DE1592277A1 - Verfahren zur Herstellung stabilisierter synthetischer Zeolithe vom Typ A und X - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stabilisierter synthetischer Zeolithe vom Typ A und X

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DE1592277A1 DE19651592277 DE1592277A DE1592277A1 DE 1592277 A1 DE1592277 A1 DE 1592277A1 DE 19651592277 DE19651592277 DE 19651592277 DE 1592277 A DE1592277 A DE 1592277A DE 1592277 A1 DE1592277 A1 DE 1592277A1
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Dipl-Chem Dr Helmut Fuertig
Dipl-Chem Dr Udo Haedicke
Gunther Nemitz
Dipl-Chem Manfred Weber
Dipl-Chem Prof Dr Friedri Wolf
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/02Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
    • B01J20/10Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising silica or silicate
    • B01J20/16Alumino-silicates
    • B01J20/18Synthetic zeolitic molecular sieves
    • B01J20/186Chemical treatments in view of modifying the properties of the sieve, e.g. increasing the stability or the activity, also decreasing the activity

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Description

  • Verfahren zur Herstellung stabilisierter synthetischer Zeolithe vom Typ A und X Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Kristallgitterstabilität mit einwertigen Kationen beladener synthetischer Zeolithe des Typs A und X gegenüber dem Einfluß höherer Temperaturen sowie dem Einfluß reaktionsfähiger und zersetzender Stoffe wie z. B. H2O, NH3, CO2, Amine, Alkohole, Schwefelverbindungen u. a. bei erhdhten Temperaturen, Synthetisohe Zeolithe sind bekanntlich kristalline, kristallwasserhaltige Metall-Alumosilikate, die nach Austreiben des Kristallwassers ein hochporoses Material mit t sehr einheitlichen Porenöffnungen und hervorragenden Adsorptionseigenschaften ergeben.
  • Die Porendffnungen kUnnen bei jeder Type duroh lonenaustausoh in gewlssen Grenzen verdndert werden, z. B. bei Typ A von 4 Å (Na+-Form) au 3 Å oder 5 Å und bei Typ X von 9(Na-Form)auf8X.
  • Bekanntlich erhält man aus der Na+-Form von Zeolith A mit t 4 Å Porendurohmesser Zeolithe vom Typ A mit 5 Å Porendurchmesser@ wenn man einen bestimmten Mindestbetrag der enthaltenen Nationen äquivalent durch zweiwertige Kationen ersetzt, Bei Zeolith X erhält man beispielsweise aus der Na+-Form mit 9 Å Porendurchmesser generell Zeolithe X mit 8 R Porendurohmesser, wenn man etwa 60 bis 70 % der enthaltenen Ni+-Ionen äquivalent gegen zweiwertige Kationen austauschto FUr den technischen Einsatz der synthetischen Zeolithe ist eine möglichst große Resistenz gegenEber relativ hohen Temperaturen sowie gegenüber reaktionsfähigen und zersetzenden Molekülen wie z. B. H2O, NH3, CO2, Aminen, Alkoholen, Sohwefelverbindungen u. a, besonders bei Temperaturen bis etwa 750 0 von entscheidender Bedeutung. Die reinen einwertigen Kationenformen der Zeolithe A und X zeigen jedoch den großen Nachteil, daß sie gegenüber erhöhten Temperaturen sbwie gegenUber den oben genannten Molekülen, insbesondere bei höheren Temperaturen, nur eine relativ geringe Stabilitdt aufweisen.
  • Das bedeutet, daß derartige Stoffe besonders bei gleichzeitiger Ritzeeinwirkung nicht mit den synthetischen Zeollthen zusammengebracht vrerden dürfen, woraus aufwendige und komplizierte Ma#nahmen bei der thermischen Verfestigung der Zeolithgranalien, der Regenerierung und auch während mit Hilfe von Zeolithen durchgeführten Adsorptions- oder Katalyseprozessen resultieren. Eine für die Großtechnik hinreichende Lebensdauer der Zeolithe mu# daher in jedem Fall durch einenkomplizierten und nohen technischen Aufwand errungen werden. Vielfach ist auch d. ann die Lebensdauer der Zeolithe noch zu manuelhaute , weil ihre rein thermische Stabilität nicht ausreichend ist.
  • Die @rfindung bezweckt die Erhöhung der thermischen Stabilita. t und der Resistenz synthetischer kristallisierter Zeolithe gegenüberchemischenAngriffenbeierhöhterTemperatur.
  • Es wurde nun gefunden, da# man die thermische und chemische Stabilität mit einwertigen Kationen beladener synthetischer kristallisierter Zeolithe der Typen \ und X verbessern kann, wenn man die in den Zeolithen enthaltenen austauschbaren einwerti Kationen durch zwei-und/oder dreiwertige Kationen in einer I. Isnge ersetzt, die zur Änderung der ursprünglichen TorendurchmesserderZeolithenichtausreicht, GeeignetezweiwertigeKationensindsolchevonElementen der 2. Hauptgruppe sewie der 1., 2., 7. und 8. Nebengruppe des Periodischen Systems, insbesondere Mg++, Ca++, Sr++, BaGu,Zn,Cd,Mn,CoundNi.
  • Von den dreiwertigenKationenkommen besonders Fe3+, La3+ und Ce3+ in Frage.
  • Der Grad, bis zu welchem der Ionenaustausch ohne Änderung des Porendurchmessers des jeweiligen Zeoliths getrieben werden kann und der im folgenden als"Grenzwert"bezeichlect werden soll, wird durch das einzuführende zwei-oder dreiwertige Kation und durch den Zeolithtyp beeinflußt In Tabelle 1 sind einige derartige Angaben für zweiwertige Kationen zusammengestellt.
  • Tabelle 1 Auszutauschendes Kation Ionenaustauschbereich, in dem keine Änderung des Porendurchmessers eintritt, bezogen auf die reine Na+.-Form Zeolith Na+- Mg++ etwa 1 - 35 % Ca++ 1-35 C, J Sr++ 1 - 40 % Ba++ 1 - 45 % Mn++ 1 - 30 % Co++ 1 - 30 % Ni++ 1 - 30 % Cd+ 1 - 25 % Zn++ 1 - 25 % ?0099/9/1/9/.
  • Auszutauschendes Kation Ionenaustauschbereich, in dem keine Änderung des Porendurchmessers eintritt, bezogen auf die reine Na+-Form Zeolith Na+-K Ca++ 1 - 60 % Mg++ 1 - 60 % Sr++ 1 - 70 % Ba++ 1 - 70 % Co++ 1 - 60 % Ni++ 1 - 45 % Zn++ 1 - 50 % Die Grenzwerte für den Ionenaustausch lassen sich durch Adsorptionsversuche leicht bestimmen. So adsorbiert ein Zeolith 4A (Na+-Form) bei - 196 °C keine Stickstoffmoleküle und bei 0 °C keine n-Butanmoleküle, da diese Moleküle zu Srofj gro# sind, um die Porenöffnungen von 4 Å Durchmesser passieren zu konnen.
  • Ebenso verhalten sich beispielsweise auch Zeolithe vom Typ 4 A, in denen bis zu 35 % der austauschbaren Na+-Ionen durch Ca++-Ionen ersetzt sind.
  • Steigert man jedoch den Ca-Gehalt auf etwa 40 %, so erhält man Zeolithe des Typs 5 A, die auf Grund ihres Porendurchmessers von 5 Å in der Lage sindS Stickstoff-und n-ButanmolekUle unter den oben angegebenen Bedingungen ou adsorbieren.
  • Bei den Zeolithen vom Typ fart man die Adsorptionsvorsouche in analoger Weise mit Triäthylbenzol durch, das von der tfa'-FormdieserZeolithe,die9"PorendurohmeGCfL't'csitsenp itz en, adsorbiert wird. Obe rhalb eines bestimmten Beladungsgrades mit zwei- bzw. dreiwertigen Kationen vorengen sich die Porenöffnungen auf 8 Å, und es wird kein Triäthylbenzol mehr aufgenommen, Das Optimum der Beladung mit zwei-und/oder dretwertige Kationen, an dem der Zeolith die höchste thermische und chemische Stabilität besitzt, ist je nach der @rt des Kations verschieden Es lie t bei den ZeolithendesTypsAetwa zwischen 15 und 25 % und bei denen des Typs X in dem Bereich von 5 bis 35 fi.
  • Die stabilisierende Wirliug der zwei-und/oder dreiwer-tigren Kationen erstreckt sich dabei nichet mur auf die Na-Form der Zeolithe, , sondern auch auf dieg-,Tl-,Li-,K-, Rb+- und Cs+-Formen. Die Werte für die optimale Beladung mit zwei und/oder dreiwertigen Kationen und die Grenzwerte für den lonenaustausch weichen dann außer bei Ag'*'und T1+ von denen für die Na+-Form etwas ab.
  • Für den Ionenaustausch können die bekannten Verfahren unter den verschiedensten Bedingungen hinsichtlich Temperatur, Druolc und lonenaustausohmedium benutzt werdens wobei der Zeolith in Form von Pulver oder auch von in beliebigor Weise hergestellten Formlingen vorliegen Icann.
  • Überraschenderweise erhöht sich bei der Beladung der einwertigen Kationenformen der Zeolithe A und X mit Mg++, Ca++, Sr''"'', Ba"'',CuyHnundCounterhalbdesGrenzwertes außer der thermischen und chemischen Stabilität auch die Adsorptionskapazität.
  • In Tabelle 2 sind einige Werte der Kapazitätserhöhung für Benzol, Stickstoff und Wasser aufgeführt.
  • Tabelle 2 Kationenform Ionenaustausch- Adsorbatdruck Tempera- Adsorpdes Zeoliths grad, bezogen tur in °C tion in % auf reine einwertige Form in % Na+-X 100 % 40 Torr Benzol 20 20,5 % Co-Na-X31%40TorrBenzol2022,5% Cu++-Na+-X 34 % 40 Torr Benzol 20 21,8 % Na-X100 % 350 Torr N-19620, 0 % Co++-Na+-X 50 % 350 Torr N2 - 196 23,0 % Li+-X 100 % 350 Torr N2 - 196 8,0 % Ca++-Li+-X 15 % 350 Torr N2 - 196 15,0 % Mg++-Li-X 25 % 350 Torr N2 - 196 18,0 % K+-X 100 % 0,6 Torr H2O 20 7,0 % Cu++-K+-X 15 % 0,6 Torr H2O 20 22,8 % Mg++-K+-X 35 % 0,6 Torr H2O 20 22,5 % Na+-A 100 % 0,6 Torr H2O 20 23,0 % Mg++-Na+-A 28 % 0,6 Torr H2O 20 25,5 % Cu++-Na+-A 20 % 0,6 Torr H2O 20 24,5 % Na+-A %200TorrNp-788,2% Ba++-Na+-A 18 % 200 Torr N 2 78 1090 % Sr++-Na+-A 35 % 200 Torr N789,1% .Mn-Na-A28%200TorrNp-788,9% K+-A 100 0 0t6 Torr H2O 20 22,0 % Cu++-K+-A 15 % 0,6 Torr H2O 20 23,5 % Mg++-K+-A 75 % 0,6 Torr H2O 20 23,6 % Das nrfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine wesentliche Steigerung der thermischen und chemischen Stabilität der. einwertigen Kationenformen von Zeolithen des Typs A und X lediglich durch Austausch eines Teils der in diesen enthaltenen austauschbaren einwertigen Kationen gegen zwei-und/ oder dreiwertige bis zu einem bestimmten Grenzwert, unterhalb dessen die Porendurchmesser der Zeolithe nicht verändert werden. Diese an sich schon unerwartete Möglichkeit der Stabilitätserhohung erscheint noch, überraschender, wenn man das Verhalten der Zeolithe bei Beladung mit mehrwertigen Kationen über den Grenzwert hinaus betrachtet. Bei diesenbisher neben den reinen einwertigen Kationenformen wegen ihrer veränderten Selektivität technisch allein bedeutenden Zeolithformen, tritt durch den Ionenaustausoh keine Verbesserung, meist sogar eine erhebliche Versohlechterung der thermischen und chemischen Stabilität ein, Die Beladung mit Mg++, Ca++, Mn++, Cd++ Uber den Grenzwert hinaus ergibt StabilitBten der Zeolithe, die denen der reinen einwertigen Kationenformen gleichen, während eine entsprechende Beladung beispielsweise mit Ni++, Co++, Zn++, Ba++ und Sr++ einen erheblichen Verlust an Widerstandkraft der zeolithischen Kristallstruktur gegen thermische und ohemisohe Angriffe zur Folge hat, Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
  • Beispiel 1 : Bindemittelfreie Zeolithe vom Typ Na+-^ und Na+-X wurden einem partielle Ionenaustausch mit verschiedene zweiwertige bzw. dreiwertige Kationen enthaltenden wäßrigen Lösungen unterworfen und unter Luftzutritt bei Temperaturen von 750 °C (Zeolith A) bzw. 800 °C (Zeolith X) und einem Wasserdampfpartialdruok von etwa 10 Torr 5 Stunden lang geglüht. Die ansehließend noch vorhandene Adsorptionskapazität für Wasserdampf diente als Maß fUr die thermische Stabilität Die Ergebnisse sind in einer Tabelle zusammengefaßt.
  • Kationenform Ionenaustauschgrad, Adsorptionskapazität des Zeoliths bezogen auf reine für H2O-Dampf bei Na+-Form in % 20°C und 0,6 Torr Na+-A 100 2,1 % Mg++-Na+-A 18 15,5 % Sr++-Na+-A 25 10,5 % Mn++-Na+-A 10 12,3 % Ni++-Na+-A 15 13,5 % Cd++-Na+-A 8 12,0 % Na+-X 1003,2% Ca++-Na+-X 25 16,5 % Ba-N-a-X1812,5% Co++-Na+-X 11 14,0 % Zn-Na-X910,3% Mg++-Na+-X 32 16 % Ce+++-Na+-X 16 15, 5 % Fe+++-Na+-X 8 10,3 % La+++-Na+-X 6 12,2 % Beispiel 2 : Mit 20 t9 Montmorillonitton als Bindemittel verformte Zeolithe des Typs K+-A, Na+-A, Na+-X und Ag+-X wurden erfindungsgemäL3 mit zweiwertigen Ionen beladen und im Luftstrom bei 650 °C und einem Wasserdampfpartialdruck von 18 Torr geglüht.
  • Die anschließend noch vorhandene Adsorptionskapazität für Wasserdampf dient als Maß ffj-r die thermische Stabilität, Die Ergebnisse sind in einer Tabelle zusammengefaßt.
  • Kationenform Ionenaustauschgrad, Glühzeit Adsorptionskapazität des Zeoliths bezogen auf reine Stunden für H2O-Dampf bei einwertige Form in % 20 °C und 0,6 Torr Na+-A 100 % 0 19,3 % Na+-A 100 % 125 11 % % Na+.. 100%25010,5% Co-Na-A20,5%015,1% Co-Na-A20,5%12514,8% Co++-Na+-A 20,5 % 250 14,5 % Mg-Na-A,18%020,2% Mg++-Na+-A 18 % 125 20,3 % Mg++-Na+-A 18 % 250 20,3 % K+-A 100 % 0 19,4 % K+-A 100 % 125 10,1 % K-A100%2508,2% Ca-K-A22,2%015,6% Ca-KA22,212515,8% Ca++-K+-A 22,2 % 250 15,9 Kationenform Ionenaustauschgrad, Glühzeit Adsorptionskapazität des Zeoliths bezogen auf reine Stunden für H2O-Dampf bei einwertige Form in % 20 °C und 0,6 Torr Na+-X 100 % 0 20,5 % Na+-X 100 % 125 9+5 % Na+-X 100 % 250 5s4 % Ca++Na+-X 19 % 0 1990 % Ca++Na+-X 19 % 125 18,5 % Ca++Na+-X 19 % 250 18,3 % Ag+-X 100 % 0 19,8 % Ag+- 100 % 250 3, 2 % Mg++-Ag+-X 24 % 0 19,8 % Mg++ Ag+.X 24 % 250 19,5 % Beispiel 3 : Bindemittelfreie Zeolithe des Typs Na+-A, K+-A, Ag+-A, Tl+-A und Na+-X wurden erfindungsgemä# mit zwei-bzw. dreiwertigen Ionen beladen und 5 Stunden lang im Luftstrom bei 600 °C geglUht bei einem Wasserdampfpartialdruok von 355 Torr, Die danaoh noch vorhandene Adsorptionskapazität fUr Wasserdampf dient als Maß für die Stabilität der Zeolithe gegen die Einwirkung von Wasserdampf bei hbheren Temperaturen. Die Ergebnisse sind in einer Tabelle zusammengefa#t.
  • Kationenform lonenaustausohgrad, Adsorptionskapazität des Zeoliths bezogen auf reine für H2O-Dampf bei einwertige Form in % 20 °C und 0,6 Torr Na+-A 100 % 1,5 % Mn++-Na+-A 19 % 17,3 % Ni++-Na+-A 15 % 15,3 % ZnNaA20%18,1% Ag+-A 100 % 0,6 % Ca++-Ag+-A 22 % 14,5 % Tl+-A 100 % 0,4 % Sr-Tl-A15%14,1% K+-A 100 % 0,5 % Mg++-K+-A 75 % 15,3 % Na+-X 100 % 1,1 % Ce+++-Na+-X 18 % 14,2% Fe+++-Na+. 8 % % 10,1 % Cu++-Na+-X 25 % 15,2 % Mn++-Na+-X 18 % 13, 3 % Beispiel 4 : Bindemittelfreie Zeolithe des Typs Na+-A, K+-A, Na+-X und K+-X wurden erfindungsgemä# mit zweiwertigen Kationen beladen und 5 Stundenlang bei 600 °C in einem Luftstrom geglüht, in welohem ein Ammontak~ bz Kohlendioxydpartialdruok von 205 Torr herrschte. Die danach noch vorhandene Adsorptionskapazitä t für Wasserdampf dient als Msß für die Stabilität der Zeolithe gegen die Einwirkung g . von Ammoniak bzw Kohlendioxyd bei hoheren Temperaturen.
  • Die Ergebnisse sind in einer Tabelle zusammengefaßte Kationenform Ionenaustauschgrad, Adsorptionskapazität des Zeoliths bezogen auf reine für H2O-Dampf bei einwertige Form in % 20 °C und 0,6 Torr nach Einwirkung von NH von CO Na+-A 100 % 8,5 % 16,5 % Ca++-Na+-A 15 % 16,5 % 22,8 % Co-Na+-A 20,5 % 13,5 % 22,0 % K+-A 100 % 10,5 % 17,3 % Mg++-K+-A 25 % 18,3 % 22,5 % K+-X 100 % 5,5 % 17,6 % Mg++-K+-X 35 % 12,8 % 23,3 % Na+-X 100 % 6,5 % 17,5 % Co++-Na+-X 18 % 11,5 % 22,5 %

Claims (4)

  1. PatentansprUche : 1. Verfahren zur ErhUhung der thermischen und chemischen Stabilität mit einwertigen Kationen beladener synthetischer kristallisierter Zeolithe der Typen A und X, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zeolithen enthaltenen austauschbaren einwertigen Kationen durch zwei-und/oder dreiwertige Kationen in einer Menge ersetzt werden, die zur Änderung der ursprünglichen Porendurchmesser der Zeolithe nicht ausreicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem synthetischen kristallisierten Zeolith des Typs 4A enthaltenen austauschbaren einwertigen Kationen durch zwei-und/oder dreiwertige Kationen in einer Menge ersetzt werden, die zur VerSnderung des Adsorptionsverhaltens des Zeoliths gegenKber Stickstoff bei-196 °C < oder gegenUber n-Butan bei 0 °C nicht ausreicht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeiohnet, daß die in einem synthetischen kristallisierten Zeolith des Typs 13X enthaltenen austauschbaren einwertigen Kationen durch zwei-und/oder dreiwertige Kationen in einer Menge ersetzt werden, die zur Veränderung des Adsorptionsverhaltens des Zeoliths gegenizber Triathylbenzol nicht ausreicht.
  4. 4. Verfahren newh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# als zwei- und/oder dreiwertige Kationen Mg++, Ca++, Sr++ Bye+, Cu++, Zn++, Cd++, Mn++, Co++, Mi++, Fe+++, La+++ oder/und Ce+++ ei eingesetzt cerdan,
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