DE2758872A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zum start und betrieb von gasentladungslampen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zum start und betrieb von gasentladungslampenInfo
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- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/18—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum
Durchführen des Verfahrens zum Start und Betrieb von Gasentladungslampen
an einem Not 1ichtzusatzgerät mit Gleichspannungsversorgung.
Bei der Versorgung der Gasentladungslampe aus einem Notlichtzusatzgerät
hat der Gleichstrombetrieb der Gasentladungslampe gegenüber der
Versorgung mit tonfrequentem Wechselstrom während der Notlichtdauer
Vorteile. Einer der wesentlichen Vorteile ist, daß die Gasentladungslampe bei GIe i chst rombet r ieb ohne Änderungen der üblichen Ausführung
für Wechselspannung, über die gleichen Zuleitungen betrieben werden
kanr. und daß kapazitive Verluste entfallen.
Es sind Schaltungen bekannt, bei denen Gasentladungslampen im Normalbetrieb
an Wechselspannung und im Notbetrieb über Gleichspannung betrieben
werden. Die Vorheiz- und StartLedingungen im Gleichstrombetrieb
ähneln denen des Wechselstrombetriebs. Es ist im Gleichstrombetrieb
genau so wichtig wie im Wechselstrombetrieb, die Lampe erst zu zünden,
wenn die Elektroden genügend vorgeheizt sind, um einen Kaltstart zu vermeiden.. (BBC-Vorschal tgeräte, Dr.-Ing. C. H. Sturm, Auflage 1971»,
Seite 302 - 308)
Da der Einschaltvorgang des Notlichtes aufgrund technischer Richtlinien
innerhalb einer Sekunde abgeschlosser sein muß, ergeben sich ohne Zusatzmaßnahmen
bei bekannten Not 1 icht<-usatzgeräten Schwierigkeiten beim
Start der Gasant1adungs1ampen. Notleuchten mit Gasentladungslampen
höherer Leistung (vorwiegend die meist verwendete 65 W-Gasentladungslampe)
werden häufig während der Not 1ichtdauer aus Gründen der Batteriekapazität
und wegen des erlaubten niedrigeren Beleuchtungsniveaus während dieser Zeit mit verminderter Leistung (30 - 50 % der Nennleistung)
betrieben. Der Lampenstrom ist während dieser Zeit deshalb
erheblich niedriger als der geforderte Vorheizstrom (Faktor 2 bis 1O-Infolgedessen
ist eine ausreichende Vorheizung der Lampen zur Sicherstel'iung eines ordnungsgemäßen Startes nicht gegeben. Hierdurch treten
mehrere Startvorgänge auf, so daß die Zeitdauer von 1 see für den Startvorgang leicht überschritten wird. ,
Die Aufgabt der Erfindung ist es, diese Nac hteile zu beseitigen und
ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zu schaffen, welche bei
Versorgung der Gasentladungslampe durch ein Gleichstrom-Not 1ichtzusatzgerät
beim Startvorgang einen ausreichenden hohen Heizstrom sicherstellt und dadurch einen verzögerungsarmen, auch unter schlechten
Betriebsbedingungen sicheren Start gewährleistet. >
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von iem Spannungswandler k, mit
einem ersten Stromausgang zur Versorgung der Gasentladungslampe 11 ein
zusätzlicher Heizstrom aus einem zweiten, zum ersten parallel geschalteten Stromausgang nur während des Startvorganges in den Heizstromkreis
der Gasentladungslampe ]\ eingespeist wird. Den Wicklungen 5-1
und 52 des Übertragers 5 sind Gleichrichter 8,9 nachgeschaltet, die
mit ihren Ausgängen parallel mit der Gasentladungslampe 11 verbunden
sind. Das Wicklungszahlenverhältnis ist so gewählt, daß die Leerlaufspannung
der Wicklung 5.1 größer oder gleich der Zündspannung der Gasentladungslampe 11 ist und die gleichgerichtete Leerlaufspannung der
Wicklung 5·2 kleiner als die Brennspannu.ig der Gasentladungslampe 11
ist. Sekundär- oder primärseitige Strombegrenzungseinrichtungen 6,7
beider Stromousgänge begrenzen den Vorheizstrom 7 und den Lampenbe-
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triebsstrom 6 ajf den geforderten Wert. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform
ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit einer Entkopplungsdiode
12 ausgestattet, die dem Gleichrichter 9 so nachgeschaltet
ist, daß eine Auslegung des Gleichrichters 9 auf die hohe Leerlaufspannung
der Wicklunq 5-1 entfällt. Weiterhin ist ein temperaturabhänqiqer
Widerstand 13 vorgesehen, der im Kurzschlußfall den Spannungswandler
k auf den durch die Strombegrenzungseinrichtung 8 vorgegebenen
Wert reduziert.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
und Betriebsdauer. j
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, mit der das erfindungsgemäße
Verfahren vorteilhaft durchgeführt werden kann. Ein Spannungswandler k,
bestehend aus einem Wechselrichter 10, einem Übertrager 5 mit den
Wicklungen 5.1 und 5.2, den Strombegrenzungseinrichtungen 6 und 7 und
den Gleichrichtern 8 und 9 sowie einer Entkopplungsdiode 12und einem
temperaturabh'Jngigen Widerstand 13, wird aus einer Batterieanordnung 3
gespeist. Die Lampenanordnung 1 besteht aus Vorschaltgerät, Gasentladungslampe
11 und Starter. :
Die Gasentladungslampe 11 wird nach dem Freischalten mittels eines
Trennschalters 2 aus der Batterie 3 Ober einen Spannungswandler Ί mit
dem Übertrager 5 betrieben. Der Übertrager 5 enthält sekundär- und
primärsei'.ig Strombegrenzungseinrichtungen 6,7t z. B. Kondensatoren.
Auf der S^kundärseite des Übertragers 5 sind zwei Wicklungen 5.1» 5.2
mit nachgeschalteten Gleichrichtern 8,9 angeordnet, wobei die Ausgänge
paralIeIgeschaltet und mit der Gasentladungslampe 11 verbunden sind.
Das WindungszahIe!verhältnis der Wicklung 5.1 zur Wicklung 5-2 ist so gewählt,
daß die gleichgerichtete Leer laufspannung der Wicklung 5*1
großer oder gleich der Zündspannung der Gasentladungslampe 11 ist und
die gleichgerichtete Leerlaufspannung der Wicklung 5-2 kleiner als die
Brennspannung der Gasentladungslampe 11 !st. Die Strombegrenzungseinrichtung
6 begrenzt den Lampenbetriebsstrom auf den gewünschten Wert, während die Strombegrenzungseinrichtung 7 den Ausgangsstrom dieser
Wicklung auf den erforderlichen Vorheizstrom abzogHch des Lampenbe- '
triebsstromes begrenzt. j
In *.iner weiteren Variante ist es von Vorteil, dem Gleichrichter 9 eine
Entkopplungsdiode 12 nachzuschalten, da es dann nicht erforderlich ist,
den Gleichrichter 9 for die hohe Leerlaufspannung der Wicklung 5.1 aus-ί
zulegen. Weiterhin ist es von Vorteil, im Strombegrenzungspfad der { Wicklung 5.2 einen temperaturabhängigen Widerstand 13 zu schalten, der
ι ' im Fehlerfall - bei Kurzschluß der Lampenstrecke - nach seiner Aufheiz-]
zeit den Spannungswandler *» auf den durch die Strombegrenzungseinrichj
tung 7 gegebenen Wert reduziert. ■
j j
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand von !
ι Figur 2 näher erläutert. In Fig. 2 ist der Lampenstrom i. und die
Spannung u. ' an der Lampenstrecke während der Start- und Betriebs-
tfWWIIIIUIIU W ι Uli UVI kai ULFV* I f.? V f WWfXW- ««Mf · ■ WIVW WW * VhMi fc WIW WW ·, I ■ WW ^
dauer mit dem Starterstrom i. und der Starterspannung u-, dem Heizstrom
iu und der Heizspannung uu, 8er Brennspannung uQ und dem Starter-Glimm-..H
_ . H _ B _ J1 _
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{ strom i- dargestellt. Beim Anlaufen des Spannungswandlers h liegt
an der Lampenstrecke zunächst die Leerlaufspannung des Ausganges der Ubertragerwicklung
5.1. Die Spannung steigt an, bis die Glimmstrecke des der
Gasentladungslampe 11 parallel geschalteten Starters zündet. Diese Spannung
ist deutlich niedriger als die Zündspannung der Gasentladungslampe 11.
