DE2752525A1 - Auftraggeraet fuer klebstoffe - Google Patents

Auftraggeraet fuer klebstoffe

Info

Publication number
DE2752525A1
DE2752525A1 DE19772752525 DE2752525A DE2752525A1 DE 2752525 A1 DE2752525 A1 DE 2752525A1 DE 19772752525 DE19772752525 DE 19772752525 DE 2752525 A DE2752525 A DE 2752525A DE 2752525 A1 DE2752525 A1 DE 2752525A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
adhesive
applicator according
solid
heating block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19772752525
Other languages
English (en)
Inventor
David Harold Hammer
Jun Howard Norman Wieland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Northrop Grumman Space and Mission Systems Corp
Original Assignee
TRW Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/744,710 external-priority patent/US4150770A/en
Application filed by TRW Inc filed Critical TRW Inc
Publication of DE2752525A1 publication Critical patent/DE2752525A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/005Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes
    • B05C17/00523Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material
    • B05C17/0054Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces for discharging material from a reservoir or container located in or on the hand tool through an outlet orifice by pressure without using surface contacting members like pads or brushes provided with means to heat the material the driving means for the material being pneumatic or hydraulic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Auftraggerät für Klebstoffe
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Auftraggerät für Klebstoffe, insbesondere für heißschmelzende, thermoplastische Klebstoffe.
  • In Industrie und Handel finden zunehmend sogenannte Heißschmelz-Kleber oder -Leime Verwendung. Klebstoffe dieser Art sind mit den unterschiedlichsten physikalischen Eigenschaften erhältlich, so daß sie bei sehr unterschiedlichen Temperaturen schmelzbar sind und entsprechend unterschiedliche Abbindezeiten haben. Für gewöhnlich werden diese Klebstoffe in Festform als Füllkörper für tragbare Auftragkleber verwendet.
  • Derartige Klebstoff-Festkörper zeigen häufig eine gewisse Elastizität, so daß sie sich gegen die Wandung der sie aufnehmenden Kammer des Geräts auf ihrem Vorschubweg zu dem am vorderen Kammerende vorgesehenen Heizblock stauchen. Die vom Heizblock übertragene Wärme kann außerdem auch ein Schmelzen von mit dem Heizblock nicht in Berührung stehenden Teilen des Klebstoff-Festkörpers führen, so daß diese zumindest klebrig werden und an der Kammerwand haftenbleiben. Wird zwischen dem Umfang des Klebstoff-Festkörpers und der Kammerwandung keine dichte Anlage erreicht, kann zwischen sie geschmolzener Klebstoff eindringen und wieder härten. Die sich dadurch ergebende Verhaftung des Festkörpers blockiert dessen weiteren Vorschub und reduziert oder unterbricht gar den Klebstoffaustritt aus der Kammer.
  • Mit den bisher bekannten Auftragsgeräten konnte es passieren, daß der Klebstoff-Festkörper mitten in der Arbeit, d.h. während die Bedienungsperson gerade dabei war, einen Klebstoffstrang aufzutragen, verbraucht war. Bis ein Klebstoff-Festkörper nachgefüllt und das Gerät wieder betriebsbereit war, war der vorher aufgetragene Klebstoff-Strang bereits abgebunden. Außerdem erfordern manche Geräte eine übermäßige Aufheizdauer, ehe der Klebstoff verwendbar ist. Bei wieder anderen Geräten erfahren die Klebstoff-Festkörper während eines gewissen Leerlauf des Geräts eine übermäßige Erwärmung und bleiben an den Kammerwänden kleben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile bekannter Geräte zu beheben und ein verbessertes Auftragsgerät zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Auftraggerät nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine mit einem Klebstoff-Festkörper beschickbare Kammer, die aus einer im wesentlichen zylindrischen hinteren Hälfte besteht, in welche ein im wesentlichen zylindrischer Klebstoff-Festkörper einführbar ist, und aus einer im wesentlichen zylindrischen vorderen Hälfte, die aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit besteht, durch ein Element zur Ausrichtung und räumlichen Trennung der vorderen Hälfte gegenüber der hinteren Hälfte, durch einen am vorderen Ende der vorderen Kammerhälfte angeordneten Heizblock, und durch eine die Klebstoffkammer mit dem Heizblock verbindende Austrittsöffnung.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung besteht die vordere dem Heizblock benachbarte Hälfte der Kammer aus einerHülse aus Kunststoff, die isolierend wirkt und eine Wärmeleitung zu den hinteren Breichen des in der Kammer geführten Klebstoff-Festkörpers verhindert.
