DE2756119A1 - System zum temperieren eines fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges - Google Patents

System zum temperieren eines fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number
DE2756119A1
DE2756119A1 DE19772756119 DE2756119A DE2756119A1 DE 2756119 A1 DE2756119 A1 DE 2756119A1 DE 19772756119 DE19772756119 DE 19772756119 DE 2756119 A DE2756119 A DE 2756119A DE 2756119 A1 DE2756119 A1 DE 2756119A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat exchanger
heat
temperature control
room
heating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772756119
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Andres
Helmut Dipl Ing Grantz
Albert Dipl Ing Stolz
Wolfgang Volz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19772756119 priority Critical patent/DE2756119A1/de
Publication of DE2756119A1 publication Critical patent/DE2756119A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00007Combined heating, ventilating, or cooling devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • System zum Temperieren eines Fahrgastraumes eines
  • Kraftfahrzeuges Die Erfindung betrifft ein System zum Temperieren eines Fahrgast- oder Nutzraumes eines brennkraftgetriebenen Kraftfahrzeuges nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Bei vollklimatisierten Fahrzeugen mit einer Möglichkeit zum Aufheizen und zum Kühlen des Fahrgastraumes oberhalb bzw. unterhalb der Umgebungstemperatur sind bisher zwei voneinander völlig getrennte Wärmetauschersysteme benutzt worden. Dieses hat nicht nur Raumprobleme für die Unterbringung der entsprechenden Wärmetauscher mit sich gebracht; darüber hinaus stellt der erhöhte Aufwand für Wärmetauscher auch zusätzliches passives Fahrzeuggewicht dar, welches möglichst gering gehalten werden soll. Außerdem ist ein hoher Aufwand erforderlich, um eine konstante von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges und/oder der Drehzahl des Antriebsmotors unabhingige Temperatur zu erzielen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand für Wärmetauscher in einem System zur Temperierung eines Fahrzeuges zu reduzieren, um dadurch Kosten, Platz und Fahrzeuggewicht zu sparen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale vnn Anspruch 1 gelöst. Dank der gemeinsamen Verwendung des Raumwärmetauschers sowohl für Heiz- als auch für Kühl zwecke braucht lediglich ein einziger Raumwärmetauscher vorgesehen zu werden. Hierdurch können Kosten, Platz und Gewicht eingespart werden.
  • m das bei der doppelten Verwendung des Raumwärmetauschers zum fleizen und zum Kühlen erforderliche weite Temperaturspektrum überbrücken zu können und um die Temperatursteuerung zu vereinfachen, ist in Ausgestaltung der Erfindung der Raumwärmetauscher gemäß den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 2 ausgestattet. Die darin erwähnten Wärmerohre sind an sich bekannt. Hierunter soll ein evakuierter hermetisch dicht verschlossener Hohlraum vorzugsweise in Rohrform verstanden sein, der mit einem verdampfbaren und kondensierbaren Wärmeträgermedium zu einem Bruchteil gefüllt ist. Die Auswahl des Wärmeträgermediums richtet sich nach dem Temperaturniveau, bei dem Wärme übertragen werden soll. Das Wärmerohr ist im Innern teilweise mit einer Kapillarstruktur zum Rücktransport des kondensierten Wärmeträgermediums versehen; dies kann z. B. in Form einer Auskleidung des Rohres mit einem Siebgewebe oder durch eine Rillenstruktur der inneren Rohroberfläche geschehen. Als Füllung für die Wärmerohre sind für die vorliegenden Zwecke beispielsweise Ammoniak, Wasser oder ein Gemisch aus Alkohol und Wasser geeignet. An der heissen Stelle des Wärmerohres, an der Wärmeenergie zugeführt wird, verdampft das eingegebene Medium und breitet sich rasch im Innern des Wärmerohres aus. An wärmeabgebenden Stellen des Wärmerohres schlägt sich das verdampfte Medium nieder und kondensiert unter Abgabe seiner Wärme an die Wandung des Wärmerohres.
  • Das Kondensat kriecht durch Kapillarwirkung zu den Wärmezufuhrstellen des Wärmerohres zurück. Die an der Kondensatseite vom Medium an die Wandung des Wärmerohres abgegebene Wärmemenge wird auf der Außenseite durch Strahlung oder durch Konvektion oder durch Wärmeleitung abgeführt. Durch Aufprägung eines bestimmten Druckes auf das Innere des Wärmerohres ist dafür gesorgt, daß die Wärmeübertragung bis zu einer ganz bestimmten Temperatur stattfindet. Bei drohender Überhitzung des Systems sorgt der Ausdehnungsbalg für Druckausgleich. Oberhitzung kann auftreten, wenn mehr Wärme zugeführt als abgeführt wird, d. h.
  • wenn nur noch ein Teil des verdampften Wärmeübertragungsmediums an der kalten Stelle kondensiert. Nun kondensiert der über schüssige Dampf im kalten Ausdehnungsbalg. Da dieser mit dem Wärmerohr nicht durch eine Kapillarstruktur verbunden ist, ist somit dem Wärmerohr Wärmeübertragungsmedium entzogen, so daß die übertragene Leistung wieder der entnommenen Leistung entspricht. Wird die entnommene Leistung wieder erhöht, sinkt der Druck. Der Balg zieht sich zusammen. Wegen des niedrigeren Druckes dampft Flüssigkeit aus dem Balg aus und wird dem Wärmekreislauf wieder zugeführt, so daß wieder mehr Leistung übertragen werden kann. Durch Steuerung des Oberdruckes des Balges kann das Druckniveau und somit auch das Temperaturniveau des Obertragungssystems beeinflußt werden. Durch Einsteuerung eines hohen Druckes kann ein hohes Druckniveau für die Wärmeübertragung hergestellt werden; eine solche Einstellung wird man bei leizzwecken wählen. Durch Einsteuern eines niedrigen Druckes findet die Wärmeübertragung bei einem niedrigen Temperaturniveau statt; diese Einstellung wird zu Kühlzwecken gewählt.
  • Die Erfindung ist anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend noch kurz erläutert; dabei zeigen: Fig. 1 ein Fahrzeug in Teildarstellung mit einem Temperiersystem nach der Erfindung, Fig. 2 die schematische Darstellung des Temperiersystems nach Fig. 1 mit thermischer Ankopplung der lleiz- bzw. Kühlwärmetauscher über Wärmerohre an den Raumwärmetauscher u n d Fig. 3 eine Abwandlung des Temperiersystems mit unmittelbarer Ankopplung der Heiz- und K0hlwärmetauscher an den Raumwärmetauscher zu einer räumlich kompakten Einheit.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Fahrzeug weist einen Fahrgastraum 1 auf, der wahlweise durch die Abwärme der Brennkraftmaschine 2 aufgeheizt oder durch ein aus Kältemittelverdichter 6, Kondensator 7 und Verdampfer 8 bzw. 8a bestehendes Kälteaggregat unter Umgebungstemperatur gekühlt werden soll. Der K0hlwasserkreislauf zur Abfuhr der Wärme der Brennkraftmaschine enthält die Kühlwasserpumpe 4, den Kühler 3 und einen Ileizwärmetauscher 5 bzw. Sa.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 sind sowohl der Heizwärmetauscher 5 als auch der als Kühlwärmetauscher 8 bezeichnete Verdampfer über Wärmerohre 11 bzw. 11a mit einem Raumwärmetauscher 9 verbunden, die gemeinsam ein einheitliches Wärmerohrsystem bilden, welchem Raumwärmetauscher wahlweise Heizenergie oder Kühlenergie zugeführt werden kann. Zur konvektiven Abfuhr der Temperierungsenergie des Raumwärmetauschers ist dieser mit einem Gebläse 1o gekoppelt, das Luft wenyptens teilweise über den Frischlufteinlaß 15 ansaugen kann.
  • Mit der Lüftungsklappe 16 kann das Verhältnis von Umlauf- zu frischer Zuluft eingestellt werden. Die weitere Lüftungsklappe 17 erlaubt eine Einstellung zur Entfrostung der Windschutzscheibe bzw. zur Aufheizung des Fußraumes.
  • Vor dem Heizwärmetauscher 5 bzw. Sa ist noch zur Zu- bzw. Abschaltung dieses Wärmetauschers ein Kühlwasserventil 18 vorgesehen. Mit diesem Ventil kann die Heizleistung zu- bzw. abgeschaltet werden. Im Antrieb des Kältemittelverdichters 6 befindet sich eine Kupplung 20, mittels der der Verdichter mechanisch zu- bzw. abgeschaltet werden kann, wodurch die Kühlleistung ein- bzw. abgeschaltet wird.
  • Der Raumwärmetauscher 9 ist ebenfalls nach Art eines Wärmerohres ausgebildet und sein Inneres ist hermetisch dicht mit dem Inneren der Warmerohre 11 bzw. 11a verbunden. Zur Einsteuerung eines bestinten Druck- bzw. Temperaturniveaus auf das Temperierungssystem ist der Wärmetauscher 9 bzw. 9a (Fig. 3) über eine Verbindungsleitung 22 mit einem Ausdehnungsbalg 12 verbunden. Die Verbindungsleitung 22 ist nicht nach Art eines Wärmerohres, sondern lediglich zum Transport von verdampftem Medium innerhalb des Systems ausgebildet. Die Verbindungsleitung 22 selber kann nach außen hin wärmeisoliert sein. Der Ausdehnungsbalg 12 ist im Innern einer druckfesten Kapselung 13 angeordnet, die mit einer Druckflüssigkeit gefüllt ist. Die Kapselung ist an eine Druckeinstellung 14 mit einem federbelasteten Kolben angeschlossen, dessen Federvorspannung mittels einer Handschraube beliebig einstellbar ist. Dadurch kann dem Ausdehnungsbalg 12 und somit dem Innern des Wärmerohrsystems ein bestimmter Druck und mithin ein bestimmtes Temperaturniveau überlagert werden.
  • Zum Aufheizen des Fahrgastraumes 1 oberhalb Umgebungstemperatur ist die Kupplung für den Kältemittelverdichter 6 geöffnet.
  • Das Ventil 18 im Kühlwasserkreislauf ist hingegen offen und der Heizwärmetauscher 5 wird durch zirkuliertes Motorkühlwasser beheizt. Mittels der Druckeinstellung 13, 14 ist über den Ausdehnungsbalg 12 in dem Wärmerohrsystem ein relativ hoher Druck eingestellt. In dem innerhalb des Heizwärmetauschers befindlichen Abschnitt des Wärmerohres 11 verdampft das Wärmeübertragungsmedium zu einem entsprechend der Druckeinstellung relativ heißen Sattdampf, der sich im Innern des Wärmerohres zu dem Raumwärmetauscher 9 ausbreitet. Das Rohrbündel des Raumwärmetauschers ist kälter als die Verdampfungsstelle, der Sattdampf schlägt sich an diesen Stellen nieder und kondensiert unter Abgabe der Verdampfungswärme. Diese Wärme wird zunächst an die Rohrwandungen und von dort auf konvektive Weise auf die umgewälffe Raumluft bzw. Frischluft abgegeben. Beim Ausfühführungsbeispiel nach Fig. 2 ist im Verlauf des Wärmerohres-11 noch ein Wärmespeicher 21 vorgesehen, der als LatentwSrmespeicher ausgebildet sein kann. Er wird vorzugsweise durch die Abgaswärme beheizt, die zu einem sehr frühen Zeitpunkt nach dem Motorstart zur Verfügung steht. Dadurch können gewisse Aufheizbedingungen zum raschen Abtauen einer vereisten Windschutzscheibe erfüllt werden. Der Speicher 21 kann auch zur Oberbrückung von Heizleistungsschwankungen dienen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Wärmekapazität des Heizwärmetauschers 5 nur gering ist.
  • Bei Einstellung des Temperiersystems zu Kühlzwecken ist das Kühlwasserventil 18 geschlossen und der Kältemittelverdichter antriebsmässig an die Brennkraftmaschine angekoppelt. An der Druckeinstellung 13, 14 ist ein niedriger Druck eingestellt, so daß die Kondensierungstemperatur des im Innern des Wärmerohrsystems befindlichen Mediums unterhalb der Umgebungstemperatur liegt. Das in dem Kreislauf des Kälteaggregates zirkulierte Kältemittel verdampft in dem Kühlwärmetauscher 8 bzw. 8a und entzieht den umgebenden Flächen die Verdampfungswärme; diese kühlen sich dabei stark ab. Dadurch kommt es im Innern des Wärmerohres 11a zu einer Kondensierung des eingeschlossenen Obertragungsmediums. Durch Kapillarwirkung gelangt das Kondensat zu dem Raumwärmetauscher 9a zurück, welches darin wieder verdampft wird. Die erforderliche Verdampfungswärme entzieht es der konvektiv durch den Wärmetauscher hindurchgeleiteten Umgebungsluft und kühlt diese dabei ab. Die Heiz-Seite 11, 5 des Temperierungssystems ist bei der Einstellung auf Raumkühlung wirkungslos; es stagniert in diesem Leitungsteil des Wärmerohrsystems lediglich ein gewisser Anteil des Obertragungsmediums ohne Zustandsänderung. In gleicher Weise ist bei Einstellung auf "heizen" der Kühlzweig 1la, 8 wirkungslos.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist grundsätzlich ebenso aufgebaut wie das nach den Fig. 1 und 2. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel sind hier jedoch die Heiz- und die Kühlwärmetauscher 5a bzw. 8a nicht über Wärmerohre sondern unmittelbar durch metallische Wärmeleitung an den Raumwärmetauscher 9a angekoppelt, der seinerseits selber nach Art von Wärmerohren ausgebildet ist und über eine Verbindungsleitung 22 an den Ausdehnungsbalg 12 angekoppelt ist. Die Wärmetauscher 5a, 9a, 8a bilden eine räumlich kompakte Einheit mit geringem Platzbedarf. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles ist die gleiche wie zuvor geschildert. Lediglich die Ausbreitungsstrecken bzw. Fließstrecken für das verdampfte bzw. kondensierte Obertragungsmedium sind hier kürzer als beim anderen Ausführungsbeispiel.
  • Neben den Betriebszuständen "Heizen" bzw. "Kühlen" ist noch ein weiterer Betriebszustand "Lüften" denkbar, bei dem weder geheizt noch gekühlt wird. Bei dieser Einstellung ist sowohl der Kältemittelverdichter 6 abgekuppelt als auch das Ventil 18 zur Versorgung des Heizwärmetauschers 5 geschlossen. Es sind dann beide Teilstücke 11 und 11a des Wärmerohrsystems und mit ihnen auch der. Raumwärmetauscher 9 wirkungslos und ein kleiner Rest an Wärmeübertragungsmedium stagniert ohne Zustandsänderungen darin. Der größte Teil des Obertragungsmediums ist über die Leitung 22 in den Ausdehnungsbalg 12 geströmt und ist dort kondensiert. Ober die Einrichtung 14 ist ein niedriger Druck in dem Wärmerohrsystem eingestellt, so daß möglichst viel von dem Obertragungsmedium in dem Ausdehnungsbalg kondensieren kann. Es sei der Vollständigkeit halber noch angemerkt, daß dem Wärmerohrsystem über einen axialbeweglichen Ausdehnungsbalg auch ein bestimmter Druck dadurch aufgeprägt werden kann, daß auf die bewegliche Stirnseite des Ausdehnungsbalges eine Feder mit einstellbarer Vorspannung einwirkt.
  • In noch einfacherer Weise könnte direkt die Ausdehnungslänge des Ausdehnungsbalges 12 durch einen veränderbaren Anschlag mechanisch begrenzt werden.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Ileizwärmetauscher 5 bzw. Sa durch Kühlwasser beheizt. Die Beaufschlagung dieses Wärmetauschers mit Heizenergie ist durch das Ventil 18 steuerbar. Es ist auch denkbar, daß der lleizwärmetauscher 5 durch Abgase der Brennkraftmaschine 2 beheizt wird.
  • Bei Abgasbeheizung der warmen Stelle des Wärmerohres 11 läßt sich die Zufuhr von Heizenergie nur mit vermehrtem Aufwand zu- und abschalten. Dank des steuerbaren Ausdehnungsbalges 12 an dem Wärmerohrsystem 11, 9, 11a läßt sich jedoch ohne Umleitung der Abgase bei ständiger Beaufschlagung der heißen Stelle mit heißen Abgasen die Heizwirkung des Systems wirkungslos machen, und zwar dadurch, daß der Ausdehnuqpbalg entlastet wird und dadurch ein geringer Druck im Wärmerohrsystem eingestellt wird. Dadurch kondensiert das gesamte eingeschlossene Obertragungsmedium in dem Ausdehnungsbalg, weil er die kälteste Stelle in dem gesamten System darstellt und weil über die Verbindungsleitung 22 Kondensat nicht in das System zurückfließen kann. In dem von Obertragungsmedium entleerten gewissermaßen völlig evakuierten Zustand des Wärmerohrsystems kann eine Wärmeübertragung von einer zu einer anderen Stelle nicht erfolgen.
  • Beim Uebergang von "Ni cht-lleizen" zu "lleizen" braucht lediglich an dem Ausdehnungsbalg 12 ein höherer Druck eingestellt zu werden, so daß aufgrund des erhöhten Druckes kondensiertes Medium in den verdampften Zustand übergeht und durch die Leitung 22 in das Wärmerohrsystem gelangen kann. Dadurch ist wieder ein Wärmetransport zwischen zwei verschiedenen Stellen des Wärmerohrsystems möglich.
  • Neben der Funktion einer Temperatureinstellung bzw. Temperaturstabilisierung hat der einstellare Ausdehnungsbalg auch noch die Funktion bzw. den Vorteil eines Oberhitzungsschutzes, was bereits oben näher erörtert worden ist.

Claims (5)

  1. Ansprüche System zum Temperieren eines Fahrgast- oder Nutzraumes eines brennkraftgetriebenen Fahrzeuges mit einem von der Abwärme der Brennkraftmaschine gespeisten steuerbaren Heizwärmetauscher und mit einem von einem Kälteaggregat speisbaren steuerbaren Kühiwärmetauscher oder Verdampfer, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sowohl der Heizwärmetauscher (5, 5a) als auch der Kühlwärmetauscher (8, 8a) jeweils wärmeleitend mit einem gemeinsamen Raumwärmetauscher (9, 9a) zur konvektiven oder zwangskonvektiven (lo) Temperierung der Raumluft des Fahrgast- oder Nutzraumes (1) verbunden sind.
  2. 2. Temperiersystem nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Raumwärmetauscher (9, 9a) nach Art von an sich bekannten Wärmerohren ausgebildet ist und daß sein Inneres zur Steuerung des Druckniveaus darin hermetisch dicht mit einem unter steuerbarem äußeren Druck (13, 14) stehenden Ausdehnungsbalg (12) verbunden ist.
  3. 3. Temperiersystem nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Heizwärmetauscher (5) und/oder der Kühlwärmetauscher (8) über ein Wärmerohr (11, iia) mit dem gemeinsamen Raumwärmetauscher (9) verbunden sind (Fig. 1 und 2). - -
  4. 4. Temperiersystem nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Heizwärmetauscher &5a) und/oder der Kühlwärmetauscher (8a) unmittelbar wärmeleitend mit dem vorzugsweise nach Art eines Wärmerohres ausgebildeten Raumwärmetauscher (9a) verbunden sind und mit ihm eine räumlich kompakte Einheit bilden (Fig. 3).
  5. 5. Temperiersystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der nach Art eines Wärmerohres ausgebildete Raumwärmetauscher (9) mit dem die wärmeleitende Verbindung zum Heizwärmetauscher (5) und/oder zum Kühlwärmetauscher (8) herstellenden Wärmerohr (11, 11a) einen gemeinsamen Hohlraum eines einheitlichen Wärmerohrsystems (11, 9, 11a) bildet.
DE19772756119 1977-12-16 1977-12-16 System zum temperieren eines fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges Withdrawn DE2756119A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772756119 DE2756119A1 (de) 1977-12-16 1977-12-16 System zum temperieren eines fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772756119 DE2756119A1 (de) 1977-12-16 1977-12-16 System zum temperieren eines fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2756119A1 true DE2756119A1 (de) 1979-06-21

Family

ID=6026301

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772756119 Withdrawn DE2756119A1 (de) 1977-12-16 1977-12-16 System zum temperieren eines fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2756119A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031624A1 (de) * 1980-08-22 1982-03-04 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart System zum temperieren von fahrgastraeumen eines kraftfahrzeuges
DE3143332C1 (de) * 1981-10-31 1983-04-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Waermetauscher mit einem Iuftbeaufschlagbaren Buendel parallel verlaufender Rohre
DE3143333C1 (de) * 1981-10-31 1983-04-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Waermetauscher mit einem Iuftbeaufschlagbaren Buendel parallel verlaufender Rohre
DE3143334A1 (de) * 1981-10-31 1983-05-11 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Waermetauscher mit einem luftbeaufschlagbaren buendel parallel verlaufender rohre
DE8713443U1 (de) * 1987-10-07 1987-11-26 Ehlers, Friedo, 2800 Bremen Einrichtung zum Kühlen des Innenraums und/oder des Motors eines Kraftfahrzeugs
DE102016110971A1 (de) * 2016-06-15 2017-12-21 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Motorkühlsystem für einen Kraftfahrzeugmotor

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2053370A1 (de) * 1970-10-30 1972-05-04 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum Heizen und Kühlen von Kraftfahrzeug-Innenräumen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2053370A1 (de) * 1970-10-30 1972-05-04 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum Heizen und Kühlen von Kraftfahrzeug-Innenräumen

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3031624A1 (de) * 1980-08-22 1982-03-04 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart System zum temperieren von fahrgastraeumen eines kraftfahrzeuges
DE3143332C1 (de) * 1981-10-31 1983-04-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Waermetauscher mit einem Iuftbeaufschlagbaren Buendel parallel verlaufender Rohre
DE3143333C1 (de) * 1981-10-31 1983-04-14 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Waermetauscher mit einem Iuftbeaufschlagbaren Buendel parallel verlaufender Rohre
DE3143334A1 (de) * 1981-10-31 1983-05-11 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Waermetauscher mit einem luftbeaufschlagbaren buendel parallel verlaufender rohre
DE8713443U1 (de) * 1987-10-07 1987-11-26 Ehlers, Friedo, 2800 Bremen Einrichtung zum Kühlen des Innenraums und/oder des Motors eines Kraftfahrzeugs
DE102016110971A1 (de) * 2016-06-15 2017-12-21 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Motorkühlsystem für einen Kraftfahrzeugmotor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3532093C1 (de) Diskontinuierlich arbeitende Sorptions-Speichervorrichtung mit Feststoffabsorber
DE2722792A1 (de) Unterkuehlungsregelung fuer kuehlanlagen
EP1456046B1 (de) Aufbau und regelung einer klimaanlage für ein kraftfahrzeug
DE10300487B4 (de) Kühlvorrichtung sowie Thermostat mit einer solchen Kühlvorrichtung
DE102005004397A1 (de) Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug
DE102008047753B4 (de) Kälteanlage mit durch Kaskadenwärmetauscher gekoppelten Kältekreisen
DE10253357A1 (de) Kombinierte Kälteanlage/Wärmepumpe zum Einsatz in Kraftfahrzeugen zum Kühlen, Heizen und Entfeuchten des Fahrzeuginnenraumes
DE10128164A1 (de) Fahrzeug-Kühlsystem für eine temperaturerhöhende Einrichtung sowie Verfahren zur Kühlung der temperaturerhöhenden Einrichtung
DE102015110571A1 (de) Fahrzeugklimaanlage und Verfahren zur Steuerung der Fahrzeugklimaanlage zur Temperierung einer Fahrzeugbatterie
DE102007037919A1 (de) Kühlvorrichtung für Fahrzeug-Elektronikeinrichtung
DE102015002166A1 (de) Fahrzeugklimaanlage mit Reheat-Betrieb
DE102020117471A1 (de) Wärmepumpenanordnung mit indirekter Batterieerwärmung für batteriebetriebene Kraftfahrzeuge und Verfahren zum Betreiben einer Wärmepumpenanordnung
DE10250510A1 (de) Adsorptions-Kühlapparat mit Pufferspeicher
DE2826430A1 (de) Fahrgastraumheiz- und -klimatisiersystem fuer kraftfahrzeuge mit einem motorkuehlsystem mit niedriger kuehlmitteltemperatur
DE2756119A1 (de) System zum temperieren eines fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges
DE102020114555A1 (de) Verbessertes Kühl- und Heizgerät für ein Fahrzeug sowie System und Fahrzeug damit und Verfahren dazu
DE202015005746U1 (de) Solarkollektor und Solarklimaanlage, die diesen umfasst
DE2800265A1 (de) System zum temperieren eines fahrgast- oder nutzraumes eines kraftfahrzeuges
DE3031624C2 (de) Wärmerohranordnung zum Temperieren eines Fahrgast- oder Nutzraumes eines brennkraftgetriebenen Fahrzeuges
DE3501029A1 (de) Kuehlaggregat fuer kraftfahrzeuge mit verbrennungsmotoren
DE3803439A1 (de) Klimaanlage fuer ein kraftfahrzeug
DE3002098A1 (de) Brennkraftmaschine mit schmieroelkreislauf
WO2014131606A1 (de) Kältemaschine und verfahren zum betreiben einer kältemaschine
DE102004027690A1 (de) Kühlkreisvorrichtung für Fahrzeugnutzung
DE3238333A1 (de) Heiz- und kuehlvorrichtung und -verfahren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal