DE2753431A1

DE2753431A1 - Einrichtung zum ankoppeln von nachrichtengeraeten an parallel zu hochspannungsleitungen gefuehrten nachrichtenkoaxialkabeln

Info

Publication number: DE2753431A1
Application number: DE19772753431
Authority: DE
Inventors: Guenter Ing Grad Eberle
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1977-11-30
Filing date: 1977-11-30
Publication date: 1979-05-31
Also published as: DE2753431C2

Description

Einrichtung zum Ankoppeln von Nachrichtengeräten an parallel
zu llochspannungslcitungen geführten Nachrichtenkoaxialkabeln Die Erfindung botrifft oine Einrichtung zum Anlcoppeln von Nachrichtengeräten an parallel zu Hochspannungsleitungen oder in diesen geführten Nachrichtenkoaxialkabeln mit Trennübertrngor und lfochpaß, wobei zwischen die hochspannung führendu Seite und die Nachrichtengeräteseite ein Ilochspannungs isolator eingefügt ist, mit auf beiden Seiten des Hochspannungsisolators vorgesehenen Metallgehäusen, von denen das auf der die Hochspannung führenden Seite auf Hochspannungspotential liegt und das auf der Nachrichtengeräteseite mit dem Masseanschluß diosor Geräte verbunden ist.
Im Normalbetriebsfall wird der Innenleiter eines zu Hochspannungsleitungen parallel oder in diesen geführten Koaxialkabels, das zur Nachrichtenübertragung dient, das gleiche Potential wie der Außenleiter haben . Allerdings wird bei Beeinflussungon durchs z.B. Blitzschlag odor Erdschlulz diu Spannung zwischen Innen- und Außenleiter sehr hohe Werte annehmon. Dahor sind besondere Einrichtungen zur Ankopplung selcher Kabel an Nachrichtengeräto erforderlich.
Eine Ankoppeleinrichtung für isoliert verlaufende Doppeladern, also symmetrischen Leitungen, ist bekaiint aus DT-PS 2 1 27 193 Patentanspruch 1. Dort ist ein ölgefüllter Isolator vorgeschen, An dessen beiden Enden Gehäuse die notwendigen Trennübertrager enthalten, wobei in dem Isolator symmetrisch gebaute Koppclkondensatoren eingebaut sind. Die Gehäuso sind mit dem Hochspannungspotential (Phasenseil) bzw. mit dem Masseanschluß der Nachrichtengeräte (Erde) verbunden.
Weiter ist bereits eine Anordnung zur Ankopplung eines in llochspannungsanlagen geführten Koaxialkabels an Nachrichtengeräte vorgeschlagen worden, bei der zwischen Auben- und Innenleiter des Koaxialkabels eine eisenlose Drossel geschaltet ist und der Innenleiter des Koaxialkabels über einen Kondensator mit dor Primärwicklung eines Übertragers mit symmetrischer Sekundarwicklung verbunden ist. Diese Schaltung wirkt als Hochpaß (Patentanmeldung P 26 31 824.1, Patentanspruch 3).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugebon, die eine möglichst kurze Bauweise mit kleinem Durchmesser gestattet.
Die Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet dadurch, daß dor Trennübertrager räumlich gesehen auf der Nachrichtengeräteseite und der Hochpaß auf der die Hochspannung führenden Seite des Hocjspannungs.isulators in den Metallgehäusen untergebracht sind.
Vorteilhafte Weitorbildungon sind in don Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Figur.
1 ist ein Hochspannungsisolator, der auf beiden Seiten mit den zylinderförmigen Gehäusen 2 bzw. 3 versehen ist. In dem Gehäuse 2 kann zum Beispiol ein hochspannungsfester Übertrager untergobracht werdon, der mindestens zwei eine Öffnung umschliessende Magnetkerne enthält, die auf der Längsachse einer Koaxialleitung so angeordnet sind, daß deren Innenleiter durch die. Öffnungen führt, daß deren Außenleiter dio Kerne umschließt1 daß beide Enden der Koaxialleitung einen Kurzschluß zwischen Innon-und Außenloiter aufweisen, und wobei dio gegeneinander spannungsfesten Wicklungen auf getrennten Kernen angebracht und doren Wicklungsenden durch eine oder mehrere Öffnungen im Außenloiter herausgeführt sind. Der Außenleiter dioser Anordnung bildet dann gleichzeitig das Gehauso 2 (Patentanmeldung P 26 54 605.4, Patentanspruch 1).
In dorn Gehäuse 3 ist Raum für einen Ilochpan, wie er in der Beschreibungseinleitung genannt wurde. Dieser Raum wird am besten ausgenutzt, wenn die Spule wie in Patentanspruch 9 als Ringspule ausgebildet und der Kondensator in deren Innenraum befestigt ist. Durch die Ausbildung als Ringspule wird der Einfluß äußerer Feldor stark verringert.
Auf das Gehäuse 3 ist lö-bar ein Deckel 4 befestigt, dor eine Kabeleinführung 5 aufweist, die es gestattet, das Kabel 6 senkrecht zur Achse des Isolators einzuführen.
An dem geräteseitigen Ende des Isolators ist oine Vorrichtuiig 7 zum Befestigen der Ankoppeleinheit vorgesehen.
Zu den gogonüber dem Stand der Technik erreichten Vorteilen der kurzon Baulänge mit sehr kleinem Durchmesser kommt noch, daß mit der erfindungsgemäßen Bauweise die bisher übliche Ö1-isoliertechnik mit ihrem Aufwand an Wartung und Überwachung vorlassen werden kann und die Anwendung einer Feststoffisolierung möglich wird.
L e e r s e i t e

