DE2756626C2 - "Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine elektrische Maschine" - Google Patents
"Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine elektrische Maschine"Info
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- H02K1/2706—Inner rotors
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- H02K1/2726—Inner rotors the magnetisation axis of the magnets being perpendicular to the rotor axis the rotor consisting of a single magnet or two or more axially juxtaposed single magnets
- H02K1/2733—Annular magnets
Description
Kunststoff 6-15
Magnetisches Material 81 -92 Gleitmittel 2-4
10. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtmagnetfeld durch Dauermagnete,
insbesondere Samarium-Kobalt-Magnete, mit einem Rückschlußring erzeugt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die fertigen Rotoren
entsprechend den bereits vorgegebenen Polen induktiv nachmagnetisiert werden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
ίο Herstellung eines Rotors für eine elektrische Maschine
in Form eines zylindrischen, in Umfangsrichtung mehrpolig lateral magnetisierten Dauermagnetkörpers
auf einer Welle, wobei der Dauermagnetkörper aus einem pulverförmigen, mit Kunststoff vermischten
magnetischen Material durch einen Spritz-, Preß- oder Spritzgießprozeß in einem Formwerkzeug geformt und
dann magnetisiert wird.
Aus der DE-PS 6 56 966 ist ein Verfahren zur Herstellung von permanenten Magneten bekannt,
wobei ein ferromagnetischer Stoff von großer Koerzitivkraft und Remanenz zerkleinert, mit einem Bindemittel,
z. B. Harze, Kunstharze, preßfähige Kunststoffe, plastische oder backende Stoffe, gemischt bzw. getränk»,
hierauf die Mischung durch Gießen, Pressen oder sonstige kalte oder bei einer solchen Temperatur
durchgeführte warme Behandlung, daß einerseits keine Sinterung der Metallteilchen stattfindet und andererseits
eine zur Verbindung der Metallteilchen erforderliche Menge des Bindemittels im Endprodukt verbleibt, in
eine feste Form gebracht und dann in an sich bekannter Weise magnetisiert wird. Es wird in dieser Vorveröffentlichung
jedoch kein Weg zur Herstellung eines Rotors aufgezeigt.
Aus der DE-PS 9 65 464 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors für einen elektrischen
Generator oder Motor und insbesondere für Fahrraddynamos bekannt, bei welchem die Welle mit Hilfe von
Metallpulver in dem zylindrischen magnetischen Rotorkörper aus Keramik dadurch befestigt wird, daß sie
durch den auf das Metallpulver ausgeübten Preßdruck gehalten wird oder daß dem Metallpulver als Zusatz ein
nach einer bestimmten Zeit aushärtendes Klebemittel zugesetzt wird.
Dieses Verfahren der Befestigung der Welle in dem magnetischen Rotorkörper ist verhältnismäßig aufwendig
und erfordert nicht nur wegen der Forderung nach einer hohen Genauigkeit der Winkellage der Welle zum
magnetischen Rotorkörper einen hohen Vorrichtungsaufwand. Es ist für eine Großserienfertigung auch
nachteilig, daß dieses Verfahren zur Herstellung von Rotoren nur schwierig automatisiert werden kann, da
unterschiedliche Vorrichtungen für die Fertigung der keramischen Rotorkörper und die weiteren Bearbeitungsschritte,
wie Befestigen der Welle und Magnetisieren des Rotorkörpers, erforderlich sind.
Weitere Nachteile ergeben sich darüber hinaus aber auch aus der Formgebung des Dauermagnetkörpers.
Ein Vollzylinder hat, insbesondere wenn er aus Keramik besteht, ein verhältnismäßig hohes Gewicht, was bei zu
bewegenden Teilen — zu denken ist an das Drehen eines Rotors oder bei einem Fahrraddynamo auch an .
das Verschwenken bei In- oder Außerbeiriebnahme — von Nachteil ist.
Speziell bei einem mehrpolig lateral zu magnetisierenden zylindrischen Körper kommt ein weiteres
Problem hinzu: Es läßt sich bei einer Großserienfertigung unter Umständen nicht vermeiden, daß die
einzelnen Pole Schwankungen ihrer Polstärken aufwei-
IC
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sen. Diese Schwankungen können bei dem fertigen Werkstück in Form eines Vollzylinders kaum korrigiert
werden.
Der Vollständigkeit halber sind noch einige weitere Vorveröffentlichungen zu erwähnen.
Aus der GB-PS 7 40 587 ist ein Rotor für Verbrenriungskraftmaschinen
mit einem aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Rotorkörper bekannt, bei dem
die Schwankungen der Polstärken dadurch ausgeglichen werden, daß auf der Peripherie eines Ringes aus
Permanentmagnetmaterial, eier von Flanschen aus nichtmagnetischem Material an einer extra für diesen
Befestigungszweck mit einem besonderen Schulterstück versehenen Welle befestigt ist zusätzlich Weicheisenlaminatstücke
an den Stellen der Pole mechanisch befestigt sind. Die Flansche sind so ausgebildet, daß sie
als Preßhalterung für den Magnetring mit den auf ihm befestigten Weicheisenlaminatstücken wirken. Dieses
Verfahren ist wegen der vielen zu montierenden einzelnen Paßteile des Rotorkörpers sehr umständlich
und kostenaufwendig und für eine Großserienfertigung nicht effektiv.
Aus dem DE-GM 17 56 374 ist ein Läufer eines Synchronkleinmotors bekannt, bei welchem der Mantel
des Läufers aus Bandmaterial gebogen ist und mittels eines Gießharzes mit der Achse des Läufers verbunden
ist. Da der Läuferkörper, der übrigens nicht aus kunststoffgebundenem, pulverförmigem Dauennagnetmaterial
besteht, aus unterschiedlichen Werkstoffen gefestigt werden muß, ist seine Herstellung kostspielig
und aufwendig und für eine Großserienfertiging von möglichst preisgünstigen Kleinteilen nicht optimal.
Aus der DE-AS 11 18 335 ist ein Rotor bekannt, bei dem in den Innenraum eines Ringes aus einen nicht
näher definierten magnetisch harten Werkstoff eine Scheibe aus einem anderen Werkstoff, beispielsweise
aus Kunststoff, eingespritzt wird, die zugleich die Nabe des Rotors bildet. Mittels dieser Nabe wird der Läufer
auf der Welle befestigt. Auch bei diesem Rotor ist von Nachteil, daß mehrere Arbeitsgänge für die Herstellung
des Rotors erforderlich sind und unterschiedliche Werkstoffe für die Ausbildung des Rotorkörpers
verarbeitet werden müssen.
Aus der DE-OS 24 28 744 ist ein Rotor aus einer
Kobaltlegierung und ein Verfahren zu dessen Herstellung bekannt. Wie der Fachmann dieser Entgegenhaltung
entnimmt, ist es mit erheblichen Nachteilen für die magnetischen Eigenschaften verbunden, wenn eine
Rotorwelle oder -nabe in die Preßform oder das Gesenk eingesetzt und dann das magnetische Pulvermaterial
hinzugegeben wird, das um die Nabe oder die Welle herum zusammengepreßt und gesintert wird, um einen
aus einem Stück bestehenden Rotor zu bilden. Infolge der Wanderung ferromagnetischer Moleküle von der
Nabe zum Material des Magneten ergibt sich eine Verminderung der bestmöglichen magnetischen Eigenschaften
durch metallurgische Verunreinigung, die eine magnetische Entartung zur Folge hat. Zur Vermeidung
dieses Nachteils wird ein keramischer Belag auf die Oberfläche einer ferromagnetischen Nabe vor dem
Aufsintern der magnetischen Legierung auf die Nabe aufgebracht, wobei dieser Belag in einem gesonderten
Arbeitsgang mit Hochfrequenz aufzusprühen ist. Dieser Vorveröffentlichung entnimmt der Fachmann also, daß
das Material einer Nabe nicht direkt mit dem Dauermagnetmaterial in Kontakt kommen dürfe,
sondern zunächst mit einer indifferenten oder hitzebeständieen Schicht versehen werden müsse, wenn die
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55
60
65 magnetischen Eigenschaften des herzustellenden Rotors
nicht nachteilig beeinflußt werden sollen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Erkenntnis zugrunde, daß es weder erforderlich ist, die Welle für
einen Rotor mit einer inerten Schutzschicht hn Koiitaktbereich des Magneten zu bedecken, noch daß es
erforderlich ist, eine Nabe gesondert zu fertigen und diese durch geeignete Mittel auf einer Welle zu
befestigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der Rotoren des Standes der
Technik zu umgehen und ein Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine elektrische Maschine zu schaffen,
mit dessen Hilfe die endgültige Formgebung des Rotors sowie seine Magnetisierung in einem einzigen Arbeitsgang
zu erreichen ist und der außerdem bei reproduzierbar sehr guten magnetischen Eigenschaften ein
verhältnismäßig geringes Gewicht aufweist und dessen Rotorkörper aus einem einheitlichen Material besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle in das Formwerkzeug eingelegt, der
Dauermagnetkörper um die in das Formwerkzeug eingelegte Welie herumgeformt und mit dieser während
des Formgebungsprozesses durch unmittelbaren Kontakt zwischen dem Material des Dauermagnetkörpers
und dem der Welle fest verbunden wird. ■ Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der
Erfindung wird während des Formgebungsprozesses für den Dauermagnetkörper ein der gewünschten Magnetisierung
entsprechendes Richtmagnetfeld zur Erzeugung einer magnetischen Vorzugsrichtung angelegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird dem Dauermagnetkörper eine den
Kraftlinienverlauf der magnetischen Pole brücksichtigende Form erteilt, derart, daß in an mindestens einer
seiner Stirnflächen gebildeten Ringnut axial verlaufende, den magnetischen Polen symmetrisch zugeordnete
Ausbuchtungen entstehen.
Hierdurch ergibt sich nicht nur der Vorteil einer gleichmäßigen magnetischen Feldverteilung, sondern
außerdem können durch diese Formgebung auch Gewichtsverringerungen erreicht werden.
Wird den Ausbuchtungen z. B. eine Sägezahnform mit Zähnen ungleicher Kantenlänge erteilt, ergibt sich der
Vorteil, daß sich beim Betrieb des Rotors eine ventilatorartige Luftströmung einstellt.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden durch den Boden der Ringnut durchgehende,
den magnetischen Polen zugeordnete öffnungen angebracht. Dies ergibt den Vorteil, daß das Werkstück,
also der Dauermagnetkörper, durch die vergrößerte Oberfläche bei der Fertigung z. B. durch Spritzgießen
oder Spritzpressen von Dauermagnetmassen mit thermoplastischen Kunststoffen, welches ja bekanntlich
bei Temperaturen erfolgt, bei denen die thermoplastischen Kunststoffe fließfähig sind, sehr viel schneller
abkühlt als ein Vollzylinder. Damit kann der Fertigungsprozeß erheblich beschleunigt werden, da die Pressen
schneller geleert und wieder gefüllt weraen können.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß neben einer beträchtlichen
Materialeinsparung an dauermagnetischem Materia! sehr viel leichtere Rotoren mit gleichen magnetischen
Eigenschaften, wie sie Rotoren mit Dauermagnetkörpern in Form eines Vollzylinders haben, erzeugt werden
können. Durch das geringe Gewicht eines solchen Rotors ergibt sich der Vorteil eines gegenüber den
bekannten Rotoren sehr viel geringeren Trägheitsmo-
mentes beim Anlaufen eines Motors mit einem erfindungsgemäßen Rotor bzw. beim Verschwenken
und Drehen eines Fahrraddynamos gemäß der Erfindung.
