DE2758092A1 - Oeffnungsvorrichtung fuer eine verpackung aus flexiblem material - Google Patents
Oeffnungsvorrichtung fuer eine verpackung aus flexiblem materialInfo
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- B65D5/70—Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
- B65D5/708—Separate tearable flexible elements covering a discharge opening of a container, e.g. adhesive tape
Description
Altstädter Verpackungs Vertriebs GmbH, Am Hintergraben 26, 6102 Pfungstadt
Öffnungsvorrichtung für eine Verpackung aus flexiblem
Material
Die Erfindung betrifft eine Öffnungsvorrichtung für eine aus
flexiblem Material hergestellte Packung, insbesondere für Flüssigkeiten5 mit einer Gießöffnung in ihrer oberen Endwand
nahe einer Randlinie und mit einem etwa U-förmigen Schlitz in einer neben der Randlinie angeordneten Seitenwand zur Bildung
einer von der Randlinie vorstehenden Gießkante, die in die Ebene der oberen Endwand vorklappbar ist, wobei Gießöffnung
und Schlitz von der Innenseite der Packung mit einer Kunststoffabdichtung und außen mit einem offenbaren Deckstreifen versehen
sind.
Die Erfindung wird anhand einer Packung beschrieben, die für flüssige Lebensmittel, d.h. Molkereiprodukte, wie Milch, Sahne,
oder auch Obstsäfte und dergleichen zum einmaligen Gebrauch verwendet wird . Die Packungen sind aus bahnenförmigera Schichtstoff
hergestellt, der gewöhnlich eine Grundschicht aus Papier oder Schaumstoff hat, die zu beiden Seiten eine homogene Schicht
aus thermoplastischem Material aufweist. Die Packuifpn werden
durch Faltung des bahnenförmigen Schichtstoffes geformt und
durch Erwärmung und Zusammenpressen der Kantenzonen des gefal-
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toten Packungsschichtstoffes abgedichtet, wodurch Flüssigkeitsdichte
und verhältnismäßig stabile Packungen zustande kommen, z.B. in der Form eines Quaders. Auf diese Gestaltung
ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt.
Es sind Milchpackungen parallelepipedischer Form bzw. Quaderform
bekannt, die aus Seitenwänden, einer oberen Endwand und einem Boden bestehen. In der oberen Endwand ist eine Öffnung
vorgesehen, die sich zur Erleichterung der Entleerung des Füllgutes an einer Randlinie befindet, welche die obere Wand- von
der benachbarten Seitenfläche der Packung abgrenzt. Um das Ausgießen des Füllgutes zu erleichtern, hat diese Gießöffnung eine
längliche oder ovale Form und ist so ausgerichtet, daß die Großachse der Gießöffnung hauptsächlich winkelrecht zu der erwähnten
Randlinie der Packung verläuft. Hierdurch wird das Einsaugen von Luft in die Packung bei gleichzeitiger Entleerung
des Füllgutes ermöglicht, wobei diese Luft das ausgelaufene Füllgut ersetzt und den gleichmäßigen und gesammelten Füllgutauslauf
sichert. Ein aus Kunststoff bestehender Deckstreifen dichtet die Gießöffnung vollständig ab. Er kann über ein hochstehendes
Ende unter Freigeben der Gießöffnung abgerissen werden. Bei vollständig gefüllter Packung zeigt es sich beim Ausgießen,
daß sich der Gießstrahl spaltet und teilweise an der Seitenwand herunterläuft. Dies hängt im bekannten Fall hauptsächlich
damit zusammen, daß die bei der Formung der Packung durch Faltung längs einer Biegelinie geschaffene Randlinie,
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über welche das Füllgut rinnt, schwach abgerundet und nicht so scharf ausgestaltet ist, daß sich der Füllgutstrahl von
der Außenfläche der Packung "löst".
Es ist auch eine andere Packung bekannt, bei welcher zur Lösung dieses Problems ein separater Materialstreifen auf die vordere
schmale Seitenwand neben der Randlinie aufgebracht ist, um dadurch eine markante Gießkante zustande zu bringen, damit der
Gießstrahl etwas über die ursprüngliche Randlinie der Packung hinausreicht. Eine solche Herstellung ist aber umständlich
der Streifen
und/wird leicht beschädigt.
und/wird leicht beschädigt.
Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, eine Öffnungsvorrichtung
dadurch einfacher herzustellen, daß die an die erwähnte Randlinie grenzende Seitenwand einen die Wand durchbrechenden
Schlitz aufweist, wobei der zwischen der Randlinie und dem
eine r Schlitz befindliche Materialbereich zwecks Bildung in gleicher
Fläche mit der oberen Wand der Packung liegenden und von der Randlinie abstehenden Gießkante vorgesehen ist. In vielen Fällen
hat das Packungsmaterial eine ausreichende Flexibilität, so daß die Gießkante, welche von dem Schlitz gebildet wird, nach
außen in Richtung in diejenige Ebene herausklappt, die mit der oberen Endwand der Packung zusammenfällt.
Obwohl dieser ältere Vorschlag schon erhebliche Vorteile bringt, gibt es doch Verbesserungsmöglichkeiten, den älteren Vorschlag
noch vorteilhafter durchzubilden.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Öffnungsvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art weiter so auszugestalten, daß bei einfacher Herstellungsweise ein Öffnungsvorgang gewährleistet ist, der beim Hochreißen des äußeren
Deckstreifens das Herausklappen der Gießkante und Vorklappen in die Ebene der oberen Endwand einwandfrei sicherstellt
und dabei vor Beschädigungen schützt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
freien Enden des U-förmigen Schlitzes ein Stück weit in die
obere Endwand hineinreichend angeordnet sind und der äußere Deckstreifen nahezu auf dem gesamten Gießkantenbereich schweißfrei
ist. Bei dem oben beshriebenen älteren Vorschlag war nämlich als unwichtig vernachlässigt worden, daß die flächige Aufsiegelung
des äußeren Deckstreifens auf den Bereich der oberen
Endwand um die Gießöffnung herum einschließlich der Gießkante beim Öffnen, d*h. Abreißen des Deckstreifens den Nachteil mit
sich bringt, daß die obere Kunststoffbeschichtung zerstört wird. Deshalb wird zwar die Flüssigkeitspackung nicht undicht,
denn auf der Innenseite bleibt die Kunst stoffbeschichtung unzerstört.
Im Bereich der Gießkante verbleiben aber nach nur teilweisem Entleeren des Füllgutes Flüssigkeitsreste liegen,
die nach und nach in die jetzt nicht mehr flüssigkeitsundurchlässige
obere Endwand eindringen und diese aufweichen können. Erfindungsgemäß ist hingegen der Bereich von der äußeren Gießkante
über die Randlinie bis zur Gießöffnung im wesentlichen schweißfrei, so daß etwa dort anhaftende Flüssigkeit nicht in
das Trägermaterial eindringen und dieses aufweichen kann.
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Lediglich ein oder mehrere kleinere Heftpunkte sorgen für
ein Anhaften des Deckstreifens an der oberen Deckwand bzw.
der vorderen Seitenwand.
Auch bei dem älteren Vorschlag ist der Schlitz bereits U-förmig ausgestaltet, wobei der die beiden freien Schenkel
des U verbindende Steg erheblich länger ausgebildet ist als die Schenkel selbst und die freien Enden der Schenkel in der
Randlinie enden. Erfindungsgemäß hingegen reichen die freien Enden diesdr U-Schenkel über die Randlinie zwischen der Seitenwand und der oberen Endwand hinaus, und zwar in die Endwand
ein Stück weit hinein. Es ist hierbei bevorzugt, etwa 40-90$,
und besonders zweckmäßig 60-80 % der Länge der U-Schenkel in
der oberen End wand anzuordnen, so daß der die Schenkel verbindende Steg des Schlitzes, der parallel zur Randlinie verläuft, sehr dicht neben dieser angeordnet ist. Dadurch erreicht man ein leichtes Vorklappen der Gießkante in die Ebene
der oberen Endwand. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist bei einfacher Herstellung einer Packung mit der erfindungsgemäßen Öffnungsvorrichtung eine einwandfreie Öffnungs- und Gießfunktion gewährleistet, weil eich der AuegiaßstrcbL des Füllgutes über der scharfen Kante der Schnittlinie vom Packungsmaterial ablösen kann und damit nicht mehr an der Packungswand
herunterläuft.
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Bel vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung 1st der
äußere Deckstrelfen neben dem Schlitz an wenigstens einer Schweißstelle mit der Gießkante verbunden. Um auch bei nicht
ausreichend elastischen Trägermaterialien ein Herausklappen der Gießkante, d.h. des Bereiches innerhalb des U-förmigen
Schnittes/ in die Ebene der oberen Endwand hinein sicherzustellen,
hat man den äußeren Deckstreifen an wenigstens einer kleinen Heftstelle mit der Gießkante verschweißt. Reißt man nun
den Deckstreifen hoch, so wird auch die Gießkante, d.h. der Bereich in dem U-förmigen Schlitz,während und bis zum Ablösen
der Schweißstelle hochgezogen, so daß hiermit das Vorklappen der Gießkante in die Ebene der oberen Endwand unterstützt wird.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn der äußere Deckstreifen mit seinem der Gießkante gegenüberliegenden Ende
in einer etwa in der Mitte der oberen Endwand befindlichen Siegelnaht verschweißt ist. Diese Maßnahme läßt sich besonders
dort zweckmäßig mit Vorteil anwenden, wo man eine Packung hat, bei der auf der oberen Endwand etwa im Mittenbereich eine Siegelnaht
parallel zur Randlinie verläuft. Es ist dann möglich, ein Ende, nämlich das der Mitte in der oberen Endwand zugeordnete
Ende des Deckstreifens/ zwischen zwei Lagen Packungsmaterial
einzuschweißen. Dies erfolgt vorzugsweise nicht über die gesamte Tiefe dieser Siegelnaht, sondern mit Vorteil nur im Bereich
eines Drittels ihrer Breite oder alternativ außerhalb der Siegelnaht selber unter Vorsehen einer eigenen, separaten
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Siegelnaht im Bereich des Verbindungsstreifens, denn gewöhnlich
befindet sich in dem erheblich breiteren Verbindungsstreifen, bei einigen Ausführungsforraen z.B. 8 mm, eine schmalere
Siegelnaht von z.B. nur 2 mm Breite. Beim Anordnen einer separaten Siegelnaht im Verbindungsstreifen neben der zur Abdichtung
der Packung vorgesehenen Siegelnaht verbessert man die Dichtigkeitsbedinguiipn, die für die Dichtigkeit verantwortliche
Siegelnaht verbleibt dann ungestört, mit anderen Worten sind für deren Herstellung keine Verdickungen durch das Befestigen
des Deckstreifens gegeben. Verdickungen bergen bekanntlich
stets Undichtigkeitsrisiken in sich.
Erfindungsgemäß ist es ferner von Vorteil, wenn der auf der
Innenseite aufgesiegelte Abdichtstreifen aus Kunststoff an den
Seiten rechts und links von dem der Gießkante zu gerichteten Ende der Gießöffnung sowie rund um den U-förmigen Schlitz herum
Schweißfreie Bereiche aufweist. Der U-förmige Schlitz selbst muß zwar aus Dichtigkeitsgründen nach innen abgedichtet sein
und ist deshalb mit dem Abdichtstreifen aus Kunststoff belegt.
Es genügt jedoch, diesen Streifen im Abstand um den Schlitz herum zu verschweißen, und es ist nicht zweckmäßig, die Schweißzonen
direkt über den Schlitz zu erstrecken, weil anderenfalls Abdichtungsprobleme entstehen und außerdem die Ausbildung der
Gießkante nicht vergleichbar gut erfolgt.
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Weiterhin ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn
der äußere Deckstreifen auf der neben der Randlinie angeordneten Seitenwand und/oder auf einem an die Randlinie anschliessenden Dreiecklappen an wenigstens einer Schweißstelle aufgesiegelt ist. Der hochreißbare Deckstreifen haftet dann bei
der gefüllten und abgedichteten Packung einwandfrei in Bereich der Gießöffnung an und überdeckt die Gießkante, ohne daß sogleich der gesamte Bereich unter dem äußeren Deckstreifen mit
letzterem verschweißt ist. Der genannte Bereich verbleibt dann nach dem Hochreißen des Deckstreifens in seiner Oberfläche
unzerstört.
Die gesetzlichen Bestimmungen fordern in einigen Ländern, daß Einwegartikel lediglich einstückig skid. Durch die Erfindung
mit dem in der Siegelnaht in der oberen Endwand befestigten äußeren Deckstreifen wird diese Bestimmung bei voller Funktionsweise erfüllt. Der Deckstreifen kann zwar unter Freilegen der
Gießkante und Öffnen der Gießöffnung hochgerissen, in dieses Falle nicht aber abgerissen werden, weil er dann an der Packung
hängenbleibt. Nach dem Entleeren der Packung wird somit ein einziges Teil, nämlich die geleerte Packung und der an dieser
haftende Deckstreifen, fortgeworfen.
Es ist zweckmäßig, den äußeren Deckstreifen aus einem dicken Aluminium oder einer anderen Metallfolie herzustellen· Nach
dem Öffnen und ggf. nur teilweisen Entleeren der Flüssigkeits-
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packung kann der Deckstreifen dann wieder nach unten und vorn über die Gießkante heruntergefaltet werden. Unter Verbesserung
der Hygienebedingungen deckt er nicht nur die Gießkante ab, sondern läßt sich infolge seiner metallischen Eigenschaften um die
Gießkante herum verbiegen, so daß er eine Art wiederverschließbare Ausgießtülle bildet.
Die Öffnungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann man bei den verschiedensten
Packungen, insbesondere Flüssigkeitspackungen, anbringen, sei es, daß diese Packungen oben eine Quersiegelnaht
oder die letztere in Verbindung mit einer senkrecht dazu verlaufenden Siegelnaht oder in der oberen Endwand überliaupt keine
Siegelnaht hat. Die Gießöffnung selbst wird vorzugsweise ebenso
durch Stanzen wie der U-förmige Schlitz im bahnförmigen Zustand des Verpackungsmaterials vor der Faltung und Aufstellung der
Packung fertiggestellt. Die Aufsiegelung des Abdichtstreifens von der Innenseite her erfolgt in zweckmäßiger Weise nach
dem Ausstanzen; desgleichen das Anheften und Aufsiegeln des äusseren
Deckstreifens.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anweudngsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnunpn. Es zeigen:
Figur "" sine Flüssigkeitspackung njxt einer Öffnungsvorrichtung
gemäß der Erfindung,
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Figur 2 einen Teil der Packung mit der erfindungsgemäßen
Öffnungsvorrichtung in vergrößertem Maßstab und teilweise im Schnitt,
Figur 3 ein abgeschnittenes Teil der Bahn zur Herstellung der
Packung im Bereich der Öffnungsvorrichtung an der Randlinie
vor dem Aufsiegeln von Abdichtstreifen und äusserern Deckstreifen,
Figur k die gleiche Ansicht wie Figur 3» jedoch nach dem Aufsiegeln
des inneren Abdichtstreifens und
Figur 5 die gleiche Ansicht wie die Figuren 3 und k, jedoch
von der Außenseite her gesehen nach dem Aufsiegeln des äußeren Deckstreifens.
Die in Figur 1 dargestellte Packung hat die bekannte, parallelepipedische
Form und ist aus einem Schichtstoff hergestellt, der eine zentrale Grundschicht aus Papier oder Pappe hat, die
zu beiden Seiten mit homogenem, thermoplastischem Material beschichtet
ist. Der Verpackungsschichtstoff kann auch Schichten aus anderem Material aufweisen, beispielsweise Material mit guten
Gasbarriereeigenschaften, wie Aluminiumfolie und dergleichen,
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Die Packung gemäß der Erfindung weist eine obere Endwand 1,
eine schmale Seitenwand 2 und eine breite Seitenwand 3 auf, wobei die obere Endwand 1 und die schmale Seitenwand 2 durc-h
die Randlinie 9 getrennt sind; bzw. die Randlinie 9 trennt einen doppelt gelegten Dreiecklappen 5 von der oberen Endwand
1. Eine Verschlußnaht k mit einer nicht gezeigten Quersiegelnaht
erstreckt sich längs von der Spitze des einen, in Fig. 1 sichtbaren Dreiecklappens 5» über die obere Endwand 1 hinweg
bis in die Spitze des anderen, auf die andere schmale Seitenwand heruntergeklappten, nicht gezeigten Dreiecklappens.
Die Öffnungsvorrichtung ist gemäß Fig. 1 in geöffnetem Zustand
dargestellt, und es geht deutlich daraus hervor, daß sie eine im wesentlichen ovale Gießöffnung 6, einen aufreißbaren, äusseren
Deckstreifen 7 und eine Gießkante 8 aufweist, die von einem allgemein mit 10 bezeichneten U-förmigen Schlitz begrenzt
ist. Der die beiden Schenkel 11 des U verbindende Steg läuft parallel zur Randlinie 9 und dicht neben dieser. In dem in
Fig. 1 gezeigten geöffneten Zustand ist die Gießkante in die Ebene der oberen Endwand 1 hochgeklappt.
In Fig. 2 wird ein Teil der Packung gemäß Fig. 1, genauer ein
Teil der oberen Endw and 1, ein Teil der schmalen Seitenwand
2 und die Randlinie 9 gezeigt. Man erkennt wieder die Gießöffnung 6, deren vorderes Ende nabe an der Randlinie 9 liegt
(gewöhnlich im Abstand von 5-10 mm). Die Gießöffnung 6 ist in der dargestellten Ausführungsform oval oder tropfenartig
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geformt und so angebracht, daß ihre längere Symmetrieachse winkelrecht zur Randlinie 9 liegt. Hierdurch wird das Ausgießen
des Füllgutes durch die Gießöffnung 6 wesentlich erleichtert, da das Füllgut, wenn die Packung beim Ausgießen
schräggehalten wird, durch den Teil der Gießöffnung 6 herausströmen
kann, welcher der Randlinie 9 am nächsten liegt, wobei gleichzeitig Luft durch den gegenüberliegenden Teil der Gießöffnung
6 in die Packung einströmen kann. Venn sich die Öffnungsvorrichtung
in der in Fig. 2 gezeigten, nicht geöffneten Lage befindet, ist die Gießöffnung 6 von außen mit dem hochreißbaren äußeren Deckstreifen 7 abgedeckt. Er ist so auf der
oberen Endwand 1 angebracht, daß er die Gießöffnung 6 vollständig bedeckt, über die Randlinie 9 und längs der Seitenwand 2
herunterreicht, wo er in gewissem Abstand unter der Randlinie 9 in einem freien Endteil 3^ endet, der von der Seitenwand 2
etwas nach außen gebogen ist und als Zuglasche dient, wenn die Packung geöffnet werden soll. Der Deckstreifen 7 ist teils an
der oberen Endwand 1 im Bereich 12 in der mittleren Verbindungsnaht 30, aber außerhalb deren Siegelnaht 3I verbunden. Ferner
erkennt man die str-ichpunktierte Linie 32, innerhalb deren, die Gießöffnung 6 umfassend, der Deckstreifen 7 ebenfalls aufgesiegelt
ist. Im Bereich 17 ist er mithin auf dem inneren Abdichtstreifen
12 fest versiegelt. Schließlich ist der Deckstreifen 7 auch noch auf den Heftstellen 36 außen auf der Gieß-
kante und auf den Heftstreifen 13 außen auf der einen Seite des Dreiecklappens 5 aufgesiegelt.
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Man erkennt wiederum den U-förmigen Schlitz 10, dessen
einer kurzer Schenkel 11 gestrichelt ebenfalls erkennbar is t.
Den inneren Abdichtstreifen 12 kann man in dieser perspektivischen,
abgeschnittenen Darstellung ebenfalls erkennen, seine Siegelbereiche sind jedoch besser aus den nachfolgenden
Figuren ersichtlich.
-en Figur 3 zeigt abgebrochen die Draufsicht auf ein Teil der
beschichteten Trägermaterialbahn etwa im Bereich der Darstellung
der Fig. 2, nämlich mit der Gießöffnung 6, dem Schlitz 10 und der Randlinie 9· Zur Herstellung der Öffnungsvorrichtung
gemäß der Erfindung wird die auf beiden Seiten mit einem thermoplastischen Kunststoff beschichtete Trägermaterialbahn
so gestanzt, daß der Schnitt 10 mit den beiden Schenkeln 11 und die lochartige Öffnung 6 entstehen.
Blickt man danach auf die Innenseite der Packungsbahn im Bereich der Randlinie 9» wie in Fig. 3 dargestellt ist, dann
sieht man etwa die Darstellung der Fig. k mit dem auf die Innenseite aufgesiegelten Abdichtstreifen 12. Die strichpunktierten
Linien grenzen einen schraffierten Bereich 15 ein,
welcher den Siegelbereich zwischen der inneren Kunststoffbeschichtung
der Träger materialbahn und dem Abdichtstreifen 12 darstellt. Man erkennt, daß an den Seiten rechts undlinks
von dem der späteren Gießkante 8 bzw. dem Schlitz 10 xu ge-
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richteten Ende 35 der Gießöffnung 6 zwei schweißfreie Bereiche
36 und 37 vorgesehen sind. Ein weiterer schweißfreier
Bereich 38 wird rund um die U-förmige Schnittlinie 10 gebildet.
In Gedanken wird nun die Packungsmaterialbahn herumgedreht, so daß der Abdichtstreifen 12 auf die Unterseite zu liegen
kommt und man von oben auf die Außenseite der Materialbahn bzw. die später zu bildende Packung blickt. Man sieht dann
wieder in Fig. 5 einen abgebrochenen Ausschnitt mit der Randlinie 9f dem U-förmigen Schlitz 10 und der von innen durch
den Abdichtstreifen 12 abgedeckten Gießöffnung 6. Das dargestellte
Rechteck 7 ist der äußere Deckstreifen. Er ist im Bereich 39»der von der strichpunktierten Linie ko eingerahmten
Schraffur, verschweißt, damit also innerhalb der Kontur der
Gießöffnung 6 auch mit dem inneren Dichtstreifen 12 verschweißt. Der Deckstreifen ist außer diesem Bereich 39 nur
noch an den Heftstellen 33 in» Bereich der Gießkante 8 und an
der Schweißstelle 13 mit der Oberseite der Packung verschweißt. Die übrigen Bereiche bleiben schweißfrei.
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Claims (5)
- Öffnungsvorrichtung für eine Verpackung aus flexiblem MaterialPatentansprüche( 1 . jöffnungsvorrichtung für eine aus flexiblem Material hergestellte Packung, insbesondere für Flüssigkeiten, mit einer Gießöffnung in ihrer oberen Endwand nahe einer Randlinie und mit einem etwa U-förmigen Schlitz in einer neben der Randlinie angeordneten Seitenwand zur Bildung einer von der Randlinie vorstehenden Gießkante, die in die Ebene der oberen Endwand vorklappbar 1st, wobei Gießöffnung und Schlitz von der Innenseite der Packung mit einer Kunststoffabdichtung und außen mit einem offenbaren Deckstrelfen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (11) des U-förmigen Schlitzes (1O) ein Stück weit in die obere Endwand (i)909826/0479/2hineinreichend angeordnet sind und der äußere Deckstreifen (7) nahezu auf dem gesamten Gießkantenbereich (8) schweißfrei ist.
- 2. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Deckstreifen (7) neben dem Schlitz (1O, 11) an wenigstens einer Schweißstelle (33) mit der Gießkante (8) verbunden ist.
- 3. Öffnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Deckstreifen (7) mit seinem der Gießkante (8) gegenüberliegenden Ende in einer etwa in der Mitte der oberen Endwand (i) befindlichen Siegelnaht (30, 31) verschweißt ist.
- km Öffnungsvorrichtung "nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Innenseite aufgesiegelte Abdichtstreifen (12) aus Kunststoff an den Seiten rechts und links von dem der Gießkante (8) zu gerichteten Ende (35) der Gießöffnung (6) sowieiund um den U-förmigen Schlitz (10, 11) herum schweißfreie Bereiche (36, 37, 38) aufweist.
- 5. Öffnungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Deckstreifen (7) auf der neben der Randlinie (9) angeordneten Seitenwand (2) und/oder auf einem an die Randlinie (9) anschließenden909826/0479Dreiecklappen (5) an wenigstens einer Schweißstelle (13) aufgesiegelt ist.909828/0479
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