DE2756940A1 - Schneidkopf, insbesondere grasmaehkopf - Google Patents

Schneidkopf, insbesondere grasmaehkopf

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DE2756940A1 DE19772756940 DE2756940A DE2756940A1 DE 2756940 A1 DE2756940 A1 DE 2756940A1 DE 19772756940 DE19772756940 DE 19772756940 DE 2756940 A DE2756940 A DE 2756940A DE 2756940 A1 DE2756940 A1 DE 2756940A1
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DE19772756940
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Joachim Ing Grad Kottke
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Andreas Stihl AG and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/01Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
    • A01D34/412Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
    • A01D34/416Flexible line cutters

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

  • Schneidkopf, insbesondere
  • Grasmähkopf Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für motorisch angetriebene Schneidgeräte, vorzugsweise für Rasenkantenschneider, mit mindestens einem beim Schneidvorgang erheblichen Verschleißerscheinungen unterworfenen Schneidedraht aus Kunststoff,insbesondere aus Nylon oder dergl., mit einem den Schneidedraht in einer Vorratslänge aufnehmenden, scheibenförmigen Trägerkörper, der zur Befestigung an einer Antriebswelle vorgesehen ist, und mit einer in axialem Abstand vom Trägerkörper angeordneten Deckscheibe, die zusammen mit dem Trägerkörper den Vorratsraum für den Schneidedraht in axialer Richtung begrenzt.
  • Aus den Unterlagen des DT-GM 7 238 972 ist ein Rasenkantenschneider mit einer auswechselbar auf die Achse eines Antriebsmotors aufgesetzten Spule bekannt geworden, bei welchem ein als Schneidwerkzeug dienender, flexibler Schneidedraht auf die rohrförmig ausgebildete Spule in mehreren Lagen aufgewickelt ist und mit seinem freien Endabschnitt zwischen zwei an den Stirnseiten der Spule angeordneten Deckscheiben herausragt. Von diesen beiden Deckscheiben ist eine an ihrem äußeren, axial gerichteten Kragen mit Zähnen versehen, zwischen welchen das Schneiddrahtende hindurchgeführt werden kann. Bei einer aus der DT-OS 2 411 602 bekannt gewordenen Ausführungsform eines Mähkopfes sind zwei Schneidedrähte ebenfalls in mehreren Lagen auf einem zur Antriebsachse konzentrischen, rohrförmigen Spulenkörper aufgewickelt, der an seinen beiden Stirnseiten aufgesetzte, den Wickelraum begrenzende Deckscheiben trägt, welche untereinander durch zwei parallel zur Drehachse verlaufende Stifte verbunden sind, andenen sich jeweils eines der beiden Schneidedrahtenden abstützt, wenn der Schneidkopf in Umdrehung versetzt wird und dabei die Schneidedrahtenden infolge der Zentrifugalkraft annähernd radial ab stehen. Aus der US-PS 3 708 967 ist außerdem ein Mähkopf mit vier Schneidedrähten bekannt geworden, bei dem jeder der Schneidedrähte in mehreren Lagen auf einer von vier als Magazin dienenden, hülsenförmigen Spule aufgewickelt ist.
  • Den oben beschrebenen Ausführungsformen von Mähköpfen ist der Nachteil gemeinsam, daß die beim Schneidevorgang entstehende Reibungswärme von dem Schneidedraht bzw.
  • den Schneidedrähten nur ungenügend abgeführt werden kann und daß bei aus Kunstoff bestehenden Schneidedrähten die in mehreren Lagen übereinander liegenden, auf die Spule aufgewickelten Vorratslängen der Schneidedrähte miteinander verbacken und dann nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten von der Vorratsspule abgezogen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Schneidkopf, insbesondere einen Grasmähkopf der eingangs beschriebenen Art eine Anordnung zu schaffen, bei wel-<her von dem in Vorrat gehaltenen Teil des Schneidedrahtes bzw. der Schneidedrähte die aufgenommene Wärme leicht abgeführt werden kann und ein gegenseitiges Verbacken des in mehreren Windungen in Vorrat gehaltenen Schneidedrahtes vermieden werden kann. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß in einem ringförmigen Randbereich des Schneidekopfes gleichmäßig verteilt mehrere parallel zur Achsrichtung des Trägerkörpers und der Deckscheibe verlaufende Stege zwischen dem Trägerkörper und der Deckscheibe angeordnet sind, die als Wickelkörper für den im Vorrat gehaltenen Abschnitt des Schneidedrahtes dienen. Hierbei ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß der Schneidedraht in nur einer einzigen Lage auf die Stege und zwar in Umfangsrichtung des Schneidekopfes aufgewickelt ist. Bei einerbevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Stege im Querschnitt rund oder oval ausgebildet und haben in Umfangsrichtung des Schneidekopfes bzw. in der Drehrichtung einen geringen Abstand voneinander, der vorteilhaft mindestens so groß ist wie der Durchmesser des Schneidedrahtes, so daß dieser zur Bildung eines freien Schneide-Endabschnittes zwischen zwei Stegen radial nach außen abgeführt werden kann und sich an einem der beiden Stege beim Schneidvorgang abstützt, wobei dieser Steg dann einen relativ großen AbroBradius für das Drahtende bildet und demzufolge einem vorzeitigen Bruch des Schneidedrahtes vorgebeugt wird.
  • Zur Gewichtsersparnis des Schneidkopfes und zur Verringerung der Massenkräfte kann intweiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Stege rohrförmig ausgebildet sind. Zur Vereinfachung der Herstellung und zur Erleichterung des Zusammenbaus des Schneidekopfes kann ferner in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Stege an einer ihrer Stirnseiten einen Zapfen tragen, mit dem sie in die Deckscheibe und/ oder den Trägerkörper zum Zwecke der Verbindung mit dieser/ diesem einsteckbar sind. Damit bei vorgegebenem Außendurchmesser der Deckscheibe und des Trägerkörpers eine möglichst große Länge des im Vorrat zu haltenden Abschnittes des Schneidedrahtes aufgewickelt werden kann, empfiehlt es sich, daß mindestens 6, vorzugsweise 8, 10 oder 12 Stege vorgesehen werden, wobei der Schneidedraht in der Drehrichtung oder gegen Drehrichtung auf die Stege in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung derart aufgewickelt wird, daß er in radialer Richtung schlangenlinienförmig verläuft und dabei auf dem jeweils 1., 3., 5., ... Steg an dessen der Drehachse des Werkzeugs zugekehrten Umfangsteilfläche, auf den jeweils in Drehrichtung benachbarten 2., 4., 6.,... Steg an dessen von der Drehachse abgekehrten Umfangsteilfläche aufliegt.
  • Eine erhebliche Vergrößerung der Wärmeabfuhr von dem aufgewickelten Schneidedraht kann erzielt werden, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mindestens ein Teil der Stege und/ oder die Deckscheibe und/oder der Trägerkörper aus Metall hergestellt ist. Unabhängig hiervon kann vorgesehen sein, daß mindestens ein Teil der Stege aus verschleißfestem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid besteht.
  • Bei der oben geschilderten, in radialer Richtung schlangenlinienförmig unter und über die benachbarten Stege erfolgenden Aufwicklung kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Stege untereinander gleiche Abstände von der Drehachse aufweisen. Wenn jedoch besonders viele Stege Verwendung finden, um bei einer solchen schlangenlinienförmigen Aufwicklung einen noch längeren Abschnitt des im Vorrat zu haltenden Schneidedrahtes unterzubringen, kann es zweckmäßig sein, die einzelnen Stege in Drehrichtung so anzuordnen, daß sie abwechslungsweise einen kleineren und einen größeren Abstand von der Drehachse haben.
  • Bei unsachgemäßer Führung des Schneidekopfes kann die Gefahr bestehen, daß das freie Ende des Schneidedrahtes unmittelbar an einem als Abstützung dienenden Steg abgeschert wird. In diesem Falle kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß jeweils zwischen zwei Stegen, vorzugsweise unter dem Druck des aufgewickelten Schneidedrahtes verspannte Federn angeordnet sind, welche nach einem Bruch des Schneidedrahtes das mit dem Vorratsabschnitt verbundene Drahtende radial nach außen bewegen, so daß es über die Deckscheibe für weitere Schneidevorgänge radial vorstehen kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben und erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen: Fig. 1 einen ersten Rasenmähkopf in einem in Achsrichtung geführten Längsschnitt.
  • Fig. 2 in einer stirnseitigen Ansicht auf die Deckscheibe in Richtung der Pfeile IIII in Fig.l.
  • Fig. 3 einen anderen Grasmähkopf in seinem axialen Längsschnitt und Fig. 4 in der Ansicht auf seine Deckscheibe nach den Pfeilen IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen weiteren Grasmähkopf in seinem axialen Längsschnitt und Fig. 6 in seinem in Fig. 5 nach der Linie VI-VI geführten Querschnitt.
  • Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Grasmähkopf ist als Rasenkantenschneider bestimmt und weist einen zur Befestigung an einer motorisch angetriebenen, nicht dargestellten Antriebswelle vorgesehenen Trägerkörper 1 auf. Dieser ist aus Polyamid hergestellt und scheibenförmig ausgebildet. Konzentrisch zu seiner bei 2 angedeuteten Drehachse ist mit axialem Abstand vom Trägerkörper 1 eine Deckscheibe 3 angeordnet, die in Fig. 2 in axialer Draufsicht auf ihre gegen den Trägerkörper 1 gerichtete Stirnseite dargestellt ist. Die Deckscheibe3 ist mit drei gleichmäßig verteilt angeordneten Schrauben 4 , 5 und 6 gegen den Trägerkörper 1 verspannt und wird von diesem durch eine angeformte, rohrförmige Hülse 7 im Abstand vom Trägerkörper 1 gehalten, so daß sich zwischen dem flanschartigen Rand 8 der Deckscheibe 3bildet der und der Randzone 9, ein Vorratsraum für den Schneidedrah » aus dem Mähkopf herausragt und dann zum Abschneiden von Gräsern, und anderen Pflanzen verwendet werden kann.
  • Beim Mähvorgang ist der Schneidedraht 10 erheblichen Verschleißerscheinungen ausgesetzt und kann sich durch die bei der Berührung mit dem abzuschneidenden Schneidegut entstehende Reibungswärme erheblich erhitzen.
  • Damit der Schneidedraht 10 auch bei längerer Benützungsdauer des Schneidekopfes trotz der Verschleißerscheinungen betriebsfähig gehalten werden kann, ist der Schneidedraht 10 in der aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Weise in einer größeren Vorratslänge im Vorratsraum zwischen dem Rand 8 der Deckscheibe 3 und der Randzone 9 des Trägerkörpers 1 in mehreren Windungen aufgewickelt.
  • Um die notwendige Vorratslänge für den Schneidedraht 10 unterbringen zu können, sind sechs aus Aluminium hergestellte hohlzylindrische Stege 11 bis 16 vorgesehen, welche mit sechs ebenfalls hohlzylindrisch ausgebildeten, jedoch aus Polyamid bestehenden Stegen 17 bis 22 zwischen der Deckscheibe 3 und dem Trägerkörper 1 in einer in Umfangsrichtung des Mähkopfes abwechselnder Folge auf einem gleichen Teilkreisdurchmesser angeordnet sind, wobei ihre Längsachsen parallel zur Drehachse 2 des Schneidkopfes liegen.
  • Die Stege haben untereinander einen solchen in Umfangsrichtung gemessenen Abstand, daß jeweils durch die Lücke zwischen zwei Stegen der Schneidedraht im Vorrat so eingelegt werden kann, daß er - in radialer Richtung gesehen - schlangenlinienförmig so verlegt werden kann, daß er die metallischen Stege 11 bis 16 jeweils an einem innen-liegenden, der Drehachse 2 zugekehrten Umfangsabschnitt umschling und dann auf dem außenliegenden Umfangteilabschnitt eines benachbarten Kunststoffsteges aufliegt. Hierzu wird zunächst der innenliegende Endabschnitt 23 des Schneidedrahtes 10 durch eine von mehreren in der Hülse 7 angebrachten Radialbohrungen 24 von außen her radial nach innen eingesteckt und dann in der beispielsweise in Fig.2 angegebenen Anordnung um den Kunststoffsteg herumgeschlungen und dann zwischen dem Metallsteg 12 und dem Kunststoffsteg 17 in der durch einen Pfeil 25 angedeuteten Wickelrichtung, welche mit der Arbeits- Drehrichtung des Mähkopfes übereinstimmt, aufgewickelt. Ijierbei ist von besonderer Wichtigkeit, daß die einzelnen, jeweils über einen vollen Umfang den Schneidkopf umschließenden Windungen 26, 27, 28, nicht übereinander, sondern aus der in Fig. 1 erkennbaren eise,nur in einer einzigen Lage auf den Stegen 11 bis 22 aufliegen. Auf diese Weise wird der Vorratsraum für den Schneidedraht 10 radial nach außen offen gehalten, so daß etwa entstehende Wärmestauungen ohne weiteres abgeführt werden können, ohne daß die im Vorrat gehaltenen Windungen des Schneidedrahtes 10 miteinander verbacken können. Es ist deshalb in einfachster Weise möglich, einen zur Fortsetzung des Mähvorganges erforderlichen Abschnitt des Schneidedrahtes 10 von den nächsten Stegen abzuzrhen, wenn sich der Schneidedraht im Verlauf eines längeren Schneidevorgangs bis auf einen ungenügenden Rest abgenützt haben sollte.
  • Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten,axialen Längsschnitt weisen die Metall stege 11 bis 16 einen angeformten Ansatz 29 auf, mit dem sie durch nicht näher bezeichnete Bohrungen in der Deckscheibe 3 hindurchgreifen und an ihrem freien Endabschnitt durch einen Bördel -Ansatz 30 befestigt sind. Die Zugschrauben 4, 5 und 6 greifen in ein in die Ansätze 29 eingeschnittenes Muttergewinde 31 ein und gestatten es hierdurch in einfacher Weise, die Deckscheibe 3 gegen den Trägerkörper 1 zu verspannen.
  • Zur Vereinfachung der Herstellung der aus Kunststoff bestehenden Stege 17 bis 22 und deren einfacher Befestigung in der Deckscheibe 3 weisen die Kunststoffstege einen angeformten, zylindrischen Ansatz 33 auf, mit dem sie in eine knapp passende Bohrung 34 in der Deckscheibe 3 eingesteckt und dort mit Hilfe eines Klebestoffes befestigt sind.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist davon ausgegangen worden, daß sowohl die Deckscheibe 3 als auch der Trägerkörper 1 aus einem verschleißfesten und hochtemperaturfesten Kunststoff hergestellt ist. Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr vom Schneidedraht 10 kann jedoch in Abwandlung der dargestellten Ausführungsform für die Deckscheibe 3 und/ oder den Trägerkörper 1 ebenso, wie ggf. für die Stege 17 bis 22,ein metallischer Werkstoff, insbesondere Aluminium vorgesehen sein.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen ein gegenüber den Figuren 1 und 2 vereinfachtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Grasmähkopfes. Dort sind nämlich zwischen dem Trägerkörper 1 und der Deckscheibe 3 in abwechslungsweiser Folge jeweils nur vier metallische Stege 11 bis 14 und vier aus Kunststoff hergestellte Stege 17 bis 20 vorgesehen, die einen Haspel-Kern für den Schneidedraht 10 bilden. Der innenliegende Endabschnitt 23 des Schneidedrahtes ist von außen nach innen durch eine Radialbohrung 24 hindurchgesteckt, etwa um 1800 umgebogen und dann durch ein benachbartes Bohrloch 35 radial nach außen geführt. }hierdurch ergibt sich eine sehr wirkungsvolle Klemmung des Schneidedrahtes 10, der dann bis auf ein gezeigtes in der Darstellung nach Fig. 4 / Reststück verbraucht werden kann, welches über den Metall-Steg 11 und den Kunststoff-Steg 17 geführt ist.
  • Während beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 die hohlzylindrisch ausgebildeten Stege lediglich durch Pressdruck auf der Randzone 9 gegen die bei der Arbeitsbewegung auftretenden Fliehkräfte abgestützt sind, ist beim zweiten/Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die rohrförmigen Stege jeweils über den Flansch 37 eines Kunststoffstöpsels 38 gesteckt sind, welcher seinersets mit einem im Durchmesser kleiner gehaltenen zylindrischen Ansatz 39 in eine Bohrung 40 im Trägerkörper 1 eingesteckt und dort durch eine Klebeschicht befestigt ist. Die zur Aufnahme der beiden Befestigungsschrauben 5 und 6 dienenden Stöpsel 41 enthalten je eine Längsbohrung 42, durch welche der Schaft ihrer zugehörigen Befestigungsschraube 5 bzw. 6hindurchgeführt ist.
  • Der besondere Vorteil des beschriebenen und dargestellten, erfindungsgemäßen Mähkopfes besteht darin, daß die beim Mthvorgang auftretende Reibungswärme desSchneidedrahtes 10 leicht infolge der nur einlagigen Auflage / auf den Stegen nach außen abgeführt werden kann und daß das durch Verschleiß jeweils abgenützte Arbeitsende des Schneidedrahtes auf die gewünschte Arbeitslänge durch einfaches Abspulen von den als Wickelkörper dienenden Stegen ersetzt werden kann.
  • Bei dedbeiden oben beschriebenen Ausfuhrungabeispielen ist vorgesehen, daß der Schneidedraht 10, sobald er sich bis auf eine stark verkürzte, durch eine Wellenlinie 44 angedeutete Länge abgenUtzt hat oder gar in noch kürzerer Entfernung vom Steg 11 abbricht, infolge der dann sich erhöhenden Drehzahl einer starken Fliehkraft F ausgesetzt ist. Diese bewirkt dann, daß das hinter dem Steg 11 verbliebene Ende des Schneidedrahtes 10 am Steg 11 vorbeirutschen und dann in eine Strecklage gelangen kann, in welcher er sich auch von dem nächstfolgenden Steg 17 abheben und sicyradial nach außen erstrecken kann wobei er eine ausreichend wirksame Schlaglänge erhält und von dem Steg 12 abgestützt wird.
  • Beim Ausfuhrungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist eine zusätzliche Abschneidevorrichtung für das sich bei längerem Gebrauch abnützende Drahtende 45 vorgesehen. Im einzelnen besteht die Abschneidevorrichtung aus einem messerartigen Schneidarin 46, der mit geringem radialem Abstand von dem Trägerkörper 1 und der Deckscheibe 3 sich parallel zur Drehachse 2 des Mähkopfes erstreckt. Er sitzt an einer zur Drehachse 2 konzentrischen Ringscheibe 47. Diese wird durch vier zu den Stegen 11 bis 14 gleichachsigen Schraubenfedern 48 gegen den Flansch 49 einer in ihrem Querschnitt nach Fig. 5 abgekröpften Stützscheibe 50 gespannt gehalten.
  • In der flug. 5dargestellten Mitnahmestellung greifen vier schmale, radial sich erstreckende Mitnahme-Rippen 51 in nicht dargestellte, ebenfalls um 900 in Umfangsrichtung gegeneinander versetzte Schlitze in der Ringscheibe 47 ein. Um den Abschneidevorgang bei umlaufendem Trägerkörper 1, mit welchem die StUtzscheibe 50 drehfest verbunden ist, auslösen zu können, ist ein der rückwärtigen Randzone der Ringscheibe 47 gegenüberstehender Druckstift 52 vorgesehen. Mit diesem kann die Ringscheibe 47 entgegen der Vorspannung der Federn 48 axial gegen den Trägerkörper 1 verschoben werden, wobei die Ringscheibe 47 außer Eingriff mit den Mitnahmerippen 51 gelangt und dann infolge des von dem Druckstift 52 ausgeübten Bremsmoments hinter dem in Richtung des Pfeiles 25 weiterlaufenden Trägerkörper und der mit ihm verbundenen Deckscheibe 3 zurückbleibt. Das radial abstehende Drahtende 45 schlägt dann gegen die SchnOdkante deskurückgehaltenen Schneidarmes 46 an und wird in der in Fig. 6 angedeuteten Weise abgeschnitten.
  • Wie der in Fig. 6 dargestellte, nach der Linie VI-VI in Fig. 5 quer zur Drehachse 2 geführte Querschnitt erkennen läßt, sind die vier an der Deckscheibe 3 angeformten, hohlzylindrischen Stege 17 bis 20 über jeweils zwei zur Drehachse 2 schräg geneigte Seitenwände 54 und 55 mit einem ebenfalls an die Deckscheibe 5 angeformten Zentralrohr 56 einstückig verbunden. Durch dieses Zentralrohr wird die Schleuderfestigkeit der Deckscheibe 3 und der mit ihr verbundenen Stege 17 bis 20 wesentlich erhöht.
  • Zur Vereinfachung der Montage und zur leichteren Verbindung der Deckscheibe 5 mit dem Trägerkörper l sind an den Trägerkörper vier zur Drehachse 2 konzentrisch verlaufende Kragenstücke 57 angeformt. Diese endigen an ihren freien Stirnfläche in einem hinterdrehten Nasenabschnitt 58. Wenn die Deckscheibe mit ihrem Zentralrohr 56 in axialer Richtung über die Kragenstücke 57 geschoben wird, können die Kragenstücke 57 radial nach innen federelastisch ausweichen, bis die Nasenabschnitte 58 schließlich die Deckscheibe 53 an der bei 59 angedeuteten Schulterfläche hintergreifen und dann in der dargestellten Befestigungsstellung festhalten können.
  • Um sicherzustellen, daß der Schneidedraht nach dem Abschneiden mittels des Schneidarms 46 sich erneut auf eine freie Schneidlänge lösen kann, sind über die vier an die Deckscheibe 5 angeformten Stege 11 bis 14 Rohrstücke 61 geschoben, welche eine sehr glatte Mantelfläche haben. Der Endabschnitt des Drahtes 10 erfährt daher beim Lösevorgang aus der in Fig. 6 dargestellten Stellung am Steg 14 nur einen sehr geringen Reibungswiderstand, so daß die Fliehkraft leichter in der Lage ist, das Drahtende zwischen dem Rohrstück 61 des Steges 14 und dem Zentralrohr 56 herauszuziehen. Der Endabschnitt des Schneidedrahtes 10 löst sich dann auch aus seiner Auflage auf de»tteg 20 und kann sich dann am nächstfolgenden Steg 11 mit einer ausreichenden, freien Schlaglänge abstützen. Leerseite

Claims (16)

  1. Ansprüche Schneidkopf für motorisch angetriebene Schneidgeräte, vorzugsweise für Rasenkantenschneider, mit mindestens einem beim Schneidvorgang erheblichen Verschleißerscheinungen unterworfenen Schneidedraht aus Kunststoff, insbesondere aus Nylon oder dergleichen, mit einem den Schneidedraht in einer Vorratslänge aufnehmenden, scheibenförmigen Trägerkörper, der zur Befestigung an einer Antriebswelle vorgesehen ist, und mit einer in axialem Abstand vom Trägerkörper angeordneten Deckscheibe, die zusammen mit dem Trägerkörper den Vorratsraum für den Schneidedraht in axialer Richtung begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ringförmigen Randbereich (8,9) gleichmäßig verteilt mehrere, parallel zur Achsrichtung (2) des Träge körpers (1) und der Deckscheibe (3) verlaufende Stege (11 bis 22) zwischen dem Trägerkörper(1) und der Deckscheibe angeordnet sind, die als T!ickelkörper für den im Vorrat gehaltenen Abschnitt des Schneidedrahtes(lO) dienen.
  2. 2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidedraht (10) in nur einer einzigen Lage .luf die Stege (11 bis 22) in Umfangsrichtung des Schneidekopfes aufgewickelt ist.
  3. 3. Schneidkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die SteGe(il bis 22) im Querschnitt rund oder oval ausgebildet sind.
  4. 4. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11 bis 22) mit der Deckscheibe (3) oder mit dem Trägerkörper (1) einstückig verbunden snd.
  5. 5. schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11 bis 22) rohrförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege an einer ihrer Stirnseiten einen Zapfen (29,33) tragen, mit dem sie in die Deckscheibe (3) und/ oder den Trgerkörper (1) zum Zwecke der Verbindung mit dieser /diesem eirgcteckt sind
  7. 7. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens sechs, vorzugsweise acht oder zwölf Stege (11 bis 22) vorgesehen sind.
  8. 8. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (11,12,13, 14...) der Stege aus Metall hergestellt ist.
  9. 9. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (17,18,19, 20., ...) der Stege aus verschleißfestem Kunststoff, insbesondere aus Polyamid besteht.
  10. 10. Schneidkopf nach einem der AnsprUche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidedraht (10) - in radialer Richtung gesehen schlangen.
    linienförmig - über die Stege (11 bis 22) in der Weise gewickelt ist, daß er auf dem jeweils 1., 3., 5.,... Steg(11 bis 16) an dessen der Drehachse (2) des Werkzeuges zugekehrten Umfangsteilfläche, auf dem jeweils in Drehrichtung (25) benachbarten 2., 4., 6.,...Steg (17 bis 22) an dessen von der Drehachse (2) abgekehrten Umfangsteilfläche aufliegt.
  11. 11. Schneidkopf nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11 bis 22) untereinander geiche Abstände von der Drehachse(2) aufweisen.
  12. 12. Schneidkopf nach einem der AnsprUche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stege (11 bis 22) in Drehrichtung (25) abwechselnd einen kleineren und einen größeren Abstand von der Drehachse (2) haben.
  13. 13. Schneidkopf nach einem der Anspräche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel, vorzugsweise unter dem Druck des aufgewickelten Schneidedrahtes (10) verspannte Federn vorgesehen sind, welche nach einem Bruch oder Abnützung des Schneidedrahtes (10) das mit dem Vorratsabschnitt verbundene Drahtende radial nach außen bewegen.
  14. 14. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit geringem radialem Abstand dem äußeren Rand des Tragkörpers (1) und der Deckscheibe (3) gegenüberstehender Schneidarm (46) zum Abschneiden des abgenUtzten Endabschnittes (45) des Schneidedrahtes (io) vorgesehen ist.
  15. 15. Schneid kopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidarm (46) über eine - vorzugsweise entgegen der Kraft einer Feder (48) - lösbare Kupplung (47, 49, 51) mit dem Tragkörper (1) bzw.
    der Deckscheibe (3) verbindbar ist.
  16. 16. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (3) ein zur Drehachse konzentrisches, hülsenförmiges Zentralrohr (7,56) trägt, welches über wenigstens zwei am Tragkörper (1) angeordnete Kragenstücke (57) aufschiebbar und mit diesen verbindbar, insbesondere verrastbar ist.
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DE (1) DE2756940A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4250623A (en) * 1979-08-01 1981-02-17 Pittinger Charles B Filament vegetation trimmer
US4569134A (en) * 1982-09-08 1986-02-11 Kabushiki Kaisha Marunaka Seisakusho Trimming cord for cutter
US5659964A (en) * 1994-12-12 1997-08-26 Lawrence; Elbert Light weight rotary vegetation cutting heads

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