DE2755881A1 - Verfahren zur abscheidung von spalt- und aktivierungsprodukten aus einer diese produkte enthaltenden gasatmosphaere und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur abscheidung von spalt- und aktivierungsprodukten aus einer diese produkte enthaltenden gasatmosphaere und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Kernforschungsanlage Julien
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Verfahren zur Abscheidung von Spalt- und Aktivierungsprodukten aus einer diese Produkte
enthaltenden Gasatmosphäre und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Abscheidung
von Spalt- und Aktivierungsprodukten aus einer diese Produkte enthaltenden Gasatmosphäre sowie
auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einem Reaktorgebäude eines gasgekühlten
Kernreaktors. Das Verfahren ist insbesondere bestimmt zur Abscheidung von Spalt- und Aktivierungsprodukten,
die sich nach schweren sogenannten "hypothetischen StörfällRn", wie Störfälle mit geringer Eintrittswahrscheinlichkeit bezeichnet werden, innerhalb des
Containments von gasgekühlten Hochtemperatur-Reaktoren befinden.
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Als Folge eines schweren hypothetischen Störfalls, bei dem nach Ausfall des Notkühlsystems aus geborstenen
gasführenden Leitungen oder Komponenten eines gasgekühlten Hochtemperatur-Reaktors in die Räume
des Reaktorgebäudes Spalt- und/oder Aktivierungsprodukte freigesetzt werden, wird ein großer Teil der
Räume im Reaktorgebäude radioaktiv verseucht. Die in der Gasatmosphäre enthaltenen Spalt- und Aktivierungsprodukte reduzieren zwar ihre Aktivität durch physikalische
und chemische Abbauprozesse, jedoch stellen die in der Gasatmosphäre verbleibenden Radionuklide für
die Umgebung eine große Gefahr dar. Dies insbesondere
dann, wenn über Leckagen in der äußeren Wandung des Reaktorgebäudes, die infolge des Störfalls entstanden
sind, Spalt- und Aktivierungsprodukte in die Umgebung entweichen können.
Für die Ablagerung der Spalt-und Aktivierungsprodukte
sind neben physikalischen und chemischen Randbedingungen für den AbbauprozeB vor allem die geometrischen
Gegebenheiten innerhalb der Räume des Reaktorgebäudes, insbesondere das Verhältnis von Oberfläche des Raumes
zu Bauvolumen, entscheidend. Die freigesetzten Spalt- und Aktivierungsprodukte liegen in Form von Aerosolen, teilweise
sogar in elementarer Form, also Atomar oder molekular vor, so daß die Ablagerungsgeschwindigkeit für die
Spalt- und Aktivierungsprodukte infolge Diffusion und Sedimentation hinter gewünschten Ablagerungsraten
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weit zurück bleibt. Um die Ablagerungsraten zu βγ-höhen, ist es aus der DE-OS 20 50 152 bekannt, in den
Kühlmittelkreislauf von Kernreaktoranlagen gelangte Spalt-und Aktivierungsprodukte durch Impfen des Kühlmittelstroms
mit inaktiven Isotopen der entstandenen Spalt- und Aktivierungsprodukte zu binden. Dieses Verfahren
erfordert jedoch, unabhängig vom Eintritt eines Störfalles, eine kontinuierliche Zugabe von die inaktiven
Isotope enthaltenden verdünnten Lösungen auch während des Normalbetriebes des Reaktors. Bei wassergekühlten
Kernreaktoren ist es bekannt, nach Bruch eines Anlagenoder Rohrleitungsteils den ausströmenden Dampf beschleunigt
durch Einspritzen von Kondensationskernen, wie Kohlensäureschnee oder Silberjodid, zu kondensieren
und auf diese Weise eine Bindung entwichener radioaktiver Substanzen zu erreichen (vergleiche DE-OS
20 57 593). Für gasgekühlte Hochtemperatur-Reaktoren bleibt die Zugabe von Kondensationskernen jedoch ohne
Wirkung, da es sich bei den aus dem Kühlmittelkreislauf
entweichenden Gasen in der Mehrzahl der Störfälle um trockene Gase handelt.
Für gasgekühlte Hochtemperatur-Reaktoren sind in den Umluftanlagen des Reaktorgebäudes Filtersysteme
vorgesehen, über die nach Eintritt des Störfalls durch Absaugen der Gasatmosphäre aus den radioaktiv verseuchten
Räumen die Spalt- und Aktivierungsprodukte abgeschieden werden sollen. Nachteilig ist jedoch, daß solche
Anlagen infolge ihrer technisch begrenzten Anlauf- und
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Wärmekapazität die freigesetzten Spalt- und Aktivierungsprodukte
nur verhältnismäßig langsam ausfiltern und wegen ihrer Abhängigkeit von der Zufuhr von Fremdenergie
- je nach Schwere des Störfalls - unter Umständen überhaupt nicht einsatzfähig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Abscheiden von Spalt- und Aktivierungsprodukten aus
einer Gasatmosphäre zu schaffen, mit dem hohe Ablagerungsraten für die in der Gasatmosphäre enthaltenen
Produkte erzielbar sind, ohne daß die Gasatmosphäre aus den radioaktiv verseuchten Räumen abgezogen
werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der oben genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in
3
die Gasatmosphäre pro 50 m Raumvolumen zumindest 1 kg Staubpartikeln mit einer Korngrößenverteilung, deren mittlere Korngröße einen Wert im Bereich zwischen 0,3 bis 5 ,um aufweist, in feiner Verteilung eingeführt werden. Als "mittlere Korngröße" wird ein Korngröösnmittelwert bezeichnet, der sich im Körnungsnetz nach Rosin-Rammler-Sperling als Kenngröße d1 des Staubpartikelhaufwerks am Schnittpunkt der RRS-Geraden beim Rückstandswert R = 36,8 % ergibt (vergleiche hierzu Kiesskalt, "Verfahrenstechnik", Carl Hanser Verlag, München, 1958, Seiten 61 ff.). Mit Hilfe der Staubpartikelnwird die für die Ablagerung der Spalt- und Aktivierungsprodukte zur Verfügung stehende Oberfläche
die Gasatmosphäre pro 50 m Raumvolumen zumindest 1 kg Staubpartikeln mit einer Korngrößenverteilung, deren mittlere Korngröße einen Wert im Bereich zwischen 0,3 bis 5 ,um aufweist, in feiner Verteilung eingeführt werden. Als "mittlere Korngröße" wird ein Korngröösnmittelwert bezeichnet, der sich im Körnungsnetz nach Rosin-Rammler-Sperling als Kenngröße d1 des Staubpartikelhaufwerks am Schnittpunkt der RRS-Geraden beim Rückstandswert R = 36,8 % ergibt (vergleiche hierzu Kiesskalt, "Verfahrenstechnik", Carl Hanser Verlag, München, 1958, Seiten 61 ff.). Mit Hilfe der Staubpartikelnwird die für die Ablagerung der Spalt- und Aktivierungsprodukte zur Verfügung stehende Oberfläche
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im radioaktiv verseuchten Raum erheblich vergrößert. Zugleich verringert sich bei homogener Partikelverteilung im Raum die für die Anlagerung der Spalt- und
Aktivierungsprodukte maßgebende freie Weglange drastisch, die Spalt- und Aktivierungsprodukte werden
an der Oberfläche der Staubpartikeln gebunden. Dies fuhrt in vorteilhafter Weise zu einer erheblichen
Steigerung der Ablagerungsgeschwindigkeit, die nun nicht mehr abhängig ist von der Größenordnung der
Spalt- und Aktivierungsprodukte selbst, sondern von der Größe der Staubpartikeln. Die Grenzen des mittleren Korndurchmessers des Staubpartikelhaufwerks
werden daher nach unten bestimmt von der gewünschten Ablagerungsgeschwindigkeit, nach oben von der Verteilung der Staubpartikeln und der Aerosolbildung in der
Gasatmosphäre im radioaktiv verseuchten Raum. Die Bindung der Spalt- und Aktivierungsprodukte an die Staubpartikeln verringert zugleich die Austrittswahrscheinlichkeit von Spalt- und Aktivierungsprodukten aus
Leckagen in der äußeren Wandung des Reaktorgebäudes.
In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, Staubpartikeln aus keramischem Material einzusetzen, die sich gegenüber Sauerstoff inert verhalten. Geeignete Staubpartikeln bestehen aus Betonit
oder Ton, verwendbar sind auch Zement oder Kieselgelpulver. Bevorzugt werden sogenannte Löschpulver, die
üblicherweise zur Brandbekämpfung eingesetzt werden. Für Inertgas-Atmosphäre im Reaktorgebäude ist auch
Graphitstaub um seiner adsorbierenden Wirkung willen
-B-
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-B-
einsetzbar. In diesem Fall ist es erforderlich, diesen
mittels Inertgas in die Gasatmosphäre einzublasen, um Explosionen des Graphitstaubes zu verhindern.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in
einem Reaktorgebäude eines gasgekühlten Kernreaktors mit einer einen Liner aufweisenden äußeren Spannbetonwandung
ist eine Vorrichtung mit folgenden Merkmalen vorgesehen: der Ausgang eines Staubbehälters mündet
zum Abzug von im Behälter gelagerten Staubpartikeln in eine durch die Spannbetonwandung hindurchgeführte
pneumatische Förderleitung, die an ihrem äußeren Ende an eine in der Umgebung des Reaktorgebäudes vorhandene
Einrichtung zur Erzeugung von Druckgas anschließbar ist, und die an ihrem im Innenraum des Reaktorgebäudes
mündenden Ende wenigstens eine Zerstäuberdüse aufweist. In vorteilhafter Weise ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung unabhängig von infolge des Störfalls zerstörten Einrichtungen innerhalb des Reaktorgebäudes
einsatzfähig. Insoweit handelt es sich also um ein passives Sicherheitssystem. Zweckmäßig ist auch der
Staubbehälter außerhalb des Reaktorgebäudes angeordnet, so daß gegebenenfalls die in das Reaktorgebäude
einzuführende Staubmenge über die im Staubbehälter
vorrätig gehaltene Menge hinaus erhöht werden kann. Um bei Verwendung von Graphitstaub Staubexplosionen zu
vermeiden, wird als Druckgas zur pneumatischen Förderung Inertgas eingesetzt.
Die homogene Verteilung und Aerosolbildung in den
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radioaktiv verssuchten Räumen wird zweckmäßig dadurch
gefördert, daß mehrere Förderleitungen mit Zerstäubardüse
im Innenraum in gleichmäßiger Verteilung über den Deckenflachen des Reaktorgebäudes münden.
Die Erfindung wird an Hand einer in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens näher erläutert. Es zeigen im einzelnen
Fig. 1 Vorrichtung zum Einblasen von Staubpartikeln in den Innenraum eines
Reaktorgebäudes, schematisch
Fig. 2 Verteilung von Zerstäuberdüsen über einer Deckenfläche
Fig. 3 Reduktion des Anteils von Spalt- und Aktivierungsprodukten nach Einblasen
verschiedener Staubmengen mit mittlerem Korndurchmesser d* » Q,5 /Um3
in einen Raum der GröBe 50 . 10" m
als Funktion der Zeit.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aus einem
Staubfcehälter 1, dessen Ausgang 2 in eine pneumatische
Förderleitung 3 mündet. Das eine Ende der Förderleitung 3 ist an eine Einrichtung zur Erzeugung von
Druckgas angeschlossen, die ein Reduzierventil 4 zur Einstellung des Gasdruckes in der Förderleitung sowie
einen Druckgasspeicher 5 aufweist, der nach öffnen einss Absperrhahns 6 an einem Kompressor 7 mit Druck-
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gas füllbar ist. Im Ausführungsbeispiel wird als
Druckgas Luft verwendet. Am Ansaugstutzen 8 des Kompressors 7 lassen sich jedoch auch Gasspeicher
für Inertgase, insbesondere Stickstoffspeicher anschließen,
die vor allem eingesetzt werden, urn Staubexplosionen zu vermeiden. Im Ausführungsbeispiel sind
im Staubbehälter 1 Löschpulver gelagert, deren Explosionsgefahr gering ist.
Die Einrichtung zur Erzeugung von Druckgas ist außerhalb des Reaktorgebäudes installiert. Vom Reaktorgebäude
selbst sind in Fig. 1 und 2 lediglich die äußere Spannbetonwandung 9 mit an deren Innenseite
angeordnetem Liner 10 wiedergegeben. Innerhalb des Reaktorgebäudes befindet sich ein in der Zeichnung
nicht gesondert dargestellter gasgekühlter Hochtemperatur-Reaktor. Die pneumatische Förderleitung 3 ist
durch die Spannbetonwandung 9 hindurchgeführt und endet im Innenraum 11 des Reaktorgebäudes. An diesem
Ende der Förderleitung 3 ist eine Zerstäuberdüse 12 angebracht, über die der in der Förderleitung
3 vom Druckgas geförderte Staub in feiner Verteilung in den Innenraum austritt. Der Gasdruck in der Förderleitung 3 wird in Abhängigkeit vom Druck im Innenraum
11 eingestellt. Hierzu steht das Reduzierventil 4 in Wirkverbindung mit einer Druckmeßdose 13, die sich
im Innenraum 11 befindet. Um unerwünschte Auswirkungen von entstehendem Überdruck im Innenraum des Reaktorgebäudes,
insbesondere von Druckstößen bei Eintritt
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des Störfalls auf pneumatische Förderleitung 3 und Staubbehälter 1 zu vermeiden, ist in der Förderleitung
in Forderrichtung hinter dem Ausgang 2 des Staubbehälters ein Rückschlagventil 14 eingesetzt.
Die Mündung des Ausgangs 2 des Staubbehälters 1 in
der Förderleitung 3 ist zweckmäßig als ein in Förderrichtung offenes Rohr ausgebildet, so daß der
im Staubbehälter 1 gelagerte Staub störungsfrei und vollständig vom in der Förderleitung 3 strömenden
Gas abgesaugt werden kann. Um über die vorrätig gelagerte Menge hinaus noch zusätzliche Staubmengen
in den Raum des Reaktorgebäudes einbringen zu können, ist am Staubbehälter 1 eine Eingabevorrichtung
15 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel ist der Staubbehälter 1 zweckmäßig außerhalb des Reaktorgebäudes
angeordnet. Der Staubbehälter kann aber auch innerhalb des Reaktorgebäudes untergebracht sein.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß an der Einrichtung zur Erzeugung von Druckgas mehrere Förderleitungen 3a,
3b, 3c in Parallelschaltung anschließbar sind, wobei jede der Förderleitungen 3a, 3b, 3c mit einem Ausgang eines Staubbehälters 1a, 1b, 1c verbunden ist.
Jede der Förderleitungen führt im Innenraum 11 zumindest zu einer Zerstäuberdüse, wobei jedoch durch
Verzweigung der Förderleitungen 3a, 3b, 3c auch mehrere Zerstäuberdüsen 12', 12'' aus einem der Staubbehälter 1a, 1b, 1c versorgt werden. Die Anordnung meh-
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rerer unabhängiger Systeme für die Einführung von
Staubpartikeln ist schon aus Sicherheitsgründen von Vorteil.
Die Verteilung von Zerstäuberdüsen 12', 12*' über einer
Deckenfläche 16 im Innenraum 11 des Reaktorgebäudes zeigt Fig. 2. Der Abstand zwischen den Zerstäuberdüsen
12', 12'' sowie zu den übrigen Zerstäuberdüsen ist in Abhängigkeit von der Größe des erzeugten Zerstäubungsradius
für die Staubpartikeln so festgelegt, daß eine weitgehend homogene Verteilung der Staubpartikeln
in der Gasatmosphäre des Innenraums erreicht wird. Die einzublasende Staubmenge wird bestimmt von
der angestrebten Reduktion des Anteils von Spalt- und Aktivierungsprodukten nach Einblasen der Staubpartikeln
in die Gasatmosphäre. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß wenigstens 0,5 kg Staubpartikeln mit mittlerer Korngröße
von d' =0,5 ,um pro 50 m Raumvolumen in die Gasatmosphäre eingegeben werden müssen, um die Staubund
Aktivierungsprodukte innerhalb einer Zeit von 100
-4
Stunden bis auf einen Anteil von 1 . 10 % niederzuschlagen. Kürzere Zeiten für die Reduktion der Spalt-
und Aktivierungsprodukte in der Gasatmosphäre werden durch Zugabe größerer Staubmengen erreicht. Führt man
40 t Staubpartikeln mit gleicher mittlerer Korngröße
3 3
von d' ■ 0,5 ,um in einen Raum der Größe 50 . 10 m
ein, so sinkt der Anteil der Spalt- und Aktivierungsprodukte bereits nach 1 Stunde auf einen Wert von
1 . 10"4 %.
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Leerseite
Claims (6)
- Kernf orschungsanlage JCiI ich
Gesellschaft mit beschrankter HaftungPatentansprücheVerfahren zur Abscheidung von Spalt- und Aktivierungsprodukten aus einer diese Produkte enthaltenden Gasatmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gasatmosphäre pro 50 m Raumvoiumen zumindest 1 kg Staubpartikel0 mit einsr Korngrößenverteilung, deren mittlere Korngröße einen Wert im Bereich zwischen 0,3 bis 5 /um aufweist, in feiner Verteilung eingeführt werden. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Staubpartikelnaus keramischem Material eingesetzt werden, die sich gegenüber Sauerstoff inert verhalten.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Löschpulver verwendet wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in einem Reaktorgebäude eines gasgekühlten Kernreaktors mit einer einen Liner aufweisenden äußeren Spannbstonwandung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (2) eines Staubbehälters (1) zum Abzug von im BehälterORIGINAL INSPtu ι cD - 2 -ml/st414 909825/13190gelagerten Staubpartikeln in eine durch die Spannbetonwandung O) hindurchgeführte pneumatische Förderleitung (3) mündet, die an ihrem äußeren Ende an eine in der Umgebung des Reaktorgebäudes vorhandene Einrichtung zur Erzeugung von Druckgas {4, 5, B, 7) angeschlossen ist und an ihrem im Innenraum (11) des Reaktorgebäudes mündenden Ende wenigstens eine Zerstäuberdüse (12) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubbehälter (1) außerhalb des Reaktorgebäudes angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Förderleitungen (3a, 3b, 3c) mit Zerstäuberdüsen im Innenraum (11) in gleichmäßiger Verteilung über den Deckenflächen (16) des Reaktorgebäudes münden.909825
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: DIE BEZEICHNUNG LAUTET RICHTIG: VERFAHREN ZUR ABSCHEIDUNG VON SPALT- UND AKTIVIERUNGSPRODUKTEN AUS EINER GASATMOSPHAERE UND VORRICHTUNG ZUR DURCHFUEHRUNG DES VERFAHRENS |
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XX | Miscellaneous: |
Free format text: DIE BEZEICHNUNG LAUTET RICHTIG: VERFAHREN ZUR ABSCHEIDUNG VON SPALT- UND AKTIVIERUNGSPRODUKTEN AUS EINER GASATMOSPHAERE UND VORRICHTUNG ZUR DURCHFUEHRUNG DES VERFAHRENS |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |