DE275258C - - Google Patents
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- DE275258C DE275258C DENDAT275258D DE275258DA DE275258C DE 275258 C DE275258 C DE 275258C DE NDAT275258 D DENDAT275258 D DE NDAT275258D DE 275258D A DE275258D A DE 275258DA DE 275258 C DE275258 C DE 275258C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B3/00—Applications of devices for indicating or signalling operating conditions of elevators
- B66B3/002—Indicators
- B66B3/004—Mechanical devices that can be illuminated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275258 KLASSE 35«. GRUPPE
Dr. RUDOLF KARLIK in BADEN, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1913 ab.
Bei der Schachtförderung wird die Geschwindigkeit des Korbes durch einen Tachographen
aufgezeichnet, um über sie eine Kontrolle bei etwaigen Unfällen zu haben. Da der Maschinist aber auf die ihm vom Füllort
bzw. der Hängebank gegebenen Signale angewiesen ist, so ergab sich die Notwendigkeit,
auch diese aufzuzeichnen, so daß die Fehlerquelle stets einwandfrei festgestellt werden
ο kann. Eine für diesen Zweck bekannte Einrichtung
ist so eingerichtet, daß die Anzahl der Signalglockenschläge durch einen zweiten
Schreibstift neben der Kurve der Fahrkorbgeschwindigkeit untereinander aufgetragen
wird. Dazu steht die achsial verschiebbare Welle des diesen Schreibstift einstellenden Ankers
unter der Einwirkung einer besonderen Bremse, die ein langsames Senken der Welle
mit dem Schreibstift ermöglicht, so daß er
ο bei Abgabe von mehr als zwei Signalen sich
senkt und die folgenden Striche auf dem Kontrollstreifen untereinander angibt. Eine
solche Einrichtung gestattet daher nur, die Anzahl der gegebenen Glockenzeichen und die
Zeit ihrer Abgabe festzustellen, dagegen ist eine Feststellung, von wem diese Zeichen gegeben
worden sind, nicht möglich.
Vorliegende Erfindung zielt nun besonders darauf hinaus, ganz zweifellos festzulegen, wer
ο ein Zeichen gegeben hat und zu welcher Zeit. Dazu wird gleichfalls ein zweiter Schreibstift
außer dem die Förderbewegung auftragenden vorgesehen. Ersterer erhält nun eine solche
Bewegung, daß er die Signale vom Füllort und die von der Hängebank auf verschiedenen
Seiten in Richtung der Bewegung des Kontrollstreifens aufzeichnet, also entweder
nach oben oder unten, und außerdem so, daß er außer der Bewegung senkrecht zu jener
des Registrierstreifens noch um ein kleines Stück entgegengesetzt zur Richtung der Papierbewegung
verschoben wird, wodurch er auf diesem stets eine Zacke aufträgt. Die
Zeichen können daher trotz der langsamen Papierbewegung sehr leicht voneinander unterschieden
werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Fig. 1 in Ansicht dar.
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit.
Zwei Elektromagnete 1 und 2 sind auf einer Messingplatte angeschraubt. Ihnen gegenüber
stehen die beiden Anker 3 und 4, welche auf einer gemeinsamen, vertikal in den Augenlagern 5 und 6 bewegbaren Ankerstange
7 befestigt sind. Am unteren Ende der Ankerstange sind zwei Spiralfedern angebracht,
welche diese aus ihrer ausgelenkten Stellung in die Ruhelage bringen, gleichgültig
ob sie nach oben durch den Elektromagneten ι — der in den Stromkreis des Anschlägers
am Füllorte eingelegt ist — oder nach unten durch den Magneten 2 — der vom
Abnehmer am Tagkranz Strom erhält — ausgelenkt wurde. Die Bewegung der Ankerstange
wird durch die Hebelübertragung 8, 9, 10, 11 und 12 auf die Signalregistrierfeder 13
derart übertragen, daß diese bei der Abgabe eines Signales am Füllorte einen vertikalen
Strich nach unten — bzw. wenn vom Tagkranz signalisiert wird, nach oben ·— ausführen
möchte. Da jedoch die Papiergeschwindigkeit des Tachographenregistrierstreifens sehr
gering ist, wird durch den in folgendem beschriebenen Mechanismus die Signalschreibfeder
bei jeder Abgabe des Signales, sei es
ίο vom Anschläger oder vom Abnehmer (gleichzeitig
mit der vertikalen Bewegung derselben), auch um ι mm entgegengesetzt zur Richtung
der Papierbewegung verschoben, wodurch an Stelle eines vertikalen Striches nach unten
bzw. oben ein schräger Strich nach rechts unten bzw. rechts oben gezogen wird. Hört
das betreffende Signal auf, kehrt die Signalschreibfeder, wieder einen schrägen Strich
ziehend, in ihre Ruhelage zurück. Jedes Signal wird also durch eine Zacke registriert.
Durch die Hebelübertragung 14, 15 ist die Signalschreibfeder mit der in den Augenlagern
16 und 17 horizontal verschiebbaren Zahnstange
18 verbunden. Am Hebel 9 sind die beiden in die Zähne der Zahnstange eingrei-
* fenden Schnapper 19 und 20 angebracht. Wird nun die Ankerstange 7 z. B. nach unten gezogen,
kippt der Hebel 9 ebenfalls nach unten, der Schnapper 19 drückt die Zahnstange
und mit ihr auch die Signalschreibfeder um einen Zahn nach rechts. Kehrt die Ankerstange
in ihre Ruhelage zurück, so gelangt der Schnapper 20 zur Wirkung, und die Zahnstange
18 wird wieder nach rechts verschoben. Dasselbe Spiel wiederholt sich auch dann,
wenn die Ankerstange nach oben gezogen wird, d. h. wenn vom Anschläger signalisiert
wird.
Da die Signalschreibfeder während des Signalisierens der Registrierfeder desTachographen
verläuft, wird diese Voreilung, sobald die Fördermaschine in Gang gesetzt wird, dadurch
aufgehoben, daß der Elektromagnet 21 über einen am Teufenzeiger entsprechend angebrachten
Kontakt Strom bekommt und die beiden Schnapper 19 und 20 aus den Zähnen
der Zahnstange 18 heraussreißt, welche ihrerseits, durch die Feder 22 getrieben, in ihre ursprüngliche
Lage zurückkehrt.
Claims (3)
1. Schachtsignalregistrierapparat, bei dem neben dem die Förderbewegung aufzeichnenden
Schreibstift des Tachographen ein zweiter, die abgegebenen Signale aufzeichnender
Schreibstift ■ angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schreibstift bei jeder Abgabe eines Signales
am Füllort oder an der Hängebank außer der Bewegung senkrecht zu jener des Registrierstreifens
noch um ein kleines Stück entgegengesetzt zur Richtung der Papierbewegung verschoben wird.
2. Schachtsignalregistrierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die resultierende Bewegung des zweiten Schreibstiftes (13) mittels im Winkel an
ihn angreifender Gelenke (12, 14) so erzeugt wird, daß die eine Komponente stets
durch eine Zahnstange (18) und Klinken (19, 20) hervorgerufen und die andere
Komponente durch einen der Elektromagnete (1, 2) für den Füllort bzw. die Hängebank
bestimmt wird.
3. Schachtsignalregistrierapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortschaltung der Zahnstange (18) von den Elektromagneten (1, 2) des
Füllortes bzw. der Hängebank durch gleichartige Klinken (19, 20) auf beiden Seiten 8c
der Zahnstange bewirkt wird, die dabei die Zahnstange wechselseitig sperren und beim Anzug des Ankers für die Korbbewegung
ausgehoben werden, so daß die Zahnstange in ihre Ausgangslage zurück- 8; geht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275258C true DE275258C (de) |
Family
ID=531556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275258D Active DE275258C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275258C (de) |
-
0
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