DE275681C - - Google Patents
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- DE275681C DE275681C DENDAT275681D DE275681DA DE275681C DE 275681 C DE275681 C DE 275681C DE NDAT275681 D DENDAT275681 D DE NDAT275681D DE 275681D A DE275681D A DE 275681DA DE 275681 C DE275681 C DE 275681C
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- longitudinal
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/10—Suction rolls, e.g. couch rolls
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES /ä
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
:■■■:·- M 275681 KLASSE
55 d. GRUPPE
ROBERT MARX in LONDON.
Die Erfindung betrifft solche Saugwalzen für
'.. , Papier-, Pappen-, Zellulose- und ähnliche Maschinen,
bei denen ein umlaufender Siebmantel eine ortsfeste Kammer umgibt, die einesteils
gegen den Siebmantel durch entsprechencl angeordnete Längs- und Querdichtungsstreifen
luftdicht abgeschlossen wird, und wo andrerseits eine weitere Dichtung vorgesehen ist, die das
Sauggebiet auf allen vier Seiten und in den
ίο durch die Längs- und Querdichtungen gebildeten Winkeln luftdicht abschließt. Bei
diesen Saugwalzen sind in der Regel die Abdichtungen zwischen Saugkammer und umlaufendem
Mantel derart unzuverlässig und
*5 mangelhaft, daß nirgends eine einwandfreie
Abdichtung erreicht wurde. Einerseits findet, eine Berührung zwischen Längs- und Querdichtungsstreifen
entweder nur auf einer ganz geringen Fläche statt, oder aber die Berührung
ao ist infolge der baulichen Ausbildung überhaupt nur eine punktweise Berührung, wozu
noch kommt, daß die Querdichtungsstreifen nur teilweise an den Längsdichtungsstreifen,
zum größten Teile aber an den bearbeiteten Seiten des Saugkastens anliegen. Andrerseits
aber werden die Enddichtungsleisten bzw. Halter zwischen den Wänden des Saugkastens geführt
und kommen mit den Längsdichtungsstreifen überhaupt nicht in Berührung. Hier ist infolgedessen
ein Spielraum vorhanden^ der das Eintreten von bedeutenden Luftmengen ermöglicht,
was natürlich, für die Aufrechterhaltung eines Vakuums sehr schädlich und einer wirksamen
Trocknung der Ränder des Blattes hinderlich ist. Diese und noch weitere Übelständc
vermehrten aber auch noch, ganz abgesehen von der mangelhaften und schlechten Arbeitsweise
und den dadurch erzielten unvollkommenen und fehlerhaften Ergebnissen, den Kraftbedarf
der Pumpe, der teilweise so bedeutend war, daß von einem wirtschaftlichen Betriebe
nicht die Rede sein konnte.
Die vorliegende Erfindung soll diese Nachteile und Unvollkommenheiten beseitigen durch
Schaffung möglichst reibungsloser und gut dichtender Verbindungen zwischen Mantel und
Kammer, was einesteils durch entsprechend angeordnete, rechtwinklig zueinander liegende
Längs- und Querdichtungen auf breiter Ffächc, und zwar in der ganzen benutzbaren Tiefe der
Längsdichtungen, geschieht, und andrerseits noch durch eine weiterhin vorgesehene Abdichtung
an den zwei Endseiten des Sauggebietes und in den durch die Längs- und Querdichtungen
gebildeten Winkeln. :
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigen:;
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Mitte der neuen Saugwalze,
Fig. 2 einen Querschnitt,
Fig. 3 eine Einzeldarstellung in vergrößertem
Maßstabe, : . ■ . .; ·. ;
Fig. 4 die Anordnung der Packungen,
Fig. 5 eine Endansicht, teilweise im Schnitt, der Packung und ihrer Halter.
Λ
Λ
Fig. 6 einen Schnitt im rechten Winkel zu
dem Schnitt der Fig. 5 und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII . der'Fig. 5.. .
Auf Ständern λ sind Zapfen b fest gelagert,
die ihrerseits hohle Fortsetzungen an den Enden der in der Mitte untergebrachten Saugkammer c
' darstellen. Der gelochte Mantel d ist drehbar
. auf den Zapfen & gelagert. Die Saugkammer c
besitzt eine öffnung e an der Oberseite und eine Saugverbindung f am Ende eines oder
beider hohler Zapfen b. Beide Zapfen b können auf den Trägern mittels Stellschrauben h befestigt werden, so daß eine Einstellung der Saug-
kammer c in verschiedenem Winkel möglich ist. Das Saugen durch die öffnung & hindurch
wird auf einen bestimmten Teil des Mantels d beschränkt, und zwar mittels längs verlaufender
: . Packungen / und Querpackungen k. Der ent-
ao sprechende Teil des Mantels d ist in seiner Breite
veränderlich, je nach der Breite des zu behandelnden Papiers, und zwar durch eine
solche Lagerung der Packungsstreifen k, daß ' sie parallel zur Mantelachse verschoben werden
können.
Die Längspackungen / können mittels Schrauben, z.B. an Schiebern δ1 befestigt werden,
die senkrecht in Kammern m (Fig. 2) verschoben
werden können. Die Kammern m sitzen an den Seiten der Saugkammer c. In den Raum
unter den Schiebern δ1 wird durch die Rohrverbindung
η hindurch Wasser unter Druck zugeführt/ wobei Lederpackungen 0 hinter
den Schiebern dafür sorgen, daß das Wasser
35.nicht austritt. Auf diese Weise werden die Packungen / dicht an die Innenfläche des
■Mantels d gehalten.
Es können statt Druckwasser auch Federn oder andere ähnliche Mittel zur Anpressung
der Längsdichtungen verwendet werden.
■ Die Packungsstreifen k sind in senkrechten Führungsnuten in den Haltern p verschiebbar
angeordnet, wobei die Halter p ihrerseits parallel zur Achse des Mantels d über die flache
Oberseite der Kammer c hin verschiebbar sind. Die Halter p sind durch Stangen mit den
. Armen r verbunden, die durch Muttern s gehalten werden, welche ihrerseits auf der mit
. Rechts- und Linksgewinde versehenen Mittelwelle t verschiebbar sind, wenn diese Welle
mittels der Handräder u gedreht wird. Die Welle t dreht sich in luftdichten Lagern in den
Verschlußscheiben g.
Die Halter p besitzen, wie insbesondere aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich ist, tiefe Kanäle,
in denen Schieber υ durch Federn iv dauernd
nach oben gedrückt werden. Diese Federn sitzen in einzelnen in den Schiebern untergebrachten
Zellen. Die Schieber ν sind zweckmäßig durchlocht oder mit Ausschnitten versehen, um ihr Gewicht zu verringern. Die
Packungsstreifen k können einen Querschnitt in Form eines umgekehrten U haben, wobei
die Schenkel dieser U-förmigeii Packung auf den Schiebern ν stehen. Es ist ohne weiteres
einzusehen, daß die Packungsstreifen / und k,
die aus Bronze, Pockholz oder anderem ähnlichen Stoff bestehen können, leicht ausgewechselt
werden können, wenn sie verbraucht oder beschädigt sind;
Dichtungsstreifen χ aus Leder, Gummi oder anderem ähnliclien Stoff sind an den Seiten und
den Bodenkanten des' Halters p vorgesehen und dort durch Winkeleisen y befestigt. Der
Zweck dieser Anordnung ist, das Übertreten von Wasser oder Luft hinter den Haltern in die
Saugkammer c zu verhüten.
Der Mantel d läuft in den um die Zapfen b angeordneten Lagern. Diese Lager können
Walzen 3 besitzen, die auf Stahlmuffen 4 lauten und mit einem Stahlgehäuse 5 umgeben sind,
das mit dem Mantel d durch einen Ring 6, vorzugsweise aus Gußeisen, in Verbindung steht,
der seinerseits zwischen dem Mantel d und dem Gehäuse 5 verschiebbar, aber nicht um diese
drehbar angeordnet ist. Die Walzen 3 laufen zwischen den äußeren Abschlußringen 7 des
Käfigs. Die einzelnen Lagerteile werden an ihrer Stelle mittels eines geteilten gußeisernen
Ringes 17 gehalten, der zwischen dem Ring 8 und den Lagerteilen in einer in den Zapfen eingeschnittenen
Rille liegt. Außerdem sind noch Ringe 9 vorgesehen, die sich mit dem Gehäuse 5 drehen. Ähnliche Ringe 10 sind zwischen den
inneren Ringen 9 und den Flanschen ti auf den Zapfen und dann noch zwischen den äußeren
Ringen 9 und den Gleitringen 12 angeordnet. In den Zwischenraum zwischen den Enden der
Ringe 6 und 9 sind Packungen 13 aus Asbest eingesetzt, die imprägniert oder mit Gummi too
bedeckt sind. Es kann natürlich hierfür auch irgendein anderes Dichtungsmaterial genommen
werden. Durch Hinaufschrauben der Bolzen 14 werden die Ringe 12 in achsialer Richtung nach
innen gedrückt, pressen dadurch die Packungen 13 zusammen und sichern so eine feste Dichtung
zwischen dem Mantel d und dem Gehäuse 5, derart, daß die Rollenlager gegen das Eintreten
von Wasser geschützt werden. Gleichzeitig übt aber der achsiale Druck beim Schrauben
der Bolzen 14 keine unzulässige Reibung aus, dank der Anordnung der Ringe 9 und 10, die
gegeneinander reiben und allein eine Abnutzung erleiden.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß bei
einer so ausgestatteten Vorrichtung die dichtende Verbindung zwischen dem Mantel d und
der Saugkammer c vollkommen unabhängig ist, weder vom atmosphärischen Druck noch
der Luftleere. iao
• Ferner sind noch Vorkehrungen gegen Undichtheit
zwischen den Haltern ^ und dem
Mantel d und zwischen den Eängspackungsstreifen / und den Enden der.Querpackungsstreifen
k und ihren Haltern ρ getroffen worden. Wie sich aus den Fig. 2 und 4 ergibt, stoßen die
Enden der Streifen k dicht gegen die Streifen /;
der nach aufwärts gerichtete Druck, der durch die Schieber δ1 auf die Streifen ■/ erfolgt, bewirkt ein festes, gegenseitiges Anpressen der
' Packungen. Durch die Gummiabdichtungen
to zwischen Längs- und Endpackungen wird das aus den End- und Längsleisten gebildete Rechteck völlig luftdicht abgeschlossen und jede
innere Undichtigkeit dadurch unmöglich gemacht.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die
Verwendung einer?Saugkammer mit dem beschriebenen Querschnitt, sondern es ist auch
möglich, irgendwelche anderen Formen hierfür zu verwenden, ohne daß dadurch das Wesen
ao der Erfindung berührt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι. Saugwalze mit verstellbarer Breite der Saugöffnung für Papier-, Pappen- und Zellulosemaschinen, bei welcher ein umlaufender Siebmantel eine ortsfeste Saug-' kammer umgibt, die gegen den Siebmantel durch Längs- und Querdichtungen luftdicht' abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung auf breiter Fläche in rechtwinklig zueinander liegenden Längsund Querdichtungen, und zwar in der ganzen benutzbaren Tiefe der Längsdichtungen, vorgesehen ist.
- 2. Saugwalze nach Patentanspruch i, gekennzeichnet. durch eine luftundurchlässige Packung {x), die das Sauggebiet auf allen vier Seiten und in den durch die Längsund Querdichtungen gebildeten Winkeln luftdicht abschließt.iivHierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275681C true DE275681C (de) |
Family
ID=531951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275681D Active DE275681C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275681C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282586B (de) * | 1965-01-05 | 1968-11-14 | Marga Ambros Geb Altenhoefer | Vorrichtung zum Hindurchsaugen eines fluessigen oder gasfoermigen Behandlungsmittels durch spannungslos gefuehrtes bahnfoermiges Gut |
-
0
- DE DENDAT275681D patent/DE275681C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282586B (de) * | 1965-01-05 | 1968-11-14 | Marga Ambros Geb Altenhoefer | Vorrichtung zum Hindurchsaugen eines fluessigen oder gasfoermigen Behandlungsmittels durch spannungslos gefuehrtes bahnfoermiges Gut |
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