DE1703295A1 - Dosierpumpe fuer fluessiges Foerdergut - Google Patents
Dosierpumpe fuer fluessiges FoerdergutInfo
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Description
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Doeierpumpe für flüssigen Fördergut. Ptir die Förderung einstellbarer, gleichbleibender Plüesigkeite- mengen werden Dosierpumpen eingesetzt. Bei den bekannten Dosier= pumpen ist der Antrieb und der eigentliche Pumpenteil in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, und bei Undiohti#eiten, aoBo beim unerwünschten Durchtritt von Fördergut durch den Spalt zwischen Kolben und Zylinderwand infolge Erweiterung des Spalten durch 'Verschleiß des Zylinders, kann flüssigksit in das Getriebe gelangen, das dadurch in seiner Punktion beein- trächtigt wird, besonders wenn es sich beim Pördvrgut um eine klebrige oder agressive Flüssigkeit handelt. Bei den bekannten Doeierpumpen ist keine Naohatellmögliohkeit des Pumpenzylin- dern gsgeben, und beim Verschleiß des Zylinders muß ein neuer eingebaut werden= diesen Auswechseln ist bei in einem gemein- samen Gehäuse eingebauten Antrieb und Pumpenteil ist wegen der schweren Zugänglichkeit meistens umständlich und aeitreu bendo Die Erfindung bezweckt, die Nachteile der bekannten Dosier- pumpen zu vermeiden. Sie besteht darin, daß Pumpe und In-trieb als zwei getrennte, leicht kuppelbare und eatkuppelbare Eiu- heiten ausgebildet sind, Die Anordnung ist zweckmäßig eo getroffen, daß such in Zustand zwischen de' punpeniörper und dem Ge- häuse des Antriebe ein das Bindribgen von aus den Pumpenkörper infolge von Undiohtheit austretendes fördergut in das Antriebs- gehäuse verhindernder Zwischenraum verbleibt, eodaß die Pumpe auch tUr die Dosierung agressiver Ylgseigkeiten geeignet ist, Der Pumpenköper ist nach einem vorteilhaften AustUhrungebei- spiel der Brtindung mittels in ihm vorgenehener Durchbohrungen auf ton den Gehäuse den Antriebs getragene Bolzen aufschiebbar, Besonders ~ig ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Dosierpumpe in Verbindung mit einer haoiauttdagvorriohtung, wie sie bei der Herstellung von äupterlaokdrähten benutzt wird, Hierbei kann die Produktionsunterbrevch=g, saß- beiz Drahtlaoic- weohsel, durch Autsetsen eines anderen Pumpenkörpers auf den Pu'penantrieb klein gehalten werden und die Reinigung den aus- gewechselten Pumpenkörpers während den Laokiervorgsnge erfolgen, Da sich die Pumpe wegen ihrer Kleinheit bei Drahtlaokiersasohi- nen nahe unter den zu laokiernden Draht befinden kann, entfal- len die Totzeiten, die bei den tibliohen auf dem Boden stehenden ltehrzylinderpumpen zum Pülien der Schläuche bis zur laoicaut- tragsTorriohtung entstehen. lur die Anbomatisierung des laokier- pro$esses bietet die errindungegemäge Dosierpumpe den Vorteile daß sie z.Be bei Drahtriss odsr am spulenende automatisch ab- geschaltet werden kann. Bei den herkömmlichen Xehrsy1lnäer- pumpen wäre das nur durch aus ätsliche @rsiwege-llagnet@entile möglich, deren Dichtungen aber im allgemeinen von Drahtlack zerstört werden: Der Pumpenkolben ist in einem aahsial durchbohrten, aus. 9er- forsbaren Kunststoff bestehenden Zylinder gefphrt, deren aohsiaP- le Bohrung durch Verformen des Zylinders durch Anwendung eines auf ihn ausgeübten Prepäruoks, der beispielsweise mittels einer irbexwurfbuttsr herbeigeführt werden banne einstellbar ist. Der wirksame Pumpenhub ist mittels einer leicht zugänglichen Einstellvorrichtung währänä des Betriebs stufenlos einstellbar. Die Erfindung sei nun an Hand des in der Zeichnung dargestell- ten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Zeiobmung zeigt eine Seitenansicht der Dosierpumpe teilweise im Schnitt. Mit A ist der Antriebsteil und mit P der Pumpenteil bezeichnet. Das Ge 1 des Antriebs ist an eine Tragetange 2 angeklesnts die nur Halterung der gesamten Pumpe dient. In dem Gehäuse 1 stet awei Bolzen 3 und 4 eingeschraubt, auf denen je ein Stell- ring 5 `beswa 6 befestigt ist und die mit ihren vorderen Enden durch Durchbohrungen 7,8 im Pumpenkörper 26 ragen, der zwischen den Stellringen 5,6 und den auf den Baden der Bolzen 3,4 aulgesohreubten Muttern festgeklemmt ist. Auf den Gehäuse 1 ist eine Grundplatte 11' befestigt, auf der ein Synchronmotor 12'angebraoht ist, der durch eine abnehmbare Haube 13 abgedeckt ist. Auf der Motorwelle 14 sitzt eine Scheibe 15, die exzentrisch einen Zapfen 16 trägt, der ein Gelenk Mr eine Pleuelstange 17 bildet, die Mittels eines weiteren Gelenke 18 mit einer in eine Hülse 20 hineinragenden Schubstange 19 gekuppelt ist. Die Durch- bohrung 22'der Hülse 20 ist durch einen Qudratift 21 unter> broohen, der als Anschlag tür das freie Ende der Bohub- stange 19 dient. Die Hülse 20 ist verschiebbar in einer Bohraubhülee 23 gelagert, die mittels eines gerändelten Schraubenkopfes 24 in eine im Gehäuse 1 festsitzende Buchse 25, wie dargestellt, vollständig hinein.. oder, wie ge- strichelt gezeichnet angedeutet ist, mehr oder weniger weit aus der Buches 25 heraussohraubbar ist. In dea Pumpenkörper 26 ist unten das Einlafentil 27 und oben das Auslagventil 28 angeordnet. Eine von der Verün- dung zwischen Ein- und Auslaßventil abzweigende Bohrung 29 nündet in einer schwach konischen Erwoiterung, die sich in einem mit Außengewinde versehenen Stutzen 30 befindet und in der eine 32 mit-einer sylindriaohen aohaialen Durchbohrung zur äUhruna einer als Pumpenkolben dienenden Stange 33 eingesetzt ist. Mittels einer auf dem Stutzen 30 sitzenden überwurtnutter 31 wird die 1Cegelbuohae 32 in die konieohe ]Irwerung der Bohrung 29 gepreßto Die gegelbuohme 32 besteht aua dem unter den Warenseiohea "Tetlon" bekannten Kunatetoft und bildet den pumpen:Ylinder. Bei Vergrößerung ihrer aohaialen Durchbohrung kann die Ke- gelbuchse 32 mittels der überwuriautter 31 atrrlrer in die koniaohe Brweiterung der Bohrvag 29 hineingepreit werden, wobei die..Zegelbuohae 32 so reriorat wird, daß sich die aobaiale Durchbohrung verkleinert. Das erforderliche betriebe. spiel in der aoheialen Bohrung ist auf diese weise einstell- bar. An dem aua der überwurrmntter 31 herausragenden lbde der tolb«atange 33 ist eine Scheibe 34 mit einer ixt das »ade der Bohrung 22 der Mlse 20 eingreifenden lortaats 36 be- terAigt. Ewisohen der Boheibe 34 und der tibemr:hrutter 31 ist eine die Kolbenstange 33 umgebende Leder 35 angeordnet. Das Auslaßnntil 28 sitzt mit seinem oberer koniaoäen Bade in einer entapreohendaz koniaohen Bohrung 41 eines mittels eohraubbolzen 37 und 38 mit dem r° 26 hb°@° ?1ansohee 40, mit des das Gehäuse 42 einer Isoksuttragevor- riohtung für .Drähte vereohraubt ist, die aus zwei =leinen- der 2iiegenden ?ilslagen 44j,45 Besteht, swisohen denen die Drähte 47 durchgezogen werden. Unterhalb der ?dalagen ist ein haoicvorratsrsum 43 und oberhalb der Pilzlagen eine Druck- platte 46 vorgesehen. Bei der dargestellten tieteten Eineohraubeteiluag der Sohraub- hülee 23 liegt bei der dargestellten Totpvnktelege des aus den Seilen 15 bis 19 bestehenden Oohublcurbelgetriebes die Sohubetaage 19 mit ihr« freien Bade gegen den Querstein 21 an. Bei der Drehmg der 1Curbeleoheibe 15 schiebt die BohUb- etange 19 den Querstift und älsit die Mulee 20 aus der Sohraul hülse 23 heraus, wobei die gegen diese anliegende Scheibe 34 und die rolbenetamge 33 vorbewegt werdet. Die 1Colbenetange 33 ärüolct bei ihres Vorschieben in die BohrM 29 die zu för- dernde ?lgasigkeit, hier hsoh, durch das auelaitnatil 28 in den Vorratersma 44 der Lroksuftragevorriohtung. Bein Vor- eohiebau der 8oheibe 34 wird Ferner die Leder 35 gespannt. Bach Bveodigmg den lrbaitehubee der Sohubetange 19 drUokt die sich enttpamende Peder 35 die Scheibe 34 und die Mlee 20 der svaIlokgehenäem eoäubetange 19 »ob, wobei auch die xolb«statp 33 suräoM«ohoben wird mg dadurch Pltiseiglceit droh das siAlattemil 27 Bei der dargestellten tiefsten Einschraubetellung der Sohraub- .htil.se 23 wird, wie aus der vorstehenden Beschreibung hervor- geht, der ganze Hub den Bohubkurbelgetriebes auf die Kolben- Stange 33 übertragen. Diese macht also ihren größtmöglichen Arbeitshub, und die Pumpe hat dabei ihre größte Pörderlei# stung. de weiter die Bohraubhülee 23 herausgeschraubt wird, uaso kleiner ist der wirksame Hub der Sohubetange 19, die erst nach einem Leerhub mit dem Querstift 21 zur Anlage kommt und uaso kleiner ist der wirksame Pumpenkolbenhub und damit die 7örderleietung der Pumpe. Die auf diese Weine einstell- bare lörderleistuag wird durch die konstante Drehzahl den_- Synohronsotors 12 mit großer Genauigkeit koaetant gehalten.
Claims (1)
- Patentansprüche: 1,) Dosierpumpe für flüssiges Fördergut, dadurch gekenn- zeichnet, daB Pumpe (P) und Antrieb (A) als zwei ge-'t rennte, leicht koppelbare und entkuppelbare Einheiten ausgebildet sind. 2.) Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch im zusammengebauten Zustand zwischen dem Pum- penkörper (26) und dem Gehäuse (1) des'Antriebe ein das Eindringen von aus dem Pumpenkörper infolge von Umdicht- heit austretendem@Fördergut in das Antriebegehäuse (1) verhindernder Zwischenraum verbleibt. 30) Dosierpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich I net, daß der Pumpenkörper (26) mittels in ihm angeordneter Durchbohrungen (7,8) auf von dem Gehäuse (1) des Antrkebe getragene: Bolzen (3,4) aufschiebbar ist. 4.) Dosierpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Hub des Pumpenkolbens (33) wäh- rend des Betriebes stufenlos einstellbar ist.
S.@ Dosierpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die 8ohubstange (19) des aus einem Bohubhurbelgetriebe (15 `bis 19) bestehenden Antriebs mittels eines verstell- baren Anschlags (Querstift 21) während ihres ganzen oder nur während eines Teils ihres Buben kraftsohlgseig mit dem Pumpenkolben (33) gekuppelt ist. 60) Dosierpumpe naöb Anspruch 1 und 3r dadurch gekennseiob»tg da8 der Pumpenkolben (33) in einem aohsial durohiaohrteu, aus verformbaren Kunststoff bestehenden Zylinder (Kegel-. buohee 32) geist, deren aohsiale Bohrung durch Vor- formen den Zylinders (32) mittels eines au! diesen aus= getimten Preßdrucks einstellbar ist. ?.) Dosierpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder als in einer konischen Erweit errang einer den Pumpenkolben aufnehmenden Bohrung (29) sttsende Kegel- buche* (32) ausgebildet ist, die mittels einer überwut# mutter (31) gegen ihren Sitz in der konischen Erweiterung prelbar ist, B.) Dosierpumpe nach den Ansprüchen 1 bin 7, gekennzeichnet durch einen zum Antrieb des Sohubkurbelgetriebes (15- 19) dienenden Oynohronntor (12). 9..) Dosierpuapoe nach Anspruch 1 - 8 zur Speisung einer Yor- riohtung zum Auftragen von Leck auf Drähtet dadurch ge# ken"eiohnet, das die haokauftragsvorrioht=4 Unmittelbar
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703295 DE1703295A1 (de) | 1968-04-29 | 1968-04-29 | Dosierpumpe fuer fluessiges Foerdergut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681703295 DE1703295A1 (de) | 1968-04-29 | 1968-04-29 | Dosierpumpe fuer fluessiges Foerdergut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1703295A1 true DE1703295A1 (de) | 1972-01-27 |
Family
ID=5688362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681703295 Pending DE1703295A1 (de) | 1968-04-29 | 1968-04-29 | Dosierpumpe fuer fluessiges Foerdergut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1703295A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2759056A1 (de) * | 1977-01-21 | 1978-07-27 | Magnussen Jun | Pumpvorrichtung |
-
1968
- 1968-04-29 DE DE19681703295 patent/DE1703295A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2759056A1 (de) * | 1977-01-21 | 1978-07-27 | Magnussen Jun | Pumpvorrichtung |
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