DE2755405A1 - Mehrzweckbeschlag mit schliessteil - Google Patents
Mehrzweckbeschlag mit schliessteilInfo
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Landscapes
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Description
- M o h r z w e c k b e 5 c h 1 a g m i t S c h 1 i e ß t e i 1
- Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft einen Mehrzweckbeschlag aus einem Dreh- und Haltebügel nit Schließteil zum öffnen und verschließen von waagrecht, senkrocht oder geneigt liegenden Öffnungen aller Art, insbesondere von Fenstern, Türen, Toren, Rlappen, Deckel, ferner auch zum einklemmen und einpressen von Gegenständen zu Bearbeitungs- und sonstigen Zwecken.
- Zweck: Die erfindungsgemäße Einrichtung bezweckt deren dichten, sicheren und leichten Verschluß sowie das öffnen von einer Hand unter besonderer Berücksichtigung erhöhten Wärme- und Schallschutzes, besserer Lichtausbeute, dosierbarer Dauerlüftung, erleichtorter Reinigunngsmöglichkeit sowie vereinfachter Herstellung, Montege und Einbau.
- Stand der Technik: Der heutige Entwicklungsstand auf dem Bau- und Beschlagsektor mit neuen Baumethoden, großilächigen Fenstern und erhöhten Ansprüchen an Schall-und Wärmeschutz macht es immer mehr orforderlich, daß sich in Zukunft alle Branchen, die am Erzeugnis vor allem der Fenster beteiligt sind, an seiner Verbesserung und Vereinfachung mitwirken.
- Kritik des Standes der Technik: Beschläge der verschiedensten Art für Fenster, Türen etc. haben einen hohen, jedoch umiangreichen Stand erreicht. Die Vielzahl verschiedener Fabrikate und Anwendungsmöglichkeiten sowie deren Mechanismen sind kaum iür den Handwerker, noch weniger für den Laien überschaubar. Die besonders verbreiteten Eingriffbedienungen zum kippen und drehen sind zwar praktisch, ihr mechnnisch-technischor Aufwand ist jedoch hoch, Finbau und Montage schwierig und zeitraubend, das Resultat eine erhebliche Schwächung hölzener wie metallener Flügelrahmen, dadurch bedingt übermäßige Materialstärken und Lichtverlust, Paßungenauigkeiten mit Wärmeverlust und Sohalldurchgang sowie lästige Nachbesserungen.
- Besonders bei Holzfensbern wirken Der noch zu viele Hersteller bzw.
- Jlandwerlxer nit und machen dadurch das Produkt neben dem relativ hohen aufwand an Material zu einem sehr arbeitsinteniven Erzeugnis mit sich daraus ergebenden langen Fertigungs- und Montagezeiten.
- Aufgabe: Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen einfachen, offenen, kompakten, einbau- und iaienfreundlichen Beschlag herzustellen, der den heutigen Anfordeeungen entspricht und der für verschiedene Zwecke Verwendung finden kann.
- Lösung Der Mehrzweckbeschlag besteht in der Hauptsache aus einem Dreh- und flaltebügel, welcher zwischen dem Stock, einem Blendrahmen, einer Mauerleibung o.ähnlich - im folgenden kurz Stock genannt - und dem Fenster-, Tür-, Torflügel o.iíhnlich, - im folgenden kurz Schließteil genannt -eingebracht und mit beiden verbunden wird, und der den Schließteil drehbar hält. Dieser Dreh- und Haltebügel, der ebenfalls drehbar befestigt ist, besteht aus einem kräftigen, U-förmigen, in sich rechtwinkeligen Stab- oder Formprofil aus Stahl, Metall o.ä., dessen En-den miteinander parallel verlaufen. Mit IIilfe eines davon verlängerten Hebels zur Handbedienung und einer Schließnut im oder am Stock vereinigt er in sich alle Funktionen, die mit dem öffnen und dichten verschließen einer Öffnung mittels dazugehörigen Schließteil auf manuelle oder maschinelle Weise zusammenhängen.
- Dieser Schließteil, der mit dem Dreh- und Haltebügel das öffnen oder verschließen einer Öffnung bewirkt, kann entweder aus einem Rahmen, n einer Platte aus Holz, Stahl, Metall, Kuststoff oder aus Glas in Form von Einfach-, Mehrfach-, Verbund- oder Isolierscheiben bestehen. Er wird zwischen den freien Enden des Dreh- und Haltebügels eingebracht und darin drehbar gehalten als auch getragen. Dabei erzeugen die Drehlager des Dreh- und Haltebügels einer- und des Schließteils andererseits bei Zug-oder Druckbetätigung des Dedienungshebels auf den Schließteil einen gleichartigen kolbenartigen Hub, mit dessen Hilfe der Schließteil in eine Schließnut geschoben-oder daraus gezogen wird. Die Länge des Hubs wird dabei von dem Abstand der boiden nebeneinanderliegenden Drehlager bestimmt. Je größer er ist, desto größer ist der Weg des Schließteils bin oder zurück. Die Bedienung des Schließteils erfolgt dabei waagrecht und kreisbogenförmig von einer Griffplatte aus.
- Die Länge des Bedienungshebels, an der die Griffplatte befest-gt ist, kann den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden, um eo ausreichende s belwirkungon auch von zarter hand erzielen zu können.
- Die Öffnung ist dann verschlossen, wenn der Schließteil mit seiner Stirnseite in der Schließnut steckt und der Bedienungshebel mit der Griffplatte als Schließteil anliegt.
- Die Öffnung desSchließteils vollzieht sich durch waagrechtes wegziehen der Griffplatte von Hand oder maschinell, wobei der damit verbundene Bedienungellebel eine kreisende Bewegung vollführt. Dabei wird der Schließteil aus der Schließnut gezogen und freigegeben.Ein Mitnehmer am Dreh- und Haltebügel versetzt den Schließteil in eine Drehbewegung und öffnet ihn gänzlich. Der Schließvorgang vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge. Fiir die erforderliche Dichtheit garantieren umlaufende Dichtungen aus Weichgummi o.ä. zwischen Schließteil und Stock, die in Nuten o.n. befestigt und geführt sind.
- Weitere Ausgestaltung: Der Andruck des Schlioßteils an den Stock kann verstärkt werden dadurch, daß <las Drohzapfenlager des Schließteils gegenüber dem des Dreh- und Haltebügels in der Öffnungsebene versstzt wird. Auch kann der Schließteil im Drehzapfenlager in der Andruckrichtung gefedert werden.
- Bei Gannzglasausführung des Schließteils, wie bei Blehrscheiben-Isolierglas, wird anstelle eines hergebrachten Flügelrahmens mit Verkittung ein Innentragrahmen zwischen die Scheiben eingebracht und mit diesen dauerhaft verbunden. Dieser Innentragrahmen ist um den Abstandhalter o.ä.
- und ggf. um die äußere Randdichtung dos jeweiligen Fabrikats herumgefiihrt und besteht aus einem Spezialprefil mit nach außen offener Kastenrinne und beidoeitiger Aufkantung zum Schutz der Glaskanten.
- noim andrücken der Griffplatte mit Dodionungshebel an den Schließteil kann durch eine einfache Vorrichtung die Griffplatte arretiert und ein öffnen von anßen verhindert werden. Durch eine integrierte oder gesonderte Absperrvorrichtung läßt sich auch unbefugtes öffnen von innen her verhindern. Ein an der Schließnut moniertes Riegelschloss o.ä., ggf. mit Zylinder,orlaubt im Sporrzustand beim wegziehen der Griffplatte lediglich ein öffnen des Schließteils bis zum Schloesriegelanschlag. Die maximale Öffnungsweite dos Schließteils ringsum entspricht dabei etwa der Bubweite und ist innerhalb dieser Größe für Dauerlüftungszwecke mittels Bedienungshebel beliebig vorstellhar. Zum drehilügelartigen öffnen des Schließteils wird das Riegel schloß wieder in Ruhestellung gebracht.