  • Nach einem anderen Merkmal sind in der Kammer nindestens zwei ringförmige elastische Dichtungen im Abstand voneinander angeordnet. Zwischen diesen Dichtungen sind Luftauslässe vorgesehen, die für eine rechtzeitige akustische Warnung der Bedienungsperson sorgen, wenn der Klebstoff-Festkörper zu Ende geht.
  • Da bei dem Gerät nach der Erfindung die Druckluft den Klebstoff-Festkörper direkt am hinteren Ende und an dessen hinteren Umfang beaufschlagt, wird ein Stauchen des Festkörpers im wesentlichen vermieden, so daß er nicht an der Kammerwandung hängen bleibt. Außerdem werden auch keine mechanischen Treib- oder Vorschubvorrichtungen verwendet.
  • Der Heizblock des Auftragsgerätes nach der Erfindung weist radiale Leitflächen auf, die die Wärme auf einen Mittelbereich im vorderen Ende des Klebstoff-Festkörpers konzentrieren. Außerdem ist im Heizblock ein Querkanal vorgesehen, durch welchen der geschmolzene Klebstoff nach innen zu einer mittigen Austrittsöffnung strömen kann.
  • Die vordere, als Hülse ausgebildete Hälfte der Kammer besteht aus einem unter der Bezeichnung "Torlon" geläufigen Kunststoff, der schwer durchlässig und reibungsarm ist, eine schlechte Wärmeleitfähigkeit und hohe Warmfestigkeit besitzt. Diese Hülse ist räumlich von der hinteren Hälfte der Kammer getrennt, so daß eine Wärmeleitung vom Heizblock zu den hinteren Bereichen des Klebstoff-Festkörpers weitgehend ausgeschlossen ist.
  • In der den Klebstoff aufnehmenden Kammer des Auftraggerätes nach der Erfindung sind drei voneinander getrennte elastische Dichtungen angeordnet, die verhindern, daß Druckluft an den Klebstoff-Festkörper vorbei durch die Austrittsöffnungen des Heizblocks ausströmen kann. Die hintere Dichtung bewirkt eine koaxiale Führung des Klebstoff-Festkörpers in der Kammer, so daß er nicht an der Kammerwandung hängenbleiben kann. Zwischen den beiden vorderen Dichtungen ist ein Entlüftungskanal vorgesehen, durch welchen eine kleine Luftmenge aus der Kammer ausströmbar ist. Sobald das hintere Ende des aufgebrauchten Klebstoff-Festkörpers die mittlere Dichtung passiert, strömt die am hinteren Ende des Klebstoff-Festkörpers zugeführte Luft durch den Entlüftungskanal aus, so daß die Bedienungsperson akustisch gewarnt wird, daß bald eine Nachfüllung erforderlich ist. Die Bedienungsperson kann jedoch den angefangenen Klebstoffstrang beenden, ehe sie das Gerät wieder nachfüllt, so daß die Arbeit nicht unterbrochen zu werden braucht und kein Klebstoff vergeudet wird.
