DE2637165A1 - Kernreaktoranlage mit einem hochtemperaturreaktor mit block- oder kugelfoermigen brennelementen und gasfoermigem kuehlmedium - Google Patents

Kernreaktoranlage mit einem hochtemperaturreaktor mit block- oder kugelfoermigen brennelementen und gasfoermigem kuehlmedium

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DE2637165A1 DE19762637165 DE2637165A DE2637165A1 DE 2637165 A1 DE2637165 A1 DE 2637165A1 DE 19762637165 DE19762637165 DE 19762637165 DE 2637165 A DE2637165 A DE 2637165A DE 2637165 A1 DE2637165 A1 DE 2637165A1
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Dirk Dipl Ing Haferkamp
Gerd Werner Hamlescher
Alija Dipl Ing Hodzic
Karl-Uwe Dipl Ing Schneider
Heinrich Stach
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Description

  • Kernreaktoranlage mit einem Hochtemperaturreaktor mit block-
  • oder kugelförmigen Brennelementen und gasförmigem Kühlmedium Die Erfindung betrifft eine Kernreaktoranlage, bestehend aus einem Hochtemperaturreaktor mit block- oder kugelförmigen Brennelementen und gasförmigem Kühlmedium, aus Dampferzeugern, Hauptgebläse und Nachwärmeabfuhreinrichtungen sowie aus einem berstsicheren vorgespannten Druckbehälter für den Hochtemperaturreaktor und einem oder mehreren berstsicheren vorgespannten Druckbehältern für die Dampferzeuger.
  • Bisher wurde für derartige Kerureaktoranlagen vorwiegend eine vollintegricrtc Ausführung in Betracht gezogen, bei welcher der Hochtemperaturreaktor, die Dampferzeuger, die Hauptgebläse und die Nachwärineabfuhreinrichtungcn in einem vorgespannten Betonbehälter angeordnet sind.
  • Will man von dem Betonbehälter zu einem vorgespannten Gußdruckbehälter übergehen, um vor allem die Bauzeit der Anlage zu verkürzen, so erhält man bei nur einem Behälter sehr hohe Decken.
  • Dies erfordert einen großen Einsatz an Gußeisengewicht und bedingt letztlich einen hohen Preis.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Hochtemperaturreaktor in einem vorgesparniten Gußdruckbehälter zu installieren und für jeden Dampferzeuger mit Hauptgebläse einen besonderen Gußdruckbehälter (Satellitenbehälter) vorzusehen, wobei die Gußdruckbehälter für die Dampferzeuger auf einem Teilkreis um den Reaktor-Gußdruckbehälter angeordnet sind. Durch zwei horizontale Gasführungen ist der Hochtemperaturreaktor jeweils mit einem der Dampferzeuger verbunden. Diese Gasführungen setzen eine Anzahl von großen Durchbrüchen in der Zylinderwandung der vorgespannten Gußdruckbehälter voraus, wodurch die Festigkeit besonders des für den Hochtemperaturreaktor bestimmten Gußdruckbehälters in unzulässiger Weise geschwächt wird. Eine derartige aufgelöste Bauweise ist daher nur schwer zu realisieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Kernreaktoranlage der eingangs beschriebenen Art durch Reduzierung der Anzahl der Satellitenbehälter den Aufwand an Gußeisengewicht sowie den Preis der Anlage zu verringern, ohne dabei die Festigkeit der vorgespannten Druckbehälter herabzusetzen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter für den Hochtemperaturreaktor mit dem(li) Dampferzeuger-Druckbehälter(n) durch berstsichere Verbindungskanäle verbunden ist, die unter diesen Druckbehältern angeordnet sind.
  • Gemäß der Erfindung können alle vorhandenen Druckbehälter, also sowohl der Druckbehälter für den Hochtemperaturreaktor als auch der oder die für die Dampferzeuger,als Gußdruckbehälter ausgeführt sein. Es kann aber auch eine gemischte Bauweise angewandt werden; z.B. kann der Druckbehälter des Hochtemperaturre aktors als vorgespannter Betondruckbehälter ausgeführt sein, während der oder die Dampferzeuger in vorgespannten Gußdruckbehältern untergebracht ist/sind.
  • Die drucktragenden Außenwände der Verbindungskanäle können (ähnlich wie die Gußdruckbehälter für den Hochtemperaturreaktor und die Dampferzeuger) aus gußeisernen Blöcken zusammengesetzt sein, die in Längsrichtung und Umfangsrichtung der Kanäle durch Stahlkabel miteinander verspannt sind. Die Verbindungskanäle sind in diesem Falle in Stollen angeordnet.
  • Vorteilhafterweise sind die Verbindungskanäle der Druckbehälter zum Schutze ihrer peripheren Stahlkabel (Spannkabel) mit schalenförmigen metallenen Abdeckungen versehen. Dadurch wird für den hypothetischen Fall des Reißens einer Hauptleitung (Frischdampfleitung, Speiseleitung) die Dichtheit des Druckkörpers gewährleistet und ein Austreten des gasförmigen Kühlmediums verhindert.
  • Es ist vorteilhaft, die berstsicheren Verbindungskanäle als Doppelkanäle auszubilden, wobei während des Betriebes im Innenrohr das heiße Kühlgas des Hochtemperturraktors und im ringförmigen Außenkanal das kalte Kühlgas strömt. Dabei kann das Innenrohr jedes Verbindungskanals über ein Verzweigstück und mehrere Verzweigleitungen mit mehreren Dampferzeugern verbundden sein, die auf diesem Wege mit heißem Kühlmedium beaufschlagt werden.
  • Zweckmäßigerweise ist im unteren peripheren Bereich des Druckbehälters für den Hochtemperaturreaktor ein ringförmiger oder sektorförmiger lleißgassamm-elkanal vorgesehen, von dem die Innenrohre der Verbindungskanäle zwischen den Druckbeliälterji abzweigen.
  • Als Alternative zur Ausführung der Verbindungskanäle mit aus Gußeisenblöcken zusammengesetzten Außenwänden können diese Verbindungskanäle als U-förmige Doppelrohre (Stahlrohre) ausgeführt sein, von denen jedes durch ein druckfestes, im Normalbetrieb jedoch nicht druckbelastetes Berstschutzrohr umhüllt ist.
  • Der konstruktive Vorteil hierbei liegt darin, daß diese U-förmigen Stahlrohre sowohl ihre eigenen Wärmedehnungen als auch die Wärmedehnungen der Gußdruckbehälter aufnehmen können, wodurch dieses schwierige Problem etwas vereinfacht wird. Die Berstschutzrohre der U-förmigen Doppelrohre sind zweckmäßigerweise mit Spannkabeln umwickelt.
  • Die Anordnung der Hauptgebläse für das Kühlmedium kann in den horizontalell Stollen der Verbindun#slcanäle oder in den Oberteilen der Druckbehälter der Dampferzeuger erfolgen. In letzterem Falle ist es vorteilhaft, als Verbindungskanäle zwischen den Druckbehältern die U-förmigen Doppelrohre zu verwenden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist nur ein Hauptgebläse für die Anlage vorgesehen, das von einer Gasturbine angetrieben wird und in dem Stollen eines Verbindungskanals angeordnet ist. Dabei kann die vom heißen Kühlmedium durchströmte Gasturbine hinsichtlich ihres Druckgefälles so ausgelegt werden, daß entweder durch sie nur der Leistungsbedarf des Hauptgebläses gedeckt wird oder aber daß der Gasturbinensatz im Normalbetrieb über seinen Anwurfmotor elektrische Leistung nach außen abgibt. Im letzteren Falle handelt es sich dann um eine kombinierte Gasturbinen-Dampfturbinen-Anlage mit einem Hochtemperaturreaktor als Wärmequelle. Diese Kombinationsanlage erlaubt eine Steigerung des thermischen Wirkungsgrades von ca.
  • 40 auf 44% (bei 85000 Kühlmedium-Eintrittstemperatur in die Gasturbine.) Sind zwei Hauptgebläse für die Anlage vorgesehen, so werden diese vorteilhafterweise durch Vors chaltdampfturbinen angetrieben, welche von dem in den Dampferzeugern erzeugten Dampf durchströnit werden.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterentwicklung der Erfindung sind in einem Dampferzeuger-Druckbehälter zwei oder mehrere Dampferzeuger angeordnet. Dabei besitzt jeder Dampferzeuger an seinem unteren Ende einen halbkugelähnlichen Heißgasverteilerraum, durch den auch die Speiseleitung und die Frischdampfleitung des Dampferzeugers hindurchgeführt sind. Während des Betriebes werden die Heizrohrbündel der Dampferzeuger vom Wasser bzw. Dampf von unten nach oben und/oder von oben nach unten durchströmt.