- Dieses handelsübliche Riegelschloss kann auch nachträglich und vom Benutzer selbst bei Bedarf montiert werden.
- In besonderen Fällen, wie etwa bei Türen, kann der Bedienungshebel mit Griffplatte am Trag- und Drehelement in jeder beliebigen Höhe und auch ausklappbar befestigt werden.
- Erzielbare Vorteile: Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere bei Fenstern a) in einer einfacheren Konstruktion sowie vergleichbar geringeren Material- und Arbeitsaufwand, b) in einem erhöhten Wärmeschutz, c) in einem vcrbosserten Schallschutz, d) in einer vergleichsweise höheren Lichtausbeute, e) in einer einfachen, Laiengerechten Bedienung, f) in einer dosierbaren, von Fall zu Fall stoßweisen Belüitung, g) in einer problemlosen, auch maschinellen Reinigungsmöglichkeit der Glasflächen, h) im Wegfall von Verkittung und Anstrich bei Isolierverglasung, i) in freierer Anwendung und Gestaltung, Ic) in er Verwendung auf anderen Gebieten.
- Zu a) Konstruktion, ifaterial und Arbeitsaufwand.
- Der Dreh- und Haltebügel, der mit seinem Zubehör für sich eine selbstständige und kompakte Beschlageinheit bildet und offen am Stock befestigt wird, tritt an die Stelle bisheriger Einzelbeschläge. Damit entfallen Fräs-, Binpaß- und sonstige Arbeiten, die mit den Einsteck- und Einlaßgetrieben, Griffen usw. zusammenhingen. Es werden weder Stock noch Schlioßteil nachträglich geschwächt. Dies erlaubt von vorneherein zierlichtere und meist schwächere Querschnitte und damit Material- und Gewichteinsparungen. Bei Mehrscheiben-Isolierverglasung kann ein hergebrachter Rahmen mit Verkittung und Anstrich bzw. Eloxierung gänzlich entfallen. An seine Stelle- tritt ein zwischen den Glasscheiben liegender Innentragrahmen, wodurch die Glasscheiben selbst entsprechend größer, also breitcr und höher werden und bis zu den Außenrändern eben durch gehen.
- Zu b) Erhöhter Wärmeschutz: Die wichtigsten Fakteren des Wärmeschutzes, - K-Wert und a-Wert -, werden weitgehend vom nahmenmaterial und der Luitschichtdicke einerseits, der Konstruktion, Bearbeitung und den Dichtungen andererseits resentlich beeinflußt. Durch den Wegfall des Rahmens, rie bei der erfindungsgemäßen Isolior-Glasausführung, entfällt das Brückenelement zwischen Außen- und Innentemperatur durch eine umlaufende äußere Dichtung, die zugleich den kältefluß von außen nach innen verhindert. Durch einen herstellungstechnisch bedingten Luftzwischenraum zur Unterbringung eines statisch wirksamen Innentragrahmens, welcher größer als 12 mm ist, ergibt sich von vorneherein ein günstiger B-Rert. Zusätzlich garantiert der erfindungsgemäße Beschlag eine rundherum gleichmäßige, verziehungsfreie Auflage des Schließteils am Stock, woraus eine minimale Fugendurchlässigkeit und damit ein günstiger a-Hert resultiert.
- Zu c) Schallschutz: Zum Schallsshutz, - Schwachpunkt der Fenster in DIN 4109 und in der Praxis - liint uich auch ohne entsprechende Versuche abschätzen, daß sich durch weitgehende Verhinderung wie Vermeidung von Schallbrücken und Verwendung wirksamer Dichtungen eine minimale Fugendurchlässigkeit und damit günstige Schalldämmwerte auch für Gebäude mit erhöhten Anforderungen erzielen lassen. Dabei wirkt sich der konstruktiv wie statisch bedingte größere Luftzwischenraum bei Isolierverglasung verstärkt auf dio R-Schalldämmung und mechanische Festigkeit aut.
- Zu d) Höhere Lichtausbeute: Der erfindungegemäße Schließteil mit Isolierverglasung und Innentragrahmen vergrößert gegenüber Rahmen herkömmlicher Ausführung die lichtgebende Fensterfläche, da die Lichte eines Stockes nicht mehr durch den Rahmen verkleinert rird. Dies bedeutet, daß nunmehr bei gleichbleibender Lichtausbeute die Mauerwerks- oder sonstige Öffnung kleiner gehalten oder die Zahl der Öfinungen ggf. vermindert werden kann. Da eine direkte Abhängigkeit zwischen GröDe einer Öffnung und dem jeweiligen Wärmeverlust eines dahinterliegenden Raumes besteht, bedeuten kleinere oder in ihrer Anzahl verminderte Öffnungen - abgesehen von ihrer Dichtheit -weniger Wärmeverlust und damit geringere einmalige und laufende Kosten.
- Zu e) Laiengerechte Bedienung: Die Bedienung zum öffnen und schließen des Schließteils erfolgt unverwechselbar und äußerst einfach mittels Griffplatte kreisbogenähnlich waagrecht niif @rüstungshöhe durch leichten Druck oder Zug. Fehischaltungen sind ausgeschlossen. Beim wegziehen der Griffplatte öffnet sich der Schließteil von selbst, beim nndrücken schließt er sich wieder, ohne daß dazu die andere Hand oder Kraft nötig ist. Sperrvorrichtungen verhindern unbefugtes öffnen sowohl von außen wie von innen.
- Zi f) Dosierbare, von Fall zu Fall stoßweise Beliiftung: Bei Zugbetätigung der Griffplatte wird der Schließteil ringsum vom Stock abgehoben und etwn bis zur Hubweite bewegt, bevor der Mitnehmer den Schließteil zu drehen beginnt. Dieses weiterdrehen kann durch ein Riegelschloss in Sperrstellung an der Schließnut becndet werden, sodaß der Schließteil ringsum nur spaltenweise für Dauerlüftungszwecke geöffnet bleibt. Die Breite des Spaltes läßt sich mittels Bedienungshebl beliebig variieren. Jst das Riegelschloss in Ruhestellung gebracht, kann der Schließteil zum stoßweisen @üften normal geöffnet und durch eine Rückbremse im Drehzapfenlager in jedem beliebigen Winkel bis voll geöffnet bleiben, ohne daß ein auf- oder zuschlagen durch Wind o.ä. zu befürchten ist.
- Zu g) Reinigungsmöglichkeit: Rahmen mit zurückliegenden Glas- oder sonstigen Flächen haben bislang die Reinigung erhcblich erschwert. Durch den erfindungsgemäßen Innenrahmen bei Mehrscheiben-Isolierverglasung ergeben sich nun bis zum Aussenrand les Schließteils beidseitig ebene Reinigungsflächen, die eine schnelle und problemlose Arbeit auf manuelle wie mnschinelle Weise ermöglicht.
- Zu h) Wegfall von Anstrich und Verkittung: Bei der erfindungsgemäßen Isolierglasausführung des Schließteils mit Inuenrahmen entfallen sowohl Anstrich, Eloxierung oder Ummantelung, wie die Verkittung, die bisher bei Rahmen unerläßlich waren. Daraus resultieren entsprechend niedrigere Anschaffungs- wie Instandhaltungskosten.
- Zu i) Gestaltung: Ilir werden ncuc Möglichkeiten dadurch erschlossen, daß nunmehr der Rahmcn bei Isolierverglasungen cntfällt und daher damit verhaftete Zwänge entfallen. Da der Schließteil durchgehend plan ist, können die Innenecken des Stockes nach außen rund, spitz, stumpf oder mit Segment aus geführt werden. Der Schließtoil kann dadei innen den Stock überlappen und unabhängig von ihm mit rechtwinkeligen Ecken ausgeührt werden.