Die weiteren mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß der Ferligungsprozeß viel einfacher
automatisierbar ist, also für eine Großserienfertigung besonders gut geeignet ist, denn es können mehrere
Arbeitsgänge, wie z. B. das Fertigen des Dauerniagnetkörpers und das Einsetzen der Welle, kombiniert
werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß schon während der Formgebung des
Dauermagnetkörpers in diesem eine magnetische Vorzugsrichtung erzeugt wird, die als endgültige
Magnetisierung praktisch ausreicht. Wird eine zusätzliche Nachrr.agnctisierup.g am fertigen. Rotor vorgenommen,
können die magnetischen Eigenschaften noch verbessert werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und ihre Wirkungsweise
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Draufsicht auf einen Rotor gemäß der Erfindung,
F i g. 2 Schnitt durch den Rotor gemäß F i g. 1 entsprechend der Linie 11-11,
F i g. 3 Draufsicht auf einen Fahrraddynamo gemäß der Erfindung,
F i g. 4 Schnitt durch den Fahrraddynamo gemäß F i g. 3 entsprechend der Linie IV-IV,
Fig. 5 und 6 Draufsichten auf weitere Ausführungsbeispiele von Rotoren gemäß der Erfindung.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Rotor gemäß der Erfindung dargestellt, mit einem Dauermagnetkörper 1 und einer
Welle 3. Der zylindrische Dauermagnetkörper 1 hat ringförmige Ausnehmungen 5 und 7 mit Ausbuchtungen
11, wobei die Anzahl und der Ort der Ausbuchtungen 11
so gewählt ist. daß sie den im Dauermagnetkörper 1 erzeugten magnetischen Polen S und N entsprechen.
Durch eine solche geometrische Ausgestaltung des Dauermagnetkörpers 1 kann dem Feldlinienverlauf 13
in optimaler Weise entsprochen werden.
In den F i g. 3, 4 und 5 sind Ausfünrungsiorrnen von
Dauermagnetkörpern 1 für Rotoren oder Fahrraddynamos dargestellt, die sich dadurch auszeichnen, daß sie
noch leichter an Gewicht sind als die Ausführungsform gemäß F i g. 1, da weiteres Material durch Herausarbeiten
von Öffnungen 19 oder 19' am Boden der ringförmigen Ausnehmungen 5 und 7 eingespart wurde.
Ausführungsformen dieser Art haben den weiteren Vorteil daß sie durch die vergrößerte Oberfläche
während des Betriebes nicht so warm werden wie z. B. Dauerrr.agnetkörper in Form eines Vollzylinders.
Soll der Dauermagnetkörper 1 für einen Rotor verwendet werden, wird die Welle 3 durch den
zentralen Kern 23 des Dauermagnetkörpers hindurchgeführt, soll der Dauermagnetkörper 1 hingegen für
einen Fahrraddynamo verwendet werden, endet die Welle 3 im zentralen Kern 23 des Dauermagnetkörpers
1.
In F i g. 6 ist ein Dauermagnetkörper 1 dargestellt, der
— ebenso wie die bereits beschriebenen Dauermagnetkörper —· sowohl für Rotoren als auch für Fahrraddynamos
verwendet werden kann und der sich dadurch auszeichnet, daß die dem Zylindermantel 10 des
Dauermagnelkörpers 1 zugewandten Wände der Ausnehmungen 5 und 7 (in Fig.6 ist nur die
Ausnehmung 5 sichtbar) Ausbuchtungen 11 insägezahnförmiger
Geometrie mit Zähnen ungleicher Kantenlänge aufweisen. Hierdurch ergibt sich beim Umlaufen des
Rotors oder Dynamos in einer elektrischen Maschine eine ventilatorartige Kühlwirkung.
Das Verfahren zur Herstellung von Rotoren oder Fahrraddynamos der beschriebenen Ausführungsformen
kann folgendermaßen ausgeführt werden:
nie Welle 3, z. B. aus Stahl, ist derart mit einem
Dauermagnetkörper 1 fest verbunden, daß um die Welle 3, die in ein Formwerkzeug für den Dauermagnetkörper
1 eingesetzt wurde und das entsprechend der gewünschten Formgebung des Dauermagnetkörpers gestaltet ist,
eine dauermagnetische Masse aus keramischem Dauermagnetpulver, ζ. B. Bariumhexaferrit, gemischt mit
einem thermoplastischen Kunststoff, z. B. Polypropylen, und Gleitmittel, z. B. Aluminium-Sterarat, herumgespritzt
oder herumgepreßt wird. Die Masse für den Dauermagnetkörper besteht vorzugsweise aus 6,5
Gew.-% Polypropylen, 90 Gew.-% Bariumhexaferrit einer Korngrößenverteilung zwischen
> 1 und 320 μηι mit größenordnungsmäßig 90% Kornanteil von etwa
1 μηι und 3,5 Gew.-% Aluminium-Stearat. In einem
beheizten Kneter wird diese Masse mit einer Temperatur von etwa 170 bis 2100C gemischt, anschließend
granuliert und dann in ein Formwerkzeug bei einer Temperatur von 230 bis ?90°C gespritzt, in welches die
Welle 3 bereits eingesetzt ist und an welches ein magnetisches Richtfeld von - 3 bis 7 kG, vorzugsweise
7 kG. entsprechend der gewünschten Magnetisierung des Dauermagnetkörpers angelegt ist. Dieses Richtfeld
kann z. B. mit Samarium-Kobalt-Magneten mit einem Rückschlußring aufgebaut sein und erzeugt im Dauermagnetkörper
eine magnetische Vorzugsrichtung.
Auf diese Weise hergestellte Dauermagnetkörper hatten folgende magnetische Kenngrößen:
Remanenz
ßr(mT) 220 (Mittelwert); 270 (Maximalwert)
Koerzitivf eidstärke
Koerzitivf eidstärke
/HH(kA/m)220(Mittelwert): 280 (Maximalwert)
so Werden die Dauermagnetkörper nach Fertigstellung
mittels einer Induktionsmagnetisierung nachmagnetisiert ergeben sich um ungefähr 6% bessere Werte für
die magnetische Induktion im Vergleich zu den entsprechenden Werten bei Dauermagnetkörpern aus
isotropen keramischen Magnetmassen.
Zur besseren mechanischen Halterung in dem um sie herumgespritzten oder gepreßten Dauermagnetkörper
ϊ kann die Welle 3 mit einer im Befestigungsbereich strukturierten Oberfläche 21 versehen sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine elektrische Maschine in Form eines zylindrischen, in
Umfangsrichtung mehrpolig lateral magnetisierten Dauermagr.etkörpers auf einer Welle, wobei der
Dauermagnetkörper aus einem pulverförmigen, mit Kunststoff vermischten magnetischen Materia!
durch einen Spritz-, Preß- oder Spritzgießprozeß in einem Formwerkzeug geformt und dann magnetisiert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle in das Formwerkzeug eingelegt, der
Dauermagnetkörper um die in das Formwerkzeug eingelegte Welle herumgeformt und mit dieser
während des Formgebungsprozesses durch unmittelbaren Kontakt zwischen dem Material des
Dauermagnetkörpers und dem der Weile fest verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während des Formgebungsprozesses
für den Dauermagnetkörper ein der gewünschten Magnetisierung entsprechendes Richtmagnetfeld
zur Erzeugung einer magnetischen Vorzugsrichtung angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dauennagnetkörper eine den
Kraftlinienverlauf der magnetischen Pole berücksichtigende Form erteilt wird, derart, daß an
mindestens einer seiner Stirnflächen gebildeten Ringnut axial verlaufende, den magnetischen Polen
symmetrisch zugeordnete Ausbuchlungen entstehen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausbuchtungen eine solche Form,
insbesondere eine Sägezahnform mit Zähnen ungleicher Kantenlänge, erteilt wird, daß sich beim Betrieb
des Rotors eine ventilatorartige Luftströmung einstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Boden der Ringnut
durchgehende, den magnetischen Polen zugeordnete Öffnungen angebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als magnetisches Material keramisches
Dauermagnetpulver verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Bariumhexaferrit- und/oder Strontiumhexaferritpulver
mit 60 bis 70% Korngrößenanteil von etwa 1 μΐη verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Polyolefine verwendet
werden, insbesondere Polypropylen oder Polyäthylen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkomponenten
in der Masse für den Dauermagnetkörper in folgender Verteilung enthalten sind (Angaben in Gew.-%)·
Priority Applications (1)
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DE19772756626 DE2756626C2 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | "Verfahren zur Herstellung eines Rotors für eine elektrische Maschine" |
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ID=6026583
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