DE2754017B1 - Verfahren zum Herstellen eines Alkylen- oder Zykloalkylendiammoniumbis-Tetrahalophthalimides - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Alkylen- oder Zykloalkylendiammoniumbis-Tetrahalophthalimides

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Wie in der US-PS 38 73 567, der GB-PS 12 87 934 sowie in dem Artikel von Sydney M. Spatz und Herman Stone »Some N-Substituted Tetrabromophthalimide Fire-Retardant Additives«, Industrial and engineering chemistry product research and development. Vol. 8, Seiten 397—398 (1969), beschrieben ist, eignen sich N.N'-Alkylen-bis-Tetrahalophthalimide als flammhemmende Substanzen, wobei diese Substanzen dadurch hergestellt werden können, daß ein Tetrahalophthalsäureanhydrid mit einem Diaminoalkan in einem organischen Lösungsmittel zur Reaktion gebracht wird. Diese Verfahren, bei denen die Bisimide über ein Zwischenprodukt in Form einer Amidsäure (amic acid) der Formel:
durch die im Kennzeichen des Patentanspruches aufgeführten Merkmale charakterisiert ist.
Wenn die Erhitzung auf etwa 140 bis 300° C erfolgt ist, so ist hierdurch die Bildung eines N,N'-(Zyklo-)Alkylenbis-Tetrahalophthalimides der Formel
a/nh-r
♦-+öl
\y\oH
— R —HN HO
N—R
hergestellt werden, sind schwierig zu steuern, bieten Filtrationsprobleme und weisen nicht die wünschenswerte Wirtschaftlichkeit auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches wirtschaftlich arbeitet, leicht kontrolliert werden kann und, unter Bildung eines ohne weiteres filtrierbaren Produktes, die Bildung des Bisimides über neuartige Zwischenprodukte ermöglicht
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, welches angezeigt, wobei X Halogen und R eine Alkylen- oder Zykloalkylengruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen sind.
Wie bereits ausgeführt wurde, läßt sich als Diaminoalkan oder Diaminozykloalkan bei der Ausführung der Erfindung jedwede derartige Verbindung, die 2 bis 15 Kohlenstoffatome enthält, verwenden. Vorzugsweise wird aber ein Diaminoalkan, welches 2 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, verwendet, höchst vorzugsweise das 1,2-Diaminoäthan. Beispiele anderer Diamine, die verwendet werden können, sind
1,2-Diaminopropan, 1,3-Diaminopropan, 1,4-Diaminobutan, 1,5-Diaminopentan, 1,6-Diaminohexan, 1,2- Diaminozyklohexan, 1,12-Diaminododekan, 4,4'-MethyIen-bis-Zyklohexylamin.
Die Art und Weise, in der das Anhydrid hydrolisiert wird, ist nicht kritisch, mit Ausnahme des Merkmales, daß Wasser vorhanden sein muß, um eine Hydrolyse zu ermöglichen. Die Hydrolyse läßt sich nach herkömmlichen Verfahren durchführen. Vorzugsweise erfolgt die Hydrolyse aber dadurch, daß eine wäßrige Suspension des Anhydrides aufeinanderfolgend mit Natriumhydroxyd und Salzsäure behandelt wird. Statt dessen kann auch das Anhydrid in einem wäßrigen Medium, welches 5 bis 70%, vorzugsweise 10 bis 50%, eines inerten polaren organischen Lösungsmittels enthält, basierend auf dem Gewicht des gesamten Mediums, hydrolysiert werden. Geeignete polare organische Lösungsmittel, die in den erfindungsgemäßen Verfahren inert sind, sind Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valersäure und andere Fettsäuren, die 2 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon.
Die gesamte Menge des Reaktionsmediums, welches für die Hydrolyse verwendet wird, ist zwar nicht kritisch, jedoch sollte normalerweise so vorgegangen werden, daß sich ein Feststoffgehalt von etwa 5 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 25 bis 40 Gew.-%, ergibt, wenn das Diamin für den nachfolgenden Syntheseschritt zugefügt wird. Die Temperatur, die für die Hydrolyse verwendet wird, kann jedwede herkömmliche Hydrolysetemperatur sein, vorzugsweise ist sie aber dieselbe Temperatur wie diejenige, die für den nachfolgenden Syntheseschritt verwendet wird, üblicherweise nämlich in einem Temperaturbereich von etwa 20 bis 2000C. Höhere Drücke als Atmosphärendruck können verwendet werden, um bei höheren Reaktionstemperaturen ein Sieden zu verhindern.
Die Reaktion des Diamins mit der Tetrahalophthalsäure erfolgt in der Reaktionsmischung, die aus dem Hydrolyseschritt resultiert, ist aber ansonsten nicht kritisch. Das Hinzufügen des Diamines kann hinausge-
ORIGINAL INSPECTED
zögert werden, bis das Anhydrid vollständig zur Säure hydrolysiert worden ist. Es kann aber mit dem Zugeben des Diamines auch bereits begonnen werden, wenn nur ein Teil des Anhydrides hydrolysiert worden ist. Es hat sich gezeigt, daß Reaktionstemperaturen von etwa 25 bis 500C besonders geeignet sind, wenn die NaOH/HCl-Hydrolysetechnik angewendet wird, während Temperaturen von etwa 90 bis 100° C höchst vorteilhaft sind, wenn die Hydrolyse in einem wäßrigen Medium mit einem Gehalt an einem inerten polaren organischen Lösungsmittel erfolgt. Wie jedoch bereits ausgeführt wurde, läßt sich die Reaktion auch bei anderen Temperaturen ausführen, insbesondere bei Temperaturen im Bereich von etwa 20 bis 2000C, wobei höhere Drücke als Atmosphärendruck anwendbar sind, wenn dies erwünscht ist, um ein Sieden zu vermeiden. Es ist weiterhin auch vorteilhaft, die Reaktion dadurch durchzuführen, daß das Diamin der Reaktionsmischung allmählich zugegeben wird, beispielsweise über eine Zeitdauer von etwa 0,25 bis 4 Stunden, woraufhin dann die Reaktionsmischung mindestens für weitere 45 Minuten, häufig für etwa 0,75 bis 2 Stunden, erwärmt wird. Das Produkt kann dann durch herkömmliches Kühlen, Filtern sowie durch Trockentechniken rückgewonnen werden.
Wenn das Alkylen- oder Zykloalkylendiammoniumbis-Tetrahalophthalat, welches auf diese Weise erhalten worden ist, lediglich als Zwischenprodukt für die Herstellung eines Bisimides verwendet werden soll, kann es in das Bisimid umgewandelt werden, indem auf eine Temperatur von 140 bis 3000C erhitzt wird, bis die Säurezahl im wesentlichen Null ist. Die Zeit, die für diese Reaktion erforderlich ist, variiert mit der jeweiligen Temperatur, die angewendet wird, liegt aber üblicherweise im Bereich von etwa 1 bis 48 Stunden. Die kürzeren Zeiten reichen dabei bei höheren Temperaturen aus, während die längeren Zeiten meistens erforderlich sind, wenn niedrigere Temperaturen verwendet werden.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß ein ökonomisches und leicht steuerbares Verfahren zum Herstellen von N,N'-(Zyklo)-Alkylen-bis-Tetrahalophthalimiden angegeben wird, die in bekannter Weise über gute flammhemmende Eigenschaften verfügen. Weiterhin führt die Erfindung zur Bildung eines leicht filtrierbaren Produktes. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Verfahren zur Herstellung von Bisimiden über neuartige (Zyklo)-AIkylendiammonium-bis-Tetrahalophthalate als Zwischenprodukte führt, die bereits für sich als flammhemmende Substanzen eingesetzt werden können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert sind.
Beispiel 1
Teil A
205 g Wasser, 95,4 g Essigsäure und 93,3 g Tetrabromophthalsäureanhydrid wurden in ein geeignetes Reaktionsgefäß eingegeben. Die Mischung wurde auf 95° C erwärmt. Dann wurde eine Lösung von 6,45 g 1,2-Diaminoäthan in 18 g Wasser über einen Zeitraum von 30 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei 95 bis 1000C eine weitere Stunde lang erhitzt. Dann wurde auf 95° C abgekühlt, filtriert, um das Produkt abzutrennen, und schließlich das Produkt in einem Vakuumofen bei 1000C für 17 Stunden getrocknet. Das Verfahren führte zur Bildung von 103,4 g Äthylendiammonium-bis-Tetrabromophthalat, in Form eines weißen, kristallinen Feststoffes mit einem Bromgehalt von 61,4%. Dies steht im Vergleich zu einem Bromgehalt von 62,5%, berechnet für Ci8H]2N2O8. Infrarot- und thermogravimetrische Analysen unterstützen die Identifikation des Produktes.
Teil B
Das nach Teil A hergestellte Produkt wurde in einem Vakuumofen bei 1500C 17 Stunden lang erhitzt. Das Verfahren führte zur hundertprozentigen Umwandlung zu Ν,Ν'-Äthylen-bis-Tetrabromophthalimid, einem ι > leichten, gelben Feststoff mit einer Säurezahl von 0,05 und einem Schmelzpunkt von 455 bis 457° C. Elementaranalyse, infrarotspektroskopische Untersuchungen sowie thermogravimetrische Messungen unterstützen die Identifikation des Produktes.
Beispiel 11
Beispiel I wurde wiederholt, wobei aber das 1,2-Diaminoäthan durch eine gleichmolare Menge von 1,2-Diaminopropan ersetzt und weiter die Essigsäure
2r> durch eine gleiche Gewichtsmenge von Propionsäure im Teil A substituiert wurde. Außerdem wurde bei 180° C erwärmt, nicht aber bei 1500C, und zwar im Schritt B. Das Verfahren nach Teil A führte zur Bildung eines weißen, kristallinen Feststoffes, der als 1,2-Propylendiammonium-bis-Tetrabromophthalat durch Elementaranalyse identifiziert werden konnte, ebenso durch thermogravimetrische und infrarotspektroskopische Untersuchungen. Das Verfahren nach Teil B führte zur Bildung von N,N'-(l,2-Propylen)-bis-Tetrabromoph-
jr) thalimid, in Form eines leichten, gelben Feststoffes mit einer Säurezahl von Null.
Beispiel III
Beispiel I wurde wiederholt, wobei aber das 1,2-Diaminoäthan durch eine gleichmolare Menge von 1,3-Diaminopropan und die Essigsäure durch eine gleiche Gewichtsmenge von Propionsäure im Teil A substituiert wurden. Das Verfahren nach Teil A resultierte in der Bildung eines weißen, kristallinen Feststoffes,der als 1,3-Propylen-Diammonium-bis-Tetrabromophthalat durch Elementaranalyse, thermogravimetrische Untersuchungen und infrarotspektroskopische Messungen identifiziert werden konnte. Das Verfahren nach Teil B führte zur Bildung von N,N'-(l,3-Propylen)-bis-Tetrabromophthalimid, in Form eines leichten, gelben Feststoffes mit einer Säurezahl von Null und einem Schmelzpunkt von 329 bis 332°C.
Beispiel IV
Teil A
800 ml Wasser und 40 g Natriumhydroxid wurden in ein geeignetes Reaktionsgefäß eingegeben. Dann wurden 237 g Tetrabromophthalsäureanhydrid zuge-
bo fügt und die Mischung 15 Minuten lang gerührt. Dann wurden 83 ml konzentrierter Salzsäure über eine Zeitdauer von 1 Stunde zugegeben. Dann wurden 30,4 g 1,6-Diaminohexan zu der resultierenden Aufschlämmung über eine Zeitdauer von 30 Minuten hinzugegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden lang bei 25 bis 38° C gerührt und schließlich filtriert, wobei 243,5 g Hexamethylendiammonium-bis-Tetrabromophthalat, ein weißer Feststoff, isoliert wurden. Die Identifikation der
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Verbindung erfolgte durch Elementaranalyse, thermogravimetrische Untersuchungen und Infrarotanalyse.
Tey B
Das Produkt vom Teil A wurde in einem Vakuumofen bei 2000C 1 Stunde lang erhitzt. Das Verfahren führte zur Bildung von 224 g Ν,Ν'-Hexamethyten-bis-tetrabromophthalimid, in Form eines leichten, gelben Feststoffes mit einer Säurezahl von 0,6 und einem Schmelzpunkt von 350 bis 355dC.
Beispiel V
Beispiel I wurde wiederholt, wobei aber 25% des Tetrabromophthalsäureanhydrides durch Tetrachlorophthalsäureanhydrid ersetzt und die Essigsäure durch eine gleiche Gewichtsmenge Propionsäure im Teil A substituiert wurden. Das Erhitzen im Teil B erfolgte für 48 Stunden. Die durchgeführten Analysen zeigten, daß das Verfahren vom Teil A zur Bildung einer Mischung von Äthylendiammonium-bis-Tetrabromophthalat, Äthylendiammonium-bis-Tetrachlorophthalat und Ä thy lendiammonium-Tetrabromophthalat Tetrachlorophthalat führte, während das Verfahren von Teil B zur Bildung einer Mischung von
N.N'-Äthylen-bis-Tetrabromophthalimid, N.N'-Äthylen-bis-Tetrachlorophthalimidund Ν,Ν'-Äthylen-Tetrabromophthalimid-Tetrachlorophthalimid
führte.
; Beispiel VI
Beispiel V wurde wiederholt, wobei aber weitere 25% des Tetrabromophthälsäureanhydrides (d. h. also, 50% des Tetrabromophthalsäureanhydrides von Beispiel I) durch Tetrachlorophthalsäureanhydrid ersetzt wurden. Die Produkte Von Teil A und Teil B waren dieselben wie in Beispiel V, mit der Ausnahme, daß höhere Prozentsätze von Äthylendiammonium-bis-Tetrachlorophthalat hn Teil A und N.N'-Äthylen-bis-Tetrachlorophthalimid m Teil B vorlagert.
Beispiel VII
Beispiel VI wurde wiederholt, wobei aber der Rest des Tetrabromophthalsäureanhydrides durch Tetrachlorophthalsäureanhydrid ersetzt wurde. Das Verfahren vom Teil A resultierte in der Bildung von
Äthylendiammonium-bis-Tetrachlorophthalat, während das Verfahren vom Teil B zur Bildung von N,N'-Äthylen-bis-Tetrachlorophthalimid führte.
Ähnliche Ergebnisse wurden beobachtet, wenn die Beispiele wiederholt wurden, wobei aber eine oder mehrere Ingredienzien durch Substanzen ersetzt wurden, die in der vorliegenden Beschreibung als deren Äquivalente bezeichnet worden sind.
innerhalb des Erfindungsgedankens sind selbstverständlich mannigfache Abwandlungen und Ausgestal- tungen der beschriebenen Verfahrensweisen möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Herstellen eines Alkyten- oder Zykloalkvlendianinionium-bts-Tetrahalophthalimides, dadurch gekennzeichnet, daß (1) ein Tetrahalophthalsaureanhydrid zu der entsprechenden Tetrahalophdnkäure hydroltsiert wird; daß (2) dann die Tetrahalophthalsäure in der resultierenden Reaktionsnüschung mit einer derartigen Menge eines Diammoalkanes oder Diaminozykloalkanes mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen zur Reaktion gebracht wird, daß etwa em Mol Diamin auf zwei Mole der Tetrahalophthalsäure entfällt; und daß (3) das resultierende Alkylen- oder Zyktoalkylendiammonium-bis-Tetrahalophthalat gewonnen und (4) bei etwa 140 bis 3000C erhitzt wird, bis die Säurezahl im wesentlichen Null beträgt, wobei das Tetrahalophthalsaureanhydrid Tetrabromophthalsäureanhydrid oder Tetrachlorophthalsäureanhydrid, das Diaminoalkan 1,2-Diaminoäthan, 1,2-Diaminopropan, 13-Diaminopropan oder Ij6-Diaminohexan sein und das Tetrahaiophthalsäureanhydrid in einem wäßrigen Medium mit einem Gehalt an einem inerten polaren organischen Lösungsmittel oder in einem wäßrigen Medium durch aufeinanderfolgende Behandlung mit Natriumhydroxid und Salzsäure hydrolysiert werden kann.
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