DE2754715C3 - Verfahren zur vollständigen und rein passiven Strahlungsabtastung eines größeren Gebietes der Erdoberfläche von Seiten eines Flug- oder Raumfahrzeugs und Antennenanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur vollständigen und rein passiven Strahlungsabtastung eines größeren Gebietes der Erdoberfläche von Seiten eines Flug- oder Raumfahrzeugs und Antennenanordnung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur r, vollkommenen und rein passiven Strahlungsabtastung
eines größeren Gebietes der Erdoberfläche von seiten eines Flug- oder Raumfahrzeugs mittels einer an diesem
Trägerfahrzeug angebrachten, scharf bündelnden Antenne, deren Antennenkeule auf der Erdoberfläche eine
.η Kreisfläche mit dem Durchmesser (/ausleuchtet.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf Antennenanordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Eine Funküberwachung größerer Gebiete der Erde oder eine Messung terrestrischer Strahlung läßt sich
,, durch Abtastung der Erdoberfläche von einem Flugoder Raumfahrzeug aus bewerkstelligen. Dabei kann
beispielsweise von einem die Erde umkreisenden Satelliten aus eine Abtastung quer zur Bahnrichtung
vorgenommen werden, so daß ein die Projektionslinie h,i der Bahnkurve umgebender Streifen mit einer ausgewählten Breite erfaßt wird. Zur vollständigen Abtastung
eines größeren Gebietes sind von dem Flug- oder Raumfahrzeug mehrere nebeneinander liegende Bahnen zu durchlaufen. Die Abtastung ist dabei von einet
, scharf bündelnden, auf dem Trägerfahrzeug angebrachten Antenne vorzunehmen, welche auf der Erdoberfläche eine Kreisfläche mit einem bestimmten Durchmesser ausleuchtet.
Die einfachste Möglichkeit der Abtastung stellt eine
an Bord des Trägerfahrzeugs fest montierte Antenne dar, deren Strahlungskeule nur durch die Fahrzeugbewegung
über die Erdoberfläche wandert. Dabei müssen bei scharfer Bündelung der Antennenkeule sehr viele
Bahnen nebeneinander durchlaufen werden oder man erhält bei einer schwachen Bündelung eine geringe
Auflösung für die Emitterlokalisierung auf der Erde.
Eine aufwendigere Lösung besteht in der linearen Querabtastupg durch eine quer zur Bahnrichtung
sägezahnartig verlaufende Bewegung einer scharf gebündelten Antennenkeule. Der dabei erforderliche
Hinlauf mit konstanter Geschwindigkeit und Rücklauf mit möglichst hoher Geschwindigkeit stellen für eine
einfache Realisierung der Strahlauslenkung mittels eines linear bewegten Primärstrahlers oder mittels einer
schwenkbaren Gesamtamenne schwierig zu lösende mechanische Probleme dar.
Eine elektronische Abtastung ist für derartige Anwendungen im Prinzip auch möglich, stellt jedoch
insbesondere bei breitbandigen Anwendungen (mehrere Oktaven) einen unwirtschaftlich hohen Aufwand dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber ein Verfahren zur Gebietsabtastung mittels einer scharf
gebündelten Antennenkeulc anzugeben, das eine mechanisch leichter zu realisierende Antennenstrahlauslenkung
gestattet.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise die Antennenkeule
bezüglich ihrer Hauptstrahlrichtung auf einer Kegelmantelbahn kontinuierlich bewegt wird, so daß
sich auf der Erdoberfläche ein Abtastweg nach Art einer verschlungenen Zyklode ergibt, d. h. angenähert eines
Kreises, der sich mit der Vorschubgeschwindigkeit ν des Trägerfahrzeugs stetig linear verschiebt, und daß der
oben genannte Ausleuchtdurchmesser d und die Umlaufzeit 7ö mit der Geschwindigkeit ν des Trägerfahrzeugs
nach folgender Gleichung abgestimmt sind: d = ν ■ T0.
Die Abtastbewegung der scharf gebündelten Antennenkeule .vird somit auf eine mechanisch leichter
verwirklichbare Drehbewegung zurückgeführt. Die den Durchmesser c/des Abtastkeulenflecks auf der Erdoberfläche
bestimmende Antennenkeulenbreite und die Umlaufzeit 7ö der Keule sind dabei so mit der
Geschwindigkeit ν des Trägerfahrzeugs abgestimmt, daß sich die bei den einzelnen Keulenumläufen
überdeckten bogenartigen Gebiete lückenlos aneinander anschließen.
Eine kontinuierliche Bewegung einer von einem Flugzeug ausgehenden Antennenkeule bezüglich ihrer
Hauptstrahlrichtung auf einer Kegelmantelbahn ist aus den US-P3 30 45 232 und 32 70 341 sowie aus der FR-PS
12 53 696 bekannt. Auch hierbei wird auf der Erdoberfläche
ein Abtastweg nach Art einer verschlungenen Zykloide erzeugt, d.h. angenähert eines Kreises, der
sich mit der Vorschubgeschwindigkeit des Flugzeugs stetig linear verschiebt. Allerdings beziehen sich die
Abtastvorgänge sämtlich auf das sogenannte Dopplernavigationsverfahrcn,
bei dem die Flugzeuggeschwindigkeit eines Flugzeugs Über Grund und eventuell der
Abdrift mittels Beobachtung von zum Grund ausgesendeten und zurückgestrei'ten Wellen ''urch den an ihnen
auftretenden Dopplereffekt bestimmt wird. Eine vollständige, d. h. lückenlose Slrahlungsabtastung eines
größeren Gebietes der Erdoberfläche ist bei der Dopplernavigation nicht gegeben.
AntennenanordnunfeKn, wie sie zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werdt-n. sind an sich bekannt (US-PS 25 i] 455, 33 74 482 und
37 13 163).
Bei Vornahme einer Frequenzmessung im Rahmen der passiven Strahlungsabiastung nach der Erfindung ist
die von den drei Parametern d, ν und Tu abhängende
Verweildauer der Antennenkeule auf einem abzutastenden Punkt der Erdoberfläche in zweckmäßiger Weise
mindestens so groß gewählt, daß in dieser Zeit der Lokaloszillator oder Frequenzsynthesizer einer auf dem
Trägerfahrzeug untergebrachten Frequenzmeßcinrichlung über den jeweils in Betracht kommenden
Frequenzbereich abgestimmt werden kann.
Die Verweilzeit ist zwar bei der zykloidartigen Abtastbewegung beim Verfahren nach der Erfindung
gegenüber der linearen Abtastbahn prinzipiell verkürzt, da in etwa derselben Zeit statt entlang eines
Durchmessers entlang des Umfangs eines Kreises abgetastet werden muß. Der hinsichtlich der Messung
zu erfassende Frequenzbereich läßt sich jedoch in eine untere und eine obere Bereichsh-'fte aufteilen. Die
Messung in der einen Frequenzbereichshälf'.e erfolgt
dann stets während des Durchlaufs der Antennenkeule über eine ausgewählte Hälfte des Umfangs der
Kegelmantelbahn und die Messung in der anderen Frequenzbereichshälfte stets während des Durchlaufs
der Antennenkeule über die andere Hälfte des Umfangs der Kegelmantelbahn. Die ausgewählte Hälfte des
Umfangs der Kegelmantelbahn ist dabei vorteilhaft entweder die bezüglich der Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs
vordere oder rückwärtige Hälfte. Die Aufteilung des abzutastenden Frequenzbereichs in zwei
Hälften ist deswegen möglich, weil im Laufe des Überfliegens sowohl durch den vorderen als auch durch
den hinteren Halbkreis eine komplette Überdeckung des jeweiligen Gebietsstreifens erzielt wird. Durch diese
Maßnahme verlängert sich die für eine Frequenzraster-Bandbreite nötige Verweilzeit wieder. Mit dem Wegfall
der bei der linearen Abtastung unvermeidbaren Rücklaufzeit gleichen sich die effektiven Verweilzeilen
praktisch an.
Die Umschaltung von einem Frequenzbereich zum anderen läßt sich ohne besondere technische Schwierigkeiten
durch den Drehvorgang der Antennenkeule steuern.
Das Verfahren zur Slrahlungsabtastung nach der Erfindung und zwei Aniennenanordnungen zur Durchführung
dieses Verfahrens werden im folgenden anhand von vier Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. I das Prinzipschema einer Gebietsabtastung durch eine rotierende Antennenabtastkeule,
F i g. 2 und 3 ein Ausführungsbeispiel einer Abtastantennenanordnung
in einer Ansicht von der Seite und von oben und
Fig.4 eine andere Ausführungsmöglichkeit einer Abtastantennenanordnung zum Einsatz für das Verfahren
nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist die Abtastbewegung der von der Trägerfahrzeugantenne ausgehenden Antennenkeuic
auf der Erdoberfläche in einem Ausschnitt dargestellt. Es handelt sich dabei um eine scharf gebündelte
Antennenkeule, welche auf der Erdoberfläche eine Kreisfläche mit dem Durchmesser d ausleuchict.
