DE2757566A1 - Wendepflug - Google Patents
WendepflugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft V/endepfliige und insbesondere
einen Wendepflug, dessen mit Anschlüssen für einen Traktor versehener Pflugsterz das Lager für eine mit
einem Hydraulikzylinder drehbare Wendeachse enthält, an der der Pflugrahmen mit den links- und rechtsseitig
arbeitenden Pflugkörpern drehfest verbunden ist.
Im allgemeinen müssen besondere Hilfseinrichtungen vorgesehen werden, um den Pflugrahmen in den beiden
üblicherweise verstellbaren Arbeitsstellungen zu fixieren. Bisher waren diese Einstellvorrichtungen
äußerst komplex, schwer zum Einstellen oder aber nicht so ausgebildet, daß man die linken und rechten
Arbeitsstellungen des Pfluges relativ zum Sterz unabhängig voneinander einregeln konnte. Ferner benötigten
^J i^l ^l ^J ^M ^b^L^b^bbT IrI ^bT M ^M
vorbekannte Einstellvorricntungen vor allem beim
Wenden des Pfluges einen großen Betätigungsraum.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Wendepfluges, der die vorerwähnten
Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist der erfindungsgemäße Wendepflug dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Wendeachse ein drehbarer Anschlagkörper gelagert ist, welcher mit zwei verstellbaren Anschlägen relativ zum
Pflugsterz die links- und rechtsseitigen Arbeitestellungen des Pflugrahmens festlegt, und daß an der Wendeachse
ein sich mitdrehender Mitnehmer befestigt ist, welcher jeweils nahe dem Ende der Drehung der Wendeachse
durch die Zylinderanordnung den drehbaren Anschlagkörper über entsprechende Ansätze am letzteren mitbewegt, bis
der der gewählten PflUgeeinstellung entsprechend eingestellte Anschlag ein Widerlager am Pflugsterz
beaufschlagt und eine weitere Drehung des Pflugnahmens verhindert.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der Anschlagkörper beim Wenden des Pflügen
nur über einen relativ kleinen Winkel verdreht werden muß und daß beide Anschläge zur unabhängigen Einstellung der
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G
Pflugstellungen des Rahmens zugänglich bleiben. Zu beachten ist auch die Tatsache, daß die Anschläge sich nicht über
den vollständigen Wendewinkel erstrecken, so daß das volle bauliche Volumen nicht freigehalten zu werden braucht, das
man bisher freihalten mußte, um eine Störung der Anschläge zu verhindern.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Pflugsterzes eines erfindungsgemäßen Wendpfluges unter Fortlassung
des größten Teiles der innenliegenden flauteilt;,
Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1 unter Fortlassurig
einiger Teile des Sterzes,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2 in einer mittleren Einstellung,
Fig. L\ eine Draufsicht zu Fig. 3 und
Fig. 5 eine ^eiteiHinsLcht einen erfLndungsgomnßen
8 0 9 0 2 K/ U 8 4 7
Wendepfluge:; mit einem Sterz gemäß Fig. I bir, h.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht der Sterz 2 aus einem Kastenprofil 4, an welchem ein oberer Lenkeranschluß 6,
ein Wendeachslager 8 und linke und rechte untere Lenkeranschlüsse 10 (nur in Fig. 1 dargestellt) befestigt sind.
Das Kastenprofil 4 besteht aus vier in den Randzonen punktverschweißten Blechen. Bei dieser Punktverschweißung
werden Öffnungen in dem einen Blech mit geschmolzenem Metall angefüllt, damit ein an den Öffnungen eng anliegendes
zweites Blech verbunden werden kann. Zu den Blechen gehört ein Rückwandblech 12, welches, wie Fig. 2
zeigt, plan ausgebildet ist und die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden T hat, wobei das Querstück 14 an einen
vertikalen Teil 16 anschließt und die Begrenzungskanten derart winklig zueinander verlaufen, daß Winkel entstehen,
die größer als 90° sind. Links bzw. rechts sind zwei identische Seitenbleche 18 und 20 angeschlossen. Jedes
der Seitenbleche weist eine gerade Kante 22 auf, welche Flansche 24 entlang der benachbarten Kante des Rückwandbleches
12 überdeckt. Durch die Abwinkelung 26, die sich senkrecht zur vorerwähnten Kante erstreckt, wird das
Seitenblech in zwei trapezförmige Teile 28 und 30 unterteilt, welche miteinander einen Winkel bilden, der gleich
dem Winkel an der Übergangsstelle zwischen dem Querstück 14 und dem aufrechten Teil 16 des Rückwandbleches 12 ist.
Die zwei Kanten 32 eines ;}eden Seitenbleches, welche neben
der geraden Kante 22 liegen, verlaufen senkrecht zu dieser geraden Kante, während die Kanten 34 und 36, die der geraden
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JrT-
Kante 22 gegenüberliegen, miteinander einen Winkel bilden,
dessen Scheitel an der Abwinkelungsstelle 26 liegt. Jedes Seitenblech ist mit einer rautenförmigen Öffnung 37 verseilen,
welche sich über die Abwicklungsstelle 26 des Bleches erstreckt.
Das Vorderblech des Kastenprofils, das in Fig. 2 abgenommen ist, hat wiederum eine im wesentlichen T-förmige Gestalt,
wobei jedoch die zwei Arme AO des Querstückes 14 unter
einem Winkel gegenüber des Ebene des T verlaufen, um mit den entsprechend schräg verlaufenden Kanten 36 der Seitenbleche
18, 20 zu korrespondieren. Das Vorderblech 38 als Ganzes ist gegenüber der Ebene des Rückwandbleches 12
geneigt, um an den entsprechend schräg verlaufenden Kanten 34 der Seitenbleche zur Anlage zu kommen. Auch hier sind
wieder Flanschen 24 am Vorderblech 38 vorgesehen, die an den schrägen Kanten 34 und 36 der Seitenbleche zur Anlage
kommen.
Das Bodenblech 42 des Kastenprofils ist eben und so ausgebildet,
daß es zwischen Vorderwand- und Rückwandblech in geringem Abstand oberhalb der unteren Kanten dieser
Bleche eingesetzt werden kann. Das Bodenblech 42 ist über den Umfang mit Flanschen 24 versehen, die am Vorderwand-
und am Rückwandblech zur Anlage kommen können. Mit entsprechenden Abständen sind entlang der genannten Flansche
24 genau wie bei den zuvor beschriebenen Flanschen Punktschweißstellen 44 vorgesehen.
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Jede der beiden unteren Lenkeranschlußstellen 10 besteht aus einer Platte 50, die mit Punktschweißung in den U-förraigen
Kanal eingesetzt ist, welcher zwischen dem Arm 50, dem trapezförmigen Teil 30 des entsprechenden Seitenbleches
und dem Querstück 14 des Rückwandbleches 12 vorhanden ist. Die Außenfläche der Platte 50 verläuft bündig mit den
Rändern der genannten Bleche. Ein schlüssellochförmiger Schlitz 52 mündet an der freien Kante der Platte 50 aus.
Am Rand der Platte 50, welcher am Vorderwandblech 38 anliegt, ragt eine Halteöse 54 vor, für die eine entsprechende
Ausnehmung 56 im Arm 40 der Vorderwandplatte 38 vorgesehen ist.
Der obere Lenkeranschluß 6 besteht aus einem U-Profil 60,
welches von dem Kastenprofil 4 ausgehend durch eine Öffnung
hindurchragt, die von den miteinander konvergierenden Vorderwand-, Rückwand- und Seitenblechen gebildet wird.
Innerhalb des Kastenprofils 4 ist das U-Profil verschweißt und mit einem Querstiick 62 versehen, welches vordere
und hintere Öffnungen 64 aufweist. Außerhalb des Kastenprofils 4 ist das U-Profil 60 mit drei vertikal übereinander
liegenden Queröffnungen 66 versehen.
Das Wendeachsenlager 8 ruht auf dem Bodenblech 42 des Kastenprofils. Wie am besten aus Fig. 2, 3 und 4 zu ergehen,
besteht das Lager aus einer Sockelplatt 70, weiche einteilig ausgebildete koaxiale vordere und hintere Lager 72 und 74
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aufweist, die jeweils mit einer Lagerbuchse 75 versehen sind. Jedes Lager ragt durch eine kreisförmige Öffnung
des entsprechenden Bleches des Kastenprofiles 4 heraus, wobei der Rand des Bleches neben der Öffnung zur engeren
Anlage an dem entsprechenden Lager bei 78 nach innen gebogen ist. Zwischen den beiden Lagerstellen ist die
Sockelplatte 70 mit nach oben ragenden Wänden 80 versehen, zwischen denen ein Kanal 82 entsteht, der sich
parallel zur gemeinsamen Achse der Lager erstreckt. Die Sockelplatte 70 ist ferner zwischen den beiden Lagern 72,74
beidseitig des Kanals 82 mit einem V/iderlager 84 versehen, dessen Oberseite 86 winklig zur Sockelplatte 70 verläuft.
Ferner sind an der Sockelplatte 70 noch Verstärkungsflanschen 88 angebracht.
Die V/endeachse 90 des Pfluges ruht In den vorderen und
hinteren Lagern 72 und 74, welche die Drehachse des
Pfluges definieren. Das Vorderende der Achse 90 ist mit einem Gewinde 92 für eine Mutter 94 versehen, mit der
eine Uriterlegsche lbe 96, eine Nockeriplatte 98 und ein
Drucklager 100 am vorderen Lager 72 gehalten werden.
Auf diese Welse Ist die V/endeachse 90 an einer axialen
Rückwärtsbewegung gehindert. Am Hinterende des Sterzes erstreckt sich die Wendeachse 90 durch das hintere Lager
74 hindurch, um am Pflugrahmen angreifen zu können, von dem In Fig. 3 und 4 Teile gezeigt sind. Die vordere
Rinspannung 102 des Pflugrahmens, die den vordersten Teil
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des Rahmens bildet, ist mit der Wendeachse 90 über einen Wellenkeil 104 drehfest verbunden. Ein Drucklager
106 zwischen der Einspannung 102 und dem hinteren Lager 74 sorgt dafür, daß die Wendeachse sich nicht in Vorwärtsrichtung
axial verschieben kann.
Zwischen den Vorder- und Hinterlagern innerhalb des Kastenprofils 4 ist drehfest mit der Wendeachse ein Kurbelarm
120 verbunden. Ein radialer Spannstift 122 und ein Wellenkeil 124 verhindern in axialer Richtung und in
Umfangsrichtung Relativbewegungen zwischen Kurbelarm und Wendeachse. An der von der Wendeachse 90 abgelegenen
Seite ist der Kurbelarm jochartig ausgebildet und mit vorderen und hinteren Lagerbohrungen 126 versehen. Durch
diese Lagerbohrungen führt ein Lagerbolzen 150 hindurch, an dem das freie Ende der Kolbenstange eines Kolbens 152
eines zweiseitig wirkenden Hydraulikzylinders 154 angeschlossen ist. Der Hydraulikzylinder 154 hängt pendelnd
an der oberen Lenkeranschlußstelle 6, wo ein weiterer Lagerzapfen 156 vorgesehen ist, der durch ein Auge 158
am Ende des Zylinders und durch vordere und hintere Öffnungen des oberen Lenkeranschlusses 6 hindurchgeht. Neben
dem Kurbelarm 120 ist an der Wendeachse 90 ein Anschlagkörper 130 vorgesehen. Dieser Anschlag 130 ist frei drehbar auf
der Wendeachse 90 gelagert, doch wird eine axiale Verschiebung in der einen Richtung durch den Kurbelarm .
und in der anderen Richtung durch einen zweiten radialen
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Glii't 132 verbindet, we] cn letzterer diametral durch
die Wendeachse 90 hindurchgeht. V.'ie die Fig. 2 und 4 zei-C1(1Ii,
besteht der Anschlag 130 aus einem Ringbund 134, durch
den die Uendeachse 90 hindurchgeht. Mit dem Hingbund 13'+
ist einteilig ein Schulterstück 136 ausgebildet, dessen
wink! i/r zueinander verlaufende Arme 13R in entgegengesetzte
Hi chi un/'.en zeigen und an den Enden becherförmige Büchsen
ViO aufweisen, in denen sich Gewi ndebolirungen befinden.
.Jode dieser Buchsoi 140 ist an der dem Kurbelarm benachbarten
.Seite mit einem zungenförmi gen Ansatz 142 versehen.
In j(;de dieser Buchsen 140 ist ein Gewindebolzen 144 eingeschraubt,
welcher am freien Ende eine Schlüsselausnehmung 146 aufweist. Diese Gewindebolzen 144 sind so angeordnet,
daß ihre entsprechend geformten Enden durch die rautenförmigen Öffnungen 37 des entsprechenden Seitenbleches
nach außen ragen können. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Pflugrahmen 200 mit der Wendeachse 90 so verbunden, daß er
zusammen mit dieser drehen kann. Die Halterungen 202 für die Paare von gegenüberliegend angeordneten Pflugschararmen 204 sind mit Abständen entlang des Pflugrahmens 200
angeordnet. Mit den freien Enden der einzelnen Pflugschararme 204 ist jeweils ein Pflugkörper 206 fest verbunden,
wobei die Pflugscharkörper auf der einen Seite des Rahmens
links arbeitende und die gegenüberliegenden rechts arbeitende Pflugscharen sind.
Aufgrund der vorstehenden Ausführungen dürfte die Arbeits-
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^'"/ ü 7 b b b
- MS-
weise des Pfluges verständlich sein. Der Sterz 2 des Pfluges ist mit der Dreipunktanlenkung eines Traktors
verbunden, wobei die obere Anlenkung an einer der Öffnungen 66 des oberen Anschlußstückes 6 erfolgt. Eine
horizontal gerichtete Stange, die mit den unteren Traktorlenkern verbunden ist, liegt unterhalb der unteren
Lenkeranschlußstellen 10 des Sterzes, so daß die horizontale Stange von der Traktorhydraulik angehoben werden kann,
um in die schlüssellochförmigen Schlitze 52 eingreifen
zu können. Eine solche Ausbildung ermöglicht ein sehr schnelles Ankoppeln des Pfluges an einen Traktor. Verstüridlicherweise
kann auch eine bisher übliche Anordnung verwendet v/erden, bei der jeder der beiden unteren Lenker
der Traktor-Dreipunktanlenkung separat mit dem Sterz verbunden wird.
Um den Pflug aus der in den Fig. 2 und 5 dargestellten
Lage zu drehen oder zu wenden, betätigt man das Hydrauliksystem des Traktors derart, daß das Druckmittel den 2'y linder
15^ überdie Arisch Lußle I tung 160 erreicht. Hierdurch wird
die Kolbenstange eingefahren, so daß es bezugLIch der
Fig. 2 zu einer Drehung entgegengesetzt zur Uhrzeiger:· ich tung
kommt. F.s drehen sich dann die V/endeachse 90 und mit ihr
der Pflugrahmen 200. Mit der V/endeachse 90 dreht sich auch die Nockenpiatte 9B, die derart mit einem hydraulischen
Umschaltventil zusammenarbeitet, daß dieses umschaltet,
sobald eine Mittelstellung erreicht ist, in dor der Hydraulik-
8 I) 9 8 2ψ/ 0 8 A 1
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kolben Lm wesentlichen vertikal steht und die einander
gegenüber L Legenden Pflugschararme 204 einen Paaren Ln einer horizontalen Ebene liegen. Der zweiseitig wirkende
Zy Linder 54 ändert dann seine Arbeitsrichtung. Durch das hierdurch bewirkte Ausfahren der Kolbenstange dauert
die Drehung der Wendeachse und des Pflugrahmens in entgegengesetzter
Uhrzelgerrlchtung an. Kurz nachdem die
Mittelstellung passiert ist, beaufschlagt der Kurbelarm
120 den zungenförmigen Ansatz 142 des zugehörigen Anschlagarmer;
13C), so daf3 der Ansatz die Drehung der Weruieachse
mitmacht, bis der Gewindebolzen 144 der zugehörigen Buchse
140 die Oberfläche 86 des zugehörigen Widerlagers H4
beaufschlagt. Auf diese Weise wird eine weitere Drohung
der. Prehanschlages und auch der Wendeachse verhindert,
wobei der Staudruck im Hydraulikzylinder auch eine ^hrehung
in entgegengesetzter Richtung verhindert. fJo Ist flor
Pf Lugrahmen in der Links pflügenden SteLlung fixiert.
DLe Arbeitsweise des Drehanschlages bei Umkehr zi'n rechtshändigen
Pflügen (F1Lg. 2) erfolgt in analoger Weine und
braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.
Vi; ist erkennbar, daß die zwei Arbeitsstellungen des Pflugaggrt'gaten
reLatlv zum Sterz vorelngestellt werden können durch geeignetes Einschrauben der SchraubboLzen in den
Muohiien 140. Diese iichraubbolzen sind jederzeit Leicht
'.'.iigiingl irh über die Öffnungen .57 des Kns tenprof i la 4, da
ORIGINAL INSPECTED
-75
die Drehbewegung des Drehanschlages durch die erfindungsgemnße
Ausbildung minimal gemacht worden ist. Trotzdem kann jede Pfluglage unabhängig von der entgegengesetzten
voreingestelIt werden. Da sich der Verschwenkungsanschlag
nur über einen relativ kleinen Winkel dreht, braucht auch nur ein sein' kleiner Raum für diesen Bauteil freigehalten
zu worden, so daß man den Drehanschlag innerhalb des hohlen Sterzes zwischen den Lagern 72 und 74 anordnen kann.
Hieraus ergibt, sich der wichtige Vorteil, daß der Pflugrahmen naher beim Sterz angeordnet werden kann als bei
einer Anordnung eines Drehanschlages außerhalb des Sterzes, Obwohl in der beschriebenen Ausführungsform die zwei
Schraubbolzen 144 durch Öffnungen des Sterzgehäuses hervorragen, sei noch erwähnt, daß dies nicht unbedingt erforderlich
ist, da eine Verstellung von außen ebenfalls möglich ist, indem man einen Schlüssel oder dergleichen
durch die genannten Öffnungen einschiebt, um die Gewindebolzen 144 zu verdrehen.
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ORIGINAL INSPECTED
So
Let r s e i t e
Claims (8)
- ^ 7 5 7 b 6 υPatentansprücheλ) Wendepflug, dessen mit Anschlüssen für einen Traktor versehener Pflugsterz das Lager für eine mit einem Hydraulikzylinder drehbare Wendeachse enthält, an der der Pflugrahmen mit den links- und rechtsseitig arbeitenden Pflugkörpern drehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wendeachse (90) ein drehbarer Anschlagkörper (130) gelagert ist, welcher mit zwei verstellbaren Anschlägen (144) relativ zum Pflugsterz (2) die links- und rechteseitigen Arbeitsstellungen des Pflugrahraens (200) festlegt, und daß an der Wendeachse (90) ein sich mitdrehender Mitnehmer (120) befestigt ist, welcher jeweils nahe dem Ende der Drehung der Wendeachse (90) durch die Zylinderanordnung (154) den drehbaren Anschlagkörper (130) über entsprechende Ansätze (142) am letzteren mitbewegt, bin der der gewählten Pflügeeinstellung entsprechend eingestellte Anschlag (144) ein Widerlager (86) am Pflugsterz (2) beaufschlagt und eine weitere Drehung des Pflugrahmens (200) verhindert.
- 2. Wendepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschläge Schraubbolzen (144) dienen, welche verdrehbar in Gewindebuchsen (140) des drehbaren Anschlagkörpers (130^ gelagert sind.809 8 2^/08 4 7ORIGINAL INSPECTED
- 3. Wendepflug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Anschlagkörper (130) aus einem koaxial zur Wendeachse (90) angeordneten Ringbund (134) mit zwei sich im wesentlichen radial erstreckenden Armen (138) besteht, an deren Enden Gewinde (14O) vorgesehen sind.
- 4. Wendepflug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbolzen (144) aus dem Pflugsterz (2) herausragen und an ihrem freien Ende Schlüsselausnehmungen (146) aufweisen.
- 5. V/endepflug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kolbenzylinderanordnung (154) am einen Ende (156) am Pflugsterz (2) und am anderen Ende (152) an einem fest mit der Wendeachse (90) verbundenen Kurbelarm (120) angelenkt ist.
- 6. V/endepflug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarm (120) als Mitnehmer für den drehbaren Anschlagkörper (130) ausgebildet 1st.
- 7. Wendepflug nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wendeachse (90) zwei mit Abstand angeordnete Lager (72, 74) vorgesehen sind, zwischen denen der drehbare Anschlagkörper (130) liegt.8 0 9 8 2>/ 0 8 A 7'/ SVbBb
- 8. Wendepflug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (72, 7A) auf einer gemeinsamen Sockelplatte (70) angeordnet sind, welche auch die zwei Widerlager (86) für die Anschläge (14A) des drehbaren Anschlagkörpers bildet.9. Wendepflug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugsterz (2) aus einem starren Kastenprofil (A) besteht, aus dem die zwei verstellbaren Anschläge (1A4) durch entsprechende Öffnungen (37) für eine äußere Betätigung herausragen.8 0 9 8 2>/ 0 8 A 7
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