DE2755552C2 - Festkörper-Fernsehkamera - Google Patents
Festkörper-FernsehkameraInfo
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- DE2755552C2 DE2755552C2 DE2755552A DE2755552A DE2755552C2 DE 2755552 C2 DE2755552 C2 DE 2755552C2 DE 2755552 A DE2755552 A DE 2755552A DE 2755552 A DE2755552 A DE 2755552A DE 2755552 C2 DE2755552 C2 DE 2755552C2
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Classifications
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- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
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- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
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Description
mit einer Vielzahl von Störsignaldetektoren (22Λ.
HG. 11B), die an den Signalübertragungsleitungen
(SR, SG, SB) angeschlossen sind, die ferner mit einer Vielzahl von Pegelvergleichern die Ausgangssignale
der Festkörper-Bildabtasteinrichtungen im Pegel mit einem bestimmten Bezugspegel (E5) vergleichen, die
Störsignale in den Ausgangssignalen in dem Fall ermittein, daß die Festkörper-Bildabtasteinrichtungen
2in Bild von einem Bezugsgegenstand aufnehmen, und die parallele Ausgangssignale (SnR. S00-. SDg)
abgeben, Welche Störungen im Festkörperkrisiall
(defekte Buuwanuiereiciricnic) entsprccncn,
und mit Abtast- und Halteschaltungen (3R. 3G. 3ß). die in den Signalübertragungsleitungen (5Λ. SC 5B)
vorgesehen sind und die die Ausgangssignale der Festkörper-Bildabtasteinrichtungen (10Λ. 1OG. lOß)
abtasten und festhalten, dadurch gekennzeichnet, daß den Störsignaldetektoren (22Λ. 22G. 22ß)
ein Codierer (23) nachgeschaltet ist, der die oarallelen Ausgangssignale der Störsignaldetektoren in ein
Seriencodesignal (Sp) codiert.
daß an den Codierer (23) eine Speichereinrichtung (21) angeschlossen ist, die das von dem Codierer (23)
während der Aufnahme des Bezugsgegenstands abgegebene Seriencodesignal (S1J speichert,
daß an der Speichereinrichtung i21) ein Decoder (25)
angeschlossen ist, der das in der Speichereinrichtung (21) gespeicherte codierte Signal (S%l) in eine der Vielzahl
der Signalübertragungsleitungen (SR. SG, SB) entsprechende Anzahl paraleller Codesignale (SKR, SK(i.
SKg) decodiert,
und daß der Abtast- und Haltevorgang in den Abtast- und Halteschaltungen (3Λ, 3G, 3ß) durch die von d?m
Decoder (25) während einer normalen Aufnahme abgegebenen parallelen Codesignale in dem Fall stillgesetzt
wird, daß bei der Aufnahme des Bezugsgegenstands Störsignale ermittelt worden sind.
2. Festkörper-Fernsehkamera nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Codiereinrichlung
(23) eine Digital/Analog-Umwandlungsschaltung aulweist.
3. Festkörper-Fernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Störsignaldetektoren
(22/?. 22G. 22ß) Detektorsignale (Sl)P. S,)G.
SDgl erzeugen, wenn die Aufnahmesignale (SfR, Sn;.
SFB) bei der Aufnahme des Bezugsgegenstandes einen
vorbestimmten Pegel überschreiten.
4. Festkörper-Fernsehkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Storslgnaldctektoren
(22Λ. 220". 22ß) Dctekiorsignale erzeugen,
wenn die Aufnahmesignale <SrR, SFll, SflJ bei der Aufnahme
des BezugsgegensUinds einen vorbestimmten Pegel unterschreiten.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Festkörper-Fernsehkamera
gemäß dem Oberhegrlfl des Patent
Da es bei Bildabtasteinrichtungen ziemlich schwierig
ist, den Halblaiterkristall gleichförmig über einen vorbestimmten Bereich auszubilden, werden häufig lokale Kristalldefekte
erzeugt, und bei solchen Defekten besteht die Neigung zur Bildung von elektrischen Ladungen aus
thermischen Gründen, was einen abnormal großen Dunkelstrom verursacht. Das hat zur Folge, daß, wenn die
Kamera diese Bildabtasteinrichtung verwendet rnd einen ίο Gegenstand aufnimmt, dessen Bild auf die Bildabtasteinrichtung
projiziert wird, in einem Aufnahmesignal an den Stellen Rauschen auftritt, bei denen der Dunkelstrom
abnorm groß ist. Dann wird, wie in Fig. 1 gezeigt, das Rauschen /V in das Aulnahmesignal SA eingemischt
und erscheint in dem wiedergegebenen Bild, was unerwünscht ist.
Um solches Rauschen zu beseitigen, wird bei bekannten Geräten vorgeschlagen, einen Halteschaltkreis, dem
das Aufnahmesignal von der Bildabtasteinrichtung zugeführt wird, mit dem Ausgangssignal eines !Comparators
zu steuern, der einen Pege! des Aufnahmesignals mit einem vorgegebenen Pegel vergleicht, zum Beispiel mit
einem Pegel, der über einem Weißpegel Ew liegt, wie in
Fig. 1 gezeigt. Wenn in diesem Fall der Pegei des Aufnahmesignals höher ist als ein vorgegebener Pegel, hält
das Ausgangssignal des !Comparators den Halteschaltkreis an, und auf esse Weise wird ein Aufnahmesigna]
der Bildabtasteinrichtung mit abnorm hohem Pegel nicht gelesen.
Eine Verbesserung der Festkörper-Fernsehkamera mit oben erläuterter Rauscheliminierfunktion ist in dem älteren
Patent DE-PS 27 19 208 gezeigt.
Der Pegel /V des Rauschens, das durch den Defekt verursacht
wird, hängt stark von dem Zustand des Defektes des Halbleiterkristalis ab. Einige Rauschpegel überschreiten
den Weißpegei, wie oben beschrieben, und einige haben einen mittleren Pegel zwischen dem Weißpegel
und dem Nullpegel, nämlich einen Graupegel, wo auch ein normales Ausgangssignal exist'-iit. in der bekannten
••ο Fernsehkamera, die den Pegel des Ausgangssignals des
CCD mit dem vorgegebenen Pegei vergleicht, kann also Rauschen, das den Weißpegel übersteigt, aus dem Ausgangssignal
des CCD entfernt werden, aber das Rauschen mit grauem Pegel kann nicht beseitigt werden.
Es ist ferner ein Abbildungssystem für eine Abbildungseinrichtung mit einem Festkörper-Target bekannt
(DE-OS 23 53 951), welches ein Strahlungsbild in ein entsprechendes
Ladungsmuster umzuwandeln gestattet und bei dem Einrichtungen zur Ladungsspeicherung vorgesehen
sind, welche die Summe der jeweiligen Bildladung und einer Untergrundladung umfassen. Bei diesem
bekannten System sind zwar Einrichtungen zur Trennung der Bildladung von der llntergrundladung vorhanden;
über die Berücksichtigung von Störsignalen in den Ausgangssignalen des Festkörper-Targets ist jedoch auch
in diesem Zusammenhang nichts bekannt.
Es ist ferner eine Bildaufnahmeeinrichlung mil einem Feld von in Zeilen und Spalter angeordneten Sensorelementen
bekannt (DE-AS 23 48 242). von denen jedes ein h0 Signal in Antwort auf eine empfangene Strahlung
erzeugt, wobei eine Mehrzahl von Knotenpunkten vorgesehen ist. eieren jeder das Signal von einem der Sensorelemente
empfängt. Mittels einer Verstärkungseinrichtung werden die betreffenden Signale verstärkt. Bei die-"'"'
scr bekannten Bildaufnahmeclnrichtung sollen zwar sowohl ein Untergrundrauschen als auch Störinipulse
giinz oder teilweise ausgeschaltet werden, um, den Bereich, in dem die Sensorelementc Mut/slgnale crmii-
teln können, wirksam zu erweitern. Dazu ist bei der betreffenden Bildaufnahmeeinrichtung jedoch lediglich
vorgesehen, von den Sensorelementen die darin erzeugten Signale zu den Knotenpunkten parallel zu übertragen
und das Signal an jedem Knotenpunkt zur Eingangsklemme der Verstärkungseinrichtung und von der Ausgangsklemme
der Verstärkungseinrichtung zurück zum ursprünglichen Knotenpunkt zu übertragen. Abgesehen
von einem damit verbundenen relativ hohen schaltungstechnischen Aufwand hat sich gezeigt, daß die betraffende
Maßnahme nicht ausreicht für eine wirksame Störsignalunterdrückung.
Es ist überdies eine Anordnung zur Behandlung von Signalen bekannt (DE-AS 25 08 835), die von einem Bildfühler
infolge Fotoerregung seiner Bildempfangselemente erzeugt werden, wobei eine Ausleseeinrichtung die in
den Bildempfangselementen erzeugten Signale auszulesen gestattet. Ferner ist bei der betreffenden bekannten
Anordnung eine Einrichtung in Form eines Vergleichers vorgesehen, der für jedes der verschiedenen Empfangselemente
ein Steuersigna! erzeugt, welches anzeigt, ob der Dunkelstrom des betreffenden Elements \berhalb
oder unterhalb eines annehmbaren Wertes liegt. Darüber hinaus ist eine Einrichtung vorgesehen, die beim Auftreten
eines einen unannehmbaren Dunkelstrom in einem Element anzeigenden Steuersignals anspricht und die aus
benachbarten Elementen ausgelesenen Signale empfängt, um das aus dem betreffenden Element ausgelesene
Signal durch ein neues Signal zu ersetzen, dessen Amplitude in Beziehung zu den aus den benachbarten Elementen
augelesenen Signalen steht. Mt Hilfe dieser bekannten Anordnung ist es zwar möglich, Matrizen verwenden
zu können, die wegen der relativ hohen Anzahl von Fehlstellen derzeit noch als Ausschuß gewertet werden.
Über Schaltungsmaßnahmen zur wirksamen Störsignalunterdrückung ist jedoch auch in diesem Zusammenhang
nichts konkretes bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Festkörper-Fernsehkamera der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art ■">
eine solche Störsignalunterdrückung mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand erzielt werden kann,
daß sogar Rauschen mit einem Pegel unter dem Weißpegel wirksam beseitigt werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aulgabe durch ·»'·
die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Festkörper-Fernsehkamera.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem insgesamt relativ geringen schaltungstechnischen
Aufwand Störsignale unterdiückt werden können. "'"
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstands der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt ., 5)
Fig. 1 in einem Diagramm ein verrauschtes Bildsignal,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines ladungsgekoppelten
Bildsensors,
Fig. 3 eine relative Anordnung von Bildsensoren,
Fig. 4 ein Frequenzspektrum des von einem Festkör- *>o
per-Bildsensor abgeleiteten Ausgangssignals sowie in einem Vektordiagramm Phasen von Abtastträgern.
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Festkörper-Fernsehkamera gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ein Diagrarnn. eines Bildsignals mit einer Stö- b5
rung sowie ein Deiektor-Ausgangssignal, und
Fig. 7 ein lmpulsdlagrumm zur Erläuterung der
Betriebsweise der in Fig. 5 gezeigten Ausführungslbrm.
Unter Bezug auf die Zeichnungen wird eine Festkörper-Fernsehkamera
mit einer Störsignal- bzw. Rauschbeseitigungsschaltung erläutert. In diesem Beispiel werden
sogenannte CCDs (ladungsgekoppelte Einrichtungen) eines Bildübertragungssystems als Festkörper-Bildsensoren
bzw. -Bildabtasteinrichtungen verwendet.
Eine Festkörper-Bildabtasieinrichtung (CCD), die in der Festkörper-Fernsehkamera verwendet wird, ist in
Diagrammform in Fig. 2 gezeigt und mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einer lichtempfindlichen Matrixanordnung
10/4. die aus einer Vielzahl von auf einer Oberfläche eines Halbleitersubstrats in horizontaler und vertikaler
Richtung angeordneten Bildelementen 1 besteht und auf die ein Bild eines Gegenstandes projiziert wird. Eine
temporäre Speichermatrixanordnung 10ß ist im wesentlichen der lichtempfindlichen Matrixanordnung 10/1
gleich, außer daß sie optisch abgeschirmt ist und Ladungen entsprechend der von der lichtempfindlichen Matrixanordnung 10A empfangenen Lichtinformation speichert.
Ein Leseregister IOC liest die Ladungen während jeder horizontalen Abtasineriode aus der temts-irären Speichermatrixanordnung
10ß. Es ist ein TaktimpuiSgenerator 2 vorgesehen, der Impulse zur Ansteuerung des Bildsensors
10 erzeugt. Der Impuls P, ist ein Impuls zum Speichern der Ladungen unter der Elektrode und zum Transferieren
dur Ladungen. Py ist ein Transferimpuls, und PH
ist ein Leseimpuls. Der Impuls P5, der ebenfalls vom
Taktimpulsgenerator 2 erzeugt wird, ist ein Abfrageimpuls, der einem Halteschaltkreis 3 zugeführt wird, der
mit der Ausgangsklemme 5 des horizontalen Leseregisters IOC verbunden ist, von dem ein Aufnahmesignal S4
an einer Ausgangsklemme 4 abgeleitet wird.
Im folgenden wird das Ausführungsbeispiel einer Festkörper-Fernsehkamera
beschrieben, die drei der oben erläuterten Bildabtasteinrichtungen verwendet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Ablragepunkte
des auf jedes der drei Bildabtasteinrichtungen projizierten Bildes verschoben. Um die Abiragepunkte zu
verschieben, wie in Fig. 3 gezeigt, wird eine Bildabtasteinrichtung
10Λ um einen vorgegebenen Abstand gegen die anderen Bildabtasteinrichtungen 1OG und 10ß verschoben
und das Bild eines Gegenstandes wird auf diese verschobenen Bildabtasteinrichtungen projiziert. In dem
Beispiel gemäß Fig. 3 sind die Bildabtasteinrichtungen um '/3TW gegeneinander verschoben, wöbe. r,,der Kehrwert
der Abfragefrequenz in horizontaler Richtung ist. Natürlich kann die Verschiebung elektrisch bearbeitet
werden; in diesem Fall wird derselbe Punkt des Bildes abgefragt, und die erhaltenen Signale werden elektrisch
verschoben, um die einer Verschiebung der Bildabtasteinrichtungen um V3 Tf1 entsprechende Phasenverschiebung
zu erhalten. Wenn die räumlich oder zeitlich gegeneinander verschobenen Bilder abgefragt werden,
differieren die Phasen der Trägerfrequenz /f (Frequenz
der dem Leseregister 1,0C zugeführten Tatkii^pulse) der
Seitenbandkomponenten für R. G und B. die von den entsprechenden Büdabtasteinrichtungen 10/?. IOC und
105 erhalten werden, um 120 voneinander, wie in Fig. 4
gezeigt. Im Falle eir.es Schwarz-Weiß-Bildes heben sich die Seitenbandkomponenten (in Fig. 4 mit einer gestrichelten
Linie angedeutet) einander auf, und es verbleibt nur die Gleichspannungskomponcnte. So wird ein sogenannter
Haliefehler beseitigt, der durch Einmischen der
Seitenbandkomponenten in die Gleichspannungskomponente verursacht wird. Der obige Vorteil kann durch
Verschiebung um τ,,IN erhalten werden, wenn /V Bildabtasteinrichtungen
angewandt werden. Die oben beschriebene Festkörper-Fernsehkamera, die eine Verschiebung
von Bildelementen verwendet, ist im einzelnen in der
US-PS 39 75 760 beschrieben, so daß hier keine weitere Erläuterung gegeben wird.
Nun wird unter Bezug auf Fig. 5 eine Störsignal- bzw.
Rauschbcseitigungsschaltung in Anwendung auf die Festkörper-Fernsehkamera beschrieben, die eine Verschiebung
\on Abtragepunkten verwendet, wie oben erläutert.
Es ist ein Speicher 21 vorgesehen, der ein spezifisches
Signal speichert, das von den Fesikorper-Bildabtasteinrichtungen
10/?. 1OG. M)H erhalten wird, wenn sie Bilder
eines Bezugsgegenstands aufnehmen. Jede Biklabtasteinrichtung wird durch ein Farbfilter bedeckt, um modulierte
Farbsignale aufzunehmen, zum Beispiel entsprechend R (rot), ü (grün) und B (blau). Das durch irgendwelche
Defekte der lialbleitersubstrate erzeugte Rauschen wird aus den Aufnahmesignalen SR. S0- und SH
durch Steuerung der Abtrage dieser Signale durch das gespeicherte Signal in dem Speiciiei 2i beseitigt.
Die Störsignal- bzw. Rauschbeseitigungsschaltung 20 wird im ein/einen erläutert. An den Ausgangsklemmen
5/?. 56. Sif der entsprechenden horizontalen Leseregister
sind Stürsignaldetektoren 22/?. 22G bzw. 22Ö vorgesehen.
Die Ausgangssignale .S/);). S1x;. Simdcv Detektoren basieren
nicht aut dem gewöhnlichen Bild, sondern au! einem spezitischen Bild (oder Bezugsbild). Das Ausgangssignal
des Bezugsbildes wird dazu verwendet, die Störung bzw. das Rauschen zu ermitteln, die bzw. das durch die
Defekte des Halbleiiersubs'rats oder aus anderen Gründen
vor dem Ausgang der Bildabtasteinrichtung verursacht wird. Das Bezugsbild wird zum Beispiel durch
Abschirmung der lichtempfindlichen Matrixanordnung 10-1 erhalten.
Wenn Defekte in dem Halbleitersubstrat auftreten, das
die lichtempfindliche Matrixanordnung 10.-I und die Ja
Speichermatrixanordnung lOfl bildet, entstehen Störbzw.
Riiuschsignaie V. wie beispielsweise die Signale Sff.
V; ;in den diesen Defekten des Halbleitersubstrats entsprechenden
Stellen, wie in Fig. 6A gezeigt, und es ergeben
sich Detektorsignale .S0 von den Detektoren, die das
spezitische Signal bzw. das Autnahmesignal .S', bei Aufnahme des Bezugsgegenstandes vergleichen, wie in
Fig. 6B gezeigt, indem der .Schwellenpegel (oder Bezugspegel) der Detektoren 22 derart passend gewählt wird,
daß er Rauschen mit mittlerem Pegel zwischen dem Weilipegel und dem Nullpegel umtaßt Die Stellen und
die Größen der Defekte jedes Halbleitersubstrats sind voneinander verschieden, und daher sind auch die
Detektorsignale SM. SIXl und S08 verschieden voneinander.
Die parallel abgeleiteten Detektorsignale S011. S00 und
SDB werden einem Codierer 23 zugeführt, um in ein
geeignetes Eingangssignal für den Speicher 21 umgewandelt zu werden.
Das umgewandelte Signal des Codierers 23 kann die Form eines Digitalsignals oder eines Analogsignal
haben. Zuerst wird der Fall des Digitalsignals erläuten. In diesem Fall umtaßt der Codierer einen Codierschaltkreis
und eine Parallel/Serien-L'mwand'ungsschaltung.
die beide nicht in den Zeichnungen gezeigt sind.
Das spezifische Beispiel der Signalbehandlung zur Erzielung des umgewandelten Signals SP wird anhand der
Fig. 7 veranschaulicht. Bei diesem Beispiel ist das umgewandelte
Signal »0«. wenn Rauschen auftritt. Zur über-
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und III angenommen. In der Periode I weisen die Bildabtasteinrichtungen
10Λ und 10ß Defekte auf und in der
Periode III die Bildabtasteinrichtungen 10(7 und 10ß.
Zur Wiedergabe der Inlormation einer Periodeneinheit sind vier Bits erforderlich, das heißt, drei Bits zur Wiedergabe
der Inlormation der drei Bildabtasteinrichtungen und ein Bit. um das Feld als gerade oder ungerade zu
identifizieren.
Von den Detektoren werden drei Detektorsignale SDR.
SD(; und S08erhalten, wie in Fig. 7A. 7B und 7C gezeigt.
Das umgewandelte Signal nach der Parallel/Serien-Umwandlung ist in Fig. 7D gezeigt. Das erste 31t Bn Ist
zum Zweck der Feldiclcntilizierung vorgesehen, wobei »0« einem ungeraden Feld entspricht. Die nächsten drei
Bits BR. B(l und B11 entsprechen der Information der
Detektorsignale SnR. S00- und S08. Das umgewandelte
Sericnsignal Srl der Periode I wird mit »0010« wiedergegeben.
Das umgewandelte Signal S1, wird über einen Schalter
SW1 dem Speicher 21 zugeführt und in den Speicher
geschrieben Der Schreibimpuls P„ und der Lcseimpuls
PR werders von einem Impulsgenerator 16 abgeleitet, der
von einem Hauptoszillator 15 angesteuert wird, welcher auch den Taktimpulsgenerator 2 steuert, um die Impulse
I1U- l"n ni" c'en Impulsen P1. Pn zu synchronisieren. Da
in diesem Fall ein llüchtiger Speicher (zum Beispiel ein RAM) als Speicher 21 verwendet wird, wird während des
Lesens des Speichers, wenn gewöhnliche Gegenstande aufgenommen werden, der Schalter SW1 auf einen Kontakt
b geschaltet, und das Speicherausgangssignal SSI
wird gi :'.chzcltlg wieder in den Speicher 21 geschrieben.
Das Sneicherausgangssignal SiW wird über einen bei
Bedarf vorgesehenen Wellcnformerschaltkreis 24 einem Decoder 25 zugeführt und in parallele Signale umgewandelt.
Dann werden gleichzeitig, wie in den Fig. 7E, 7F und 7G gezeigt, die decodierten Signale SKR. Sk(J und SA8
an den Klemmen 25/?. 25G und 25ß erhalten. Der Decoder 25 umtaßt also eine Serien/Parallel-Umivandlungsschaltung
und einen Decodierschaltkreis, die beide nicht in den Zeichnungen gezeigt sind.
In den Signalpfaden der Abfrageimpulse Ps. die Halteschaltkreisen
3/?. 3G und 3C zugeführt werden, sind UND-Glieder 26/?. 26G bzw. 26ß vorgesehen. Die decodierten
Signale SKR. SKG und SKB dienen als Steuersignale
für die Halteschaltkreise 3/?. 3G und 3ß.
Vor der Aufnahme des gewöhnlichen Bildes wird dei Schalter SW1 auf den Kontakt α geschaltet, und die da:
Rauschen erzeugenden Stellen jeder Bildabtasteinrichtung 10/?. 1OG und 10ß werden, basierend auf den spezi
tischen Signalen bzw. Aufnahmesignalen SFR. SFG unc
SFC. in den Speicher 21 geschrieben, wenn der Bezugsge
genstand aufgenommen wird. Nach Beendigung de: Speichervorgangs wird der Schalter SWx auf den Kontak
ο geschaltet, und die gewöhnlichen Gegenstände werder
aufgenommen.
Während des Aufnahmevorgangs der gewöhnlicher Gegenstände wird der Lesevorgang gleichzeitig ausgeführt
und mit der Ansteuerung der Bildabtasteinrichtung 10/?. 1OG und 105 synchronisiert. Die das Rauscher
erzeugenden Stellen der Bildabtasteinrichtungen, dis irgendwelchen Arten von Defekten entsprechen, sind ir
dem Speicher 21 gespeichert worden zu den Abfragezeit punkten, zu denen Rauschen /V in den spezifischen Auf
nahmesignalen SFR. SFG und Sf8 enthalten war; die voi
dem Decoder 25 entsprechend dem Rauschen N erzeug ten decodierten Signale SKR. SKC und SKB sind »0«, un<
die UND-Glieder 26/?, 26G und 26ß sind bei Auftretei
des Rauschens gesperrt. Dann werden zu dieser Zeit dl· Abfragevorgänge nicht ausgeführt, und die Halteschait
kreise halten die vorhergehenden Aufnahmesignale fest Auf diese Weise wird das Rauschen aus den Aufnahme
Signalen beseitigt, und die Aufnahmesignale der Periode,
in der das Rauschen auttritt, werden mit den vorhergehenden Aulnahmesignalen versehen. So wird das Rauschen
bzw. die Störung kompensiert. Zum Beispiel sind während der in Fig. 7 gezeigten Periode 1 die decodierten
Signale SKR und SKB »0«, und die UND-Glieder 26/?.
26B sind gesperrt. Dann führen die Halteschaltkreise 3/? und 3fl i-einen Abiragevorgang aus und halten die vorhergehenden
Aufnahmesignale SR und S11 fest.
Während der Perioden, in denen kein Rauschen bzw. keine Störung auftritt, sind die decodierten Signale »1«,
die UND-Glieder sind geöffnet; die Haltesehaitkreise führen dann einen normalen Abiragevorgang aus, und es
werden auf der Llchtinformaiion von dem Gegenstand basierende Aufnahmesignale SR. S0 und .S'fl erhalten.
Nach Beseitigung und Kompensation des Rauschens bzw. der Störung In den Aulnahmesignalen .S'„, .S"i; und
SB werden diese in ein erwünschtes Fernseh- bzw. Videosignal
eines Standard Fernschsyslcrns codiert.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel wird die Verschiebung um V3 τn mit einem elektrischen Verfahren
erhalten. Dazu sind an den Ausgängen der Haltesehaitkreise 3/?, 36 und 3B Abirageschaltkreise 27/?, 276 und
27fl vorgesehen. Statt der Verschiebung der Bildabtasteinrichtungen
sind die Ablragezeiten für die Abfrageschaltkreise 27/?. 276 und 2ΊΒ voneinander verschieden.
Die einer Verschiebung um '/3 r„ entsprechende Phasendifferenz
beträgt V3 n.
Ein gegen den Abfrageimpuls für den Abfrageschalikreis
27/? um V3 η phasenverschobener Abfrageimpuls
wird d.m Abfrageschaltkreis 276 über einen Phasenschieber 286 zugeführt, und ein gegen den Abfrageimpuls
für den Abgrageschaltkreis 27/? um V4 π phasenverschobener
Abirageimpuls wird dem Abirageschaltkreis 27ß über einen Phasenschieber 2SB zugeführt.
Bei dem obigen Beispiel ist das umgewandelte Signal Sp ein DigitalsignaL aber die gleiche das Rauschen bzw.
die Störung beseitigende Wirkung kann ebenso durch Behandlung des Signals als Analogsignal erzielt werden.
In diesem Fall ist eine Digital/Analog-Umwandlungsschaitung anstelle der Parallel/Serien-Umwandlungsschaltung
auf der Seite des Codierers erforderlich, und auf der Seite des Decoders ist eine Analog/Digital-Umwandlungsschaltung
anstelle der Serien/Parallel-Umwandlungsschaltung erforderlich. Die Beziehungen
zwischen den Analogsignalen und den Detektorsignalen sind so definiert, wie dies die folgende Tabelle zeigt.
Kombination | Detektorsignale | .SDf; | I | Analog |
der | sDR | 1 | signal | |
Detektor | I | |||
signale | 1 | 0 | ||
1 | 1 | 1 | 1,00 | |
2 | 0 | 0 | 0 | 0,75 |
3 | 1 | I | 0 | 0.50 |
4 | 1 | 0 | 0,25 | |
5 | 0 | 0,00 | ||
6 | 0 | 0 | 0,00 | |
7 | 0,00 | |||
eines Siörsignals, wührend das Deicktorsignal »I« das
Fehlen von Rauschen bzw. eines Siörsignals bedeutet. In diesem Fall wird wührend des Lesevorgangs das Speicherausgangssignal
gleichzeitig in den Speicher geschrie- :> ben durch Lieferung des decodierten Signals an den
Codierschaltkreis oder durch Lieferung des digitalen Ausgangssignals der Analog/Digital-Umwandlungsschaltung
an die Digital/Analog-Umwandlungsschaltung.
