DE2755657C3 - Verfahren zum Rundschmelzen von magnetisch weichen Ferriten - Google Patents

Verfahren zum Rundschmelzen von magnetisch weichen Ferriten

Info

Publication number
DE2755657C3
DE2755657C3 DE2755657A DE2755657A DE2755657C3 DE 2755657 C3 DE2755657 C3 DE 2755657C3 DE 2755657 A DE2755657 A DE 2755657A DE 2755657 A DE2755657 A DE 2755657A DE 2755657 C3 DE2755657 C3 DE 2755657C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plasma
jet
particles
round
plasma jet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2755657A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2755657A1 (de
DE2755657B2 (de
Inventor
Werner J. Dr.Sc.Nat. Flurlingen Borer
Tibor Thayngen Kugler
Tomas Dr.-Ing. Feuerthalen Zuzak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcan Holdings Switzerland AG
Original Assignee
Schweizerische Aluminium AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schweizerische Aluminium AG filed Critical Schweizerische Aluminium AG
Publication of DE2755657A1 publication Critical patent/DE2755657A1/de
Publication of DE2755657B2 publication Critical patent/DE2755657B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2755657C3 publication Critical patent/DE2755657C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
    • H05H1/24Generating plasma
    • H05H1/26Plasma torches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
    • H01F1/34Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites
    • H01F1/36Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites in the form of particles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)
  • Compounds Of Iron (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)
  • Glanulating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rundschmelzen von magnetisch weichen Ferriten, insbesondere von Magnetit, in einem Plasma-Strahl.
In verschiedenen Gebieten der Industrie werden runde Ferrit-Teilchen mit Durchmesser bis zu 200 μπι angewendet. Ausschlaggebend für die Anwendbarkeit sind gewisse Materialeigenschaften dieser Teilchen, wie geringe magnetische Remanenz, mechanische Festigkeit, Oberflächenhärte, womöglich vollkommene Rundform und Homogenität. Eine bekannte und angewandte Methode zum Herstellen von runden Magnetit-Teilchen ist das Rundschmelzen in einem Strahl von heißem Gas, ζ. B. Plasma. Die bisherigen Methoden sind aber mit verschiedenen Nachteilen behaftet. Bei Anwendung eines Gasstromes mit niedrigem Enthalpieinhalt pro Masseneinheit oder niedriger Wärmeübergangszahl ist die notwendige Verweilzeit der Teilchen im Gasstrahl zu groß, es kommt zum Zusammenstoßen der an der Oberfläche schmelzflüssigen Teilchen und zur Agglomeration. Als Folge ist das Ausbringen an runden Teilchen gering und man muß eine aufwendige Trennung von nicht agglomerierten und agglomerierten Teilchen nachschalten. Aus denselben Gründen (niedrige Wärmeleitfähigkeit des Gases) werden die Partikel verhältnismäßig langsam abgekühlt, was zu magnetisch härteren Teilchen führt. Infolge der langsamen Aufheiz- und Abkühlvorgänge gelangt oxidierendes Gas aus der Umgebung des Gasstrahles in das Strahlinnere und wenigstens ein Teil eines Ferritteilchens wird zu nichtmagnetischem Eisenoxid oxidiert Die Verhütung dieser Nachteile mit Vorrichtungen und Verfahren nach dem Stand der Technik verlangt die Anwendung einer dichten, mit kostspieligem Schutzgas gefüllten Apparatur.
Somit haben sich die Erfinder die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, daß es gestattet, Ferrit bis 200 μπι und mehr Durchmesser gleichmäßig rundzuschmelzen, und zwar unter Beibehaltung der magnetischen Eigenschaft und des Kornspektrums der Partikel im Ausgangszustand.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zum Rundschmelzen bestimmten Teilchen mittels eines Trägergasstromes in einer Rohr — oder Schlauchleitung bis in die Nähe eines Plasmastrahles mit mindestens 50 kW Leistung, welcher zum überwiegenden Teil aus Wasserdampf besteht, geführt werden, wobei unmittelbar vor dem Verlassen dieser Leitung der überwiegende Teil des Trägergasstromes nach dem Prinzip der Fliehkrafttrennung vom Pulver abgetrennt wird, und die Teilchen in den Plasmastrahl geschleudert und in den heißen Zonen des Strahles aufgeschmolzen werden, worauf die Teilchen in kälteren Strahlzonen wieder erstarren und anschließend gesammelt und kontinuierlich aus dem Reaktor ausgetragen werden.