Betrachtet von sich mit der Geschwindigkeit ν geradlinig bewegenden Trägerfahrzeug, rotieri die
Antennenkeule auf einer Kegelmantelbahn mit einer Umlaufzeit von To. Der Abtastweg auf der Erdoberfläche
nimmt dann einen Verlauf nach Art einer
27 54 7\5
verschlungenen Zykloide. ti. h. in erster Näherung eines
Kreises,dir sich aufgrund der Vorschubgeschwindigkeil
r des Trägerfiihr/eugs stetig linear verschiebt. Die den
Durchmesser c/dcs Abtaslkeiilenflccks auf der Erdober·
fläche bestimmende Antennenkeulenbreite und die I Imlaufzcil 7Ό der Antenncnkeule sind dabei so mit der
Geschwindigkeit c des Trägerfahrzeugs abgestimmt, daß sich die bei den einzelnen Kculcnumläufen
überdeckten bogcnartigen Gebiete lückenlos aneinander anschließen. Es gilt dann der Zusammenhang
:/ = γ . Tu. Der insgesamt jeweils abgetastete Streifen
weist eine Breite ic auf. Zur vollkommenen Abtastung eines größeren Gebiets auf der Erdoberfläche sind von
dem l-'kig- oder Raumfahrzeug mehrere rebeneinnndcrliegende
Bahnen zu durchlaufen, so daU sich nebeneinander mehrere Streifen jeweils mit der Breite ic
befinden.
Wenn neben der örtlichen Abtastung auch eine Frequenzmessung vorgenommen werden soll, so ist bei
dem Abtastvorgang n\ berücksichtigen, daß ein
emittierender Punkt der Erdoberfläche genügend lange in der Abtastkeule mit dem Durchmesser
</ verweilt, damit in dieser Zeil der l.okaloszillator oder Synthesizer
in dem abzutastenden Frequenzbereich tlurchgestimmi werden kann. Da jedoch im Laufe des
llberfliegcns durch das Trägerfahrzeug sowohl durch den vorderen als auch durch den hinteren I laibkreis eine
komplette Überdeckung der .Streifenbreite ic erzielt
wird, kann /.. B. der abzutastende Frequenzbereich in
zwei Hälften aufgeteilt werden, wobei etwa die obere Hälfte durch den vorderen, in Fig. I gestrichelt
dargestellten Halbkreis und die untere Hiilftc durch den hinteren, in F i g. I durchgezogenen dargestellten
Halbkreis abgetastet wird.
F i g. 2 und 3 zeigen in einer Ansicht von der Seite bzw. von oben eine auf dem Trägerfahrzeug anzubringende
Antennenanordnung, mit der sich die Drehbewegung bei der Abtastung der Erdoberfläche verhältnismäßig
einfach realisieren läßt. F i g. 2 und 3 zeigen einen Kugelreflektor I vor dem im Abstand des etwa halben
Kugeiradius ein Primärstrahler 2 um die Reflektorsymmetrieachse 3 rotiert. Bei einer bestimmten Stellung des
nieren, daß dieser stärker von der Paraboloidform abweichende Reflektorleil möglichst wenig angestrahlt
wird. Der angestrahlte Kugelreflektorausschnitt mit dem Durchmesser D, d. h. der wirksame Teil des
Kugelreflektors 1. ändert seine Lage mit dem rotierenden Primärstrahler 2. wodurch eine umlaufende
Strahlauslenkung mit dem Winkel Λ gegen die Reflektorachse 3 entsteht, ohne daß der Reflektor 1
selbst bewegt wird.
Die Zuleitung des Primärstrahlers 2 liegt in der Drehachse 3 und führt zu einer einfachen Drehkupplung
4. Zum Ausgleich der Unwucht des exzentrisch angebrachten und einen Drehkreis 5 durchlaufenden
Primärstrahlers 2 wird auf einer Verlängerung 6 des von einem Antrieb 9 angetriebenen Dreharmes 7 in
geeignetem Abstand ein Gegengewicht 8 angebracht. Der Reflektordurchmesser Dk überschreitet zwar den
Durchmesser L· des ausgeleuchteten Bereichs. Der besondere Vorteil der Antennenanordnung nach F i g. 2
und J liegt aber in der kleinen Masse der rotierenden Teile.
F i g. 4 zeigt am Beispiel einer Parabolrcflektoranten
nc. wie mittels der Rotation einer Gesamtanlenne die benötigten Abtastkreise erzeugt werden. Anstelle einer
Parabolrcflektorantenne läßt sich jede andere, einen ßlcistiftstrahl erzeugende Antenne verwenden.
Die Antennenanordnung nach Fig.4 besteht aus einem Parabolreflektor 10. welcher auf einem abgeschrägtei:
z.B. kegel ,tumpfförmigen Aufsatz 11 ange-
■ bracht ist und zusammen mit einem Primärstrahler 14
über einen Antrieb 12 in die Rotationsbewegung versetzt wird. Die Speiseleitung IJ für den Primärstrahler
14 ist in der Anordnung nach F i g. 4 um den Reflektor 10 herum geführt, läßt sich aber auch auf
. einem beliebigen anderen Weg zur Drehkupplung 15 führen. Die rotierende Strahlungskeule 16 ist aufgrund
der Schräglage der Antenne um den Winkel <5 gegen die Drehachse 17 geneigt. Der Vorteil der Anordnung nach
F i g. 4 gegenüber derjenigen nach den F i g. 2 und 3
ι besteht in der geringeren Reflektorgröße. Der Durchmesser
D des Reflektors 10 entspricht dem beim Kugelreflektor I nach den Fig. 2 und 3 ausgenützten
t„:i D-: _: a.._i i....:_i._i χ - u„;r„:„lr...„.,„ ">ς
Winkelbereich ψ definierte Ausschnitt mit dem Durchmesser
D ausgenützt. In diesem Bereich entspricht der
Kugelreflektor I in guter Näherung einem Parabolreflektor mit der Brennweite des halben Kugeiradius. Der
außerhalb dieses Winkelbereichs liegende Reflektorteil ueicht stärker von der Paraboloidform ab. Deshalb ist
der Primärstrahler 5 so auszuwählen und /u dimensioliegt
das Verhältnis der Durchmesser Dk/D = 1.5.
(Dk = Durchmesser des Kugelreflektors in F i g. 2 und
Der Nachteil der Rotationsbewegung einer verhältnismäßig großen Reflektormasse wirkt sich im übrigen
bei Anwendungen im Raum aufgrund des Wegfalls von • Schwerkraft und Luftwiderstand nicht aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Verfahren zur vollständigen und rein passiven Strahlungsabtastung eines größeren Gebietes der
Erdoberfläche von seiten eines Flug- oder Raumfahrzeugs mittels einer an diesem Trägerfahrzeug
angebrachten, scharf bündelnden Antenne, deren Antennenkeule auf der Erdoberfläche eine Kreisfläche mit dem Durchmesser dausleuchtet, dadurch
gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Antennenkeule bezüglich ihrer Hauptstrahlrichtung auf einer Kegelmantelbahn kontinuierlich bewegt wird, so daß sich auf der Erdoberfläche ein Abtastweg nach Art einer verschlungenen
Zykloide ergibt, d. h. angenähert eines Kreises, der sich mit der Vorschubgeschwindigkeit ν des
Trägerfahrzeugs stetig linear verschiebt, und daß der oben genannte Ausleuchtdurchmesser d und die
Umlaufzeit 7ö mit der Geschwindigkeit ν des Trägerfabi^eugs nach folgender Gleichung abgestimmt sinti: d = ν ■ To,
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß bei Vornahme einer Frequenzmessung
im Rahmen der Strahlungsabtastung die von den Parametern d, ν und 7ö abhängende Verweildauer
der Antennenkeule auf einem abzutastenden Punkt
der Erdoberfläche mindestens so groß gewählt ist, daß in dieser Zeit der Lokaloszillator oder
Frequenzsynthesizer einer auf dem Trägerfahrzeug untergebrachten Frequenzmeßeinrichtung über den
jeweils in Betracht kommenden Frequenzbereich abgestimmt werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hhisichtlich der Messung zu
erfassende Frequenzbereich in eine untere und eine obere Bereichshälfte aufgeteilt ist und daß die
Messung in der einen Frequenzbereichshälfte stets während des Durchlaufs der Antennenkeule über
eine ausgewählte Hälfte des Umfangs der Kegelmantelbahn und die Messung in der anderen
Frequenzbereichshälfte stets während des Durchlaufs der Antcnnenkeule über die andere Hälfte des
Umfangs der Kegelmantelbahn erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte Hälfte des Umfangs
der Kegelmantelbahn entweder die bezüglich der Fahrtrichtung des Trägerfahrzeugs vordere oder
rückwärtige Hälfte ist.
5. Antennenanordnung mit einem die Form eines Kugelmantclausschniltes aufweisenden, festen Reflektor und einem Primärstrahler, der in einem
Abstand von etwa einem halben Kugciradius zum Reflektor exzentrisch auf einem Drehkreis um die
Rcflektorsymmctricachsc rotiert und so ausgerichtet sowie dimensionier! ist, daß jeweils nur ein
solcher Rcflcklorausschnitt ausgeleuchtet wird, der angenähert einem Parabolreflektor mit der Brennweile des halben Kugciradius entspricht, gekennzeichnet tlurch die Anwendung bei einem Verfahren
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
6. Antennenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstrahler (2) mittels
einer in der Reflcktorsymmetrieachse (3) verlaufenden Drehachse und eines den Radius des Drehkreises (5) aufweisenden Dreharmes (7) gehalten ist.
7. Anlennenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärstrahlerzuieitung im
Dreharm (7) und in der Drehachse geführt ist,
8. Antennenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärstrahlerzuleitung
über eine Drehkupplung (4) zu den Meß- und/oder Überwachungseinrichtungen im Trägerfahrzeug geführt
ist.
9. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche G bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich
der Umwucht des exzentrisch zur Drehachse angebrachten Primärstrahiers (2) in geeignetem
Abstand auf einer Verlängerung (6) des Dreharmes (7) auf der dem Primärstrahler (2) abgewandten
Seite ein Gegengewicht (8) angebracht ist.
10. Einen Bleistiftstrahl erzeugende, rotierende Antennenanordnung, deren Drehachse gegenüber
der Bleistiftstrahlachse geneigt ist, gekennzeichnet durch die Anwendung bei einem Verfahren nach
einem der Ansprüche 1 bis 4.
11. Antennenanordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Parabolreflektorantenne.
12. Antennenanordnung nach Anspruch II,
dadurch gekennzeichnet, daß der Parabolreflektor
(10) auf einem die Neigung gegenüber der Drehachse bewirkenden, mitrotierenden Aufsatz
(11) angebracht ist und daß der Primärstrahler (14)
der Reflektorantenne über eine beispielsweise um den Reflektor (£0) herumgeführte Leitung (13) und
eine auf der Drehachse liegende Drehkupplung (15) mit den feststehenden Meß- und/oder Überwachungseinrichtungen verbunden ist
13. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12 zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß vom Drehvorgang des Primärstrahlers bzw. der
ganzen Antenne betätigte Schaltervorrichtung vorgesehen sind, weiche in einer Frequenzmcßeinrichtung entweder die untere oder die obere Frequenzbereichshälfte einschalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772754715 DE2754715C3 (de) | 1977-12-08 | 1977-12-08 | Verfahren zur vollständigen und rein passiven Strahlungsabtastung eines größeren Gebietes der Erdoberfläche von Seiten eines Flug- oder Raumfahrzeugs und Antennenanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19772754715 DE2754715C3 (de) | 1977-12-08 | 1977-12-08 | Verfahren zur vollständigen und rein passiven Strahlungsabtastung eines größeren Gebietes der Erdoberfläche von Seiten eines Flug- oder Raumfahrzeugs und Antennenanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754715A1 DE2754715A1 (de) | 1979-06-13 |
DE2754715B2 DE2754715B2 (de) | 1980-02-21 |
DE2754715C3 true DE2754715C3 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=6025620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772754715 Expired DE2754715C3 (de) | 1977-12-08 | 1977-12-08 | Verfahren zur vollständigen und rein passiven Strahlungsabtastung eines größeren Gebietes der Erdoberfläche von Seiten eines Flug- oder Raumfahrzeugs und Antennenanordnung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2754715C3 (de) |
-
1977
- 1977-12-08 DE DE19772754715 patent/DE2754715C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2754715B2 (de) | 1980-02-21 |
DE2754715A1 (de) | 1979-06-13 |
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