  • Die Anspeisung der Dampferzeuger mittels der Speiseleitungen und die Wegleitung der Frischdampfleitungen von den Dampferzeugern erfolgt dabei durch den Boden der jeweiligen Dampferzeuger-Druck behälter, der als drucktragende Bodenplatte ausgeführt ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Nachwärmeabfuhreinrichtungen im Druck behälter des Hochtemperaturreaktors angeordnet. Hierdurch wird den hohen Sicherheitsanforderungen bezüglich der Nachwärmeabfuhr entsprochen.
  • Weitere Vorteile der hier dargestellten Kernreaktoranlage in aufgelöster Bauweise gegenüber vollintegrierten Reaktorkonzepten bestehen in einer klaren räumlichen Trennung der Brennelementbe s chilc kung bzw. Brennelementabfuhr des Reaktorkerns von der Anspeisung der Dampferzeuger mittels der Hauptleitungen (Speiseleitungen, Frischdampfleitungen) sowie in der Möglichkeit, den Gußdruckbehälter des Hochtemperaturreaktors und die bzw. den Dampferzeuger-Gußdruckbehälter gleichzeitig montieren zu können.
  • In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 cltlrcll eine erste Au s fiillrunes fo rin mit einem Gußdruckbehälter für den Hochtemperaturreaktor und einem Gußdruckbehälter für die Dampferzeuger sowie zwei berstsicheren Verbindungskanälen, in denen je ein durch eine Vorschaltdampfturbine angetriebenes flaul)tgeDlase angeordIlet ist; Fig. 2 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1; Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie E-F der Fig. 1; Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie G-H der Fig. 5 eines zweiten Ausführungsbeispiels mit je einem Gußdruckbehälter für den Hochtemperaturreaktor und die Dampferzeuger und mit nur einem, von einer Gasturbine angetriebenen Hauptgebläse; Fig. 5 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie I-K der Fig. 4; Fig. 6 zeigt einen Vertikalschnitt nach der Linie L-M der Fig. 7 eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einem Gußdruckbehälter für den Hocl1temperaturreaktor und mit zwei Dampferzeuger-Gußdruckbehältern; Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie N-O der Fig. 6; Fig. 8 zeigt in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit der Fig. 6.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Hochtemperaturreaktor, dessen Kern 1 aus Kugelbrennelementen und Reflektoren gebildet ist, in einem Gußdruckbehälter 2 angeordnet, der aus vorgespannten gußeisernen Blöcken aufgebaut ist. An der Peripherie des Gußdruckbehälters ist im unteren Bereich ein ringförmiger Heißgassammelkanal 3 angeordnet, in dem sich das heiße,aus den Reaktorkern 1 austretende Kühlmedium zunächst sammelt.
  • Über dem Heißgassammelkanal 3 sind drei oder vier Nachwärmeabfuhreinrichtungen 4 (bestehend je aus Hilfswärmctauscher und Hilfsgebläse) angeordnet.
  • Ein berstsicherer, aus Gußeisenblöcken aufgebauter Dampferzeuger-Gu13druckbehälter 5 enthält sechs Dampferzeuger 6, von denen jeder an seinem Unterteil einen halbkugelähnlichen Hei13gasverteilraum 7 besitzt. Die Speiseleitung 8 und die Frischdampfleitung 9 jedes Dampferzeugers 6 sind durch eine drucktragende Bodenplatte 5a d es Dampferzeuger-Gußdruckbehälters 5 hindurchgeführt.
  • Der Gußdruckbehälter 2 des Hochtemperaturreaktors und der Dampferzeuger-Gußdruckbehälter 5 sind durch zwei Verbindungskanäle 10 verbunden, die je als Doppelkanäle ausgebildet sind und in einem horizontalen Stollen 10g angeordnet sind. Während des Betriebes wird das Innenrohr 10a von heißem Kühlmedium und der Außenkanal 10b von kaltem Kühlmedium durchströmt. Die Außenwände 10c der Verbindungskanäle 10 bestehen aus gußeisernen Blöcken, die durch stählerne Spannkabel verspannt sind. Zum Schutze der peripheren Spannkabel sind die Verbindungskanäle 10 mittels schalenförmiger, metallener Abdeckungen 10d verkleidet. Jedes Innenrohr 10a besitzt ein Verzweigungsstück 10e, von dem drei Verzweigleitungen 10f zu je drei Dapferzeugern 6 führen.
  • In den horizontalen Stollen 10g der Verbindungskanäle 10 sind zwei Hauptgebläse 11 für das Kühlmedium angeordnet, welche durch Vorschaltdampfturbinen 12 angetrieben werden.
  • Das vom Reaktorkern 1 kommende heiße Kühlmedium strömt während des Betriebes über den Heißgassammelkanal 3, durch die Innenrohre 10a und deren Verteilstücke 10e und Verzweigleitungen 10f zu den Dampferzeugern 6, wo es seine Wärme abgibt. Das kalte Kühlmedium strömt von den Dampferzeugern 6 über die Hauptgebläse 11 und die Außenkanäle 10b zurück zum Reaktorkern 1.
  • Die gesamte Reaktoranlage ist in einem druckfesten zylinderförmigen Reaktorschutzgebäude angeordnet. Die Druckbehälter 2 und 5 stehen auf ringförmigen Betonfundamenten.
  • Die Fig. 4 und Fig. 5 zeigen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei der ein gasturbinengetriebenes Hauptgebläse zur Anwendung kommt.
  • Das Hauptgebläse 11 mit der Gasturbine 11a ist im horizontalen Stollen 10g eines Verbindungskanals 10 angeordnet, der den Gußdruckbehälter 2 des Hochtemperaturreaktors und den Dampferzeuger-Gußdruckbehälter 5 verbindet. Der Anwurfinotor 11b des Gasturbosatzes ist außerhalb des Verbindungskanals 10 aufgestellt.
  • Das vom Reaktorkern 1 kommende heiße Kühlmedium (Temperatur ca. 850°C) strömt während des Betriebes über den Heißgassammelkanal 3, das Innenrohr 10a zur Gasturbine 11a und von dieser weiter zu den Dampferzeugern 6, wo es auf etwa 30000 abgekiilllt wird. Das kalte Kühlmedium strömt von den Dampferzeugern 6 über den Außenkanal 10b zum Hauptgebläse 11 und von diesem zurück zum Reaktorkern 1.
  • Die Fig. 6 und Fig. 7 zeigen eine Ausführungsvariante mit zwei Dampferzeuger-Gußdruckbehältern.
  • Im Oberteil j ede s Dampferzeuger-Druckbehälters 5 ist ein Hauptgebläse 11 angeordnet, das durch eine Vorschaltdampfturbine 12 angetrieben wird. Die Verbindung zwischen dem Gußdruckbehälter 2 des Hoclltemperaturreaktors und den beiden Dampferzeuger-Gußdruc1d>e'1ältern 5 erfolgt durch sechs U-förmige Doppelrohre 13, von denen jedes durch ein druckfestes, im Normalbetrieb jedoch nicht druckbelastetes Berstschutzrohr 14 umhüllt ist.
  • Fig. 8 zeigt in einer vergrößerten Detaildarstellung eines dieser stählernen U-förmigen Doppelrohre 13 mit dem Bcrstschutzrohr 14. Das Berstschutzrohr 14 kann gegebenenfalls zusätzlich mittels stählerner Spannkabel 15 gegen Aufreißen geschützt werden.

Claims (18)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Kernreaktoranlage, bestehend aus einem Hochtemperaturreaktor mit block- oder kugelförmigen Brennelementen und gasförmigem Kühimedlum, aus Dampferzeugern, Hauptgebläsen und Nachwärmeabfuhreinrichtungen sowie aus einem berstsicheren vorgespannten Druckbehälter für den Hochtemperaturreaktor und einem oder mehreren berstsicheren vorgespannten Druckbehältern für die Dampferzeuger, dadurch gekennseichnets daß der Druckbehälter (2) des Hochtemperaturreaktors (1) mit dem(n) Dampferzeuger-Druckbehälter(n) (5) durch berstsichere Verbindungskanäle (10) verbunden ist, die unter diesen Druckbehältern (2,5) angeordnet sind.
  2. 2. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Druckbehälter (2,5) als Gußdruckbehälter ausgeführt sind.
  3. 3. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der vorhandenen Druckbehälter (2,5) als Gußdruckbehälter ausgeführt ist.
  4. 4. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (10) in Stollen (log) angeordnet und ihre Außenwände (tOc) aus gußeisernen Blöcken zusammengesetzt sind, die in Längsrichtung und Umfangsrichtung der Kanäle (10) durch Stahlkabel miteinander verspannt sind.
  5. 5. Kernreaktoranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (10) der Druckbehälter (2,5) zum Schutze ihrer peripheren Stahlkabel mit schalenförmigen, metallenen Abdeckungen (1(1Od) versehen sind.
  6. 6. Kernreaktoranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die berstsicheren Verbindungskanäle (10) als Doppelkanäle ausgebildet sind, wobei während des Betriebes im Innenrohr (10a) das heiße Kühlgas des Hochtemperaturreaktors und im ringförmigen Außenkanal (10b) das kalte Kühlgas strömt.
  7. 7. Kernreaktoranlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrohre (10a) jeweils über ein Verzweigungsstück (lote) und mehrere Verzweigleitungen (lof) mit den Dampferzeugern (6) verbunden sind.
  8. 8. Kernreaktoranlage nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren, peripheren Bereich des Druckbehälters- (2) für den Hochtemperaturreaktor (i) ein ringförmiger oder sektorföriniger Heißgassanuuelkanal (3) angeordnet ist, von dem die Innenrohre (Oa) der Verbindungskanäle (10) abzweigen.
  9. 9. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekemizeichnet, daß die berstsicheren Verbindungskanäle (10) als U-förmige Doppelrohre (Stahlrohre) (13) ausgebildet sind, von denen jedes durch ein druckfestes, im Normalbetrieb jedoch nicht druckbelastetes Berstschutzrohr (14) umhüllt ist.
  10. 10. Kernreaktoranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Berstschutzrohre (t4) der U-förmigen Doppelrohre (13) mit Spannkabel (15) umwickelt sind.
  11. 11. Kernreaktoranlage nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die IIauptgebläse (ii) in den Stollen (10g) der Verbindiiiigskanäle (10) angeordnet sind.
  12. 12. Kernreaktoraniage ilach Anspruch 1, dadurch #ekennzeic3uiet, daß die Hauptgebläse (10) in den Oberteilen der Dampferzeuger-Druckbehälter (5) angeordnet sind.
  13. 13. Kernreaktoranlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage nur ein Hauptgebläse (ii) aufweist, das im Stollen (log) eines Verbindungskanals (10) angeordnet ist und von einer Gasturbine (1la) angetrieben wird, vorzugsweise zur Verwendung in einer kombinierten Gasturbinen-Dampfturbinen-Anlage.
  14. 14. Kernreaktoranlage nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Hauptgebläse (11) durch Vorschaltdampfturbinen (12) erfolgt, die während des Betriebes vom Hochdruckheißdampf der Dampferzeuger (6) beaufschlagt werden.
  15. 15. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Dampferzeuger (6) in einem Dampferzeuger-Druckbehälter (5) angeordnet sind.
  16. 16. Kernreaktoranlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dampferzeuger (6) an seinem unteren Ende einen halbkugelähnlichen Heißgasverteilraum (7) besitzt, durch den auch die Speiseleitung (8) und die Frischdampfleitung (9) des Dampferzeugers (6) hindurchgeführt sind.
  17. 17. Kernreaktoranlage nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anspeisung der Dampferzeuger (6) mittels der Speiseleitung (8) und die Wegleitung der Frischdampfleitungen (9) von den Dampferzeugern (6) durch den Boden der jeweiligen Dampferzeuger-Druckbehälter (5) erfolgt, der als drucktragende Bodenplatte (5a) ausgeführt ist.
  18. 18. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachwärmeabfuhreinrichtungen (4) im Druckbehälter (2) des Hochtemperaturreaktors (1) angeordnet sind.
DE19762637165 1976-08-18 1976-08-18 Kernreaktoranlage mit einem hochtemperaturreaktor mit block- oder kugelfoermigen brennelementen und gasfoermigem kuehlmedium Withdrawn DE2637165A1 (de)

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Cited By (4)

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