DE2756436A1 - Testvorrichtung fuer im abgasstrom von verbrennungseinrichtungen vorgesehene anordnungen und materialien - Google Patents

Testvorrichtung fuer im abgasstrom von verbrennungseinrichtungen vorgesehene anordnungen und materialien

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DE2756436A1
DE2756436A1 DE19772756436 DE2756436A DE2756436A1 DE 2756436 A1 DE2756436 A1 DE 2756436A1 DE 19772756436 DE19772756436 DE 19772756436 DE 2756436 A DE2756436 A DE 2756436A DE 2756436 A1 DE2756436 A1 DE 2756436A1
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Germany
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burner
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test
exhaust pipe
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DE19772756436
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English (en)
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Juergen Bregler
Wolf Dieter Dipl Chem Haecker
Roland Dipl Ing Stahl
Helmut Dipl Ing Weyl
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M15/00Testing of engines
    • G01M15/04Testing internal-combustion engines
    • G01M15/10Testing internal-combustion engines by monitoring exhaust gases or combustion flame
    • G01M15/102Testing internal-combustion engines by monitoring exhaust gases or combustion flame by monitoring exhaust gases
    • G01M15/104Testing internal-combustion engines by monitoring exhaust gases or combustion flame by monitoring exhaust gases using oxygen or lambda-sensors

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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Testvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bisher wurden derartige Teste oder Prüfungen auf die Eignung von Anordnungen und Materialien zur Verwendung in Verbrennungsanlagen, z.B. Verbrennungsmotoren, in Versuchsmotoren durchgeführt. Diese Versuchsmotoren sind üblicherweise stationäre Motoren, die verhältnismäßig unhandlich und nur in geringem Maße in ihren Betriebsbedingungen variierbar sind. Darüber hinaus binden derartige Motoren hohe Investitions- und Betriebskosten.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Testvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie handlich ist, die Bedingungen, denen die Anordnungen und Materialien unterworfen werden, leicht in beträchtlichem Ausmaße variierbar sind und zudem nur geringe Investitions-und Betriebskosten verursachen. So ist die Testvorrichtung steuerbar auf verschiedene \ -Werte bei konstanter Brennstoffzufuhr durch Vorwahl der Einstellung einer konstanten Luftdurchflußmenge. Sie ist weiterhin steuerbar auf verschiedene X /Zeit-Programme bei konstanter Brennstoffzufuhr durch Verwendung eines Funktionsgenerators. Dieselben Vorgänge können auch bei vorgegebener, konstanter Luftzufuhr und veränderlicher Brennstoffzufuhr erreicht werden. Die Vorrichtung ist weiterhin regelbar mit einem geschlossenen Regelkreis auf h = 1 mit Hilfe eines den stöchiometrischen Punkt anzeigenden Meßfühlers. Die Temperatur der Anordnungen und Materialien läßt sich über den Gemischdurchsatz und/oder die Veränderung der Entfernung des Prüflings von der Flamme einstellen. Es lassen sich stationäre Messungen der Abhängigkeit verschiedener Kenngrößen des Prüflings wie Korrosionsrate bei Einsatz eines bestimmten Brennstoffes, Spannungsverlauf von Spannungsgebern mit Ä- und/oder temperaturabhängiger Spannung, Widerstandsverlauf von Widerstandsgebern mit RL-und/oder temperaturabhängigem Widerstand, Umsatzrate von Katalysatoren usw. von und T durchführen. Ebenso ist eine dynamische Messung der zeitlichen Abhängigkeit verschiedener Kenngrößen von A und T möglich. So wird beispielsweise zur Messung der Ansprechzeit von Gebern, deren Kenngrößen von A und/oder T abhängen, dadurch gemessen, daß eine sprungartige Anderung von ;t bzw. T vorgegeben und die Ansprechzeit des Gebers registriert wird. Bei reversiblen Anderungen von > bzw. T kann das Hystereseverhalten erfaßt werden. Schließlich läßt sich das Langzeitverhalten von Prüflingen bei konstantem oder nach Programm variiertem h und T prüfen. Dabei können als mögliche Schadstoffe z.B. öl, NOx> Bleioxihalogenide, S02 zudosiert werden. Durch eine hohe Temperatur und/oder einen hohen Schadstoffpegel lassen sich dabei Zeitraffereffekte hervorrufen. Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Testvorrichtung möglich.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Beschreibung der Erfindung Die Testvorrichtung besteht aus einem Brenner 1, an den ein Abgasrohr 2 angeschlossen ist. Dem Brenner wird Brennstoff aus einem Tank 3 über eine Pumpe 4 und ein Filter 5 sowie schließlich über einen Mengenteiler 6, der als druckkompensiertes Drosselventil ausgebildet ist, zugeführt. Der Mengenteiler 6 ist mit einem Stellglied 7 ausgerüstet, das über eine Steuerelektronik 8 mit einem Funktionsgenerator gesteuert wird. Alternativ kann auch dem Brenner aus einer Vorratsflasche 9 ein gasförmiger Brennstoff über ein Druckminderventil 10, ein Durchflußmengenmeßgerät 11 sowie einen Strömungsregler 12 zugeführt werden.
  • Die notwendige Verbrennungsluft wird dem Brenner aus einer Vorratsflasche 13 über ein Druckminderventil 14, ein Durchflußmengenmeßgerät 15 sowie einen Strömungsregler 16 zugeführt. Das Durchflußmengenmeßgerät 15 ist elektrisch mit einer Regelelektronik mit Funktionsgenerator 17 verbunden.
  • Diese Regelelektronik 17 wirkt über einen Umschalter 18 auf ein Stellglied 19, das seinerseits den Strömungsregler 16 verstellt.
  • Aus einer weiteren Vorratsflasche 20 können dem Brenner 1 darüber hinaus gasförmige Schadstoffe, ggf. in definierter Form über einen Strömungsregler 21, zugegeben werden.
  • In dem Abgasrohr 2 befindet sich in der Nähe des Brenners 1 ein Meßfühler 22 zur Erfassung des stöchiometrischen Punktes des Brennstoff-LuSt-Verhältnisses. Dieser Meßfühler 22 besteht aus einem einseitig geschlossenen Festelektrolytrohr aus stabilisiertem Zirkondioxid, das innen und außen eine dünne, gasdurchlässige Platinschicht trägt und deren äußere Oberfläche dem Abgas, die innere dagegen der Atmosphäre ausgesetzt ist. Er ist elektrisch mit einem Meßwertgeber mit Funktionsgenerator 23 verbunden, der seinerseits über den Umschalter 18 und das Stellglied 19 den Strömungsregler 16 beeinflussen kann, um auf diese Weise die Luftzuführung zu dem Brenner 1 zu regeln. Über ein weiteres Stellglied 24 für den Strömungsregler 12 läßt sich darüber hinaus von dem Meßwertgeber 23 auch die Brenngas-Zuführung aus der Vorratsflasche 9 beeinflussen.
  • An der mit 25 bezeichneten Stelle ist eine Aufnahmevorrichtung für die zu prüfende Anordnung oder die zu prüfenden aterialien, d.h. allgemein gesagt, für den Prüfling vorgesehen. Je nach Art der Anordnung kann dieser Prüfling elektrisch mit entsprechenden Meßgeräten 26 verbunden sein, um die an dem Prüfling interessierenden Werte zu messen. In Strömungsrichtung des Gases kurz vor dem Prüfling 25 ist in dem Abgas rohr 2 eine Zuführung 27 vorgesehen, durch die Luft über ein schnell ansprechendes Hagnetventil 28 aus einer Druckluftleitung 29 zugeführt werden kann.
  • Schließlich ist am Ende des Abgasrohres 2 noch ein Anschluß 30 vorgesehen, der eine Probenentnahme des Abgases ermöglicht.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist sehr universell einsetzbar, denn mit ihr lassen sich die verschiedensten Testprogramme für den Prüfling durchführen. So läßt sich der Brenner auf verschiedene t -Werte bei konstanter Zufuhr flüssigen oder gasförmigen Brennstoffs über den Mengenteiler 6 bzw. den Strömungsregler 12 durch Vorwahl der Einstellung einer konstanten Luftdurchflußmenge an dem Durchflußmengenmeßgerät 15 steuern.
  • Ferner lassen sich verschiedene 3 /Zeit-Programme durch die Verwendung eines Funktionsgenerators durchfahren, und zwar entweder bei konstanter Brennstoffzufuhr durch Verwendung der Regelelektronik J. S Funktionsgenerator 17, oder bei konstanter Luftzufuhr mit Hilfe der Steuerelektronik mit Funktionsgenerator 8. Mit einem geschlossenen Regelkreis läßt sich der Verbrennungsvorgang auf den stöchiometrischen Punkt x = 1 einregeln, indem der diesen stöchiometrischen Punkt anzeigende Meßfühler 22 über den Meßwertgeber mit Funktionsgenerator 23 und den Umschalter 18 das Stellglied 19 für den Strömungsregler 16 einregelt. Die Temperatur des Prüflings 25 läßt sich entweder über die Menge des durchgesetzten Gemischs oder aber durch eine Veränderung der Entfernung des Prüflings 25 von der Flamme einstellen. Es lassen sich weiter stationäre Messungen der Abhängigkeit verschiedener Kenngrößen von und T durchführen, wobei die jeweiligen Werte von z und T in der oben beschriebenen Weise eingestellt werden. Als derartige Kenngrößen kommen beispielsweise in Betracht: die Korrosionsrate bei Einsatz eines bestimmten Brennstoffes, wobei auch Schadstoffe wie z.B. bl, NOx, Bleioxihalogenide oder SO2 zudosiert werden können, und zwar entweder unmittelbar durch Vernllschen mit dem Brennstoff in Tank 3 oder, wenn es sich um gasförmige Schadstoffe handelt, vorzugsweise aus der Vorratsflasche 20 über den Strömungsregler 21; der Spannungsverlauf von Spannungsgebern x - und/oder T-abhängiger Spannung; der Widerstandsverlauf von Widerstandsgebern mit - - und/oder T-abhängigem Widerstand; die Umsatzrate von Katalysatoren, wobei für die Erfassung elektrischer Werte entsprechende Meßgeräte 26 an den Prüfling 25 angeschlossen werden. Auch ist die dynamische Messung der zeitlichen Abhängigkeit verschiedener Kenngrößen von h und T möglich. So läßt sich z.B. die Ansprechzeit von Gebern messen, deren Kenngrößen von t und/oder T abhängen. Dabei wird eine sprungartige Anderung von x und/oder der Temperatur vorgegeben, beispielsweise indem aus der Druckluftleitung 29 über das Magnetventil 28 Luft durch die Zuführung 27 in das Abgasrohr 2 gegeben wird, und dabei die Ansprechzeit des Gebers registriert.
  • Bei reversiblen Anderungen von x bzw. T, vorzugsweise über die Funktionsgeneratoren 8 bzw. 17, kann das Hystereseverhaltenhalten erfaßt werden. Schließlich kann das Verhalten der Prüflinge bei Dauerläufen sowie bei konstantem als auch nach Programm variiertem Bund T geprüft werden. Dabei können wiederum die oben bereits genannten Schadstoffe zudosiert werden, wobei es darüber hinaus möglich ist, durch eine hohe Temperatur und/oder einen hohen Schadstoffpegel Zeitraffereffekte hervorzurufen.

Claims (6)

  1. Ansprüche Testvorrichtung für im Abgasstrom von Verbrennungseinrichtungen wie Verbrennungsmotoren oder Feuerungsanlagen vorgesehene Anordnungen und Materialien, die aus einem Brenner, einem Abgasrohr sowie Zuführungen für Brennstoff und Luft bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Brennstoff- als auch in der Luft zuführung je eine Dosiervorrichtung vorgesehen ist, die ihrerseits mit einem Stellglied und einem Funktionsgenerator verbunden ist.
  2. 2. Testvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Abgasrohr (2) ein Meßfühler (22) zur Erfassung des stöchiometrischen Punktes des Brennstoff-Luft-Verhältnisses ( = 1) vorgesehen ist, der über einen elektronischen Meßwertgeber mit Funktionsgenerator (23) an das Stellglied in der Luftzuführung (19) anschaltbar ist.
  3. 3. Testvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (1) eine Zuleitung aufweist, mit der dem Brenner, ggf. über einen Strömungsregler (21), gasförmige Schadstoffe aus einer Vorratsflasche (20) zugeführt werden können.
  4. 4. Testvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (1) eine weitere Zuleitung aufweist, mit der dem Brenner über eine Dosiervorrichtung (10,11,12) Brenngas zugeführt wird, wobei ein Strömungsregler (12) als Bestandteil der Dosiervorrichtung (10, 11,12) über ein Stellglied (24) mit dem Meßwertgeber (23) für den Meßfühler (22) elektrisch verbunden ist.
  5. 5. Testvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichent, daß in dem Abgasrohr (2) in der Nähe des Prüflings (25) eine Zuleitung (27) vorgesehen ist, mit der Druckluft über ein Magnetventil (28) zugeführt werden kann.
  6. 6. Testvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Abgasrohres (2) ein Anschluß (30) für eine Probenentnahme des Abgases vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980002453A1 (en) * 1979-05-04 1980-11-13 Graham & Ass Pty Ltd Control of burners
DE3909884A1 (de) * 1988-03-31 1989-10-12 Vaillant Joh Gmbh & Co Abgasfuehrung eines brennerbeheizten geraetes sowie vorrichtung zur ueberpruefung der funktionsfaehigkeit eines in einer solchen abgasfuehrung angeordneten abgassensors

Cited By (3)

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WO1980002453A1 (en) * 1979-05-04 1980-11-13 Graham & Ass Pty Ltd Control of burners
DE3909884A1 (de) * 1988-03-31 1989-10-12 Vaillant Joh Gmbh & Co Abgasfuehrung eines brennerbeheizten geraetes sowie vorrichtung zur ueberpruefung der funktionsfaehigkeit eines in einer solchen abgasfuehrung angeordneten abgassensors
DE3909884C2 (de) * 1988-03-31 1995-02-09 Vaillant Joh Gmbh & Co Vorrichtung zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit eines in einer Abgasführung eines brennerbeheizten Gerätes angeordneten Abgassensors

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