DE2758030A1 - Misch-polyester und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Misch-polyester und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2758030A1
DE2758030A1 DE19772758030 DE2758030A DE2758030A1 DE 2758030 A1 DE2758030 A1 DE 2758030A1 DE 19772758030 DE19772758030 DE 19772758030 DE 2758030 A DE2758030 A DE 2758030A DE 2758030 A1 DE2758030 A1 DE 2758030A1
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dihydroxy
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DE19772758030
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John Edward Kochanowski
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/68Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G63/682Polyesters containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen containing halogens
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/64Polyesters containing both carboxylic ester groups and carbonate groups

Description

  • Misch-Polyester und Verfahren zu ihrer Herstellung
  • Die Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für Misch-Polyester, die sowohl Carboxylat- als auch Carbonatgruppen enthalten, bei dem man ein Carbonylhalogenid mit einer difunktionellen Carbonsäure und einer Dihydroxyverbindung in einem Reaktionsmedium umsetzt, das Wasser und ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel in Gegenwart eines tertiären Amins enthält.
  • Die Polyestercarbonate und Methoden zu ihrer Herstellung sind in den US-PSen 3 030 331, 3 169 121 und 3 207 814 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Im allgemeinen beruhen die Herstellungsmethoden für diese Mischpolymeren darauf, daß man die Monomeren in einem organischen Reaktionsmedium kombiniert, in das man ein Carbonylhalogenid einleitet.
  • Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß man Polyestercarbonate durch ein Grenzflächenverfahren herstellen kann, das man in einem Reaktionsmedium durchführt, das Wasser und ein nicht-mischbares organisches Lösungsmittel enthält.
  • Das Grenzflächenverfahren liefert ein Produkt, das weniger gefärbt ist als das aus bekannten Methoden, und vereinfacht die Gewinnung des Produktes. Die Nebenprodukte des Polymerisationsverfahrens bleiben in Lösung während des ganzen Verfahrens, und man kann sie leicht aus der polymerhaltigen organischen Phase isolieren. Erfindungsgemäß wurde ferner festgestellt, daß nui katalytische Mengen von Aminen notwendig sind, während bekannte Methoden einen molaren Überschuß erfordern. Das Grenzflächenverfahren erlaubt ferner die Verwendung einer anorganischen Base anstelle der tertiären Amine, die man bei bekannten Methoden als Halogensäureakzeptor verwendete. Die Verwendung von anorganischen Basen vermindert die Gesamtkosten des Verfahrens.
  • Ferner betrifft die Erfindung neue verzweigte Polyestercarbonate, die ein Verzweigungsmittel enthalten, das mindestens drei esterbildende Gruppen enthält.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Misch-Polyestern, die sowohl Carboxylat- als auch Carbonatgruppen enthalten, wobei man ein Carbonylhalogenid mit einer difunktionellen Carbonsäure und mit einem Überschuß von einem molaren Äquivalent (auf Basis der Carbonsäure) einer Dihydroxyverbindung, die man aus der aus zweiwertigen Phenolen und Glycolen bestehenden Gruppe auagewählt hat, und mitt,1 bis 6 Mol-% (auf Basis der difunktionellen Carbonsäure und der Dihydroxyverbindung) eines Kettenabbrechers umsetzt, um das Molekulargewicht zu kontrollieren. Der Kettenabbrecher kann eine monofunktionelle Carbonsäure oder Hydroxyverbindung sein, z.B. Phenol, p-t-Butylphenol, Benzoesäure, p-t-Butylbenzoesäure usw. Das Reaktionsmedium kann Wasser und ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel in Gegenwart von 0,75 bis 2,5 Mol-%, vorzugsweise 1,7 bis 2 Mol-% eines tertiären Amins enthalten, bezogen auf die molaren Gesamtmengen der difunktionellen Carbonsäure und der Dihydroxyverbindung.
  • lmallgemeinen kann man irgendeine 81 i phati sche Di 1droxyverbi ndun oder irgendein ggf. 81i phati sches Glykol verwenden. Eingeschlossen sind die niedrigmolekularen aliphatischen Dihydroxyverb indungen, z.B.
