DE2758864A1 - Einrichtung zur wahlweisen umschaltung von zwei signalwegen, insbesondere zur umschaltung eines stereogeraetes auf zwei plattenspieler - Google Patents
Einrichtung zur wahlweisen umschaltung von zwei signalwegen, insbesondere zur umschaltung eines stereogeraetes auf zwei plattenspielerInfo
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Description
- Einrichtung zur wahlweisen Umschaltung von zwei Signalwegen,
- insbesondere zur Umschaltung eines Stereogerätes auf zwei Plattenspieler Bei Stereoanlagen ist es bekannt, an ein Steuergerät gleichzeitig zwei Plattenspieler anzuschließen und einen Schalter vorzusehen, mit dem das Steuergerät wahlweise an den estn oder zweiten Plattenspieler anschließbar ist. Dieser Wunsch besteht z.B. bei der Anwendung solcher Anlagen in Diskotheken, um ohne Pause von einem Plattenspieler auf einen anderen umschalten zu können. Bei solchen Umschaltern ist es bekannt (Service-Anleitung zum Grundig HiFi-Receiver 20), den Ausgang des jeweils nicht durchgeschalteten Signalgebers und, wenn keiner der beiden Signalgeber angeschaltet ist, auch die Eingänge der nachfolgenden Eingangsverstärker zu orden, um den Einfluß von Störungen zu beseitigen.
- Derartige Umschaltungen können mit mehreren Tasten durchgeführt werdtn, die jeweils einen Signalgeber durchschalten und einander auslösen. Solche Tastensätze erfordern weber einen relativ großen konstruktiven Aufwand.
- Es ist auch bekannt (Schaltbild zum Telefunken-Stouergerät TRX 2000), die Durchschaltung und Erdung der Signalgeber mit- mechanischen Fontakten und zusätzlichen Schalttransistoren durchzuführen. Diese Schalttransistoren stellen aber ebenfalls einen zusätzlichen Aufwand für die Schaltfunktionen dar.
- Es ist ferner bekannt, die Schaltfunktionen mit einem Drehschalter durchzuführen, wobei die Durchschaltung durch Kontaste in eincr ersten Ebene und die Erdung der Signalgeber in einer zweiten Ebene des Schalters erfolgt. Diese Lösung erfordert daher einen speziellen Schalter mit zwei Kontaktebenen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung für die beschriebene Umschaltung zu schaffen, die mit einem Schalter mit nur einer Kontaktebene und mit einer Mindestzahl von Kontakten auskommt.
- Diese Aufgabe wird durch die im S.nspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Bei der Erfindung wird also durch eine hesenders geschickte Anordnung, Baschaltung und Verbindung der Kontakte sowie Anordnung der Kontaktbrücken die Zahl der insgesamt notwendi6en Kontakte und Kontaktbrücken auf ein Minimum reduziert. Es wird erreicht, daß nehrere Kontakte oder Kontaktbrücken für beide Schaltzustände, also bei durchgeschaltetem ersten und geerdetem zweiten Signalgeber und durchgeschaltetem zweiten und geerdetem ersten Signalgeber wirksam sind. Die Erfindung läßt sich daher besonders einfach als Drehschalter mit nur einer Schaltebene ausführen, so daß weder eine weitere Schaltebene noch zusätzliche Schalttransistoren benötigt werden.
- Die Erfindung wird anhand der Zcichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild des Schalters innerhalb der Gesamtschaltung, Fig. 2 den Schalter bei Durchschaltung des ersten Signalgebers und Fig. 3 den Schalter bei Durchschaltung des zweiten Signalgebcrs.
- Fig. 1 zeigt für eine Stereo-Wiedergabeanlage den linken Tonkanal mit dem Vorverstärker 1, dem Endverstärker 2 und dem Lautsprecher 3 sowie den rechten Tonkanal mit dem Vorverstörker 4, dem Endverstärker 5 und dem Lautsprecher 6. An die Eingänge der Vorverstärker 1, 4 sind mit dem Umschalter 7 wahlweise ein erster Plattenspieler T1 und ein zweiter Plattenspieler T2 anschließbar. In der ausgezogen gezeichneten Schalterstellung des Schalters 7 sind die Ausgänge L, R des Plattenspielers Tl mit den Eingängen der Vorverstärker 1, 4 verbunden, wahrend die Asgänge L, R des Plattenspielers T2 geerdet sind. Tn dieser Stellung dient der Plattenspieler T1 fuM die Stereo-Wiedergabe, während mögliche Ausgangsspannungen des Plattenspielers T2 durch die Erdung nicht als Störsignale wirksam werden können.
- In der gestrichelt gezeichneten Schalterstellung sind die Ausgänge L, R des Plattenspielers T2 mit den Eingängen der Vorverstärker 1, 4 verbunden, während die Ausgänge L, R des Plattenspielers T1 geerdet sind.
- Zwischen den Verstärkern 1, 2 und 4, 5 sind zwei weitere Umschalter 8, 9 vorgeschen, die mit dem Umschalter 7 gekuppelt sind. Wenn der Umschalter 7 einen der beiden Plattenspieler T1, T2 durchschaltet, schalten auch die Umschalter 8, 9 die Signalwege 1, 2 und 4, 5 durch. Die weitere Bedeutung der Umschalter 8, 9 wird später beschrieben.
- An land der Figuren 2, 3 ist gezeigt, wie der Umschalter 7 gemeiX Fig. 1 ausgebildet ist. An hand der Fig. 2 wird die Wirkungswßise zunächst; für den linken Kanal L beschrieben. Der Schalter enthält die erste Kontaktreihe 10 und die zweite Kontaktreihe 11, die in der dargestellten Weise mit deii Barteilen gemäß Fig. 1 verbunden sind. Der Ausgang L führt zum Vorverstärker 1 und der Ausgang 1? zum Vorverstärker 4. Die Kontaktbrücken auf dem Schaltschieber 12 sind jeweils durch Doppelpfeile dargestellt. Einige der Kontakte sind in der.
- dargestellten Weise direkt miteinander verbunden. In der dargestellten Stellung des Schaltschiebers 12 ist der Ausgang L des Plattenspielers T1 durch eine Kontaktbrücke zum Kanal L durchgeschaltet, während der Ausgang L des Plattenspielers T2 über eine andere Kontaktbrücke geerdet ist. Im unteren Teil der Fig. 2 ist eine entsprechende Anordnung für den rechten Tolikanal vorgesehen, die symmetrisch zu der fLir den linken Kanal aufgebaut ist. Der Ausgang R des Plattenspielers Tl ist über eine Kontaktbrücke zum Kanal R durchgeschaltet, während der Ausgang R des Plattenspielers T2 geerdet ist. In dieser Stellung des Schaltschiebers 12 gemäß Fig. 2 ist also der Plattenspieler T1 auf die Vorverstärker 1, 4 und somit auch die Lautsprecher 3, 6 durchgeschaltet, während die Ausgänge des Plattenspielers T2 geerdet sind.
- In Fig. 3 is 8 der Schaltschieber 12 um den Abstand von zwei Kontaktpaaren in Richtung 13 vcrschoben. Es ist ersichtlich, daß nunmehr durch denselben Schaltschieber 12 die Ausgänge L, R des Plattenspielers T2 auf die Signalwege L, R durchgeschaltet und die Aust-ange L, R des Plattenspielers Tl über Kontaktbrücken geerdet sind.
- Die Kontaktpaare jeweils für zwei linken und rechten Kanal eines Plattenspielers T1 oder T2 sind rändlich soweit voneinander entfernt, daß die notwendige Übersprechdämpfung von z.B.
- 80 db jeweils zwischen zwei Ausgängen desselben Signalgebers, also z.B. zwischen T1L und T1R gewährleistet ist.
- Beim Anschluß des I'lat;Üenspielers T1 oder T2 haben die Schalter 8, 9 in Fig. 1 durch die Kupplung 16 die ausgezogen oder gestrichelt gezeichnete Stellung, so daß in erwünschter Weise die Ausgänge der Vorverstärker 1, 4 mit den Eingängen der Endverstärker X, 5 verbunden sind. Mit den Schaltern 8, 9. sind nun durch die veiteren nicht dargestellten Schaltstellungen andere Signalquellen, z.B. die NF-Signale eines UKW-Senders, MW-Senders oder eines Tonbandgerätes an die Eingänge der Endverstärker 2, 5 anschaltbar. Bei dieser Stellung der Schalter 8, 9 zum Anschalten weiterer Signalquellen ist der Schalter 7 durch die Kupplung 16 so gesteuert, daß sämliche Ausgänge der Plattenspieler Tl, T2 und auch die. Eingänge der Verstärker 1, 4 standig geerdet sind. Dieses ist im Umschalter 7 symbolisch durch die Kontakte jeweils zwischen den beiden unteren Kontakten angedeutet. Es sind also Jeweils beim Durchschalten eier Signalquelle alle übrigen Signalquellen mit ihren Ausgängen geerdet.
- Für die Erdung der Ausgänge des Plattenspielers TI, T2 beim Anschalten anderer Signalquellen an die Verstärker 2, 5 mittels der Schalter 8, 9 sind auf dem Schaltschieber 12 zusätzlich die Kontaktpaare 14, 15 vorgesehen. Beim Umschalten auf weitere Signalquellen wird der Schaltschieber 12 von seiner Stellung gemaß Pig. 1 3 weiter in Richtung 13 verschoben. Es ist ersichtlich, daß dann für vier weitere aufeinanderfolgende Stellunger d.s Schaltschiebers 12, die sich Je um den Abstand zweier Kontaktpaare unterscheiden, die Kontaktbrücken 15 ständig die Eingänge TIL und T2L und die Kontaktbrücken 14 zusammen mit der darüber liegenden Kontakbrücke die Eingänge T1R und T2R erden, so daß bei dem Anschalten weiterer Signalquellen wie UgW, MW, LV oder eines Tonbandgerätes durch die Schalter 8, 9 sämtliche Ausgänge der Plattenspieler Tl, T2 und die Eingänge des Vorverstärkers 1., 4 in gewünschter Weise geerdct sind.
- In dem Beispiel erfolgt die Umschaltung zwischen den Plattenspielerd Tl, T2 una die Umschaltung auf weitere signalquellen mit verschiedenen Schaltern, nämlich mit den Schaltern 7 bzw. 8 und 9 die zur Erdung der Jeweils nicht durchgeschalteten Signalquelle entsprechend miteinander gekuppelt sind. Es können auch alle Schaltfunktionen der Schalter 7, 8, 9 mit demselben Schalter durchgeführt werden. Der Schaltschieber 12 in Fig. 2, 3 könnte entsprechend länger ausgebildet sein und zusätzlich die notwendigen Kontakte und Kontaktbrücken der Umschalter 8, 9 gemäß Fig. 1 t agen. Der in Fig. 2, 3 im Prinzip dargestellte Schalter könnte als Drehschalter mit einem einzigen ringförmigen Sc:zaltschieber solcher Größe ausgebildet sein, daß darauf alle n;-wendigen Kontakte und Kontaktpaare der Schalter 7, 8, 9 Platz finden.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einrichtung zur wahlweisen Umschaltung von zwei Signalwegen auf jeweils zwei Ausgänge eines ersiten und zweiten Signalgebers, mit mehreren Kontaktpaaren, deren beide Rotakte jeweils durch Kontaktbrücken eines verstellbaren Schaltgliedes miteinander verbindbar sind. wobei jeweils die Ausgängs des nicht durchgeschalteten Signalgebers geerdet sind, insbesondere zur Umschaltung eines Stereogerätes auf zwei Plattenspieler, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) für jeden Kanal (£..B. L) sind jeweils vier Kontaktpaare vorgeseben, die eine erste (10) und zweite Reihe (11) von je v@@s Kortakten bilden, wobei alle Kontakte in einer Ebene liegen.b) i der ersten Reihe (10) sind die beiden äußeren Kontakte geerdet und die beiden mittleren Kontakte mit den einen der entsprechenden Ausgängen (T1L, T2L) der beiden Signalgeber (T1, T2) und außerdem mit den äußeren, jeweils nächstliegenden Kontakten der zweiten Reihe (11) verbunden.c) in der zweiten Reihe (11) sind die beiden mittleren Kontakte miteinander und jeweils mit einem Signalweg (L, R) verbunden.d) das zwischen den Reihen (10, 11) liegende Schaltglied (8) enthält drei Ko-ntaktbrückeD im doppelten Abstand zweier Kontaktpaare.Einrichtung nach Arspruch ?, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beim Urschalten auf weitere Signalgeber (UKW, MW) das Schaltglied (12) in weitere Schaltstellungen verschiebbar und mit derart angeordneten weiteren Kontaktbrücken (13, 14) versehen ist, daß jeweils bei Umschaltung auf einen weitcren Signalgeber (UKW, MW) die Ausgänge der anderen Signalgeber (T1, T2) und/oder die Eingänge angeschlossener Verstärker (1, 4) geerdet sind.3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schaltglied (12) bei insgesamt n (n >= 8) möglichen Schaltstellungen räumlich zwischen den Kontaktbrücken für den ersten und zweiten Signalgeber (T1, T2) n - 3 weitere Kontaktbrücken (14) im Abstand zweier Kontaktpaare und an seinen Engen (A, 3) insgesamt n - 2 weitere Kontaktbrücken (15) aufweist.4. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kontaktbrücken zum Umschalten auf die beiden ersten Signalgeber (T1, T2) und diejenigen zum Umschalten auf die weiteren Signalgeber auf demselben Schaltglied (12) angeordnet sind.5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die weiteren Signalgeber (UKW, NW) gesonderte Schalter (8, 9) vorgesehen sind, di* mit dem Schaltglied (12) mechanisch gekuppelt sind.6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpaare für den ersten Ausgang (L) eines Signalgebers (T1, T2) von denjenigen für den zweiten Ausgang (R) desselben Signalgebers (T1, T2) föumlich so weit entfernt sind, daß die gewünschte Übersprechdempfung zwischen den beiden Ausgängen L, R) gegeben ist.7. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sie ais Drehschalter ausgebildet ist, indem die Reihen (10, 11) ar Kontakte auf zwei Kreisen verschiedenon Durchmessers liegen, zwischen denen das ringförmig ausgebildete Schaltglied (12) drehbar gelagert ist.8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schiebeschalter ausgebildet ist, indem die Kontaktreihen (10, 11) auf zwei zueinander parallelen Ceraden liegen und das Schaltglied ein dazwischen liegender Schaltschieber (12) ist.
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Publications (3)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2618971A1 (fr) * | 1987-07-27 | 1989-02-03 | Panegos Jean Marc | Dispositif de controle panoramique |
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-
1977
- 1977-12-30 DE DE19772758864 patent/DE2758864C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (2)
Title |
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Grundig, Service-Anleitung für HiFi- Receiver 20, 1976 * |
Telefunken, Service-Unterlagen für TRX 2000 HiFi, 1976 * |
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