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Taschenrechner zur Überprüfung des per-
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sönlichen täglichen Kalorienhaushaltes Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch
müssen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen, damit das Körpergewicht
weitgehend konstant bleibt.
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In Abhängigkeit von Alter, Körpergröße, Kondition und körperlicher
Betätigung kann für jeden Menschen das Idealgewicht individuell errechnet werden,
welches dann entweder durch Mehrzufuhr an Kalorien oder durch gedrosselte Kalorienzufuhr
erreicht bzw. gehalten oder vermindert werden kann.
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Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß nicht allein rigoroses
Fasten zum Erfolg führt, sondern daß lediglich ein bestimmtes Kalorienlimit innerhalb
einer Zeiteinheit eingehalten werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, speziell für die Überwachung
des persönlichen Kalorienhaushaltes einen Taschenrechner zu schaffen, bei dem auf
einfache Weise nicht nur die zugeführten Kalorien, sondern auch die "abgearbeiteten"
Kalorien berücksichtigt und angezeigt werden können.
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Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Taschenrechner
zur Überprüfung des persönlichen täglichen Kalorienhaushaltes mit einem Tastenfeld
der Ziffern 0-9, mit einer,
z. B. sechsstelligen, LED-Anzeige sowie
mit entsprechenden Funktionstasten und ist gekennzeichnet durch eine Vorgabetaste
zur Eingabe des täglichen Kalorien-Sollwertes (Maximalwertes) und eine Taste zur
Speicherung des eingegebenen Sollwertes in einem Speicherregister, das auch bei
abgeschaltetem Rechner den gespeicherten Wert hält, durch eine Eingabezählertaste
zum Addieren der jeweils eingegebenen aufgenommenen Kalorienmenge sowie durch eine
Vergleichstaste zum Anzeigen der Differenz zwischen Istwert (Summenwert) des Eingabezählers
und Sollwert (Vorgabe) des Speicherregisters.
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Vorteilhaft sind eine grüne LED-Kontrolleuchte zum Anzeigen des Ladezustandes
der Batterie und der negativen Differenz zwischen Soll- und Istwert (Kalorienguthaben)
sowie eine rote LED-Kontrollampe vorgesehen, die beim Überschreiten des Sollwertes
aufleuchtet.
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Ferner hat der erfindungsgemäße Taschenrechner einen Schalter mit
drei Schaltstellungen: (1) Netzspeisung, (2) Batteriespeisung, (3) Ladestellung
(bei eingebautem Akku).
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemaßen
~Kalorienkomputers" dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht und Fig.
2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Rechners.
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Der Rechner weist einen Schalter 1 mit drei Schaltstellungen auf:
~Netz" (alle Funktionen sind mit Netzspeisung betriebsbereit)> "Batterie" (alle
Funktionen sind mit Batteriespeisung betriebsbereit)j "Laden" (normale Ausschaltstellung,
Batterie wird aufgeladen).
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Ferner weist der Rechner eine Vorgabetaste 2 auf. Diese wird zur
Eingabe des Kalorien-Sollwertes über ein Tastenfeld 3 gedrückt, bis die vollständige
Vorgabe erfolgt ist. Das Tastenfeld 3 entspricht dem eines gewöhnlichen Taschenrechners.
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Durch Drücken einer Taste 4 (LOAD REG.) wird der über die Taste 2
eingegebene Sollwert gespeichert und in einer LED-Digitalanzeige 5 angezeigt. Das
Löschen einer fehlerhaften Eingabe erfolgt durch neue Eingabe über Tasten 2 und
3, indem sechsmal die O-Taste gedrückt wird.
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Eine Eingabezählertaste 6 (LOAD COUNT.) hat die gleiche Funktion
wie eine Addiertaste eines normalen Taschenrechners.
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Sie veranlaßt also das Addieren der eingegebenen Kalorien zum letzten
Istwert.
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Eine Vergleichstaste 7 (LZB Comp.) zeigt nach Drücken in der LED-Anzeige
5 die Differenz zwischen Vorgabe (Sollwert) und Summe der Eingaben (Istwert) an,
d.h. es werden die Kalorien angezeigt, die man noch zu sich nehmen "darf".
