DE2756618A1 - Kommunikationsmittel - Google Patents
KommunikationsmittelInfo
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- G—PHYSICS
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- G09B1/00—Manually or mechanically operated educational appliances using elements forming, or bearing, symbols, signs, pictures, or the like which are arranged or adapted to be arranged in one or more particular ways
- G09B1/02—Manually or mechanically operated educational appliances using elements forming, or bearing, symbols, signs, pictures, or the like which are arranged or adapted to be arranged in one or more particular ways and having a support carrying or adapted to carry the elements
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Description
- Kommunikationsmittel
- Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsmittel unter Verwendung mindestens einer Auflage und von zugeordneten Teilen bzw. Körpern.
- Definitionsgemäß soll der später verwendete Begriff unter Nutzen von Magnetkräften" so ausgelegt werden, daß die erfindungsgemäßen Haftplatten, Haftkörper usw. mindestens auf einer Anlageseite zu einer anderen Haftfläche z.B. aus ferromagnetischem Material bestehen und/oder aus an sich bekanntem Magnetmaterial bzw. insgesamt aus solchem Material (ganz/teilweise) erstellt sind. Definitionsgemäß kann die zugeordnete Haftfläche gleich auf gen baut sein, doch ist es selbstverständlich, daß beide einander zugeordnete Teile (Haftfläche/Haftkörper, Haftplatte) natürlich nicht nur aus ferromagnetischem Material bestehen dürfen. Ein Teil muß magnethaftend sein (aufmagnetisiert, aus Magnetmaterial bestehen usw.). Dabei können an jedem Teil zwei Magnetpole vorgesehen sein oder eine Vielzahl von Polen in abwechselnder Folge. Die Teile können auch aus Kunststoff bestehen (z.B. gepreßtes Pulver); darin kann beispielsweise Bariumferrit eingelagert sein und je nach dem Mischungsverhältnis (Kunststoffpartikelchen/ferromagnetisches Material) kann man die entsprechenden Teile weicher oder härter gestalten. Man kann aber auch Magnete oder Magnetschichten beispielsweise in ein nicht metallisches bzw. nicht magnetisierbares Material einlagern. Alle diese Varianten, die an sich bekannt sind, sollen erfindungsgemäß anwendbar sein. Im Nachfolgenden wird meistens nur von der Haftplatte gesprochen. Sinngemäß ist natürlich jeder Haftkörper beschriebener Art verwendbar.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kommunikationsinstrument zu schaffen, das vielseitig verwendbar ist, beispielsweise als Spiel, Lernmittel, für Werbezwecke usw., wobei die Beteiligten selber aktiv werden können.
- Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch mindestens eine Haftfläche als Auflage für Haftplatten und/oder Haftkörper in Form einer Depotfläche und mindestens eine weitere zugeordnete Haftfläche als Aktionsfläche, wobei - wie an sich bekannt - Haftplatten und Depot- bzw. Aktionsflächen zueinander magnet haftend ausgebildet sind.
- Im Sinne der Erfindung wird unter dem Begriff "magnethaftend" also das verstanden, was einleitend ausgeführt wurde, d.h. eines der einander zugeordneten Teile muß wenigstens magnetisiert sein, und das andere Teil muß wenigstens aus ferromagnetischem Material bestehen oder solch eine Fläche haben, aber beide Teile können auch aus magnethaftendem Material erstellt sein. Jede Kombination ist denkbar.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, und zwar ist hier in Form einer Tafel oder Platte auf der linken Seite eine Depotfläche und auf der rechten Seite eine Aktionsfläche gezeigt.
- Auf der Depotfläche sind Quadrate dargestellt. In diese Quadrate werden beispielsweise Haftplatten 3 der noch zu beschreibenden Art angeheftet. Dabei kann die Depotfläche aus magnet haft endem Material bekannter Art erstellt sein oder aus ferromagnetischem Material. In letzterem Falle ist die zugeordnete Haftplatte 3 aus Magnetmaterial erstellt. Eine entsprechende Umkehrung ist denkbar oder beide Teile - Depotfläche und Haftplatte - sind aus Magnetmaterial hergestellt.
- Auf der rechten Seite ist eine Aktionsfläche 2 gezeigt.
- Als Lern- und Lehrmittel würde nun eine Aufgabe gestellt werden, beispielsweise ein Wort oder einen Satz zu bilden.
- Die damit beauftragte Person nimmt also die entsprechenden Worte oder Silben, die auf den Haftplatten 3 angebracht sind und die Größe der dargestellten Quadrate haben, heraus und setzt sie in der richtigen verlangten Reihenfolge auf die Aktionsfläche. Dort erscheint also der geforderte Satz, das geforderte Wort usw. Auf den Haftplatten 3 können aber auch bildliche Darstellungen aufgedruckt oder eingeprägt sein. Man kann eine Satzbildung dann auch so wahlen, daß irgendwelche Darstellungen, die in den Satz hineinpassen (z.B. ähnlich einem Silbenrätsel) auf der Aktionsfläche unterzubringen sind.
- Man kann aber auch Werbemittel ausprobieren, indem man diese entsprechend Anordnung und der Wirkung testen kann, beispielsweise einen Satz untereinander, teilweise nebeneinander oder nur nebeneinander bzw. die einzelnen Worte des Satzes in der Höhe versetzt usw. Dadurch erspart man sich viel Arbeit, weil der Druck des Werbemittels erst dann erfolgt, wenn man mit Hilfe dieses Systems die beste Wirkung herausgefunden hat.
- Die Depotfläche kann nun beliebig ausgebildet sein, so daß man beispielsweise hundert verschiedene Halteplatten 3 dort unterbringen kann. Man könnte diese Halteplatten natürlich auch in einem Kasten oder dgl. vorsehen, doch ist dies deshalb weniger günstig, weil dann die Übersicht fehlt. Der z.B. Lernende kann ein bestimmtes Wort, eine bestimmte Darstellung usw. mit einem Blick herausfinden, und man kann, im Sinne des Lernens, dadurch auch auf "Geschwindigkeit des Arbeitens trainieren.
- Selbstverständlich können auch Satzzeichen, Striche usw.
- auf den Haftplatten angebracht sein.
- Eine besonders günstige Ausbildung ist darin zu sehen, daß man das ganze System auch als Buch ausbilden kann.
- Die eine Buchseite ist die Aktionsfläche 2 und die andere die Depotfläche 1.Natürlich ist auch jede andere Art der Darstellung wählbar.
- In diesem Sinne kann man auch Landkarten erstellen. Auf der Aktionsfläche ist beispielsweise im Prinzip die Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Auf der Depotfläche findet der Schüler Berge, Flüsse, Städte usw. und wird nun beauftragt, z.B. die Großstädte, die bekanntesten Flüsse, Berge usw. richtig auf die vorgezeichnete "Bundesrepublik Deutschland der Aktionsfläche anzubringen.
- Entsprechend gehört es zur Erfindung, daß auf der Depotfläche 1 Markierungen, Vertiefungen, paßgerechte Aufnahmen für die Haftplatten 3 usw. vorgesehen sind.
- Um das Abheben zu erleichtern - und dies gehört auch zur Erfindung - kann man sich beispielsweise eines Magnet-und/oder Metallstockes bedienen, wobei es genügt, wenn Magnet oder Metall am Ende des Stockes vorgesehen sind.
- Dann wählt man die Haftkraft auf der Depotfläche geringer als am Stock und die auf der Aktionsfläche stärker als am Stock. Jetzt kann z.B. der Schüler mit diesem Stock eine Haftplatte 3 von der Depotfläche abheben, bringt sie auf die Aktionsfläche und setzt sie dort auf, weil hier die Anziehungskraft der einander zugeordneten Teile größer ist, wobei er wieder aufpassen muß, daß er mit der Haftplatte 3 nicht zu dicht an die Aktionsfläche herankommt, wenn er noch nicht die richtige Stelle gefunden hat, weil sonst die Haftplatte 3 vom Ende des Stockes abgezogen wird.
- Die Haftplatte kann auch in Raumform, also als Haftkörper ausgebildet sein. Das vorher geschriebene Gebirge kann also in etwa die richtige Gebirgsform aufweisen bzw. kann die Großstadt aus angedeuteten Häusern bestehen usw.
- Im Sinne dieser Erfindung kann man auch ein Puzzle-Spiel aufziehen.
- Es gehört zur Erfindung, daß man z.B. solch eine Platte auch für Kochre-zepte verwendet. Dies könnte beispielsweise so aussehen, daß der Lebensmittelhändler eine Platte, sei es als Zugabe, sei es unter Einbehaltung einer Schutzgebühr an eine Hausfrau abgibt. Die jeweiligen Lebensmittel enthalten innen oder außen (außen auf gen heftet auf Blechbüchsen beispielsweise) ein Kochrezept und die Hausfrau hat nun z.B. fünfzig verschiedene Kochrezepte, die sie in beliebiger Anordnung auf der Aktionsfläche vorsieht. In einer Reihe also beispielsweise sieben Kochrezepte, in der nächsten Reihe wiederum sieben Kochrezepte usw. Sie hat also für einen Monat einen "Kochfahrplan". Gefällt ihr nun die Reihenfolge nicht, dann nimmt sie entsprechende Austauschungen vor, beispielsweise aus der dritten Woche wenigstens ein Rezept in die erste Woche usw. Damit verbunden wäre also wiederum ein Anreiz, bestimmte Lebensmittel zu kaufen.
- Eine andere erfindungsgemäße Anwendung könnte darin gesehen werden, daß man solch eine Platte im Haus aufhängt, auf jeder Platte gewisse Arbeitsgänge aufgeführt sind und z.B. jedem Kind eine Spalte zugeordnet ist. Das Kind weiß also, am Montag habe ich eine bestimmte Arbeit zu verrichten, am Dienstag wiederum eine andere usw. Auch hier kann man durch einfaches Umheften die Arbeitsgänge "steuern", die erforderlich sind.
- Leerseite
Claims (14)
- Patentansprüche Kommunikationsmittelunter Verwendung mindestens einer Auflage und von zugeordneten Teilen bzw. Körpern, gekennzeichnet durch mindestens eine Haftfläche als Auflage für Haftplatten (3), Haftkörper und dgl. in Form einer Depotfläche (1) und mindestens eine zugeordnete Haftfläche als Aktionsfläche (2), wobei - wie an sich bekannt - Haftplatten (3) und Depot- und Aktionsflachen (1, 2) zueinander magnethaftend ausgebildet sind.
- 2. Kommunikationsmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei in Buchform ausgebildete Flächen, nämlich eine Depotfläche (1) und eine Aktionsfläche (2).
- 3. Kommunikationsmittel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Depotfläche (1) Markierungen, Vertiefungen, paßgerechte Aufnahmen oder dgl. für die Haftplatten (3) aufweist.
- 4. Kommunikationsmittel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftflächen aus einem antimagnetischen Material bestehen und/oder mindestens ein fester oder verschiebbarer Magnet (z.B. auf der Rückseite vorgesenen) zugeordnet ist.
- 5. Kommunikationsmittel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkraft der Depotfläche (1) geringer als die der Aktionsfläche (2) ist.
- 6. Kommunikationsmittel nach wenigstens einem der vornerigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftplatten (3) beliebige Konturen (rund, oval, mehreckig, Ringform oder andere geometrische Figuren usw.) und beliebige Darstellungen (Tiere, Häuser, Menschen, Märchenfiguren, Pflanzen, Berge, Flüsse, Seen, Sportgeräte, Fahrzeuge usw. oder Teile davon) auf mindestens einer Seite aufweisen bei zweckmäßig farblicher Ausbildung.
- 7. Kommunikationsmittel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkörper beliebige räumliche Darstellungen zeigen (z.B. Tiere, Häuser, Menschen, Märchenfiguren, Pflanzen, Berge, Flüsse, Seen, Sportgeräte, Fahrzeuge, Kugeln usw. oder Teile davon).
- 8. Kommunikationsmittel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Grundfläche der Haftplatten (3) bzw. Haftfiguren auf der zugeordneten Haftfläche (=Depotflache (1) bzw.Aktionsfläche (2)) aufliegt.
- 9. Kommunikationsmittel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung von unterschiedlichen (hinsichtlich Größe, Ausbildung usw.) Haftplatten (3) bzw. Haftkörpern.
- 10. Kommunikationsmittel insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in/auf den Haftflächen Darstellungen vorgesehen und heraustrennbar sind, z.B.durch Perforation der Konturen bzw. Materialschwächungen in diesem Bereich, Markierungen usw.
- 11. Kommunikationsmittel insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Betätigungsstab zugeordnet ist, dessen Haftwirkung, z.B.bezogen auf die Depotfläche (1), größer aber geringer, bezogen auf die Aktionsflache (2), ist (oder umgekehrt bzw. ähnlich).
- 12. Kommunikationsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetiscner Betätigungsstab zugeordnet ist, dessen Magnet stärker ist als der der Depotfläche aber schwächer als der der Aktionsfläche.
- 13. Kommunikationsmittel nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetauswirkung des Stabes nur an einem Ende vorgesehen ist.
- 14. Kommunikationsmittel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung für Speiseplan, für Werbung, im therapeutischen Sinne (z.B. für verhaltensgestörte Kinder), für Werbemittel (Zugabe bei Lebensmitteln oder anderen Gütern) usw.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772756618 DE2756618A1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Kommunikationsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772756618 DE2756618A1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Kommunikationsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2756618A1 true DE2756618A1 (de) | 1979-06-21 |
Family
ID=6026577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772756618 Pending DE2756618A1 (de) | 1977-12-19 | 1977-12-19 | Kommunikationsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2756618A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124708A1 (de) * | 1981-06-24 | 1983-01-20 | F. A. Werner 6374 Steinbach Lienow | Vorrichtung mit einem rahmen, in dem bloecke verschiebbar angeordnet sind |
-
1977
- 1977-12-19 DE DE19772756618 patent/DE2756618A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124708A1 (de) * | 1981-06-24 | 1983-01-20 | F. A. Werner 6374 Steinbach Lienow | Vorrichtung mit einem rahmen, in dem bloecke verschiebbar angeordnet sind |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHJ | Non-payment of the annual fee |