DE2754812A1 - Vorrichtung zum flaemmen der oberflaeche eines werkstueckes - Google Patents

Vorrichtung zum flaemmen der oberflaeche eines werkstueckes

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DE2754812A1
DE2754812A1 DE19772754812 DE2754812A DE2754812A1 DE 2754812 A1 DE2754812 A1 DE 2754812A1 DE 19772754812 DE19772754812 DE 19772754812 DE 2754812 A DE2754812 A DE 2754812A DE 2754812 A1 DE2754812 A1 DE 2754812A1
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Werner Storck
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/06Machines, apparatus, or equipment specially designed for scarfing or desurfacing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Flämmen der Oberfläche eines Werkstückes gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Aus der DE-PS 1 812 475 ist eine Flämmeinrichtung für Brammen und Blöcke bekannt, bei welcher die Flämmbrenner mittels Zylinder am Brennerwagen höhenverstellbar angeordnet sind. Bedingt durch ihre Befestigung an einem sogenannten Brennerhaltebalken, sind die Flämmbrenner um ein geringes Maß oberhalb des zu flämmenden Werkstückes angeordnet. Mittels einer Fühlereinrichtung, die auf dem Werkstück abrollt, werden dessen Unebenheiten festgestellt und über eine Gelenkverbindung einem Zylindersteuerorgan übermittelt, so daß dadurch mittels der Zylinder eine Höhenverstellung der Flämmbrenner in Abhängigkeit von dem Maß der Unebenheit des Werkstückes erfolgt. Bei dieser bekannten Konstruktion der Flämmbrenneraufhängung muß jede von der Fühlereinrichtung ermittelte Unebenheit des Werkstückes durch die Hydraulik korrigiert werden.
  • Wie zuvor erwähnt, sind bei der DE-PS 1 812 475 die Flämmbrenner an einer gelenkigen Aufhängung freihängend oberhalb des Werkstückes angeordnet. Eine solche Anordnung ist verhältnismäßig aufwendig.
  • Außerdem werden nur Unebenheiten unter den Fühlerrollen ermittelt.
  • Unebenheiten unter den Flämmbrennaggregaten selbst bleiben unberücksichtigt und können zu dessen Zerstörung führen.
  • Bei einer anderen Gattung einer Flämmbrennervorrichtung ruht der Flämmbrenner selbst während des Flämmvorganges auf dem Werkstück auf und wird auf diesem mittels einer Gleitkufe entlangbewegt, vgl. hierzu die DE-AS 2 018 044. Bedingt durch das Gewicht des gesamten Flämmbrenneraggregates, sind beachtliche Kräfte erforderlich, um dieses über das Werkstück hinweg bewegen zu können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 die den Flämmbrenner aufnehmende Höhenverstelleinrichtung konstruktiv so auszubilden, daß der Flämmbrenner nur noch mit geringem und konstantem Auflagedruck auf dem Werkstück zu liegen kommt und dabei weiterhin sichergestellt ist, daß der Flämmbrenner bei unebener Werkstückoberfläche gleichfalls ohne Schwierigkeiten und ohne Veränderung seines Auflagedruckes durch entsprechende Höhenverstellung diese Unebenheiten selbsttätig ausgleicht.
  • Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Verstellzylinder an einer Feder aufgehängt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß der Verstellzylinder um ein durch die Federcharakteristik vorgegebenes Maß höhenverstellbar ist.
  • Bedingt durch die erfindungsgemäße Aufhängung des Verstellzylinders, mit welchem der Flämmbrenner in seiner Höhe verstellt wird, an einer Feder, die ihrerseits am Brennerwagen befestigt ist, ist gewährleistet, daß ein Großteil des Flämmbrennergewichtes durch diese Feder kompensiert wird. Der Flämmbrenner sitzt somit nur noch mit einem geringen Teil seiner Auflagekraft auf dem Werkstück auf. Je nach Gewicht des Flämmbrenners ist es erforderlich, eine entsprechend starke Feder (Tellerfeder) für den Gewichtsausgleich zu verwenden.
  • Aufgrund der Befestigung des Flämmbrenners an dem Kolben des Zylinders, letzterer ist ja - wie erwähnt - direkt mit der Feder verbunden, ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß der Flämmbrenner während des Flämmvorganges jede Unebenheit mit erfaßt und bedingt durch die Charakteristik der Feder, sich im entsprechenden Maße gemäß dem sich in seiner Höhe verstellenden Verstellzylinders auf- bzw. abbewegen kann.
  • Um die Auflagekraft des Flämmbrenners auch bei derartigen Unebenheiten des Werkstückes konstant halten zu können, ist es gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung von Vorteil, wenn der Zylinder um 10 bis 30 mm, vorzugsweise um 20 mm, aus dem Federweg resultierend, höhenverstellbar ist. Durch diese Höhenverstellbarkeit des Zylinders, welche sich aus der Federcharakteristik ergibt, kann ein Großteil der Unebenheit der Werkstückoberfläche durch den an der Feder aufgehängten Zylinder erfaßt werden (Schwingungsweg 10 -30 mm im Ausführungsbeispiel).
  • Da in den beiden vom Kolben unterteilten Zylinderräumen ein Druckausgleich besteht, kann der entsprechend der Werkstückoberfläche nach oben oder nach unten bewegte Flämmbrenner, bedingt durch seine "starre" Verbindung mit dem Zylinder, entsprechend auf und ab pendeln.
  • In der Praxis kommt es immer wieder vor, daß der voreingestellte Schwingungsweg des Zylinders nicht ausreichend ist, sondern die Unebenheiten des Werkstückes diesen Toleranzbereich überschreiten.
  • In diesem Fall ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung am Zylinder ein Anschlag vorgesehen, durch den am Brennerwagen befestigte, mit einem Steuerventil verbundene Endschalter betätigbar sind.
  • Wenn nun bei einem Flämmvorgang der Flämmbrenner um ein solches Maß "verstellt" wird, welches den Schwingungsweg des Zylinders (ist gleich Schwingungsweg der Feder) überschreitet, so wird über die nun in Funktion tretende Anschlag-Endschalter-Kombination das Steuerventil betätigt, so daß dadurch eine Verstellung des Kolbens (Anheben oder Absenken) erfolgt, durch welche der mit ihm verbundene Flämmbrenner entsprechend vertikal verstellt wird.
  • Diese Verstellung erfolgt in kürzester Zeit und gleicht somit in vorteilhafter Weise größere Unebenheiten der Werkstückoberfläche aus.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist am Zylinder ein Arm abstehend befestigt, der mit dem Kolben eines Servozylinders verbunden ist.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es von Vorteil, wenn der Servozylinder in einer Parallelleitung zu der zwischen Druckmediumquelle und Verstellzylinder vorgesehenen Hauptleitung angeordnet ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung zum Flämmen der Oberfläche eines Werkstückes gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird in vorteilhafter Weise nicht nur eine Gewichtsentlastung des auf dem Werkstück ruhenden Flämmbrenners erreicht. sondern der Auflagedruck des Brenners ist im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen äußerst minimal. Darüber hinaus ist in vorteilhafter Weise weiterhin sichergestellt, daß, bedingt durch die konstruktive Ausbildung der Höhenverstelleinrichtung, bei einer Verstellung des Flämmbrenners in Abhsngikeit von der Oberflächenbeschaffenheit des Werkstückes keinerlei Erhöhung des Auflage druckes des Flämmbrenners während dieses Verstellvorganges erfolgt, sondern diese Auflagedruckkraft stets gleichmäßig minimal bleibt, z.B. zwischen 3 und 10 kp, vorzugsweise jedoch 5 kp oder weniger.
  • Weitere Vorteile des Anmeldungsgegenstandes ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung zur weiteren Erläuterung dienen.
  • In dieser Zeichnung sind dargestellt, in Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Ansicht einer Flämmvorrichtung; Fig. 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höhenverstelleinrichtung des Flämmbrenners; Fig. 3 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform der Höhenverstelleinrichtung; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Höhenverstelleinrichtung; Fig. 5 eine Abwandlung der Figur 4 und eine schematische Seitenansicht eines Werkstückes mit unebener Oberfläche.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich, besteht die Flämmvorrichtung lo aus einem auf Schienen 12 verfahrbaren Maschinenwagen 14, an dem ein über das zu flämmende Werkstück 16 ragender Ausleger 18 befestigt ist. Dieser Ausleger dient zur Aufnahme eines verfahrbar angeordneten Brennervagens 20, an dem ein von der erfindungsgemäßen Höhenverstelleinrichtung 22 gehaltener Flämmbrenner 24 vorgesehen ist.
