DE2753612B2 - - Google Patents

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DE2753612B2
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Masayoshi Kubota
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Yusaku Nishimura
Sankichi Hitachi Takahashi
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/30Processes for preparing, regenerating, or reactivating
    • B01J20/34Regenerating or reactivating
    • B01J20/3408Regenerating or reactivating of aluminosilicate molecular sieves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

20
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regenerieren eines Zeoliths, der adsorbierten Ammoniak-Stick- stoff enthält
Als Methoden zur Beseitugng von industriellen Abwässern und Haushaltsabwässern sind bisher hauptsächlich das Aktivschlammverfahren und das Aktivkohle-Adsorptionsverfahren bekannt Mit Hilfe dieser jo Verfahren ist es möglieb, in A-üwasser vorliegende organische Materialien zu entfernen und das Abwasser in sauberes Wasser fiberzuführen.» mmoniakstickstoff (NH3-N) kann jedoch nicht entfernt werden und wiird häufig als solcher freigesetzt Da der in Form von Ammoniak gebundene Stickstoff als Stickstoffnährquelle far Algen dient, führt der Gehalt an Ammoniakstickstoff dazu, daß das Abwasser zur Nährquelle wird und zerstört das natürliche Gleichgewicht des Organismen-Wachstums. Er wird die Ursache des Auftretens des sogenannten »Rotflusses« und bringt die Ausrottung von Fischen in großen Mengen mit sich. Außerdem stellt er die Quelle für unangenehme Gerüche in Flüssen, Seen und Teichen dar.
Aus diesem Grund besteht ein starkes Bedürfnis nach der Entwicklung von Methoden zum Entfernen von Ammoniakstickstoff. Man hat bereits zahlreiche Verfahren ausgearbeitet, wie das Verfahren zum Abstreifen von Ammoniak, Verfahren zur biologischen Entfernung, chemische Behandlungen und Adsorptionsverfahren r.o unter Anwendung von Zeolithen.
Unter diesen Verfahren stellt das Verfahren unter Verwendung eines Zeoliths, bei dem Abfallschlämrme oder Abwässer, die Ammoniakstickstoff enthalten, einer Adsorption mit Hilfe von Zeolithen unterworfen werden und dadurch der Ammoniakstickstoff aus dem Abwasser entfernt wird, ein ausgezeichnetes Verfahren dar, weil es einfach ist und eine hohe Rate der Entfernung von Ammoniakstickstoff zeigt. Zu diesem Zweck eignen sich Zeolithe, einschließlich natürliche bo Zeolithe, wie Clinoptilolith, Mordenit und Chabasit, sowie synthetische Zeolithe, wie sie durch Kristallisation der Ausgangsmaterialsubstanzen, die als Kieselsäure- und Aluminiumoxidquellen dienen, erhalten werden. Wenn darüber hinaus in dem Abwasser vorhandeine b5 organische Substanzen gleichzeitig durch die Anwendung der Aktivkohleadsorption adsorbiert werden, so wird die Reinigung des Abwassers noch vollständiger.
Im allgemeinen läßt sich Zeolith durch folgende Formel darstellen:
Me2ZnO · Al2O3 · XSiO2 · YH2O
in der Me ein Alkalimetall oder Erdalkalimetall, η die Ladung des Metallions Me und X und Y jeweils Koeffizienten darstellen. Diese Zeolithe sind krütalline wasserhaltige Aluminosilikate mit dreidimensionaler Struktur, die aus S1O4- und AlOi-Tetraedern aufgebaut sind. Der durch AIO4 verursachte Mangel an Ladungen wird durch die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallionen aufgefüllt Da die Kationen austauschbar sind, besitzt der Zeolith Kationenaustauschfähigkeit und adsorbiert und entfernt selektiv die Kationen aus Wasser. Unter diesen Zeolithen adsorbieren und entfernen Clinoptilolith und Mordenit selektiv speziell Ammonitimionen (NH)+). Aus diesem Grund werden häufig die leicht zugänglichen natürlichen Zeolithe (Clinoptilolith und Mordenit) zur Entfernung von Ammoniakstickstoff aus Abwasser bei dem mit Zeolithen arbeitenden Verfahren angewendet Wie gut bekannt ist, adsorbiert die Aktivkohle speziell organische Materialien aufgrund der Van der Waals'schen Kräfte in feinen Poren und entfernt sie auf diese Weise.
Bei der Ausführu^gsform des Verfahrens, bei der ein Zeolith oder eine Kombination aus Zeolith und Aktivkohle zum Entfernen von Ammoniakstickstoff aus Abwasser angewendet wird, führt die Regenerierung des Zeoliths nach der Adsorption zu Schwierigkeiten. In der Industrie ist es wünschenswert, ein Kreissystem anzuwenden, bei dem der Adsorptionsvorgang und der Vorgang des Regenerierens des Zeoliths, der adsorbierten Ammoniakstickstoff enthält, wiederholt durchgeführt werden. In einem solchen Kreissystem wurde bisher ein Regenerierverfahren angewendet, bei dem der Zeolith in eine Austauschersäule eingefüllt wird, wie in einer Wasserreinigungsvorrichtung oder einer Wasserenthärtungsvorrichtung unter Anwendung eines industriellen Ionenaustauscherharzer. Die Behandlungsflüssigkeit wird durch die mit dem Zeolith gefüllte Säule geleitet, um Ammoniakstickstoff (NH3-N)zu desorbieren und zu entfernen, und danach wird eine wäßrige Lösung eines Hydroxids, Carbonate, Chlorids oder entsprechenden anderen Salzes eines Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls durchgeleitet Bei einem anderen Verfahren, das in der offengelegten japanischen Patentanmeldung N?. 49*78676 oder der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 50-31664 beschrieben ist, wird ein Zeolith, der adsorbierten Ammoniakstickstoff enthält, auf 400 bis 600° C erhitzt um auf diese Weise den Ammoniakstickstoff zu desorbieren.
Unter den vorstehend beschriebenen Verfahren zum Regenerieren von Zeolithen besitzt das Verfahren, bei welchem eine Lösung eines Hydroxids oder dergleichen eines Alkalimetalls oder Erdalkalimetalls durch den adsorbierten Ammoniakstickstoff enthaltenden Zeolith geleitet wird, den Nachteil, daß das Regenerieren eine lange Zeit erfordert und daß durch das Regenerieren eine NH]-N enthaltende Abfallflüssigkeit abgegeben wird, die eine hohe Konzentration an Verunreinigung enthält, so daß eine Nachbehandlung dieser Abfallflüssigkeit erforderlich wird.
Im Gegensatz dazu kann das Verfahren zum Regenerieren durch Erhitzen, bei dem der adsorbiertes NHa+ enthaltende Zeolith auf 400 bis 600° C erhitzt wird, um das Entweichen von gasförmigem Ammoniak zu verursachen, eine ausgezeichnete Regeneriermethode darstellen, weil bei der Regenerierung keine in hoher
Konzentration verunreinigte AbfallflQssigkeit entfernt wird.
Untersuchungen der Anmelderin haben jedoch gezeigt, daß bei dem Verfahren zum Regenerieren von Zeolithen durch Erhitzen die nachstehend erläuterten Probleme auftreten. NH4*1*, das durch Ionenaustausch mit Kationen (Na+, K+ und dergleichen) in den Zeolith eingeführt wird, wie in der nachstehenden Gleichung (1) gezeigt ist, entweicht gemäß Gleichung (2) aus dem Zeolith in Form von gasförmigem NH3 bei Temperaturen von 250 bis 3000C oder darüber. Nach dem Regenerieren adsorbiert der Zeolith gemäß Gleichung (3) Ammoniumionen (NH4 +). In diesem Fall wurde jedoch bei Regenerierungstemperaturen von 500 bis 600° C oder darüber festgestellt, daß die nachstehend gezeigte Gleichung (4) neben der Reaktion gemäß Gleichung (2) auftritt, so daß an dem Zeolith, der dem Regenerieren durch Erhitzen unterworfen wird, keinerlei anstelle von NH4 + adsorbierbares Kation vorhanden ist mit dem Ergebnis, daß die Kapazität zur NH4+-Adsorption merklich vermindert wird. Selbst wenn in dem vorstehenden Fall eine günstige Regenerierung durchgeführt wurde, ist doch die N H4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths nach wiederholter Durchführung des Regeneriervorgangs durch Erhitzen vermindert Es wird angenommen, daß diese Verminderung der Aktivität auf das Fortschreiten der nachstehenden Reaktion (4) zurückzuführen ist
Z—O—Na+ NII4 +-Z-O-NH4+ Na h (I) Z-O-NH4-Z-OH-NHjT (2)
Z—O—H + NH4 +-Z-O-NH4+ H '
Ζ—Ο—Η
Ζ—Ο—Η
O + H2O
(Z bedeutet den Rest des Zcolilhs).
Darüberhinaus liegen in den üblichen Abwässern neben NH4 + auch organische Substanzen vor. Wenn auch Zeolith im Hinblick auf die organischen Substanzen keine so hoch-selektive Adsorntionsfähigkeit wie gegenüber NH4 + besitzt, adsorbiert er sie doch in gewissem Umfang. Wenn große Mengen organischer Substanzen vorliegen, haften sie an den Oberflächen des Zeoliths. Wenn der ZeO1JtJi, der adsorbiertes NH4 + und adsorbierte organische Materialien enthält, erhitzt und regeneriert wird, so wird, wie vorher erläutert wurde, NH4 + in Form von gasförmigem Ammoniak bei 250 bis 3000C desorbiert Im allgemeinen werden jedoch die neben NH4 + vorliegenden organischen Substanzen nicht ausreichend verbrannt und desorbiert, solange sie nicht auf 400 bis 600° C oder darüber erhitzt werden. Die unverbrannten und von dem Zeolith nicht desorbierten organischen Substanzen füllen die Poren des Zeoliths, die zur Adsorption von NH4 + wirksam sind und vermindern daher die NH4+'Adsorptionskapazität, so daß das Regenerieren des Zeoliths durch Erhitzen im allgemeinen bei etwa 400 bis 6000C durchgeführt werden muß. Bei so hohen Temperaturen ist jedoch die Verminderung der NH4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths unvermeidlich. Es besteht insbesondere die Schwierigkeit, daß bei wiederholter Regenerierung die Verminderung der Wirkung betrachtlich wird.
Die vorstehend beschriebene Entfernung von Ammoniakstickstoff mit Hilf") von Zeolithen wird als Verfahren zur Aufbereitung von industriellem Abwasser und Haushaltsabwasser angewendet Im Hinblick darauf wird die beschriebene Methode der Aktivkohleadsorption häufig in Verbindung mit diesem Verfahren
■-) angewendet, um organische Materialien zu entfernen. In diesem Fall adsorbiert der Zeolith Kationen aus dem Wasser, speziell Ammoniumionen, während die Aktivkohle speziell die organischen Substanzen in ihren feinen Poren aufgrund der Van der Waals'schen Kräfte (physikalische Adsorption) adsorbiert
In diesem Fall, in welchem die organischen Materialien und der Ammoniakstickstoff in dem Abwasser durch gemeinsame Anwendung von Aktivkohle und Zeolith adsorbiert und entfernt werden, ist es vom
ti wirtschaftlichen Standpunkt aus wünschenswert, ein cyclisches System anzuwenden, in welchem der
Adsorptionsvorgang und der Desorptions- und Regene-
riervorgang wiederholt durchgeführt werden.
Wenn bei der Entfernung der organischen Substan-
21) zen und des Ammoniakstickstoffes aus tiern Abwasser durch gemeinsame Anwendung von Aktivkohle und Zeolith die Aktivkohle und der Zeolith gleichzeitig regeneriert werden können, so wird die gleichzeitige Entfernung der organischen Substanzen und des
2ri Ammoniakstickstoffes möglich, ohne daß das Gemisch vor der Regenerierung in Aktivkohle und Zeolith getrennt werden muß. Dies ist günstig zum Erreichen einer Verbesserung der Behandlungswirksamkeit, des kompakten Aufbaus der Behandlungsvorrichtung und
;n dergleichen.
Es ist notwendig, daß das Regenerieren durch Erhitzen der Aktivkohle bei 4000C oder darüber, vorzugsweise bei 600 bis 8CO0C durchgeführt wird, um die adsorbierten organischen Substanzen zu verkohlen
r> und zu zersetzen, und um die Aktivkohle ausreichend zu regenerieren.
Andererseits liegt die Regeneriertemperatur des Zeoliths bei 300 bis 6000C, vorzugsweise bei 400° C oder darunter, und wenn eine Temperatur von 600° C überschritten wird, brechen die Ionenaustausch-Zentren des Zeoliths zusammen und die Adsorptionskapazität für Ammoniakstickstoff nach der Regenerierung wird beträchtlich vermindert Selbst im Fail der Regenerierung bei oder unterhalb 4000C wird die NH3-N-Ad-
<r> Sorptionsfähigkeit durch wiederholte Durchführung des Regeneriervorgangs allmählich vermindert Das gleichzeitige Regenerieren von Aktivkohle und Zeolith durch Erhitzen ist daher ohne zusätzliche Maßnahmen unmöglich und es läßt sich nicht vermeiden, die
w Aktivkohle und den Zeolith zu trennen und jeweils für sich zu regenerieren.
Dei Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Regenerieren von Zeolithen zur Verfügung zu stellen, welches die Nacivteile der
V) bekannten Verfahren nicht aufweist und mit dessen Hilfe Zeolithe, die adsorbierten Ammoniak-Stickstoff enthalten, durch Erhitzen regeneriert werden können, ohne daß die Adsorptionskapazität in starkem Maß vermindert wird. Dieses Verfahren soll such die
wi Regenerierung eines Zeoliths ermöglicher/, der im Gemisch mit Aktivkohle vorliegt, die adsorbierte organische Materialien enthält.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Regenerieren eines Zeoliths, der adsorbierten Ammo-
br> niak-Stickstoff enthält gegebenenfalls im Gemisch mit Aktivkohle, die adsorbierte organische Verbindungen enthält, bei dem der ursprünglich feuchte Zeolith auf Temperaturen von 100 bis 8000C bzw. in Gegenwart
von Aktivkohle auf Temperaturen von 400 bis 800° C erhitzt wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen in Gegenwart von Ionen mindestens eines der Alkalimetalle Natrium oder Kalium und/oder mindestens eines der Erdalkalimetalle Magnesium oder Calcium in einer Menge von 1 bis 1,5 Äquivalenten, bezogen auf den an dem Zeolith adsorbierten Ammoniak-Stickstoff, durchfuhrt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Natriumionen speziell bevorzugt. in
Als Ausgangsmaterialien für die Kationen, die für die Stufe des Regenerieren durch Erhitzen zugesetzt werden, lassen sich verschiedene Verbindungen, einschließlich Hydroxide, Carbonate, Bicarbonate und Chloride erwähnen. Besonders bevorzugt werden π Hydroxide, Carbonate und Bicarbonate, die bei der thermischen Zersetzung keine schädlichen Gase bilden.
Fc wirrj bevorzugt, di? ΝΗίΠ'.!!Ώ!ΟΠ£Ώ !Π FofiH einer
Mischlösung zuzusetzen, die aus dem Natriumsalz einer starken Säure und aus Natriumhydroxid oder aus einem >o Natriumsalz, dessen wäßrige Lösung alkalisch ist, besteht. Die Metallverbindung bzw. Metallverbindungen werden während des Regenerierens durch Erhitzen in nassem Zustand in Kontakt mit dem Zeolith gehalten.
Wenn das Gemisch in Gegenwart der überschüssigen r> Kationen erhitzt wird, beispielsweise auf etwa 600° C, so tritt leicht eine Verminderung der Adsorptionskapazität für die Ammoniumionen wegen des Zusammenbrechens der Kristallstruktur des Zeoliths ein. Die Kationen werden im allgemeinen in Form einer Lösung zugesetzt, m Um die vorliegenden Kationen nach der Desorption der Ammoniumionen aus dem Zeolith im Austausch gleichförmig und rasch zu adsorbieren, sollte die Menge der die Kationen enthaltenden Lösung vorzugsweise so sein, daß der gesamte Zeolith eintaucht Das Regenerie- π ren durch Erhitzen kann unter Normaldruck, vermindertem Druck oder erhöhtem Druck durchgeführt werden. Was die Dauer der Regenerierbehandlung betrifft, so kann eine zufriedenstellende Regenerierrate gewöhnlich in mehreren 10 Minuten erreicht werden.
Die Erfindung läßt sich anhand der beigefügten Zeichnungen erläutern.
Darin bedeutet
F i g. 1 eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Regeneriertemperatur und der Rate der Regenerierung von Zeolith bei einem bekannten Verfahren zeigt;
Fig.2 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Regeneriervorgänge durch Erhitzen und der Regenerierrate für Zeolith bei einem bekannten Verfahren zeigt;
Fig.3 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Regeneriertemperatur und der Regenerierrate von Zeolith im Fall der Zugabe von Natriumhydroxid zeigt;
Fig.4 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen dem Molverhältnis und der Regenerierrate in einem Versuch zeigt, in welchem Natriumhydroxid in unterschiedlichen Molverhältnissen zu Zeolith zugesetzt wurde und der Regeneriervorgang 1 Omal wiederholt wurde;
Fig.5 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Anzahl von Regenerierungen und der Regenerierrate in einer Versuchsserie zeigt, in der Natriumhydroxid, ftatriumbicarbonat, Natriumsulfat und Natriumbicarbonat/Natriumsulfat zugesetzt wurden und die Regeneriervorgänge wiederholt durchgeführt wurden;
Fig.6 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Regeneriertemperatur und der Regenerierrate für ein aus Zeolith und Aktivkohle bestehendes Gemisch zeigt;
Fig.7 ist eine graphische Darstellung, die den Zusammenhang zwischen der Regeneriertemperatur und der Regenerierrate bei einer Ausführungsform der Erfindung zeigt gemäß der ein aus Zeolith und Aktivkohle bestehendes Gemisch in Gegenwart von Natriumhydroxid erhitzt und regeneriert wird, und
F i g. 8 ist ein Fließdiagramm, welches ein Beispiel eines Abwasserbehandlungssystems darstellt, auf das sich das erfindungsgemäße Verfahren anwenden läßt.
Vergleichsbeispiele 1 bis 4
Zeolith, der 0,09 g Ammoniumionen (NH* + ) pro Gramm des Zeoliths adsorbiert enthielt (Gleichgewirht<;-NH>+-Kr>n2entr2tiGn: 30 ""Ri* wurde 30 Minuten lang an der Luft erhitzt Dann wurde die NH4+ -Adsorptionskapazität des Zeoliths gemessen und in Gramm NH4 + pro Gramm des Zeoliths angegeben. Aus dem erhaltenen Wert wurde die Regenerierrate errechnet
Die angewendeten Temperaturen des Erhitzens und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt
Tabelle
Vergleichs
beispiel
Temperatur NH^-Adsorp-
des Erhilzens tionstapazilät
.. pro I g Zeolith
0,0035 g NH4 +
0,0074 g NH4 +
0,0057 g NH4 +
0,0033 g NH4 +
Regenerier
rate
1
2
3
4
UUUU Vergleichsbeispiel 5 39%
82%
63%
37%
Die Adsorption bei der GIeichgewichts-NH4+-Konzentration von etwa 30 ppm und das Regenerieren durch Erhitzen auf 6000C an der Luft während 30 Minuten wurden 20mal wiederholt Nach 5maligem Regenerieren betrug die NH4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths 0,0026 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths und die Regenerierrate betrug 283% (die bei der ersten Adsorption adsorbierte Menge betrug 0,009 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths, was auch im folgenden giltj Nach lOmaligem Regenerieren betrug die NH4 +-AdSOrP-tionskapazität 0,0023 g NH4 + pro Gramm des Zeolits und die Regenerierrate hatte einen Wert von 26%. Nach 20mafigem Regenerieren war die NH4+-Adsorptionskapazität auf 0,001g NH4+ pro Gramm des Zeoliths gefallen und die Regenerierrate betrug 11%.
Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Vergleichsbeispiele 1 bis 4 sind in F i g. 1 dargestellt, während die Ergebnisse des Vergleichsbeispiels 5 in F i g. 2 gezeigt sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist zum Regenerieren durch Erhitzen des Zeoliths, der adsorbiertes NH4 + enthält, eine Temperatur von mindestens 250 bis 300° C erforderlich. Andererseits vermindert sich die NH4 +- Adsorpuonskapazitat beim Regenerieren bei hohen Temperaturen von 600 bis 8000C beträchtlich. Dies IaBt sich in der nachstehenden Weise erklären. Die an dem Zeolith (Z) adsorbierten NH4 +-IOnCn, die durch
Ionenaustausch gegen Na+ gemäß der vorstehend angegebenen Gleichung (1) in den Zeolith eingeführt wurden, werden bei 250 bis 3000C oder höheren Temperaturen gemäß Gleichung (2) in Form von gasförmigem NH3 von dem Zeolith desorbiert und der Zeoli»h adsorbiert nach dem Regenerieren erneut entsprechend der vorstehend angegebenen Gleichung (3) Nl-U+. Zusätzlich zu diesen erwünschten Reaktionen findet bei Regeneriertemperaturen durch Erhitzen auf 500 bis 600°C oder darüber die Reaktion der vorstehend angegebenen Gleichung (4) statt und an dem erhitzten und regenerierten Zeolith existiert kein Kation, das zum Austausch gegen NH4 + befähigt wäre, so daß die Adsorptionskapazität für NH4+ beträchtlich vermindert wird.
Wie in Fig..2 veranschaulicht wird, vermindert sich die NH4 +-Adsorptionskapazität des Zeoliths, wenn das Regenerieren durch Erhitzen, wie in Vergleichsbeispiel 5, wiederholt durchgeführt wird. Man nimmt an, daß dies auf das Fortschreiten der Reaktion gemäß der vorstehend angegebenen Gleichung (4) zurückzuführen ist.
Nachstehend werden Ausführungsforn.en der Erfindungbeschrieben.
Beispiel 1
0,1 g Natriumhydroxid wurde zu 5 g Zeolith gegeben, der 0,009g NH4 + pro Gramm des Zeoliths adsorbiert enthielt (NH4 + und Na+ waren äquivalent), und Wasser wurde zugesetzt, bis die Gesamtmenge des Zeoliths eingetaucht war. Nach dem Erhitzen des erhaltenen Zeoliths während 30 Minuten auf 2000C wurde die NH4 + -Adsorptionsfähigkeit des Zeoliths gemessen. Es wurden O,OO77g NH4 + pro Gramm des Zeoliths adsorbiert, woraus eine Regenerierrate von 86% erhalten wurde.
Beispiel 2
Unter den gleichen Bedingungen wie in dem vorstehenden Beispiel 1, mit der Abänderung, daß die Temperatur des Erhitzens bei 400°C gehalten wurde, wurde die N H4+ -Adsorptionskapazität von regeneriertem Zeolith gemessen. Sie betrug 0,008 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths, entsprechend einer Regenerierrate von 90%.
Beispiel 3
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel I, mit der Abänderung, daß die Temperatur des Erhitzens auf 600° C eingestellt wurde, wurde das Regenerieren von Zeolith durch Erhitzen durchgeführt. Wenn die NH4-Adsorptionskapazität des Zeoliths gemessen wurde, so wurde festgestellt, daß sie 0,0083 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths betrug, entsprechend einer Regenerierrate von 92%.
Beispiel 4
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1, mit der Abänderung, daß die Temperatur des Erhitzens auf 800° C eingestellt wurde, wurde Zeolith erhitzt und regeneriert Wenn die NH4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths gemessen wurde, wurde ein Wert von 0,0072 g NH4-^ pro Gramm des Zeoliths erhalten, so daß die Regenerierrate 80% betrug.
Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Beispiele 1 bis 4 sind, zusammen mit den Ergebnissen, die bei Erhitzungstemperaturen von 30" C (Normaltemperatur) urtd 100°C erhalten wurden, in F i g. 3 dargestellt
Beispiel 5
0,1 g Natriumhydroxid (Na+/NH4 += 1), 0,14 g Kaliumhydroxid (K+/NH4 + = 1) bzw. 0,18 g Calciumchlorid > (Ca + +/NH4 + = I) wurden jeweils zu 5 g Zeolith gegeben, der 0,009 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths adsorbiert enthielt. Den Zeolithproben wurde soviel Wasser zugesetzt, bis die Gesamtmenge der Zeolithproben untergetaucht war.
in Nach dem Erhitzen der Zeolithproben auf 600°C während 30 Minuten wurden die Zeolithproben erneut zur Adsorption von NH4 + angewendet. Die NH4 +-Adsorptionskapazitäten der Zeolithproben nach lOmaligem Wiederholen dieser Vorgänge wurden gemessen.
ij Die dabei erhaltenen Werte betrugen 0.0078 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 87%) im ersten Fall. 0,0068 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 76%) im zweiten Fall bzw. 0,0042 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 47%)
2(i im dritten Fall.
Beispiel 6
0,05 g (Na+/NH4 + =0,5) Natriumhydroxid, 0,1 g Natriumhydroxid (Na + /NH4 + =1), 0,15 g Natriumhydroxid
.'-. (NaVNH4 += 1,5) bzw. 0,2g Natriumhydroxid (Na+/ NH4 + =2) wurden jeweiis zu 5 g eines Zeoliths gegeben, der 0,009 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths adsorbiert enthielt. Danach wurden die Zeolithproben dem Regenerieren durch Erhitzen während 30 Minuten auf
in 600°C unterworfen und dieser Regeneriervorgang wurde I Omal wiederholt.
Die NH4 + -Adsorptionskapazitäten der Zeolithproben betrugen danach 0,0042 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 47%) im ersten Fall, 0,0078 g
j-, NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 87%) im zweiten Fall, 0,0080 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 89%) im dritten Fall bzw. 0,0012 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 13%) im vierten Fall, wie in F i g. 4 dargestellt ist.
Beispiel T
Die Adsorption bei einer Gleichgewichts-NH4+-Konzentration von etwa 30 ppm und das Regenerieren durch Erhitzen auf 600° C während 30 Minuten nach
4j Zugabe einer erfindungsgemäßen Verbindung wurden 20mal wiederholt. Dabei wurde in einem Fall 0,2 g Natriumhydroxid (Na+/NH4 +=2), im anderen Fall 0,42g Natriumbicarbonat (Na+/NH4+=2) und im dritten Fall 0,36 g Natriumsulfat (Na+/N H4+=2)
>o zujesetzt Wie in F i g. 5 gezeigt wird, betrugen die Adsorptionskapazitäten der Zeolithproben in diesem Beispiel 0,0006 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 7%) im Fall von Natriumhydroxid A, 0,002 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 22%) im Fall von Natriumbicarbonat B und 0,0041 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 46%) im Fall von Natriumsulfat D.
Aus der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung und F i g. 4 und 5 ist ersichtlich, daß das Regenerieren durch Erhitzen von Zeolith, der adsorbiertes NH4 + enthält, in Gegenwart von Kationen, wie Na+, K.+ und Ca2+, um so wirksamer ist, bei je höherer Temperatur es vorgenommen wird, und daß dann, wenn eine Temperatur von beispielsweise 600° C erreicht ist, die NH4 +-Adsorptionskapazität des Zeoliths in zufriedenstellender Weise wieder hergestellt ist während die Verminderung der NH4 +-Adsorptionskapazität die auf wiederholte Regeneriervorgänge durch Erhitzen zu-
rückzuführen ist, bemerkenswert zurückgedrängt wird. Wenn jedoch die Temperatur des Erhitzens 8000C überschreitet, wird die NH4+ -Adsorptionskapazität in gewisser Weise verschlechtert. Der Grund dafür ist darin zu sehen, daß die Kristallstruktur des Zeolith s selbst durch die Wärmeeinwirkung verändert wird. Als erfindungsgemft.ß während des Regeneriervorgangs vorliegende Alkalimetall- oder Erdalkalimetallionen wird Na+ bevorzugt, da es wirksamer als K+ und Ca2" ist. Im Hinblick auf die Menge der vorliegendem Kationen eignet sich etwa ein Äquivalent im Hinblick auf die Menge an NH4f, die an dem Zeolith adsorbiert ist.
Wie vorstehend erläutert wurde, führt das erfindungsgemäße Verfahren zum Regenerieren durch Erhitzen im Gegenwart von Ionen von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen zu einer bemerkenswert verbesserten wiederherstellung der NHj + -Adsorptionskapazitat des Zeoliths im Vergleich mit dem Regenerieren durch bloßes Erhitzen, das in den Vergleichsbeispielen beschrieben ist. Diese Tatsache wird wie folgt erklärt. Bei dem Regenerieren durch bloßes Erhitzen liegt nach der Desorption des Ammoniak-Stickstoffes von dem Zeolith durch Erhitzen kein gegen NH4 + austauschbares Kation an dem Zeolith vor, wie durch die vorstehend angegebene Gleichung (4) zum Ausdruck gebracht wird, so daß die NH4 + -Adsorptionskapazität beträchtlich vermindert wird.
Im Gegensatz dazu werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Regenerieren durch Erhitzen in Gegenwart eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallions die vorliegenden Kationen im Austausch gegen NH4 + an dem Zeolith adsorbiert, wenn die Desorption des Ammoniak-Stickstoffes durch Erhitzen erfolgt, so daß die Wiederherstellung der NH4 + -Adsorptionskapazität bemerkenswert ist. Außerdem wird die in Gleichung (4) angegebene Reaktion unterdrückt, so daß die Verminderung der Adsorptionskapazität des Zeoliths geringer wird.
Entsprechend den vorstehend erläuterten Ausführungsformen der Erfindung wird beim Regenerieren von Zeolithen, die adsorbiertes NH4 + enthalten, durch Erhitzen, die Verminderung der Adsorptionskapazitä1; des Zeoliths aufgrund des Erhitzens minimal gehalten, so daß wiederholtes Regenerieren durch Erhitzen ermöglicht wird, und darüberhinaus kann der zulässige Temperaturbereich des Regenerierens durch Erhitzen verbreitert werden, so daß der Zeolith in stabiler und hoher Regenerierrate erhitzt und regeneriert werden kann.
Unter den erfindungsgemäß während des Regenerierens vorliegenden Kationen sind Natriumionen besonders gut geeignet Dies ist wahrscheinlich auf die Kationenaustausch-Selektivität von Zeolith zurückzuführen. Die Selektivitäten lassen sich durch folgende Reihenfolge angeben:
.'η
K+>NH4 +>Na+>Ca+
Bei der Zugabe von Kaliumionen ist die Selektivität für diese Ionen größer als für NH4 +, so daß durch den w> Regeneriervorgang der Zeolith in den Z—O —K-Typ übergeführt wird und dadurch die NH4+-Adsorptionsfähigkeit vermindert wird. Im Gegensatz dazu ist bei Zugabe von Calciumionen die Selektivität für diese Ionen geringer als für NH4 +, so daß der Austausch μ zwischen NH4 + und Ca+ + schwierig stattfindet und der Regeneriervorgang weniger schnell fortschreitet Andererseits ist die Selektivität für Na+ nicht beträchtlich verschieden von der für NH4 + , so daß bei Zugabe von Na+ NH3 von dem Zeolith durch Erhitzen leichter desorbiert wird und der Zeolith leicht in den Z —O —Na-Typ übergeführt und regeneriert wird. Auf diese Weise erhält der Zeolith eine ausreichende NH4 + -Austausch-Kapazität. Was ferner die zuzugebende Menge von Na+-Ionen betrifft, so eignet sich ein Äquivalent im Hinblick auf die Menge der an dem Zeolith adsorbierten NH4+-Ionen. Es wurde die Tendenz beobachtet, daß bei Verwendung einer kleinen Menge an Kationen der Regeneriervorgang unter Austausch von NH4 f nicht in zufriedenstellender Weise durchgeführt wird, während bei Anwendung einer zu großen Menge die NH4+ -Adsorptionskapazität aufgrund eines Zusammenbruches der Kristallstruktur de:, Zeoliths vermindert wird. In der Praxis variiert jedoch die NH4 + -Konzentration in den Abwässern und in entsprechender Weise variiert die NH4 + -Ädsorpiionskapazität des Zeoliths. In dieser Hinsicht ist es sehr schwierig, exakt die Mange an Na+ zuzufügen, die der Menge der adsorbierten NH4 +-Ionen gleich ist, und das Regenerieren durch Erhitzen des Zeoliths durchzuführen. Wenn die Menge der zugesetzten Na+ -Ionen zu gering ist, so vermindert sich die Regenerierrate merklich. Es ist daher unvermeidlich, ein Verfahren anzuwenden, bei welchem der Regeneriervorgang unter Zugabe eines leichten Überschusses an Na+ erfolgt. Wenn jedoch das Regenerieren durch Erhitzen unter Zugabe der doppelten Menge an Na+ im Hinblick auf NH4 + mit dem stark alkalischen Natriumhydroxid, dem schwach alkalischen Natriumbicarbonat oder dem neutralen Natriumsulfat, wie in Beispiel 7, durchgeführt wird, so wird in jedem Fall eine offensichtliche Verminderung der Regenerierrate erzielt. Aus diesem Ergebnis und durch Röntgenbeugung des regenerierten Zeoliths ist ersichtlich, daß bei geringerer Alkalinität des Zusatzstoffes der Zusammenbruch der Kristallstruktur des Zeoliths während des Regenerierens durch Erhitzen geringer ist und entsprechend die Verminderung der NH4+-Adsorptionskapazität geringer ist.
Im einzelnen wird bei Zugabe von Natriumhydroxid, das stark alkalisch ist, da der Zeolith auf 600°C erhitzt wird, speziell in Gegenwart von Alkali, die Kristallstruktur des Zeoliths stark zerstört und die N H4+ -Adsorptionskapazität wird stark vermindert. Im Gegensatz dazu ist bei Zugabe von Natriumbicarbonat, welches schwach alkalisch ist, die Verminderung der Regenerierrate nicht so stark wie bei Zugabe von Natriumhydroxid.
Andererseits ist Natriumsulfat, das aus einer starken Säure und einer starken Base gebildet ist, neutral und die Verminderung der Regenerierrate aufgrund wiederholter Regeneriervorgänge ist bei Zugabe dieser Verbindung vergleichsweise gering. Wenn jedoch Na+ des Natriumsulfats an dem Zeolith im Austausch gegen NH4 + tritt und bei dem Regenerieren durch Erhitzen in den Zeolith eingeführt wird, verbleibt die Säure und der Zeolith wird somit in Gegenwart der Säure auf 600° C erhitzt Als Ergebnis davon wird die Kristallstruktur des Zeoliths allmählich zerstört und die N H4+-Adsorptionskapazität vermindert
Beispiel 8
Ein Adsorptionsvorgang bei einer Gleichgewichts-11H4+-Konzentration von ungefähr 30 ppm und ein Regeneriervorgang durch Erhitzen auf 60O0C während 30 Minuten nach der Zugabe einer Mischlösung (NaHCO3/Na2SO4=l), bestehend aus Natriumbicarbonat und Natriumsulfat (Na+/NH4+=2) wurden 20mal
wiederholt. Die NH4+-Adsorptionskapazität von Zeolith nach diesen Vorgängen betrug 0,009 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 100%) wie in Kurve ffder F i g. 5 gezeigt wird.
Beispiel 9
Die Adsorption bei einer Gleichgewichts-NH4+-Konzentration von ungefähr 30 ppm und das Regenerieren durch Erhitzen auf 600° C während 30 Minuten nach der Zugabe einer Mischlösung (NaHCO)/NaCI= 1) aus Natriumbicarbonat und Natriumchlorid (Na*/ NH4 + = 2) wurden 20mal wiederholt.
Die NH4+-\dsorptionskapazität des Zeoliths betrug nach diesen Vorgängen 0,0085 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 94%).
Beispiel 10
Die Adsorption bei einer Uieichgewichts-NH4 + -Konzentration von etwa 30 ppm und das Regenerieren durch Erhitzen auf 600°C während 30 Minuten nach der Zugabe einer Mischiösung (NaOHZNa2SO4 = O1I) aus Natriumhydroxid und Natriumsulfat (Naf/NH4 f=2) wurden 20ma! wiederholt. Die NH4 + -Adsorptionskapazität von Zeolith nach diesen Vorgängen betrug 0,0075 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 83%).
Beispiel ί 1
Die Adsorption bei einer Glei.hgewichts-NH4 +-Konzentration von ungefähr 30 ppm und das Regenerieren durch Erhitzen auf 600°C während 30 Minuten nach der Zugabe einer Mischlösung (NaHCO3ZNa2SO4 = 0,5) aus Natriumbicarbonat und Natriumsulfat (Na +ZNH4 + =2) wurden 20mal wiederholt. Die NH4 +-Adsorptionskapazität von Zeolith nach diesen Vorgängen betrug 0,0072 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 80%).
Beispiel 12
Die Adsorption bei einer GIeichgewichts-N H4 * -Konzentration von ungefähr 30 ppm und das Regenerieren durch Erhitzen auf 600°C während 30 Minuten nach der Zugabe einer Mischlösung (NaHCOsZNa2SO4 = 2) aus Natriumbicarbonat und Natriumsulfat (Na+ZNH4 + =2) wurden 20mal wiederholt. Die NH4 +-Adsorptionskapazität von Zeolith nach diesen Vorgängen betrug 0,0061 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths (Regenerierrate 68%).
Aus den vorstehend erläuterten Beispielen 8 bis 12 ist ersichtlich, daß durch Verwendung von Mischlösungen die Alkalinität in gewünschter Weise eingestellt werden kann. Wenn ein Natriumsalz, dessen wäßrige Lösung alkalisch ist, oder Natriumhydroxid in der Menge zu einem Natriumsalz, das aus einer starken Säure und einer starken Base gebildet ist, gegeben wird, daß der pH-Wert der Lösung schwach alkalisch wird, und wenn die so erhaltene Mischlösung dem Zeolith, der adsorbiertes NH4 + enthält, zugegeben wird (doppelte Menge an Na+ im Hinblick auf NH.»+), so wird die Neutralität während des Regenerierens durch Erhitzen eingehalten und die wiederholten Regeneriervorgänge bei hohen Temperaturen lassen sich in günstiger Weise durchführen. Speziell dann, wenn das schwach alkalische Natriumbicarbonat (pH etwa 8,5) als alkalisches Natriumsalz verwendet wird, zeigt es die ausgezeichnete Wirkung, daß die Veränderung des pH-Werts während des Regenerierens durch Erhitzen gering ist und daß die Verminderung der N H4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths nach dem Regenerieren niedrig ist
Im allgemeinen beträgt die Zersetzungstemperatur von oreanischen Substanzen aus dem Abwasser 300 bis 400°C. Die Regeneriertemperatur beim Erhitzen von Aktivkohle, welche diese organischen Substanzen adsorbiert hat, beträgt mindestens 400° C, vorzugsweise 600 bis 800° C.
j Es ist daher offensichtlich, daß bei Einhalten einer niedrigeren Temperatur als etwa 400° C bei dem gleichzeitigen Regenerieren von Zeolith und Aktivkohle durch Erhitzen, die Aktivkohle nicht in zufriedenstellender Weise regeneriert wird, während dann, wenn die
κι Temperatur innerhalb des Hochtemperaturbereiches (600 bis 800°C) liegt, der für die Regenerierung der Aktivkohle geeignet ist, die NH4' -Adsorptionsfähigkeit des Zeoliths beträchtlich vermindert wird, so daß eine vorteilhafte Regenerierung unmöglich ist.
ι ■, Erfindungsgemäß wird die Tatsache berücksichtigt, daß beim Regenerieren von Zeolith, der adsorbierten Ammoniumstickstoff enthält, durch Erhitzen, die Verminderung der Adsorptionsfähigkeit des Zeoliths tür Ammoniakstickstoff bei der Hochtemperatur-Regene-
Ji) rierung auf den Mangel an austauschbaren Kationen und den Zusammenbruch der Kristallstruktur zurückzuführen ist. Es wurde experimentell bestätigt, daß beim Regenerieren von Aktivkohle, die adsorbierte organische Substanzen enthält, durch Erhitzen, die Gegenwart
.'-. von Kationen, wie Natriumionen, die Regenerierung der Aktivkohle nicht störend beeinflußt. Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß die gleichzeitige Regenerierung des Zeoliths und der Aktivkohle in der Weise durchgeführt werden kann, daß man, um den Kationen-
Ki mangel zu beseitigen. Ionen eines Alkalimetalls oder eines Erdalkalimetalls zusetzt, wenn man Zeolith mit adsorbiertem Ammoniakstickstoff und Aktivkohle mit adsorbierten organischen Substanzen durch Erhitzen regeneriert.
r. Nachstehend werden die Vergleichsbeispiele 5 bis 8, in denen weder Alkali- noch Erdalkalimetallionen zugesetzt wurden, und die erfindungsgemäßen Beispiele 13 bis 16 beschrieben, bei rinnen die angegebenen Ionen zugesetzt wurden.
Vergleichsbeispiei 5
Ein Gemisch, bestehend aus 5 g Zeolith, de.· 0,009 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths adsorbiert enthielt, und 0,5 g Aktivkohle, die 0,11 g Phenol pro Gramm der
r. Kohle adsorbiert enthielt, wurde unter vermindertem Druck (50 mm H2O) 30 Minuten lang auf 200°C erhitzt. Danach wurden die NH4+ -Adsorptionskapazität des Zeoliths und die Phenol-Adsorptionskapazität der Aktivkohle gemessen. Dabei wurden Werte von
>o 0,0032 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths bzw. 0,018g Phenol pro Gramm der Kohle erhalten, so daß die Regenerierrate für den Zeolith 36% und die Regenerierrate für die Aktivkohle 16% betrug.
Vergleichsbeispiel 6
Unter den gleichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiei 5, mit der Abänderung, daß die Temperatur des Erhitzens auf 400° C eingestellt wurde, wurde ein aus
mi Zeolith und Aktivkohle bestehendes Gemisch erhitzt und regeneriert Die N H4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths und die Phenol-Adsorptionskapazität der Aktivkohle wurden erneut gemessen. Auf diese Weise wurden Werte von 0,0072 g NH4 + pro Gramm des
hs Zeoliths und 0,074 g Phenol pro Gramm der Kohle erhalten, entsprechend einer Regenerierrate des Zeoliths von 80% und einer Regenerierrate der Aktivkohle von 67%.
Vergleichsbeispiel 7
Unter den gleichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 5, mit der Abänderung, daß die Temperatur des Erhitzens auf 60C°C eingestellt wurde, wurde ein Gemisch aus Zeolith und Aktivkohle erhitzt und regeneriert Die N H4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths und die Phenol-Adsorptionskapazität der Aktivkohle wurden erneut gemessen. Auf diese Weise wurden Werte von 0.0055 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths und 0,108 g Phenol pro Gramm der Kohle erhalten, was einer Regenerierrate des Zeoliths von 63% und einer Regenerierrate der Aktivkohle von 98% entsprach.
Vergleichsbeispiel 8
Unter den gleichen Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 5, mit der Abänderung, daß die Temperatur des Erhitzens auf 800° C eingestellt wurde, wurde ein aus Zeolith and Aktivkohle bestehendes Gemisch erhitzt und regeneriert Die NH4 +-Adsorptionskapazi?it des Zeoliths und die Phenol-Adsorptionskapazität der Aktivkohle wurden wieder gemessen. Dabei wurde gefunden, daß sie 0,0035 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths und 0,109 g Phenol pro Gramm der Aktivkohle betrugen, so daß die Regenerierrale des Zeoliths 39% und die der Aktivkohle 99% betrugen.
Beispiel 13
0,1 g Natriumhydroxid wurde einem Gemisch zugesetzt, das aus 5 g Zeolith, der 0,009 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths adsorbiert enthielt und 0,5 g Aktivkohle, die 0,11 g Phenol pro Gramm der Aktivkohle adsorbiert enthielt, bestand. Dann wurde Wasser zugesetzt, bis die Gesamtmenge des aus Zeolith und Aktivkohle bestehenden Gemisches eingetaucht war. Die gebildete Suspension wurde unter vermindertem Druck 30 Minuten lang auf 200°C erhitzt. Danach wurden die N H4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths und die Phenol-Adsorptionskapazität der Aktivkohle gemessen. Sie betrugen 0,0077 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths und 0,021 g Phenol pro Gramm der Kohle, so daß die Regenerierrate des Zeoliths 85% und die Regenerierrate der Aktivkohle 19% betrug.
Beispiel 14
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 13, mit der Abänderung, daß die Heiztemperatur auf 400°C eingestellt wurde, wurde ein aus Zeolith und Aktivkohle bestehendes Gemisch erhitzt und regeneriert. Die NH4-Adsorptionskapazität des Zeoliths und die Phenol-Adsorptionskapazität der Aktivkohle wurden erneut gemessen. Auf diese Weise wurden Werte von 0,0083 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths bzw. 0,078 g Phenol pro Gramm der Aktivkohle erhalten, entsprechend einer Regenerierrate des Zeoliths von 92% und einer Regenerierrate der Aktivkohle von 71%.
Beispiel 15
Unter den gleichen Bedingungen wie in Versuch 13, mit der Abänderung, daß die Temperatur des Erhitzens auf 600° C eingestellt wurde, wurde ein aus Zeolith und Aktivkohle bestehendes Gemisch erhitzt und regeneriert. Die NH4+ -Adsorptionskapazität des Zeoliths und die Phenol-Adsorptionskapazität der Aktivkohle wurden wiederum gemessen. Dabei wurden Werte von 0,008 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths und von 0,108 g Phenol pro Gramm der Aktivkohle festgestellt, so daß
die Regenerierrate für Zeolith 96% und die Regenerierrate für Aktivkohle 98% betrugen.
Beispiel 16
Unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 13, mit der Abänderung, daß die Temperatur des Erhitzens auf 800° C eingestellt wurde, wurde ein aus Zeolith und Aktivkohle bestehendes Gemisch erhitzt und regeneriert Die NH4+-Adsorptionskapazität des Zeoliths und die Phenol-Adsorptionskapazität der Aktivkohle wurden wieder gemessen. Dabei wurden Werte von 0,0081 g NH4 + pro Gramm des Zeoliths und von 0,108 g Phenol pro Gramm der Aktivkohle festgestellt so daß die Regenerierrate für Zeolith 90% und die für Aktivkohle 98% betrugen.
Die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Vergleichsbeispiele 5 bis 8 sind in Fig.6 dargestellt, während die Ergebnisse der vorstehend beschriebenen Versuche 13 bis 16 in F i g. 7 veranschaulicht sind.
In den Figuren bezeichnet der Buchstabe Z die Regenerierung des Zeoliths, während buchstabe C die Regenerierung der Aktivkohle bezeichnet
Wie aus den vorstehenden Vergleichsbeispielen, den erfindungsgemäßen Beispielen und den beschriebenen Figuren ersichtlich ist, wird beim Regenerieren des Gemisches aus Zeolith mit adsorbiertem NH4 + und Aktivkohle mit adsorbierter organischer Substanz (Phenol) (in Vergleichsbeispielen und Fig.6) durch bloßes Erhitzen die Aktivkohle bei niederer Temperatur nicht zufriedenstellend regeneriert, während die NH4 +- Adsorptionsfähigkeit bei hoher Temperatur beträchtlich verschlechtert wird.
Wenn dagegen Kationen, wie Natriumionen, während des Regenerierens des aus Zeolith und Aktivkohle bestehenden Gemisches durch Erhitzen vorliegen, wie in den Beispielen 13 bis 16 (in Fig.7), so tritt die Verminderung der NH4 +-Adsorptionsfähigkeit des Zeoliths selbst bei Temperaturen von mehr als 600° C nicht auf, bei denen eine zufriedenstellende Regenerierung der Aktivkohle erreicht wird Das gleichzeitige Regenerieren durch Erhitzen des Gemisches aus Zeoiith und Aktivkohle kann daher erfindungsgemäß in hohen Regenerierraten vorgenommen werden.
Fig.8 zeigt ein Beispiel für ein Abwasserbehandlungssystem, auf welches das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird. Gemäß Fig.8 kommt Abwasser 1, welches Ammoniak-Stickstoff und organische Substanzen enthält, mit einem aus Zeolith und Aktivkohle bestehenden Gemisch in einer Kontaktkolonne 2 in Berührung. Der Ammoniak-Stickstoff und die organischen Substanzen in dem Abwasser werden durch Adsorption an dem Zeolith bzw. der Aktivkohle entfernt, wobei das Abwasser gereinigt wird. Andererseits wird das Gemisch, das aus dem Zeolith und der Aktivkohle besteht, welche den Ammoniak-Stickstoff und die organischen Substanzen aus dem Abwasser in adsorbierter Form enthalten, in einen Abscheider 3 eingeführt, in welchem es entwässert wird. Dann wird es in einen Regenerierofen 5 eingeführt. In dem Regenerierofen werden dem Gemisch Kationen, wie Natriumionen, zugesetzt und das Gemisch wird auf eine Temperatur von etwa 600°C erhitzt, wobei die gleichzeitige Regenerierung des Zeoliths und der Aktivkohle erfolgt. Der so regenerierte Zeolith und die regenerierte Aktivkohle werden wieder in die Kontaktkolonne 2 zurückgeführt und erneut im Kreislauf wieder verwendet.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
kann die Regeneriertemperatur für den Zeolith, der adsorbierten Ammoniak-Stickstoff enthält, bis zu der optimalen Regeneriertemperatur für die Aktivkohle erhöht werden und das aus Zeolith und Aktivkohle bestehende Gemisch kann gleichzeitig erhitzt und
regeneriert werden. Es ist ersichtlich, daß das vorstehend beschriebene Abwasserbehandlungssystem auch in dem Fall angewendet werden kann, in dem keine Aktivkohle eingesetzt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Regenerieren eines Zeoliths, der adsorbierten Ammoniak-Stickstoff enthält, gegebenenfalls im Gemisch mit Aktivkohle, die adsorbierte organische Verbindungen enthält, bei dem der ursprünglich feuchte Zeolith auf Temperaturen von 100 bis 8000C bzw. in Gegenwart von Aktivkohle auf Temperaturen von 400 bis 8000C erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man das Erhitzen in Gegenwart von Ionen mindestens eines der Alkalimetalle Natrium oder Kalium und/odler mindestens eines der Erdalkalimetalle Magnesium oder Calcium in einer Menge von 1 bis 1,5 Äquivalenten, bezogen auf den an dem ZeoliJth adsorbierten Ammoniak-Stickstoff, durchführt
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