Claims

Einrichtung zum Ankoppeln von Nacrichtengeräten ar parallel zu Ijoc1ispannungslei tungen geführten Nachrichtenkoaxialkabeln P a t e n t a n s p r ü c h c 1. Einrichtung zum Ankoppeln von Nacrichtengeräten an parallel zu Hochspannungsleitungen oder in diesen geführten Nachrichtenkoaxialkabeln mit Trennübertrager und Hochpaß , wobei zwischen die Hochspaxmung führende Seite und die Nachrichtengerätesseite ein Hochspannungsisolator eingefügt ist, mit auf beiden Seiten des Hochspannungsisolators vorgesehenen Metallgehäusen, von denen das auf der die Hochspannung führenden Seite auf Hochspannungspotential liegt und das auf der Nachrichtengoräteseite mit dem M@@schnschluß dieser Geräte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennübertrager räumlich geschen auf der Nachrichtengeräteseite und der Hochpaß auf der die Hochspannung führenden Seite des Hochspannungsisolators in den Metallgehäusen untergebracht sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gehäuse zylinderförmig ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch cekennzeichnet, daß die Achse des zylinderförmigen Gehäuses für den Ubertrager senkrecht zur Isolatorlängsachse steht.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dor Vcrlauf der Achse des zylinderförmigen Gehäuses ür den Hochpaß und der Verlauf der Isolatorlängsachse übereinstimmen.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekellnzeichnct, daß das zylinderförmige Gehäuse auf der Hochspannungsseite so geformt ist, daß die Feldstärkeverteilung auf dor Oberflache zum Isolator hin weitgehend kontinuierlich ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf der die hochspannung führenden Seite mit einem abnehmbaren Dcckol versohen ist, der eine Kabeleiführung aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführung so ausgeführt ist, daß das Kabel parallel zur Isolatorlängsachse eingeführt worden kann.
8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführung so ausgeführt ist, daß das Kabel senkrecht zur Isolatorlängsachse eingeführt werden kann.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochpaß aus einer Querspule und einem Längskondensator besteht, die Spule als Luftringspule ausgebildet und der Kondensator in dem Innenraum der Spule befestigt ist.