  • Es ist selbstverständlich und liegt im Rahmen der Erfindung, daß die erfindungsgemäße Höhenverstelleinrichtung 22 auch an einer ortsfesten Flämmvorrichtung 10 angeordnet werden kann, bei welcher anstelle der Vorrichtung, wie im Ausführungsbeispiel, während des Flämmvorganges das Werkstück 16 bewegt wird.
  • In Figur 2 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höhenverstelleinrichtung 22 dargestellt. Wie ersichtlich, ist an dem oberen Ende des mittels Führungsrollen 26 entlang des Auslegers 18 verfahrbar angeordneten Brennerwagens 20 eine Feder 28 angeordnet (im Ausführungsbeispiel eine Tellerfeder). Diese Feder ist mit ihrem einen Ende mit dem Brennerwagen 20 verbunden, während das andere (untere) Ende der Feder mittels einer Halterung 30 mit dem Gehäuse eines Verstellzylinders 32 in Verbindung steht.
  • Gemäß der Erfindung ist der Verstellzylinder 32 freihängend durch die Halterung 30 mit der Tellerfeder 28 verbunden. Eine am unteren Ende des Verstellzylinders 32 herausragende Kolbenstange 34 dient zur Aufnahme des Flämmbrenners 24, welcher im Betrieb der Vorrichtung mittels seiner Gleitkufe 36 auf dem zu flämmenden Werkstück 16 aufliegt.
  • Die Tellerfeder 28 ist in ihrer Größe und damit in ihrer Belastbarkeit so dimensioniert, daß durch sie im wesentlichen das Eigengewicht von Verstellzylinder 32 und Flämmbrenner 24 kompensiert wird.
  • Um zu gewährleisten, daß der Flämmbrenner 24 stets mit seiner Gleitkufe 36 auf dem Werkstück 16 zur Auflage kommt, wird die Federkraft der Tellerfeder 28 erfindungsgemäß geringfügig geringer gehalten als das Eigengewicht des Systems 24, 30 bis 34, so daß dadurch gewährleistet ist, daß der Flämmbrenner 24 mit seiner Gleitkufe 36 stets auf dem Werkstück 16 während des Flämmvorganges zur Auflage kommt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausfilhrungsform liegt der Flämmbrenner 24 noch mit einem Gewicht von 3 bis 10 kp, vorzugsweise 5 ko oder weniger, auf dem Werkstück 16 auf, wogegen das übrige Gewicht des Systems 24, 30 bis 34 vollständig von der Tellerfeder 28 aufgenommen ist.
  • Bedingt durch die Wahl der Tellerfeder 28 ist weiterhin gewährleistet, daß diese einen Schwingungsweg von maximal 20 mm aufweist, so daß dadurch der frei hängende Verstellzylinder 32 ebenfalls um das gleiche Maß (23 mm) verstellt werden kann. Es ist selbstverständlich und liegt in vorteilhafter Weise im Rahmen der Erfindung, daß anstelle des im Ausführungsbeispiel erwähnten Schwingungsweges von 20 mm auch Federn mit größeren oder kleineren Schwingungswegen Verwendung finden können, so daß dadurch der Verstellzylinder 32 gleichfalls entsprechend vertikal verstellbar ist.
  • Wie aus Figur 2 weiterhin ersichtlich, ist der Verstellzylinder 32 mittels Leitungen 38, 40 mit einem elektrisch betätigten, hydraulischen 4/3-Wegeventil 42 verbunden. Die Leitung 38 setzt sich vom Wegeventil 42 fort bis zu einer hydraulischen Pumpe 44 und dient somit als eine Vorlaufleitung für das Druckmedium. Die Leitung 40 hingegen dient als Rücklauf und endet in einem Vorratsbehälter 46.
  • Am Gehäuse des Verstellzylinders 32 ist, wie weiterhin aus Figur 2 zu entnehmen, ein Nocken 48 angeordnet, der mit zwei im Abstand zueinander und am Brennerwagen 20 angeordneten Endschaltern 50, 52 zusammenwirkt. Diese Endschalter sind über Steuerleitungen 54 bzw.
  • 56 und über eine elektrische Steuereinrichtung 55 mit dem Wegeventil 42 verbunden.
  • Bei der Inbetriebnahme der Flämmvorrichtung wird der Flämmbrenner 24 durch Betätigung des Wegeventiles 42 (Schaltstellung 2) aus seiner oberen Ruhestellung mitt313 des Verstellzylin-ders 32 nach unten in Richtung Werkstück 16 bewegt. Bei dieser Abwärtsbewegung des Flämmbrenners wird wohl der Verstellzylinder 32 auch etwas nach unten bewegt, so daß der am Gehäuse des Verstellzylindsrs vorgesehene Nocken 48 den Endschalter 52 betätigt. Dies hat aber keine Schaltwirkung. Nach dem Aufsetzen des Flämmbrenners 24 auf das Werkstück 16 wird das Wegeventil 42 erneut betätigt und nimmt seine Schaltstellung 0 ein. Da somit die Leistungen 38/40 abgesperrt sind, herrscht in den beiden Kammern des Verstellzylinders 32 ein Druckausgleich, wobei gleichzeitig durch die Feder 28 der Verstellzylinder 32 etwas angehoben wird, so daß der Nocken 48 zwischen den beiden Endschaltern 50, 52, wie in Figur 2 dargestellt, ausgerichtet ist.
  • Wenn nun während des Flämmvorganges (vgl. hierzu Fig.6, in welcher die Flämmrichtung durch einen Pfeil P gekennzeichnet ist) der Flämmbrenner 24 nun in einen tiefer gelegenen Bereich der Oberfläche des Werkstückes 16 gelangt, so senkt sich dieser (24) auf Grund seines Eigengewichtes (ca. 5 kp; das übrige, überwiegende Gewicht des Flämmbrenners nebst Kolbenstange und Verstellzylinder wird ja von der Tellerfeder 28 aufgenommen) weiter nach~ unten.
  • Da, wie zuvor erwähnt, im Verstellzylinder 32 ein Druckausgleich vorhanden ist, wird entsprechend der abwärts gerichteten Bewegung des Flämmbrenners 24 der Verstellzylinder 32 gegen die Wirkung der Tellerfeder 28 nach unten bewegt. Diese nach unten gerichtete Bewegung des Verstellzylinders 32 ist durch den durch die Feder vorgegebenen Schwingungsweg, im Ausführungsbeisoiel 20 mm, begrenzt.
  • D.h., der Verstellzylinder kann sich maximal 10 mm nach unten und 10 mm nach oben bewegen, woraus sich der Gesamtschwingungsweg von 20 mm (Federweg) ergibt.
  • Entsprechend diesem Schwingungsweg (" = 20 mm) ist auch die gegenseitige Anordnung des Nocken 48 zu den beiden Schaltern 50, 52 gewthlt. Dadurch wird bei einer Abwärtsbewegung des Verstellzylinders 32 der untere Endschalter 52 noch vor Erreichung des Endes des Verstellweges betätigt. Das gleiche gilt auch für eine Aufwärtsbewegung des Verstellzylinders 32, wobei dann der obere Endschalter 50 bereits dann betätigt wird, ehe der Zylinder seine durch die Feder bedingte Endstellung erreicht.
