DE2757210A1 - Transversalfilter zur kompression frequenzmodulierter pulse - Google Patents

Transversalfilter zur kompression frequenzmodulierter pulse

Info

Publication number
DE2757210A1
DE2757210A1 DE19772757210 DE2757210A DE2757210A1 DE 2757210 A1 DE2757210 A1 DE 2757210A1 DE 19772757210 DE19772757210 DE 19772757210 DE 2757210 A DE2757210 A DE 2757210A DE 2757210 A1 DE2757210 A1 DE 2757210A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weights
transversal filter
chains
filter
partial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772757210
Other languages
English (en)
Other versions
DE2757210C2 (de
Inventor
Ralf Dipl Ing Esprester
Werner Dipl Ing Giselbrecht
Juergen Dipl Ing Krug
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Systemtechnik AG
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE19772757210 priority Critical patent/DE2757210A1/de
Publication of DE2757210A1 publication Critical patent/DE2757210A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2757210C2 publication Critical patent/DE2757210C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H15/00Transversal filters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/02Systems using reflection of radio waves, e.g. primary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/06Systems determining position data of a target
    • G01S13/08Systems for measuring distance only
    • G01S13/10Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves
    • G01S13/26Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave
    • G01S13/28Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses
    • G01S13/282Systems for measuring distance only using transmission of interrupted, pulse modulated waves wherein the transmitted pulses use a frequency- or phase-modulated carrier wave with time compression of received pulses using a frequency modulated carrier wave

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)

Description

  • "Transversalfilter zur Kompression frequenzmodulierter Pulse"
  • Die Erfindung betrifft ein Transversalfilter zur Kompression frequenzmodulierter Pulse mit einer getakteten Laufzeitkette, deren Anzapfungen über Gewichte in Form ohmscher Widerstände an einen Summierer angeschlossen sind, wobei die Gewichte so dimensioniert sind, daß die Impulsantwort des Filters der Zeitinversen der Pulse gleich ist.
  • Ein bekanntes Transversalfilter dieser Art zeigt Fig. 1.
  • Links in Fig. 1 ist ein Eingangssignal des Filters als Funktion der Zeit dargestellt. Es handelt sich um einen frequenzmodulierten Puls, der aus aneinandergereihten Frequenzen 9 bis f7 besteht. Ein derartiger Puls entsteht beispielsweise am Ausgang eines Empfänger-Mischers, in dem ein Empfangssignal bestimmter Frequenz mit dem Signal eines in der Frequenz schnell durchwobbelten Uberlagerungsoszillators gemischt wird. Der zeitliche Verlauf der Umhüllenden des komprimierten Pulses am Ausgang des Transversalfilters ist rechts unten dargestellt. Das Transversalfilter enthält eine Laufzeitkette in Form eines analogen Schieberegisters mit Je einem Eingang für den Takt und für das Eingangssignal. Das Schieberegister besteht aus einer Anzahl - in der Darntellung sind es zufällig neun - in Serie geschalteter Anzapfungen T, die über Gewichte g1 bis gg in einem Summierer zusammengeschaltet sind. Unter einem Summierer ist hier und im folgenden stets ein über einen ohmschen Widerstand von seinem Ausgang auf seinen Eingang rückgekoppelter Verstärker zu verstehen (nach der üblichen Definition eines Summierers würden auch noch die Gewichte zum Summierer gehören). Der an den Signaleingang angelegte Puls durchläuft das Schieberegister im Takt des am Iakseingang anliegenden Taktsignals. Die an den Anzapfungen T liegenden Gewichte g1 bis g9 entnehmen dem Signal Proben, bewerten sie und leiten sie an den Summierer 7 weiter. Die Gesamtversögerungs- bzw. Gesamtlaufzeit des Schieberegisters muß so lang sein wie die zeitliche Länge des Pulses, d. h. wie die Wobbelzeit von f1 nach f7. Macht man die Gewichte zeitinvers zur zeitlichen Signalfunktion am Eingang, so sind Filter und Signal einander angepaßt bzw. optimiert und am Filterausgang erscheint dann der komprimierte Eingangspuls.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transversalfilter der eingangs genannten Art zu schaffen, das die Komprimierung höherfrequenter Signale gestattet und bei dem der Einfluß der Rauschspannungen der Laufzeitkette auf das Filterausgangssignal verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Laufzeitkette in n (n = natürliche Zahl größer als eins) Teilketten vorzugsweise gleicher Länge unterteilt ist, daß die Teilketten eingangsseitig parallelgeschaltet und die Gewichte aller Teilketten in einem gemeinsamen Summierer zusammengeschaltet sind und daß die Teilketten im Zeitmultiplex der Reihe nach zyklisch getaktet sind.
  • Die Gewichte sind dabei den Anzapfungen der Teilketten in der Weise zugeordnet, dsß sie unter Bericksichtigung der Zeitmultiplextaktung in der richtigen Reihenfolge angesteuert werden.
  • Die Taktfrequenz der n parallelgeschalteten Teilketten ist vorteilhafterweise um den Faktor 1/n niedriger als bei der Serienschaltung gemäß dem Stand der Technik. Dieses bringt den Vorteil mit sich, daß die Uberkopplung von Störimpulsen von der Takt- in die Signalleitung geringer ist. Nutzt man andererseits bei jeder Teilkette die maximal zulässige Taktfrequenz aus, so kann das erfindungsgemäße Transversalfilter vorteilhafterweise um den Faktor n höherfroquente Eingangssignale verarbeiten a uas bekannte Transversalfilter gemäß Fig. 1.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß die Teilketten als analoge, digital. getaktete Schieberegister, vorzugsweise als CCD-Schieberegister (CCD = Charge Coupled Devices bzw. ladungsgekoppelte Schaltkreise), ausgebildet sind.