- Öffenbare und festverglaste Fensterflächen lassen sich durch senkrechte und waagrechts Kämpfer aneinanderreihen. Dasselbe gilt für Schließteile nllein und fiir sicii aus Isolierverglasung infolge der kastenförmigen Art des Innentragrahmens.
- Zn k) Sonstiges: Auch auf anderen Anwendungsgebieten, so z.Beispiel für Feuerschutz-, Schntzraum-, Tresor-, kühlraumtüren, schmiedeiserne Türen und Tore, Kellerfenster, Außen- und Schranktüren usw. kann die erfindungsgemäße Einrichtung Verwendung finden. Sie kann sowohl zusammen als auch getrennt - jeder llanpttcil fiir nich - angewondet werden.
- Beschreibung eines Ausführungsbeispiels @in Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Fonster ist auf den Zeichenblättern 1) iind 2) dargestellt.
- Es zeigt: Fig. (1) Dreh- und Haltebügel Fig. (2) Bedienungshebel Fig. (3) Griffplatte Fig. (4) Konsolen Fig. (5) Bolzen Fig. (6) Lager Fig. (7) Hitnehmer Fig. (8) @anentragrahmen Fig. (9) Drch- und Haltezapfen Fig. (10) Eckwinkel Fig. (11) Stock Fig. (12) Schließnut Fig. (13) Dichtung Fig. (14) Riegelschloß Fig. (1) mit (7) gehören zum Mehrzweckbeschlag, Fig. (8) mit (10) zum Schließteil, Fig.(l1) nit (14) zum Stock.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung bosteht demnach, wie auf Zeichenblat 1) einzeln dargestellt, aus einem M e h @ z w e c k b e s c h l a g mit U-ähnlichem Dreh- und Haltebügel (1) nach statischem Erfordernis, dessen ein freies Ende zu einem Bedienungshebel (2) mit Griffplatte (3) ausgebildet ist. Der Dreh- und Haltebügel (1) wird von winkelförmigen (4), die am Stock (11) o.ä. befestigt werden, mit runden Bolzen (5) drehbar gehalten. In den freien Enden den Dreh- und Ilaltebügels (1) befinden sich im jeweils gleichen Abstand rom Bolzen (5) durchgehende Lager (6) zur Aufnahme der Drch-und Haltezapfen (9), zwischen den Enden ein Mitnehmer (7) in Form einen Mehrkantstabes, der zugleich den Dreh- und Ilaltebügel (1) verstärkt.
- Der S c h 1 i c fl t e i 1 steht bei der erfindungsgemäßen GAnzglasausführung mit Isolierglas aus einem statisch wirksamen Innentragrahmen (n) nns Spezialprofil, der mit den Glasscheiben, die um die Höhe des Innentragrahmens (8) jeweils größer gehalten sind, dauerhaft verklebt wird. An die Eckwinkel (10) aus Stahl, Metall oder Kunststoff, die von außen her in den @astenf örmigen Innentragrahmen (8) eingebracht und mit diesem starr verschraubt werden, können Dreh- und Haltezapfen (9) entweder angegossen oder sonst entsprechend belastbar befestigt sein.
- Aut Zeichenblaft 2) int die erfindungsgemäße Einrichtung komplett, also iin zusammenmentierten Endzustand dargestellt.
- I)er Dreh- und Haltebügel (1) besteht hier wahlweise bei größeren Fenstern aus einem Vierkantrohr und an den Enden rechtwinkelig aufgeschweißten Flachsthl-Enden, dossen eine zu einem Bedienungshebel (2) verlängert ist. Der Beizen (5) befindet sich im Vierkantrohr, wiihrend als Mitnehmer (7) eine Außenkante dioses Rohres dient.
- Dns Fenster ist im geschlossenem Zustand dargestellt.
- Die Grirfplatte (3) mit Bedienungsbebel (2) liegt eng am Schließteil an, der seinerseits in der Schließnut (12) steckt und an die umlaufenden Dichtungen (13) des Stockes (11) und der Schließnut (12) angepreßt ist.
- Das öffnen des Schließteils geschieht durch wegziehen der Griffplatte (3) vom Stock (11) von Band oder maschinell. Dabei wird der Schließteil erst vom Stock (11) und von den Dichtungen (13) abgehoben, dann aus der Schließnut (12) gezogen und sodann vom Mitnehmer (7) in eine drehende Bewegung gleich der des Bedienungsnebels (2) versetzt.
- Der Schließvorgung vollzieht sich umgekehrt.
- l)ie Grilfplatte (3) wird zusammen mit dem Bedienungshebel (2) zurückbewegt und in der letzten Phase angedrückt.Dabei schlägt der Schließteil an ticn Stock (11) und nird ab dn durch kolbenartige Schubbowegung in die Schließnut (12) geschoben, bin dor Bedienungshebel (2) mit Griffplatte (3) am Sehließteil anliegt@ und dieser an die seitlichen und stirnseitigen Dichtungen (13) gepreßt ist.
- Bei Sperrsiellung des Riegel schlosses (14) ist lediglich eine Dauerlüftung möglich, da hier der Schließteil allseitig vom Stock (11) abgehoben ist iind der Öffnungsspalt ringsum mittels Bedienungshebel (2) beliebig bis zur Sperre bin verstellt werden kann. Wird die Sperre des Riegelschlosses (14) in die offene Rinne des Innentragrahmene (8) cingelegt, so liegt der Schließteil in seiner Lage für Dauerlüftung gänzlich fest und kann wie vordem im Sperrzustand weder von außen noch von innen her geöffnet werden.
- Auf Zeichenblatt i) sind Mchrzweckbeschlag und Schließteil für sich und getrennt, nuf Zeichenblatt 2) die Einrichtung als Fenster zusammengebaut und in geschlossenen Zustand dargestellt und unten 3 Schließphasen, A,B,C vcrdeutlicht. (12) Phase A: Der Schließteil steckt in der Schließnut des Stockes (11).
- Der Bedienungshebel (9) nit Griffplatte (3) liegt am Schließteil, dieser an don Dichtungen (13) an und wird von der in der Griffplatte (3) integrierten Arretierung blockiert.
- Phase B: ])er Bedeinungshebel (2) mit Griffplatte (3) ist ca.45° von der Öffnung weggezogen und hat dabei den Schließteil aus der Schließnut geholt.
- Phase C: Der Bedienungshebel (2) dreht ab etwa 450 mittels Mitnehmer (7) den Schlioßteil mit, bis der Bedienungshebel (2) angehalten wird.
Claims (15)
1' n t o n t a n s p r ii c h e 1) Mchrzweckbeschlag mit Schließteil,
die zusammen mittels Doppelgelenke in einem Tragbügel das öffnen und versperren,
insbeschdere von Fenster-, Tür-, Tor- und anderer Öffnungen bewirken, dadurch gekennzeichnet,
daß | damit ein kolbenartiger Bb erzeugt rird, mit dessen Hilfe der Schließetil
in eine Schließnut geschoben und dadurch versperrt, und zum öffnen wieder daraus
gezogen wird.
2) @chrzweckbeschlag nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß
or aus einem statiach wirksamen Bügel aus Stahl, Metall o.ä. bestcht, der mittels
Bolzen und Konsolen an einer Wand, Stock oder ähnlich gehalten wird und für sich
allein drehbar ist.
3) Mehrzweckbeschlag nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Doppelgelenke in den beiden Bügelenden in Form von durchgehenden Bohrungen
bofinden, wovon eines den Bolzen für die Konsolen, das andere den Dreh- und Haltezapfen
für den Schließteil aufnimmt.
4) Mehrzweckbeschlag nach Ansprneh 1) dadurch gekennz eichnet, daß
der Abstand dor beiden Bohrungen maßgebend ist für die Größe des Hubes, der auf
en Schließteil übertragen wird.
5) Mehrzweckbeschlag nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß
er von einem verlängerten Bügelende aus, Bedienungshebel genannt, an dem eine Grifiplatto
für Handbetrieb oder eine Vorrichtung für maschinellen Anechluß befestigt werden
kann, kreisbogonartig gedreht wird.
6) Mebrzweckbeschlag nach Anspruch i) dadurch gekennzeichnet, daß
in die firiiiplatte eine Wippe mit Sperrvorrichtung intogriert ist, die beim schließen
in oine Halterung am Stock einrastet, beim wegziehen @ber sofert freigegeben wird.
1) Mebrzweckbeschlag nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließteil beim and rücken des Bedienungshebels in eine den Konsolen gegenüberliegend@
Schließnung geschobon und zugleich ringsum an die Dich@ungen des Stockes gepre@@
wird.
n) Mehrsw-eckbeschlag ag nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet,
dan der Schließteil von einon Mitnehmer in eine drohende Bewegung gleich der des
Bedienungshcbels umgesetzt wird.
9) Mehrzweckbeschlag nach Anspr@ch 1) dadurch gekennzeichn@@@@@ @ittels
Schließeinrichtung unerwünschtes öffnen des Bedienungshebels und damit des Schließteils
verhindert werden kann.
10) Mehrzweckbeschiag nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß
durch eine Schlioßeinrichtung am Stock oder ähnlich ein spaltenweis@s öffnen des
Schließteils zur Dauerlüftung möglich ist, ohne daß von innen oder außen@her ganz
geöffnet werden kann.
11) Schließteil nach Anspruch 1) dadarch gekennzeichnet, daß er zum
Mehrzweckbeschlag passend, mit oder ohne Rahmen, aus Holz, Metall, Stchl, Kunststoff
odir Glas hergestellt soin kann.
12) Se@@ießteil nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß er bei
@lierglasausführung lediglich aus einem Innentragrahmen zwischen den Glasscheiben
besteht. der um herkömmliche Abstandhalter und Panddichtungen herumgeführt und mit
den entsprechend vergrößerten Glasscheiben dauerhaft und dicht verklcbt wird.
13) Schließteil nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß der Innent@@@@a@men
aus einem Spezialprofil mit nach außen offener Kasten-@i@ne und beidseit@ger Aufkantung
zum Schutz der Glasscheiben aus einem bauphysikalsich und statisch geeignetem Material
besteht.
14) Schließteil nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Außenccken
durch @inkel aus gegossenen oder geschmiedeten und ver-@@hranbten Teilen nit den
Innentragrahmen starr verbunden werden.
15) Schließteil nach Ansprubh 1) dadurch gekennzeichnet, daß er von
awei nach- und Maltezap@en, die an die Winkel angegossen oder sonst belastbar befestigt
sind, getragen und flügelartig bewegt 16) Schließteil nnch Auspruch 1) dadurch gekennzeichnet,
daß er insbesondere in der Isolierglasausführung mit dem Innentragrahmen auch allein
und für sich zu anderen Zwecken, wie für festverglasto Flächen, Verwendung finden
kann.
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---|---|---|---|
DE19772755405 Pending DE2755405A1 (de) | 1977-12-13 | 1977-12-13 | Mehrzweckbeschlag mit schliessteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755405A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2444584A1 (fr) * | 1978-12-18 | 1980-07-18 | Fruehauf Corp | Porte a double pivot pour vehicule a fourgon |
EP0556679A1 (de) * | 1992-02-12 | 1993-08-25 | Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH | Doppelgelenkscharnier für Flügeltüren |
-
1977
- 1977-12-13 DE DE19772755405 patent/DE2755405A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2444584A1 (fr) * | 1978-12-18 | 1980-07-18 | Fruehauf Corp | Porte a double pivot pour vehicule a fourgon |
EP0556679A1 (de) * | 1992-02-12 | 1993-08-25 | Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH | Doppelgelenkscharnier für Flügeltüren |
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