  • Solange die Unebenheiten der Oberfläche des Werkstückes 16 das Gesamtmaß von 20 mm nicht überschreiten, kann dies durch den Schwingungsweg der Feder 28 während des Flämmvorganges ausgeglichen werden. Wenn aber nun die ~Vertiefung" auf der Oberfläche des Werkstückes 16 größer ist, wird - bevor der sich nach unten bewegende Verstellzylinder 32 sein unteres Schwingungsende erreicht - durch den Nocken 48 der Endschalter 52 betätigt, durch den das Wegeventil 42 in seiner Schaltstellung 2 geschaltet wird. Dadurch wird nun über die Leitung 38 Druckmedium in den oberen Zylinderraum des Verstellzylinders 32 durch die Pumpe 44 gefördert, so daß dadurch über den Zylinderkolben der Flämmbrenner 24 nach unten gedrückt wird. Da nun aber weiterhin Druckmedium in diesen Zylinderraum gefördert wird, der Flämmbrenner 24 aber aufgrund seines Aufsitzens auf dem Werkstück 16 nicht mehr weiter nach unten bewegt werden kann, wird relativ dazu das Gehäuse des Verstellzylinders 32 nach oben in Richtung der Tellerfeder 28 bewegt. Dadurch gelangt der Nocken 48 wieder außer Kontakt mit dem Endschalter 52 und das Wegeventil 42 schaltet wieder in seine O-Stellung zurück, wodurch wiederum ein Druckausgleich in den beiden Kammern des Verstellzylinders 32 gegeben ist. Der Nocken 48 nimmt wiederum seine Mittelstellung zwischen den beiden Endschaltern 50, 52 ein und der Flämmbrenner ruht mit seinem vorgegebenen Gewicht von ca. 5 kp auf dem Werkstück 16.
  • Wenn nun während des Flämmvorgangs der Flämmbrenner 24 in den Bereich einer Erhöhung der Oberfläche des Werkstückes 16 gelangt und dieser dabei nach oben gedrückt wird, bewegt sich entsprechend der Verstellzylinder 32 aus seiner Mittelstellung M (vgl. hierzu Figur 2) nac h oben. Wenn die Unebenheit der Werkstückoberfläche etwas kleiner ist als der halbe Schwingungsweg, so kann dies durch den vom Flämmbrenner 24 nach oben gedrückten Zylinder 32 ausgeglichen werden. Wird aber der Flämmbrenner durch das Werkstück 16 weiter nach oben gedrückt, so gelangt dabei noch vor dem Ende des Schwingungsweges (z.B. 8 mm oberhalb der Mittelstellung M) der Nocken 48 in Kontakt mit dem Endschalter 50, durch den das Wegeventil 42 in seine Schaltstellung eingeschaltet wird. Dadurch wird nun von der Pumpe 44 über die Leitung 40 Druckmedium in die untere Kammer des Verstellzylinders 32 geführt, so daß dadurch der Flämmbrenner mittels des Kolbens angehoben wird.
  • Bedingt durch die Hubbewegung des Verstellzylinders entspannt sich die um ein bestimmtes Plaß zusammengepreßte Tellerfeder 28, so daß dadurch der Verstellzylinder 32 wieder nach unten bewegt wird und der an ihm vorgesehene Nocken 48 außer Kontakt mit dem Endschalter 50 gelangt und somit das Wegeventil 42 wieder ausschaltet. Dadurch wird wiederum ein Gleichgewichtszustand (Druckausgleich) im Verstellzylinder 32 erzielt.
  • In Figur 3 ist eine etwas abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höhenverstelleinrichtung 22 dargestellt. Anstelle einer elektrisch-mechanischen Steuerung des Höhenausgleiches (Bezugszeichen 48 bis 52 der Figur 2) erfolgt bei dieser Ausführungsform die Höhenverstellung des Flämmbrenneraggregates selbsttätig durch eine Servosteuerung wie dies nachstehend näher erläutert wird.
  • Wie aus Figur 3 ersichtlich, zweigt von den beiden Leitungen 38, 40, jeweils eine Parallelleitung 38a bzw. 40a ab. Die Parallelleitungen 38a, 40a münden in einen Servozylinder 58, und zwar derart, daß die Parallelleitung 38a mit dessen mittlerer Kammer und die Parallelleitung 40a, welche sich nochmals aufteilt, mit den beiden Stirnkammern des Servozylinders 58 in Verbindung steht. Die einzelnen Kammern des Servozylinders werden durch einen Doppelkolben 60 unterteilt, dessen aus dem Zylindergehsuse herausragende Kolbenstange 61 mit einem Arm 62 in Verbindung steht, der seinerseits mit dem Gehause des Verstellzylinders 32 fest verbunden ist. Wie Figur 3 weiterhin zeigt, ist dem Servozylinder 58 ein Steuerventil nachgeordnet.