  • Die vorgesehenen analogen Schieberegister rauschen niederfrequent. Die hieraus resultierenden Rauschspannungen werden bei jedem Taktimpuls von Anzapfung zu Anzapfung durch die gesamte Laufzeitkette geschoben und verfälschen so in starkem Maße die Ausgangssignale des Filters. Durch die erfindungsgemäße Parallelschaltung kürzerer Teilketten wird dieser Nachteil reduziert, da dir Rauschspannungen jeweils nur eine Teilkette, d. h. einen Teil der gesamten Laufzeitkette, durchlaufen.
  • Bei einer sehr vorteilhaften Weiterbildungsform ist vorgesehen, daß die Anzahl n der Teilkettengemäß der Beziehung p.n=a gewählt ist, wobei a das Verhältnis zwischen Abtastrate und Filtermittenfrequenz und p eine positive ganze Zahl, vorzugsweise p=1, ist.
  • Durch die Parallelschaltung von n Teilketten ist am Filterausgang nur jeder p.n-te Wert richtig (p=1, 2, 3, ...), während die anderen Werte ausgeblendet werden müssen, Macht man nun p.n-a, so werden nicht nur die falschen Werte automatisch auageblendet, sondern es ist dann der komprimierte Puls am Filterausgang bereits gleichgerichtet. nazi wählt zweckmäßigerweise p=1, weil dann die niedrigst mögliche Taktfrequenz verwendet werden kann. Da die Gleichrichtung des komprimierten Pulses hier bereits innerhalb des Filters erfolgt, kommt man am Filterausgang mit eine einfachen Tiefpaß zur Unterdrückung höherfrequenter spektraler Anteile aus, während sonst ein Bandpaß und ein separater Gleichrichter notwendig wären. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus folgende. Da die einzelnen Ansaptungen der analogen Schieberegister nicht vollständig untereinander entkoppelt sind, beeinflussen sie sich gegenseitig. Die Beeinflussung ist besonders stark, wenn die Gewichte an benachbarten Anzapfungen unterschiedliche Vorzeichen haben.
  • Wählt man n geiäß der Beziehung p.n-a, dann haben benachbarte Gewichte Jeder Teilkette - zumindest in Bandmitte -gleiche Vorzeichen. Außerhalb der Bandmitte ist der Vorzeichenwechsel weniger häufig. D. h. durch diese Wahl von n wird die Filtersollkurve sehr genau nachgebildet, die Nebenziepfelunterdrückung beim komprimierten Puls ist besser.
  • Eine vorteilhafte Anwendung des erfindungsgemäßen Transve rsalfilters als Kompressionsfilter ist bei einer Schaltung nach Art eines kohärenten Empfängers mit eine Sinus- und einem Kosinuskanal gegeben, bei dem der Sinus- und der Kosinuskanal jeweils aus einer Reihenschaltung aus einem Mischer, einem Kompressionsfilter und einem Gleichrichter besteht, wobei dem Mischer in Sinuskanal das Signal eines Oszillators direkt, dem Mischer im Kosinuskanal dagegen über einen 90°-Phasenschieber zugeleitet ist und bei da die Gleichrichter des Sinus- und Kosinuskanals in einem Addierer zusammengeschaltet sind.
  • Wegen der Fehlersignale und der im allgemeinen Fall zufälligen Phasenlage zwischen Eingangssignal und Taktfrequenz erhält man am Ausgang des Kompressionsfilters allein nicht immer die optimale Signalamplitude. Durch den Einbau des Kompreesionsfiltere in die beschriebene Schaltung ist die Amplitude des Signals am Ausgang des Addierers stets optimal.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß an jede Anzapfung Jeder Teilkette Jeweils n Gewichte parallel angeschlossen sind, daß n Summierer vorgesehen sind, daß Jede Anzapfung jeder Teilkette jeweils über ein anderes der n parallelgeschalteten Gewichte an jeden der n Summierer angeschlossen ist und daß die Summierer ausgangsseitig an einen Multiplexer mit nachgeschaltetem Bandpaßfilter angeschlossen sind. Dabei sind einander entsprechende Gewichte einander in der Reihenfolge entsprechender Anzapfung gen der verschiedenen Teilketten untereinander gleich und es sind einander in der Reihenfolge entsprechende Anzapfungen der verschiedenen Teilketten jeweils über ein anderes Gewicht an ein und denselben Summierer angeschlossen, wobei die Gewichte der verschiedenen Teilketten von Summierer zu Summierer zyklisch vertauscht sind.
  • Einige bevorzugte iusführungsbeispiele der Erfindung sollen in folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die an sich neungliedrige Laufzeitkette in drei parallelgeschaltete Teilketten A, B und C zu Je drei Gliedern aufgeteilt ist.