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Eine Minus- oder Gutschrifttaste 8 (-) hat die gegenteilige Funktion
der Eingabezählertaste 6. Mit der Gutschrifttaste 8 können z. B. abtrainierte Kalorien
vcim Istwert abgezogen, also "gutgeschrieben" werden. Die Taste 8 muß bei Gutschrift
vor dem Drücken der Taste 6 betätigt werden. Dadurch wird rückwärts gezählt, d.h.
der Zählvorgang wird sozusagen fauf Minus gelegt".
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Mit den Tasten 6 und 8 kann der Rechner auch als Additions- und Subtraktionsrechner
für andere Zwecke verwendet werden.
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Durch eine Löschtaste 9 (Zero reset) können sowohl die letzte Eingabe,
wenn diese beispielsweise falsch war, als auch der gesamte Istwert, also der "Tagesverzehr",
gelöscht werden.
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Zum Löschen der jeweiligen Einzeleingabe wird die Taste 9 einmal gedrückt,
während durch zweimaliges Drücken der Taste 9 der gesamte Istwert ("Tagesverzehr")
gelöscht wird.
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Der Rechner weist noch zwei Kontrollampen 10 (grün) und 11 (rot)
auf. Es handelt sich um Leuchtdioden, wie sie vielfach auch in normalen Rechnern
üblich sind. Die grüne Lampe 10 zeigt ständig den Ladezustand der Batterie an, außerdem
die Differenz zwischen Soll- und Istwert, d.h. zwischen Vorgabe und Summe der Einzeleingaben,
nach Drücken der Taste 6, solange der Sollwert noch nicht durch den Istwert erreicht
ist. Die rote Lampe 11 zeigt nach Drücken der Taste 11 an, wenn der Sollwert (die
Vorgabe) überschritten ist. Nach Überschreiten der Vorgabe be#innen der Zähler und
die Anzeige 5 wieder bei Null. Die Anzeige 5 zeigt also nur die Vorgabe- bzw. Sollwertüberschreitung
bei gleichzeitig brennender Lampe 11 (Rotlicht) an.
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Durch sofortige Löschungsmöglichkeit können alle Vorgänge simuliert
werden, d.h. bei drohender Überschreitung kann auf weitere Kalorienzufuhr verzichtet
werden.
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Bei einem Überlauf muß zum Löschen der Lampe 11 (Rotlicht) die Eingabe
wieder gelöscht werden, und zwar durch Betätigen der Löschtaste 9. Darauf erfolgt
über das Tastenfeld 3 und die LED-Anzeige 5 eine Neuangabe des Überlaufes, d.h.
des Betrages, der über dem Sollwert lag und das Rotlicht bei 11 veranpaßte. Dieser
Kalorienbetrag zählt dann bereits für den nächsten Tag mit, wobei das Grünlicht
10 bis zum nächsten Erreichen der Vorgabe leuchtet.
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In entsprechender Weise kann bei einer "Gutschrift" durch vorheriges
zusätzliches Drücken der Minus- oder Gutschrifttaste 8 verfahren werden, so daß
der Kalorienhaushalt bei täglichen Schwankungen beispielsweise im Zeitraum einer
Woche ausgeglichen werden kann.
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Im Schaltbild der Fig. 2 sind die Bedienungselemente (Tasten und
Lampen) durch die gleichen Bezugszeichen (in Kreisen) identifizierbar, wobei die
eigentlichen Rechen- und Speicherfunktionen durch einen elektronischen Baustein
12 ausgeführt werden.
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Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Schaltung nach Fig. 2
erscheint
für den Fachmann entbehrlich. Der Sollwertspeicher ist so eingerichtet, daß er auch
bei abgeschaltetem Gerät den gespeicherten Wert hält.
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Zur Benutzung des Kalorienrechners gehört ferner eine Kalorientabelle,
nach Speisen geordnet, die auch eine Tabelle der durch körperliche (sportliche)
Betätigung "abarbeitbaren" Kalorien enthält.
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Tabellen und LED-Anzeige (5) sind auch auf die Berechnung in Joule
ausgelegt.
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