Zur Erzeugung des Plasmastrahles werden Plasmageneratoren, insbesondere Gleichstrom-Plasmageneratoren verwendet. Als besonders geeignet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens haben sich flüssigstabilisierte Plasmabrenner erwiesen. Derartige Brenner sind an sich bekannt und beispielsweise in den US-PS 37 12 996 und US-PS 36 65 244 beschrieben. Die Leistung eines dermaß erzeugten Plasmastrahls liegt vorzugsweise über 100 kW, insbesondere über 150 kW.
Als Anode werden in derartigen Plasmageneratoren üblicherweise rotierende Kupferscheiben eingesetzt. Obwohl diese auch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet sind, hat sich herausgestellt,
4» daß der Einsatz von rotierenden Eisenanoden besonders günstig ist. Erodierte Eisenpartikel werden mit dem Plasmastrahl mitgerissen und gelangen so in das aufzuschmelzende Gut, doch wird das magnetische Verhalten des Gutes dadurch nicht oder nur unwesent-
Vy lieh verändert. Bei Einsatz der Kupferanoden kann unter Umständen eine Beeinträchtigung der magnetischen Eigenschaften der Gutes erfolgen.
Der an den Plasmageneratoren angrenzende Reaktor zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ίο muß infolge der in seinem Innenraum herrschenden hohen Temperaturen feuerfest ausgekleidet sein. Er weist öffnungen auf, welche einerseits zum Einführen der Pulvertransportleitungen und andererseits zum Austragen des rundgeschmolzenen Gutes dienen.
« Überraschend hat sich gezeigt, daß durch die Verwendung von Wasserdampf als Hauptbestandteil des Plasmagases die gewünschten magnetischen Eigenschaften des rundgeschmolzenen Ferrites, das sind magnetische Weichheit und hohe Sättigungsmagnetisie-
w) rung, wesentlich besser sind als bei anderen, aus thermodynamischen Gründen wenigstens ebenso geeigneten Gasen, wie z. B. CO. Obwohl die mechanistischen Ursachen dieses Verhaltens der Ferrite zur Zeit noch nicht abgeklärt sind, nimmt Wasserdampf in der Falette
tn der aus thermodynamischen Gründen geeigneten Gase eine einzigartige bevorzugte Stellung ein. In einigen Fällen zeigte der rundgeschmolzene Ferrit ein noch besseres magnetisches Verhalten als das Ausgangspro-
dukt Ein derartiges Verhalten trat bei Parallel-Versuchen mit CO-Plasmagasen, bestehend aus CO mit weiteren Zusätzen, in keinem Fall auf.
Die erfindungsgemäß geforderte minimale Leistung des Plasmastrahls garantiert eine minimale Verweilzeit der Partikel in einer genügend heißen Zone des Strahls, d. h. die geforderte Minimalleistung bewirkt primär eine genügende Erhöhung der pro Zeiteinheit ausgestoßenen Plasmagasmenge und damit deren Geschwindigkeit Durch diese erhöhte Geschwindigkeit des Plasmagases wird die zum Aufschmelzen notwendige Verweilzeit der Partikel in den heißen Zonen des Strahls vermindert durch erhöhten Wärmeübergang Gas-Partikel durch Invektion aufgrund der höheren Geschwindigkeitsdifferenz. Somit wird ein gleichmäßiges Durchschmelzen der Partikel gewährleistet Dieses gleichmäßige Durchschmelzen ist auch auf eine Verlängerung und eine Verbreitung des Plasmastrahles als Folge der verhältnismäßig hohen Leistung und daraus auf eine Vergrößerung des Strahlvolumens mit einer zum Schmelzen notwendigen Temperatur von etwa 2000° zurückzuführen.
Durch den hohen Geschwindigkeitsgradienten des Gases in axialer Richtung innerhalb des Strahles liegt andererseits die mittlere Verweilzeit eines Partikels unterhalb der Zeitlimite, oberhalb der ein Zusammenstoßen der Partikel im schmelzflüssigen Zustand wahrscheinlich wird. Dadurch wird erreicht daß durch ein Rundschmelzen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kein feststellbarer Anteil an vergrößertem, das heißt agglomeriertem. Korn entsteht Es wird somit erreicht, daß die Teilchengrößenverteilung des rundgeschmolzenen Gutes nur unwesentlich von derjenigen des Ausgangsproduktes abweicht
Damit die Ferritpartikel eine zur Durchführung des Verfahrens genügend große Austrittsgeschwindigkeit aus der Transportleitung erreichen, ist einerseits eine verhältnismäßig große Menge an Trägergas notwendig, wobei aber andererseits nach Möglichkeit kein Trägergas in den Plasmastrahl gelangen soll, wo es kühlend auf den Plasmastrahl und oxidierend auf die Ferritpartikel wirken könnte. Eine hohe Geschwindigkeit des Trägergasstromes ist ferner notwendig, um ein präzises »Einschießen« des Partikelstromes in Form eines kollimierten Strahles sicherzustellen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Partikelstrom vor Eintritt in den Gasstrahl mittels des an sich bekannten Prinzips der Fliehkrafttrennung vom Trägergasstrom abgetrennt wird. Der gebündelte Pulverstrahl tritt mit einer Geschwindigkeit aus der Zuleitung, deren Komponente in StrahHchtung des Plasmagases größer als Null ist
Als Trägergas kann ein beliebiges Gas eingesetzt werden, wobei als einzige Bedingung gilt daß das Garaus verständlichen Gründen bei Raumtemperatur nicht korrosiv auf die verwendeten Apparaturen und den Ferrit wirken darf. Vorzugsweise wird Luft eingesetzt
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß zu erschmelzende Ferritpulver mittels zwei, vorzugsweise drei Transportströmen, welche radial und axial symmetrisch oder unsymmetrisch gegen den Gasstrahl geführt werden, in diesen einzubringen.
is Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich in besonderem Maße zum Rundschmelzen von natürlich vorkommendem hochgradigem Magnetit unter Beibehalt insbesondere seiner magnetschen Eigenschaften. Somit wird es nicht notwendig, zur Herstellung runder Magnetite bis 200 μπι und mehr auf synthetische Magnetite zurückzugreifen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand zweier Beispiele näher erläutert:
,. Beispiel 1
Ein wasserstabilisierter Plasmagenerator von der Art wie in den US-PS 37 12 996 und 36 65 244 beschrieben, wird mit einer elektrischen Leistung von 125 kW betrieben. Die Stromstärke des Lichtbogens beträgt 430
jo Ampere, die Bogenspinnung 290 Volt Mit diesen Betriebsparametern liegt der thermische Wirkungsgrad des Generators bei 58%, d. hM die aus dem Generator austretende »Plasmaflamme« repräsentiert eine Leistung von 73 kW. Die Plasmamenge beträgt 7 kg H2O/h.
j) Als Anode wird eine rotierende Kupferscheibe verwendet.
In diese Plasmaflamme wird aus zwei Rohren je 20 kg/h Magnetitpulver eingespeist. Als Trägergas wird Luft verwendet, und zwar 0,28 NmVmin (Normalkubikmeter pro Minute). Die Zuleitungsrohre sind an ihren Enden derart gekrümmt, daß der Vektor des daraus austretenden Pulverstrahls mit dem Vektor der Plasmaflamme einen Winkel von 40° bildet. Zudem sind die Rohrenden über eine Länge von 2 cm aufgeschlitzt,
■4-, so daß die Transportluft bereits vor dem eigentlichen Rohrende entweichen kann.
Die Eigenschaften des Pulvers vor und nach dem Rundschmelzen sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle I
F.igenschal't
Ausgangsmalcrial Produkt
Körnung >85%40 bis 132 am
<IO% unter 40μιη
< 5% über 132am
Zusammensetzung
1-c > 70%
1-C1O4 45 ± 1%
Ic1O, 2,5 ± 0,5"/,
SiO, <0.5%
ΛΙ,Ο, <(U%
>70%40 bis 132 am
>I5% unter 40 am
> 15% über 132 am
95 ± 1%
2,5 ± 0,5%
<0,3%
Fortsetzung
Eigenschaft
Ausgangsmaterial Produkt
Magnetisierung
bei 7000 Oe 90 emu/g
bei 1000 Oe 58 emu/g
Remanenz <2 emu/g
Koerzitivfeld 18 Oe
% runde Partikel 0
Schüttdichte 2,0
3pez. Oberfläche -
Fließverhalten gemäß ASTM B-212 bzw. B-213
88 emu/g 56 emu/g <2 emu/g 18 Oe
90
2,6
450 cnvVg
1,6 g/s
Wie Tabelle I zeigt, werden die Eigenschaften des Magnetits durch den Rundschmelzprozeß nur unwesentlich beeinflußt. So erfahren vor allem die wichtigen magnetischen Eigenschaften und die chemische Zusammensetzung keine signifikante Änderung.
Beispiel 2
Mit demselben Plasmageneratorsystem wurde mit den nachfolgend aufgeführten Versuchsparametern ein weiterer Versuch gefahren:
Elektrische Leistung des Generators 250 kW
Stromstärke des Lichtbogens 605 Ampere
Bogenspannung 410 Volt
Tabelle 2
Thermischer Wirkungsgrad des
Generators 66%
Leistung des Plasmastrahls 165 kW
Plasmamenge 11 kg H2O/h
Anode Eisen
Magnetitpulver-Zufuhr 88 kg/h
Trägergas (Luft) 0,4NmVmin Winkel zwischen Vektor Pulverstrahl/Vektor Plasmastrahl
Länge des aufgeschlitzten Rohrendes 2,5 cm
Die Eigenschaften des mit diesen Verfahrensparametern rundgeschmolzenen Materials sind in Tabelle II aufgelistet
Eigenschaft
Ausgangsmaterial Produkt
Körnung
Zusammensetzung
Fe
Fe3O4
Fe2O3
SiO2
Al2O3
Magnetisierung
bei 7000 Oe
bei 1000 Oe
Remanenz
Koerzitivfeld
% runde Partikel
Schüttdichte
Spez. Oberfläche
Fließverhiö;.-.. gemäß
ASTM B-212 bzw. B-213
>85% 60 bis 160 μπι <10% unter 60 μΐη < 5% über 160 μπι
>70%
95 ± 1%
2,5 ± 0,5% <0,5% <0,3%
85 emu/g 54 emu/g <2,5 emu/g 24 Oe 0 >75% 60 bis 160 μηι <20% unter 60 um < 5% über 160 μηι
>70%
95 ± 1%
2,5 ± 0,5% <0,5%
<0,3%
88 emu/g 56 emu/g <2,5 emu/g 24Oe
85%
2,7
350 cnvVg 2,2 g/s
Gegenüber Beispiel 1 zeigt dieser Versuch deutlich schmolzenen Magnetitpulvers weisen trotz höherer die auf die höhere Leistung des Plasmastrahls b5 Generatorleistung keine größeren Änderungen auf als zurückzuführende geringere Tendenz zur Bildung von
Agglomeraten während des Rundschmelzens.
dies in Beispiel 1 mit geringerer Brennerleistung der Fail war.
Die weiter bestimmten Eigenschaften des rundge-

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Rundschmelzen magnetisch weicher Ferrite, insbesondere Magnetit, in einem Plasmastrahl, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Rundschmelzen bestimmten Teilchen mittels eines Trägergasstromes in einer Rohr- oder Schlauchleitung bis in die Nähe des Plasmastrahles mit mindestens 5OkW Leistung, welcher zum überwiegenden Teil aus Wasserdampf besteht, geführt werden, wobei unmittelbar vor dem Verlassen dieser Leitung der überwiegende Teil des Trägergasstromes nach dem Prinzip der Fliehkrafttrennung vom Pulver abgetrennt wird und die Teilchen in den Plasmastrahl geschleudert sowie in den heißen Zonen des Strahls aufgeschmolzen werden, worauf die Teilchen in kälteren Strahlzonen wieder erstarren und anschließend gesammelt und kontinuierlich aus dem Reaktor ausgetragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Plasmastrahl in einem flüssigkeitsstabiüsierten Plasmabrenner erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägergasstrom Luft eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Plasma in einem Plasmagenerator mit einer Eisenanode erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rundzuschmelzende Pulver mittels zwei, vorzugsweise drei radial und/oder axial symmetrisch oder asymmetrisch angeordneten Transportleitungen gegen und in den Plasmastrahl geführt wird.
DE2755657A 1977-12-08 1977-12-14 Verfahren zum Rundschmelzen von magnetisch weichen Ferriten Expired DE2755657C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1504577A CH635050A5 (de) 1977-12-08 1977-12-08 Verfahren zum rundschmelzen von magnetisch weichen ferriten.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2755657A1 DE2755657A1 (de) 1979-06-13
DE2755657B2 DE2755657B2 (de) 1979-12-20
DE2755657C3 true DE2755657C3 (de) 1980-08-21

Family

ID=4405867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2755657A Expired DE2755657C3 (de) 1977-12-08 1977-12-14 Verfahren zum Rundschmelzen von magnetisch weichen Ferriten

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4162283A (de)
JP (1) JPS5488899A (de)
BE (1) BE872592A (de)
CA (1) CA1117720A (de)
CH (1) CH635050A5 (de)
DE (1) DE2755657C3 (de)
DK (1) DK523878A (de)
FR (1) FR2411050A1 (de)
GB (1) GB2011375B (de)
IT (1) IT1101297B (de)
NL (1) NL7811268A (de)
NO (1) NO784124L (de)
SE (1) SE7812608L (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4264354A (en) * 1979-07-31 1981-04-28 Cheetham J J Method of making spherical dental alloy powders
JPH0262007A (ja) * 1988-08-05 1990-03-01 Potters Ind Inc 粒状磁性材料およびその製造方法
JPH02290245A (ja) * 1989-04-28 1990-11-30 Fujikura Ltd 粉末材料の製造方法
US7118728B2 (en) * 2002-05-08 2006-10-10 Steward Advanced Materials, Inc. Method and apparatus for making ferrite material products and products produced thereby
CN106670452A (zh) * 2016-12-29 2017-05-17 江民德 一种利用等离子造形制备球形3d打印粉的方法

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1414352A (fr) * 1963-11-18 1965-10-15 Knapsack Ag Procédé de préparation de magnétite pulvérulente à particules de surface lisse et arrondie
DE1203248B (de) * 1964-04-30 1965-10-21 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Reinigen und gleichzeitigen Verdichten von Keten
US3645894A (en) * 1965-12-01 1972-02-29 Gen Electric Free-flowing plasma spray powder
CH493183A (de) * 1969-06-05 1970-06-30 Lonza Ag Verfahren zur Regelung der Strömung in einem flüssigkeitsstabilisierten Plasmagenerator
CH494517A (de) * 1969-06-10 1970-07-31 Lonza Ag Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung des im Innern eines länglichen Flüssigkeitswirbels brennenden elektrischen Lichtbogens
US3943211A (en) * 1971-05-06 1976-03-09 Glasrock Products, Inc. Method of preparing magnesium oxide spheroids
CA1086914A (en) * 1975-08-11 1980-10-07 Charles B. Wolf Process for production of magnetite spheres with an arc heater

Also Published As

Publication number Publication date
DE2755657A1 (de) 1979-06-13
CH635050A5 (de) 1983-03-15
GB2011375B (en) 1982-05-19
DK523878A (da) 1979-06-09
CA1117720A (en) 1982-02-09
NO784124L (no) 1979-06-11
US4162283A (en) 1979-07-24
DE2755657B2 (de) 1979-12-20
SE7812608L (sv) 1979-06-09
FR2411050A1 (fr) 1979-07-06
GB2011375A (en) 1979-07-11
JPS5488899A (en) 1979-07-14
IT7830393A0 (it) 1978-11-30
IT1101297B (it) 1985-09-28
NL7811268A (nl) 1979-06-12
BE872592A (fr) 1979-03-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3021210C2 (de)
EP0500491A1 (de) Plasmaspritzgerät zum Versprühen von pulverförmigem oder gasförmigem Material
DE1187789B (de) Verfahren zum Strangpressen von vernetzbaren Polymeren, insbesondere Polyolefinen, und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE2207048B2 (de) Verfahren zur radialen Erweiterung und Stabilisierung der Plasmasaule in Plasmaofen zur Hochtemperaturbehandlung von durch die Plasmasaule hindurch geführten Stoffen, und Plasmaofen zur Ausfuhrung dieses Verfahren
DE1667188A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Feststoffen in Lichtbogenentladungen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1583715C3 (de) Verfahren zum Kühlen eines schmelzflüssigen Drahtes oder Fadens
DD212380A5 (de) Einrichtung zum elektrischen erhitzen von gasen
DE2400026A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kugelfoermigen koerpern
DE2262745A1 (de) Verfahren zur herstellung von oxydbedecktem eisenpulver mit steuerbarem widerstand
DE2755657C3 (de) Verfahren zum Rundschmelzen von magnetisch weichen Ferriten
DE2634617A1 (de) Verfahren zur herstellung von magnetitkugeln und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1639325A1 (de) Vielseitig verwendbarer Plasmastrahlgenerater und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2501474C2 (de) Magnetscheider für heiße Materialmischungen, die eine magnetische und eine nichtmagnetische Komponente enthalten
EP0063730A2 (de) Verfahren zur Stabilisierung pyrophorer, im wesentlichen aus Eisen bestehender ferromagnetischer nadelförmiger Metallteilchen
DE2754191A1 (de) Verfahren zur energieuebertragung auf ein reaktionsfaehiges material mit einem gehalt an einem feststoffe enthaltenden fliessfaehigen medium mittels einer freibrennenden lichtbogenentladung sowie vorrichtung zum einbringen eines feststoffe enthaltenden fliessfaehigen mediums in eine lichtbogensaeule
DE1940832C3 (de) Verfahren und Vorrichtung von feinteiligem Siliciumdioxyd
DE3634153A1 (de) Verfahren zum thermischen beschichten von oberflaechen
DE2161453C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reibhelages auf Unterlagen, wie Bremsen oder Kupplungen mittels Plasmastrahl
DE3713883A1 (de) Verfahren zur herstellung von ferrochrom
DE3940848A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verschliessen des spaltes zwischen elektrode und ofendeckel eines elektro-schmelzofens
WO1982001891A1 (en) Method and device for protecting the nozzles and the refractory lining of a container for the upgrading treatment of liquid metal
DE1079608B (de) Verfahren zur Herstellung von festem, disproportioniertem Siliciummonoxyd
EP0200985B1 (de) Verfahren zur Herstellung von nadelförmigen, ferrimagnetischen Gamma-Eisen(III)-Oxiden
DE19625539A1 (de) Verfahren zur thermischen Behandlung von Stoffen in einem Plasmaofen
AT64794B (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Zement aus Hochofenschlacke.

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee