DE2754220A1 - Dialysator - Google Patents

Dialysator

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DE2754220A1 DE19772754220 DE2754220A DE2754220A1 DE 2754220 A1 DE2754220 A1 DE 2754220A1 DE 19772754220 DE19772754220 DE 19772754220 DE 2754220 A DE2754220 A DE 2754220A DE 2754220 A1 DE2754220 A1 DE 2754220A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Dialysator mit einem
  • Gehäuse und daran angeordneten Zu- und Ableitungen für Blut und Dialysat und mit in dem Gehäuse angeordneten, aufeinandergestapelten semipermeablen Schlauchabschnitten, die Jeweils in ihrem Innern eine Membranhalterung aufweisen und innen den Strömungspfad für das Dialysat und zwischen sich den Strömungspfad für das Blut bilden, wobei die Strömungspfade durch eine wasserdichte Verklebung gegeneinander abgedichtet sind und im übrigen zwei gehäuseseitige Abdichtungen des Stapels der Schlauchabschnitte vorgesehen sind.
  • Sowohl im technischen als auch im medizinischen Bereich gewinnt der Stoffaustausch durch Diffusion bzw. Dialyse immer mehr an Bedeutung. Dies bezieht sich sowohl auf Müssig-flüssig-Systeme als auch auf flüssig-gasförniige Systeme. Dabei kann es sich sowohl um Reinigungs- als auch um Anreicherungsverfahren handeln. Speziell auf dem Gebiet der künstlichen Niere besteht auf Grund der weltweiten rapiden Zunahme der Patentenzahl und dem immer stärker werdenden Kostendruck das dringende Bedürfnis nach einem Dialysator, der bei kostengünstiger Herstellung einfachste Handhabung bei höchster Funktionssicherheit gewährleistet.
  • Aus hygienischen und Sicherheitsgründen kann es sich dabei nur um eine bis zu ihrem Gebrauch sterile Wegwerfeinheit handeln.
  • Ein Dialysator der eingangs beschriebenen Art ist von HOELTZENBEIN als in der Zukunft durchzuführender Vorschlag beschrieben worden (Prof. Dr.j. Hoeltzenbein 1?Die kUnsthohe Niere" ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1969, Seiten 161, 162). Dabei wird vorgeschlagen, Cellophanschlauchstücke von etwa 25 bis 30cm länge und einer Flachbreite vom 45 bis 100mm zu verwenden. Als Membranhalterung sollen Pormkörper eingesetzt werden, die auf beiden Seiten schrägversetzte Riefen nach dem Prinzip der Kreuzriefenprofilhalterung aufweisen. Es ist bereits darauf hingewiesen worden, daß schon das Einführen dieser relativ aufwendigen Pbrmkdrper in die Schlauchabschnitte, die in gewissen Toleranzen hergestellt werden müssen, aufwendig und umständlich ist. Darüber hinaus bilden sich im Strömungspfad des Dialysats infolge des Kreuzriefenprofils weitgehend voneinander abgeschlossene Strömungsprade. Die Ausbildung ist keineswegs turbulenzfördernd. Es wird weiterhin vorgeschlagen, gänzlich auf eine Membranhalterung zu verzichten und statt dessen die Strömungskanäle in die Membran selbst einzuritzen. Dieser Vorschlag führt aber nicht weiter, weil das Einritzen von Strömungskanälen in die Membran eine vergrößerte Membrandicke voraussetzt. Dies wäre nachteilig für das Hindurchtreten der Substanzen durch die semipermeable Wandung.
  • Praktisch würde in einem solchen Stapelaufbau Jegliche Elastizität fehlen, so daß auch die Strömungspfade des Blutes nicht definiert sind. Dies bedeutet, daß die Strömungspfade, und zwar sowohl für das Blut als auch für das Dialysat, im Stapel dann sehr unterschiedliche Breiten annehmen können, so daß eine optimale Wirkung des Dialysators nicht mehr erwartet werden kann.
  • Die Fbrderungen, die aufgrund physikalischer und klinischer Überlegungen an einen Dialysator zu stellen sind, sind folgende: 1) Das Blutsystem muß volumenmäßig klein gehalten werden bei möglichst geringem Unterschied zwischen statischem und dynamischem FUllvolumen. Dies ist für die Kinderdialyse von besonderer Bedeutung. Weiter werden hierdurch Kreislaufbelastungen und ein Vorfüllen mit Fremd blut vermieden.
  • 2) Minimierung der SpUlmenge bei der Blutrückgabe nach der Dialyse, um Kreislaufüberladungen zu vermeiden.
  • 3) Völlige Entleerung des Systems nach der Dialyse, um Blutverluste zu vermeiden.
  • 4) Der innere Widerstand der Blutwege muß möglichst gering sein, um hohen Druck und dadurch bedingte Hämolyse zu vermeiden.
  • 5) Der blut führende Innenraum des Dialysators muß möglichst glatt und ohne vorstehende Ecken und Kanten sein, da diese zur Fibrinabscheidung und Gerinnung führen.
  • 6) Die Flächen müssen gleichmäßig überströmt werden, um Ablagerungen zu vermeiden und die Di alyse fläche optimal auszunutze.
  • 7) Die Verweildauer des Blutes außerhalb des Körpers muß mögliest kurz gehalten werden, was durch eine hohe Durchströmungsgeschwindigkeit und ein geringes Ftlilvolumen erreicht wird.
  • 8) Das Blutvolumen im Dialysator muß im Verhältnis zur Dialysefläche klein sein, um sehr dünne Blutfilme zu erhalten, was die Möglichkeit bietet, auch ein kleines Blutminutenvolumen weitgehend auszudialysieren.
  • 9) Der Dialysator muß miniaturisiert werden, um Material-, Transport- und Lagerkosten zu reduzieren.
  • 10) Der Dialysator muß eine billige Wegwerfeinheit sein, die steril und pyrogenfrei angeliefert wird.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß sich die vorliegende Anmeldung nur mit einem Dialysator nach der Stapelbauweise befaßt, nicht dagegen mit KapQiXar-, Spulen- oder Plattendialysatoren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dialysator der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die genannten Porderungen erfüllt werden und weitgehend optimiert sind. Insbesondere geht es darum, einen Dialysator mit kurzen Blutwegen und dünnen gleichmäßigen Blutfilmdicken zu schaffen, der ein Minimum an Material benötigt und wirtschaftlich hergestellt und sicher eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Dialysator der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Membranhalterung aus einem Gewebeabsohnitt besteht. Die Verwendung einer als Gewebeabschnitt ausgebildeten Membranhalterung erfüllt Mehrfachfunktionen und ist daher auch in überraschender Weise in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft. Das Gewebe dient zunächst einmal als Ö£rnungskdrper für die Schlauchabschnitte, d.h.
  • es definiert durch seine Anwesenheit den Strömungspfad für das Dialysat. Durch die besondere Gewebeausbildung der Membranhalterung wird die Turbulenz im Dialysat herbeigeführt bzw.
  • gefördert. Es erfolgt eine schnelle Durchmischung der Schadstoffe mit dem Dialysat, wodurch die Diffusion im Dialysat zeitlich wesentlich abgekürzt wird. Der Gewebeabschnitt wirkt weiterhin als Stützkörper für Jeden Schlauchabschnitt, d.h. er bildet die flachgefaltete Fbnm des Schlauches aus, so daß sich damit die Möglichkeit der Stapelung und der Paketierung der einzelnen Sohlauchabschnitte aufeinander ergibt. Weiterhin stützt die Membranhalternng die Membran selbst, also die Schlauchabschnitte, weitgehend punktförinig ab, was mit einer Vergrößerung der Oberfläche der durchhängenden Membran verbunden ist. Andererseits aber spannt und streckt der Gewebeabschnitt den Schlauchabschnitt in gewissem Grade und schafft damit zwei weitgehend glatte aneinander liegende Flächen zur Definition des Strömungspfades für das Blut. Durch die Verwendung eines Gewobeabschnittes als Membranhalterung ist eine natürliche Elastizität der Membranhalterung gegeben, die in Verbindung mit der Stapelbauart bewirkt, daß gleichmäßig dicke Blutfilmpfade an allen Stellen des Stapels auch bei unterschiedlichen Betriebsdrücken erreicht werden. Die natürliche Elastizität der Gewebeabschnitte besteht in den drei Raumrichtungen. Schließlich sorgt auch die Ausbildung der Membrannalterung als Gewebeabsohnitt dafür, daß die Schlauchabschnitte gespannt und insbesondere bei Feuchtigkeitseinwirkung, d.h. bei dem Durchfluß des Dialysats nachgespannt werden. Außerdem besteht in einfacher Weise die Möglichkeit, die Breite der Gewebeabschnitte durch entsprechendes Schneiden an die Breite der Schlauchabschnitte anzupassen, die ja mit Toleranzen hergestellt werden. Die Verwendung eines in der Länge durchgehenden Gewebe abschnittes als Membranhalterung ergibt den weiteren Vorteil, daß die Schlauchabschnitte auch einfach gegen Schrumpfungen in Längsrichtung und Druckunterschiede zu halten sind.
  • Die benachbarten Schlauchabschnitte in dem Stapel sind in den Endbereichen der Gewebe abschnitte miteinander durch eine fugenfüllende Verklebung aus einem Polyurethankleber verbunden. Der Polyurethankleber weist hydrophobe Zusätze auf, so daß die Strömungspfade für das Blut und das Dialysat sicher voneinander getrennt sind. Damit ist das Problem der wasserdichten Verklebung der üblicherweise eingesetzten Schlauchabschnitte aus Zellulosehydrat gelöst.
  • Mit besonderem Vorteil weisen die Gewebeabschnitte eine die Turbulenz des Dialysats fördernde Bindung auf. Die einzelnen Fäden des Gewebes stellen gleichsam immer wieder Stolperschwellen für Umlenkungen, Verengungen und Erweiterungen für das Dialysat dar. Besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung der Köperbindung oder Filterbindung für den Gewebeabschnitt herausgestellt, insbesondere eine Zwel-Zwel-Köperbindung. Die Gewebeabschnitte bestehen im einzelnen aus Kunststoffäden, insbesondere Polyäthylenräden, so daß damit eine vergleichsweise billige Herstellung möglich ist.
  • Die Hauptrichtungen des Gewebes können schräg zu der Längsachse des Schlauchabschnittes angeordnet sein. Damit wird einerseits eine größere Elastizität in seitlicher Richtung erreicht, so daß die Nachspannwirkungen verbessert sind. Andererseits trägt diese Maßnahme aber auch zur verstärkten Turbulenzbildung im Strömungspfad des Dialysats bei. Es ist aber auch möglich, die Hauptrichtungen parallel zu den Achsen des Schlauchabschnittes anzuordnen; damit kann die Elastizität in dieser Richtung verbessert werden.
  • Die Gewebeabschnitte bestehen aus elastisch nachgiebigem Material bzw. sind in einer solchen Webart gefertigt und können unter Vorspannung in die Schlauchabschnitte eingesetzt sein. Damit ist eine Spannung und Nachspannung der Schlauchabschnitte gewährleistet, was sich in gleichmäßig über die Stapelhöhe verteilten Blut filmdicken konstanter Breite äußert. Die Schlauchabschnitte und die Gewebeabschnitte weisen zweckmäßig gleiche axiale Länge auf, so daß die Schlauchabschnitte auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig abgestützt sind. Bewährt haben sich Schlauchabschnitte mit einer entsprechenden Umfangslänge, die einen Blutweg von 60mm bilden.
  • Die Schlauchabschnitte im Stapel können Jeweils abwechselnd geringfügig gegeneinander versetzt gestapelt und miteinander verklebt sein. Auf diese Weise ergibt sich eine problemlose und gleichmäßige Aufteilung im Strömungspfad des Blutes. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Gewebeabschnitte unterschiedlich breit auszubilden, z.B. durch Auswahl entsprechender der mit Toleranzen behafteten Fertigung, und mit Jeweils wechselnder Breite im Stapel übereinander anzuordnen. Auf diese Weise ergibt sich eine gute Aufteilung des Blutes in Strömungspfade, durch die das Blut den Dialysatorelementen zugeführt wird, auch wenn die breiteren Schlauchabschnitte das umschließende Gehäuse bewirken.
  • Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles des Dialysators weiter beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Dialysators aus Schlauchabsohnitten nach St apelbauweise, Fig. 2 einen Schnitt durch den vollständigen Dialysator gemäß der Linie II-II in Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt durch den Dialysator gemäß der Linie 111-111 in Fig. 2, Fig. 4 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 2 mit versetzter Stapelanordnung der Schlauchabschnitte, Fig. 5 eine Draufsicht auf die als Gewebe ausgebildete Membranhalterung, Fig. 6 einen Schnitt durch das Gewebe mit Membranschlauch entsprechend der Linie VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 einen Schnitt durch das Gewebe mit Membranschlauch entsprechend der Linie VII -VII in Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist nur ein Ausschnitt aus dem Dialysator nach Stapelbauart dargestellt. In jedem Schlauchabsohnitt 1 aus semipermeablem Material, insbesondere Zellulosehydrat in Schlauchform befindet sich als Membranhalterung ein Gewebeabschnitt 2. Die Schlauchabschnitte 1 und die Gewebeabsohnitte 2 können beispielsweise eine Breite von 45mm und eine Länge von 150mm aufweisen. In den Sndbereichen der stirnseitigen Enden sind die Schlauchabschnitte 1 über die wasserdichte Klebung 3 miteinander verbunden. Die Gewebeabschnitte 2 hingegen sind lose bzw. mit Vorspannung in die Schlauchabschnitte 1 eingesetzt. Es handelt sich um einen Querstromdialysator. Das Dialysat bewegt sich gemäß Pfeil 4 in dem Innern der Schlauchabschnitte 1, also in dem Innenraum zwischen und um die Gewebeabschnitte 2 herum. Der Strömungspfad für das Blut erfolgt gemäß den Pfeilen 5 in senkrechter Richtung dazu, also im Querstrom.
  • Der Stapel von Schlauchabschnitten 1 besteht aus einer entsprechenden Anzahl Schlauchabschnitte, die sich nach der gewUnsohten Austauschfläche des Dialysators richtet.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen Querschnitte durch den kompletten Dialysator, also mit Gehäuse. Die Gehäuseteile 6 und 7 sind, nachdem das Stapelpaket aus Schlauchabschnitten 1 und Gewebe abschnitten 2 eingeführt worden ist, miteinander verschweißt bzw. sonstwie luftdicht abgeschlossen. Bei dem Einsatz des Stapels in das Gehäuse 6, 7 werden auch zwei weitere um den Stapel herumlaufende Dichtungen 8 eingebracht, die den Stapel gehäuseseitig abdichten.
  • Der Übersichtlichkeit halber sind diese Dichtungen 8 nur in Fig. 3 angedeutet. An dem Gehäuseteil 6 befinden sich die beiden Anschlußstutzen 9 und 10 für das Blut, welches gemäß den Pfeilen 11 durch den Dialysator geleitet wird. Am Gehäuseteil 7 können die Anschlußstutzen 12 und 13 für das Dialysat vorgesehen sein, welches gemäß den Pfeilen 14 durchgeleitet wird.
  • Fig. 4 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, jedoch sind hierbei die Schlauchabschnitte 1 mit den darin befindlichen Gewebeabsehnitten 2 geringfügig seitlich versetzt zueinander gestapelt, so daß sich hier Verteilungskanäle 15 und Sammelkanäle 16 für das Blut besser ausbilden können, wodurch wiederum die Blutfilmdicke zwischen den Schlauchabschnitten 1 gleichmäßiger eingehalten bzw. beaufschlagt wird. Es ist selbstverständlich auch möglich (nicht dargestellt), die Schlauchabschnitte oder Jeden zweiten Schlauchabschnitt bis zu der Seitenwandung des Gehäuses reichend anzuordnen, um auf diese Weise den Ftlllfaktor zu verbessern, d.h. die extracorporale Flutung möglichst klein zuhalten.
  • bbil rinden dann senkrecht in der Seitenwandung verlaufende Verteilkanäle und Sammelkanäle Anwendung.
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus dem Gewebeabschnitt 2.die Strömungsrichtung des Dialysats kann gemäß den Pfeilen 4 erfolgen, wobei also das Gewebe leicht schräg oder auch gerade angeordnet sein kann. Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen, wie die Fäden des Gewebeabschnittes 2 immer wechselnde Freiräume, Verengungen und Strömungsumlenkungen zur Verfügung stellen, so daß auf diese Weise die Turbulenz im Strömungspfad des Dialysats herbeigeführt bzw. verstärkt wird.
  • Der beschriebene Dialysator besitzt in mehrfacher Hinsicht technische Vorteile. Er weist beispielsweise ein sehr geringes Gewicht auf, von nur etwa 200g, so daß der Materialeinsatz für die Wegwerfeinheit entsprechend niedrig ist. Sein Füllvolumen beträgt 25 + - lOml. Das Füllvolumen von Plattendialysatoren oder Spulendialysatoren muß vergleichsweise mit 100 bis 200mol angesetzt werden. Trotz der relativ großen, ohne weiteres erreichbaren Oberfläche von etwa O,75 m2 sind die Abmessungen des Dialysators mit beispielsweise 170mm x 40mm x 50mm vergleichsweise sehr klein. Der Blutweg beträgt nur 45mm. Die Rückspülmenge ohne Schlauchsystem beträgt ca. lOOml. Es findet ein ca. 25-facher Blutwechsel auf der Membran bei einer Blutmenge von 200mol pro Minute statt.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Dialysator Patentansprüche: g Dialysator mit einem Gehäuse und daran angeordneten Zu- und Ableitungen für Blut und Dialysat und mit in dem Gehäuse angeordneten, aufeinandergestapelten semipermeablen Schlauchabschnitten, die jeweils in ihrem Innern eine Membranhalterung aufweisen und innen den Strömungspfad für das Dialysat und zwischen sich den Strömungspfad für das Blut bilden, wobei die Strömungspfade durch eine wasserdichte Verklebung gegeneinander abgedichtet sind und im übrigen zwei gehäuseseitige Abdichtungen des Stapels der Schlauchabschnitte vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranhalterung aus einem Gewebeabsehnitt (2) besteht.
  2. 2. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Schlauchabschnitte (1) in den Endbereichen der Oewebeabschnitte (2) miteinander dur¢h fugenfüllende Verklebung (3) aus einem Polyurethankleber verbunden sind.
    5. Dialysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyurethankleber hydrophobe und bei Wassereinwirkung quellende Zusätze aufweist.
    4. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeabschnitte (2) eine die Turbulenz des Dialysats rordernde Bindung aufweisen.
    5. Dialysator nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeabsehnitte (2) Köperbindung oder Filterbindung aufweisen.
    6. Dialysator nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, ^ die Gewebeabschnitte (2) aus Kunststoffäden, insbesondere Polyäthylenfäden, bestehen.
    7. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrichtungen des Gewebes schräg zu der Längsachse des Schlauchabschnittes angeordnet sind.
    8. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptrichtungen parallel zu den Achsen des Schlauchabschnittes angeordnet sind.
    9. Dialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeabschnitte (2) aus elastisch nachgiebigem Material bestehen bzw. in einer solchen Webart gefertigt sind und unter Vorspannung in die Schlauchabschnitte (1) eingesetzt sind.
    10. Dialysator nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschn1t## (1) und die Gewebeabschnitte (2) gleiche axiale Länge auSreisen.
    11. Dialysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte (1) mit einer entsprechenden Umfangslänge einen Blutweg von 60mm bilden.
    12. Dialysator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchabschnitte (1) im Stapel jeweils abwechselnd geringfugig gegeneinander versetzt gestape't und miteinander verklebt sind.
    13. Dialysator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeabschnitte unterschieAl4«h breit ausgebildet sind und mit jeweils we chselnder Breite iri Stapel übereinander angeordnet sind.
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