DE2755598A1 - Hydraulisches system - Google Patents

Hydraulisches system

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DE2755598A1
DE2755598A1 DE19772755598 DE2755598A DE2755598A1 DE 2755598 A1 DE2755598 A1 DE 2755598A1 DE 19772755598 DE19772755598 DE 19772755598 DE 2755598 A DE2755598 A DE 2755598A DE 2755598 A1 DE2755598 A1 DE 2755598A1
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oil
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working cylinder
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DE19772755598
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Arne Loennebring
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Imo Industri AB
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Imo Industri AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/008Reduction of noise or vibration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)
  • Elevator Control (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulisches System
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydrautisches System zum Antrieb von hydraulischen Auf zügen.
  • Bei Anwendung von hydraulischen Systemen zum Antrieb von Aufzügen oder ähnlichen Anlagen tritt der Nachteil auf, daß sich die Pulsationen von der zur Erzeugung des Flüysigkeitsdruckes verwendeten Pumpe durch die Hydraulikflüssigkeit fortpflanzen und störende Geräusche verursachen. Es wäre denkbar, diese Pulsationen durch Einbau von Schalldämpfern in das System zu dämpfen. Dies stößt jedoch auf praktische Schwierigkeiten. Am meisten stören die Schwingungen mit niedrigen Frequenzen und aufgrund der hohen Schallgeschwindigkeit im Öl erhalten diese niedrigfrequenten Schwingungen lange Wellenlängen. In den für hydraulische Systeme üblichen ölen beträgt die Schallgeschwindigkeit ca. 1400 m/s, was bei einer Frequenz von ca. 100 Hz eine Wellenlange von ca. 14 m ergibt. Um bei einer bestimmten Frequenz eine wirksame Schalldampfung zu erzielen, muß die Länge des Schalldämpfers in einem hestimmten Verhältnis zur Wellenlänge stehen, und daraus folgt, daß unpraktisch große Schalldämpfer zur Dämpfung jener Geräusche erforderlich wären, die am meisten stören.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Schwierigkeit dadurch beseitigt, daß der Hydraulikflüssigkeit Luft zugemischt wird. Hiedurch wird deren Kompressibilität erhöht, was gleichzeitig eine Herabsetzung der Schallgeschwindigkeit und damit der Wellenlänge des Schalls im Medium mit sich bringt. Es wird dadurch einfacher, einen passenden Schalldämpfer auszuführen.
  • Die erhöhte Kompressibilität des Mediums kann jedoch gewisse Nachteile mit sich bringen, wenn das Medium direkt zum Arbeitssylinder, z.B. zu dem den Aufzugskorb antreibenden Zylinder einer hydraulischen Autzugsaniage, geleitet wird, weil es schwierig wird, exakte Ruhestellungen zu erhalten. Gemäß einer eiterentwicklung der Erfindung wechselt man deshalb an einer bestimmten Stelle zwischen der Pumpe und dem Arbeitszylinder das Arbeitsmedium, so daß die mit Luft vermischte Hydraulikflüssigkeit dazu verwendet wird, ein Medium mit niedriger Kompressibilität, z.B. Wasser, ansutreiben, das zum Arbeitszylinder geleitet wird.
  • Der Schalldämpfer kann zweckmäßigerweise als Druckgefäß ausgebildet werden, in welchem der Mediumwechsel erfolgt.
  • Durch Verwendung von Wasser als eigentliches Arbeitsmedium können außerdem Umweltvorteile erzielt werden. Die Arbeitszylinder von hydraulischen Aufzügen werden oft in Schachten installiert, die unter dem Aufzug in den Felsboden eingesprengtsind. Bei Leckage von Öl aus dem Zylinder kann in solchen Fällen eine Verunreinigung des Grundwassers vorkommen. Durch Verwendung von Wasser wird dieser nachteil beseitigt.
  • Die Erfindung wird anhana der Zeichnung näher beschrieben, die schematisch eine hydraulische Aufzugsanlage zeigt.
  • In der Zeichnung ist ein Arbeitszylinder 1 mit Kolben 2 dargestellt, dessen Kolbenstange 3 direkt einen Auf zugskorb 4 trägt. Die Erfindung kann jedoch sdbstverstündlich auch bei hydraulischen Auf zügen des indirekten Typs angewendet werden, bei denen der Auf zugskorb von Seilen getragen wird, die über Umlenkrollen vom Arbeitszylinder angetrieben sind.
  • Die Anlage umfaßt einen Öltank 5, der normales Hydrauliköl 6 enthält, das über eine Leitung 7 mit der Saugseite einer Pumpe 8 in Verbindung steht, von deren Druckseite eine Leitung 9 zu eine Einlaß am oberen Ende eines Druckgefaßes 10 führt. Von einem Auslaß am unteren Ende des Druckgefä.ßes führt eine Leitung 11 zu dem unterhalb des Kolbens 2 des Zylinders 1 liegenden Raum.
  • Das Druckgefäß 10 enthält in seinem oberen Teil Öl 13 und in seinem unteren Teil Wasser 14, das beim Arbeiten der Pumpe 8 zwecks Anhebung des Kolbens 2 und damit des Aufzugskorbes 4 vom öl durch die Leitung 11 zum Arbeitszylinder gedrückt wird.
  • An die Saugleitung 7 der Pumpe ist eine Luftansaugeinrichtung 15 mit einstellbarem Drosselventil 16 angeschlossen, so daß eine gewisse Luftmenge, die auf einen zweckmäßigen Wert eingestellt werden kann, z.B.
  • im Bereich von 10-20 ß des Ölvolumens, in das öl angesaugt werden kann. Hiedurch wird eine Herabsetzung der Schallgeschwindigkeit und damit der Wellenlänge im Öl erzielt, weshalb das Druckgefäß 10 für die Dämpfung von niedrigfrequenten Schwingungen dimensioniert werden kann, die von der Pumpe 8 erzeugt werden.
  • In den Leitungen 9 und 11 sind Steuerventie 17, 18 eingebaut, die gleichzeitig von einem Schaltpult 19 aus betätigbar sind, wie dies durch die strichpunktierten Linien 20, 21 angedeutet ist. Die Steuerventile umfassen Rückschlagventile, die eine Rückströmung von Flüssigkeit in den Ruhestellungen des Aufzugskorbes verhindern.
  • Zur Rückführung von Öl bei der Abwärtsbewegung des Aufzugskorbes rührt eine Rücklaufleitung 22 vom Steuerventil 17 zum Tank 5.
  • Unter "O1" Öl wird im vorliegenden Fall jede als hydraulisches Arbeitsmedium geeignete Flüssigkeit verstanden, die mit Wasser im wesentlichen unvermischbar ist.
  • L e e r s e i t e

Claims (2)

  1. Patentansprüche: G .JEydraulisches System mit einem Arbeitszylinder zum Antrieb einer beweglichen Vorrichtung sowie einer mit Öl arbeitenden Pumpe zur Zuführung von Arbeitsmedium zum Arbeitssylinder, dadurch gekennzeichnet, daß an der Saugseite der Pumpe ein Organ zur Ansaugung von Luft in das Arbeitsmedium angeordnet ist und daß in die Verbindung zwischen der Druckseite der Pumpe und dem Arbeitszylinder ein Schalldämpfer eingesetzt ist.
  2. 2. System nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämpfer als Druckgefäß ausgebildet ist, das teilweise ein Hedium mit niedrigerer Kompressibilität als das öl enthält, wobei dieses Medium beim Betrieb der Pumpe dem Arbeitszylinder zufahrbar ist.
DE2755598A 1976-12-17 1977-12-14 Hydraulische Anlage, insbeondere zum Antrieb von hydraulischen Aufzügen Expired DE2755598C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7614245A SE403094B (sv) 1976-12-17 1976-12-17 Hydrauliskt system, serskilt for drift av hissar

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Publication Number Publication Date
DE2755598A1 true DE2755598A1 (de) 1978-06-22
DE2755598C2 DE2755598C2 (de) 1983-09-08

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ID=20329781

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DE (1) DE2755598C2 (de)
SE (1) SE403094B (de)

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Publication number Publication date
DE2755598C2 (de) 1983-09-08
SE7614245L (sv) 1978-06-18
CH625768A5 (en) 1981-10-15
SE403094B (sv) 1978-07-31

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