DE2758927A1 - Parkbremsanordnung - Google Patents
ParkbremsanordnungInfo
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Description
77-S-3O17-85936O
CATERPILLARTRACTORCO., Peoria, 111., U.S.A.
Parkbremsanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug, uns zwar insbesondere
auf eine Bremse zur Verwendung an dem Fahrzeug.
Federbetätigte, durch Luft freizugebende Bremsen werden
an Fahrzeugen seit geraumer Zeit verwendet. Normalerweise sind die Bremsumfassungselemente (Sättel) am Differentialgehäuse,
am Getriebetropfkasten oder am Achsengehäuse befestigt, um mit der an den Radachsen des Fahrzeugs angeordneten
Bremsscheibe derart in Eingriff zu kommen, daß das Bremsdrehmoment direkt auf das Differentialgehäuse, den
Tropfkasten oder das Achsengehäuse immer dann übertragen wird, wenn die Bremse angelegt wird. Diese Befestigung
macht Unterfüllungen usw. sowie teure Bearbeitung erforderlich, um die richtige Halterung für den Bremssattel vorzusehen.
Die Halterung hatte ferner Probleme bei der Ausrichtung von vorne nach hinten und von Seite zu Seite
zur Folge und machte die Entfernung des Rades oder von
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Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist eine
federbetätigte Luft- oder Druckluftfreigabebremsanordnung direkt am Rahmen des Fahrzeugs befestigt, wobei der Sattel
die Bremskissen oder -beläge oder -schuhe in Ausrichtung für den Eingriff mit der Bremsscheibe hält, die an der sich
von der Leistungsquelle zum Differential erstreckenden Antriebslinie befestigt ist. Das Bremsdrehmoment wird direkt
an den Rahmen und nicht an das Differentialgehäuse, den Getriebeablaufkasten oder das Achsengehäuse angelegt. Die
Anbringung des Sattels erfolgt derart, daß die Probleme hinsichtlich der Vorderseiten/Rückseiten-und Seite zu Seite-Ausrichtung vermieden werden.
Die Bremsbeläge kommen mit der Bremsscheibe außerhalb der Mitte des Sattels in Eingriff, um so im Falle begrenzten
Raumes die Unterbringung zu ermöglichen. Die Bremse wird bei Freigabe des Luftdrucks angelegt, und zwar unabhängig
davon, ob die Freigabe durch Betätigung der Bremsfreigabesteuerungen, durch Verlust an Luftdruck infolge Ausfalls
des Luftdrucksystems, oder durch die verbrauchte Luftreserve bewirkt wird.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit der verbesserten Bremsanordnung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Fahrzeugs
der Fig. 1, wobei die am Rahmen angeordnete Bremsanordnung unter Eingriff mit der Antriebslinie dargestellt ist;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht von Teilen des Rahmens und Teilen der Bremsanordnung;
Fig. 4 eine weitere perspektivische Ansicht der Bremsanordnung und der Bremsscheibe teilweise auseinandergezogen;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Bremsanordnung auf dem Rahmen und der Bremsscheibe auf der Antriebslinie;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; und Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt der Sattelbremsbeläge
und der Bremsscheibe längs der Linie 7-7 der Fig. 5.
In der Zeichnung ist mit IO ein Gelenkfahrzeug bezeichnet,
welches einen Vorderteil 12 mit einem Kübel 14 und einen Rückteil 16 aufweist, welch letzterer den Motor 18, Brennstoff
tanks 20 und die Fahrkabine 22 trägt. Die Vorder- und Rück-Teile 12, 16 des Fahrzeugs sind schwenkbar bei 23 durch
einen Stift 24 (Fig. 2) verbunden und es ist eine Antriebslinie 25 vorgesehen, die vom Motor 18 durch eine entsprechende
Kupplung 26 in den Vorderteil 12 läuft, wo der Eintritt in ein Differentialgehäuse 28 erfolgt, von dem aus die
Achsen 29 zur Halterung der Vorderräder 30 am Vorderteil 12 des Fahrzeugs ausgehen.
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung oder Befestigung einer Bremsanordnung 40 an einem Querschienen-Rahmenglied 42
des Vorderteils 12 des Fahrzeugs, wobei die Bremsanordnung 40 zum Erfassen einer durch die Antriebslinie 25 getragenen
Bremsscheibe 44 dient, um so die Verdrehung der Antriebsleitung 25 zu arretieren und das Verdrehen der Räder 30 im Vorderteil
12 des Fahrzeugs zu verhindern. Bei einer speziellen Anwendung der Erfindung sollen die Bremsanordnung 40 und die
Bremsscheibe 44 als Parkbremse arbeiten, um so die Fahrzeugbewegung jedesmal dann zu verhindern, wenn der Luftdruck
des Fahrzeugs die die Bremse aktivierende Feder nicht neutralisiert.
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Es sei zunächst auf die Figuren 6 und 7 und sodann auf die Figuren 2 und 3 Bezug genommen, wobei man erkennt, daß die
Antriebsleitung 25 eine Nabe oder Spindel 46 besitzt, die unterschiedliche Durchmesser aufweisende abgestufte Teile 48,
50 besitzt, wobei der eine abgestufte Teil 48 weggeschliffen ist, um einen Sitz zu bilden, auf dem eine kreisförmige
Kupplungsplatte 52 sitzt. Eine Schweißung 54 ist zwischen der Kupplungsplatte 52 und der Nabe 46 vorgesehen, um die
Kupplungsplatte 52 starr an der Nabe 46 zu befestigen. Die Nabe 46 ist mit Keilnuten ausgestattet, um mit Keilnuten
55 auf der Antriebslinie 25 in Eingriff zu stehen. Die Bremsscheibe 44 ist mittels durch öffnungen 57 verlaufende Bolzen
56 (Fig. 4) an der Kupplungsplatte 52 befestigt und erstreckt sich radial von der Antriebsleitung 25 und der Kupplungsplatte
52 nach außen. Die Bremsscheibe 44 besitzt eine kreisförmige Gestalt und hat die üblichen Bremsflächen an entgegengesetzten
Stirnseiten 58, 59. Die Bremsscheibe 44 kann sich mit der Antriebslinie 25 verdrehen, oder aber umgekehrt wird beim
Anhalten der Verdrehung der Bremsscheibe 44 auch die Drehung der Antriebslinie 25 verhindert. Die Antriebslinie 25 tritt
unmittelbar vor der Verbindung der Nabe 46 mit der Antriebslinie in das Differentialgehäuse 28 ein, wo das übliche
Differentialgetriebe die Drehbewegung der Antriebslinie
25 in die Drehbewegung der Achsen 29 und der Räder 30 derart umwandelt, daß die Drehung der Antriebslinie in die
Drehung der Räder übertragen wird.
Eine Querschiene oder ein Querträger 42 erstreckt sich zwischen den vertikalen Seitenwänden 60 des Fahrzeugs 10 und
ist starr mit den Seitenrahmen 62 des Vorderteils 12 verbunden; der Querträger 42 ist an den Seitenrahmen 62 durch
Eckplatten 63 und durch Schweißen derart befestigt, daß der Querträger 42 ein einstückiger und starrer Teil des
Fahrzeugsrahmens wird. Ein Paar von umgekehrten U-förmigen Tragbügeln 64 ist starr an den Seiten des Querträgers 42
beispielsweise durch Schweißen, durch Bolzen oder dgl. befestigt. Jeder U-förmige Bügel 64 besitzt nach innen
ausgerichtete und aufeinander zu weisende Nuten 66, die
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in den Parallelschenkeln 67, 68 des Bügels 64 ausgebildet sind, wobei Lagerblöcke 69 in den Nuten 66 zur Bildung von
Schlitzen 70 in jedem Schenkel befestigt sind. Die Schlitze 70 in den Schenkeln 67 und die Schlitze 70 in den Schenkeln 68
der beiden Bügel 64 sind miteinander ausgerichtet.
Eine im Handel verfügbare federbetätigte Luftfreigabebremsanordnung
40 ist am Querträger 42 mittels eines Paars von Führungsstangen 72 befestigt, die durch die ausgerichteten
Schlitze 70 in den U-förmigen Bügeln 64 und in voneinander weg weisenden Nuten 74 ausgebildet in entgegengesetzten Seiten des
Sattels 7 5 der Bremsanordnung 40, verlaufen. Dies ist am besten in den Figuren 3 und 4 zu erkennen, wo der Sattel 75 der
Bremsanordnung 40 die in entgegengesetzte Richtungen weisenden Nuten 74 an entgegengesetzt liegenden Seiten aufweist, wobei
in diesen Nuten 74 die Führungsstangen 72 dann sitzen, wenn die Führungsstangen 72 durch die aufeinander zu weisenden
Schlitze 70 in den U-förmigen Bügeln 64 verlaufen. Stifte 76 laufen durch ausgerichtete Öffnungen 77 in den Lagerblöcken
69 und Stangen 72, um die Bremsanordnung 40 am Querträger-Rahmen 42 zu halten.
Der Bremssattel 75 besitzt eine Öffnung oder einen hohlen Mittelteil 78, in dem ein Paar von aufeinander zuweisenden
Bremsschuhen 80, 81 angeordnet ist, die nach außen weisende Nuten 82 auf entgegengesetzten Enden 84 aufweisen, wobei
sich diese Nuten 82 mit den Nuten 74 in den entgegengesetzten Seiten des Sattels 75 ausrichten. Die Bremsschuhe 80, 81
besitzen Bremskissen oder Bremsbeläge 85, die aufeinander zuweisen, wobei die Beläge 85 starr an den Bremsschuhen befestigt
sind. Ein Abstandsstück 86 ist zwischen dem Bremsschuh 81 und einem nach unten ragenden Schenkel 88 (Fig. 7) des
Sattels befestigt, was die Mittellinie 89 der zwei Bremsschuhe 80, 81 außer Ausrichtung mit der Mittellinie 90
der Öffnung 78 im Sattel 75 bringt. Der Zweck des Abstandsstücks 86 besteht darin, einen vollen Einstellbereich für
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Abrieb der Bremsbeläge 85 vorzusehen, und zwar selbst dann, wenn eine dünnere Bremsscheibe 44 als normal verwendet wird.
Das heißt infolge verschiedener Umstände besitzt die Bremsscheibe 44 eine dünnere Abmessung als die Normalabmessung
in Axialrichtung, was es erforderlich machen würde, daß die Bremsschuhe 80, 81 nach innen in der gleichen Weise eingestellt
werden, wie wenn die Bremsbeläge 85 durch Gebrauch einen Abrieb erfahren hätten. Das Ergebnis besteht darin,
daß die ganzen Einstellmöglichkeiten verbraucht wären, bevor die Bremsbeläge 85 stark genug für eine Ersetzung abgenützt
werden, und sie müssen trotzdem ersetzt werden, um eine effektive Bremswirkung zu erhalten. Durch das Einsetzen des
Abstandsstücks 86 zwischen einem Schenkel 88 des Sattels und des Bremsschuhs 81 wird der volle Einstellbereich für
die Bremsschuhe 80, 81 verfügbar, so daß die Bremsbeläge 85 voll ausgenützt werden können, wobei doch aber noch immer
eine effektive Bremswirkung an der Bremsscheibe 44 erreicht wird. Das Abstandsstück 86 zentriert die Bremsschuhe 80, 81
im wesentlichen bezüglich der Scheibe 44. Die Führungsstangen 72 und die Nuten 74 im Sattel 75 und die Nuten 82 in den
Bremsschuhen 80, 81 ermöglichen es, daß sich die Bremsschuhe 80, 81 und Beläge 85 in Längsrichtung bezüglich der Bremsscheibe
44 derart einstellen können, daß die genaue Lage des Sattels 75 bezüglich der Bremsscheibe 44 nicht kritisch ist.
In gleicher Weise gestatten die Führungsstangen 72 die seitliche Einstellung der Bremsschuhe 80,81 hinsichtlich Nicht-Konzentrizität
der Bremsscheibe 44, so daß die seitliche Orientierung der Bremsschuhe 80,81 nicht kritisch bezüglich
der Bremsscheibe ist. Das Nichtkritischsein der Längs- und seitlichen Halterung der Bremsanordnung 40 hat geringere
Installations- und Wartungs-Kosten zur Folge, wobei aber der Bremswirkungsgrad verbessert wird.
Eine übliche federbetätigte Luftfreigabebremsbetätigungsvorrichtung
92 ist zum Anlegen und Freigeben der Bremsschuhe 80,81 vorgesehen. Eine derartige Federbetätigungsvorrichtung
wird von der Firma Gustin-Bacon Mfgr. Co., Kansas City, Mo., U.S.A. hergestellt und wird mit KSMRLP.H68-8OO bezeichnet.
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-T-
40
Die Bremsanordnung 40, bestehend aus Sattel 75 und Bremsschuhen 80,81 wird von der B. F. Goodrich Co., Troy, Ohio,
U.S.A. hergestellt.
Die durch die Betätigungsvorrichtung 92 betätigte Bremsanordnung 40 hat die Bremsschuhe 80, 81 mit den Bremsbelägen 85
ausgerichtet und ferner ausgerichtet mit dem umfangsmäßigen
nach außen weisenden Teil 91 der Bremsscheibe 44. Der Betrieb der Bremse erfolgt derart, daß dann, wenn kein Luftdruck an
die Bremsanordnung 40 angelegt wird, eine (nicht gezeigte) Feder in der Bremsbetätigungsvorrichtung 92 die zwei Bremsschuhe
oder -backen 80,81 aufeinander zu längs der Führungsstangen 72 drückt, um so die Beläge 85 zu entgegengesetzten
Stirnflächen 58,59 des Teils 91 der Bremsscheibe 44 zu bringen, wodurch die Bremsscheibe 44 ergriffen und deren
weitere Verdrehung angehalten wird. Das Stoppen der Verdrehung der Bremsscheibe 44 stoppt die Verdrehung der Antriebslinie 25 für die Räder 30. Der Fahrer in der Kabine 22 des
Fahrzeugs 10 kann die Bremse 40 durch Betätigung eines (nicht gezeigten) Ventils anlegen, um Luftdruck in der
Bremsbetätigungsvorrichtung 92 freizugeben, worauf die Feder die Bremse betätigt. Der Fahrer kann die Bremswirkung der
Bremsanordnung 40 durch Betätigung des Ventils abschalten, das Luft unter Druck in die Bremsbetätigungsvorrichtung 92
einläßt, was die Federn überwindet, und gestattet, daß die Bremsbeläge 85 von ihrer Berührung mit den Bremsstirnseiten
58,59 der Bremsscheibe weggezogen werden. Solange der Fahrer den Luftdruck an der Bremsbetätigungsvorrichtung
92 aufrechterhält,bleibt die Bremse außer Betrieb und die
Antriebslinie 25 und die Bremsscheibe 44 können sich frei bezüglich der Bremsanordnung 40 verdrehen. Der Verlust an
Luftdruck am Fahrzeug oder der Ausfall einer der Luftleitungen zur Bremsbetätigungsvorrichtung 92 gibt den Luftdruck
an der Bremse frei und gestattet daher, daß die Federn den Luftdruck überwinden und die Bremse an die Bremsscheibe
44 anlegen. Das gleiche Anlegen der Bremse erfolgt dann, wenn die Luftreserve des Fahrzeugs verbraucht ist. Das
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Abschalten des Motors 18 aus irgendeinem Grund hinterläßt den Reserveluftdruck im System, so daß die Bremse in ihrer
AUS-Position gehalten werden kann. Selbst wenn der Motor ausgeschaltet ist, kann die Bremse durch Betätigung des
Ventils angelegt werden, um den Luftdruck an der Bremsbetätigungsvorrichtung freizugeben, oder die Bremse kann
selbst angelegt werden, wenn die Luftdruckreserve unter einen gewissen Pegel verbraucht ist. In diesem Falle bleibt
die Bremso solange angelegt, bis der Luftdruck im System bis zu einem angemessenen Pegel hin aufgebaut ist, um die
Bremsfedern zu überwinden.
Wenn im Betrieb die Bremsbetätigungsvorrichtung 92 aktiviert wird, so wird das durch die Bremsscheibe 44 auf die Bremsanordnung 40 übertragene Bremsdrehmoment direkt an den Rahmen
des Fahrzeugs 10 durch den Querträger 42 übertragen, der sich zwischen den Seiten erstreckt. Auf diese Weise absorbiert der Rahmen des Fahrzeugs 10 das Drehmoment beim Anlegen
der Bremse. Dies steht im Gegensatz zu den bekannten Systemen, wo die Bremsanordnung auf dem Differentialgehäuse oder dem
Getriebegehäuse oder dem Achsengehäuse angeordnet war, so daß beim Anlegen der Bremse das Bremsdrehmoment auf das
Differential, das Getriebe oder das Achsgehäuse übertragen wurde, was mit der Zeit Probleme hinsichtlich Verformungen
und Beanspruchungen an diesen Gehäusen hervorruft. Durch die Positionierung der Bremsanordnung 40 auf dem Querträger
42 in Ausrichtung mit der Bremsscheibe 44 wird es möglich, die Bremsbeläge 85 bezüglich der Bremsscheibe 44 derart
zusammenzubauen,daß jegliches Problem hinsichtlich der
Ausrichtung von vorne nach hinten und von Seite zu Seite eliminiert wird. Das Abstandskissen 86 ist auf einer Seite
des Sattels 75 der Bremse 40 vorgesehen, um eine dünnere Bremsscheibe 44 zu ermöglichen und noch inner den vollen
Bereich der Einstellmöglichkeiten für die Bremsschuhe zu haben, um den Abrieb der Bremsbeläge 85 zuzulassen.
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Erfindungsgemäß ist somit eine Bremsanordnung für ein Fahrzeug
direkt auf dem Fahrzeugrahmen befestigt, wobei der Bremssattel die Bremsscheibe 44 umfaßt, die direkt von der Fahrzeugantriebslinie
getragen wird; die Bremse wird durch Federkraft angelegt, um die Scheibe 44 zu ergreifen, und um die Drehung
der Antriebsleitung 25 zu verhindern; Luftdruck wird zur Freigabe der Bremse benutzt, so daß ein Verlust an Luftdruck, wie
beispielsweise beim Brechen eines Schlauches oder beim Aufbrauch der Luftreserve durch Gebrauch, gestattet, daß die
Feder die Bremse festlegt und die Verdrehung des Antriebs verhindert; die Bremse kann bei laufendem Motor durch Freigabe
von Luftdruck an der Bremse angelegt werden.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Merkmale und Einzelheiten
sei ausdrücklich auf die am gleichen Tage (wie die vorliegende Anmeldung) von der Anmelderin eingereichten
Patentanmeldungen verwiesen, die folgende Anwaltsaktenzeichen tragen:
77-3-3012, 77-S-3013, 77-S-3O14, 77-3-3015, 77-5-3016 und
909825/0582
Claims (9)
1./ Bremssystem für ein Fahrzeug mit einem Rahmen, der einen
Motor trägt, einer vom Motor zu einem Differential verlaufenden Antriebslinie, und einem Paar von Rädern, die von
einer sich von Differential aus erstreckenden Achse getragen werden und durch die Antriebslinie angetrieben werden,
gekennzeichnet durch eine Bremsanordnung (40), die auf die Antriebslinie (25) einwirkt, um die
Verdrehung derselben und der Räder (30) anzuhalten, einen Querträger (42), der sich zwischen den Seiten (6O) des
Rahmens (62) erstreckt, eine Bremsscheibe (44), welche die Antriebslinie (25) umkreist und starr daran befestigt
ist, wobei die Bremsanordnung(40)von dem Querträger(42)
getragen wird und einen Sattel (75) aufweist, der einen Teil (91) der Bremsscheibe (44) umfaßt, wobei der Sattel
(75) mit Abstand angeordnete Bremsschuhe (80,81) aufweist, von denen ein Schuh (81) mit einem Teil (91) einer Stirnfläche (58) und der andere Schuh (80) mit dem entgegengesetzten Teil (91) der anderen Stirnfläche (59) der Bremsscheibe (44) ausgerichtet ist, und wobei schließlich Betätigungsmittel (92) vorgesehen sind, um die Bremsschuhe
(80,81) in Berührung mit der Bremsscheibe (44) zu drücken, und um die Bremsschuhe (80,81) von der Berührung mit der
Bremsscheibe (44) freizugeben.
2. Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (92) eine Feder aufweisen, um die
Bremsschuhe (80,81) in Berührung mit der Bremsscheibe (44) zu bewegen, und wobei ein luftdruckbetätigtes Glied vorhanden ist, welches die Feder zusammendrückt und die Bremse
freigibt, und wobei Luftdruckverlust gestattet, daß die Feder die Bremse betätigt.
§09825/05$?
3. Bremssystem nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kupplungsplatte (52) mit einer Ebene auf einer Nabe (46) auf der Antriebslinie (25) verschweißt ist,
und wobei die Bremsscheibe (44) an der Kupplungsplatte
(52) befestigt ist.
4. Bremssystem nach einem oder mehreren der vorhergellenden Ansprüche, insbesondere nach Anspi'ueh 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sattel (75) gleitend auf dem Querträger (42) für eine Axial bewegung relativ zum Differential (28) angeordnet
ist, und daß die Bremsschuhe (80,81) gleitend relativ zum Sattel (75) angeordnet sind, wodurch der Sattel (75)
und die Bremsschuhe (80,81) axial und konzentrisch bezüglich der Bremsscheibe (44) einstellbar sind.
5. Bremssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Axialbewegung des Sattels (75) bezüglich des Querträgers (42) vorgesehen wird durch ein Paar von
urngekehrten U-förmigen Bügeln (64,64), befestigt am
Querträger (42), wobei Schlitze (70) in dem U-förmigen Bügel (64) sich mit Nuten (74) in dem Sattel (75) ausrichten,
und wobei Gleitstangen (72) mit den Schlitzen (70) in den Bügeln (6 1,61) und den Nuten (74) in dem Sattel
(75) in Eingriff kommen, um die Bewegung des Sattels (75) bezüglich des Querträgers (42) zu gestatten.
6. Bremssystemnach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsschuhe (80,81) Nuten (82) in den entgegengesetzten
Enden (84) aufweisen, wobei diese Nuten (82)
ich mit den Gleitstangen (72) ausrichten und mit diesen in Eingriff stehen, um die Bewegung der Bremsschuhe (80,81)
bezüglich des Sattels (75) zu gestatten.
0 9 R ? s / π
7. Parkbremse für ein Fahrzeug mit einem Seitenteile aufweisenden Rahmen, einer Antriebsleitung, einem Differentialgehäuse
in welches sich die Antriebsleitung oder Vorrichtung hinein erstreckt, einem Paar von Rädern (30) getragen
auf einer sich von dem Differentialgehäuse (28) aus erstreckenden Achse und angetrieben durch die Antriebsvorrichtung,
gekennzeichnet durch einen sich zwischen den Seitenteilen des Rahmens (62) erstreckenden
Querträger (42), eine durch den Querträger (42) getragene Bremsanordnung (40) mit einem nach unten
weisenden Sattel (75), eine die Antriebsvorrichtung (25) umgebende Bremsscheibe (44), die starr an der Antriebsvorrichtung
(25) befestigt ist, wobei sich die Bremsscheibe (44) in einen offenen Mittenraum (78) des Sattels (75)
erstreckt, ein Paar von mit Abstand angeordneten Bremsschuhen (80,81) getragen im offenen Mittenraum (78) des Sattels,
wobei ein Schuh(80)mit einem Teil einer Stirnfläche (58) und der andere Schuh (81) mit dem entgegengesetzten Teil
der anderen Stirnfläche (59) der Bremsscheibe (44) ausgerichtet ist, und mit federbetätigten Druckluftfreigabemitteln
zur Betätigung der Bremsanordnung (40), um die Bremsschuhe (80,81) gegen die Bremsscheibe (44) zu drücken.
8. Parkbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel (75) gleitend an dem Querträger 42 für eine
Axialbewegung relativ zum Differential (28) angeordnet ist, und daß die Bremsschuhe (80,81) gleitend bezüglich
des Sattels (75) angeordnet sind, wodurch der Sattel (75) und die Bremsschuhe (80,81) sich axial und konzentrisch
bezüglich der Bremsscheibe (44) einstellen können.
9 0 9 fl ? 5 / 0 c. R /·
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