  • Äthylenglycol, Propandiole, Butandiole, Pentandiole, Hexandiole, einschließlich Pinacol; Heptandiole, Octandiole, Neopentylglycol, Aryl-alkylglycole, z.B. 4,4'-Dihydroxyäthyldiphenyl; Styrolglycol, Xylylenglycole, Dihydroxyalkyläther von zweiwertigen Phenolen, wie z.B. der Dihydroxyäthyläther von Bisphenol-A; Thiodiglycole und cycloaliphatische Glycole, wie z.B. 1,4-Dihydroxycyclohexan, 2,2-Bis-(4-hydroxycyclohexyl)-propan, Bis-(4-hydroxycyclohexyl)-methan und andere. Unter den geeigneten höhermolekularen aliphatischen Dihydroxyverbindungen sind die Polyäthylenglycole, Polystyrolglycole, Polypropylenglycole, Polybutylenglycole, Polythioglycole, Polyaryl-alkylWtherglycole und Mischpolymere aus Polyätherglycolen, wobei die letzteren durch Polyäthylenglycol/Polypropylenglycol-Mischpolymere typisch vertreten sind, verkauft von Wyandotte Chemical Company, bekannt als Pluronics, usw. Ferner sind Dihydroxyverbindungen eingeschlossen, wie man sie z.B. von zweibasischen Säuren und Glycolen ableiten kann, beispielsweise der Diäthylenglycolester von Adipinsäure, oder der Diäthylenglycolester von Sebacinsäure, der Dineopentylglycolester von Adipinsäure oder von Terephthalsäure usw. Weitere Glycole, die man erfindungsgemäß verwenden kann, sind Silandiole, z.B. Diphenylsilandiol, Dimethgleilandiol, Dimethylsilandioldimeres, Methylphenyls ilandiol, Äthylphenylsilandiol, usw. Tertiäre Aminoglycole kann man auch verwenden, hunter anderem N-Phenyldiäthanolamin, N-Methyldiäthanolamin, N-Propyld iäthanolamin und N-Phenyldi-n-propanolamin. Ein beliebiger polymerer aliphatischer Stoff mit Hydroxylendgruppen ist geeignet, einschließlich Polyäthern,Polyestern, Polyurethanen, Polyacetalen und Polysiloxanen. Ferner kann man Polymere verwenden, die -COCl-Endgruppen tragen, beispielsweise Polyester, die man aus zweibasischen Säurechloriden hergestellt hat, sowie Polymere, die -OCOCl-Endgruppen tragen, wie z.B. Polycarbonate, die man aus Phosgen hergestellt hat. Die aliphatischen Dihydroxyverbindungen oder Glycole können typisch durch die nachstehende Formel dargestellt werden: wobei R sowohl einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest bedeutet, z.B. einen Alkylrest (z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, i-Propyl-, Butyl-, Decylrest, usw.), Arylrest (z.3. Phenyl-, Naphthyl-, Biphenyl-, Tolyl- oder Xylylrest, usw.), Aralkylrest (z.3. Benzyl-oder Äthylphenylrest, usw.), cycloaliphatischen Rest (z.3. Cyclopentyl- oder Cyclohexylrest, usw.) als auch einen einwertigen Kohlenwasserstofirest, der inerte Substituenten trägt, z.B. Halogenatome (Chlor-, Brom- oder Fluoratome, usw.). Selbstverständlich können bei Verwendung von mehr als einem Rest R diese Reste R gleich oder verschieden sein; R1 kann man aus der aus Alkylen-und Älkylidenresten bestehenden Gruppe auswählen, z.B. Methylen-, Äthylen-, Propylen-, Propyliden-, i-Propyliden-, Butylen-, Butyliden-, i-Butyliden-, Amylen-, i-Amylen-, Amyliden- und i-Amylidenresten, usw. R1 kann ferner ein Silanrest oder ein Polyalkoxyrest sein, z.B. ein Polyäthoxy-, Polypropoxy-, Polythioäthoxy-, Polybutoxy-, Polyphenyläthoxy-, Polydiphenylsiloxy- oder Polymethylphenylsiloxyrest, usw. R1 kann ferner aus zwei oder mehreren Alkylen- oder Alkylidengruppen,wie oben, bestehen, die durch den Rest eines aromatischen Kerns, einen tertiären Aminrest, einen Ätherrest, einen Carbonylrest, einen Silanrest oder einen schwefelhaltigen Rest getrennt sind, z.B. einen Sulfid-, Sulfoxid- oder Sulfonrest, usw. R1 kann ferner der Rest einen Glycolesters einer zweibasischen Säure sein, der beispielsweise von zweibasischen Säuren, wie Adipin-, Azelain-, Sebacin-, Isophthal- oder Terephthalsäure und Glycolen abgeleitet ist, wie sie oben beschrieben sind. Andere Gruppen, die durch R1 dargestellt werden können, liegen für den Fachmann nahe. Der Esterrest kann polymer oder monomer sein.
  • p ist eine ganze Zahl einschließlich 0 bis zu einem Maximum, das durch die Anzahl der ersetzbaren Wasserstoffatome an R1 bestimmt ist. q ist eine ganze Zahl, die wie gewünscht variieren kann, und R1 kann, wenn q größer als 1 ist, gleiche oder verschiedene Reste bedeuten. Selbstverständlich kann man Mischungen von verschiedenen Dihydroxyverbindungen und Glycolen verwenden und, wo im nachstehenden Glycolermt ist,sind solche Mischungen eingeschlossen.