  • Der Servozylinder 58 ist, wenn das Ventil 65 seine Schaltstellung einnimmt, mit seiner unteren Ausgangsleitunq 54 mit der oberen und mit seiner oberen Ausgangs leitung 66 mit der unteren Rammer des Verstellzylinders 32 verbunden. Wie weiterhin noch aus Figur 3 ersichtlich, enden in diesen Ausrangsleitungen 64, 66, nach dem Ventil 55 die Leitungen 38 bzw. 40.
  • Zu Beginn des Flämmens wird der Flämmbrenner 24 durch Betätigung des Wegeventiles 42 (das Steuerventil G 5 bleibt in seiner O-Stellung) aus seiner Ruhe- in die Flammstellung verfahren. Auch bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform kann der vlämmbrenner, entserechend der Federcharakteristik, um ein Maß von ca. + 19 mm (gesamter Weg also ca. 20 mm) sich vertikal bewegen, um sich dadurch den Unebenheiten der Oberfläche des Werkstückes 15 anzupassen. Auch hier bewegt sich der Verstellzylinder 32, in dessen beiden Kammern Druckausgleich herrscht, somit innerhalb des Schwingungsweges von 20 mm.
  • Bei Beginn des Flämmens wird das Steuerventil 55 in seine Schaltstellung 1 gebracht.
  • Wenn bei einer Vertiefung auf der Werkstiickoberfläche der Flammbrenner sich nach unten bewegt und dadurch den Verstellzylinder 32 mitnimmt, wird somit auch der an diesem befestigt Arm 62 nach unten bewegt. Dieser zieht seinerseits den Doppelkolben 60 des Servozylinders 58 gleichfalls nach unten, so daß dadurch Druckmedium über die Parallelleitung 38a zu dem nun geöffneten unteren Auslaß des Servozylinders 58 strömen kann, und aus diesem über die Leitung 64 und das Steuerventil 55 in den oberen Zylinderraum des Verstellzylinders 32. Dadurch wird nun der Flämmbrenner 24 durch den Zylinderkolben nach unten verfahren. Da nun aber der Servozylinder 58 weiterhin in dieser Offenstellung verbleibt, bewegt sich der Verstellzylinder 32, da ja der Flämmbrenner 24 fest gegen das Werkstück 16 gedrückt wird, relativ zu seinem Kolben nach Oben, so daß durch den nach oben wieder mitgenommenen Arm 62 der Doppelkolben 60 in seine Mit#elstellung gelangt, in welcher die beiden Auslässe des Servozylinders 58 geschlossen sind. Im Verstellzylinder 32 herrscht wieder ein Druckaus#leich, und der Flämmbrenner verbleibt in seiner jetzt eingenommenen Stellung, in welcher er sich nur im Rahmen des Schwingungsweges (10 + 10 mm) vertikal bewegen kann und weiterhin mit einer Auflagekraft von beispielsweise 5 kp auf dem Werkstück aufliegt.
  • Analog dazu werden bei einer durch das Werkstück bedingten Aufwärtsbewegung des Flämmbrenners 24 über den Zylinder 32 der Arm 62 und damit der Doppelkolben 60 nach oben bewegt, so daß nun dadurch die Ausgangsleitung 66 mit der Parallelleitung 38a in Verbindung gelangt und das Druckmedium somit in die untere Kammer des Verstellzylinders 32 einströmt. Durch den druckbeaufschlagten Kolben des Verstellzylinders entspannt sich wiederum die Tellerfeder 28 und der Verstellzylinder 32 bewegt sich um ein vorgegebenes Maß nach unten, so daß über den Arm 62 der Doppelkolben 60 des Servozylinders wieder in seine Mittelstellung gelangt und der Druckmediumfluß aus der Leitung 38a in die Leitung 66 unterbrochen wird. Somit ist wieder ein Druckausgleich in den beiden Kammern des Verstellzylinders 32 hergestellt.
  • Durch die erfindungsgemäße Höhenverstelleinrichtung wird einmal erreicht, daß durch die Anordnung des Verstellzylinders und damit des Flämmbrenners an einer Feder ein Gewichtsausgleich geschaffen wurde, so daß dadurch das gesamte Aggregat nur noch mit einem minimalen Gewicht (z.B. 5 kp) auf der Werkstückoberfläche ruht. Bedingt durch die schwingende Lagerung ist weiterhin in vorteilhafter Weise erreicht, daß im gewissen Toleranzbereich (entsprechend dem Federweg) der Flämmbrenner sich den Unebenheiten der Werkstückoberfläche anpassen kann.
  • Wird dieser Toleranzbereich überschritten, so erfolgt in vorteilhafter Weise eine automatische Nachregulierung der Höhenverstelleinrichtung, so daß dadurch in kürzester Zeit wieder die richtige Ausrichtung des Flämmbrenners erhalten wird und somit gewährleistet ist, daß die Auflagekraft des Flämmbrenners in dem gewünschten Maße gering bleibt.
  • In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Höhenverstelleinrichtung dargestellt. Wie ersichtlich, ist hierbei an die Stelle des hydraulischen Verstellzylinders ein Elektrozylinder 70 getreten. Am oberen Endedieses Zylinders ist ein Motor 72 angeflanscht, auf dessen Antrietsspinde 74 #uf- und abbe1kelicM nlne Spindelmutter 76 angeordnet ist. Diese Spindelmutter ist mit der Kolbenstange 34 verbunden, an welcher der Flämmbrenner befestigt ist.
  • Die beiden, dem am Zylinder befestigten Nocken zugeordneten Endschalter 50, 52, stehen mit der Steuereinrichtung 55 in Verbindung (vgl. hierzu Fig. 2) durch welche der Motor 72 so gesteuert wird, daß durch die Antriebsspindel 74 der Flämmbrenner entweder auf-oder abbewegt wird. Die Funktionsweise dieser Ausführungsform entspricht der der Figur 2, so daß eine nähere Erörterung an dieser Stelle nicht erforderlich ist.
  • Figur 5 zeigt eine Abwandlung der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform, vergleichbar mit Figur 3. In diesem Falle ist der Elektrozylinder 70, d.h. dessen Gehäuse mit dem Arm 62 verbunden, an dessen freiem Ende ein elektrischer Schiebewiderstand 76 vorgesehen ist. Je nach Stellung des Armes 62 wird ein Steuerstrom von der Steuereinrichtung 55 zum Motor 72 geführt und dieser entsprechend betätigt.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist stets von einer Anordnung Feder - Verstellzylinder - Flämmbrenner die Rede. Es ist selbstverständlich und liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Feder auch zwischen Verstellzylinder und Flämmbrenner angeordnet sein kann, ohne daß dabei die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung in Frage gestellt ist.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Kennwort: Fläimnbrenner-Aufhängung Bezeichnung: Vorrichtung zum Flämmen der Oberfläche eines WerkstUckes Ansprüche 1. Vorrichtung zum Flämmen der Oberfläche eines Werkstückes, mit einem oberhalb des Werkstückes querverlaufenden Träger, an dem ein verfahrbarer Brennerwagen vorgesehen ist, an welchem ein von einer, wenigstens einen Verstellzylinder aufweisenden Höhenverstelleinrichtung gehaltenes Flämmbrenneraggregat angeordnet ist, dadurch aekennzeichnet, daß der Verstellzylinder (32) an einer Feder (28) aufgehängt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß der Verstellzylinder (32) um ein durch die Federcharakteristik vorgegebenes Maß höhenverstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (32) um 10 - 30 mm, vorzugsweise um 20 mm, höhenverstellbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche 1, 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellzylinder (32) mit einer Hydraulikeinrichtung (38 - 46) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinder (32) ein Anschlag (48) vorgesehen ist, durch den am Brennerwagen (20) befestigte, mit einem Steuerventil (42) verbundene Endschalter (50,52) betätigbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch qekennzeichnet, daß am Zylinder (32) ein Arm (62) abstehend befestigt ist, der mit dem Kolben (60) eines Servozylinders (58) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Servozylinder (58) in einer Parallelleitung (38a, 40a) zu der zwischen Druckmediumquelle (44) und Verstellzylinder (32) vorgesehenen Hauptleitung (38, 40) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellzylinder als ein Elektrozylinder (70) ausgebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der am Zylinder (70) vorgesehene Arm (62) mit einem die Steuerung des Zylinders (70) selbst bewirkenden Spannungsgeber (76) verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107838521A (zh) * 2017-12-14 2018-03-27 重庆同星聚创机电有限公司 一种用于汽车空调管路的自动火焰钎焊机

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