DE2755496C2 - - Google Patents
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- DE2755496C2 DE2755496C2 DE2755496A DE2755496A DE2755496C2 DE 2755496 C2 DE2755496 C2 DE 2755496C2 DE 2755496 A DE2755496 A DE 2755496A DE 2755496 A DE2755496 A DE 2755496A DE 2755496 C2 DE2755496 C2 DE 2755496C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/02—Contact members
- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckerverbinderanord
nung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Steckerverbinderanordnung zeichnet sich dadurch aus,
daß zum Einstecken der Steckerkontakte praktisch keine Kraft
aufgebracht werden muß, weil die federnden Kontaktglieder
während des Einsteckvorgangs aus dem Einsteckweg herausbewegt
sind.
In Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zeigt
die US-PS 39 82 807 eine elektrische Steckverbinderanordnung
die speziell für die Verbindung mit Leiterbahnen an einer
Schaltungsplatine ausgebildet ist. Bei der bekannten Verbinder
anordnung bestehen die Steuermittel aus einer Nockenwelle,
die in einem Hohlraum angeordnet ist, der sich zwischen dem
ersten und dem zweiten Isoliergehäuse befindet. Kontaktglieder
erstrecken sich mit ihren Rückseiten im Bereich der Betätigungs-
Steuerfläche. Ist die Nockenwelle so eingestellt, daß das zwei
te Isoliergehäuse etwas aus dem ersten Isoliergehäuse heraus
gezogen ist, so gibt die Betätigungs-Steuerfläche den Kontakt
gliedern Raum für eine elastische Schwenkbewegung, durch die
die Kontaktglieder den Einführweg für die Steckerkontakte
(Schaltungsplatine) freigeben. Wird die Nockenwelle verdreht,
so geht damit eine Bewegung des zweiten Isoliergehäuses in
das erste Isoliergehäuse hinein einher. Dadurch drängt jede
der beiden Betätigungs-Steuerflächen die an ihr anliegenden
Kontaktglieder in den Einsteckweg hinein, mit der Folge,
daß bei eingesteckten Steckerkontakten sich die Kontakt
glieder an die Steckerkontakte anlegen.
Das Verdrehen der Nockenwelle geschieht mit Hilfe eines
Werkzeugs, das an einem stirnseitigen Ende der Nockenwelle
angesetzt wird. Nachteilig bei der bekannten Steckverbinder
anordnung ist außer dem benötigten Werkzeug zum Verdrehen
der Nockenwelle und dem damit verbundenen Arbeitsaufwand
insbesondere, daß das Verdrehen der Nockenwelle nach dem
Einstecken der Steckerkontakte möglicherweise vergessen wird
und dann überhaupt keine Kontaktgabe erfolgt. Dies ist in
soweit besonders problematisch, als man die Kontaktglieder
in dem Isoliergehäuse von außen nicht sehen kann.
In der US-PS 39 15 538 ist eine elektrische Verbinderanord
nung beschrieben, bei der zwei Isoliergehäuse quer zur Längs
achse der in beiden Gehäusen vorhandenen Anschlußglieder ver
setzt werden, damit jeweils zwei zugehörige Anschlußglieder
seitlich miteinander in Berührung gelangen. Bei solchen Ver
binderanordnungen ist es jedoch erforderlich oder erwünscht,
das in einem Gehäuse befindliche Anschlußglied zur Aufnahme
eines von außen in das Gehäuse eingeführten weiteren An
schlußglieds vorzubereiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbin
deranordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art zu schaffen, die ein praktisch reibungsloses und mithin
leichtes Einführen eines Anschlußglieds von außen in das
Gehäuse gestattet, ohne daß hierzu spezielle Werkzeuge not
wendig wären. Bei der Steckverbinderanordnung soll auf jeden
Fall sichergestellt sein, daß nach dem Einführen der Stecker
kontakte die Kontaktglieder an den Steckerkontakten anliegen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Steckver
binderanordnung erübrigt sich die Verwendung eines speziellen
Werkzeugs beim Einführen der Steckerkontakte und beim Anlegen
der Kontaktglieder an die Steckerkontakte. Wenn der Bedienungs
handgriff betätigt wird, bewirkt die Relativbewegung zwischen
den beiden Isoliergehäusen ein Aufspreizen der Kontaktglieder
und mithin eine Freigabe des Einführwegs für die Steckerkontakte.
Nach dem Einführen der Steckerkontakte werden die Bedienungs
handgriffe losgelassen. Da dieses Loslassen zwangsläufig zur
Folge hat, daß die Gehäuse ihre erste Lage einnehmen, gelangen
die Kontaktglieder mit den eingeführten Steckerkontakten in
Berührung.
Die Steuerflächen bei der erfindungsgemäßen Steckverbinderan
ordnung ermöglichen ein müheloses Verschieben der beiden
Isoliergehäuse gegeneinander, ohne daß der Einsatz einer
Nockenwelle und einer dadurch bedingten komplizierten Gehäuse
form notwendig wäre.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben. Hierzu ist anzumerken, daß die
im Patentanspruch 4 näher definierte Kontaktfeder prinzipiell
aus der US-PS 37 05 376 bekannt ist. Eine solche Kontakt
feder eignet sich besonders gut in Verbindung mit einer er
findungsgemäßen Steckverbinderanordnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Perspektiv
ansicht einer ersten Ausführungsform
der elektrischen Verbinderanordnung,
die nicht
aktiviert ist;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Verbinder
anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilschnittansicht III-III nach
Fig. 2, wobei Teile weggelassen
sind;
Fig. 4 eine nach Fig. 2 ähnliche Ansicht,
wobei die Verbinderanordnung aktiviert
ist;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht V-V nach
Fig. 4, wobei Teile weggelassen
sind;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Verbinderan
ordnung in nichtaktiviertem Zustand;
und
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht,
wobei die Verbinderanordnung aktiviert
ist.
Die Verbinderanordnung nach dem ersten Ausführungs
beispiel der Fig. 1-5 umfaßt ein erstes Gehäuse 12 und
ein zweites Gehäuse 14, die hülsenartige elektrische
Anschlußglieder 16 enthalten. Das Gehäuse 12 hat eine
Verbindungs-Vorderfläche 18, in die sich zwei Reihen
von identisch ausgebildeten Durchgangsöffnungen 20
öffnen, deren jede eine nach innen konische Mündungs
öffnung 22 hat, die sich in die Verbindungsfläche 18
öffnet und an einem Ende mit einem Abschnitt 24
kleineren Querschnitts der Durchgangsöffnung 20 ver
bunden ist, der durch ein keilförmiges Organ 25 ver
läuft, das zwei geneigte Steuerflächen 26 definiert,
die in bezug auf die Durchgangsöffnung 20 nach innen
konvergieren und scharfe Steuerkanten oder Scheitel
30 definieren. An seinem anderen Ende steht der Ab
schnitt 24 mit einem größeren Teil 28 der Durchgangs
öffnung 20 in Verbindung. Ferner umfaßt das Gehäuse
12 zwei biegsame Handgriffe 34, die normalerweise
im wesentlichen parallel zueinander von der Vorder
fläche 18 weg über die Hinterfläche 19 des Gehäuses
12 hinausstehen, wobei jeder Handgriff 34 eine nach
innen gerichtete Steuerfläche 42 aufweist und die
beiden Steuerflächen 42 in Richtung zur Hinterfläche
19 divergieren. Ein Hohlraum 46 im Gehäuse 12 nimmt
das Gehäuse 14 auf, wobei Längsschlitze 48 im Gehäuse
12 Ansätze 50 am Gehäuse 14 aufnehmen zwecks Aus
richtung der Gehäuse 12 und 14 und Begrenzung eines
Herausziehens des Gehäuses 14 aus dem Hohlraum
46.
Das Gehäuse 12 weist Verkeilungsvorsprünge 32 und
Verkeilungsnuten 33 (durch deren Böden sich jeweils
die Längsschlitze 48 erstrecken) auf, die zu Führungs
zwecken mit komplementären Nuten und Vorsprüngen eines
einsteckbaren elektrischen Verbinders (nicht gezeigt),
der Anschlußstifte 96 hat, wobei die Spitze eines
solchen in Fig. 5 zu sehen ist, zusammenwirken.
Das Gehäuse 14 ist mit zwei Reihen von Längshohl
räumen 52 ausgebildet, die zwischen der Vorder- und
der Hinterfläche 54 bzw. 56 des Gehäuses verlaufen,
wobei jeder Hohlraum 52 mit einer Arretierausnehmung
58 in einer Wand des Gehäuses 14 in Verbindung steht.
Der hintere Teil des Gehäuses 14 weist äußere Steuer
kurvenstäbe auf, die nach außen gerichtete Steuer
flächen 60 bilden, die mit den Steuerflächen 42 der
Handgriffe 34 des Gehäuses 12 zusammenwirken. Die
Hohlräume 52 der beiden Hohlraumreihen sind durch
eine Innenwand 56′ des Gehäuses 14 voneinander ge
trennt. Jeder Hohlraum 52 fluchtet mit einer Durchgangs
öffnung 20 des Gehäuses 12.
Jedes Anschlußglied 16, das aus Metallblech gestanzt
und geformt und in einem Hohlraum 52 gehaltert ist,
umfaßt eine Isolierungszwinge 68, die um die Isolierung
70 eines isolierten Leiters 72 angedrückt ist, eine
Leiterzwinge 76, die um die elektrisch leitende Seele
78 des Leiters 72 angedrückt ist, und zwischen beiden
Zwingen 68 und 76 zwei hochkantige Führungsnasen 74.
An seinem vorderen oder linken Ende (in den Fig. 1-6)
weist jedes Anschlußglied 16 eine Stiftbuchse auf,
die Kontaktfedern 88 umfaßt, die von einem Ende eines
kanalförmigen Übergangsteils mit einem Boden 80, aus
dem eine Rastzunge 86 gestanzt ist und von dem sich
parallele Seitenwände 82 erstrecken, verlaufen. Die
Kontaktfedern 88 haben nach innen eingebogene Kontakt
flächen 89, von denen gewölbte Spitzenabschnitte 92
in einer vom Übergangsteil 80, 82 und 86 wegführenden
Richtung divergieren. Die Kontaktfedern 88 definieren
also eine erweiterte Mündungsöffnung zur Aufnahme
und zum Führen eines zugehörigen einsteckbaren
elektrischen Anschlußglieds in Form eines Kontakt
stifts 96. Jedes Anschlußglied 16 wurde von dem
hinteren oder rechten (in den Fig. 3 und 4) Ende
des Hohlraums 52 her eingesetzt und von den Führungs
nasen 74 geführt, bis die Rastzunge 86 des Anschluß
glieds, die von der Hohlraumwandung während des Ein
führens des Anschlußglieds eingedrückt wurde, in die
zugehörige Ausnehmung 58 nach außen federte und dadurch
ein Herausziehen des Anschlußglieds 16 aus seinem
Hohlraum 52 verhinderte. In der Endeinführstellung
des Anschlußglieds 16 erstrecken sich die Kontakt
federn 88 in die Durchgangsöffnung 20 des Gehäuses 12,
die mit dem Hohlraum 52 fluchtet, und die Innenflächen
der Abschnitte 92 der Kontaktfedern 88 liegen je an
einer der Steuerflächen 26 im Öffnungsabschnitt 28 an
(vgl. die Fig. 2 und 3, wobei die Verbinderanordnung
im nichtaktivierten Zustand gezeigt ist). In diesem
Zustand der Verbinderanordnung liegt jede Steuer
fläche 60 des Gehäuses 14 eng benachbart an einer der
Steuerflächen 42 der Handgriffe 34 des Gehäuses 12 an, und
die Kontaktflächen 89 jedes Kontaktfederpaars 88 liegen
aneinander an.
Um die Verbinderanordnung in einen aktivierten, also
den Verbindungszustand, zu bringen, werden die Handgriffe
34 aufeinander zu gedrückt, so daß die Steuerflächen
42 an den Steuerflächen 60 anliegen, das Gehäuse 14
in den Hohlraum 46 des Gehäuses 12 gedrückt und
die Abschnitte 92 der Kontaktfedern 88 durch den
Eintritt der Steuerkanten 30 und dann der Steuer
flächen 26 zwischen die Abschnitte 92 der Kontakt
federn 88 auseinandergedrückt werden, wodurch die Kon
taktflächen 89 an beiden Seiten des keilförmigen Organs
25 liegen (vgl. Fig. 5) und ein Anschlußstift 96 frei
zwischen den Kontaktflächen 89 durchtreten kann.
Wenn die Verbinderanordnung somit in ihren Arbeits
zustand gebracht wurde, wird sie mit dem vorher er
wähnten einsteckbaren Verbinder verbunden. Dieser um
faßt eine Haube, die über das Gehäuse 12 von der Ver
bindungsfläche 18 her paßt, wobei sie durch die
Verkeilungsnuten und -vorsprünge in der Haube, die
zu den Verkeilungsnuten und -vorsprüngen 32 bzw. 33
des Gehäuses 12 komplementär sind, geführt wird, so
daß jeder einer Reihe von Anschlußstiften 96, die
innerhalb der Haube vorspringen, unter Führung durch
die Mündungsöffnung 22 in eine der Durchgangsöffnungen
20 des Gehäuses 12 eintritt, wonach er durch den zu
gehörigen Öffnungsteil 24 und somit zwischen den
Kontaktflächen 89 des zugehörigen Anschlußglieds 16
verläuft. Wenn der einsteckbare elektrische Verbinder
mit dem Gehäuse 12 verbunden ist, werden die Handgriffe
34 freigegeben und federn zurück, so daß die Abschnitte
92 der Federn 88 in die Stellung von Fig. 3 zurück
federn, in der sie die Steuerflächen 26 der keil
förmigen Organe 25 mit Reaktionskräften beaufschlagen,
so daß das Gehäuse 14 zurück in Richtung auf seine
Ausgangsstellung gedrückt und dadurch jeder Anschluß
stift 96 zwischen den Kontaktflächen 89 eines der
Anschlußglieder 16 gegriffen wird.
Die Verbinderanordnung nach dem zweiten Ausführungs
beispiel, die der ersten Verbinderanordnung ähnlich
ist, umfaßt ein erstes Gehäuse 98 und ein zweites
Gehäuse 100, wobei das erste Gehäuse 98 eine Ver
bindungs-Vorderfläche 106 hat, in die sich Hohlräume
104 öffnen, deren jeder eine erweiterte Mündungsöffnung
105 hat und mit einem das Gehäuse 100 aufnehmenden
Hohlraum 107 in Verbindung steht, wobei in jedem Hohl
raum 104 gegenüberliegende Steuerflächen ausgebildet
sind, die in bezug auf den Hohlraum 107 nach außen
divergieren. Mit dem Gehäuse 98 sind einstückig
Handgriffe 109 über federnde Scharniere 110 verbunden,
wobei die Handgriffe 109 nach innen gerichtete Steuer
flächen 114 aufweisen, die mit äußeren Steuerflächen
122 des Gehäuses 100 zusammenwirken. Das Gehäuse 100
weist Hohlräume 118 zur Aufnahme von Anschlußgliedern
sowie eine mit dem Gehäuse 98 zusammenwirkende Haube
124 zum Führen der Gehäuse 98 und 100 relativ zuein
ander auf. Jeder Hohlraum 118 enthält ein hülsen
artiges elektrisches Anschlußglied 102 (nur eines ist
gezeigt) mit einer Isolierungs- und einer Leiterzwinge
126 bzw. 130, die an die Isolierung bzw. an die
elektrisch leitende Seele eines isolierten Leiters
127 angedrückt sind, und hochkantige Führungsnasen 128
sind zwischen den beiden Zwingen angeordnet und greifen
in Nuten 125 im Gehäuse 100 ein. Vom rechten Ende des
Anschlußglieds 102 springt eine einseitig befestigte
Kontaktfeder 132 vor, die nahe ihrem rechten Ende
(in den Fig. 6 und 7) eine Öffnung 133 zur Aufnahme
eines elektrischen Kontaktstifts 134 aufweist. Ein
solches Anschlußelement ist z. B. in der US-PS
37 05 376 der Anmelderin im einzelnen angegeben.