  • Eine beliebige zweiwertige Phenolverbindung ist bei der Ausführung der Erfindung geeignet. Die zweiwertigen Phenolverbindungen, die man erfindungsgemäß verwendet, werden typisch durch die nachstehende Formel ausgedrückt: worin 9 einen einwertigen Kohinwasserstoffrest wie oben bedeutet, und R2 aus der nachstehenden Gruppe ausgewählt ist: Alkylen-oder Alkylidenrest in der gleichen Bedeutung wie R1, oder Äther, schwefelhaltige Bindung, wie z.B. Sulfid-, Sulfoxid- oder Sulfonrest, Carbonylrest, tertiäres Stickstoffatom oder siliciumhaltige Bindung, wie z.B.
  • Silan- oder Siloxyrest. R2 kann ferner aus zwei oder mehreren Alkylen- oder Älkylidenresten bestehen, wie oben, die durch den Rest eines aromatischen Kerns, einen tertiären Aminrest, einen Ätherrest oder durch einen Carbonylrest, einen Silenrest oder durch einen schwefelhaltigen Rest wie z.B. einen Sulfid-, Sulfoxid-oder Sulfonrest usw. getrennt sind. Andere Gruppen, die R2 darstellen kann, liegen für den Fachmann nahe. A ist der Rest eines aromatischen Kerns, Y ist ein Substituent, der aus der nachstehenden Gruppe ausgewählt ist: (a) anorganische Atome, (b) anorganische Reste und (c) organische Reste, wobei (a), (b) und (c) für die Reaktionspartner und die Reaktionsbedingungen inert sind und nicht angegriffen werden; m ist eine ganze Zahl einschließlich O bis zu einem Maximum, das der Anzahl der ersetzbaren Wasserstoffatome am Kern entspricht, die am aromatischen Kohlenwasserstoffrest substituiert sind; p ist eine ganze Zahl einschließlich O bis zu einem Maximum, das durch die Anzahl der ersetzbaren Wasser stoffatome an R2 bestimmt ist, 8 liegt im Bereich von 0 bis 1, t und u sind ganze Zahlen einschlleßlich 0. Wenn 8 0 ist, sind jedoch entweder t oder u 0 und nicht beide 0.
  • In der zweiwertigen Phenolverbindung können die Substituenten Y gleich oder verschieden sein. Wenn p gröBer als 1 ist, können die Reste gleich oder verschieden sein. Die einwertigen Kohlenwasserstoffreste R können die gleichen, wie sie für die Verbindung mit der obigen Formel I beschrieben sind, als auch R7 sein.
  • Die Substituenten Y können Halogenatome (z.B. Chlor-, Brom- oder Fluoratome, usw.) oder Oxyreste mit der Formel OW sein, wobei W ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest ähnlich R ist. Andere inerte Substituenten, wie z.B. Nitrogruppen, können durch Y dargestellt werden. Wenn 8 in der Formel II gleich 0 ist, sind die aromatischen Kerne ohne eine dazwischenliegende Alkylen- oder Älkyliden- oder andere Brücke direkt verbunden. Die Stellungen der Hydroxylgruppen und der Reste Y an den Resten der aromatischen Kerne A können in den o-, m- oder p-Stellungen variieren, und die Gruppen können in vicinaler, asymmetrischer oder symmetrischer Beziehung stehen, wobei zwei oder mehrere der am Kern gebundenen Wasserstoffatome des aromatischen Kohlenwasserstoffrestes dulch Y und die Hydroxylgruppe substituiert sind. Beispiele für zweiwertige Phenolverbindungenj die man erfindungsgemäß verwenden kann, sind: 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol-A), 2,4'-Dihydroxydiphenylmethan, Bis-(2-hydroxyphenyl)-methan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, Bis-(4-hydroxy-5-nitrophenyl)-methan, Bis-(4-hydroxy-2,6-dimethyl-3-methoxyphenyl)-methan, 1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-äthan, 1,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-äthan, 1,1-Bis-(4-hydroxy-2-chlorphenyl)-äthan, 1 , 1-Bis-(2 ,5-d imethyl-4-hydroxyphenyl)-äthan, 1 ,3-Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(3-phenyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(3-isopropyl-4-hydroxyphenyl)-propan, 2, 2-Bis-(4-hydroxynaphthyl)-propan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentan, 3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-heptan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-phenylmethan, Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexylmethan, i9- 1 ,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1 , 2-bis-(phenyl)-äthan, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1,3-bisphenyl)-propan, 2, 2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1-phenylpropan usw.
  • Ferner sind Dihydroxybenzole, vertreten durch Hydrochinon und Resorcinol, Dihydroxydiphenyle, wie z.B. 4,4'-Dihydroxydiphenyl, 2,2'-Dihydroxydiphenyl und 2,4'-Dihydroxydiphenyl, Dihydroxynaphthaline, wie z.B. 2,6-Dihydroxynaphthaline, usw. eingeschlossen. Dihydroxyarylsulfone, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr.
  • 613 817 vom 4. Oktober 1956 beschrieben sind, sind auch geeignet, z.B. Bis-(p-hydroxyphenyl)-sulfon, 2,4'-Dihydroxydiphenylsulfon, 5'-Chlor-2,4'-dihydroxydiphenyleulfon, 5'-Chlor-2' ,4-dihydroxydiphenylsulfon, 3'-Chlor-4,4'-dihydroxydiphenylsulfon und Bis-(4-hydroxyphenyldiphenyld isulfon) usw. Die Herstellung dieser und anderer geeigneter Sulfone ist in der US-PS 2 288 282 (Huiseman) beschrieben. Polysulfone, sowie substituierte Sulfone mit Halogen-, Stickstoffatomen, Alkylresten usw. sind auch geeignet. Aromatische Dihydroxyäther, wie sie in der US-Patentanmeldung Nr. 598 768 vom 19. Juli 1955, d.h. der US-PS 3 148 172, beschrieben sind, sind auch geeignet. Herstellungsmethoden für derartige Stoffe sind in Chemical Reviews, 38, 414 bis 417 (1946) und in der US-PS 2 739 171 (Linn) beschrieben. Beispiele für derartige aromatische Dihydroxyäther sind p,p'-Dihydroxydiphenyläther, p,p'-Dihydroxytriphenyläther, die 4,3'-, 4,2'-, 4,1'-, 2,2'-, 2,3'-Dihydroxydiphenyläther usw., 4,4'-Dihydroxy-2,6-dimethyldiphenyläther, 4,4' -Dihydroxy-2 , 5-dimethyldiphenyläther, 4, 4'-Dihydroxy-3,3' di-i-butyldiphenyläther, 4,4'-Dihydroxy-3,3'-di-i-propyldiphenyläther, 4,4'-Dihydroxy-3,2'-dinitrodiphenyläther, 4,4'-Dihydroxy-3,3'-dichlordiphenyläther, 4,4' -Dihydroxy-3 ,3'-dtfluord iphenyläther, 4 ,4'-Dihydroxy-2,3'-dibrDmdiphenyläther, 4,4' -Dihydroxyd inaphthyläther, 4,4'-Dihydroxy-3,3'-dichlordinaphthyläther, 2 ,4-Dihydroxytetraphenyläther, 4,4'-Dihydroxypentaphenyläther, 4,4'-Dihydroxy-2,6-dimethoxydiphenyläther, 4,4'-Dihydroxy-2,4-diäthoxydiphenyläther usw. Mischungen der zweiwertigen Phenole kann man ferner verwenden, und wo in diesem Zusammenhang ein zweiwertiges Phenol erwähnt ist, sind Mischungen derartiger Materialien auch eingeschlossen.
  • Im allgemeinen kann man irgendeine difunktionelle Carbonsäure, die man tiblicherweise bei der Herstellung von linearen Polyestern verwendet, zur Herstellung der erfindungagemäßen Misch-Polyester verwenden. Die geeigneten Carbonsäuren sind aliphatische Carbonsäuren, aliphatisch-aromatische Carbonsäuren oder aromatische Carbonsäuren. Selbstverständlich sind auch die entsprechenden Säurehalogenide geeignet.
  • Die geeigneten Säuren entsprechen im allgemeinen der nachstehenden Formel: III worin R' bedeuten kann: einen Alkylen-, Alkyliden- oder cycloaliphatischen Rest mit der gleichen Bedeutung wie oben der Rest R1 in Formel I, einen Alkylen-, Älkyltden- oder cycloaliphatischen Rest mit einer äthylenischen Ungesittigtheit, einen aromatischen Reet, wie z.B. einen Phenylen-, Naphthylen-, Biphenylen- oder substituierten Phenylenrest, usw.; zwei oder mehrere aromatische Reste, die durch nicht-aromatische Bindungen verbunden sind, wie z.B. die durch R2 in der Formel II genannten, einen Alkarylenrest, wie z.B. einen Tolylen- oder Yylylenrest, usw. R" ist entweder ein Carboxyl- oder ein Hydroxylrest. q ist 1, wenn R" ein Hydroxylrest ist, und entweder 0 oder 1, wenn R" ein Carboxylrest ist.
  • Eingeschlossen in die Erfindung sind die gesättigten, aliphatischen zweibasischen Säuren, die man von geradkettigen paraffinischen Kohlenwasserstoffen abgeleitet hat, wie z.B. Oxalsäure, Malonsäure, D imethylmalonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure und Sebacinsäure. Ferner sind die halogensubstituierten aliphatischen zweibasischen Säuren eingeschlossen. Aliphatische Carbonsäuren, die Heteroatome in ihrer aliphatischen Kette enthalten, wie z.B. Thiodiglycolsäure oder Diglycolsäure, kann man auch verwenden. Ferner sind derartige ungesättigte Säuren verwendbar, z.B. Maleinsäure oder Fumarsäure.
  • Geeignete Beispiele für aromatische oder aliphatische aromatische Dicarbonsäuren, die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Homophthalsäure, o-, m-und p-Phenylendiessigsäure, die mehrkernigen aromatischen Säuren, wie z.B. Diphensäure und 1,4-Naphthalinsäure.
  • Beispiele für Hydroxysäuren sind die aliphatischen Hydroxysäuren, z.B. Hydroxybuttersäure, Glycolsäure und Milchsäure. Beispiele für aromatische und al iphat is ch-aromat ische Hydroxysäuren sind Mandelsäure, p-, m- und o-Hydroxybenzoesäure. Die hydroxysubstituierten langkettigen Fettsäuren, wie z.B. 12-Hydroxystearinsäure, kann man auch verwenden. Cycloaliphatische Säuren, einschließlich Tetrahydroisophthalsaure, 3 ,6-Endomethylentetrahydrophthalsäure (auch bekannt als "Carbic oder Nadic acid'), Hexachlor-3,6-endomethylentetrahydrophthalsäure (auch bekannt als "Chlorendic acid") oder Kampfersäure kann man auch verwenden.
  • Andere geeignete Säuren sind die polymerisierten Fettsäuren, wie z.B. die unter dem Warenzeichen "Empol" von der Emery Company verkauft wird, wobei ein Beispiel dafür Empol 3079-S ist, das ein Linolsäuredimeres ist, das zwei Carboxylgruppen pro Molekül enthält. Mischungen von Carbonsäuren kann man auch verwenden, und wo in diesem Zusammenhang Carbonsäure erwähnt wird, sind Mischungen derartiger Stoffe eingeschlossen.
  • Der spezielle Kettenabbrecher ist nicht kritisch, und man kann irgendwelche geeignete monofunktionelle Carbonsäuren oder monoiunktionelle Hydroxyverbindungen verwenden.
  • Im allgemeinen stellt man die erfindungsgemäßen Stoffe durch Umsetzung einer zweiwertigen Phenolverbindung, einer Carbonatvorstufe, wie z.B. Phosgen, Kohlensäureester usw., einer aliphatischen Dihyoroxyverbindung oder eines Glykols und einer difunktionellen Säure her.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann man ferner dazu verwenden, Block-Misch-Polyester durch ein Verfahren herzustellen, das darin besteht, daß man nacheinander (1) ein Carbonylhalogenid in eine Mischung einführt, die Wasser, ein mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel, das entweder eine Dihydroxyverbindung oder eine Mischung aus einer Dihydroxyverbindung und einer Dicarbonsäure enthält, und 0,75 bis 2,5 Mol-% eines tertiären Amins enthält (auf Basis der Gesamtmole der Dicarbonsäureverbindung und der Dihydroxyverbindung), (2) eine difunktionelle Carbonsäure oder eine Dihydroxyverbindung zu der Lösung zugibt, und (3) zusätzliches Carbonylhalogenid in die Reaktionsmischung einführt und das Block-Mischpolymere bildet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann man in einem Reaktionsmedium durchführen, das 35 bis 100 Gewichtsteile Wasser und 40 bis 90 Gewichtsteile eines mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittels auf 15 bis 25 Gewichtsteile einer Dicarbonsäureverbindung und Dihydroxyverbindung enthält. Das molare Verhältnis der Dicarbonsäureverbindung zur Dihydroxyverbindung liegt im Bereich von 1:1,01 bis 1:20. Das organische Lösungsmittel kann man aus der aus Xylol, Äthylendichlorid, Methylendichlorid, Propylendichlorid, Chlorbenzol, Toluol, Tetrachlorkohlenstoff und Chloroform bestehenden Gruppe auswählen. 0,75 bis 2,5 Mo146, vorzugsweise 1,7 bis 2 Mol-% (auf Basis der Dicarbonsäure und der Dihydroxyverbindung) eines tertiären Amins verwendet man als Katalysator. Im allgemeinen kann man irgendein tertiäres Amin verwenden, das gegentiber den Reaktionsbedingungen inert ist. Geeignete Beispiele für tertiäre Amine s ind Tr ime thyl-, Triäthyl-, Tr ibutyl-, Tr ipropyl-, T r ihexyl-und Tridodecylamin, N,N-Dimethylcyclohexan, Pyridin, Chinolin, Acridon, Dimethylanilin, usw. Mischungen der obigen kann man auch verwenden.
  • Die Reaktion führt man bei einer Temperatur von weniger als etwa 75 ° und vorzugsweise von 20 bis 50 0C aus.
  • Die Reaktion führt man bei einem pH-Wert im Bereich von etwa 4,5 bis 8,5, vorzugsweise von etwa 5,5 bis 6,5 durch Zugabe einer ausreichenden Menge einer geeigneten Base aus, bis die zweibasische Säure verbraucht ist. Den pH-Wert der Reaktion hebt man danach bis auf einen Wert von 9 bis 11,5 an und beendet die Reaktion. Das Polyestercarbonat kann man gemäß Standardmethoden isolieren.
  • Die bevorzugten basischen Verbindungen sind anorganische Basen, wie z.B. Alkalimetallcarbonate, -bicarbonate und -hydroxide und Bicarbonate und Hydroxide. Insbesondere sind die anorganischen Basen die Alkalimetallhydroxide, z.B. Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid.
  • Der Mischpolyester, den man durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt hat, enthält mindestens zwei der nachstehenden vir wiederkehrenden Einheiten in der Kette: worin die Buchstaben die gleichen Bedeutungen wie in der obigen Formel II haben. worin die Buchstaben die gleichen Bedeutungen wie in den obigen Formeln II und III haben.
  • worin die Buchstaben die gleichen Bedeutungen wie in den obigen Formeln II und III haben.
  • worin die Buchstaben die gleichen Bedeutungen wie in den obigen Formeln II und III haben.
  • Wenn die difunktionelle Carbonsäure eine Dicarbonaäure ist, enthält der Miseh-Polyester wiederkehrende Einheiten von carbocyclischen aromatischen Carbonaten vom Typ, der durch die Formel IV bezeichnet ist, und carbocyclische aromatische Carboxylateinheiten vom Typ, der durch die obige Formel V bezeichnet ist. Wenn die difunktionelle Säure eine Hydroxysäure ist, sind die wiederkehrenden Einheiten solche mit den Formeln IV, V und VII. Wenn man sowohl Hydroxy- als auch Dicarbonsäuren verwendet, enthalten die Misch-Polyester Einheiten mit den Formeln IV, V, VI und VII. Die Misch-Polyester, die man durch das erfindungagemäße Verfahren hergestellt hat, enthalten mindestens eine der Einheiten mit der Formel IV und mindestens eine der Einheiten mit den Formeln V, VI oder VII und können etwa 500 oder mehr Jeder dieser Einheiten enthalten.
  • Die verzweigten Polyestercarbonate haben eine extrem hohe Schmelzfestigkeit, und man kann sie zur Herstellung von Gegenständen durch Profilextrudieren oder durch Blasformverfahren verwenden.
  • Diese Polymeren stellt man dadurch her, daß man in die Polymerisationsmischung ein Verzweigungsmittel einschließt, das mindestens drei esterbildende Gruppen enthält. Dae Yerzweigungsmittel kann derart sein, daß es für die Verzweigung im Anteil der Säureeinheit des Polyeetercarbonatee oder im Anteil der Dihydroxyeinheit eorgt, oder ee kann ein Hybrid sein. Beispiele für derartige Versweigungamittel sind Diphenoleäure, Erimethylbenzoltricarbonsäure, Trimellithsäure, Trimellithsäureanhydrid, Pentaerythrit, Pentan-1 3, 5-tr icarbonsäure, Trimethylolpropan, lrimeeineäure oder Dihydroxyoarbonsäuren und Hydroxydicarbonsäuren. Die relative Menge an verzweigendem Bestandteil kann variieren, beträgt aber immer einen geringeren Anteil, s.B. bis zu 5 Mol-% maximal für Je 100 Mol der Dicarbonsäure im versweigten Polyestercarbonat.
  • Vorzugsweise beträgt der Bereich des verzweigenden Bestandteils, der in der Veresterungsmischung eingeschlossen ist, 0,01 bis 3 Mol-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Dicarbonsäure und der Dihydroxyverbindung.
  • Die Erfindung betrifft also die Herstellung von Misch-Polyestern, die sowohl Carboxylat- als auch Carbonatgruppen enthalten. Das Verfahren besteht darin, daß man ein Carbonylhalogenid mit einer difunktionellen Carbonsäure und einer Dihydroxyverbindung in einem Reaktionsmedium umsetzt, das Wasser und ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel in Gegenwart eines tertiären Amins enthält.
  • Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel 1 Zu einer Mischung von 500 ml Wasser, 600 ml Methylenchlorid, 183g Bisphenol-A, 33 g Isophthalsäure, 1,9 g Phenol und 2,4 ml Triäthylamin gab man 90 g Phosgen in einem Zeitraum von 30 min, während man den pH-Wert bei 6 durch die Zugabe von 50 %-iger wässeriger NaOH hielt. Den pH-Wert hob man danach auf 10,5 an, während man 36 g Phosgen in einem Zeitraum von 12 min zugab; danach gab man 12 g Phosgen bei einem pH-Wert von 11,5 in einem Zeitraum von 8 min zu. Die organische Schicht verdünnte man mit 1 1 Methylenchlorid, wusch danach nacheinander mit 0,01n NaOH, HCl (pH-Wert 1,2) und zweimal mit Wasser. Das Polyestercarbonat isolierte man durch übliche Methoden. Die Analyse zeigte: Grundviskosität: 0,50 dl/g, gemessen in Chloroform bei 25 °C. IR: 97 % eingearbeitete Isophthalsäure; Pfropf-Polycarbonat (GPC): Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) 29 500, Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mn) 11 500, Verhältnis von Gewichtsmittel des Molekulargewichts:Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mw/Mn) 2,57.
  • Beispiel 2 Zu einer Mischung von 11,34 kg (25,5 lbs) Bisphenol, 2,08 kg (4,6 lbs) Isophthalsäure, 119 g Phenol, 169 ml Triäthylamin, 45,4 1 (12 gal) Methylenchlorid und 26,5 1 (7 gal) Wasser gab man Phosgen mit einer Geschwindigkeit von 5,55 kg/h (12,24 pounds/hour) innerhalb von 74 min, während man den pH-Wert bei 6 durch die Zugabe von 50 k-iger NaOH hielt, und danach mit einer Geschwindigkeit von 3,08 kg/h (6,8 pounds/hour) im Zeitraum von 24 min bei einem pH-Wert von 11,4. Die organische Schicht verdünnte man mit 37,85 1 (10 gal) Methylenchlorid und wusch nacheinander mit 0,01n NaOH, HOl (pH-Wert 1,2) und zweimal mit Wasser. Das Polymere isolierte man mit bekannten Methoden.
  • Die Analyse zeigte: Grundviskosität: 0,60 dl/g , gemessen in CHCl3 bei 25"C. IR: 97,3 % eingearbeitete Isophthalsäure; Pfropf-Polycarbonat (GPC): Gewichtsmittel des Molekulargewichts (Mw) 35 500, Zahlenmittel des Molekulargewichte (Mn) 14 200, Verhältnis von Gewichtsmittel des Molekulargewichts:Zahlenmittel des Molekulargewichts (Mw/Mn) 2,51.
  • Das Polyestercarbonat extrudierte man zu Pellets und formte es su Testmustern, die die nachstehenden Eigenschaften zeigten: Zugfestigkeit (Fließfestigkeit, yield ) 660,8 kg/cm2 (9440 psi) 707 kg/cm (10 100 psi) Dehnung 115 % Biegefestigkeit (Fließfestigkeit) 952 kg/cm2 (13 600 psi) Biegemodul 23 260 kg/cm2 (318 000 pei) Kerbschlagfestigkeit Izod 14,3 ft.lbs/in (14,3 x 0,305 m x 0,453 kg/2,54 cm) DTUL 4,62 kg/cm2 (66 psi) 149,3 °C 18,48 kg/cm2 (264 psi) 140,7 0C Beispiel 3 Zu einer Mischung von 160 g Bisphenol-A,50 g Isophthalsäure, 1,9 g Phenol, 600 ml Methylenchlorid, 500 ml Wasser und 2,5 ml Triäthylamin gab man 126 g Phosgen in einem Zeitraum von 42 min zu, während man den pH-Wert bei 6 durch Zugabe von 50 %-iger NaOH hielt. Die Reaktionsmischung erwärmte man auf 35 0C für die ersten 10 min der Reaktion. Den pH-Wert hob man danach auf 11,4 für 5 min an. Das Polymere isolierte man durch Standardmethoden. Die Analyse zeigte: reduzierte Viskosität (etared): 0,60 dl/g , gemessen in CHCl3 bei 25 OC; IR: 95,7 °% eingearbeitete Isophthalsäure.
  • Beispiel 4 Zu einer Mischung von 183 g Bisphenol-A, 33 g Isophthalsäure, 1,0 g Trimellithsäureanhydrid, 2,5 ml Triäthylamin, 600 ml Methylenchlorid, 500 ml Wasser, 1,9 g Phenol und 2,5 ml Triäthylamin gab man 105 g Phosgen in einem Zeitraum von 35 min zu, wobei man den pH-Wert bei 6 durch Zugabe von 50 -iger NaOH hielt. 69,5 g Phosgen gab man danach in einem Zeitraum von 30 min zu, während man den pH-Wert bei 11,5 hielt. Das verzweigte Polyestercarbonat isolierte man durch Ausfällen in Methanol.
  • Die Analyse zeigte: Grundviskosität 0,50 dl/g , gemessen in CHCl3 bei 25 OC; IR: max = 1772, 1742 cm Beispiel 5 Zu einer Mischung von 183 g Bisphenol-A, 33 g Isophthalsäure, 2 g Pentan-1,3,5-tricarbonsäure, 1,9 g Phenol, 2,5 ml Triäthylamin, 600 ml Methylenchlorid, 500 ml H20 gab man 98 g Phosgen in einem Zeitraum von 35 min, während man den pH-Wert bei 6 durch Zugabe von 50 %-iger NaOH hielt. Danach gab man 77,6 g Phosgen in einem Zeitraum von 36 min zu, während man den PH-Wert bei 11,5 hielt. Das Polymere isolierte man durch Ausfällen in i-Propanol.
  • Die Analyse zeigte: Grundviskosität: 0,60 dl/g , gemessen in CHCl3 bei 25 °C. IR:> max = 1772, 1742 cm Beispiel 6 Zu einer Mischung von 183 g Bisphenol-A, 37,6 g Azelainsäure, 1,9 g Phenol, 2,5 ml Triäthylamin, 600 ml Methylenchlorid und 500 ml Wasser gab man 105 g Phosgen in einem Zeitraum von 35 min zu, während man den pH-Wert bei 6 durch Zugabe von 50 -iger wässeriger NaOH hielt. 54 g Phosgen gab man in einem Zeitraum von 36 min zu, während man den pH-Wert bei 11,4 hielt. Das Polyestercarbonat isolierte man durch Ausfällen in Methanol.
  • Die Analyse zeigte: Grundviskosität: 0,56 dl/g , gemessen in CHCl3 bei 25 00. IR: A max = 1772, 1742 cmi.
  • Beispiel 7 Zu einer Mischung von 109 g Tetrabrombisphenol-A, 136 g Bisphenol-A, 33 g Isophthalsäure, 1,9 g Phenol, 2,5 ml Triäthylamin, 600 ml Methylenchlorid und 500 ml Wasser gab man 105 g Phosgen in einem Zeitraum von 35 min zu, während man den pH-Wert bei 6 durch Zugabe von 50 %-iger wässeriger NaOH hielt. Danach gab man 62 g Phosgen in einem Zeitraum von 25 min zu, während man den pH-Wert bei 11,5 hielt. Das Polymere isolierte man durch Ausfällen in Methanol.
  • Die Analyse zeigte: Grundviskosität: 0,39 dl/g , gemessen in CHCl3 bei 25 00. Das IR-Spektrum zeigte Carbonat- und Esterbanden und die Einarbeitung des bromierten Bestandteils.

Claims (11)

  1. Patentansprüche Herstellungsverfahren für Nisch-Polyester, die sowohl Carboxylat- als auch Carbonatgruppen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Carbonylhalogenid mit einer difunktionellen Carbonsäure und in einem Überschuß von einem molaren Äquivalent (bezogen auf die Carbonsäure) einer Dihydroxyverbindung in einem Reaktionsmedium umsetzt, das Wasser und ein mit Wasser nicht mischbares Lösungsmittel in Gegenwart eines tertiären Amins und einer anorganischen Base enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Phosgen als Carbonylhalogenid verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine geringere Menge eines Verzweigungsmittels mit mindestens drei esterbildenden Gruppen zur Reaktion zugibt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel Xylol, Methylenchlorid, Äthylendichlorid, Propylendichlorid, Chlorbenzol, Toluol, Tetrachlorkohlenstoff oder Chloroform verwendet.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als difunktionelle Säure eine zweibasische Carbonsäure verwendet.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daM man das tertiäre Amin in einer Menge von 0,75 bis 2,5 Mol-% verwendet, bezogen auf die Dicarbonsäure und die Dihydroxyverbindung.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweibasische Carbonsäure Adipinsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Azelainsäure oder Sebacinsäure verwendet.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als zweiwertiges Phenol 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan, 4,4'-Dihydroxydiphenyläther, 4,41-J)ihy droxydiphenylsulfon oder Tetrabrombisphenol-A verwendet.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man (1) ein Carbonylhalogenid in eine Mischung einführt, die Wasser und ein tztt Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel, das entweder eine Dihydroxyverbindung oder eine Mischung aus einer Dihydroxyverbindung und einer Dicarbonsäure enthält, und ein tertiäres Amin enthält, (2) daß man eine Dihydroxyverbindung oder eine difunktionelle Carbonsäure zu der Lösung zugibt, und (3) daß man weiteres Carbonylhalogenid in die Reaktionsmischung einführt und ein Block-Mischpolymeres erzeugt.
  10. 10. Hochmolekulare harzartige Misch-Polyester aus einem zweiwertigen Phenol, einer difunktionellen Carbonsäure,Kohlensäure und einem Verzweigungsmittel mit mindestens drei esterbildenden Gruppen.
    5-S
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprUche/ dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktion bei einem pH-Wert von 4,5 bis 8,5 und bei einer Temperatur von weniger als 75 oC durchführt, bis die Dicarbonsäure verbraucht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017740A1 (de) * 1979-04-12 1980-10-29 Allied Corporation Herstellung eines Polyestercarbonats nach der Grenzflächenmethode
EP0036080A1 (de) * 1980-03-01 1981-09-23 Bayer Ag Aromatische Polyestercarbonate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von Spritzgussartikeln, Folien und Überzügen
DE3726189A1 (de) * 1987-08-06 1989-02-16 Eyemetrics Systems Ag Brillengestelle und teile davon
US6628726B1 (en) 1999-12-02 2003-09-30 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Foerderung, Der Angewandten Forschung E.V. Device and method for generating a transmit sequence and device and method for determining an information word from a received transmit sequence

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