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Röntgendiagnostikeinrichtung mit Stellmitteln für die Aufnahme-
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größen und Anzeigemitteln für die Aufnahmewerte Die Erfindung betrifft
eine Röntgendiagnostikeinrichtung mit Stellmitteln für die Aufnahmegrößen sowie
mit Anzeigemitteln für die jeweils eingestellten Aufnahmewerte.
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Bei bekannten Röntgendiagnostikeinrichtungen dieser Art sind die Anzeigemittel
mechanische Ziffernanzeigevorrichtungen, die von den Stellmitteln mechanisch verstellt
werden. Es ist auch bekannt, die jeweils eingestellten Aufnahmewerte durch Lampen
oder dergleichen anzuzeigen, deren Ansteuerung von den Stellmitteln erfolgt. Insbesondere
dann, wenn für jede Anzeigegröße eine verhältnismäßig große Anzahl von Aufnahmewerten
angezeigt werden muß, z.B. größenordnungsmäßig im Bereich von 100 Aufnahmewerten,
ist bei den bekannten Röntgendiagnostikeinrichtungen der eingangs genannten Art
der Aufwand für die mechanische oder elektrische Anzeige der Aufnahmewerte groß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Röntgendiagnostikeinrichtung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß.
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bei Einsatz elektronischer Mittel der Aufwand für die Wiedergabe der
jeweils eingestellten Aufnahmewerte gering gehalten wird, daß insbesondere keinerlei
Rechenmittel zwischen den Stell- und Anzeigemitteln erforderlich sind.
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Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jede einstellbare
Aufnahmegröße je ein elektronischer Festwertspeicher
vorgesehen
ist, dessen Kapazität der Anzahl der einstellbaren Aufnahmewerte entspricht, so
daß alle Aufnahmewerte der entsprechenden Aufnahmegröße speicherbar sind, und daß
der Eingang jedes Festwertspeichers am zugeordneten Stellmittel zur Auswahl des
Aufnahmewerts und der Ausgang an den Anzeigemitteln angeschlossen ist. Bei der erfindungsgemäßen
Röntgendiagnostikeinrichtung sind alle Aufnahmewerte einer Aufnahmegröße in einem
elektronischen Festwertspeicher gespeichert, der als integrierter;Schaltkreis ausgebildet
ist. Die Anzeigemittel können dabei von bekannten Siebensegment-Anzeigeelementen
gebildet sein, welche von den Festwertspeichern gesteuert sind.
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Ein besonders geringer Leitungsaufwand ergibt sich, wenn jeder Festwertspeicher
und die Anzeigemittel an einer Multiplexschaltung angeschlossen sind, die die aufeinanderfolgende
Ausgabe der einzelnen Stellen eines Aufnahmewertes bewirkt und die einzelnen Stellen
der Anzeigemittel entsprechend aktiviert.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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In der Zeichnung sind zwei elektronische Festwertspeicher 1 und 2
dargestellt, die von PROM's gebildet sind Der Festwertspei cher 1 dient zur Anzeige
der eingestellten Röntgenröhrenspannung und der Festwertspeicher 2 zur Anzeige des
eingestellten mAs-Produkts. Die Kapazität der Festwertspeicher 1 und 2 ist der Anzahl
der jeweils einstellbaren Aufnahmewerte entsprechend gewählt. So sind z.B. im Festwertspeicher
1 achtzig Werte für die Röntgenröhrenspannung und im Festwertspeicher 2 hundertsechzig
Werte für das mAs-Produkt gespeichert. Zum Festwertspeicher 1 führt ein Leitungsbündel
3 aus vier Leitungen, auf denen ein Binärsignal liegt, das den gewählten Grundwert
der Röntgenröhrenspannung kennzeichnet. Ferner führt zum Festwertspeicher 1 ein
Leitungsbündel 4, das aus drei Leitungen besteht, auf denen ein Binärsignal liegt,
das einen Xorrekturwert für den jeweils gewählten Grundwert kennzeichnet, der von
der Patientendicke abhängt. Bei dem Beispiel sind sechzehn Grundwerte vorgesehen,
von denen jeder vier mal abgewandelt ist, und zwar in zwei Stufen
nach
unten und in zwei Stufen nach oben. Daraus ergeben sich achtzig verschiedene Werte
für die Röntgenröhrenspannung.
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Analog dazu führt zum Festwertspeicher 2 ein Leitungsbündel 5, das
aus fünf Leitungen besteht, auf denen ein Signal liegt, das zweiunddreißig Grundwerte
für das mAs-Produkt kennzeichnet. Diese zweiunddreißig Grundwerte können in ebenfalls
vier Stufen abgewandelt werden. Hierzu wird dem Festwertspeicher 2 über ein Leitungsbündel
6 aus drei Leitungen ein von der Patientendicke abhängiges Signal zugeführt. Daraus
ergeben sich hundertsechzig Werte für das mAs-Produkt.
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Der Festwertspeicher 1 ist über einen Verstärker 7 an drei elektronischen
Siebensegment-Anzeigeelementen 8, 9, 10 angeschlossen, von denen das Anzeigeelement
8 die Hunderter, das Anzeigeelement 9 die Zehner und das Anzeigeelement 10 die Einer
des gewählten Wertes der Röntgenröhrenspannung anzeigt. Die Anzeigeelemente 8 bis
10 können z.B. von Leuchtdioden-Displays gebildet sein.
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Analog dazu sind am Ausgang des Festwertspeichers 2 über einen Verstärker
11 drei elektronische Anzeigemittel 12, 13, 14 für die drei Stellen des jeweils
gewählten Wertes des mAs-Produkts angeschlossen.
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Die Anzeigemittel 8, 9, 10, 12, 13, 14 werden über einen Binär-Dezimalwandler
15 aktiviert, der von einem Zähler 16 angesteuert wird. Der Zähler 16 wird durch
einen Taktgeber 17 weitergeschaltet.
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Entsprechend den Signalen auf den Leitungen der Leitungsbündel 3 und
4 wird einer der im Festwertspeicher 1 gespeicherten aditzig Werte der Röntgenröhrenspannung
ausgewählt. Der Zähler 16 führt dem Festwertspeicher 1 dabei aufeinanderfolgend
ein Signal zu, das die Einer-Stelle abruft, ein Signal, das die Zehner-Stelle abruft
und ein Signal, das die Hunderter-Stelle abruft. Synchron dazu werden über den Binär-Dezimalwandler
15 nacheinander die Anzeigeelemente 10, 9, 8 aktiviert. Der Abruf und die Aktivierung
erfolgt mit einer solchen Frequenz, daß für
den Benutzer der Eindruck
einer gleichzeitigen Wiedergabe aller drei Stellen des gewählten Wertes der Röntgenröhrenspannung
entsteht. Analog dazu werden aufeinanderfolgend die drei Stellen des gewählten mAs-Produkts
durch den Zähler 16 im Festwertspeicher 2 abgefragt und synchron dazu werden die
Anzeigeelemente 12 bis 14 aktiviert. Zur Ansteuerung der Anzeigeelemente 8, 9, 10,
12, 13, 14 sind keinerlei Rechenschaltungen erforderlich.
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Zwischen den Festwertspeichern 1 und 2 und den entsprechenden Anzeigeelementen
8, 9, 10, 12, 13, 14 können z.B. in dem Fall, in dem die Festwertspeicher 1 und
2 Ausgangssignale in einem 4-Bit-Code (BCD-Code) liefern, zur Wandlung dieses Codes
in ein zur Ansteuerung der Anzeigeelemente 8 bis 10, 12 bis 14 geeignetes Signal
Siebensegment-Decoder angeordnet sein.
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Die Bauelemente 15 bis 17 bilden im Prinzip eine Multiplexschaltung,
die die aufeinanderfolgende Ausgabe der einzelnen Stellen eines Aufnahmewertes aus
den Festwertspeichern 1, 2 bewirkt und die einzelnen Stellen der Anzeigeelemente
8, 9, 10, 12, 13, 14 entsprechend aktiviert.
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L e e r s e i t e