DE2757178A1 - Druckbehaelteranordnung fuer eine kernreaktoranlage - Google Patents

Druckbehaelteranordnung fuer eine kernreaktoranlage

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DE2757178A1 DE19772757178 DE2757178A DE2757178A1 DE 2757178 A1 DE2757178 A1 DE 2757178A1 DE 19772757178 DE19772757178 DE 19772757178 DE 2757178 A DE2757178 A DE 2757178A DE 2757178 A1 DE2757178 A1 DE 2757178A1
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Description

  • DRUCKBEHÄLTERANOEDNUNG FÜR EINE
  • KERNREAKTONANLAGB Die Erfindung betrifft eine Druckbehälteranerdnung für eine Kernreaktoranlage mit einem gasgekühlten Hochtemperaturreaktor und einer Anzahl von wärmetauschenden Komponenten sowie mit horizontalen Gaskauälen zur Verbindung des Hochtemperaturreaktors mit den wärmetauschenden Komponenten, wobei der Hochtemperaturreaktor in einem vorgespannten zylindrischen Druckbehälter (Reaktorbehälter) untergebracht ist und für jede der wärmetauschenden Komponenten ein gesonderter vorgespannter zylindrischer Druckbehälter (Komponentenbchälter) vorgesehen ist.
  • Bisher wurde für kernreaktoranlagen vorwiegend eine vollintegrierte Ausführung in Betracht gezogen, bei welcher der Hocbtemperaturreaktor und die Primärkreislaufkomponenten, wie z.B. Röhrenspaltöfe oder Dampferzeuger, in einem gemeinsamen vorgespannten Betondruckbehälter angeordnet sind. Will man von dem Betondruckbobälter zu einem vorgospannten Goßdruckbehälter übergehen, um vor allem die Bauzeit der Anlage zu verkürzen, so ergeben sich bei der integrierten Bauweise schr hohe Decken für den Druckbehälter. Dies erfordert einen großen Einsatz an Chßeisengewicht und ist mit hohen Kosten verbunden.
  • Sollen Kernreaktoranlagen mit Prinärtreislaufkompenent gi@@erer Abmessungen gehaut werden, so wird die Beistellung des benêt@@ten Druckbenalters immer senwieriger und unwirtschaitlicher. Es ist daher vorgeschlagen worden, den Hochtemperaturreaktor und die Primarkreislaufkomponenten in getrennten Druckbehältern zu installieren (Satellitenbauweiso). Hierbei alnd die Druckbehälter für die Komponenten auf einem Teilkreis um den Reaktordruckbehälter angeordnet.
  • Durch zwei horizontale Gasführungen ist der Hochtempe- -raturreaktor jeweils mit einer Komponente vertunden. Diese Gasführungen setzen eine Anzahl von großen Durchbrüchen in der Zylinderwandung der vorgespannten Druckbehälter voraus, wodurch die Festigkeit besonders des Reaktordruckbehälters stark geschwächt wird. Eine derartige aufgelöste Bauweise ist daher nur r;sit erhöhtem Aufwand zu realisieren.
  • So ist aus der Offenlegungsschrift 23 26 907 eine Kernreaktoranlage bekannt, deren kernreakter in einem Hochdruckbehälter untergebracht ist, der seinerseits von einem zylindrischen Betongebäude umgeben ist. Zwei mit dem Reaktordruckbehälter durch Doppel leitungen verbundene Dampferzeuger sind jeweils in einer durch Spannstähle vorgespannten Berstsicherung aus Beton angeordnet. Die Berstsicherungen sind je auf einem Betonzylinder aufgesetzt.
  • Die beiden Betonzylinder sind Teil des zylindrischen Betongebäudes und dienen der Aufnahme voii Antriebsmotoren für die kühlmittel-Umwälzpumpen.
