DE3927958C2 - - Google Patents
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- G21C19/30—Arrangements for introducing fluent material into the reactor core; Arrangements for removing fluent material from the reactor core with continuous purification of circulating fluent material, e.g. by extraction of fission products deterioration or corrosion products, impurities, e.g. by cold traps
- G21C19/317—Recombination devices for radiolytic dissociation products
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Gat
tungsbegriff des Anspruches 1 sowie eine Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4.
Bei Reaktor-Störfällen mit Kühlmittelverlust werden größere
Mengen Wasserstoff durch radiolytische Zersetzung des Was
sers, wie durch Metall-Wasser-Reaktionen, freigesetzt. Nach
dem Einsetzen der Notkühlung wird Wasserstoff nur durch die
Radiolyse erzeugt. Dieser Vorgang läuft relativ langsam ab,
so daß die Wasserstoffkonzentration in einem Druckwasser
reaktor erst nach langen Zeiträumen die gefährliche
Explosionsgrenze von 4 Vol.% erreichen kann.
Um zu vermeiden, daß Wasserstoff und Luft in den gefähr
lichen Konzentrationsgrenzen von 4 Vol.% bis 75 Vol.% ein
Explosionsgemisch bilden, sind bereits verschiedene Ver
fahren bekannt geworden, die eine unkontrollierte Wasser
stoff-Verbrennung vermeiden sollen.
Bei einem aus der EP-A 00 56 830 bekannten gattungsgemäßen Verfahren werden
Siedewasser-Reaktoren - in denen die untere
H2-Explosionsgrenze nach bedeutend kürzerer Zeit als bei
den Druckwasserreaktoren bei Kühlmittelverlust erreicht
wird - mit Stickstoff-Inertisierungssystemen ausgerüstet.
Mit diesen Systemen wird die im Containment vorhandene Luft
gegen Stickstoff ausgetauscht, und zwar so weit, bis die
Rest-Sauerstoffkonzentration unterhalb des Grenzwertes
liegt, bei dem eine Wasserstoff/Sauerstoffexplosion (Knall
gasexplosion) möglich ist. Durch die Inertisierung wird der
normale Reaktorbetrieb jedoch komplizierter.
Eine andere Möglichkeit zur Vermeidung eines Explosionsgemisches
in einem Reaktor-Containment ist
aus der DE-OS 22 39 952
bekannt geworden. Darin
wird eine Rekombinationseinrichtung in einem Reaktor-
Containment zum Verbinden von Wasserstoff und Sauerstoff zu
Wasser beschrieben. Das wesentliche Element der Rekombi
nationseinrichtung ist ein Paket von elektrisch beheizten
Heizstäben, mit denen die durchströmenden Gase auf min
destens etwa 620°C aufgeheizt werden. Der Nachteil dieser
Einrichtung ist darin zu sehen, daß in allen Fällen eine
Versorgung mit elektrischer Energie sichergestellt sein
muß.
Die EP-A 00 19 907 beschreibt
ein Verfahren zur Rekombination von im Sicherheitsbehälter
einer Kernreaktoranlage eingeschlossenen Wasserstoff, wobei
unter Verwendung von Inertgas ein den Wasserstoff ab
bauendes Pulver in den Sicherheitsbehälter eingebracht
wird. Dabei wird als Pulver ein an sich bekannter Kata
lysator verwendet, wobei das Katalysatorpulver mit dem
Inertgas aus einem außerhalb des Sicherheitsbehälters
angeordneten Vorratsbehälter überwiegend in den oberen
Bereich des Sicherheitsbehälters eingeblasen wird.
Neben der Unsicherheit der Wirksamkeit dieses Katalysators
in einer Reaktoratmosphäre nach einem Störfall muß als
Nachteil die Ablagerung des eingeblasenen, feinen Kata
lysatorpulvers (Al2O3-Pulver mit einer Korngröße von 20 bis
60 µm) im gesamten Containment angesehen werden.
Bei der katalytischen Rekombination wird die ursprünglich
vorhandene Sauerstoffkonzentration der Containmentluft
nicht abgebaut, da sich der radiolytisch erzeugte Wasser
stoff nur mit der entsprechenden Menge des radiolytisch
freigesetzten Sauerstoffs verbindet.
Es ist auch bekannt, zur Rekombination des Wasserstoffs
ein leicht reduzierbares Metalloxidpulver einzubringen. In die
sem Fall wird aber nicht einmal der radiolytisch freige
setzte Sauerstoff rekombiniert. Der Sauerstoffpartialdruck
wird durch die Radiolyse noch erhöht. Außerdem ist auch
hier die Ablagerung der feinen Pulverpartikel im gesamten
Innenbereich des Containments als nachteilig anzusehen.
Gefährliche Wasserstoffkonzentrationen in Teilbereichen des
Containments lassen sich durch Durchmischen der Contain
ment-Atmosphäre, z.B. durch Gebläse und Umluftanlagen,
verhindern (DE-C 32 18 355). Damit wird aber keine Inertisierung bewirkt.
Bei den bekannten Verfahren wird fast ausschließlich die
Verringerung der Wasserstoffkonzentration angestrebt. Bei
den katalytischen Rekombinationsverfahren wird zwar auch
ein Teil des Sauerstoffs gebunden, dabei sinkt jedoch der
Sauerstoffpartialdruck - bei der Reaktion mit radiolytisch
freigesetztem Wasserstoff - nicht unter den ursprünglich in
der Containmentluft vorhandenen Partialdruck.
Bei der Inertisierung von Siedewasser-Reaktoren erfolgt
dieses durch eine sogenannte Vorinertisierung. Mit der
Vorinertisierung wird das Containment beim Anfahren bzw.
dem Wiederanfahren der Anlage mit Stickstoff so lange
gespült und gefüllt, bis die O2-Konzentration auf die
vorgegebene O2-Konzentration abgesunken ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
das Verhältnis von Wasserstoff und Sauerstoff
in einem Kernreaktor-Containment nach einem
Störfall mit Kühlmittelverlust auch in lokalen Bereichen
des Containments so zu beeinflussen,
daß mit Sicherheit eine Knallgasexplosion vermieden
wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß Gattungsbe
griff durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1
gelöst. Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Einrichtung
nach Anspruch 4 vorgesehen.
Dadurch, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Sauerstoff-Konzentration unter eine bestimmte, kritische
Grenze erniedrigt wird, ist mit Sicherheit eine Wasser
stoff-Sauerstoff-Knallgasexplosion ausgeschlossen. Die
Herabsetzung der Sauerstoff-Konzentration im Reaktor-
Containment nach einem Störfall erfolgt somit durch Ver
brennungsvorgänge in Verbrennungskraftmaschinen, wobei die
Luft der Containment-Atmosphäre bzw. aus einem oder
mehreren Teilräumen desselben entnommen und das Abgas der
Verbrennungskraftmaschine in das Containment bzw. die
Teilräume wieder zurückgeblasen wird.
Dabei kann es aus Redundanz- und verfahrenstechnischen
Gründen sinnvoll sein, mehrere Verbrennungsmotoren
einzusetzen. Ist daher im folgenden
nur ein Verbrennungsmotor genannt, so schließt dies
immer auch die Verwendung einer Mehrzahl von Verbrennungsmotoren
ein.
Der Betrieb beispielsweise eines Otto-Motors ist nicht nur
an das durch die Verbrennungsgleichungen bestimmte Luft
verhältnis (Luftzahl) λ = 1 gebunden. Er arbeitet
innerhalb des Zündbereiches sowohl im reichen Gemisch
(Kraftstoffüberschuß) als auch mit armem Gemisch (Luft
überschuß). Für Benzin liegt die untere Zündgrenze bei ca.
1,4 und die obere bei ca. 8 Dampf-Vol.% (Dubbel, 12. Aufl.,
2. Band, S. 173).
Bei Explosionsgemischen wird der Explosionsbereich durch
Erhöhung des Vordruckes verbreitert, insbesondere wird die
obere Explosionsgrenze zu höheren Werten verschoben. Ebenso
wird der Explosionsbereich mit steigender Temperatur ver
breitert, d.h. je höher die Temperatur des Gemisches bei
der Zündung ist, desto leichter kann sich die eingeleitete
Reaktion fortpflanzen (vgl. W. Bartknecht "Explosionen,
Ablauf und Schutzmaßnahmen", Springer-Verlag 1980, S. 6/7).
Infolge der erfindungsgemäßen Umwälzung der Containment-
Luft durch den Verbrennungsmotor und der damit einher
gehenden Abnahme der Sauerstoffkonzentration dieser vom
Verbrennungsmotor angesaugten Luft kann es dazu kommen, daß
die Explosionsgrenze für das Kraftstoff-Luft-Gemisch im
Verbrennungsmotor unterschritten wird und die Betriebs
fähigkeit der Verbrennungsmaschine nicht mehr gegeben ist.
Um nun die Betriebsfähigkeit des Verbrennungsmotors in
jedem Fall aufrechtzuerhalten, ist erfindungsgemäß vorge
sehen, neben der Containmentluft zusätzlich in entsprechender Menge
Sauerstoff dem
Motoransaugstutzen zuzuführen. Die Gemischregelung kann
dabei beispielsweise mittels der Lambda-Sonde vorgenommen
werden (vgl. hierzu C. Reuber "25 Jahre Analysensensoren",
Elektronik Journal 8/88, S. 16).
Auf diese Weise wird die volle Leistungsfähigkeit der
eingesetzten Verbrennungsmotoren aufrechterhalten,
so daß für diese
bei Störfällen als Antrieb
für Pumpen oder
Gebläse für die Luftumwälzung eingesetzt
werden können.
Die von dem Verbrennungsmotor angetriebene(n) Pumpe(n) kann
(können) z. B. zur Borwasserversorgung des Reaktorkühl
systems und/oder zur Nachwärmeabfuhr eingesetzt werden.
Auch können derart angetriebene Pumpen zur Wasserversorgung
eines Sprühsystems dienen, welches für den Druckabbau im
Reaktorkühlkreislauf und im Sicherheitsbehälter eingesetzt
ist.
Bei der Verbrennung von Kraftstoffen, die Wasserstoff ent
halten - wie beispielsweise Benzin, Dieselöl, Alkohole
sowie Wasserstoffgas und andere gasförmige Kraftstoffe -
entsteht Wasserdampf.
2 H2+O2=2H2O (kondensierbar).
Durch die Kondensation des Wasserdampfes wird der Druck im
Containment erniedrigt und es wäre daher die Zufuhr eines
Inertgases, wie beispielsweise Stickstoff, zum Druckaus
gleich erforderlich.
Bei der Verbrennung von Kohlenstoff und von Hydrazin mit
dem Sauerstoff der Containmentluft ändert sich die Molzahl
der nicht kondensierbaren Gase nicht:
C + O₂ = CO₂
bzw.
N₂H₄ + O₂ = N₂ + 2 H₂O (kondensierbar).
bzw.
N₂H₄ + O₂ = N₂ + 2 H₂O (kondensierbar).
Mit der erfindungsgemäß vorgesehenen zusätzlichen Zufuhr
von Sauerstoff - um wie beschrieben den Betrieb des Ver
brennungsmotors aufrechtzuerhalten - würde mit dem zusätz
lich benötigten bzw. verbrauchten kohlenstoffhaltigen
Kraftstoff bzw. Hydrazin ein Druckaufbau bewirkt werden.
Dieser würde jedoch bei Kraftstoffen mit Kohlenwasser
stoffen unterhalb 0,06 bar bleiben, insbesondere wenn man
einen Restsauerstoffgehalt im Reaktorcontainment zulassen
würde. Nach K. Nabert und G. Schön "Sicherheitstechnische
Kennzahlen brennbarer Gase und Dämpfe", 2. Aufl., Deutscher
Eichverlag GmbH, Berlin, ist
Cmax O₂ - Wert von Wasserstoff
in CO₂ = 5,9 Vol.-% und
in N₂ = 5,0 Vol.-%.
Dabei ist
Cmax O₂: Die maximale Konzentration des Sauerstoffgehalts der Luft in Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgemisch Brennstoff + Luft + Inertgas, ist die Konzentration, die der Sauerstoff der Luft im Gesamtgemisch nicht überschreiten darf, um bei unbekannter Konzentration des Brennstoffes und des jeweiligen Inertgases eine Explosion gerade noch zu verhindern.
in CO₂ = 5,9 Vol.-% und
in N₂ = 5,0 Vol.-%.
Dabei ist
Cmax O₂: Die maximale Konzentration des Sauerstoffgehalts der Luft in Vol.-%, bezogen auf das Gesamtgemisch Brennstoff + Luft + Inertgas, ist die Konzentration, die der Sauerstoff der Luft im Gesamtgemisch nicht überschreiten darf, um bei unbekannter Konzentration des Brennstoffes und des jeweiligen Inertgases eine Explosion gerade noch zu verhindern.
Mit anderen Worten: Mit einer Rest-Sauerstoffkonzentration
unterhalb 5 Vol.% in der Containment-Atmosphäre wäre eine
Explosion mit Sicherheit vermieden.
Durch Schließen einzelner Teilräume des Containments und
Absaugen der in diesen befindlichen Luft sowie durch
Wiedereinblasen der Abgase in diese Teilräume läßt sich
auch eine Teilinertisierung erreichen.
Als Verbrennungsmotoren können in der Einrichtung sowohl Hubkolben-
als auch Kreiskolbenmaschinen, Strahltriebwerke
oder dgl. eingesetzt werden. Entscheidend ist, daß der
Verbrennungsvorgang in begrenzten, festen Gehäusen
unter erhöhtem Druck erfolgt. Auch ein sogenannter
Dampferzeuger ist einsetzbar, der mit flüssigem Wasserstoff
und Sauerstoff nach dem Prinzip eines Strahltriebwerkes
betrieben wird.
Durch den geschlossenen Kreislauf der Containmentluft
über den Verbrennungsraum des Motors wird bei
gleichbleibender Einstellung des Motors das Gemisch:
Kraftstoff-Luft immer reicher, da sich ein Kraftstoff-
Überschuß einstellt und die aus dem Containment angesaugte
Luft immer sauerstoffärmer wird.
Die Aufstellung des Verbrennungsmotors geschieht
bevorzugt innerhalb des Containments, da damit gewährleistet
ist, daß keine eventuell radioaktive Luft in
die Umgebung des Kernreaktors gelangen kann. Es ist
aber außerhalb des Containments anzuordnen. Dabei
muß durch geeignete Maßnahmen sichergestellt sein,
daß keine radioaktive Containmentluft nach außen gelangt.
Um zu erreichen, daß mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren gegebenenfalls auch abgesonderte Zonen, also
lokale Bereiche der Containmentluft möglichst
schnell zwecks Minderung des Sauerstoffanteiles verbrannt
wird, kann es besonders vorteilhaft sein, wenn
die Ansaugstutzen zu den Verbrennungsmotoren und/
oder die Abgasstutzen in verschiedene Bereiche des
Containments münden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der
Zeichnung, in der im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiele
einer Einrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Vertikalschnitt durch das
Containment mit im Containment angeordneten
Verbrennungsmotoren;
Fig. 2 einen schmematischen Horizontalschnitt durch das
Containment mit außerhalb des Containments ange
ordneten Verbrennungsmotoren.
Das dargestellte Containment 1 eines Kernreaktors ist von
einer Stahlsicherheitshülle 1′ umschlossen. Im Containment
sind der Reaktor sowie die radioaktiv beaufschlagten Dampf
generatoren, Wärmetauscher etc. angeordnet. Tritt ein Stör
fall mit Kühlwasserverlust ein, wird durch radiolytische
Zersetzung des Wassers eine große Menge Wasserstoff frei,
wobei bei 4 Vol.% und mehr die Gefahr einer Knallgasex
plosion und damit die Gefahr eines Schadens am Containment
selbst besteht. Um die Knallgasbildung zu verhindern, sind
in dem Containment beispielsweise zwei Verbrennungsmotoren
3 und 4 angeordnet. Diese Verbrennungsmotoren saugen über
ihre Ansaugstutzen 5 die Luft aus dem Containment an, die
dann nach der Verbrennung im Verbrennungsmotor über den
Abgasstutzen 6 wieder in das Containment austritt. Als
Verbrennungsmotoren kommen solche in Betracht, die für
einen Mischbetrieb (H2/ Flüssig-/ oder Gaskraftstoff)
geeignet sind, beispielsweise Hubkolbenmotoren, Kreiskol
benmaschinen, Strahltriebwerke, Dampferzeuger oder dgl.,
bei denen der Verbrennungsvorgang in begrenzten, festen
Gehäusen, nämlich den Motorgehäusen dieser Verbrennungsmo
toren unter erhöhtem Druck erfolgt. Als Kraftstoffe können
auch Benzin, Dieselöl, Alkohol, Hydrazin, gasförmige Kraft
stoffe oder dgl. verwendet werden.
In der in Fig. 2 schematisch gezeigten Anordnung liegen die
Verbrennungsmotoren 4a, 4b außerhalb des Containments 1,
gemäß Ausführungsbeispiel zwischen der äußeren Stahlsicher
heitshülle 1′ und dem Containment 1. Die Ansaugstutzen 5a,
5b sowie die Abgasstutzen 6a, 6b sind gasdicht durch das
Containment hindurchgeführt. Die Verbrennungsmotoren 4a, 4b
sind mit Schutzeinrichtungen gegen den Austritt radioakti
ver Containmentluft versehen. Diese können z.B. aus einer
Kurbelwannenentlüftung 9 bestehen (Verbrennungsmotor 4a),
die gasdicht in das Containment 1 mündet. Die Zuführung von
Kraftstoff zu den einzelnen Verbrennungsmotoren erfolgt
über Leitungen 16, die mit einem Kraftstoffbehälter 15 ver
bunden sind.
Der Verbrennungsmotor 3 nach Fig. 1 ist derart in einem
Teilraum des Containments 1 angeordnet, daß sein Ansaug
stutzen 5 und sein Abgasstutzen 6 ebenfalls in diesem Teil
raum liegen. Es kann zweckmäßig sein, die Stutzen 5 und 6
in andere Teilräume münden zu lassen und/oder mehrere An
saug- bzw. Abgasstutzen vorzusehen, die in jeweils anderen
Teilräumen münden.
Liegen mehrere Verbrennungsmotoren 4a, 4b außerhalb
des Containments, kann über getrennte Ansaug- und Abgasstutzen
5a, 5b, 6a, 6b die Luft aus dem Containment 1 und/oder aus
Teilräumen des Containments abgesaugt und die Abgase wie
derum in Teilräume des Containments eingeleitet werden. Da
durch, daß die Ansaugstutzen und/oder Abgasstutzen in ver
schiedene Teilräume des Containments 1 münden, wird in die
sen lokalen Bereichen des Containments der dort herrschende
Sauerstoffpartialdruck schnell und gleichmäßig durch Ver
brennung der in diesem Bereich vorhandenen Luft erniedrigt,
wodurch einer Knallgasbildung entgegengewirkt ist.
Zur Senkung der mit den Abgasen in das Containment 1 einge
brachten Schadstoffe ist es vorteilhaft, im Abgasstutzen 6,
6b der Verbrennungsmotoren 4, 4b einen Katalysator 10 anzu
ordnen.
Um bei sinkendem Sauerstoffpartialdruck weiterhin eine
vollständige Verbrennung im Verbrennungsmotor sicherzustel
len, ist ferner vorgesehen, auf der Ansaugseite des Ver
brennungsmotors 3, 4a, 4b dem Ansaugstutzen 5, 5a, 5b
Fremdluft zuzuführen, was in den gezeigten Ausführungsbei
spielen über Leitungen 8 möglich ist. Vorteilhaft sind die
Leitungen 8 mit Sauerstoffbehältern 7 verbunden, so daß
reiner Sauerstoff zumischbar ist.
Neben der erfindungsgemäßen Anordnung von Verbrennungsmoto
ren kann zur Inertisierung z.B. anderer Teilräume 1a des
Containments 1 auch ein anderer Rekombinator eingebracht
werden. Vorteilhaft ist das Einblasen eines Inertgases wie
Helium oder Stickstoff, welches über die Leitung 12a von
einer Druckgasflasche 12 zugeführt ist.
Die Zuführung eines Inertgases in das Containment bzw. in
Teilräume des Containments, in dem die Ansaugstutzen 5, 5a,
5b der Verbrennungsmotoren 3, 4, 4a, 4b münden, ist auch
zum Ausgleich eines entstehenden Unterdruckes vorteilhaft.
So wird z.B. über die Leitung 12b von einer Druckgasflasche
12 ein Inertgas wie z.B. Stickstoff oder Helium eingebla
sen, um einen Druckausgleich zu erzielen.
In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens bzw. der erfindungsgemäßen Einrichtung treibt der
bzw. die angeordnete(n) Verbrennungsmotor(en) 4 eine Pumpe
2 (Fig. 1) bzw. einen Pumpensatz an. Da die Verbrennungsmo
toren im Störfall in Betrieb genommmen werden und - durch
Zufuhr von Sauerstoff - in jeder Betriebssituation stö
rungsfrei laufen können, steht eine Antriebsenergie zur
Verfügung, die zur Beherrschung des Störfalles eingesetzt
werden kann. Die Saugleitung 2a der so angetriebenen Pumpe
2 bzw. deren Druckleitung 2b wird mit dem Reaktor-Kühlsy
stem verbunden, so daß z.B. die Borwasserversorgung des
Kühlsystems sichergestellt ist. Auch kann mit der Pumpe 2
die Nachwärmeabfuhr sichergestellt werden.
Vorteilhaft ist die Pumpe 2 zur Wasserversorgung
eines Sprühsystems 11 (Fig. 1) verwendet. Das Sprühsystem
11 ist im Sicherheitsbehälter des Reaktors zum
Druckabbau im Störfall eingesetzt. Auch ist die Verwendung
des Sprühsystems 11 für eine
Kühlung des Reaktordruckbehälters sinnvoll.
Claims (10)
1. Verfahren zur Vermeidung von Gefahren, die bei Störfällen
in wassergekühlten Kernreaktoren durch Bildung eines
explosiven Gasgemisches im Containment entstehen,
dadurch gekennzeichnet, daß Luft aus dem Containment (1)
mindestens einem Verbrennungsmotor (3, 4, 4a, 4b) als
Verbrennungsluft zugeführt wird und die Abgase des Verbrennungsmotors
in das Containment (1) zurückgeführt
werden, derart, daß der Sauerstoffpartialdruck im Containment
erniedrigt wird, wobei zur vollständigen Verbrennung
des Kraftstoffes gegebenenfalls zusätzlich
Sauerstoff in die zur Verbrennung angesaugte Containmentluft
zugegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Verbrennungsvorgänge
in einem oder mehreren Verbrennungsmotoren (3,
4, 4a, 4b) entstehender Unterdruck im Containment durch
Zuführen von Inertgas, beispielsweise Stickstoff, ausgeglichen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verbrennungsmotor
(4) eine mit dem Kühlsystem des Reaktors verbundene Pumpe (2)
angetrieben wird.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein für den
Mischbetrieb (H2/Flüssig- oder Gaskraftstoff) geeigneter
Verbrennungsmotor (3, 4, 4a, 4b), beispielsweise Hubkolbenmotor,
Kreiskolbenmaschine, Strahltriebwerke, Dampferzeuger
oder dgl. vorgesehen ist, und daß dessen Verbrennungsluftansaugseite
gasdicht mit dem Containment
(1) und dessen Abgasstutzen gleichfalls gasdicht mit dem
Containment (1) zu einem geschlossenen Kreislauf verbunden
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Verbrennungsmotoren
(3, 4) innerhalb des Containments (1) angeordnet
sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Verbrennungsmotoren
(4a, 4b) außerhalb des Containments (1) angeordnet
sind und mit Schutzvorrichtungen gegen den Austritt radioaktiver
Containmentluft versehen sind.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Verbrennungsmotoren
(4, 4b) mit Katalysatoren (10) ausgerüstet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugstutzen (5a, 5b)
der Verbrennungsmotoren (4a, 4b) bzw. ihre Abgasstutzen
(6a, 6b) an verschiedene Bereiche des Containments (1)
einmündend angeschlossen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugstutzen (5, 5a,
5b) der Verbrennungsmotoren (3, 4a, 4b) zusätzlich mit
Sauerstoffbehältern (7) verbunden sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ansaugseite des Verbrennungsmotors
Fremdluft zwecks Zumischung zuzuführen ist.
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DE3927958A DE3927958A1 (de) | 1988-09-17 | 1989-08-24 | Verfahren zur vermeidung von gefahren bei stoerfaellen wassergekuehlter kernreaktoren und einrichtung hierzu |
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DE3927958C2 true DE3927958C2 (de) | 1993-04-29 |
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US (1) | US5093071A (de) |
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1989
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