  • Für den Heizblock des Auftraggerätes nach der Erfindung sind zwei Heizelemente vorgesehen. Soll das Gerät für eine gewisse Zeit unbenutzt bleiben, so läßt sich eines dieser Elemente abschalten, so daß keine übermäßige Erwärmung des Klebstoff-Festkörpers während des Leerlaufes erfolgt. Außerdem kann eines dieser Elemente so ausgelegt sein, daß es nur durch Auslösung des die Luftzufuhr am hinteren Ende des Feststoffkörpers betätigenden Abzugs des Gerätes anschaltbar ist. Außerdem kann in der Austrittsöffnung ein Temperaturfühler oder Thermostat vorgesehen sein, und ein zweiter, übergeordneter Temperaturfühler oder Thermostat in der eigentlichen Kammer. Sollte die Kammer oder der Feststoffkörper eine vorbestimmte Temperatur überschreiten, so wird über den in der Kammer angeordneten Thermostat das Heizelement oder die Elemente abgeschaltet, um eine übermäßige Erwärmung des Festkörpers und sein mögliches Klebenbleiben in der Kammer verhindert.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Auftraggerätes für Klebstoffs nach der Erfindung, teilweise im Schnitt und teilweise mit weggebrochenen Partien; Fig. 2 eine Draufsicht auf das hintere Ende des Gerätes nach Fig. 1, bei abgehobener Abdeckung; Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig.2; Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2; Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V in Fig. 1.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht das Gerät 10 nach der Erfindung aus drei Funktionsabschnitten, nämlich dem eigentlichen Gerätekörper 12 zur Aufnahme des Klebstoff-Festkörpers, dem Heiz- und Spritzkopf 14 und dem Griff 16.
  • Der Gerätekörper 12 besteht aus einem Außenmantel 18 aus Isoliermaterial, in welchem in der hinteren Hälfte ein Zylinder 20 und in der vorderen Hälfte eine Hülse 22 aus Kunststoff angeordnet sind. Der verwendete Kunststoff ist schwer durchlässig, reibungsarm, besitzt eine schlechte Wärmeleitfähigkeit und hohe Warmfestigkeit. Die Hülse 22 ist extrem maßhaltig und gewährleistet somit eine dichte Beaufschlagung am Umfang des Klebstoff-Festkörpers. Die Klebstoff-Festkörper werden vorzugsweise im Extrusionsverfahren hergestellt, so daß auch ihre Abmessungen sehr geringe Toleranzen haben. Der Zylinder 20 und die Hülse 22 bilden gemeinsam mit dem Außenmantel 18 eine Kammer 24, wobei die Hülse 22 getrennt mit einem Abstand zum Zylinder 20 angeordnet ist. Diese Kammer 24 wird am hinteren Ende beschickt und weist an ihrem vorderen Ende eine Austrittsöffnung auf. In das Beschickungsende der Kammer mündet ein durch den Außenmantel 18 und den Zylinder 20 begrenzter Luftkanal 26 ein. Die Kammer ist durch drei ringförmige Zwischendichtungen 28, 30 und 32 unterteilt. Diese Dichtungen sitzen in ringförmigen Nuten 34, 35 und 38 im Zylinder 20. Jede dieser Dichtungen besteht aus einem elastischen Material und hat bei der hiergezeigten Ausführungsform einen in der jeweiligen Nut sitzenden ringförmigen Außenflansch 40 und einen sich im schrägen Winkel in Richtung des Beschickungsendes in die Kammer ragenden elastischen Innenflansch 42. Die Dichtungen 28, 30 und 32 beaufschlagen mit ihren Innenflanschen 42 den in die Kammer vom Beschickungsende her eingeführten Klebstoff-Festkörper an seinem Außenumfang und verhindern, daß die durch den Kanal 26 zugeführte Druckluft an dem Festkörper vorbei an das Austrittsende der Kammer 24 gelangen kann. Etwaige, an das Austrittsende der Kammer gelangende Luft könnte ein Ausspritzen von berits geschmolzenem Klebstoff zur Folge haben. Die in die Kammer eingeführte Druckluft belastet den schrägen Innenflansch 42 nach innen gegen den Klebstoff-Festkörper, wodurch sich erhöhte Dichtwirkung ergibt. Die hintere Dichtung 28, die im Abstand zu den beiden vorderen Dichtungen 30 und 32 vorgesehen ist, dient dem Klebstoff-Festkörper als Führung. Sie verhindert insbesondere, daß sich der Klebstoff-Festkörper mter einem Winkel zur Kammerwand vorschiebt oder steckenbleibt und sich gegen die Kammerwand festfrißt. Da der Klebstoff-Festkörper auf diese Weise im wesentlichen koaxial in der Kammer geführt wird, besteht wenig Möglichkeit für bereits geschmolzenen Klebstoff, seitlich am Festkörper vorbei nach hinten zu dringen.
  • Zwischen den vorderen beiden Dichtungen 30 und 32 ist ein radialer Entlüftungskanal 44 vorgesehen, der in eine ringförmige Außennut 46 im Zylinder 20 mündet. Die durch den Entlüftungskanal 44 in die Nut 46 ausströmende Luft tritt über im Zylinder 20 vorgesehene Spalten aus. Sobald das hintere Ende eines Klebstoff -Festkörpers sich an der mittleren Dichtung 30 vorbei nach'nrne bewegt, kann ein kleiner Teil der im hinteren Bereich der Kammer 24 wirkenden Druckluft durch den Entlüftungskanal 44 ausströmen. Dadurch wird der Bedienungsperson ein akustisches Signal vermittelt, das darauf hinweist, daß nun bald ein neuer Feststoffkörper in die Kammer 24 nachgefüllt werden muß. Die Bedienungsperson kann dann zu eben diesem Zeitpunkt nachfüllen, oder das Gerät noch weiter benutzen, bis der Klebstoffluß aufhört. Das Gerät arbeitet so lange weiter, bis das hintere Ende des Klebstoff-Festkörpers die vordere Dichtung 32 passiert hat, so daß man also in den meisten Fällen den gerade angefangenen Klebstoffstrang beenden kann, ehe man einen neuen Klebstoff-Festkörper nachfüllen muß.
  • Die Druckluftversorgung der Kammer 24 erfolgt über den Kanal 26, welcher mit einem sich unterhalb der Kammer durch ein Profilstück 52 erstreckenden Längskanal 50 in Verbindung steht.
  • Dieses Profil 52 ist am Gehäusemantel 18 über sechs Bolzen 54 befestigt, wobei um den Kanal 50 zwischen dem Profil und dem Gehäuse eine elastische Dichtung vorgesehen sein kann. Im hinteren Ende des Profi:s 52, das sich über das Ende des Gehäuses 18 hinaus erstreckt, sitzt ein Gelenkstift 56 in einer Querbohrung. Dieser Gelenkstift 56 dient zur Befestigung eines hinteren Abdeckteils 58 für den Geräteitiper 12, wobei zwischen dem Abdeckteil und dem Ende des Körpers 12 eine Dichtung sitzt.
  • Durch Festzurren der Abdeckung 58 über einen bekannten Schnappverschluß 62 ergibt sich ein luftdichter Verschluß für das hintere Ende der Kammer 24.
  • Die dem Kanal 50 zugeführte Luft wird über ein Ventil 64 in dem Geräte--griff 16 reguliert; in der hier gezeigten Stellung des Ventils, bei losgelassenem Abzug 66, strömt die in der Kammer 24 hinter dem Klebstoff-Festkörper befindliche Luft über die Kanäle 26 und 50 durch eine Entlüftungsöffnung 68 im Ventil 64 aus. Sobald also die Druckluft abgeschaltet und abgelassen ist, ist im hinteren Kammerende kein Druck mehr wirksam, der sonst den Klebstoff-Körper weiterhin nach vorne drücken und möglicherweise ein Austropfen des Klebstoffes bewirken könnte.
  • Die Hülse 22 am vorderen Ende der Kammer 24 weist ein konisch zulaufendes Eintrittsende 70 auf, welches das vordere Ende des Klebstoff-Festkörpers über eine zylindrische Fläche 72 führt.
  • Durch diese zylindrische Fläche wird der Festkörper an seinem Umfang dicht beaufschlagt, wobei sowohl der Festkörper als auch die Hülse äußerst maßhaltig ausgebildet sind und nur sehr enge Toleranzen aufweisen. Da die Hülse aus im wesentlichen undurchlässigem Kunststoff besteht, kann der Klebstoff-Festkörper an der Hülse 22 kaum haften bleiben, selbst wenn er an seinem dem Heizk 14 benachbarten Bereich schon etwas klebrig sein sollte.
  • Durch die räumliche Trennung zwischen der Hülse 22 und dem hinteren Zylinder 20 und deren zusätzlichen Abstand vom Gehäusemantel 18 wird vorteilhafterweise die Gefahr einer Wärmeleitung durch die Kammerwände an das hintere Ende des Klebstoff-Festkörpers im wesentlichen gebannt. Zu diesem Zweck ist auch der Gehäusemantel 18 beiderseits der Hülse 22 mit einer Anzahl Öffnungen oder Schlitze 73 ausgebildet (Fig. 5), um für eine zusätzliche Wärmeableitung zu sorgen. Die Zufuhr von komprimierter Kühlluft ist für dieses Gerät nach der Erfindung im Gegensatz zu den bekannten Geräten nicht mehr erforderlich. Der Heiz- und Spritzkopf 14 schließt einen Heizblock 74 ein, der nach hinten einen zylindrischen Verlängerungsansatz 76 aufweist.
  • Dieser Verlängerungsansatz 76 umschließt eine sich nach hinten weitende, konische Innenwand 78, mit einer dem Ende der Hülse 22 zugewandten ringförmigen Schulter 80, so daß sich am vorderen Ende des Klebstoff-Festkörpers eine gute Anlage ergibt.
  • Die konische Innenwand 78 trägt außerdem zur Verformung des Festkörpers bei. Eine Anzahl von radialen Leitflächen 82 erstrecken sich von der konischen Innenwand 78 nach innen und enden kurz vor der Mittelachse der Kammer 24, so daß die Leitflächen zwischen ihren im Abstand zueinander abgeordneten Innenenden jeweils Längsöffnungen 84 begrenzen (Fig. 3).
  • Die Leitflächen, im vorliegenden Fall acht an der Zahl, verjüngen sich. Dank dieser Verjüngung und der Tatsache, daß die Leitflächen aufgrund ihrer radialen Anordnung in der Mitte einen engeren Abstand zueinander aufweisen, kann vom Heizblock 74 auf den Mittelbereich des Klebstoff-Festkörpers mehr Wärme übertragen werden als auf dessen Randbereiche. Teilweise geschmolzener Klebstoff fließt daher an den Seiten der Leitflänach chen unten in deren Zwischenabstände und durch die zwischen ihren Enden begrenzten Längsöffnungen hindurch. Damit verringert sich auch entsprechend die Gefahr, daß der Klebstoff-Festkörper an seinem Außenumfang übermäßg klebrig wird.
  • Der geschmolzene Klebstoff wird durch die Druckluft über die Längsöffnungen 84 in einen mittigen Austrittskanal 86 im Block 74 gepreßt. Von dort gelangt er durch ein nicht dargestelltes Rückschlagventil in ein Mundstück 88. Ein Temperaturfühler 90 liefert eine direkte Anzeige der Temperatur der durch den Austrittskanal 86 tretenden Klebstoffmasse, so daß deren Temperatur und nicht die Temperatur des Heizblocks gemessen wird.
  • Durch die direkte Messung der austretenden Klebstoff-Temperatur läßt sich die Viskosität und folglich auch die Abbindefähigkeit des Klebstoffes besser kontrollieren.
  • Der Heiz- und Spritzkopf 14 wird über zwei elektrische Widerstände 92, die sich durch den Kopf 14 beiderseits des Austrittskanals 86 nach oben erstrecken, auf eine hohe Temperatur erwärmt. Diese Widerstände werden über Kabel gespeist, die sich nach unten durch den Gerätegriff erstrecken und an eine Stromquelle anschließbar sind. Die Stromzufuhr wird über einen elektronischen Temperaturregler gesteuert, der durch ein vom Temperaturfühler 90 erhältliches Signal betätigt wird.
  • Um eine zufriedenstellende Anwärmzeit für das Gerät zu erhalten, ist eine entsprechende Watt-Leistung der Heizwiderstände erforderlich. Diese können aber z.B. während des Gebrauchs des Gerätes den Heizblock 74 und die Kammer 24 so sehr erwärmen, daß der Klebstoff-Festkörper von den Leitflächen 82 nach hinten abschmilzt. Dadurch könnte der Festkörper in der Kammer 24 haftenbleiben oder andere technische Schwierigkeiten auslösen. Um dies auszuschließen, kann der eine Heizwiderstand 92 mit verhältnismäßig niedriger und der andere mit einer verhältnismäßig hohen Watt-Leistung ausgelegt werden. Sobald das Gerät vorgewärmt und funktionsfähig ist, kann der Heizwiderstand mit der hohen Watt-Leistung automatisch abgeschaltet werden, sobald der Abzug 66 losgelassen wird. Der Klebstoff-Festkörper läßt sich dann ohne Überhitzung auf Arbeitstemperatur halten.
  • Nach Wunsch kann auch in der Kammer 24 eine Thermosicherung oder ein Thermostat vorgesehen sein, der die Temperatur des Klebstoffs in seinem, dem Heizblock 74 benachbarten Abschnitt anzeigt. Wenn diese Temperatur zu hoch wird, können die Heizwiderstände 92 auch dann abgeschaltet werden, wenn der Temperaturfühler 90 eine weitere Erwärmung als erforderlich anzeigt.
  • Zur Verbindung des Heizblocks 74 mit dem Gehäusemantel 18 dient eine Hülse oder ein Zwischenstück 94, das auf den zylindrischen Verlånaerungsansatz 76 des Heizblocks über einen Sprengrng 96, eine Unterlagscheibe 98 und einen O-Ring 100 befestigt ist. (Fig. 4). Das vordere Ende der Hülse 22 ragt in eine ringförmige Ausnehmung dieses Zwischenstücks 94 und wird durch das vordere Ende des Gehäusemantels 18 gehalten.
  • Der Gehäusemantel 18 ist an dem Zwischenstück 94 über vier Maschinenschrauben 102 befestigt, die durch eckige Aussparungen 104 in im Zwischenstück 94 eingelassene Einsatzstücke 106 mit Innengewinde eingeschraubt werden (Fig. 4).

Claims (17)

  1. Auftraggerät für Klebstoffe Patentansprüche l.uftraggerät für Klebstoffe, gekennzeichnet durch eine mit einem Klebstoff-Festkörper beschickbare Kammer(24), die aus einer im wesentlichen zylindrischen hinteren Hälfte (20) besteht, in welche ein im wesentlichen zylindrischer Klebstoff-Festkörper einführbar ist, und aus einer im wesentlichen zylindrischen vorderen Hälfte (22), die aus einem Material mit niedriger Wärmeleitfähigkeit besteht, durch ein Element (18) zur Ausrichtung und räumlichen Trennung der vorderen Hälfte gegenüber der hinteren Hälfte, durch einen am vorderen Ende der vorderen Kammerhälfte angeordneten Heizblock (74), und durch eine die Klebstoffkammer (24) mit dem Heizblock (74) verbindende Austrittsöffnung (86).
  2. 2. Auftraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kammerhälfte (22) ein sich nach außen weitendes Eintrittsende (70) aufweist.
  3. 3. Auftraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kammerhälfte (22) aus einem im wesentlichen undurchlässigen und sehr warmfestem Kunststoff besteht und in ihren Abmessungen dem dicht an seinem Umfang zu beaufschlagenden Klebstoff-Festkörper angepaßt ist.
  4. 4. Auftraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kammerhälfte (20) mindestens zwei ringförmige, im Abstand voneinander angeordnete Dichtungen (30, 32) einschließt, durch welche der Klebstoff-Festkörper an seinem Umfang beaufschlagbar ist.
  5. 5. Auftraggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der hinteren Kammerhälfte (20) zwischen zwei der ringförmigen Dichtungen Entlüftungskanäle (44, 46) vorgesehen sind, über welche die Klebstoffkammer mit der Atmosphäre verbindbar ist.
  6. 6. Auftraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizblock (74) eine sich nach außen weitende, der vorderen Kammerhälfte zugewandte, ringförmige Innenwand (78) einschließt.
  7. 7. Auftraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem Heizblock (74) eine Anzahl radialerLeitflächen (82) in Richtung der vorderen Kammerhälfte erstrecken, deren innere Enden in Abstand zur Achse der Kammerjenden und zwischen sich Längsöffnungen (84) begrenzen.
  8. 8. Auftraggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die beiden Kammerhälften (22, 20) ausrichtenden und trennenden Element 08) Öffnungen (73) ausgebildet sind, durch welche die vordere Kammer hälfte mit der Atmosphäre verbunden ist.
  9. 9. Auftraggerät für Klebstoffe, gekennzeichnet durch eine mit einem Klebstoff-Festkörper beschickbare Klebstoffkammer, durch eine Druckmedium-Zuleitung am einen Ende der Kammer, durch welche ein in der Kammer sitzender Klebstoff-Festkörper mit Druck beaufschlagbar und bis an das andere Ende der Kammer (24) schiebbar ist, durch eine Heizvorrichtung (74) am anderen Ende der Kammer (24) und durch mindestens zwei voneinander getrennt innerhalb der Kammer angeordnete, ringförmige Zwischendichtungen (32, 30), durch welche der Klebstoff-Festkörper beaufschlagbar ist.
  10. 10. Auftraggerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine mit der Kammer (24) verbundene Entlüftungsvorrichtung (44, 46), durch welche das Druckmedium ausströmbar ist, sobald das hintere Ende des sich in Richtung Heizvorrichtung bewegenden Klebstoff-Festkörpers die von der Heizvorrichtung aus zweite Ringdichtung passiert hat.
  11. 11. Auftraggerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine dritte ringförmige Dichtung (28), die in Abstand zu den anderen Dichtungen (30, 32) in der Kammer auf der der Heizvorrichtung abgewandten Seite angeordnet ist.
  12. 12. Auftraggerät für Klebstoffe, gekennzeichnet durch eine mit einem Klebstoff-Festkörper beschick bare Klebstoff-Kammer, durch eine Zuleitung für ein den Klebstoff-Festkörper beaufschlagendes und an das andere Kammerende treibendes Druckmedium, einen Heizblock (74) am anderen Kammerende, welcher eine Anzahl Leitflächen (82) aufweist, die sich von seinem Mittelbereich radial nach innen erstrecken und zwischen ihren voneinander getrennten inneren Enden Längsöffnungen begrenzen und durch Heizelemente für den Heizblock, wobei über die Leitflächen dem Mittelbereich des vorderen Endes des Klebstoff-Festkörpers mehr Wärme übertragbar ist als dessen Randbereichen.
  13. 13. Auftraggerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Heizblock (74) eine mittige, mit der Kammer (24) in Verbindung stehende Austrittsöffnung (86) vorgesehen ist.
  14. 14. Auftraggerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (86) an den inneren Enden der Leitflächen (82) mit der Klebstoffkammer in Verbindung steht.
  15. 15. Auftraggerät nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen mit der Austrittsöffnung (86) zusammenwirkenden Temperaturfühler (90).
  16. 16. Auftraggerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizblock (74) eine ringförmige, an die äußeren Enden der Leitflächen anschließende Innenwand (78) einschließt, die sich zur Klebstoffkammer konisch öffnet.
  17. 17. Auftraggerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizblock (74) eine mit der vorderen Kammerhälfte zusammenwirkende ringförmige Schulter (80) aufweist.
DE19772752525 1976-11-24 1977-11-24 Auftraggeraet fuer klebstoffe Withdrawn DE2752525A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/744,710 US4150770A (en) 1976-01-12 1976-11-24 Adhesive-applying tool

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2752525A1 true DE2752525A1 (de) 1978-06-01

Family

ID=24993700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772752525 Withdrawn DE2752525A1 (de) 1976-11-24 1977-11-24 Auftraggeraet fuer klebstoffe

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5365337A (de)
AU (1) AU515724B2 (de)
DE (1) DE2752525A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439044A1 (fr) * 1978-10-16 1980-05-16 Hilti Ag Dispositif pour fondre des corps de matiere adhesive thermoplastique
FR2455485A1 (fr) * 1979-04-30 1980-11-28 Hilti Ag Dispositif pour la fusion et la distribution dosee d'un adhesif thermoplastique
EP0028070A1 (de) * 1979-10-11 1981-05-06 Thomas John Wood Pistole zum Auftragen von Kittmasse
EP0311256A1 (de) * 1987-10-03 1989-04-12 Bostik Limited Abgabevorrichtung für schmelzbare Stoffe

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5648613U (de) * 1979-09-21 1981-04-30

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2439044A1 (fr) * 1978-10-16 1980-05-16 Hilti Ag Dispositif pour fondre des corps de matiere adhesive thermoplastique
FR2455485A1 (fr) * 1979-04-30 1980-11-28 Hilti Ag Dispositif pour la fusion et la distribution dosee d'un adhesif thermoplastique
EP0028070A1 (de) * 1979-10-11 1981-05-06 Thomas John Wood Pistole zum Auftragen von Kittmasse
EP0311256A1 (de) * 1987-10-03 1989-04-12 Bostik Limited Abgabevorrichtung für schmelzbare Stoffe

Also Published As

Publication number Publication date
AU3038977A (en) 1979-05-17
AU515724B2 (en) 1981-04-30
JPS5365337A (en) 1978-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69530243T2 (de) Flüssigkeitsapplikator
DE69517530T2 (de) Schmelzvorrichtung für thermoplastische materialien
DE1696370C3 (de) Handauftragseinrichtung zum Schmelzen und Auftragen von thermoplastischem Klebstoff
DE2519932A1 (de) Spritzgussvorrichtung fuer kunststoff
DE2827181A1 (de) Fluiderhitzer
DE4323038A1 (de) Spritzdüse mit abnehmbarem vorderen Teil
EP2091714A1 (de) Heisskanaldüse mit temperaturfühler
DE3203724A1 (de) Rueckstroemsperre
DE69403513T2 (de) Spritzgiesstorpedo mit Bohrung für Thermoelement
DE2539785C3 (de) Heißkanalspritzdüse
DE2832805C2 (de) Vorrichtung zum Schmelzen und dosierten Abgeben von thermoplastischem Material
EP0285551A2 (de) Einspritzdüse für thermoplastischen Kunststoff
DE4434326A1 (de) Spritzschraube
DE2607063C2 (de) Vorrichtung zum Beschichten der Lauffläche von Skiern mit einer plastifizierbaren Beschichtungsmasse
DE2752525A1 (de) Auftraggeraet fuer klebstoffe
DE2925825C2 (de) Beheizbare Spritzdüse für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE19723374A1 (de) Heißkanaldüse
EP2234786A2 (de) Kolbeneinspritzeinheit für eine spritzgussmaschine
DE2844932A1 (de) Vorrichtung zum schmelzen von thermoplastischen klebstoffkoerpern
DE1964884A1 (de) Duesenplatte fuer Unterwassergranulierung
DE2208797C3 (de) Spritzgießform mit einem in einem Zuführkanal verschiebbaren Ventilkörper
EP0061507B1 (de) Schmelz- und Auftragsvorrichtung für Schmelzkleber
DE69001303T2 (de) Klebestift und auftrageeinrichtung.
DE202007015873U1 (de) Spritzgießdüse
DE2336454C2 (de) Handgerät zum Auftragen von Schmelzklebern

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
OF Willingness to grant licences before publication of examined application
8139 Disposal/non-payment of the annual fee