  • Zum Stand der Technik gehört fcrncr ein Spannbetondruckbehälter für Kerukraftwerke, bei dem das benötigte Behältervolumen auf zwei oder mehrere Bchälter aufgeteilt ist, wobei jeder Behälter fttr sich vorgespannt ist. und allc lJehälter durch Vertegung weiterer Spannkabel gemeinsam vorgespannt und zu einer Einlicit Verbunden rrind. Wie in der Offenlegungsschrift 16 84 r,94 dargestellt, ist cjn zentral angeordaeter größerer Behälter zur Aufnahme des Kerureaktors bestimmt, während in vier kleineren, um den zentralen Behälter gruppierten Behältern die Primärkreistaufkomponenten wie Wärmetauscher und Kohlmittelumwätzeiurichtungen instailleit sein können. In dem zeutralen Bchalter und den äußeren Behältern sind horizontale Durchbrüche für die Kühlgasführung vorgesehen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag kann eine Kernreaktoranlage in aufgelöster Bauweise so ausgestaltet sein, daß der Druckbehälter für den Hochtemperaturrcaktor mit den Dampferzeuger-Druckbehälter durch berstsichere Verbindungskanäle verbunden ist, die unter diesen Druckbehältern angeordnet sind. Auf diese Weise wird zwar eine Schwächung der zylindrischen Wandteile der Druckbehälter vcrmieden, aber dieser Vorteil muß durch erhöhten Aufwand erkauft werden, da die Verbindungskanäle genügend redundant vorgespannt sein müssen.
  • Aufgabe der vorliegenden Empfindung ist es, eine Druckbchälteranordnung der eingangs beschriebenen Bauart anzugeben, bei der die Komponentenbehältcr auf einfache Weise berstsicher mit dem Reaktorbehälter verbunden sind. Ferner soll es möglich sein, an einen einmal entwickelten Hochtemperaturreaktor ohne konstruktive Veränderungen an dem Reaktor verschiedene Komponenten anzuschließen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daX zwischen der Bodenplattc des Reaktorhehälters und seiner zylindrischen Wandung eine ingförmig Trägerplattc eingezogen ist, die rilt der Behältermandung mittels vertikaler Spannkabel verspaniit ist unti iii der die horizentalen Gaskanäle eingearbeitet sind, daf> die ringiörmige Trägerplatte auf ihrem gesamten Umfang üher die zylindrische Wandung des Reaktorbehältes hinausragi und in dem Uberkragenden Bereich eine Anzahl von vertikalen Darchhrüchen nufweist, die auf einem Teilkrcis uin die Reaktorbehälterachse angeorduet sind und in die die berizentalen Gaskanäle münden, daß auf jedem der vertikalen Durchbrüche einer der Kompenentenbehälter aufgesetzt und mittels vertikalor Spannkabel mit der Trägerplatte verankert ist und daß die Träger platte in horizontaler Richtung durch eine Wicklung um ihren Umlang vorgespannt ist.
  • Bei der efindungsgemäßen Druckbehälteranordnung ist eiiie bedondeis stabile und robuste Verbindung zwischen dem zentralen Reaktorbehälter und den Satellitenbehältern für die wärmetauschenden Komponenten gegeben. Die Bodenplatte des Reaktorbehälters dient gleichzeitig als Fundamentplatte für die ringförmige Trägerplatte, die sich entweder solhst trägt oder durch Stützelemente abgestützt ist. Der Reaktorbehälter, d.h. seine zylindrische Wandung, ist wie eine Glocke auf die ringförmige Trägorplatte aufgesetzt, in der sich die horizontalen Gaskanäle befinden. Die Zylinderwandung weist daher keine horizontalen Durchbrüche auf ; ebenso kann bei den Komponentenbehältern auf horlzontale Durchbrüche verzichtot werden, denii die Zuführtlng und Abführung des Kühlgases erfolgt von unten einer. Aucll die weiteren Zu--und Ableitungen für die wärmetauschenden Komponenten (z.B. Speisewasserleitungen und Dampfleitungen) sind in den vertikalen Durenprüchen der ringförmigen Trägerplatte verlegt. Wird der in dem Beaktorbebälter installierte Hochtemperaturreaktor mit kagelförmigen Brennelementen betrieben, so sind durch die Bodenplatte des Reaktorbehälters Abzugsrobre für die Brennelemente geführt.
  • Vertellhafteiweise ist die Eudenplatte des Reaktorbehälters auf einem Ringfundament aus Bebon aufgesetzst. Dadurch ist es möglich, die wärmetauschenden Komponenten von unten her ein- bzw. nach unten auszubauen.
  • Zur besseren Abstützung der ringförmigen Trägerplatte kana die Bodenplatte des Reaktorbahälters konsolenartige Fertsätze aufweisen, die jeweils in den Bereich zwischen zwei der vertikalen Durchbrüche in der ringförmigen Trägerplatte vorgezogen sind. Bei dieser Ausführung der Bodenplatte ist der zusätzliche Materialverbrauch relativ gering.
  • Eine andere Möglichkeit der Abstützung der ringförmigen Trägerplatte besteht darin, die Trägerplatte an Spannkabeln aufzuhängen, deren obere Enden an der Deckenplatte des Raktorbehälters verankert und deren untere Enden an dem überkragenden Teil der ringförmigen Trägerplatte befestigt sind.
  • Bei allen genannten Ausführungsvarlanten sind die vertikalen Durebbrüche in der ringförmigen Trägerplatte vorteilhafterweise unteu mit Deckein abgeschlossen. Dadurch werden Montage und Demontage der wärmetauschenden Komponenten erleichtert.
  • Die Bodenplatte des Reaktorbehältors kann auch über die zylindrische Behälterwandung hinaus so weit vergrößert sein, daß ihr Durchmesser dem Durchmesser der ringförmigen Trägerplatte entspricht. Gleich der ringförmigen Trägerplatte ist die Bodenplatte durch eine Wicklung um ihren Umfang in horizontaler Richtung vorgespannt. Die gute Abstützung der rinförmigen Trägerplatte wird hier durch einen Mehrverbrauch an material bei der Bodenplatte des Reaktorbrhälters erkanft. Gegepenenfalls kann unter der Bodenpaltte noch eine Fundamentalpl@te aus Besou vorgescheu sein, die die gesamte Bchälteranerdung trägt und versteift.
  • Vorteilbafterweise sind die surch die Komponentenbehälter und die ringförmige Trägerplatte verlegten vertikalen Spannkabel durch den erweiterten Bereich der Badenplatte dem Reakterbehälters g@führt, so daß die beiden Trägerplatten - ringförmige Trägerplatte und Bodenplatte - auch zwischen der vertikalen Durchbrüchen in axialer Richtung zueinanter verspannt sind.
  • Zweckmäßigerweise besitzt die Bodenplatte des Reaktorbchälters ebenfalls vertikale Durchbrüche, die mit den Durchbrüchen in der ringförmigen Trägerplatte korrespendieren. Die Deckel zum Verschließen der vertikalen Durchbrüche sind bei dieser Ausführungsvariante unten an der Bodenplatte angebracht.
  • Die Komponentenhehälter können zum Schutz gegen Erschütterungen noch eine Verankerung aus Spaniikabeln aufweisen.
  • Ein Teil dieser Spannkabel ist an dem Reaktorbehälter befestigt, , während der andere Teil der Spannkable an der ringförmigen Trägerplatte angreift.
  • Als wärmetauschende Komponenten können in den Komponentenbehältern beispielsweise Dampferzeuger vorgeschen sein, die sekundärseitig an einer Stromorzeugungsanlage angeschlossen sind. So kann die erfindungsgemäße Druckbehälteranerdnung aus einem zentralen Reaktorbehälter und sechs Satellitenbehältern für die Dampferzeuger bestehen, die auf einem Teilkreis symmetrisch um die Achse des Reaktorbehälters augeordnet sind.
  • Auch können die wärmetauschenden Romponenten als Dampierzeuger ausgebildet sein, die sekundärseitig Beizwärme in Form des erzeugten Damptes ode eines anderen erwärmten Meizmediums liefern.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, die wärmetausehenden Komponcnten als Lultorhitzer und lufinacherhiezer für dine oder mchrere Deißluftt@@bibehattogen mit geschles senen kreisläufen auszuführen.
  • Es ist vorteilllaft, in einem Teil der Komponentenbehälter ein in an sich bekannter Weise aus mehreren Gebläsen mit oder ohnc Rekuperator und der gleieliEn Anzahl von Kühl erz bestehendes Nachwärmeabfuhrsystem ru installieren.
  • Dabei sind in jedem der dafür vorgesehenen Komponentenbehälter ein Gebläse und ein Kühler untergebracht.
  • Zum Bau des Reaktorbehälters, der Komponentenbehälter und der ringförmigen Trägerplatte können Spannboton, Gußmaterial oder and.ere zweckentsprechende Baustoffe verwendet werden.
  • In der Zeichnung sind melarere Ausführungsheispiele de erfindungsgemäßen Druckbehälteranordnung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Längsschiiitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Druckbehälteranordnung gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C - n der Fig.3, Fig. 5 einen Längsschuitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Druchbehälteranordnung, Fig.6 einen Schnitt nach der 0.j,ile E - F der FiLr.5, Fig. 7 einen Längsschnitt durch ein viertes Ausführungsbeispiel Fig.8 einen Schnitt nach der I,inie G - H der Fig. 7, Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausfüiirungsbeispiel und Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie I - K der Fig. 9.
  • Die Figuren 1 und 2 lassen einen vorgespannten zylindrischen Gußdruckbehälter 1 erkennen (im fogenden Reaktorbehälter genallnt), in dem in eiiicr zentralen Kaverne 3 ein heliumgekühlter Hochtemperaturreaktor 2 mit kugelförmigen Bronnelementen untergcb)'acht ist. Die Brennelemeute werden durch Abzugsrohre 4 aus dem Reaktorkern abegezogen.
  • Der Reaktorbehälter 1 weist eine Deckenplatte 6, eine Bodenpiatte 7 und eine zylindrische Wandung 8 auf, die durch vertikale Spannkabel 9 miteinander verspannt sind. Die Bodenpiatte 7 ruht auf einem Hingfundament aus Beton. Die gesamie Druckbchälteranordnung ist von sinsem Sicherbeitsbehälter 11 umgeben.
  • Zwischen. der zylindrischen Wandung 8 und der Bodenplatte 7 des Reaktorbehälters 1 ist eine ringförmig Trägerplatte 12 aus Gußmaterial gezegen (im felgenden Gußplatte genannt), die mittels der durch die Gußplatte 12 hindurchgeführten vertikalen Sapnnkabel 9 mit dem Reaktorbehälter 1 verspannt ist. Die ringförmige Gußplatte 12 ragt auf ibrem ganzen Umfang über dit'. zylindrische Lehälterwandung 8 hinaus und weist in dem überkragen4en Bereich eine Anzahl von vertikalen Durchbrachen 13 auf die auf einem Teilkreis um die Reaktorbehälterachse angeordnet sind, Die vertikalen Durchbrüche 13 sind unten mit Deckeln 14 abgeschlossen.
  • In der ringförmigen Gußplatte 12 sind radiale Heißgasleitungen 5 eingesrbeitet, die in die vertikalen Durchbrüche 13 münden. Dabei verbindet je eine Meißgasleitung 5 einen im Inneren des Reaktorbenälters 1 unterhalb des Hochtemperaturreaktors 2 befindlichen Reißgassammelraum 15 mit einem der vertikalen Durchbrüche 13.
  • Auf jedem der vertikalen Durchbrüche 13 ist ein Komponentenbehälter 16 aufgesetzt, der zylindrisch ausgebildet und als vorgespannter Gußdruckbehälter ausgeführt ist. Mittels vertikaler Spannkabel 17 ist jeder Komponentenbehälter 16 mit der ringförmigen Gußplatte 12 verspannt. Die Vorspannung in herizontaler Richtung wird sowchl bei dem Reaktorbehälter 1 als auch bei den Komponentenbehältern 16 durch eine nnl den Umfang der betreffenden Bchälter gelegte Wicklung 18 bewirkt. Eine ebensolche Wicklung 19 um ihren Umfang weist auch die ringförmige Gußplatte 12 auf.
  • Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, sind in der ringförmigen Gußplatte 12 zehn vertikale Durchbrüche 13 vorgesehen, tivnon ebensoviele Komponentenbehälter 16 zugeordnet sind. Die Behälter 16 sind in zwei unterschiedlichen Größen ausgeführt, je nach den wärmetauschenden Komponenten, die sie aufzunehmen hahen. So sind in den größeren Komponentehehältern 16a Dampfenzeuger 20 installiert, die sekundärseitig an einer (nicht dargestellten) Stromerzeugungsanlage angeschlossen sind. In vier kleineren Komponentenbehältern 16b ist ein Nachwärmeabfuhrsystem 21 untergebracht, das in an sich bekannter Weise aus vier Gebläsen mit oder ohne Rekuperator und der gleichen Anzahl von Kühl@@n bastcht, wobei in jedem Komponentenbehälter 16b ein Gebläse und ein Kühler angeordnet sind (nicht dargestellt). Die Antriebe 22 (Elektromotoren) für die Gebläse sinC j.weils a;f den Komponentenbehältern 1Gb aufgesetzt, wie in der Fig. 1 angedeutet. Auf den Komponentenbehältern 16a sind Gebläse 23 installiert, die im Heliumkrelalauf jeweils den Demplerzeugern 20 nachgeschaltet sind.
  • Sie werden durch Antriche 24 in Gang gesetzt.
  • Die Zu- und Ableitung des Heliums zu den wärmetauschenden Komponenten 2( und 21 erfolgt durch die radialen Heißgasleitungen 5 und vertikalen Druchbrüche 13, die als koaxiale Gasführungen ausgebildet sind, in deren äußeren Leitungsteile das kalte hellum von den wärmetauschenden Komponenten 20 und 21 zu dem Hochtemperaturreaktor 2 zurückgeführt wird (nicht dargestellt).
  • In dcn weiteren Figuren sind gleiche Bauteile mit denselben Bezuge ziffern bezeichnet wie in den Figuren 1 und 2. Dic wärmetauschenden Komponenten 20 uiid 21 sind in diesen Figurep nicht mehr eingezeichnet.
  • Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Druckbehälteranordnung erfährt die ringförmige Gußplatte 12 eine zusätzliche Abstützung durch die besondere Ausbildung der Bodenplatte 25 des Reaktorbehälters 1. Die Bodenplatte 25 weist konsolenartige Fortsätze 2fi auf, die jeweils in den Bereich zwischen zwei der vertikalen Durchbrüche 13 in der ringförmigen Gußplatte 12 vorgezogen sind.
  • Die Figuren 5 und 6 zeigen eine andere möglichkeit der Abstützung der ringförmigen Gußplatte 12. Diese ist an Spannkabeln 27 aufgchangr, deren obere Enden 27a an der Deckenplatie 6 des Reaktorbehalters 1 verankert sind. Die unteren Bnden 27b der Spannkabei 27 sind an dem überkragenden Teil der ringförmigen Gußplatte 12 befestigt. Die Spannkabel 27 sind über den gesamten Umfang der Gnßplatte 12 verteilt.
  • In der Figuren 7 und 8 ist dargestellt, in welcflcr Weise die Komponentenbellälter 16 zusätzlich bgestützt werden können, um sie vor Erschütterungen zu schützen. An jedem Komponentenbehälter 16 sind oben zwei Spannkabel 33 a befestigt, die am unteren Teil des Reaktorbehältcrs 1 angebracht sind. Durch zwei weitere Spannkabel 33 b, die ebcnfalls oben an ihm verankert sind, ist jeder Komponentenbehälter 16 gegen die ringförmige Gußplatte 12 abgestützt.
  • Bei der in den Figuren 9 und 10 gezeigten Druckbehälteranordnung ist die Bodenplatte 28 des Rcaktorbehälters 1 iiber die zylindrische Wandung 8 hinaus vergrößert, und zwar in einem solchen iilaße, daß-ihr Durchmesser mit dem Durchmesser der ringförmigen Fußplatte 12 übereinstimmt. Sie weist in dem erweiterten Bereich eine gleiche Anzahl von vertikalen Durchbntcben 29 auf wie die ringförmige Fußplatte 12, und die Durchbräche 13 und 29 korrespondieren miteinander. Die vertikalen Durchbrdche 29 sind unten mit Deckeln 30 abgeschlossen. Um den Umfang der Bodenplatte 28 it eine herizontale Wicklung 31. gelegt. In vertikaler Richtung ist die Bodenplatte 28 in ihrem erweiterten Bereich durch Spannkabel 32 vorgespannt, die auch durch die ringförmige Gußplatte 1.2 und die Komponentenbehälter 16 geführt sind.

Claims (11)

  1. a t x e n e t't J' p p r ii c h e 1. Druckbebslteranordnung für eing Kernroaktoranlage mit einam gasgekühlten Hochtemperaturreakter und einer Anzall von wörmetauschenden Komponenten sewie mit horizontalen Gaskanälen zur Verbindung des Hochtemperatur reaktors mit den wärmetavschenden Kompenenten, wobei der Hochtemperaturreaktor n einem vorgespannten zylindrischen Druckbehälter (Reaktorbebälter) untergehracht ist und für jede der märmetauschendeu Kemponenten ein gesonderter vergespannter zylindrlscher Druckbehälter (Komponentenbehälter) vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n s t, daß zwischen der Bodenplatte (7, 25, 28) des Reaktorbehälters (1) und seiner zyindrischen Wandung (8) eine ringtörwige Trägerplatte (12) eingezogen ist, die mit der Behälterwandung (8) mittels vertikaler Spankabel (9) verspannt ist und in der die horizontalen Gastonale (5) eingearbeitet sind, daß die ringförmige Trägerplatte (12) auf ihrem gesamten Umfang über die zyliudrische Wandung (8) des Reaktorbehälters (1) hiuausragt und in dem überkragenden Bereich eine Ansahl von vertikalen Durchbrüchen (13) aufweist, die auf einem Teiikreis um die Reaktorbehälterachse angeerdnet sind und in die die borizontalen Gaskanäle (5) winden, daß auf jedem der vertikeles Durchbrüche (12) einer der Komponentenbebälter (16) aufgesetzi und mittels verlikater Sgapukabal (17,32) mit der Trägeplatte (12) verankeit ist und daß die Trägerplatte (12) in horizontaler Bientung dunch eine Wieklung (119) um @@@@n Dmfang vorgespannt ist.
  2. 2. Druckbehälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (7) des Reaktorbehälters (1) auf einem Ringfundament (10) aus Beton aufgesetzt ist.
  3. 3. Druckbehälteranordnung nach Auspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bodenplatte (25) des Reaktorbehälters (1) kensolenartige Fortsätze (26) aufweist, die jeweils in den Bereich zwischen zwel der veitikalen Durchbrüche (13) in der ringförmigen Trägerplatte (12) vorgezogen sind.
  4. 4. Druc'kbehälteranordnung iiacli Anspruch 1 oder 2, dad a d u r c h g e k e n u z e i c h n e t , daß die ringförmige Trägerplatte (12) zur Abstützung an Spannkabeln (27) aufgehängt ist, deren obere den (27 a) an der Deckenplatte (6) des Reaktorbehälters (1) verankert und deren untcrc Enden (27 b) an dem überkragende Teil der ringförmigen Trägerpiatte (12) befestigt sind.
  5. 5. Druckbehälteranordnung nach Anspruch 1, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die vertikalen Durchbrüche (13) n der ringförmigen Trägerplatte (12) unten mit Deckeln (14) abgeschlossen sind.
  6. 6. Druckbehälteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bodenplatte (28) des Reaktorbehälters (1) über die zylindrische Behälterwandung (8) binaus so weit vergrößert ist, daß ihr Durchmesser dem Durchmesser der ringfürmigen Trägerplatte (12) entspricht, und daß die Bodenplatte (28) auf ihrem Umfang eine Wicklung (31) aufweist.
  7. 7. Druckbehälteranordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die durch die Komponantenbehälter (16) und die ringförmige Trägerplatte 912) verlegten vertikalen Spannkabel (32) durch den erweiterten Bereich der Bodenplatte (28) des Reaktorbehälters (1) hindurchgeführt sind.
  8. 8. Drucbchältcranordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -kenn/'fichnet, daß die Bedenplatte (28) des Reaktorbehälters (1) in dem erweiterten bereich vertikale Durchbrüche (29) aufweist, die mit den Durchbrüchen (13) in der ringförmigen Trägerplatte (12) korrespondieren, und daß die erstgenannten Durchbrüche (13) unten mit Deckeln (30) abgeschlossen sind.
  9. 9. Druckbehälteranordnung nach Anspruch 1, 3, 4 oder 6 dadurch g e k e n z e i c h n e t, daß di Komponentenbehälter (16) mit Hilfe von Spannkabeln (33) verankert sind, von denen ein Teil (33 a) an dem Reaktorbehälter (1) und ein Teil (33 b) an der ringförmigen Trägerplatte 12) befestigt ist.
  10. 10. Druckbehälteranordnung nach Anspruch 1, 3, 4, 6 oder 9, dadurch nckennwei chnet, daß als Wärmetauschende Komponenten in den Komponentenbehältern (16 a) Dampferzeuger (2Oj vorgeseiien sind, die beispielsweise sekundärseitig nn einer .Stromerzeugungsanlage angeschlossen sind.
  11. 11. Druckbehälteranordnung nach Anspruch 1, 3, 4, 6 oder 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in einem Teil (16 b) der Komponentenbchälter (16) ein in au sich bekanntei Weise aus mehreren Geblasen mit oder ohne Rekuperator und der gleichen Anzahl von Ktih-1 ern bestehendes Nachwätmeabfuhrsystem (21) installiert ist, wobei in jedem dieser Komponenteabehälter (16 b) ein Gebläse end ein Kühler angeordnet sind.
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