DE1026380B - Anordnung zur raeumlichen Funk-Rueckstrahlpeilung - Google Patents
Anordnung zur raeumlichen Funk-RueckstrahlpeilungInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur räumlichen Funk-Rückstrahlpeilung, deren Richtstrahlbündel
eine derartige, in sich geschlossene Bahn beschreibt, daß zwischen gegenüberliegenden Bündelstellungen
ein Feldstärkenvergleich durchführbar ist.
Eine solche Anordnung ist in der britischen Patentschrift
634075 beschrieben worden. Das Bündel dieser Anordnung tastet kegelig ab, und während einer vollständigen
Umdrehung des Bündels werden vier Sendeimpulse ausgesandt, und zwar ein Impuls in jeder
extremen Lage in der Höhenwinkelfläche und ein Impuls in jeder extremen Lage in einer Fläche durch die
Höhenwinkelaohse und die Achse des Abtastkegels. Die Echoimpulse, welche den in der Höhenwinkelfläche
abgegebenen Sendeimpulsen entsprechen, werden nebeneinander auf dem leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre
abgebildet als Striche, deren Länge mit der Echostärke wächst. Die Antenne der Anordnung
wird dadurch um die Höhenrichtachse ausgerichtet, daß man die Länge dieser Striche einander gleichmacht.
In ähnlicher Weise werden die Echoimpulse, welche den beiden anderen Sendeimpulsen entsprechen,
nebeneinander auf dem Leuchtschirm einer zweiten Kaihodenstrahlröhre abgebildet, so daß ein Ausrichten
um die Seitenrichtachse ermöglicht wird. Die beschriebene Anordnung erlaubt eine genaue Winkelvermessung,
ist jedoch für schnelles Suchen ungeeignet, weil pro Abtastzyklus nur ein kleiner Teil des Raumes
abgetastet wird.
Es gibt jedoch Gebiete, in welchen ein solches RückstrahloTtungsgerät
von außerordentlich großer Bedeutung sein würde, das mit ziemlicher Genauigkeit den
Seiten winkel, den Abstand und auch den Höhenwinkel liefert, ohne daß, wie bei den Geräten mit kegelförmiger
Abtastung, ein fortwährendes genaues Richten in zwei Koordinatrichtungen notwendig wird und
die Suchgeschwindigkeit dadurch so niedrig wird, daß ein Hilfsradargerät für das Suchen erwünscht erscheint.
Ein derartiges Radargerät wäre besonders geeignet für das Hineinlotsen von Flugzeugen auf die
Startbahnen von Lufthäfen bei Sichtbehinderung. Für dieses Verwendungsgebiet erscheint als sehr geeignet
ein Radargerät mit einem in der Höhenwinkelfläche abtastenden, senkrecht zur Höhenwinkelfläche verbreiterten
Bündel, das zugleich eine Suchbewegung durch Drehen um eine lotrechte Achse ausführen kann.
Diese Geräte verfügen über einen schmalen, hohen Reflektor, welcher ein in der Richtung des Höhenwinkels
scharfes Bündel liefert, so daß die Höhenwinkelmessungen ziemlich genau sind. Schnelles
Suchen, erforderlich, um die Wartezeiten der Flugzeuge, weiche der Lotsung bedürfen, zu beschränken,
wird von der Verbreiterung des Bündels senkrecht zur Höhenwinkelfläche ermöglicht.
Anordnung zur räumlichen
Funk-Rückstrahlpeilung
Funk-Rückstrahlpeilung
Anmelder:
N. V. Hollandse Signaalapparaten,
Hengelo (Niederlande)
Hengelo (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Scherrmann, Patentanwalt,
Eßlingen/Neckar, Fabrikstr. 9
Eßlingen/Neckar, Fabrikstr. 9
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 27. Februar 1953
Niederlande vom 27. Februar 1953
Marcus Staal, Hengelo (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bei der Verwendung dieser Geräte empfindet man es als eine Unannehmlichkeit, daß man nicht sehen
kann, in welcher Richtung ein Flugzeug das Bündel des Gerätes verläßt, wenn man nicht sofort, nachdem
das Flugzeug aus dem Bündel verschwunden ist, das Gerät eine Suchbewegung um die lotrechte Achse
machen läßt. Außerdem hat die Verbreiterung des Bündels den Nachteil, daß man erst spät gewarnt
wird, wenn das Flugzeug von der richtigen Bahn abweicht, und daß eine genauere Messung des Seitenwinkels
nur durch eine spezielle Manipulation ermöglicht wird, nämlich durch das Bestimmen der Einstellungen,
in welchen das Echo eines Flugzeuges verschwindet, und durch Bestimmen des Durchschnittswertes
der entsprechenden Seitenwinkel. Diese Unannehmlichkeiten erschweren die Verwendung der erwünschten
Radargeräte für das Hineinlotsen von Flugzeugen. Man möchte an ein Gerät für diesen
Zweck die folgenden Anforderungen stellen: Es müßte, aufgestellt auf einem Flugfeld z. B. in der
Verlängerung einer Startbahn, schnell ein Flugzeug finden können, sodann die Daten liefern können,
welche man dazu braucht, um das Flugzeug mittels radiotelefoniischer Mitteilungen nach einem Punkt zu
leiten, der sich in bestimmter Höhe und in bestimmtem Abstand in der Verlängerung der Startbahn an der
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entgegengesetzten Seite befindet, und es müßte schließlich während der Landung fortwährend den Wert des
Höhenwinkels und den Abstand liefern sowie sofort zeigen, in welcher Richtung das Flugzeug die vorgeschriebene
Bahn zu verlassen droht, ohne daß dazu spezielle Messungen ausgeführt zu werden brauchen.
Gemäß der Erfindung wird dies- dadurch erreicht, daß die Anordnung mit einer langgestreckten, ζ. Β.
ellipsen- oder rechteckartigen Form der Abtastbahn
Differentialgeber enthalten, der von dem Antriebsmotor der Abtastvorrichtung getrieben wird und der
laufend die erwünschte Abweichung der Einstellung um die erste Einstellachse einführt. Findet eineTachogeneratorsteuerung
Verwendung, bei der ein Tachogenerator mittels eines Handrades und ein anderer Tachogenerator von dem Nachsteuermotor für das
Richten um die erste Einstellachse getrieben wird, wobei der Spannungsunterschied der Tachogenera-
arbeitet, die nur in der Richtung der Quererstreckung 10 toren den Motor steuert, dann könnte im Kreis der
einen Feldstärkenvergleich, in der Richtung der beiden Tachogeneratoren ein synchron mit der Haupt-Längserstreckung
aber ein weitgehendes Abtasten er- abtastbewegung verstellbarer Spannungsteiler oder
möglicht. ein derartiger Spannungsgeber aufgenommen sein, Bekanntlich kann die Abtastung in der Höhen- welcher die Hilfsabtastbewegung einführt. Für das
winkelfläche dadurch herbeigeführt werden, daß der 15 Treiben des Drehtransfoxmators, des Spannungs
ganze Antennenreflektor oder die ganze Linse um eine
Höhenrichtachse schwingt. Man könnte auch den Reflektor oder die Linse in Ruhe lassen und einen Strahler
(wie ein Horn oder einen Dipol) sich in bezug auf diesen Reflektor oder diese Linse bewegen lassen.
Bei der ersten Methode ist die Abtastfrequenz wegen des hohen Trägheitsmomentes beschränkt, bei der
zweiten Methode ist der Hub des Strahlers begrenzt, weil dieser sich einer zirkeiförmigen Bahn entlang
gebers oder des addierenden Getriebes könnte ein untenstehend bei den Ausführungsbeispielen, beschriebener
Kurbel- oder Nockenscheibenmechanismus Verwendung finden.
Die obenerwähnten Abtastmethoden sind jedoch nicht ohne Bedenken. Die Abtastfrequenz ist bei den
modernen Geräten hoch, damit man auch von schnell bewegenden Zielen eine genügende Information empfängt.
Außerdem wird sich zeigen, daß die Hilfsab-
bewegt und also die Brennfläche der Linse oder des 25 tastung vorzugsweise einen Verlauf hat, bei dem
Reflektors verläßt. Beide Abtastmethoden sind auch starke Geschwindigkeitsänderungen auftreten. Der
für die Hilfsabtastung geeignet. Weil der Hub der Nachsteuermotor für die Bewegung um die erste Ein-Hilfsabtastutng
erheblich kleiner ist als der der Stellachse muß demzufolge imstande sein, dem ganzen
Hauptabtastung, ist die Beschränkung des Hubes bei Gerät große Beschleunigungen mitzuteilen. Dies erder
Methode mit sich bewegendem Strahler für die 30 fordert nicht nur einen kräftigen Antriebsmotor, son-Hilfsabtastung
weniger beschwerlich. dem führt auch zu großer Belastung und Abnutzung
Es wird auf folgendes hingewiesen. In einer prak- des Getriebes.
tischen Ausführung wird man im allgemeinen die Vorzuziehen ist es daher, die Hilfsabtastbewegung
Hauptabtastbewegung in der Höhenwinkelfläche aus- nur von der Antenne ausführen zu lassen, z. B. daführen
lassen, die Antenne, ungeachtet dessen, wie 35 durch, daß die Antenne in bezug auf ein um die erste
die Hauptabtastbewegung zustande gebracht wird, um Einstellachse drehbares Untergestell um diese Achse
eine Seitenrichtachse und eine Höhenrichtachse ein- oder um eine dieser Einstellachse parallele oder nicht
stellbar machen und die Hilfsabtastung durch Schwin- parallele Achse eine Pendelbewegung ausführt, oder
gen um eine Achse, welche senkrecht der Höhenricht- dadurch, daß sie um eine die Höhenrichtung mitachse
ist, zustande bringen. Die Erfindung ist jedoch 40 machende Achse pendelt. Auch diese Pendelbewegung
kann von einem der untenstehend zu beschreibenden Kurbel- oder Nockenscheibenmechanismen zustande
gebracht werden.
Obwohl die Antenne weniger Masse hat als das ganze Gerät, ist ihr Trägheitsmoment doch noch derart
hoch, daß es bei den heutzutage erwünschten^ und möglichen Abtastfrequenzen zu hohen Massenkräften
Anlaß gibt. Die geeignetste Methode zur Herbeiführung der Hilfsabtastbewegung ist daher die, bei
keineswegs auf eine derartige Konfiguration beschränkt. So ist es keineswegs notwendig, daß eine
der Einstellachsen der Antenne lotrecht ist, weder daß die zweite Einstellachse der ersten Achse senkrecht
ist, noch daß die Achse, um welche die Hauptabtastbewegung ausgeführt wird, mit einer der Antenneneinstellachsen
zusammenfällt, oder dieser Einstellachse parallel ist, während die Hilfsabtastbewegung
nicht in einer Richtung, die senkrecht zur Achse steht,
um welche die Antenne sich bei der Suchbewegung 50 welcher nur der Strahler in bezug auf einen Reflektor
dreht, stattzufinden braucht, noch in einer Richtung, oder eine Linse die Hilfsabtastwegung ausführt. Auch
welche der zweiten Einstellachse oder der Achse der kann der Strahler fest aufgestellt werden in bezug auf
Hauptabtastung parallel ist. ein das Bündel konzentrierendes Organ und die Strah-
Die Hilfsabtastbewegung kann in verschiedener lung auf dieses Organ werfen mittels eines beweg-
Weise zustande gebracht werden. Man könnte einer 55 liehen Hilfsreflektors, welcher dann die Hilfsabtast-
eventuellen Bewegung des ganzen Gerätes um eine bewegung und eventuell auch die Hauptabtastbewe-
erste Einstellachse ■ oder Suchachse eine pendelnde gung zustande bringt.
Bewegung mit geeignetem Verlauf überlagern, z. B. Die Methode, mittels der die Hauptabtastbewegung
mittels eines addierenden Getriebes, dessen einer Ein- zustande gebracht wird, ist ganz unabhängig von der
gang mit der Hauptabtastung synchron bewegt wird. 60 Methode der Verwirklichung der Hilfsabtastung, und
In diesem Falle werden die erste Einstellachse und man kann dazu entweder nur den Strahler oder die
die zweite Achse, um welche eine Suchbewegung statt- ganze Antenne um eine Achse senkrecht zur Hauptfindet,
zusammenfallen. Die Überlagerung wird ohne abtastfläche pendeln lassen. Das Bündel kann mittels
Mühe zustande gebracht, wenn das Gerät bei seiner einer Linse, eines Reflektors oder irgendeiner Richt-Bewegung
um die erste Einstellachse von einem Nach- 65 antennenkonstruktion konzentriert werden,
steuermotor getrieben wird, und zwar dadurch, daß Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an
man in den Fernsteuerkreis ein Element schaltet, das Hand der Zeichnungen beschrieben werden,
die erforderliche Extrasteuerung einführt. Wird mit Fig. 1 stellt einen Radarreflektor mit einer Abtasteiner
winkelgetreuen Steuerung mit Drehtransforma- vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfintoren
gesteuert, dann könnte der Steuerkreis einen 70 dung dar;
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Fig. 2 ist ein Diagramm von Hilfsabtastbewegun- der Hauptabtastung plötzlich in den anderen äußergen;
sten Stand springt. Während des ganzen Hubes der Fig. 3 ist eine zweifach drehbare Wellenhohlleiter- Hauptabtastung ist dann der Unterschied zwischen
kupplung; den durch die Hilfsabtastung bewirkten Bündellagen Fig. 4 ist gleichfalls eine zweifach drehbare Wellen- 5 und demzufolge die Empfindlichkeit für Änderungen
holleiterkupplung; der Winkelkoordinate eines vom Bündel getroffenen Fig. 5 stellt einen umschaltbaren Nockenscheiben- Gegenstandes gleichbleibend. Ein plötzliches Umlegen
mechanismus zur Steuerung der Hilf abtastung dar; des Wellenhohlrohres ist jedoch in Zusammenhang
Fig. 6 zeigt Beispiele von Anzeigen der Lage eines mit den Massenkräften nicht verwirklichbar, und dies
reflektierenden Gegenstandes. io hat in verstärktem Maße Geltung für die Bewegung
Es werden nur Ausführungen beschrieben, bei wel- eines Reflektors oder eines ganzen Gerätes, wenn die
chen die beiden Abtastbewegungen durch Bewegung Hilfsabtastung von Bewegungen dieser Teil zustande
eines Strahlers in bezug auf einen Reflektor herbei- gebracht wird. Glücklicherweise zwingen dieselben
geführt werden, weil nur in dieser Weise die hohen Massenkräfte uns, auch für die Bewegungsumkehr bei
Abtastfrequenzen erreicht werden können, welche 15 der Hauptabtastung eine merklicheZeit zu reservieren,
heutzutage erwünscht und möglich sind. Dies ermöglicht es, bei der Hilfsabtastung doch noch
Es liegt auf der Hand, daß für die Konzentration einen ziemlich großen Teil der Dauer einer halben
des Bündels anstatt eines Reflektors auch eine Linse Periode der Hauptabtastbeweguing für die Bewegung
verwendet werden kann und daß weiter die unten- von der einen zu der anderen Bahn zu verwenden und
stehend zu beschreibenden Antriebsmittel auch Ver- 20 doch während des größten Teiles des Abtasthubes die
wendung finden können bei anderen, obenstehend an- Empfindlichkeit für Änderungen der Winkelkoordigedeuteten
Verwirklichungen der Erfindung. nate konstant zu halten. Verläuft z. B. die Hauptin
Fig. 1 ist 110 ein Radarreflektor mit einem abtastung sinusförmig und soll während 95% des
Metallgestell, das parabolisch gebogene Stäbe trägt. Abtasthubes die Empfindlichkeit für Seitenwinkel-Das
Gestell ist auf einem Untergestell, das selbst um 25 änderungen konstant bleiben, dann darf die Bewegung
eine Seitenrichtachse drehbar ist, drehbar unterstützt von der einen zu der anderen Bahn sich noch über
mittels einer durch das Loch 102 hindurchgehenden einem Fünftel der Dauer einer halben Periode der
Höhenrichtachse. Es besitzt Arme 101, welche ein Hauptabtastung erstrecken. Weil die Amplitude der
nicht dargestelltes Gegengewicht zur Ausbalancierung Hilfsabtastung viel kleiner ist als die der Hauptabtragen.
30 tastbewegung, treten trotz der viel kürzeren Zeit, in Dem Reflektor gegenüber ist ein hornförmiger welcher die Bewegung stattfinden muß, bei der HilfsStrahler
120 aufgestellt, welcher von einem Wellen- abtastung keine größeren Massenkräfte auf als bei
hohlrabr 118 gespeist wird. Das Wellenhohlrohr ist der Hauptabtastung. In Fig. 2 ist ein Diagramm der
um zwei senkrecht aufeinander stehende Achsen dreh- Winkelbewegung des Wellenhohlrohres mit einer gebar
mittels zweier drehbarer Wellenhohlrohrkupplun- 35 strichelten Linie dargestellt für den Fall, daß die
gen 112 und 113 bekannter Art. Die Kupplungen 112 Zurückbewegung 20% der Dauer der halben Periode
und 113 sind angeschlossen an das Wellenhohlrohr andauert. Die Form der Nockenscheibe, welche eine
111, das selbst mittels einer derartigen Kupplung und derartige Bewegung zustande bringen kann, kann
eines durch die hohle Höhenrichtachse verlaufenden ohne Mühe an Hand des Baues der Getriebeteile
Wellenhohlrohres vom Sender gespeist wird. Bei 119 40 zwischen Nockenscheibe und Wellenhohlrohr festist
eine Kurbelstange 121, welche mittels eines am un- gestellt werden.
teren Ende befestigten Kugelgelenkes von einer Kur- Eine konstante Empfindlichkeit für Winkelunterbei
116 getrieben werden kann, mittels eines gewöhn- schiede während des ganzen wirksamen Hubes der
liehen Gelenkes mit dem Wellenhohlrohr verbunden. Hauptabtastung kann man gemäß einer Weiterbildung
Wenn der Motor 114 läuft, treibt er mittels eines 45 der Erfindung in folgender Weise erreichen. Der Hub
Schneckengetriebes 103 die Welle 104, welche mittels der Hauptabtastung wird größer gemacht, als es der
eines Zahnradgetriebes 109 eine Welle 117 und damit Abmessung des abzutastenden Gebietes entspricht,
die Kurbel 116 treibt, welche Kurbel dann dem Man läßt z. B. eine Wellenhohlrohrmündung in bezug
Wellenhohlrohr eine vertikale Abtastbewegung erteilt. auf eine Linse oder einen Reflektor bewegen bis in
Eine Gleitrolle 108 auf einem Hebel 106 wird von 50 das Gebiet, in welchem die Schärfe des Bündels zu"
einer Feder 115 mit einer Nockenscheibe 107 auf der niedrig wird. Der Verlauf der Hilfsabtastung wird
Welle 104 in Berührung gehalten. Der Hebel 106 nun derart gewählt, daß das Bündel innerhalb des
treibt einen zweiten Hebel 105, mit dem mittels eines obenerwähnten Gebietes während des Hubes nach oben
Kugelgelenkes die Stange 122 verbunden ist, welche und des Hubes nach unten entsprechende, in konstandie
Bewegungen des Hebels 105 über ein Gelenk 123 55 tem Maß überlappende Bahnen beschreibt, während
dem Wellenhohlrohr übermittelt, welches in dieser die Bewegung des Bündels von der einen zur anderen
Weise eine horizontale, hin- und hergehende Be- Bahn völlig außerhalb dieses Gebietes stattfindet. Ohne
wegung bekommt. Die Kurbel 116 und der Hebel 105 weitere Maßnahmen wäre es dann notwendig, die
werden derart eingestellt, daß ihre Mittelstellungen Abtastfrequenz zu erniedrigen, weil der größere Hub
gerade in der Verlängerung der Achse einer der beiden 60 der Hauptabtastung bei unveränderter Frequenz
Wellenhohlrohrkupplungen liegen. Bei einer solchen höhere Winkelgeschwindigkeiten des Bündels veran-Montage
brauchen nur die Verbindungen der Stangen lassen würde. Diese höheren Geschwindigkeiten sind
mit der Kurbel oder dem Hebel Kugelgelenke zu sein unzulässig, weil man von jedem Gegenstand pro Hub
und kann die Verbindung mit dem Wellenhohlrohr bei Impulsbetrieb wenigstens eine bestimmte Anzahl
mittels eines gewöhnlichen Gelenkes zustande gebracht 65 Impulse empfangen muß und die Impulsfolgefrequenz
werden. nicht erhöht werden kann, ohne die Senderöhre zu Vorzuziehen ist eine Hilfsabtastbewegung des hoch zu belasten. Gemäß einer Ausführungsform der
Wellenhohlrohres, bei der der Strahler während des Erfindung wird einer derartigen Erniedrigung der
ganzen Hubes der Hauptabtastung in dem äußersten Abtastfrequenz dadurch vorgebeugt, daß die Impuls-Stand
verbleibt und jedesmal an den Enden des Hubes 70 aussendung unterbrochen wird, sobald das Bündel das
Gebiet erreicht, in dem wegen zu niedriger Bündelschärfe nicht mehr gemessen werden kann und die
Impulsfolgefrequenz erhöht wird bis über den für die Senderöhre durchschnittlich zulässigen Wert. Diese
Erhöhung kann so- weit fortgesetzt werden, daß die durchschnittliche Impulsfolgefrequenz, gemessen über
eine habe Abtastperiode, dem höchstzulässigen Wert gleich wird. Die Abtastfrequenz darf dann gleichfalls
erhöht werden und unter Umständen sogar höher
oder eine Spannung, die ein Maß ist für den Momentanwert des Höhenwinkels des abtastenden Bündels,
zugeleitet, während an den zweiten Ablenkplattensatz eine Spannung gelegt wird, welche derart von der
5 Hilfsabtastbewegung abhängig ist, daß der Hub nach oben und der Hub nach unten übereinander dargestellt
werden. Das Intensitätsverhältnis der Leuchtflecke in den beiden Hüben läßt ersehen, in welcher
Richtung und in welchem Maße vom Bündel getrof-
Ausbuchtungen des Diagramms für Abstand oder Höhenwinkel die Feststellung, in welchem Maße und
in welcher Richtung sich das Flugzeug von der Mitte
werden, als ohne die Vergrößerung des Hubes möglich io fener Gegenstand sich von der Mitte zwischen den
wäre, weil die Winkelgeschwindigkeit im benutzten beiden Bahnen entfernt hat (s. Fig. 6 a).
Teil des Hubes am größten ist. Das Unterbrechen der B. Zweckmäßiger ist eine Darstellung, bei der der
Impulsaussendung kann von Kontakten zustande ge- Strahl nicht unterdrückt wird und die Echoimpulse
bracht werden, die von dem· Abtastniechanis-mus ge- dem zweiten Ablenkplattenpaar zugeleitet werden,
steuert werden. Eine weitere Steigerung der Impuls- 15 Man kann dann entweder diesen Impulsen eine derfolgefrequenz
und der Abtastfrequenz wird möglich, artige sich ändernde Spannung überlagern, daß die
wenn während der Perioden, in welchen die Impuls- Hübe nach unten und nach oben übereinander geaussendung
stattfindet, die Impulsfolgefrequenz nicht zeichnet werden (s. Fig. 6b), oder diese Impulse
konstant ist, sondern der Winkelgeschwindigkeit des während der beiden Hübe in entgegengesetztem Sinne
Bündels mehr oder weniger genau angepaßt wird. 20 den Ablenkplatten zuleiten (s. Fig. 6 c). In beiden
Diese Anpassung kann stufenweise oder stetig ver- Fällen gestattet ein Vergleich der Abmessungen der
laufen. Bei stetigem Verlauf ist die Impulsfolgefrequenz vorzugsweise der Winkelgeschwindigkeit des
Bündels proportional. Zwecks Anpassung kann man
entweder die Einstellung eines Elements in einem 25 zwischen den Abtastbahnen entfernt hat. In dieser frequenzbestimmenden Kreis des Steuerimpulsgenera- Weise bekommt man eine gute Einsicht in die Größe
Bündels proportional. Zwecks Anpassung kann man
entweder die Einstellung eines Elements in einem 25 zwischen den Abtastbahnen entfernt hat. In dieser frequenzbestimmenden Kreis des Steuerimpulsgenera- Weise bekommt man eine gute Einsicht in die Größe
der Abweichung. Die unter B beschriebenen Methoden ermöglichen es, zu gleicher Zeit einen Teil der Abstandsskala
zu vergrößern und in dieser Weise eine 3° größere Meßgenauigkeit zu erreichen.
C. Die Winkelkoordinate und der Abstand werden in zwei Koordinatenrichtungen, z. B. karthesisch oder
polar, auf dem Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellt, in einer der bekannten Weisen. Der
die Achse, um welche sich das Wellenhohlrohr in der 35 Kathodenstrahl wird mittels des Gitters zum größten
Höhenrichtfläche bewegen kann, in die Verlängerung Teile unterdrückt und nur vorübergehend durchgelasder
Höhenrichtachse des Reflektors gelegt, so daß sen, wenn diesem Gitter zufolge des Empfanges eines
dort eine Kupplung und die durch diese Kupplung Echos ein positiver Impuls zugeleitet wird. Einer der
verursachten Energieverluste erspart werden. In Fig. 4 Ablenkspannungen oder sogar beiden Ablenkspannunist
405 eine Wellenhohlrohrkupplung, welche mittels 40 gen wird eine HilfsSpannung überlagert, welche sich
einer Stütze 406 an der Höhenrichtwelle befestigt ist mit der Hilfsabtastung ändert und die zustande
und das Ende eines durch diese Welle verlaufenden bringt, daß das Echo eines einzigen Gegenstandes
Wellenhohlrohres 401 bildet. Ein Wellenhohlrohr 404, während des Hubes nach oben und des Hubes nach
das um die Höhenrichtachse drehbar ist, tritt aus unten in verschiedenen, beieinander liegenden Stellen
dieser Kupplung hervor und trägt eine zweite Kupp- 45 auf dem Leuchtschirm abgebildet wird (s. Fig. 6d).
lung 403, aus welcher das dem Wellenhohlrohr 118 Der Unterschied der Leuchtintensität der Punkte,
von Fig. 1 entsprechende Wellenhohlrohr 402 hervor- welche den Gegenstand darstellen, zeigt, in welcher
tritt, welches nun zugleich um eine zweite Achse senk- Richtung und in welchem Maße ein Gegenstand sich
recht zur Höhenrichtachse drehbar ist. Fig. 3 stimmt von der Mitte zwischen den beiden Abtastbahnen entmit
Fig. 4 überein, ausgenommen, daß anstatt der 50 fernt hat.
Kupplung 403 eine einfachere Kupplung 303 bekannter D. Ungeachtet der Weise, in der die übrigen Meß-
Art verwendet ist. Auch könnte anstatt der beiden ergebnisse des Gerätes zum Ausdruck gelangen, kann
Kupplungen von Fig. 1 eine einzige, an sich bekannte ein Fehlerspannungsmesser dazu verwendet werden
Universalkupplung Verwendung finden. anzuzeigen, in welcher Richtung und in welchem Maße
tors des Senders von der Abtastvorrichtung steuern oder einen mechanisch zu treibenden Steuerimpulsgenerator
für den Sender von dieser Abtastvorrichtung antreiben lassen.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei Kombinationen von Wellenhohlrohrkupplungen, welche es dem Strahler
ermöglichen, in zwei Richtungen sich zu bewegen, dargestellt. In diesen zwei Ausführungsbeispielen ist
Die Art und Weise, in der angezeigt wird, ob ein 55 Flugzeug sich in der Mitte zwischen den beiden Abtastbahnen
befindet oder nicht, wird untenstehend beschrieben, und zwar erst für eine Anzeige mit Darstellung
der Daten auf dem Leuchtschirm einer
ein Gegenstand sich von der Mitte zwischen zwei Abtastbahnen entfernt hat. Dazu werden die während
des Hubes nach oben und die während des Hubes nach unten empfangenen Impulse getrennt integriert
dadurch, daß sie verschiedenen Zugängen einer Schal-Kathodenstrahlröhre. Es sind mehrere Ausführungen 60 tung zugeleitet werden. Man integriert z. B. in verdenkbar,
schiedenen Kondensatoren und mißt den Unterschied A. Der Abstand und die mittels der Abtastung fest- der Integrationsresultate, oder man integriert in entgestellte
Winkelkoordinate werden, eventuell auf ge- gegengesetztem Sinne in einem einzigen Kondensator
trennten Röhren, in einem Diagramm in einer Dirnen- und mißt das Integrationsresultat. Bei dieser Methode
sion dargestellt. In wenigstens einem dieser Fälle 65 werden allerdings alle Echos einschließlich der Bodenwird
der Kathodenstrahl von einer Spannung am echos integriert, so daß eine Vorrichtung, welche nur
Gitter dieser Röhre unterdrückt und nur bei Empfang Echos aus einem regelbaren, hinsichtlich des Höheneines
Echoimpulses durchgelassen, weil dann ein kur- winkeis engen Gebiete durchläßt, welche Vorrichtung
zer, positiver Impuls dem Gitter zugeleitet wird. Dem eine von dem Abtastmechanismus gesteuerte Kontaktersten
Ablenkplattensatz wird eine Zeitbasisspannung 70 vorrichtung sein kann oder mit einer derartigen
Kontaktvorrichtung zusammenarbeiten kann, angebracht werden muß.
Die Vorrichtung, welche die Hilfsabtastung zustande bringt, kann auch in dem Sinne ausgebildet
sein, die Geschwindigkeit, mit der mit dem Gerät eki 5
Gegenstand gesucht werden kann, zu erhöhen. Beim Suchen muß ein Streifen mit einer von dem Hub der
Hauptabtastung bestimmten Höhe völlig mit Abtastbahnen überdeckt werden. Ohne spezielle Maßnahmen
ist dabei eine merkliche Überlappung der während der Hübe nach oben und nach unten durchlaufenen Bahnen
unvermeidlich. Teile des Raumes werden unnötigerweise zweimal hintereinander abgetastet, was einen
Zeitverlust und eine Erniedrigung der Suchgeschwindigkeit bedeutet. Dieser Verlust kann einer Weiterbildung
der Erfindung dadurch nahezu völlig vermieden werden, daß die Abtastvorrichtung derart umgeschaltet
wird, daß bei gleicher Grundfrequenz der Abtastbewegung in Längsrichtung eine Verdoppelung
der Grundfrequenz der Abtastbewegung in Querrichtung stattfindet, derart, daß das Bündel, wenn die
Antenne keine zusätzliche Suchbewegung ausführt, eine langgestreckte, mehr oder weniger achtförmige
Bahn beschreibt. Es ist dabei erwünscht, daß die Winkelgeschwindigkeit des Suchens um die zweite
Achse automatisch derart geregelt wird, daß während einer halben Periode der Hauptabtastung bei der
Drehung um die Stichachse etwa ein Winkel zurückgelegt wird, welcher dem obenerwähnten, aus einer
senkrecht zur Suchachse stehenden Fläche geschnittenen Winkel gleich ist. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Gerät derart umgeschaltet
werden, daß von derselben Hilfsabtastvorrichtung beide Arten Hilfsabtastungen zustande gebracht werden
können.
Mit einem derartigen Gerät kann man erst schnell suchen und nach der Umschaltung genau
die Winkelkoordinate um die Suchachse bestimmen. Beim Suchen ist der beste Verlauf der Hilfsabtastung
in Fig. 2 mit einer ausgezogenen Linie dargestellt. Bei genauer Anpassung der Suchgeschwindigkeit werden
in diesem Falle nicht überlappende Bahnen abgetastet, während an den Grenzen des abgetasteten Gebietes
fast gar keine Gebiete unabgetastet bleiben. Nicht nur die Frequenz, sondern auch der Verlauf sollte bei den
beiden Hilfsabtastbewegungen verschieden sein. Will man trotzdem für beide Abtastweisen denselben
Kurbel- oder Nockenscheibenmechanismus verwenden, dann muß der Verlauf einem Kompromiß entsprechen.
Leidlich geeignet ist eine sinusförmig verlaufende Abtastung. Der Mechanismus muß dann mit Kupplungen,
welche nur in einer einzigen Stellung eingeschaltet werden können,, damit die richtige Phase erreicht
wird, gekuppelt werden können mit zwei von dem Hauptabtastmechanismus getriebenen Wellen od. dgl.,
deren Geschwindigkeiten sich wie 1 :2 verhalten. Zweckmäßiger ist es, zwei separate Nockenscheiben
zu verwenden, deren Form der erforderten Bewegung angepaßt ist, welche mit einem von dem bei direkt
umkehrbaren Verbrennungsmotoren üblichen Mechanismen wahlweise in Betrieb gesetzt werden können.
Geeignet ist ein Mechanismus mit verschiebbarer Nockenwelle oder ein Mechanismus von der in Fig. 5
dargestellten Art. In dieser Figur ist 501 die Welle aus Fig. 1, 502 die Nockenscheibe 107 und 503
der Steuerungshebel 106 aus Fig. 1. Dieser Steuerungshebel
trägt in diesem Falle nicht selbst die 'Gleitrolle, die mit der Nockenscheibe zusammenarbeitet,
sondern einen gabelförmigen Hebel 504, der eine Rolle 505 trägt. Die Stellung des gabelförmigen
Hebels 504 wird durch die Gestängeteile 503 und 508 von der Stellung des Handgriffes 507 bestimmt.
Während der von der Nockenscheibe verursachten Schwenkung des Hebels 503 führt der gabelförmige
Hebel 504 eine Translationsbewegung aus, bei der er zu seiner Ruhestellung parallel bleibt. Das Ende des
Hebels 503 führt dann eine Bewegung aus, die der Bewegung der Rolle 505 entspricht. Hinter der
Nockenscheibe 502 liegt eine zweite Nockenscheibe für die andere Hilfsabtastbewegung. Diese Scheibe
wird dann wirksam, wenn man den Handgriff 507 nach rechts schwenkt, damit die Rolle 505 von der
zugehörigen Nockenscheibe frei wird und statt dessen die Rolle 506 mit der zweiten Nockenscheibe in
gleitende Verbindung tritt. Es liegt auf der Hand, daß die beschriebenen Antriebsmethoden auch Verwendung
finden können, wenn die Hilfsabtastung dadurch herbeigeführt wird, daß der Reflektor, sei es
um eine Seitenrichtachse, sei es um eine dritte, die Höhenrichtachse schneidende oder kreuzende Achse
hin- und herbewegt wird, oder dadurch, daß der Seitenrichtbewegung des ganzen Gerätes eine geeignete
hin- und hergehende Bewegung überlagert wird. Die Anpassung der Suchgeschwindigkeit wird
zweckmäßig mit einer Fernsteuerung zwischen dem Abtastmechanismus und dem Antriebsmotor für die
Suchbewegung zustande gebracht. Besonders geeignet ist eine Fernsteuerung mit Tachogeneratoren, bei der
der Motor von dem Unterschied der Tachospannungen gesteuert wird.
Claims (17)
1. Anordnung zur räumlichen Funk-Rückstrahlpeilung, deren Richtstrahlbündel eine derartige, in
sich geschlossene Bahn beschreibt, daß zwischen gegenüberliegenden Bündelstellungen ein Feldstärkenvergleich
durchführbar ist, gekennzeichnet durch eine langgestreckte, z. B. ellipsen- oder
rechteckartige Form der Abtastbahn, die nur in der Richtung der Quererstreckung einen Feldstärkenvergleich,
in der Richtung der Längserstrekkung aber ein weitgehendes Abtasten ermöglicht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die während des Hin- und Rückganges
in Längsrichtung der Abtastbahn abgetasteten Gebiete sich in Querrichtung in nahezu
konstantem Maße überlappen und nur in der Nähe der Enden eine Verschiebung des Bündels in
Querrichtung stattfindet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbewegung in Querrichtung
durch eine hin- und hergehende Bewegung der gesamten Richtantenne in bezug auf ein
um eine Seitenrichtachse oder sonstige derartige Achse drehbares Untergestell der Antenne hervorgerufen
wird.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbewegung in Querrichtung
durch Bewegung eines Strahlers in bezug auf ein das Bündel konzentrierendes Organ hervorgerufen
wird.
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbewegung in Querrichtung
durch Bewegung eines Hilfsreflektors in bezug auf den Strahler und ein das Bündel konzentrierendes
Organ hervorgerufen wird.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung
oder die in Längserstreckung der Abtastbahn gemessene Winkelkoordinate auf demLeucht-
7CS 910/235
schirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellt werden, deren Kathodenstrahl nur während des
Empfangene und. gemäß der Stärke eines Echos durchgelassen wird, und daß einem Ablenkplattensatz
eine Spannung zugeleitet wird, die ein Maß ist und entweder für die Zeit, die seit der Aussendung
eines Rückstrahlortungsimpulses vergangen ist, oder für die in der Längsrichtung der
Abtastbahn abgetastete Winkelkoordinate, während an dem zweiten Ablenkplattensatz eine Hilfsspannung
liegt, die sich derart mit der Abtastbewegung in Querrichtung ändert, daß Echos aus den in entgegengesetztem
Sinne in Längsrichtung ausgeführten Hüben in nicht zusammenfallenden Bahnen
auf dem Leuchtschirm abgebildet werden. *5
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung oder die in der Längserstreckung der Abtastbahn gemessene
Winkelkoordinate auf dem Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellt werden, wozu
die Echoimpulse einem ersten Ablenkplattensatz zugeleitet werden, während an dem anderen
Ablenkplattensatz eine Spannung liegt, die ein Maß ist entweder für die Zeit, die seit der Aussendung
des letzten Rückstrahlortungsimpulses vergangen ist, oder für die in Längserstreckung
der Abtastbahn abgetastete Winkelkoordinate, und daß den Echoimpulsen eine derartige, mit der
Abtastbewegung in Querrichtung sich ändernde Spannung überlagert wird, daß Echos aus den in
entgegengesetztem Sinne in Längserstreckung der Abtastbahn ausgeführten Hüben in nicht zusammenfallenden
Bahnen auf dem Leuchtschirm abgebildet werden.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung
oder die in Längserstreckung der Abtastbahn gemessene Winkelkoordinate auf dem Leuchtschirm
einer Kathodenstrahlröhre dargestellt werden, wozu die Echoimpulse einem ersten Ablenkplattensatz
zugeleitet werden, und zwar in einem der Richtung der Abtastbewegung in Längserstreckung
der Abtastbahn entsprechenden Richtungssinne und am anderen Ablenkplattensatz eine Spannung
liegt, die ein Maß ist entweder für die Zeit, die seit der Aussendung des letzten Rückstrahlortungsimpulses
vergangen ist, oder für die in Längserstreckung der Abtastbahn abgetastete Winkelkoordinate.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung
und die: in Längserstreckung der Abtastbahn ge- * messene Winkelkoordinate in zwei Koordinatenrichtungen
(z. B. in karthesischen oder in Polarkoordinaten) auf dem Leuchtschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellt werden, deren
Kathodenstrahl nur während des Empfangs eines Echoimpulses in einem von der Stärke des Echos
bestimmten Maße durchgelassen und bei der wenigstens einer der Ablenkspannungen eine
Kilfsspannung überlagert wird, die sich derart mit der Abtastbewegung in Querrichtung ändert,
daß die Echos, die während der in entgegenge;etzem Sinne in Längserstreckung der Abtastb?.hn
ausgeführten Hübe empfangen werden, an verschiedenen, nahe beieinander gelegenen Stellen
des Leuchtschirmes abgebildet werden.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung
derart umschaltbar ist, daß bei gleicher Grundfrequenz der Abtastbewegung in Längsrichtung eine Verdopplung der Grundfrequenz
der Abtastbewegung in Querrichtung stattfindet, derart, daß das Bündel, wenn die
Antenne keine zusätzliche Suchbewegung ausführt, eine langgestreckte, mehr oder weniger
achtförmige Bahn beschreibt.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Verdopplung
der Grundfrequenz der Abtastbewegung in Querrichtung die Antriebsvorrichtung für eine in
Querrichtung stattfindende Suchbewegung mit der Antriebsvorrichtung für die Abtastung derart gekuppelt
wird, daß die Antenne während des Abtastens der in sich geschlossenen Bahn eine Suchbewegung
in Querrichtung ausführt, deren Weg doppelt so· groß ist wie die wirksame Bündelbreite.
12. Anordnung nach Anspruch 10; oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastbewegung in Querrichtung vor und nach dem Umschalten
von demselben Kurbel- oder Nockenscheibenmechanismus erzeugt wird, der mittels einer nur
in einer einzigen Lage einschaltbaren Kupplung wahlweise mit einem von zwei Teilen gekuppelt
werden kann, die von der Antriebsvorrichtung für die Abtastung mit sich wie 1 :2 verhaltenden Geschwindigkeiten
angetrieben werden.
13. Anordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbewegung in
Querrichtung vor und nach der Umschaltung mittels verschiedener Nockenscheiben erzeugt
wird,, die mit Hilfe eines der bei Verbrennungsmotoren mit unmittelbar umkehrbarer Drehrichtung
üblichen Verfahren wirksam gemacht werden können.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub
in Längsrichtung der Abtastbahn größer ist, als es der Abmessung des abzutastenden Gebietes
entspricht, und daß die Abtastbewegung in Querrichtung derart verläuft, daß, abgesehen von dem
Einfluß einer möglichen Suchbewegung um die Suchachse, sich innerhalb des erwähnten Gebietes
die während des Hin- und Rückganges in Längsrichtung der Abtastbahn abgetasteten Gebiete in
nahezu konstantem Maße überlappen, während die hauptsächliche Abtastbewegung in Querrichtung
in Teilen der Abtastperiode stattfindet, in welchen das Bündel sich nicht innerhalb des abzutastenden
Gebietes befindet.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsaussendung unterbrochen
wird, sobald das Bündel das abzutastende Gebiet verläßt.
16. xA.nordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulswiderholungsfrequenz bis über den für die Senderöhre zulässigen Wert
und die Abtastfrequenz proportional der Impulsfolgefrequenz erhöht ist, solange das Bündel sich
innerhalb des abzutastenden Gebietes bewegt.
17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Perioden,
während welcher die Impulsaussendung nicht unterbrochen ist, die Impulsfolgefrequenz der
Winkelgeschwindigkeit des abtastenden Bünde's stufenweise oder proportional angepaßt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 578 550, 634 075;
USA.-Patentschrift Nr. 2 512 086.
Britische Patentschriften Nr. 578 550, 634 075;
USA.-Patentschrift Nr. 2 512 086.
© 709 910/295 3.58
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- 1954-02-27 DE DEN8547A patent/DE1026380B/de active Pending
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