DE2758589A1 - Schliesszylinder - Google Patents

Schliesszylinder

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DE2758589A1
DE2758589A1 DE19772758589 DE2758589A DE2758589A1 DE 2758589 A1 DE2758589 A1 DE 2758589A1 DE 19772758589 DE19772758589 DE 19772758589 DE 2758589 A DE2758589 A DE 2758589A DE 2758589 A1 DE2758589 A1 DE 2758589A1
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DE
Germany
Prior art keywords
pin
housing
pins
cylinder
core
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Pending
Application number
DE19772758589
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kriesten
Lothar Laurenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARRENBERG FA WILHELM
Original Assignee
KARRENBERG FA WILHELM
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0003Details
    • E05B27/0017Tumblers or pins

Landscapes

  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Schließzylinder
  • Die erfindung bezieht sich auf einen Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen, bei denen der in einer Bohrung des Zylinuergehauses verschiebliche, in Anlage zum Kernstift stehende Gehäusestift von einer ebenfalls in der Bohrung des Zylindergehäuses angeordneten und koaxial zu ihm liegenden Stiftfeder belastet ist.
  • Bei den bekannten Schließzylindern dieser Art ist die Gesamtlänge von Gehäusestift plus Kernstift geringer als die Länge der Gehäusebohrung. Aus dieser Tatsache hat sich eine gefährliche Einbruchmethode entwickelt. Der Einbrecher bohrt nämlich von der Stirnseite des Zylindergehäuses her auf Höhe der Stiftfedern ein Loch in das Zylindergehäuse, wobei die Stiftfedern zerstört und evtl. herausgeholt werden. Danach fallen die Gehäusestifte und die Kernstifte in die Bohrung des Zylindergehäuses und üben keine Sperrfunktion auf den Zylinderkern aus, so daß dieser zum Beispiel mittels eines Schraubenziehers gedreht werden kann.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schließzylinder der vorausgesetzten Art unabhängig von der Schließkerbentiefe, ohne zinschränkung der Federung, unter 3enutzung gleicher Gehäusestifte und ohne Beeintrachtiyuny der Scherstabilität der Gehäusestiftc einbruchsicherer zu gestalten.
  • Gelöst wirt diese Aufgabe dadurch, daß der Gehäusestift an seiner de-ll.;ernstift gegenüberliegenden Stirnfläche einen koaxial angeordneten, in den Innenraum der Stiftfeder ragenden Zapfen von solcher Länge aufweist, daß die Gesamtlänge von I;ernstift und Gehäusestift einschließlich Zapfen größer ist als die Länge der Bohrung des Zylindergehäuses.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Schließzylinder mit erheblichen Gebrauchsvorteilen angegeben. Der in den Innenraum der Stift feder ragende Zapfen des Gehäusestiftes läßt eine große Länge der Stiftfeder zu, was sich durch ein weiches Einführen des Schlüssels in den Schlüsselkanal auszeichnet, selbst wenn maximale Unterschiede in der Schließkerbentiefe bestehen. Die Stiftfedern werden daher nicht bis auf äußerste beansprucht und garantieren eine längere Lebensdauer. Ferner können trotz größerer Länge der Gehäusestifte ohne Einschränkung der Federung gleichlange Gehäusestifte benutzt werden, was die Herstellung, die Lagerhaltung und die Montage der Schließzylinder vereinfacht. Die eingangs erwähnte Einbruchsmethode erweist sich sodann bei dem erfindungsgemäßen Schließzylinder als nutzlos.
  • iach Wegbohren der Stidtfedern können zwar die Kernstifte und Gehäusestifte zufolge ihres igengewichtes in die Bohrungen des Zylindergehäuses fallen, jedoch ragen dann die ernstifte noch in die Drehfuge des wylinderkerns und bewirken eine sperrung. Die vorbeschriebenen Vorteile erhält man nicht, wenn man anstelle des Zapfens eine Sackbohrung innerhalb des Gehäusestiftes vorsieht und in diese die Stiftfeder eintreten läßt.
  • Einerseits wird hierdurch die Federung beeinträchtigt zufolge des geringeren Durchmessers der Stiftfeder, und zum anderen leidet die Scherstabilität des Gehäusestiftes darunter.
  • Ein vorteilhaftes Merkmal besteht erfindungsyemaß darin, daß die Länge des Zapfens etwa der Länge entspricht, welche die Stiftfeder in geknöchertem Zustand einnizTlt. Dadurch wird die Stifteder, aus welchen Gründen auch inr.er, vor einer Deforination geschützt, da der Zapfen in gewisser Hinsicht für die Stiftfeder einen Begrenzungsanschlag bezüglich der Einfederung darstellt.
  • Sodann ist es gemäß der erfindung noch von Vorteil, daß der Zapfen als in den Gehäusestift eintretendes Hartmetallteil ausgebildet ist. Der Gehäusestift erhält demnach durch den Zapfen eine Dtzbilisierung. Falls der Einbrecher erkennt, daß es nach Wegbohren der Stiftfedern zwecklos ist, das Zylinderschloß auf diese leise zu öffnen und sieht eine Bohrung ir Zylindergehäuse im Bereich der Gehäusestifte vor, trifft er mit dem Bohrer auf das Hartmetallteil, was zu einem Verlaufen des Bohrers führt und ebenfalls einen offnungsversuch unmöglich macht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Es zeigt.
  • Fig. 1 in vergrößertem Maßstab ein erfindungsgemäß ausgebildetes Zylinderschloß, teils in Längsschnitt, teils in Ansicnt, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Zylinderschloß im Bereich einer Stiftzuhaltung in der Schließstellung des Zylinderschlosses und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei jedoch die Stiftfeder auf irgend eine Art und Weise zerstört bzw.
  • beseitigt worden ist bei in die Bohrung des Zylindersehäuses eingetretenem Gehäuse- und Kernstift.
  • Der als Doppelzylinderschloß ausgebildete Schließzylinder besitzt ein symmetrisches Zylindergehäuse 1. In den Gehäusehälften 1', 1 " sind axial fluchtende Bohrungen 2 vorgesehen, in welchen die Zylinderkerne 3 drehbar lagern. Zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der Zylinderkerne 3 ist in einem Ausschnitt 4 des Zylindergehäuses 1 die den Schließbart 5 tragende Schließbartnabe 6 angeordnet.
  • Jede Gehäusehälfte 1', 1" besitzt die in der Gehäusemittelebene angeordneten Bohrungen 7. Auf der gleichen Ebene befindet sich in dem Zylinderkern 3 der Schlüsselkanal 8. Mit den gehäuseseitigen Bohrungen 7 fluchten die Kernbohrungen 9.
  • Die Bohrungen 7 des Zylindergehäuses nehmen die als Druckfedern ausgebildeten Stiftfedern lo sowie die Gehäusestifte 11 auf.
  • Das der Stiftfeder lo zugekehrte Ende des Gehäusestiftes 11 setzt sich in einen abgesetzten,koUial ausgerichteten Zapfen 12 fort, der in den Innenraum der Stiftfeder 10 ragt. Die Länge des Zapfens 12 entspricht etwa der Länge, welche die Stiftfeder 10 in geknöchertem Zustand einnimmt.
  • Sämtliche Gehäusestifte 11 sind gleichlang ausgestaltet und treten mit ihrer dem Zapfen 12 gegentiberliegenden Stirnfläche 11' gegen die Stirnfläche 13' der in den Bohrungen 9 des Zylinderkernes 3 verschieblichen Kernstifte 13. Durch entsprechende Längenbemessung der Bohrungen 9 erhalten die Xernstifte 13 eine Anschlagbegrenzung derart, daß die Gehäusestifte 11 in der Schließstellung des Schließzylinders in der Drehfuge F des Zylinderkernes liegen.
  • Der Zylinderkern 3 kann gedreht werden, falls der ordnungsgemäße Schlüssel eingeführt wird, der mit seinen Schließkerben die Stiftzuhaltungen so verlagert, daß deren Trennfugen, also die gegeneinandertretenden Stirnflächen 11', 13', in der Drehfuge F des Zylinderkernes liegen.
  • Wird die Einbruchsmethode verwendet, von der Stirnseite des Zylindergehäuses 1 her auf Höhe der Stiftfedern lo unterhalb der Gehäusestifte 11 eine Bohrung vorzusehen und die Stiftfedern 1o zu zerstören bzw. herauszuholen, fallen die Kernstifte 13 und die Gehäusestifte 11 zufolge Schwerkraft in die Bohrungen 7 des Zylindergehäuses 1, vergleiche Fig. 3. Da die Gesamtlänge x von Kernstift 13, Gehäusestift 11 einschließlich Zapfen 12 größer ist als die Länge y der Bohrung 7, ragt der Kernstift 13 noch in die Drehfuge F. Der Zylinderkern 3 läßt sich somit nicht mittels eines in den Schlüsselkanal 8 eingeführten Hilfswerkzeuges drehen.
  • Beim Ausführungsbeispiel geht der Zapfen 12 materialeinheitlich von dem Gehäusestift 11 aus. Es ist jedoch auch möglich, den Zapfen 12 als getrenntes Bauteil aus Hartmetall herzustellen und dieses aartmetallteil in eine entsprechende Bohrung des Gehäusestiftes einzupressen. Dadurch erhält der Gehäusestift eine vergrößerte Stabilität, so daß auch in dem Bereich der Gehäusestifte ein Anbohren zwecklos ist.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 1. Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen, bei denen der in einer Bohrung des Zylindergehäuses verschiebliche, in Anlage zum ernstift stehende Gehäusestift von einer ebenfalls in der bohrung des Zylindergehäuses angeordneten und koaxial zu ihn liegenden Stiftfeder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusestift (11) an seiner dem Kernstift (13) gegenüberliegenden Stirnfläche einen koaxial angeordneten, in den Innenrauni der Stiftfeder (10) ragenden Zapfen (12) von solcher Länge aufweist, daß die Gesamtlänge (x) von Kernstift (13) plus Gehausestift (11) einschließlich Zapfen (12) größer ist als die Länge (y) der Bohrung (7) des Zylindergehäuses (1).
  2. 2. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zapfens (12) etwa der Lanze entspricht, welche die Stiftfeder (10) in geknöchertem Zustand einnimmt.
  3. 3. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der malen (12) als in den Gehäusestift (11) eintretendes Hartmetallteil ausgebildet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425872A1 (de) * 1984-07-13 1986-01-16 BKS GmbH, 5620 Velbert Schliesszylinder mit zugehoerigem flachschluessel
EP0298681A1 (de) * 1987-07-08 1989-01-11 Diffusion Alloys Limited Zylinderschloss mit Zuhaltungen, welche gehärtete Oberflächen aufweisen
WO1998012402A1 (de) * 1996-09-19 1998-03-26 Ernst Keller Stiftzuhaltung in einem drehschliesszylinder
DE10359740A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-14 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schliesszylinder

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WO1998012402A1 (de) * 1996-09-19 1998-03-26 Ernst Keller Stiftzuhaltung in einem drehschliesszylinder
DE10359740A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-14 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schliesszylinder

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