DE2757567A1 - Wendepflug - Google Patents

Wendepflug

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DE2757567A1
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reversible
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Richard John Hawes
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/36Ploughs mounted on tractors
    • A01B3/40Alternating ploughs
    • A01B3/42Turn-wrest ploughs
    • A01B3/421Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece

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  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

DIPL-ING. HANS W. SCHÖNING PATENTANWALT 290OHAMBUIGI ^1 · Uez-
Mönckebercjstraße 31 (am Rathausmarkt) Telefon (040) 33 80 85
5 2757S67
RANSOMES SIMS & JEFFERIES LIMITED
Nacton Works, Ipswich,
Suffolk IP3 9QG
England Anwaltsakte:
Wendepflug
Die Erfindung betrifft Wendepflüge und insbesondere einen Wendepflug, dessen mit Anschlüssen für einen Traktor versehener Pflugsterz das Lager für eine Wendeachse enthält, an der der Pflugrahmen mit den links- und rechtsseitig arbeitenden Pflugkörpern drehfest verbunden .ist.
Die Größe eines an die Drei-Punkt-Anlenkung eines bestimmten Traktors anlenkbaren V/endepfluges hängt vor allem ab von der Hubkraft des Traktors, weil der Pflug zum Wenden und Transport angehoben werden muß,und von dem Gewicht und Größe des Traktors, da Traktor und Pflug stets eine stabile Einheit bilden müssen. Je näher das Massenzentrum des Pflugrahmens an der Drei-Punkt-Anlenkung des Traktors liegt, desto größer kann der von einem bestimmten Traktor zu ziehende Pflug ausgebildet werden. Im allgemeinen sind Pflüge mit Wendeeinrichtungen versehen, um die Pflugkörper in die eine oder andere Arbeitsstellung zu bringen und in der jeweiligen Stellung zu fixieren. Solche Wendevorrichtunfnliegen im allgemeinen
KONTEN: DRESDNER BANK. BLZ 200 80000. KONTO-NR. S80 79 5S · POSTSCHECK BLZ 20010020 HAMBURG 191523-204
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zwischen der Drei-Punkt-An" mkung des Traktors und dem Vorderende des PfTürrahmens und bestimmen dadurch den minimalen Abstand zwischen der Hubeinrichtung des Traktors und dem Massenzentrum des Pflugrahmens.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Wendepfluges, bei dem der Pflugrahmen dichter beim Traktor angeordnet werden kann. Dabei soll der Pflug wirtschaftlicher herstellbar und leichter bedienbar sein.
Die vorstehende Aufgabe wird bei einem Traktor der einleitend genannten Art dadurch gelöst, daß eine zweiseitig wirkende hydraulische Kolbenzylinderanordnung innerhalb des in axialer Richtung von den Wendeachsenlagern eingenommenen Raumes am einen Ende hängend am Pflugsterz und am anderen Ende exzentrisch an der Wendeachse angelenkt ist und daß neben der Anlenkung der Kolbenzylinderanordnung am Pflugsterz ein Widerlager und an der Wendeachse ein Anschlagkörper angeordnet ist, um die Drehung von Wendeachse und Pflugrahmen zu begrenzen.
Vorzugsweise sind für die Wendeachse zwei mit Abstand angeordnete Lager vorgesehen, zv/ischen denen der Anschlagkörper und ein an der Kolbenzylinderanordnung angelenkter Kurbelarm der Wendeachse liegt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht der Pflugsterz aus einem Blechkastenprofil, an dem eine obere Anlenkstelle und zwei mit Abstand angeordnete untere Anlenkstellen für den Anschluß der Dreipunktanlenkung eines Traktors befestigt sind. Das Kastenprofil kann aus in Punktschweißung miteinander verbundenen gepreßten Blechteilen bestehen.
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Vorzugsweise besteht der Anschlagkörper aus einem drehbar auf der Wendeachse angeordneten Ringbund, der nach einer anfänglichen Relativdrehung der Wsndeachse in dessen Drehrichtung von dem Kurbelarm mitgenommen wird.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteranspruchen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Pflugsterzes eines
erfindungsgemäßen Wendpfluges unter Fortlassung des größten Teiles der innenliegenden Bauteile,
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1 unter Fortlassung einiger Teile des Sterzes,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2 in einer mittleren Einstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3 und Fig. 5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Wßndepfluges mit einem Sterz gemäß Fig. 1 bis 4. 809828/0617
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Wie die Fig. 1 zeigt, besteht der Sterz 2 aus einem Kastenprofil 4, an welchem ein oberer Lenkeranschluß 6, ein Wendeachslager 8 und linke und rechte untere Lenkeranschlüsse 10 (nur in Fig. 1 dargestellt) befestigt sind. Das Kastenprofil 4 besteht aus vier in den Randzonen punktverschweißten Blechen. Bei dieser Punktverschweißung werden Öffnungen in dem einen Blech mit geschmolzenem Metall angefüllt, damit ein an den Öffnungen eng anliegendes zweites Blech verbunden werden kann. Zu den Blechen gehört ein Rückwandblech 12, welches, wie Fig. 2 zeigt, plan ausgebildet ist und die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden T hat, wobei das Querstück 14 an einen vertikalen Teil 16 anschließt und die Begrenzungskanten derart winklig zueinander verlaufen, daß Winkel entstehen, die größer als 90° sind. Links bzw. rechts sind zwei identische Seitenbleche 18 und 20 angeschlossen. Jedes der Seitenbleche weist eine gerade Kante 22 auf, welche Flansche 24 entlang der benachbarten Kante des Rückwandbleches 12 überdeckt. Durch die Abwinkelung 26, die sich senkrecht zur vorerwähnten Kante erstreckt, wird das Seitenblech in zwei trapezförmige Teile 28 und 30 unterteilt, welche miteinander einen Winkel bilden, der gleich dem Winkel an der Übergangsstelle zwischen dem Querstück 14 und dem aufrechten Teil 16 des Rückwandbleches 12 ist. Die zwei Kanten 32 eines jeden Seitenbleches, welche neben der geraden Kante 22 liegen, verlaufen senkrecht zu dieser geraden Kante, während die Kanten 34 und 36, die der geraden
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Kante 22 gegenüberliegen, miteinander einen Winkel bilden, dessen Scheitel an der Abwinkelungsstelle 26 liegt. Jedes Seitenblech ist mit einer rautenförmigen Öffnung 37 versehen, welche sich über die Abwicklungsstelle 26 des Bleches erstreckt.
Das Vorderblech des Kastenprofils, das in Fig. 2 abgenommen ist, hat wiederum eine im wesentlichen T-förmige Gestalt, wobei jedoch die zwei Arme 40 des Querstückes 14 unter einem Winkel gegenüber des Ebene des T verlaufen, um mit den entsprechend schräg verlaufenden Kanten 36 der Seitenbleche 18, 20 zu korrespondieren. Das Vorderblech 38 als Ganzes ist gegenüber der Ebene des Rückwandbleches 12 geneigt, um an den entsprechend schräg verlaufenden Kanten 34 der Seitenbleche zur Anlage zu kommen. Auch hier sind wieder Flanschen 24 am Vorderblech 38 vorgesehen, die an den schrägen Kanten 34 und 36 der Seitenbleche zur Anlage kommen.
Das Bodenblech 42 des Kastenprofils ist eben und so ausgebildet, daß es zwischen Vorderwand- und Rückwandblech in geringem Abstand oberhalb der unteren Kanten dieser Bleche eingesetzt werden kann. Das Bodenblech 42 ist über den Umfang mit Flanschen 24 versehen, die am Vorderwand- und am Rückwandblech zur Anlage kommen können. Mit entsprechenden Abständen sind entlang der genannten Flansche 24 genau wie bei den zuvor beschriebenen Flanschen Punktschweißstellen 44 vorgesehen.
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Jede der beiden unteren Lenkeranschlußstellen 10 besteht aus einer Platte 50, die mit Punktschweißung in den U-förmigen Kanal eingesetzt ist, welcher zwischen dem Arm 50, dem trapezförmigen Teil 30 des entsprechenden Seitenbleches und dem Querstück 14 des Rückwandbleches 12 vorhanden ist. Die Außenfläche der Platte 50 verläuft bündig mit den Rändern der genannten Bleche. Ein schlüssellochförmiger Schlitz 52 mündet an der freien Kante der Platte 50 aus. Am Rand der Platte 50, welcher am Vorderwandblech 38 anliegt, ragt eine Halteöse 54 vor, für die eine entsprechende Ausnehmung 56 im Arm 40 der Vorderwandplatte 38 vorgesehen ist.
Der obere Lenkeranschluß 6 besteht aus einem U-Profil 60, welches von dem Kastenprofil 4 ausgehend durch eine Öffnung hindurchragt, die von den miteinander konvergierenden Vorderwand-, Rückwand- und Seitenblechen gebildet wird. Innerhalb des Kastenprofils 4 ist das U-Profil verschweißt und mit einem Querstück 62 versehen, welches vordere und hintere Öffnungen 64 aufweist. Außerhalb des Kastenprofila 4 ist das U-Profil 60 mit drei vertikal übereinander liegenden Queröffnungen 66 versehen.
Das Wendeachsenlager 8 ruht auf dem Bodenblech 42 des Kastenprofils. Wie am besten aus Fig. 2, 3 und 4 zu ersehen, besteht das Lager aus einer Sockelplatt 70, welche einteilig ausgebildete koaxiale vordere und hintere Lager 72 und
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aufweist, die jeweils mit einer Lagerbuchse 75 versehen sind. Jedes Lager ragt durch eine kreisförmige Öffnung des entsprechenden Bleches des Kastenprofiles 4 heraus, wobei der Rand des Bleches neben der Öffnung zur engeren Anlage an dem entsprechenden Lager bei 78 nach innen gebogen ist. Zwischen den beiden Lagerstellen ist die Sockelplatte 70 mit nach oben ragenden Wänden 80 versehen, zwischen denen ein Kanal 82 entsteht, der sich parallel zur gemeinsamen Achse der Lager erstreckt. Die Sockelplatte 70 ist ferner zwischen den beiden Lagern 72,74 beidseitig des Kanals 82 mit einem Widerlager 84 versehen, dessen Oberseite 86 winklig zur Sockelplatte 70 verläuft. Ferner sind an der Sockelplatte 70 noch Verstärkungsflanschen 88 angebracht.
Die Wendeachse 90 des Pfluges ruht in den vorderen und hinteren Lagern 72 und 74, welche die Drehachse des Pfluges definieren. Das Vorderende der Achse 90 ist mit einem Gewinde 92 für eine Mutter 94 versehen, mit der eine Unterlegscheibe 96, eine Nockenplatte 98 und ein Drucklager 100 am vorderen Lager 72 gehalten werden. Auf diese Weise ist die Wendeachse 90 an einer axialen Rückwärtsbewegung gehindert. Am Hinterende des Sterzes erstreckt sich die Wendeachse 90 durch das hintere Lager 74 hindurch, um am Pflugrahmen angreifen zu können, von dem in Fig. 3 und 4 Teile gezeigt sind. Die vordere Einspannung 102 des Pflugrahmens, die den vordersten Teil
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des Rahmens bildet, ist mit der Wendeachse 90 über einen Wellenkeil 104 drehfest verbunden. Ein Drucklager 106 zwischen der Einspannung 102 und dem hinteren Lager 74 sorgt dafür, daß die Wendeachse sich nicht in Vorwärtsrichtung axial verschieben kann.
Zwischen den Vorder- und Hinterlagern innerhalb des Kastenprofils 4 ist drehfest mit der Wendeachse ein Kurbelarm 120 verbunden. Ein radialer Spannstift 122 und ein Wellenkeil 124 verhindern in axialer Richtung und in Umfangsrichtung Relativbewegungen zwischen Kurbelarm und Wendeachse. An der von der Wendeachse 90 abgelegenen Seite ist der Kurbelarm jochartig ausgebildet und mit vorderen und hinteren Lagerbohrungen 126 versehen. Durch diese Lagerbohrungen führt ein Lagerbolzen 150 hindurch, an dem das freie Ende der Kolbenstange eines Kolbens 152 eines zweiseitig wirkenden Hydraulikzylinders 154 angeschlossen ist. Der Hydraulikzylinder 154 hängt pendelnd an der oberen Lenkeranschlußstelle 6, wo ein weiterer Lagerzapfen 156 vorgesehen ist, der durch ein Auge 158 am Ende des Zylinders und durch vordere und hintere Öffnungen des oberen Lenkeranschlusses 6 hindurchgeht. Neben dem Kurbelarm 120 ist an der Wendeachse 90 ein Anschlagkörper 130 vorgesehen. Dieser Anschlag 130 ist frei drehbar auf der Wendeachse 90 gelagert, doch wird eine axiale Verschiebung in der einen Richtung durch den Kurbelarm . und in der anderen Richtung durch einen zweiten radialen
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Spannstift 132 verhindet, welch letzterer diametral durch die Wendeachse 90 hindurchgeht. Wie die Fig.2 und 4 zeigen, besteht der Anschlag 130 aus einem Ringbund 134, durch den die Wendeachse 90 hindurchgeht. Mit dem Ringbund 134 ist einteilig ein Schulterstück 136 ausgebildet, dessen winklig zueinander verlaufende Arme 138 in entgegengesetzte Richtungen zeigen und an den Enden becherförmige Buchsen 140 aufweisen, in denen sich Gewindebohrungen befinden. Jede dieser Buchsei 140 ist an der dem Kurbelarm benachbarten Seite mit einem zungenförmigen Ansatz 142 versehen. In jede dieser Buchsen 140 ist ein Gewindebolzen 144 eingeschraubt, welcher am freien Ende eine Schlüsselausnehmung 146 aufweist. Diese Gewindebolzen 144 sind so angeordnet, daß ihre entsprechend geformten Enden durch die rautenförmigen Öffnungen 37 des entsprechenden Seitenbleches nach außen ragen können. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Pflugrahmen 200 mit der Wendeachse 90 so verbunden, daß er zusammen mit dieser drehen kann. Die Halterungen 202 für die Paare von gegenüberliegend angeordneten Pflugschararmen 204 sind mit Abständen entlang des Pflugrahmens 200 angeordnet. Mit den freien Enden der einzelnen Pflugschararme 204 ist jeweils ein Pflugkörper 206 fest verbunden, wobei die Pflugscharkörper auf der einen Seite des Rahmens links arbeitende und die gegenüberliegenden rechts arbeitende Pflugscharen sind.
Aufgrund der vorstehenden Ausführungen dürfte die Arbeits-
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weise des Pfluges verständlich sein. Der Sterz 2 des Pfluges ist mit der Dreipunktanlenkung eines Traktors verbunden, wobei die obere Anlenkung an einer der Öffnungen 66 des oberen Anschlußstückes 6 erfolgt. Eine horizontal gerichtete Stange, die mit den unteren Traktorlenkern verbunden ist, liegt unterhalb der unteren Lenkeranschlußstellen 10 des Sterzes, so daß die horizontale Stange von der Traktorhydraulik angehoben werden kann, um in die schlüssellochförmigen Schlitze 52 eingreifen zu können. Eine solche Ausbildung ermöglicht ein sehr schnelles Ankoppeln des Pfluges an einen Traktor. Verständlicherweise kann auch eine bisher übliche Anordnung verwendet werden, bei der jeder der beiden unteren Lenker der Traktor-Dreipunktanlenkung separat mit dem Sterz verbunden wird.
Um den Pflug aus der in den Fig. 2 und 5 dargestellten Lage zu drehen oder zu wenden, betätigt man das Hydrauliksystem des Traktors derart, daß das Druckmittel den Zylinder 15^ überdie Anschlußleitung 160 erreicht. Hierdurch wird die Kolbenstange eingefahren, so daß es bezüglich der Fig. 2 zu einer Drehung entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung kommt. Es drehen sich dann die Wendeachse 90 und mit ihr der Pflugrahmen 200. Mit der Wendeachse 90 dreht sich auch die Nockenplatte 98, die derart mit einem hydraulischen Umschaltventil zusammenarbeitet, daß dieses umschaltet, sobald eine Mittelstellung erreicht ist, in der der Hydraulik-
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kolben im wesentlichen vertikal steht und die einander gegenüberliegenden Pflugschararme 204 eines Paares in einer horizontalen Ebene liegen. Der zweiseitig wirkende Zylinder 54 ändert dann seine Arbeitsrichtung. Durch das hierdurch bewirkte Ausfahren der Kolbenstange dauert die Drehung der Wendeachse und des Pflugrahmens in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung an. Kurz nachdem die Mittelstellung passiert ist, beaufschlagt der Kurbelarm 120 den zungenförmigen Ansatz 142 des zugehörigen Anschlagarmes 130, so daß der Ansatz die Drehung der Wendeachse mitmacht, bis der Gewindebolzen 144 derzugehörigen Buchse 140 die Oberfläche 86 des zugehörigen Widerlagers 84 beaufschlagt. Auf diese Weise wird eine weitere Drehung des Drehanschlages und auch der Wendeachse verhindert, wobei der Staudruck im Hydraulikzylinder auch eine drehung in entgegengesetzter Richtung verhindert. So ist der Pflugrahmen in der links pflügenden Stellung fixiert. Die Arbeitsweise des Drehanschlages bei Umkehr zum rechtshändigen Pflügen (Fig. 2) erfolgt in analoger Weise und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
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Da die Kolbenzylinderanordnung und der drehbare Anschlagkörper zwischen den axialen Außenenden der Lager angeordnet sind, kann man den Pflugrahmen jetzt näher am Pflugsterz anordnen. Des weiteren ergibt sich dadurch, daß die Kolbenzylinderanordnung und der drehbare Anschlagkörper innerhalb des Pflugsterzes angeordnet sind, eine Verminderung der Herstellungskosten und eine Verringerung eines Verletzungsrisikos für die Bedienung des Pfluges. Die kastenförmige Ausbildung des Pflugsterzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sorgt für die erforderliche Steifigkeit zwischen der oberen AnIenkungsstelle 6, den unteren Anlenkungsstellen 10 und der Lageranordnung 8 bei nur geringfügig größerem Gewicht. Außerdem wird unmittelbar der erforderliche Raum für die Kolbenzylinderanordnung und den drehbaren Anschlag gewonnen.
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Claims (15)

  1. -VS-
    Patentansprüche
    [^Wendepflug, dessen mit Anschlüssen für einen Traktor versehener Pflugsterz das Lager für eine Wendeachse enthält, an der der Pflugrahmen mit den links- und rechtsseitig arbeitenden Pflugkörpern drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiseitig wirkende hydraulische Kolbenzylinderanordnung (154) innerhalb des in axialer Richtung von den Wendeachsenlagern (72, 74) eingenommenen Raumes am einen Ende (156) hängend am Pflugsterz (2) und am anderen Ende (152) exzentrisch an der Wendeachse (90) angelenkt ist und daß neben der Anlenkung der Kolbenzylinderanordnung (154) am Pflugsterz (2) ein Widerlager (84) und an der Wendeachse (90) ein Anschlagkörper (130) angeordnet ist, um die Drehung von Wendeachse (90) und Pflugrahmen (200) zu begrenzen.
  2. 2. Wendepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wendeachse (90) zwei mit Abstand angeordnete Lager (72, 74) vorgesehen sind, zwischen denen der Anschlagkörper (130) liegt.
  3. 3. Wendepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (72, 74) auf einer im Pflugsterz (2) befestigten gemeinsamen Sockelplatte (70) angeordnet sind.
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  4. 4. Wendepflug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagern (72, 74) und neben dem Anschlagkörper (130) an der Wendeachse (90) ein an der Kolbenzylinderanordnung (154) angelenkter Kurbelarm (120) befestigt ist.
  5. 5. Wendepflug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Pflugsterz zwei Widerlager (84) vorgesehen sind, welche mit zwei verstellbaren Anschlägen (144) des Anschlagkörpers (130) zusammenarbeiten.
  6. 6. Wendepflug nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper (130) aus einem drehbar auf der Wendeachse (90) angeordneten Ringbund (134) besteht, der nach einer anfänglichen Relativdrehung der Wendeachse (90) in dessen Drehrichtung von dem Kurbelarm (120) mitgenommen wird.
  7. 7. Wendepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (72, 74) einteilig mit der gemeinsamen Sockelplatte (70) hergestellt sind.
  8. 8. Wendepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Sockelplatte einteilig ausgebildete Wandungsteile (80) aufweist, die an gegenüberliegenden Rändern der Sockelplatte (70) zwischen den Lagern (72, 74) vorragen.
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    -V-
  9. 9. Wendepflug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugsterz (2) aus einem Blechkastenprofil (4) besteht, an dem eine obere Anlenkstelle und zwei mit Abstand angeordnete untere Anlenkstellen für den Anschluß der Dreipunktanlenkung eines Traktors befestigt sind.
  10. 10.Wendepflug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylinderanordnung (154) am oberen Lenkeranschluß (6) hängend gelagert ist.
  11. 11.Wendepflug nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastenprofil (4) des Pflugsterzes (2) aus gepreßten Blechteilen (12, 18, 20, 38, 42) besteht, die in Punktschweißung miteinander verbunden sind.
  12. 12.Wendepflug nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wendeachsenlager (73, 74) innerhalb von Öffnungen (76) in vorderen und hinteren Blechabschnitten (12, 38) des Kastenprofils des Pflugsterzes (2) angeordnet sind und daß die Sockelplatte (70) den Bodenabschnitt (42) des kastenförmigen Sterzes (2) überdeckt.
  13. 13.Wendepflug nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende (102) des Pflugrahmens (200) unmittelbar neben den Wendeachslagern (72, 74) angeordnet ist? 09828/0617
  14. 14. Wendepflug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderende (102) des Pflugrahraens (200) unmittelbar neben dem hinteren Wendeachslager (74) liegt.
  15. 15. Wendepflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorderende (102)des Pflugrahmens und dem hinteren Wendeachsenlager (74) ein Drucklager (106) angeordnet ist.
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DE19772757567 1977-01-04 1977-12-23 Wendepflug Withdrawn DE2757567A1 (de)

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GB56/77A GB1594594A (en) 1977-01-04 1977-01-04 Reversible ploughs
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DK (1) DK478A (de)
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FR (1) FR2375810A1 (de)
IT (1) IT1203157B (de)
LU (1) LU78759A1 (de)
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LU78759A1 (de) 1978-04-17
FR2375810A1 (fr) 1978-07-28
DK478A (da) 1978-07-05
NL7800081A (nl) 1978-07-06
ES465688A1 (es) 1978-10-01
NO780014L (no) 1978-07-05
IT7840002A0 (it) 1978-01-04

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