; Nach Aufheizen des Starterbimetalls durch-den Glimmstrom schließt der
: 5·1 fließt so ein weiterer Strom aus der Wicklung 5.2, der sich zum
• ersten addiert. Nach Abkühlen des Bimetalls öffnet sich der Starter. Die
: entstehende Spannungsspitze über der Lampe durch Hochlaufen der Spannung
; der Wicklung 5.1 und durch die Wirkung der Vorschaltdrossel zündet die
! vorgeheizte Gasentladungslampe 11. Die Lampenleerlaufspannung ist höher
• als die Ausgangsspannung der Wicklung 5.2, so daß nach dem Zünden der
i Gasentladungslampe 11 der Lampenstrom auf den Wert,der durch die Strom-
; begrenzungseinrichtung 6 eingestellt ist, sinkt. ;
, Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß der Gleichstrombetrieb
von Gasentladungslampen während der Not 1ichtdauer ermöglicht wird und
j ein sicheres Starten auch unter schlechten Betriebsbedingungen gewähr-
■ leistet wird, auch dann, wenn der Lampenstrom aus technisch-wirtschaftj
liehen Gründen erheblich niedriger ist als der Nennlampenstrom. i
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Leerseite
Claims (3)
1. jWerfahren und Start zum Betrieb von Gasentladungslampen mit vor-
<_• heizbaren Elektroden an der Gleichspannung eines Spannungswandlers,
dadurch gekennzeichnet, daß von dem Spannungswandler (A) mit einem
ersten Stromausgang zur Versorgung der Gasentladungslampe (11) ein
zusätzlicher Heizstrom aus einem zweiten, zum ersten parallel geschalteten Stromausgang nur während des Startvorganges in den
Heizstromkreis der Gasentladungslampe (11) eingespeist wird.
2. Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch auf der Sekundärseite des Übertragers (5) angeordnete
Gleichrichter (8,9), deren zwei Ausgänge parallel mit der
Gasentladungslampe (11) verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß d'e
gleichgerichtete Leerlaufspannung der Wicklung (5.1) größer oder
! gleich der Zündspannung der Gasentladungslampe (11) und die gleic'igerichtete
Leerlaufspannung der Wicklung (5.2) kleiner als die Brennspannung der Gasentladungslampe (11) ist.
, *». Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, gekennzeich-
·- net durch Strombegrenzungseinrichtungen (8,9) in beiden Stromaus-
[ gangen des Übertragers (5), die den Lampenbetriebsstrom und den
' zusätzlichen Vorheizstrom begrenzen. j
; 5· Schaltungsanordnung nach einem der Aniprüche 3 oder k, gekennzeichnet
durch eine Entkopplungsdiode (12), welche dem Gleichrichter (9)
' so nachgeschaltet ist, daß eine Auslegung auf die hohe Leeriaufspan-
; nung der Wicklung (5.1)·für den Gleichrichter (9) entfällt.
'■ 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 1J, gekernzeich-
! net durch einen in den Strombegrenzungspfad der Wicklung (5.2) ein-
i geschalteten temperaturabhängigen Widerstand (13), der im Kurzj schlußfall nach seiner Aufheizzeit den Spannungswandler (1O auf den
; durch die Strombegrenzungseinrichtung (6) vorgegebenen Stromwert
I reduzle-t. j
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Priority Applications (2)
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DE19772758872 DE2758872C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Schaltungsanordnung zum Start und zum Betrieb einer Gasentladungslampe mit vorheizbaren Elektroden an einem Wechselspannungsnetz oder an einem Notlichtzusatzgerät |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772758872 DE2758872C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Schaltungsanordnung zum Start und zum Betrieb einer Gasentladungslampe mit vorheizbaren Elektroden an einem Wechselspannungsnetz oder an einem Notlichtzusatzgerät |
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DE2758872A1 true DE2758872A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2758872C2 DE2758872C2 (de) | 1982-06-09 |
Family
ID=6027722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772758872 Expired DE2758872C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Schaltungsanordnung zum Start und zum Betrieb einer Gasentladungslampe mit vorheizbaren Elektroden an einem Wechselspannungsnetz oder an einem Notlichtzusatzgerät |
Country Status (2)
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DE (1) | DE2758872C2 (de) |
GB (1) | GB2011739B (de) |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ABB CEAG LICHT- UND STROMVERSORGUNGSTECHNIK GMBH, |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |