetzt und man eine Korrektur vornimmt, entweder mittels Messungen, die während eines Initialisierungszyklus gemacht wurden, oder mittels berechneter Korrekturwerte.
  • Im Falle eines Vergleichs zwischen der berechneten Abfüllzeit und einer Referenz-Abfüllzeit kann man eine Aktualisierung der Referenz-Abfüllzeit vorsehen, indem man die anfängliche Referenz-Abfüllzeit durch die letzte berechnete Referenz-Abfüllzeit ersetzt, wenn die Differenz den kritischen Wert nicht überschreitet. Ebenso kann man einen zweiten kritischen Grenzwert vorsehen, bei dem unmittelbar ein Alarm ausgelöst wird, wenn die Differenz zwischen der berechneten Abfüllzeit und der Referenz-Abfüllzeit diesen zweiten Grenzwert überschreitet.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Befüllen eines Behälters mit einem Nettogewicht eines Produktes mittels einer Abfüllvorrichtung, die derart angeordnet ist, dass sie das Produkt in den Behälter einfüllt, während dieser von einem Kraftaufnehmer gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen Zyklus umfasst, der aus den Schritten besteht: – Anordnen eines Behälters auf dem Kraftaufnehmer, – Steuern eines Fließens des Produktes aus der Abfüllvorrichtung, – wiederholtes Messen einer Produktfließzeit ab der Steuerung des Fließens, – Messen eines Wertes eines von dem Kraftaufnehmer gelieferten Signals zu mindestens einem ersten und einem zweiten Ablesezeitpunkt, wobei der erste und der zweite Ablesezeitpunkt getrennt sind, – Berechnen eines mittleren Produktdurchsatzes innerhalb eines Zeitintervalls, das die Ablesezeitpunkte voneinander trennt, – Durchführen mindestens einer rechnerischen Ermittlung einer Abfüllzeit ausgehend von dem berechneten mittleren Durchsatz und einem Referenz-Gewicht, – Befehlen eines Anhaltens des Produktflusses, wenn die Produktfließzeit gleich der berechneten Abfüllzeit ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein geglätteter mittlerer Durchsatz berechnet wird, indem die Ablesezeitpunkte so ausreichend zeitlich versetzt gegenüber dem Fließbefehl gewählt werden, dass der Kraftaufnehmer in dem Zeitintervall, das die Ablesezeitpunkte voneinander trennt, im wesentlichen stabil ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Initialisierungszyklus umfasst, der aus den Schritten besteht: – Anordnen eines Behälters auf dem Kraftaufnehmer, – Steuern eines Fließens des Produktes aus der Abfüllvorrichtung, – wiederholtes Messen einer Fließzeit des Produktes ab dem Fließbefehl, – mindestens einmaliges Berechnen des geglätteten mittleren Produktdurchsatzes, – Durchführen mindestens einer rechnerischen Ermittlung einer Abfüllzeit ausgehend von dem geglätteten mittleren Durchsatz und einem Soll-Nettogewicht des Produktes, – Befehlen eines Anhaltens des Produktflusses, wenn die Produktfließzeit gleich der berechneten Abfüllzeit ist, – Messen des Gewichts des Behälters nach Befüllung und davon Abziehen einer Differenz zwischen dem Soll-Nettogewicht des Produktes und einem Ist-Nettogewicht des Produktes in dem Behälter, – Berechnen des Referenz-Gewichts, indem man von dem Soll-Nettogewicht die Differenz zwischen dem Soll-Nettogewicht und dem Ist-Nettogewicht abzieht.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es den vorausgehenden Schritt des Messens eines Referenz-Leergewichts des Behälters mittels des Kraftaufnehmers und des Speicherns des Referenz-Leergewichts umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es während des Initialisierungszyklus die Schritte umfasst: – mindestens einmaliges Berechnen eines fiktiven mittleren Durchsatzes zwischen dem Fließbefehl und einem letzten Ablesezeitpunkt, – Berechnen einer Differenz zwischen dem fiktiven mittleren Durchsatz und dem geglätteten mittleren Durchsatz unter Bezugnahme auf ein Referenz-Leergewicht des Behälters, – davon Abziehen einer Referenz-Strahlkraft des Produktes und Speichern derselben, und dass es während jedes letzten Zyklus die Schritte umfasst: – mindestens einmaliges Berechnen des fiktiven mittleren Durchsatzes, – Berechnen der Differenz zwischen dem fiktiven mittleren Durchsatz und dem geglätteten mittleren Durchsatz unter Bezugnahme auf die Referenz-Strahlkraft und Abschätzen eines Leergewichts des Behälters während der Befüllung.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass es die Schritte umfasst: Messen des Gewichts des befüllten Behälters, Vergleichen des gemessenen Gewichts mit einem abgeschätzten Gewicht, das gleich der Summe des abgeschätzten Leergewichts und des Soll-Nettogewichts des Produktes ist, und Einleiten eines neuen Initialisierungszyklus, wenn eine Differenz zwischen dem gemessenen Gewicht und dem abgeschätzten Gewicht einen kritischen Wert überschreitet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es während des Initialisierungszyklus nach der Korrektur des Referenz-Gewichts die Schritte des Berechnens einer Referenz-Abfüllzeit und des Speicherns derselben umfasst, und dass es während jedes letzten Zyklus die Schritte des Vergleichens der berechneten Abfüllzeit des Behälters während der Abfüllung mit der Referenz-Abfüllzeit und des Durchführens eines Vergleichs zwischen dem gemessenen Gewicht und dem abgeschätzten Gewicht umfasst, wenn eine Differenz zwischen der berechneten Abfüllzeit und der Referenz-Abfüllzeit einen kritischen Wert überschreitet.
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