  • Grundsätzlich sind auch andere Kombinationen möglich. Das Eingangssignal liegt an den Eingängen aller drei Teilketten A bis C gleichzeitig an. Da diese von einem 3-Phasen-Generator mittels der in Fig. 3 in ihrem zoitlichen Verlauf dargestellten Taktsignale a, b und c im Zeitmultiplex getaktet werden, wird ein bestimmter Augenblickswert des Eingangssignals jeweils nur in eine der drei Teilketten A bis C eingeschrieben. Die Takt signale a, b und c werden in dem 3-Phasen-Generator aus einem ihm über einen Takt-Eingang zugeführten Taktsignal erzeugt, das in Fig. 3 oben dargestellt und mit "Takt" bezeichnet ist. Wie ein Vergleich zeigt, ist die Frequenz dieses Taktsignals, das bei dem bekannten Transversalfilter gemäß Fig. 1 bei der Kompression von Signalen vergleichbarer Frequenz erforderlich wäre, dreimal so hoch wie die Frequenz der Taktsignale a, b und c bei einem erfindungsgemäßen Transversalfilter mit drei parallelgeschalteten Teilketten. Allgemein gilt, daß bei n parallelgeschalteten Teilketten die Taktfrequenz um den Faktor 1/n niedriger ist als bei dem bekannten Transversalfilter nach Fig. 1.
  • Die Zuordnung der Gewichte g1 bis g9 zu den einzelnen Teilketten ist nach folgendem Schema vorgenommen: Teilkette A: g1, g4, g7 Teilkette B: g2, g5, g8 Teilkette C: g3, g6, g9 Damit wird erreicht, daß die Gewichte unter Berücksichtigung des zeitmultiplexierenden 3-Phasentaktes in der richtigen Reihenfolge aufeinanderfolgen, Die Abtastwerte des Eingangssignals werden im Rhythmus der Taktsignale a, b, c durch die Teilketten A, B, C geschoben, durch die Gewichte bewertet und im Summierer Z unter Berücksichtigung des Vorzeichens aufsummiert.
  • Der Schalter S am Ausgang des Summierers # - hat zwei Funktionen zu erfüllen. Zum einen richtet er das Ausgangssignal des Filters gleich und zum andern unterdrückt er die fehlerhaften Ausgangssignale. Der Schalter S blendet diese für die Parallelstruktur des Filters typischen Fehlersignale aus, während er die richtigen Ausgangssignale, die mit jedem dritten Takt kommen, über ein Tiefpaßfilter TP auf den Ausgang des Filters durchschaltet. Das hierzu notwendige Steuersignal für den Schalter S ist im richtigen zeitlichen Bezug zu den Taktsignalen a bis c in Fig. 3 unten dargestellt und mit d bezeichnet. Der Tiefpaß TP am Filterausgang läßt nur den gleichgerichteten komprimierten Puls passieren, dessen Einhüllende unterhalb des Ausgangs dargestellt ist, und er unterdrückt die höherfrequenten Störungen.
  • Ein Kompressionsfilter führt mathematisch gesehen eine Faltungsoperation zwischen dem Eingangssignal und der Impulsantwort des Filters durch. Im folgenden soll dieser Vorgang schrittweise für das bekannte Transversalfilter nach Fig. 1 und für das erfindungsgemäße Filter nach Fig. 2 dargestellt werden, wobei mit Uei und Uai die diskreten Spannungswerte am Filtereingang und -ausgang und mit gi die Filtergewichte bezeichnet sind (i=1, 2, 3 ...).
  • Bei dem bekannten Filter nach Fig. 1 erscheinen dann am Ausgang von Takt zu Takt folgende Werte: 1. Takt: Ua1 = Ue1 . g1 2. Takt: Ua2 = Ue1 . g2 + Ue2 . g1 3. Takt: Ua3 - Ue1 . g3 + Ue2 . g2 + Ue3 . g1 4. Takt Ua4 = Ue1 . g4 + Ue2 . g3 + Ue3 . g2 + Ue4 . g1 5. Takt: Ua5 = Ue1 . g5 + Ue2 . g4 + Ue3 . g3 + Ue4 .
  • + Ue5 . g1 6. Takt: Ua6 = Uel . g6 + Ue2 . g5 + Ue3 . g4 + Ue4 . g3 + Ue5 . g2 + Ue6 e g1 7. Takt: Ua7 = Ue1 . g7 + Ue2 . g6 + Ue3 . g5 + Ue4 . g4 +Ue5 . g3 + Ue6 . g2 + Ue7 . g1 usw.
  • Das erfindungsgemäße Filter mit Parallelstruktur gemäß Fig. 2 liefert mit dem angegebenen 3-Phasen-Takt demgegenüber folgende Werte am Ausgang: 1. Takt: Ua1 = Ue1 . g3 2. Takt: Ua2 = Ue1 . g3 + Ue2 . g2 3. Takt: Ua3 = Ue1 . g3 + Ue2 . g2 + Ue3 . g1 4. Takt: Ua4 = Ue1 . g6 + Ue2 . g2 + Ue3 . g1 + Ue4 . g3 5. Takt: Ua5 = Ue1 . g6 + Ue2 . g5 + Ue3 . g1 + Ue4 . g3 + Ue5 . g2 6. Takt: Ua6 = Ue1 . g6 + Ue2 . g5 + Ue3 . g4 + Ue4 . g3 + Ue5 . g2 + Ue6 . g1 7. Takt: Ua7 = Ue1 . g9 + Ue2 . g5 + Ue3 . g4 + Ue4 . g6 + Ue5 . g2 + Ue6 . g1 + Ue7 . g3 usw.
  • Ein Vergleich der Ausgangsspannungen beider Filter zeigt, daß nur zum 3.-ten, 6.-ten usw. Takt Übereinstimmung besteht.
  • Die übrigen Ausgangssignale des Filters gemäß Fig. 2 sind falsch, da sie nicht mit denen des Filters mit der Reihenstruktur gemäß Fig. 1 übereinstimmen, sie werden daher durch einen Schalter ausgeblendet.
  • Fig. 3 zeigt - wie bereits erwähnt - oben das dem 3-Phasen-Generator des Filters nach Fig. 2 zugeführte Taktsignal, darunter die Taktsignale a, b und c für die drei Teilketten A bis C und unten das Steuersignal d für den Schalter S.
  • Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Anwendung des Transversalfilters gemäß Fig. 2 als Kompressionsfilter KF bei einer Schaltung nach Art eines kohärenten Empfängers mit einem Sinus- und einem dazu parallelgeschalteten Kosinuskanal. Der Sinus-und der Kosinuskanal bestehen dabei jeweils aus einer Reihenschaltung aus einem Mischer M, einem Kompressionsfilter KF und einem Gleichrichter, wobei dem Mischer M im Sinuskanal das Signal eines Oszillators 0 direkt, dem Mischer M im Kosinuskanal dagegen über einen 900-Phasenschieber zugeleitet wird. Das in die ZF-Lage transponierte Eingangssignal wird beiden Mischern gleichzeitig zugeführt. Die Ausgangssignale des Sinus- und Kosinuskanals werden in einem Addierer summiert. Durch die Schaltung gemäß Fig. 4 wird gewährleistet, daß die Amplitude des Ausgangssignals stets optimal ist.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform. Bei diesem Transversalfilter sind im Unterschied zu demjenigen nach Fig. 2 an jeder Anzapfung T der drei Teilketten A bis C jeweils drei ohmsche Widerstände als parallelgeschaltete Gewichte gi (i=1 bis 9) angebracht. Dieses Transversalfilter entspricht einer Parallelschaltung von drei Transversalfiltern nach Fig. 2. Jedes dieser drei parallelgeschalteten Filter funktioniert wie das Filter gemäß Fig. 2. Damit ist an jedem der drei Summierer a= ebenfalls nur jeder dritte Ausgangswert korrekt.
  • Ordnet man die Gewichte gi (i=1 bis 9) den Anzapfungen T der Teilketten A bis C so zu, wie in Fig. 5 dargestellt, und taktet man die drei Teilketten A, B und G wieder mit dem 3-Phasen-Takt entsprechend den Taktsignalen a, b und c gemäß Fig. 3, dann gibt bei jedem Takt jeweils einer der drei Summierer # das richtige Ausgangssignal ab. Damit kann der Schalter S der Anordnung gemäß Fig. 2, der dort die falschen Ausgangssignale auszublenden hat, hier durch einen Multiplexer ersetzt werden, der im Rhythmus der Taktfrequenz jeweils den Summierer mit dem richtigen Ausgangssignal über ein Bandpaßfilter auf den Ausgang durchschaltet.
  • Das Transversalfilter gemäß Fig. 5 weist damit die Vorteile des Filters nach Fig. 2 auf, allerdings ist sein Ausgangspuls nicht gleichgerichtet.
  • Im folgenden soll eine Übersicht über die von Takt zu Takt an den Ausgängen der drei Summierer anfallenden Ausgangssignale gegeben werden: Summierer 1: Ua1 = Uel . g3 Ua2 = Ue1 . g3 + Ue2 . g2 *Ua3 = Ue1 . g3 + Ue2 . g2 + Ue3 . g1 Ua4 = Ue1 g6 + Ue2 . g2 + Ue3 . g1 + Ue4 . g3 Ua5 = Uei . g6 + Ue2 . g5 + Ue3 . g1 + Ue4 . g3 +Ue5 . g2 Ua6 = Ue1 . g6 + Ue2 . g5 + Ue3 . g4 + Ue4 . g3 + Ue5 . g2 + Ue6 . g1 etc.
  • Summierer 2: Ua1 = Ue1 . g2 * Ua2 = Ue1 . g2 + Ue2 . g1 Ua3 = Ue1 . g2 + Ue2 . g1 + Ue3 . g3 Ua4 = Ue1 . g5 + Ue2 . g1 + Ue3 . g3 + Ue4 . g2 * Ua5 = Ue1 . g5 + Ue2 . g4 + Ue3 . g3 + Ue4 . g2 + Ue5 . g1 Ua6 = Ue1 . g5 + Ue2 . g4 + Ue3 . g6 + Ue4 . g2 + Ue5 . g1 + Ue6 . g3 etc.
  • Summierer 3: * Ua1 = Ue1 . g1 Ua2 = Ue1 . g1 + Ue2 . g3 Ua3 = Ue1 . g1 + Ue2 . g3 + Ue3 . g2 * Ua4 = Ue1 . g4 + Ue2 . g3 + Ue3 . g2 + Ue4 . g1 Ua5 = Ue1 . g4 + Ue2 . g6 + Ue3 . g2 + Ue4 . g1 + Ue5 . g3 Ua6 = Ue1 . g4 + Ue2 . g6 + Ue3 . g5 + Ue4 . g1 + Ue5 . g3 + Ue6 . g2 etc.
  • Die mit dem Symbol r versehenen Ausgangssignale Leitct der Multiplexer an den Filterausgang weiter. Diese Ausgangssignale sind identisch mit den weiter oben angegebenen Ausgangssignalen des bekannten Transversalfilters nach Fig. 1.

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Transversalfilter zum Kompression frequenzmodulierter @@lse mit einer getakteten Laufzeitkette, deren Anzapfun-@ uber Gewichte in Form ohmscher Widerstände an einen Summierer angeschlossen sind, wobei die Gewichte so dimensioniert sind, daß die Impulsantwort des Filters der Zeitinversen der Pulse gleich ist, dadurch gekennzeichnet, laß die @aufzeitkette in n (n - natürliche Zahl größer als eins) Teilketten (A, B, C) vorzugsweise gleicher Länge unterteilt ist, daß die Teilketten (A, B, C) eingangsseitig parallelgeschaltet und die Gewichte (g1 bis gq) aller Teilketten (A, B, C) in einem gemeinsamen Summierer (#) zusammengeschaltet sind und daß die Teilketten (A, B, C) im Zeitmultiplex der Reihe nach zyklisch getastet sind (Fig. 2).
  2. 2. Transversalfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (g1 bis gq) den Anzapfungen der Teilketten (A, B, C) in der Weise zugeordnet sind, daß sie unter Berücksichtigung der Zeitmultiplextaktung der Teilketten (A, B, C) in der richtigen Reihenfolge angesteuert werden (Fig. 2).
  3. 3. Transversalfilter nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilketten CA, B, C) als analoge, digital getaktete Schieberegister, vorzugsweise als CCD-Schieberegister (CCD = Charge Coupled Devices), ausgebildet sind (Fig. 2).
  4. 4. TransversalfiLter nach einem der Anspriiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl n der Teilketten (A, B, C) gemäl3 der Beziehung p.n=a gewählt ist, wobei a das Verhältnis zwischen Abtastrate und Filtermittenfrequen und p eine positive ganze Zahl, vorzugsweise p=1, ist (Fig. 2).
  5. 5. Transversalfilter nach einem der Anspricht 1 bis s, dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Summierer (½) ein Schalter (5) zur Gleichrichtung der komprimierten Ausgangspulse und zur Ausblendung fehlerhafter Ausgangssignale nachgeschaltet ist und das der Schalter (5) ausgangsseitig an ein Tiefpaßfilter (TP) angeschlossen ist (Fig. 2).
  6. 6. Transversalfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch seine Anwendung als Kompressionsfilter CKF) in einer Schaltung nach Art eines kohärenten Empfängers mit einem Sinus- und einem dazu parallelgeschalteten Kosinuskanal, bei dem der Sinus- und der Kosinuskanal jeweils aus einer Reihenschaltung aus einem Mischer (M), einem Kompressionsfilter (KF) und einem Gleichrichter besteht, wobei dem Mischer (M) im Sinuskanal das Signal eines Oszillators (O) direkt, dem Mischer (M) im Kosinuskanal dagegen über einen 90°-Phasenschieber (90°) zugeleitet ist und bei dem die Gleichrichter des Sinus- und Kosinuskanals in einem Addierer (+) zusammengeschaltet sind (Fig. 4).
  7. 7. Transversalfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jede Anzapfung (T) jeder Teilkette CA, B, C) jeweils n Gewichte (gi, i=1 bis 9) parallel angeschlossen sind, daß n Summierer (#) vorgesehen sind, daß jede Anzapfung (T) jeder Teilkette (A, B, C) jeweils über ein anderes der n parallelgeschalteten Gewichte (gi, i.=1 bis 9) an jeden der n Summierer (#) angeschlossen ist und daß die Summierer (#) ausgangsseitig an einen Multiplexer mit nachgeschaltetem Bandpaßfilter angeschlossen sind (Fig. 5).
  8. 8. Transversalfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß einander entsprechende Gewichte (gi, i=1 bis 9) einander in der Reihenfolge entsprechender Anzapfungen (T) der verschiedenen Teilketten CA, B, C) untereinander gleich sind d daß einander in der Reihenfolge entsprechende Anzapfungen (T) der verschiedenen Teilketten (A, B, C) jeweils über ein anderes Gewicht (gi, i=1 bis 9) an ein und denselben Summierer (#) angeschlossen sind, wobei die Gewichte Cg, i=1 bis 9) der verschiedenen Teilketten (A, B, C) von Summierer zu Summierer zyklisch vertaUscht sind (Fig. 5).
DE19772757210 1977-12-22 1977-12-22 Transversalfilter zur kompression frequenzmodulierter pulse Granted DE2757210A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772757210 DE2757210A1 (de) 1977-12-22 1977-12-22 Transversalfilter zur kompression frequenzmodulierter pulse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772757210 DE2757210A1 (de) 1977-12-22 1977-12-22 Transversalfilter zur kompression frequenzmodulierter pulse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2757210A1 true DE2757210A1 (de) 1979-07-05
DE2757210C2 DE2757210C2 (de) 1988-04-28

Family

ID=6026838

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772757210 Granted DE2757210A1 (de) 1977-12-22 1977-12-22 Transversalfilter zur kompression frequenzmodulierter pulse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2757210A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3447578A1 (de) * 1983-12-30 1990-12-06 Trt Telecom Radio Electr Radargeraet zur feststellung von naeherungsweise punktfoermigen zielen

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
GB-Z.: Electronics Letters, 1.9.77, Vol.13, No.18, S.521-523 *
GB-Z.: Electronics, Mai 1976, S.99-102 *
US-Z.: IEEE Transactions on Circuits and Systems, Vol. CAS-21, Nr.4, Juli 1974, S.502-510 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3447578A1 (de) * 1983-12-30 1990-12-06 Trt Telecom Radio Electr Radargeraet zur feststellung von naeherungsweise punktfoermigen zielen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2757210C2 (de) 1988-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1537555B2 (de) Fr 14.11.66 V.St.v.Amerika 594042 Sendeanordnung für eine Multiplex-Datenübertragungsanlage
CH666584A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum demodulieren von hochfrequent modulierten signalen mittels digitaler filter und digitaler demodulatoren, sowie anwendung des verfahrens in einem fernsteuerempfaenger.
DE2226170A1 (de) Statische inverterschaltung
DE2144287B2 (de) Spektralanalysator
EP0175863A2 (de) Verfahren zum Senden von Daten über die Leitung eines Wechselstrom-Verteilungsnetzes und Sender zur Durchführung des Verfahrens
DE2757210A1 (de) Transversalfilter zur kompression frequenzmodulierter pulse
DE19752858B4 (de) Signalprozessor zur Verarbeitung hochfrequenter CDMA-Signale mit OFW
DE2832222C2 (de) Vorrichtung zum Simulieren von Bezugssignalen eines ILS-Gleitweg- oder Kurssenders
DE1207958B (de) Regenerator fuer rechteckfoermige Codeimpulse
DE3514664C2 (de)
DE3006790A1 (de) Anordnung und verfahren zum demodulieren eines traegersignals
DE2060375B2 (de) Empfänger für frequenzumgetastete Signale
DE2429744C3 (de) Schaltung zur Synthese von Signalen bestimmter, vorgegebener Bandbreite
DE1278622B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Ausfiltern einer vorbestimmten Frequenz aus einem Frequenzgemisch
DE2616585A1 (de) Schallpegelmesser
DE2339616A1 (de) Digitales transversalfilter
DE2523131A1 (de) Schaltung zur multiplikation der frequenz einer spannung, insbesondere fuer einen pal-coder in einem farbfernsehgeraet
DE2901315C3 (de) Schaltanordnung für einen Frequenzuntersetzer
DE2622579C3 (de) Analog-Digital-Umsetzer mit einem Nachführungsnetzwerk
DE2437032A1 (de) Endstelle einer durch frequenzverschiebung verschluesselten frequenzduplexnachrichtenuebertragungsanlage
DE2208050C3 (de) Elektrischer nichtlinearer Verzerrer
DE2651584B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung bestimmter Frequenzen aus einem Mehrfrequenzsignal
DE1955469C3 (de) Frequenzdiskriminator
DE2238770A1 (de) Digitale tacan-azimut-messeinrichtung
DE1290564B (de) Verfahren zur empfaengerseitigen Korrektur von bei traegerfreier UEbertragung digitaler Signale auftretender Frequenzverschiebungen

Legal Events

Date Code Title Description
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee