DE2754104A1 - Vorrichtung zum herstellen einer zone gewuenschter luftdurchlaessigkeit in einem huellmaterialstreifen fuer stabfoermige artikel der tabakverarbeitenden industrie - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen einer zone gewuenschter luftdurchlaessigkeit in einem huellmaterialstreifen fuer stabfoermige artikel der tabakverarbeitenden industrieInfo
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Description
275410A
Stw.: Zigarettenpapier perforieren-Laser-mehrbahnig Bergedorf, den 1. Dezember 1977 - Hauni-Akte 1501
Vorrichtung zum Herstellen einer Zone gewünschter Luftdurchlässigkeit
in einem Hüllmaterialstreifen für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen einer Zone gewünschter Luftdurchlässigkeit in einem Hüllmaterialstreifen
für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie auf einer die stabförmigen Artikel
herstellenden Maschine mit einer Strahlungsquelle für kohärente Strahlung, der ein Mittel zum Erzeugen von
Strahlungsimpulsen sowie ein mit einem Maschinenhauptantrieb in Wirkverbindung stehendes Steuermittel für das
Impulserzeugungsmittel zugeordnet sind.
Mit einer bereits vorgeschlagenen Vorrichtung der vorgenannten Art lassen sich in das Hüllmaterial vor oder
nach dem Umhüllen der stabförmigen Artikel, insbesondere von Filterzigaretten, einreihige Perforationen einbringen.
Mit Hilfe der auf diese Weise eingebrachten Zone gewünschter Luftdurchlässigkeit wird beim Rauchen Nebenluft
angesaugt, mit der die Anteile von Nikotin und Kondensat im Rauch beeinflußt werden können. Das Einbringen
der Perforation mittels kohärenter Strahlung ergibt eine sehr genaue konstante Zone gewünschter Luftdurchlässigkeit
in der Umhüllung der Rauchartikel. Aus geschmacklichen Gründen ist es oft erwünscht, nicht nur eine, sondern
mehrere Reihen Perforationen in das Hüllmaterial einzubringen. Auch wenn der fertige Rauchartikel nur eine
Reihe Perforationen aufweisen soll, müssen zwei Reihen von Perforationen in das Hüllmaterial eingebracht werden,
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Stw.: Zigarettenpapier perforieren-Laser-mehrbahnig Bergedorf, den 1. Dezember 1977 - Hauni-Akte 1501
wenn das Einbringen der Perforation nämlich in den doppelt breiten Verbindungsstreifen zum Verbinden zweier
Zigaretten mit einem dazwischen gelegten doppelt langen Filterstopfen oder aber in die solcherart gefertigte
doppelt lange Filterzigarette vor deren Durchtrennung erfolgen soll. Hier liegt es nun nahe, zum Einbringen
von zwei oder noch mehr Reihen von Perforationen entspechend
viele Strahlungsquellen vorzusehen. Dies ist auch technisch durchaus zu realisieren, bedeutet aber
bei den enormen Kosten solcher Geräte einen erheblichen finanziellen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden,
daß mit einer Strahlungsquelle mindestens zwei Reihen von Perforationen in das Hüllmaterial eingebracht werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer Optik zum Bündeln der Strahlung ein schwenkbarer
Reflektor vorgeordnet ist, der über eine mit dem Maschinenhauptantrieb in Wirkverbindung stehende Steilanordnung
periodisch verschwenkbar ist.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß mit nur einer Strahlungsquelle über den synchron
zum Maschinenhauptantrieb verschwenkten Reflektor und dem synchron zum Maschinenhauptantrieb gesteuerten
Impulserzeugungsmittel für die Strahlungsquelle die Strahlungsimpulse bezüglich ihres Strahlenganges derart gesteuert
werden können, daß in das Hüllmaterial zwei oder mehr Reihen von Perforationen und sogar Perforationsmuster eingebracht werden.
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Stw.: Zigarettenpapier perforieren-Laser-mehrbahnig Bergedorf, den 1. Dezember 1977 - Hauni-Akte 1501
Das Verschwenken des Reflektors und die Erzeugung der Strahlungsimpulse
müssen exakt aufeinander abgestimmt sein. Dies ist gemäß eines weiteren Merkmals insbesondere dann
gewährleistet, wenn für Reflektor und Impulserzeugungsmittel ein gemeinsames Steuermittel vorgesehen ist. Die
Anzahl der auf einer Längeneinheit Hüllmaterial je Reihe enthaltenen Perforationslöcher, die Anzahl der Perforationsreihen, allgemein gesagt also das zu erzeugende Perfora—
tionsmuster, ist frei wählbar und änderbar, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung das Steuermittel einen Programmgeber
für einen Schwenkantrieb des Reflektors aufweist. Der Reflektor muß bei den heutigen Produktionsgeschwindigkeiten der tabakverarbeitenden Maschinen sehr
schnell verschwenkt werden und seine Endlage genau einhalten. Hierfür geeignet ist in weiterer Ausbildung ein
elektromotorisches Antriebssystem mit einem Steuergerät. Liegen die einzubringenden Perforationsreihen relativ
weit auseinander, so ist es mit Rücksicht auf möglichst kleine Verschwenkwinkel des Reflektors zweckmäßig, zwei
Optiken nebeneinander anzuordnen und jeder Optik einen ortsfesten Reflektor vorzuordnen, denen gemeinsam der
schwenkbare Reflektor vorgeordnet ist.
Gemäß einer Variante wird die eingangs genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß einer Optik zum Bündeln der Strahlen
ein Beugungsgitter vorgeordnet ist. Diese Erfindung hat den Vorteil, daß ohne zusätzlich bewegte und
gesteuerte Elemente durch Beugung der Strahlung diese hinter der Optik in mehreren Punkten gebündelt wird.
Die Ausführung des Beugungsgitters und der Optik lassen die Realisierung unterschiedlicher Einbrennmuster aus
einem Strahlungsimpuls zu, wobei die aufeinanderfolgende
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Wiederholung dieses Musters in einem bewegten Hüllmaterialstreifen
eine mehrreihige Perforation entstehen läßt.
Für die Herstellung von Doppelfilterzigaretten kann durch Kombination mit der erstbeschriebenen Erfindung
dieses Muster sogar in zwei oder noch mehr Reihen in das Hüllmaterial eingebracht werden. Eine solche Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Optiken mit vorgeordneten Beugungsgittern nebeneinander angeordnet
sind, denen gemeinsam ein schwenkbarer Reflektor vorgeordnet ist, der über eine mit dem Maschinenhauptantrieb
in Wirkverbindung stehende Stellanordnung periodisch verschwenkbar ist. Liegen die zwei Reihen der
einzubringenden Perforationsmuster relativ weit auseinander, kann der Schwenkwinkel des genannten Reflektors
trotzdem gering gehalten werden, wenn gemäß eines weiteren Merkmals zwischen den Beugungsgittern und dem schwenkbaren
Reflektor jeweils ein ortsfester Reflektor vorgesehen ist.
Vorzugsweise wird als Strahlungsquelle ein Laser verwendet. Dieser kann entweder vor einer Umhülleinrichtung
der Maschine einer Zuführeinrichtung für einen Hüllmaterialstreifen oder aber einem als Rolltrommel ausgebildeten
Querförderer für stabförmige Artikel zugeordnet sein, wobei letzterem eine entgegengesetzt zur Rolltrommel
angetriebene Gegenrollflache zugeordnet ist und
die Geschwindigkeiten der Rolltrommel und der Gegenrollflache derart einander angeglichen sind, daß ein zwischen
beiden geführter Artikel im Stillstand um seine Längsachse gedreht wird.
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Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Filteransetzmaschine vom Typ MAX S der
Anmelderin,
Figur 2 eine einem Querförderer der Maschine gemäß
Figur 2 eine einem Querförderer der Maschine gemäß
Figur 1 zugeordnete, mit einem Laser kombinierte Rollvorrichtung,
Figur 3 das Einbringen von zwei Perforationsreihen
Figur 3 das Einbringen von zwei Perforationsreihen
in die Umhüllung einer Doppelfilterzigarette
mit einem Laserstrahl,
Figur 4 das Einbringen von zwei Perforationsreihen
Figur 4 das Einbringen von zwei Perforationsreihen
in die Umhüllung einer Einzelfilterzigarette
mit einem Laserstrahl,
Figur 5 das Einbringen von vier Perforationsreihen
Figur 5 das Einbringen von vier Perforationsreihen
in die Umhüllung einer Doppelfilterzigarette
mit einem Laserstrahl,
Figuren
und 7 Beispiele für Perforationsmuster, die mit
einem Laser in das Hüllmaterial von Rauchartikeln eingebracht werden können,
Figur 8 die Anordnung eines Beugungsgitters im
Strahlengang eines Lasers zum Einbrennen eines Musters in die Umhüllung eines Rauchartikels,
Figur 9 eine mit der Anordnung gemäß Figur 8 mögliche Perforation.
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Die Filteransetzmaschine gemäß Figur 1 ist an sich bekannt und wird im folgenden kurz bezüglich Aufbau und
Wirkungsweise beschrieben:
Eine Einlauf trommel 1 übergibt die auf einer Zigaret tenners tellmaschine produzierten Zigaretten an zwei Staffeltrommeln
2, welche die gestaffelt zugeführten Zigaretten entstaffeln und in Reihen zu je zwei Stück mit einem
Zwischenraum zwischen den Zigaretten an eine Zusammenstelltrommel 3 abgeben. Die Filterstäbe gelangen aus
einem Magazin 4 auf eine Schneidtrommel 6, werden von zwei Kreismessern 7 zu Filterstopfen doppelter Gebrauchslänge geschnitten, auf einer Staffeltrommel 8 gestaffelt,
von einer Schiebetrommel 9 zu einer Reihe hintereinanderliegender Stopfen ausgerichtet und von einer Beschleunigertrommel
11 in die Zwischenräume der Zigarettenreihen auf der Zusammenstelltrommel 3 abgelegt. Die Zigarette-Filter-Zigarette-Gruppen
werden zusammengeschoben, so daß sie axial dicht an dicht liegen. Anschließend werden
sie von einer Übergabetrommel 12 übernommen. Ein Belagpapierstreifen
13 wird von einer Belagpapierbobine 14 mittels einer Zuführanordnung in Form einer Abzugswalze 16 abgezogen.
Der Belagpapierstreifen 13 wird um einen eine scharfe Kante aufweisenden Vorbrecher 17 herumgelenkt,
von einer Beleimvorrichtung 18 beleimt und auf einer Belagwalze 19 von einer Messertrommel 21 geschnitten. Die
geschnittenen Belagblättchen werden an die Zigaretten-Filter-Gruppen auf der Übergabetrommel 12 angeheftet und
auf einer Rolltrommel 22 mittels einer Rollhand 23 um die Zigarettenfiltergruppen herumgerollt. Die fertigen
Gruppen Doppelfilterzigaretten werden über eine Trockentrommel 24 einer Schneidtrommel 26 zugeführt und auf
dieser durch mittiges Schneiden durch die Filterstopfen
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hindurch zu Einzelfilterzigaretten konfektioniert, wobei gleichzeitig fehlerhafte Filterzigaretten ausgeworfen
werden. Eine mit einer Übergabetrommel 27 und einer Sammeltrommel 28 zusammenwirkende Wendeeinrichtung 29 wendet
eine Filterzigarettenreihe und überführt sie gleichzeitig in die über die Übergabetrommel 27 und die Sammeltrommel
28 durchlaufende ungewendete Filterzigarettenreihe. Über eine Prüftrommel 31 gelangen die Filterzigaretten zu einer
Auswerftrommel 32, auf welcher vor dem AuswerfVorgang
außerdem die Kopfabtastung der Filterzigaretten erfolgt. Eine mit einer Bremstrommel 33 zusammenwirkende Ablegertrommel
34 legt die Filterzigaretten auf ein Ablegerband 36.
Der Filteransetzmaschine ist alternativ entweder ein Laserkopf 37 im Bereich des Belagpapierstreifens 13 zugeordnet
oder einer der Laserköpfe 37', 37" im Bereich eines Querförderers,
im vorliegenden Fall der Sammeltrommel 28 bzw. der Trockentrommel 24.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 2 und 3 befinden sich Doppelfilterzigaretten 38 auf einem Querförderer
in Form der Rolltrommel 24. Auf der Rolltrommel 24 werden die Doppelfilterzigaretten 38 in Mulden 39a bzw.
39b gehalten, welche zu diesem Zweck Saugluftanschlüsse 41 aufweisen. Der Rolltrommel 24 zugeordnet ist im Abstand
eines Zigarettendurchmessers, vorzugsweise weniger als ein Zigarettendurchmesser, ein mit abwechselnd
aufeinanderfolgenden Erhöhungen und Vertiefungen versehener
Walzenkörper 42, dessen Erhöhungen Gegenrollflachen 43 zu den sich jeweils zwischen zwei Mulden 39a und 39b
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erstreckenden Rollflächen 44 der Rolltrommel 24 bilden. Der Walzenkörper 42 ist entgegengesetzt zur Rolltrommel
24 antreibbar. Der Walzenkörper 42 weist über seine Länge verteilt insgesamt drei Rollzylinder auf, von denen
jeder mit den genannten Gegenrollflächen 43 versehen
ist. Der mittlere Rollzylinder befindet sich genau mittig gegenüber dem die Doppelfilterzigarette 38 umhüllenden
Belagpapierstreifen B. Über der Rollzone R ist der mit einer Optik in Form einer Sammellinse 35 dargestellte
Laserkopf 37" angeordnet.
Dem Laser 47 sind auf bekannte Weise ein Gasvorrat 48 mit einer Eingangsleitung 49 und einer Ausgangsleitung 51,
ein Kühlmittelvorrat 52 mit einer Zuflußleitung 53 und eine Abflußleitung 54 und eine Energieerzeugungseinheit
56 mit Hochspannungsanschlüssen 57 und 58 sowie mit einem Impulserzeugungsmittel in Form einer Steuereinheit 59
zugeordnat. Der Strahlengang 60 des Lasers 47 wird durch ortsfeste Reflektoren (Spiegel) 61 und 62 sowie einen
zwischen diesen angeordneten schwenkbaren Reflektor 6 3 bestimmt. Alle vorgenannten Teile sind in Figur 2 um
90° in die Zeichnungsebene hineingeschwenkt dargestellt, d.h. tatsächlich verläuft der Strahlengang auf den Reflektor
62 zu parallel zur Achse der Doppelfilterzigarette 38, wie es in Figur 3dargestellt ist.
Eine Stellanordnung 64 für den schwenkbaren Reflektor 63 besteht aus einem Schwenkantrieb in Form eines elektromotorischen
Antriebes 66 und einem Steuergerät 67. Schwenkbare Reflektoren mit Antrieb (Spiegel-Galvanometer)
und Steuergerät sind in der Technik bekannt und werden z.B. von der Ri. General Scanning Inc. in Watertown,
MA, angeboten.
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Als gemeinsames Steuermittel für den Reflektor 63 und den Laser 47 ist ein Programmgeber 68 in Form eines auf
eine Trommel 69 aufgezogenen Tonbandes 71 vorgesehen, dem zwei Tonköpfe 7 2 und 73 zugeordnet sind, die über
Frequenz-Spannungs-Wandler 74 bzw. 76 mit dem Steuergerät 67 bzw. mit der Steuereinheit 59 verbunden sind. Der
Programmgeber 68 steht mit einem nicht gezeigten Hauptantrieb der Filteransetzmaschine in Figur 1 in Wirkverbindung,
indem die Trommel 69 über ein 3 : 1 übersetzendes
Getriebe 77 mit dem Walzenkörper 42 kinematisch verbunden ist, was bedeutet, daß auf (fern umlaufenden Tonband 71
ein Steuerprogramm für das Einbringen einer Perforation
in das Belagpapier B einer Doppelfilterzigarette 38 gespeichert ist, das synchron zu den der Rollzone R zugeförderten
Doppelfilterzigaretten 38 von den Tonköpfen 72 und 73 immer wieder abgetastet wird.
Wirkungsweise der Vorrichtung:
Sowie eine Doppelfilterzigarette 38 auf dem Förderweg
der Rolltrommel 24 den Strahlungsbereich des Laserkopfes 37*' erreicht, wird sie von der jeweils voreilenden Kante
einer Gegenrollfläche 43 des entgegengesetzt zur Rolltrommel 24 mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit bewegten
Walzenkörpers 42 erfaßt und auf diese Weise an der Stelle der auf sie gerichteten Laserstrahlen um ihre
eigene Achse gedreht. Die Tonköpfe 72 und 7 3 nehmen von dem Tonband 71 auf der synchron zum Walzenkörper 42 umlaufenden
Trommel 69 Steuersignale ab, die nach Umformung in den Frequenz-Spannungs-Wandlern 74 bzw. 76
über das Steuergerät 67 den elektromotorischen Antrieb
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des Reflektors 63 bzw. über die Steuereinheit 69 den Laser 47 steuern. Bei dem gewählten Beispiel erfolgt
diese Steuerung derart, daß jeweils zwischen zwei Laserblitzen der Reflektor 63 von einer ersten vorgegebenen
Position in eine zweite ebenfalls vorgegebene Position verschwenkt wird, so daß gemäß Figur 3 jeder zweite Laserblitz
entsprechend dem ausgezeichneten Strahlengang 60 bzw. dem strichliert gezeichneten Strahlengang 60' geführt
wird. In das Belagpapier B der DoppelfiJterzigarette
38 werden auf diese Weise zwei Reihen von Löchern L bzw. L1 eingebrannt, die beidseitig einer strichpunktiert
eingezeichneten Schnittstelle S liegen, an der die Doppelfilterzigarette
38 später auf der Schneidtrommel 26 in zwei Einzelfilterzigaretten getrennt wird.
Die in den Figuren 2 und 3 gezeigte Anordnung kann auch zum Einbringen von zwei Perforationsreihen in einer Einzelfilterzigarette
verwendet werden, wozu dann ein Laserkopf 37', wie in Figur 1 angedeutet, der Sammeltrommel
zugeordnet wird. In Figur 4 sind die entsprechenden auf eine Einzelfilterzigarette Z gerichteten Strahlengänge
dargestellt. Da im übrigen alle Teile mit denen der Figur 3 übereinstimmen, sind sie mit denselben Bezugszeichen, vermehrt um 100, versehen und brauchen nicht erneut
erläutert zu werden.
Die in den Figuren 2 bis 4 beschriebenen Lasereinrichtungen können ohne Änderung auch zum Einbringen von Perforationsreihen
in einen bewegten Hüllmaterialstreifen verwendet werden. Hierzu ist dann ein Laserkopf 37, wie in
Figur 1 gezeigt, einer Zuführeinrichtung für Hüllmaterial in Form eines Belagpapierstreifens 13 zuzuordnen. Weil
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für eine entsprechende Darstellung lediglich die in den Figuren 2 bis 4 gezeigte Doppelfilterzigarette 38 bzw.
die Filterzigarette Z durch einen Papierstreifen zu ersetzen ist, kann unter Hinweis auf diese Figuren auf
eine solche Darstellung verzichtet werden.
Figur 5 zeigt eine Variante zum Einbringen von vier Perforationsreihen
in eine Doppelfilterzigarette. Es sind zur Bezeichnung die gleichen Zahlen wie in den Figuren
3 und 4 verwendet, die lediglich um 200 bzw. 1 00 erhöht sind.
Es sind nebeneinander zwei Laserköpfe 237a und 237b angeordnet, wobei jeder Sammellinse 235a und 235b dieser
Laserköpfe jeweils ein Reflektor 26 2a bzw. 26 2b vorgeordnet ist. Im Niveau liegt der Reflektor 26 2a höher
als der Reflektor 26 2b, so daß der schwenkbare Reflektor 26 3 einen Laserstrahl beiden Reflektoren 26 2a und 26 2b
zuleiten kann. Der Reflektor 263 ist in vier Positionen verschwenkbar, wodurch sich für die Laserblitze Strahlengänge
260, 260·, 260·' und 260*·· ergeben. Entsprechend
werden in das Belagpapier B der Doppelfilterzigarette vier Reihen von Lochen L bzw. L* bzw. L11 bzw. L11·
eingebrannt.
Die Figuren 6 und 7 zeigen, daß durch entsprechende Steuerung von Laser und Reflektor auch Muster in das Belagpapier
B eingebrannt werden können.
Figur 8 zeigt eine Variante der vorbeschriebenen Qfindungsbeispiele,
die wie gehabt einen zwischen zwei Positionen hin- und herschwenkbaren Reflektor 363 und zwei
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nachgeordnete stationäre Reflektoren 362a und 36 2b aufweist. Jedem Reflektor 362a und 362b ist ein Laserkopf
381a bzw. 381b nachgeordnet, der jeweils in Richtung des Strahlenganges 360 bzw. 36O1 ein Beugungsgitter
38 2a bzw. 382b mit hoher Gitterkonstante sowie eine diesen angepaßte Optik in Form einer Sammellinse
383a bzw. 383b aufweist.
Mittels der Beugungsgitter 382a und 382b und der nachgeordneten Sammellinse 383a bzw. 383b wird der Laserstrahl
360 bzw. 360' in mehreren Punkten gebündelt. Obwohl die Energiedichte in den einzelnen Punkten unterschiedlich
ist, werden mit einem Laserblitz mehrere Löcher L bzw. L1 in das Belagpapier B einer Doppelfilterzigarette
338 eingebrannt. Das mit einem Laserblitz erzeugte Lochmuster ist abhängig von der Ausführung des
Beugungsgitters 382a bzw. 382b. Ein mögliches Muster von Löchern L und L1 ist in Figur 9 dargestellt.
Die in Figur 8 gezeigte Ausführung kann anstelle einer der in Figur 1 gezeigten Laserköpfe 37, 37* oder 37'·
eingesetzt werden, d.h. mit ihr kann sowohl in einen Hüllmaterialstreifen als auch in die Umhüllung einer
Einzelfilterzigarette bzw. in die Umhüllung einer Doppelfilterzigarette ein Perforationsmuster ein- oder
mehrbahnig entsprechend den Ausführungen gemäß Figuren 2 bis 5 eingebracht werden.
«09924/0065
Claims (11)
- WERKE KCRSER t CO. XC. I)AMBURC £ / «* H I W MBergedorf, den 1. Dez. 19/7 Patent Fi/SchStw.: Zigarettenpapier perforieren-Laser-mehrbahnig Hauni-Akte 1501Paten tansprücheC\J Vorrichtung zum Herstellen einer Zone gewünschter Luftdurchlässigkeit in einem Hüllmaterialstreifen für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie auf einer die stabförmigen Artikel herstellenden Maschine mit einer Strahlungsquelle für kohärente Strahlung, der ein Mittel zum Erzeugen von Strahlungsimpulsen sowie ein mit einem Maschinenhauptantrieb in Wirkverbindung stehendes Steuermittel für das Impulserzeugungsmittel zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer Optik (35, 135, 235a, 235b, 383a, 383b) zum Bündeln der Strahlung ein schwenkbarer Reflektor (63, 163, 26 3, 36 3) vorgeordnet ist, der über eine mit dem Maschinenhauptantrieb in Wirkverbindung stehende Stellanordnung (64) periodisch verschwenkbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Reflektor (63, 163, 263, 363) und Impulserzeugungsmittel (59) ein gemeinsames Steuermittel (68) vorgesehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel einen Programmgeber(68) für einen Schwenkantrieb (66) des Reflektors (63, 163, 263, 363) aufweist.909824/0065 ORIGINAL INSPECTED275*104-P-Stw.: Zigarettenpapier perforieren-Laser-mehrbahnig Bergedorf, den 1. Dezember 1977 - Hauni-Akte 1501
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reflektor (63, 163, 263, 363) ein elektromotorisches Antriebssystem (66) mit einem Steuergerät (62) zugeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Optiken (235a, 235b; 383a, 383b) nebeneinander angeordnet sind, und daß jeder Optik ein ortsfester Reflektor (262a, 262b, 362a, 362b) vorgeordnet ist, denen gemeinsam der schwenkbare Reflektor (263, 363) vorgeordnet ist.
- 6. Vorrichtung zum Herstellen einer Zone gewünschter Luftdurchlässigkeit in einem Hüllmaterialstreifen für stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie auf einer die stabförmigen Artikel herstellenden Maschine mit einer Strahlungsquelle für kohärente Strahlung, der ein Mittel zum Erzeugen von Strahlungsimpulsen sowie ein mit einem Maschinenhauptantrieb in Wirkverbindung stehendes Steuermittel für das Impulserzeugungsmittel zugeordnä: sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer Optik (383a, 383b) zum Bündeln der Strahlen ein Beugungsgitter (38 2a, 38 2b) vorgeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Optiken (38 3a, 383b) mit vorgeordneten Beugungsgittern (38 2a, 38 2b) nebeneinander angeordnet sind, denen gemeinsam ein schwenkbarer Reflektor (363) vorgeordnet ist, der über eine mit dem Maschinenhauptantrieb in Wirkverbindung stehende Stellanordnung (64) periodisch verschwenkbar ii. .90982 A275410AStw.: Zigarettenpapier perforieren-Laser-mehrbahnig Bergedorf, den 1. Dezember 1977 - Hauni-Akte 1501
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Beugungsgittern (382a, 382b) und dem schwenkbaren Reflektor (363) jeweils ein ortsfester Reflektor (362a, 362b) vorgesehen ist).
- 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle ein Laser (47) ist.
- 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser (47) vor einer Umhülleinrichtung (22) der Maschine einer Zuführeinrichtung (16) für einen Hüllmaterialstreifen (13) zugeordnet ist.
- 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Laser (47) einem als Rolltrommel (24, 28) ausgebildien Querförderer für stabförmige Artikel (38, 238, 338, Z) zugeordnet ist, welchem eine entgegengesetzt zur Rolltrommel angetriebene Gegenrollflache (43) zugeordnet ist, wobei die Geschwindigkeiten der Rolltrommel und der Gegenrollfläche derart einander angeglichen sind, daß ein zwischen beiden geführter Artikel im Stillstand um seine Längsachse gedreht wird.- 4 909824/006$
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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