Wie oben erläutert, werden die Ablragevorgünge der
Wie oben erläutert, werden die Ablragevorgünge der
lü Aufnahmcsignale von den Bildabtasteinrichtungen durch
ein gespeichertes Signal in dem Speicher gesteuert, das dem Rauschen bzw. Störsignalen, zum Beispiel aufgrund
von Defekten des Halbleitersubstrats, entspricht, so daß eine wesentliche Verminderung des Rauschens bzw. von
Störungen erzielt werden kann. Insbesondere ist das gespeicherte Steuersignal ein Signal, das durch Aufnahme
eines spezifischen Bezugsgegenstandes erhalten wird, so daß nicht nur das den Weißpegel übersteigende
Räuschen bzw. StOrsignu! beseitigt werden k?'.nn. ^rtruiprn
auch das Rauschen bzw. Störsignal mit einem mittleren Pegel, wie in Fig. 6 gezeigt.
Außerdem kann der Schaltungsaulbau vereinfachi werden, da nur eine Störsignal- bzw. Rauschbcseitigungsschallung
für eine Vielzahl von Bildabtasteinrichtungen benötigt wird.
Bei dem obigen Beispiel ist die Beseitigung von solchem Rauschen bzw. von solchen Störsignalen erläutert,
das bzw. die von abnorm großen Ladungswenen herrühren und als weißer Fleck in dem wiedergegebenen Bild
JO erscheinen. Es gibt aber auch eine andere Art von Rauschen bzw. Störungen, das bzw. die von einem teilweisen
Verlust der Empfindlichkeit der Bildabtasteinrichtung herrührt und als schwarzer Fleck in dem wiedergegebenen
Bild erscheint. F.s ist offensichtlich, daß die Erfindung auch hierbei anwendbar ist. In diesem Fall ist der
Detektor so ausgelegt, daß er ein dem Rauschen bzw. den Störsignalen entsprechendes Signal erzeugt, wenn
das Ausgangssignal von der Bildabtasieinrichtung bei Aufnahme eines weißen Gegenstandes unter einem vorgegebenen
Pegel liegt.
Die Anzahl der verwendeten Biidabtasteinrichtungen ist nicht beschränkt, und es können andere Schaltungen
verwendet werden, zum Beispiel Zwischenzeilensystem-Bildabtasteinrichtungen,
Eimerkettenschaltungen. Foto-
J5 diodenanordnungen und so weiter.
Die Erfindung kann auf eine Ein-Chip-Farbkamera angewandt werden, bei der modulierte Farbsignale entsprechend
A'. G und B parallel von der Bildabtasteinrichtung abgeleitet werden durch getrenntes Lesen der
modulierten Farbsignale.
Ferner können verschiedene Arten von Speichervorrichtungen verwendet werden. In dem Beispiel wird ein
flüchtiger Schreib-Lese-Speicher (RAM) verwendet, aber
natürlich kann auch ein nichttlüchtiger Typ verwendet werden. Es kann ein programmierbarer Lesespeicher
(PROM) verwendet werden, der eine Art RAM-Speicher ist.
60 Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Wenn Rauschen bzw. Störsignale von zwei Bildabtasteinrichtungen
ermittelt werden, ist das Analogsignal »0,00«, und zwar unabhängig von dem Signal der dritten
Bildabtasteinrichtung. In der Tabelle bedeutet das Detektorsignal »0« das Vorhandensein von Rauschen bzw.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Festkörper-Fernsehkamera mit einer Vielzahl von für die Aufnahme eines farbigen Bildes eines Gegenstandes vorgesehenen Festkörper-Bildabtasteinrichtungen (10Ä. 1OG. 10ß), die mit einer Vielzahl von Signalübertragungsleitungen (5R. SG. SB) verbunden
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