Wenn die Verbinderanordnung nicht aktiviert ist (vgl.
Fig. 6), d. h. wenn das Gehäuse 100 teilweise aus dem
Hohlraum 107 des Gehäuses 98 herausgezogen ist, werden
die Handgriffe 109 zusammengedrückt, so daß ihre
Steuerflächen 114 mit den Steuerflächen 122 des Ge
häuses 100 so zusammenwirken, daß das Gehäuse 100 in
das Gehäuse 98 bewegt wird, wodurch jede Kontakt
feder 132 an ihrer benachbarten Steuerfläche 108 an
liegt und dadurch nach unten gedrückt wird (vgl. Fig. 7).
Ein Anschlußstift 134 wird dann in jeden Hohlraum 104
durch dessen Mündungsöffnung 105, durch das Loch 133
in der Kontaktfeder 132 des zugehörigen Anschluß
glieds 102 und in das Anschlußglied 102 eingeführt.
Die Anschlußglieder 134 sind an einem nicht gezeigten
Gehäuse festgelegt. Dann werden die Handgriffe 109
freigegeben, so daß in jedem Anschlußglied 134 ein
Rand des zugeordneten Lochs 133 federnd anliegt, wodurch
das Gehäuse 100 infolge der von den Kontaktfedern 132 gegen
die Steuerflächen 108 ausgeübten Reaktionskräfte etwas
aus dem Gehäuse 98 herausbewegt wird. Die Kontaktfedern
132 greifen aufgrund ihrer natürlichen Federkraft die
Anschlußglieder 134 fest. Nach Fig. 6 liegen die Hand
griffe 109 selbst in entspanntem Zustand an den Steuer
flächen 122 des Gehäuses 100 an, so daß das Gehäuse
aus dem Hohlraum 107 nur in begrenztem Ausmaß heraus
ziehbar ist.
Ein Vorteil der vorstehend erläuterten Ausführungs
beispiele besteht darin, daß die Einführkraft jedes
einsteckbaren Anschlußglieds in jedes hülsenartige
Anschlußglied im wesentlichen Null ist. Dieser Vor
teil wirkt sich besonders dann aus, wenn die Verbinder
anordnung ein Vielfachverbinder ist, der z. B. fünfzig
hülsenartige Anschlußglieder umfaßt. Die Verbinder
anordnung ist leicht dadurch in ihren aktivierten
Verbindungszustand zu bringen, daß einfach die Hand
griffe zusammengedrückt werden; ein zuverlässiger
elektrischer Kontakt zwischen den einsteckbaren und
den hülsenartigen Anschlußgliedern entsteht automatisch
beim Freigeben der Handgriffe. Abgesehen von den
hülsenartigen Anschlußgliedern besteht die Verbinder
anordnung nur aus zwei Teilen.
Claims (4)
1. Elektrische Steckverbinderanordnung, mit einem ersten
Verbinderteil mit Steckerkontakten und einem zweiten Ver
binderteil, mit einem ersten Isoliergehäuse (12; 98), dessen
Vorderfläche zum Einführen der Steckerkontakte durchbrochen
ist und das einen zur Hinterfläche des ersten Gehäuses
offenen Hohlraum (46; 107) zur Aufnahme eines parallel
zur Steckrichtung in diesem gegen Federkraft verschieb
bar gelagerten zweiten Isoliergehäuses (14; 100) aufweist,
wobei ein in jeweils einem Kontakt-Hohlraum (52; 118) des
zweiten Gehäuses befestigtes erstes elektrisches Anschlußglied
(16; 102) ein federndes Kontaktglied (88; 132) zur Anlage
am zugeordneten Steckerkontakt (96; 134) nach dem Einführen
desselben in das erste Gehäuse (12; 98) aufweist, mit
Steuermitteln, bestehend aus einer ersten Steuerfläche
(42; 144) an einem Bedienungselement (34; 109), die mit
einer zweiten Steuerfläche (60; 122) des zweiten Gehäuses
(14; 100) derart zusammenwirkt, daß die Gehäuse (12; 98/14;
100) aus einer ersten Lage, in der das Kontaktglied (88;
132) an dem Steckerkontakt (96; 134) anliegt, in eine
zweite Lage bewegbar sind, in der das Kontaktglied (88;
132) nicht an dem Steckerkontakt anliegt und mit einer Be
tätigungs-Steuerfläche (26; 108) für jedes Kontaktglied
(88; 132) am ersten Gehäuse (12; 98), die beim Bewegen der
Gehäuse in die zweite Lage eine Verlagerung jedes Kontakt
glieds (88; 132) quer zur Längsachse des Anschlußglieds (16;
102) zur Folge hat derart, daß das Kontaktglied (88; 132)
aus dem Einführweg des jeweiligen Steckerkontakts (96; 134)
elastisch herausgebogen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Hinterfläche des ersten Gehäuses an jeder von
zwei gegenüberliegenden Seiten des ersten Gehäuses (12; 98)
ein Bedienungshandgriff (34; 109) federnd befestigt ist,
deren jeder eine erste Steuerfläche (42; 144) aufweist, die mit je
weils einer zugeordneten zweiten Steuerfläche (60; 122) zusammenwirkt,
und daß jedes Kontaktglied (88; 132) mit einem stiftartigen Stecker
kontakt so zusammenwirkt, daß bei unbetätigten Bedienungs
handgriffen die erste Lage und bei Betätigung die zweite
Lage erreicht hat.
2. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Gehäuse (12) ein keilförmiges
Organ (25) und das erste Anschlußglied (16) ein Paar Kon
taktfedern (88) mit einander gegenüberliegenden Kontakt
flächen (89) aufweist, zwischen die das keilförmige Organ (25)
eingeschoben ist, wenn die Gehäuse (12; 14) die zweite Lage
einnehmen, daß der Scheitel (30) des keilförmigen Organs
(25) parallel zur Steckrichtung in Richtung des zweiten Ge
häuses (14) vorsteht, und daß sich durch das keilförmige
Organ (25) hindurch ein Durchbruch (24) erstreckt, der den
jeweiligen Steckerkontakt (96) aufnimmt und sich in den
Scheitel (30) öffnet.
3. Verbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jedes Kontaktglied (132) eine Öffnung (133) auf
weist, die dritte Steuerfläche (108) auf das Kontaktglied
(132) einwirkt, um die darin befindliche Öffnung (133) in
den Einführweg des Steckerkontaktes (134) zu bringen, wenn
die Gehäuse (98 und 100) die zweite Lage einnehmen.
4. Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Steuer
fläche (114, 122) im nicht-durchgebogenen Zustand der Be
tätigungshandgriffe (110) miteinander in Eingriff stehen,
um die Bewegung des zweiten Gehäuses (100) aus dem Hohlraum
(107) des ersten Gehäuses (98) heraus zu begrenzen.
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