DE2752477C2 - Einrichtung zum Steuern der Bewegungen des das Schärblatt tragenden Schlittens einer Konus- Schärmaschine beim Schären eines Wickels - Google Patents
Einrichtung zum Steuern der Bewegungen des das Schärblatt tragenden Schlittens einer Konus- Schärmaschine beim Schären eines WickelsInfo
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- DE2752477C2 DE2752477C2 DE2752477A DE2752477A DE2752477C2 DE 2752477 C2 DE2752477 C2 DE 2752477C2 DE 2752477 A DE2752477 A DE 2752477A DE 2752477 A DE2752477 A DE 2752477A DE 2752477 C2 DE2752477 C2 DE 2752477C2
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- D02H—WARPING, BEAMING OR LEASING
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Description
ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Steuern der Bewegungen des das Schärblatt tragenden Schlittens
einer Konus-Schärmaschine beim Schären eines Wickels gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Schären wird bekanntlich im Gegensatz zum Zetteln die für eine bestimmte Webkette gewünschte
Gesamtanzahl Fäden in Form von nebeneinanderliegenden Schärbändern auf eine Schärtronimel aufgewikkelt,
um anschließend in voller Breite gleichzeitig auf einen Kettbaum umgebäumt oder der Schlichtmaschine
vorgelegt werden zu können.
Dazu werden die beim Wickeln von Spulen in einem Spulengatter abgezogenen Fäden je über einen Fadenwächter
und eine Fadenbremse einem Schärblatt zugeleitet. Dieses ordnet die Fäden in der gewünschten
Schärbandbreite und Schärdichte und bewirkt durch ihm erteilte kontinuierliche und stufenweise Verschiebungen
in Längsrichtung der Schärtrommel einerseits das Versetzen der Ablage der Schärbandlagen auf der
Schärtrommel entsprechend dem Vorschub beim Wik-
kein und andererseits die Verschiebung des Ansiu/es
der Schärbänder um jeweils eine Schärbandbreite a-jf
der Schärtrommel nach Erreichen der gewünschten Schärbandhöhe bzw. Kettlängc.
Die Steuerung der Ablage der Schärbandlagen auf der Schärbandtrommel schräg entlang dem Konus bzw.
der freien Seitenfläche des vorhergehend geschärten Bandes erfolgt über ein verstellbares Wechselgetriebe,
das die Drehung der Schärtrommel auf eine Schärschiittenverschiebespindel überträgt In das Gewinde dieser
Spindel greift ein Schärschlitten, welchtr das Schärblatt trägt und durch die Drehung der Spindel in Längsrichtung
der Schärtrommelachse verschoben wird.
Zum Festlegen des Ansatzes eines zu wickelnden Schärbandes auf der Schärtrommel bzw. zum Verschieben
dieses Ansatzes, nach dem Wickeln eines Bandes in der gewünschten Länge in die Position für das nächste
Band, wurde bisher in der Regel der Schärschlitten von der Verschiebespir.del entblockt und nach Verschiebung
längs der Spindel in die Lage für das nächste Band wieder mit dem Spindelgewinde in Eingriff gebracht.
Diese Verschiebungen des Schärblattes durch den Schärschlitten, von Ansatz zu Ansatz, erfc'gte bisher
von Hand, vorzugsweise mit Hilfe hierzu entwickelter mechanischer Bandbreiteneinstellvorrichtungen, welche
zum Ziele haben, die verschiedenen Ansatzpunkte ohne fehlerträchtige visuelle Tätigkeit lagerichtig zu finden.
Trotzdem verbleiben bei den konventionellen Methoden und Hilfen für dieses Versetzen des Schärblattes
eine Reihe von Fehlerquellen, die die Qualität des geschärten Wickels erheblich schmälern können. Das
Schären einer einwandfreien Kette auf einer Schärmaschine erfordert nämlich eine äußerst präzise Ablage
der Schärbänder. Zwar ist das Ansetzen des ersten Bandes, bei welchem der erste, konusseitige Faden des
Schärbandes unmittelbar am Übergang vom Konus zum zylindrischen Teil der Schärtrommel auf letzterer
fixiert werden muß, bei sorgfältiger Arbeitsweise mit der erforderlichen Präzision von Bedienungspersonal
zu bewerkstelligen.
Das Ansetzen des folgenden Bandes und alier weiteren
Bänder jeweils um eine Schärbandbreite versetzt auf der Trommel ist jedoch wesentlich schwieriger und
heikler. Wird dabei, in fehlerhafter Weise, der erste Faden eines neuen Bandes in einem Abstand vom letzten
Faden des vorhergehenden Bandes angesetzt, der nicht genau gleich dem Abstand benachbarter Fäden innerhalb
des Bandes ist, entsteht, bei zu großem Abstand, in einem Gewebe, das aus einer solchen Kette erzeugt
wurde, an der betreffenden Stelle eine Gasse, was Ausschußware bedeutet. Ist der Abstand dagegen zu klein,
können sich beim Wickeln Randfäden des neuen Bandes mit Randfäden des vorhergehend gewickelten Bandes
überdecken, was dann beim Bäumen eines mit solchen Fehlern behafteten Schärwickels zu Fadenbrüchen führen
kann.
Die DE OS 25 12 195 zeigt eine Konus-Scharmaschine, bei der ein Schärblattschlitten beim Wickelvorgang
über einen Spindeltrieb mit voreinstellbarer Drehzahl entlang einer Schärtromniel bewegbar ist. Die Drehzahl
der Schärtrommel wird mit Hilfe eines Drehgebers abgetastet. Vermittels eines Drehzahlwählers kann die
Drehzahl voreingestellt werden, wobei bestimmte Untersetzungsverhäl'nisse
zwischen Schärtrommel-Drehzahl und Drehzahl der Schärschlitten-Antriebsvorrichtung
vorbestimmt werden. Das Untersetzungsverhältnis wird von einem Rechner aus dem Drehzahlwähler über
Schalter abnehmbaren Signalen ermittelt zur Anzeige auf einer Anzeigeeinrichtung. Der Rechner hai hier Iediglich
die Aufgabe, das jeweils eingestellte Untersetzungsverhältnis auszurechnen und anzuzeigen. Er besitzt
keine Steuer- oder Regelfunktion. Die Probleme, die sich für das Zurückfahren das Schärschi iitens in die
Lage für das Wickeln des jeweils nächsten Schärbandes ergeben, sind in dieser Druckschrift nicht angesprochen.
Die DE-OS 25 11 954 zeigt eine Konus-Schärmaschine
zur Einregelung einer bestimmten Schärgeschwindigkeil, indem ein Geber laufend Daten über den Schärwickeldurchmesser
und ein weiterer Geber laufend Daten über die Drehzahl der Schärtrommel einer Multiplizisreinrichtung
zuführen, deren Ausgangssignal ein Maß für die Ist-Schärgeschwindigkeit ist In einem Vergleicher
erfolgt ein Ist-/Sollwert-Vergleich.
Das Ausgangssignal des Vergleichers regelt einen Antriebsmotor derart, daß eine konstante Schärgeschwindigkeit
eingehalten wird. Ist eine Schärbandlage gewickelt, wird der Motor abgestellt und ein gesonderter
Motor betätigt, der den Schärblattschlitten bis zur Betätigung eines Endschalters durch einen voreinstellbaren
Linealanschlag für das jeweilige Schärband bis zum Bandansatzpunkt des nächsten Schärb-andes bewegt.
Für die Messung der Fadenlänge ist eine Meßtrommel vorgesehen. Mit Hilfe eines Handrades muß
aber der Bandansatz des neuen Schärbandes doch korrigiert werden. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es
nicht möglich, Bänder unterschiedlicher Fadenzah! zu wickeln.
Das DE-GM 18 13 495 zeigt eine Konus-Schärmaschine, bei de/ über eine optisch-elektrische Abtastung
des Bandansatzes eines neuen Schärbandes der Vorschub eines Schärsupports durch einen Motor gestoppt
wird. Die Schärtrommel ist hierfür mit einem Reflektionsmaterial versehen. In der Praxis hat sich diese Art
der Positionierung des Schärblattes nicht bewährt mangels ausreichender Genauigkeit und Störanfälligkeit.
Diese bekannte Schärmaschine vermag außerdem keine Bänder mit unterschiedlicher Fadenzahl zu wickeln.
Das DE-GM 18 13 495 zeigt eine Konus-Schärmaschine, bei der über eine optisch-elektrische Abtastung
des Bandansatzes eines neuen Schärbandes der Vorschub eines Schärsupports durch einen Motor gestoppt
wird. Die Schärtrommel ist hierfür mit einem Reflektionsmaterial versehen. In der Praxis hat sich diese Art
der Positionierung des Schärblattes nicht bewährt mangels ausreichender Genauigkeit und Störanfälligkeit.
Diese bekannte Schärmaschine vermag außerdem keine Bänder mit unterschiedlicher Fadenzahl zu wickeln.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Einrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1
so auszubilden, daß sowohl bei gleichen als auch bei unterschiedlichen Fadenzahlen für die aufeinanderfolgend
zu wickelnden Schärbänder das Schärblatt genau auf den Bandansatzpunkt des jeweils neu zu wickelnden
Schärbandes automatisch ohne Korrekturnotwendigkeit bewegbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung sieht zur Lösung der Aufgabe als Steuergrößen Umdrehungszahlen vor, die laufend errechnet
und erfaßt werden, so daß es sich bei der Erfindung um eine dynamische Steuerung handelt. Im Stand der Technik
werden mechanisch betätigbare Endschalter und Lichtschranken eingesetzt, die rein statisch arbeiten.
Die erfindungsgemäße dynamische Steuerung gestattet, aufeinanderfolgende Bänder mit unterschiedlicher Fadenzolil
zu wickeln, wodurch die Variabilität der erfindungsgemäßen Einrichtung erhöht wird. Eine Nachjustierung
ist nicht mehr notwendig. Ebenso ist ein Endblockieren der Antriebsspindel oder einer vergleichbaren
Welle nicht mehr notwendig, weil der Vorschub und
die Rückbewegung des Schärschlittens einzig und allein durch einen besonderen Antrieb der Schärschlitten-Verschiebespinde!
in den entsprechenden Drehrichtungen erfolgen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eir.ts Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert werden. Es zeigt
Fig.! schematisch die zur Erläuterung der Vorgänge
beim Schären erforderlichen Teile einer Konusschärmaschine,
Fig. 2a—2d eine schematische Darstellung des Arbeitens
mit einer herkömmlichen Bandbreiteneinstellvorrichtung,
F i g. 3 die zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Teile einer Konusschärmaschine,
weiche mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüstet ist;
F i g. 4 eine vereinfachte Darstellung der Bedienungsstelle für die Steuerung der Schärmaschine nach F i g. 3;
F i g. 5a—5e in einer grafischen Darstellung fünf Varianten von Schärketten, deren Erzeugung mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung gesteuert werden kann, und F i g. 6 ein Flußdiagramm einer mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung versehenen Schäranlage.
In den F i g. 1 und 3 ist mit 1 eine Schärtrommel herkömmlicher Bauart bezeichnet, die in bekannter Weise
beiderends in Lagern 2 eines nicht näher dargestellten Maschinengestells gelagert und wie in F i g. 3 angedeutet,
durch einen Motor 17 angetrieben wird.
Die Schärtrommei 1 weist einen zylindrischen Teil la
auf, an den sich einerends in bekannter Weise der meist verstellbare Konus 1 b anschließt, der die entsprechend
der Konusneigung schräg aufeinander aufgewickelten Lagen des ersten gewickelten Schärbandes abstützt Jedes
Schärband 3 besteht aus einer Vielzahl einzelner Fäden F, welche von Spulen, die auf einem Schärgatter
aufgesteckt sind, abgezogen und in einer bestimmten Reihenfolge und Zahl zur Bildung des Schärbandes
durch ein Schärblatt 7 geführt werden, welches die gewünschte Schärbandbreite und die Schärbanddichte erzeugt.
Zu Beginn eines Schärprozesses muß von der Bedienungsperson das erste Schärband 3' (Fig. 1) an der
Schärtromme! 1 befestigt werden. Damit ein korrekter Wickel entsteht, ist dabei unerläßlich, daß der konusseitig
erste Faden FI (Fig. i) dieses Bandes 3' genau an
seinem Ansetzpunkt auf der Berührungslinie Ic zwischen zylindrischem Teil la und dem Konus \b der
Schärtrommel angesetzt wird. Nun wird die Schärtrommel 1 in Rotation versetzt und das erste Schärband 3'
aufgewickelt Die Steuerung der versetzten Ablage der einzelnen Schärbandlagen eiiilaiig dem Konus \b erfolgt
in Abhängigkeit der Trommeldrehung über ein Wechselgetriebe 10 (F i g. 3) mit einer Vielzahl von treibenden
Rädern 10a und getriebenen Rädern 106. Die Wahl und der Zweck der Wechselräder werden später
noch näher erläutert Das jeweils getriebene der Wechselräder 106 treibt über ein Kettenrad 11 und eine Kette
12 ein Kettenrad 13. Dieses treibt über ein allgemein mit 14 bezeichnetes Differentialgetriebe, dessen Aufgabe
im folgenden noch erläutert wird, eine Schärschlittenverschiebespindel
15, die ihrerseits in Lagern 4 (F i g. 3) des Maschinengestells gelagert ist In das Gewinde 15a
der Spindel 15 greift der nur schematisch angedeutete Schärschlitten 8 ein, der über eine Halterung 16 das
Schärblatt 7 trägt
Die Drehung der Trommel 1 in Wickelrichtung bewirkt über das Wechselgetriebe 10, den Kettentrieb 11,
12,13 und das Differentialgetriebe 14 eine Drehung der Spindel 15 und damit ein kontinuierliches Verschieben
des Schärschlittens 8 und über diesen des Schärblattes 7. das das Schärband führt, in Richtung des Pfeiles 5
(Fig. 1) in der Weise, daß das Schärband, wie dargestellt, schräg entlang dem Konus 1 b gewickelt wird.
Nach Erreichen der gewünschten Länge der zu schärenden Kette wird die Trommel 1 stillgesetzt. Das erste
Schärband 3' ist damit fertig bewickelt. Für das Schären
ίο des zweiten Schärbandes 3" muß nun der Schärschlitten
8 mit dem Schärblatt 7 in Richtung des Pfeiles 6 in eine neue Ausgangsstellung verschoben werden, welche sicherstellt,
daß der konusseitig erste Faden des nun zu wickelnden Bandes 3" in der Schärdichte genau entsprechendem
Abstand vom letzten Faden Fa des bereits geschärten ersten Bandes 3' auf die Trommel zu liegen
kommt, d. h. an den neuen Ansetzpunkt Id
Nun wird in gleicher Weise wie das erste Schärband 3', und anschließend an dieses, das zweite Schärband 3"
bis zur gleichen Länge auf die Trommel 1 geschärt und der Vorgang mit weiteren Schärbändern wiederholt, bis
die Kette in ihrer vollen gewünschten Breite auf die Trommel 1 geschärt ist
Da, wie einleitend erwähnt, eine sehr präzise Ablage des Schärbandes auf der Schärtrommel erforderlich ist,
um spätere Ausschüsse und Verluste zu vermeiden und gerade das Ansetzen der einzelnen Bänder eine der häufigsten
Fehlerquellen bildet wird im folgenden auf diese Problematik näher eingegangen und gleichzeitig die
Nachteile der herkömmlichen Arbeitsweise mit einer sogenannten Bandbreiteneinstellvorrichtung bekannter
Konstruktion aufgezeigt
Das Finden des Ansatzpunktes für den ersten konusseitigen
Faden Fl des ersten Bandes 3' auf der Trom-
mel 1 bietet in der Regel keine Schwierigkeiten. Diese
treten erst beim Bestimmen des korrekten Ansetzpunktes Xddes ersten Fadens des zweiten Bandes 3" und der
entsprechenden Ansetzpunkte der folgenden Bänder 3'" bis 3" auf.
Eine einfache, weitverbreitete Hilfsvorrichtung, die das Finden dieser Ansetzpunkte erleichtert, besteht, wie
in den F i g. 2a-2d strichpunktiert dargestellt, aus einem Meßstab 9, welcher auf dem das Schärblatt 7 tragenden
Schärschlitten 8 von diesem parallel zur Schärschlitten-
verschiebespindel 15 in einstellbarer Länge vorragend
befestigt ist und einem Anschlag 18, welcher auf einem Maschinengestellteil (nicht dargestellt) parallel zur
Spindel 15 ver- und feststellbar ist und einen ausziehbaren oder ausschwenkbaren Lappen 19 aufweist. Vor
dem Wickeln des ersten Schärbandes 3' wird, wie aus F i g. 2a ersichtlich, der Meßstab 9 um eine der zu schärender.
Bandbreite B entsprechende I -änge ausgezogen
und fixiert Hierauf wird der Anschlag 18 mit ausgeschwenktem Lappen 19 an den Meßstab 9 angeschoben
und fixiert
Beim nun folgenden Schären des ersten Bandes 3' entfernt sich, durch die Drehung der Gewindespindel 15
bewirkt der Schärschlitten 8 mit Meßstab 9 und Schärblatt 7 in Pfeilrichtung 5 vom Anschlag 18, wie aus
F i g. 2b ersichtlich ist
Wenn das erste Band 3' fertig gewickelt ist wird bei stillstehender Trommel 1 der Schärschlitten 7 von der
Verschiebespindel entblockt und in Richtung des Pfeiles 6 in F i g. 1 bis zum Anschlag an den Anschlag 18 in die
Lage gemäß Fig.2c verschoben. Diese Stellung des
Schärschlittens 8 ist die Ausgangsposition für den Wikkelprozeß des Bandes 3". Vor Beginn des Wickeins dieses
zweiten Bandes 3" muß die Bedienungsperson die
Lage des Bandes 3'" fixieren, wozu sie gemäß F i g. 2d den Anschlag 18 mit ausgeschwenktem Lappen 19 zum
Meßstab 9 verschiebt, bis dieser berührt wird und dann den Anschlag 18 fixiert. Dadurch wird einerseits der
Ansetzpunkt des neuen Bandes gesichert und andererseits der nachfolgende Ansetzpunkt wiederum vorbestimmt.
Bei der Bestimmung und Fixierung der Bandansätze nach dieser herkömmlichen Methode können nun erfahrungsgemäß
eine ganze Reihe von Fehlern auftreten, indem beispielsweise
a) der Meßstab 9 nicht genau entsprechend der ermittelten Bandbreite Bkorrekt ausgezogen wird;
b) der Meßstab 9 nicht gut fixiert wird;
c) der Anschlag i8 zum Positionieren nicht ganz korrekt mit ausgezogenem Lappen 19 an den Meßstab
9 herangeschoben wird;
d) der Lappen 19 nicht wiederum eingeschwenkt wird;
e) der Anschlag 18 nicht gut fixiert wird;
f) das Verschieben des Anschlages 18 vergessen wird;
g) beim Zurückverschieben des Schärschlittens 8 in Pfeilrichtung 6 die Annäherung an den Anschlag 18
nicht sachte vorgenommen wird, damit der Anschlag 18 nicht verschoben wird;
h) die Berührung zwischen Schärschlitten 8 und Anschlag 18 nicht korrekt ist.
Jeder einzelne dieser Fehler kann die ganze bisherige Arbeit in Frage stellen und Ursache für die Erzeugung
von Ausschußware oder für Materialverlust sein.
Besonders häucig und zudem oft noch unbemerkt entstehen
Fehler beim Zurückfahren des Schärschlittens ö mit dem Schärblatt 7 bis zum Anschlag 18 gemäß Punki
g). Da der Schlitten mit dem Schärblatt ein erhebliches Gewicht aufweist und nach der beschriebenen herkömmlichen
Methode vom Bedienungspersonal von Hand gegen den Anschlag 18 verschoben wird, kann er
bei zu starkem Aufprall auf den möglicherweise noch ungenügend fixierten Anschlag 18 diesen etwas verschieben.
Damit wird der Ansetzpunkt des Bandes verfälscht. Selbst wenn diese Verschiebung vom Bedienungspersonal
bemerkt wird, ist es diesem nicht mehr möglich, den korrekten Ansetzpunkt mit Hilfe der Hilfsvorrichtung
wieder zu finden, sondern es muß dieser verlorene Ansetzpunkt vom Auge gesucht werden, was
entsprechend mit einem erhöhten Fehlerrisiko behaftet ist.
Ähnliche Schwierigkeiten treten auf, wenn, wie es oft vorkommt, ein Band als sogenanntes Restband mit weniger
Fäden, d. h. reduzierter Bandbreite gewickelt werden muß. Dies bietet dann keine besonderen Schwierigkeiten,
wenn die zu entfernenden Fäden vom letzten Kettfaden rechts Fa des Bandes aus in Pfeilrichtung 5
weggenommen werden können. In diesem Fall bleiben die Verhältnisse, vorausgesetzt, daß es sich um das letzte
Band 3" handelt, wie in den F i g. 2a bis 2d dargestellt
Mit der soeben beschriebenen Bandbreiteneinstellvorrichtung können somit nur beim letzten Band 3" und
zwar nur vom letzten Kettfaden rechts Fa des Bandes aus in Pfeilrichtung 5 Fäden weggenommen werden.
Andere Veränderungen in der Anzahl Fäden des Bandes oder der Bänder sind nicht möglich, es sei denn, das
Ansetzen des neuen Bandes erfolge visuell, wobei alle vorerwähnten Schwierigkeiten wie Gassenbildung oder
verkreuzte Fäden auftre ten können.
Mit der nachfolgend näher erläuterten Einrichtung werden alle erwähnten Fehlerquellen ausgemerzt.
Das Differentialgetriebe 14 weist zwei Antriebsräder 21 bzw. 22 auf, von denen das erstere fest mit dem
Kettenrad 13 und das gegenüberliegende zweite fest mit einem weiteren Kettenrad 23 verbunden ist. Die Antriebsräder
21 und 22 sowie die Kettenräder 13 und 23 sind frei drehbar auf der Schärschlittenverschiebespindel
15 gelagert. Die Antriebsräder 21, 22 kämmen mit Planetenrädern 24, 25, welche am Planetensteg 26 des
ίο Differentialgetriebes 14 gelagert sind. Der Planetensteg
26 ist drehfest mit der Spindel 15 verkeilt. Das Kettenrad 23 ist über eine Kette 27 mit einem Kettenrad 28
antriebsverbunden, welches auf der Abtriebswelle 29 eines Gleichstrom-Antriebsmotors 30 sitzt.
Bei der Vorbereitung eines Schärprozesses wird aufgrund von Erfahrungswerten die für den gewünschten
Bandauftrag unter Berücksichtigung des Konuswinkels des zu verarbeitenden Fadenmaterials und anderer Parameter
erforderliche Übersetzung des Wechselgetriebes 10 gewählt.
Wenn nun, bei blockiertem Motor 30 und damit fixierten Rädern 22, 23 der Motor 17 in Gang und damit die
Schärtrommel 1 zum Schären eines Bandes in Rotation versetzt wird, wird diese Rotation über die gewählte
Wechselgetriebeübersetzung 10a, lOb auf das Kettenrad
11 und über die Kette 12 und das Kettenrad 13 auf das an diesem angeflanschte Antriebsrad 21 des Differentialgetriebes
14 übertragen. Dieses treibt die Planetenräder 24, 25, welche sich auf dem stillstehenden Antriebsrad
22 abwälzen und dadurch den Planetensteg 26 und über diesen die Schlittenverschiebespindel 15 in
Drehung versetzen. Letztere wiederum bewirkt über ihr Gewinde die kontinuierliche Verschiebung des Schärschlittens
8 und mit ihm des Schärblattes 7 in Richtung des Pfeiles 5, um die Ablage der einzelnen Lagen des
gerade geschärten Bandes in der dem Konuswinkel entsprechenden Schräge zu bewirken. Denkt man sich das
Getriebe 14 weg und das Kettenrad 13 fest auf der Spindel 15 sitzend, entspricht dieser Vorgang demjenigen
bei herkömmlichen Schärmaschinen. Während aber bei diesen nach dem Schären jedes Bandes der Schlitten
8 von der Spindel 15 entblockt und gegebenenfalls mit Hilfe von Einstellvorrichtungen wie sie mit Bezug auf
die Fig.2a—2d erläutert wurden, für das Schären des
nächsten Bandes an die richtige Stelle verschoben und dort wieder mit dem Spindelgewinde in Eingriff gebracht
werden mußte, fallen mit der dargestellten Einrichtung diese fehlerträchtigen Arbeitsgänge vollkommen
weg.
Die dargestellte Schärmaschine ist hierzu mit einem Prozessor 31 ausgerüstet, der einerseits Datenträger
und -speicher ist und anderseits Daten für die Kettherstellung ermittelt. In F i g. 4 ist die Bedienungstafel dieses
Prozessors 31 mit den hier interessierenden Anzeigen, Bedienungstasten sowie Ein- und Ausgängen schematisch
dargestellt Weitere Bedienungstasten, Anzeigefelder sowie Ein- und Ausgänge dieses Prozessors, für
die Steuerung weiterer Vorgänge beim Schären, beispielsweise zum Steuern des Bandauftrages gemäß der
schweizerischen Patentschrift 6 06 545 der gleichen Anmelderin für die Kettlängenmessung während des Aufwickeins,
für die Geschwindigkeit und Fadenspannungsregulierung beim Auf- und Abwickeln, für die Stücklängenmärkierungen
usw. durch den gleichen Prozessor,
sind der besseren Übersichtlichkeit wegen in der schematischen Darstellung der F i g. 4 weggelassen.
Mittels an sich bekannter Vorwahlschalter 32—35 können in diesem Prozessor 31 die für eine bestimmte
Schärdisposition fixen Werte eingestellt bzw. für den ganzen Schärprozeß gespeichert werden und zwar bei
32 die Garnnummer (Garn Nr.), bei 33 die totale Fadenzahl (Fd. tot.), bei 34 die Kettbreite (Kettbr.) und bei 35
der Korrekturfaktor (Korr.).
Aufgrund der ihm eingegebenen textiltechnischen und mechanischen Daten ist der Prozessor 31 in der
Lage, die resultierende mittlere Schärbanddicke zu berechnen und, davon abgeleitet, mit Hilfe der in einem
weiteren Vorwahlschalter 36 eingegebenen Kettlänge, die geschärt werden soll, die Anzahl Schärtrommelumdrehungen
auszurechnen, die notwendig sind, um unter Berücksichtigung des während des Wickelvorganges
sich stetig vergrößernden Wickeldurchmessers diese vorgewählte Kettlänge zu erreichen. Im Prozessor 31
wird dieser Wert dauernd berechnet und die sich daraus ergebende momentane Soll-Kettlänge wird in einem
Datenfeld 37 digital angezeigt. Der in der Regel labormäßig für eine bestimmte Schärdisposition ermittelte
und im Schalter 35 eingegebene Korrekturfaktor berücksichtigt die Variablen, welche auf den Auftrag eines
Bandes einen Einfluß haben, insbesondere ob es sich beim zu verarbeitenden Fadenmaterial um voluminöses
oder festes, gefärbtes oder ungefärbtes, mehr oder weniger stark gedrehtes Material, sowie um Natur- oder
Kunstfaser handelt.
Mit Hilfe der in den Schaltern 33 und 34 eingegebenen Werte Fadentotal und Kettbreite läßt sich die Fadenzahl
pro cm der zu schärenden Kette ermitteln und mit der Anzahl Fäden pro Schärband 3 damit auch die
erforderliche Bandbreite B, die in bekannter Weise am Schärblatt 7 eingestellt werden kann.
Vor Beginn eines Schärprozesses ist durch die Bedienungsperson das erste Band 3' so anzusetzen, daß sein
konusseitig der Schärtrommel erster Faden Fl an den Ansetzpunkt lc(Fig. 1) zu liegen kommt. Der Schärschlitten
8 mit dem Schärblatt 7 wird hierauf an der entsprechenden Stelle der Schlittenverschiebespindel
15 mit deren Gewinde 15a in Eingriff gebracht. Nach der nun folgenden Inbetriebsetzung der Schärmaschine
wird das Band 3' auf die Schärtrommel 1 aufgewickelt. Gleichzeitig wird über das Wechselgetriebe 10, den
Kettentrieb 11, 12, 13 und das Differentialgetriebe 14
und die Schlittenverschiebespindel 15 der Schärschlitten 8 und mit ihm das Schärblatt 7 kontinuierlich in Richtung
des Pfeiles 5 (F i g. 1) verschoben, um die versetzte Ablage der aufgewickelten Schärbandlagen genau entlang
dem konischen Teil \b der Schärtrommel zu erzielen.
Der Wickelvorgang dauert so lange bis die durch den Prozessor 31 für die ihm im Schalter 36 eingegebene
gewünschte Kettlänge ermittelte Anzahl Umdrehungen der Schärtrommiil 1 mit der tatsächlichen Anzahl Umdrehungen
übereinstimmt, die dem Prozessor als Eingabe 38 von einem Drehgeber 39, 40, der eine auf der
Welle der Schärtrommel 1 sitzende Impulsscheibe 39 und einen Impulsgeber 40 aufweist, eingegeben werden.
Die vom Drehgeber 39,40 dem Prozessor 31 zugeleiteten Impulse ermöglichen diesem nämlich, in Verbindung
mit der errechneten Schärbanddicke für die eingegebenen festen Daten, in jedem Zeitpunkt die Kettlänge zu
rechnen, die in diesem Zeitpunkt aufgewickelt ist Diese momentane Kettlänge, die übrigens laufend im Anzeigefeld
37 digital erscheint, wird gleichzeitig vom Prozessor 31 mit der über den Vorwahlschalter 36 gespeicherten,
gewünschten Kettlänge verglichen. Beim Erreichen der letzteren wird vom Prozessor 31 über eine Leitung
41 ein Ausgangssignal abgegeben, das über nicht näher dargestellte elektromechanische Mittel den Motor 17
abstellt und den Wickelvorgang sofort unterbricht und damit gleichzeitig auch die Schärschlittenverschiebcspindel
15 und über diese den Schärschlitten 8 mit dem Schärblatt 7 stillsetzt.
Während des damit beendeten Wickelvorganges für das Band 3' ist der Schärschlitten 8 durch die Schärschliuenverschiebespindel
15 von seiner Ausgangsstellung gemäß Fig.2a, entsprechend dem Ansetzpunkt Ic
für den ersten Faden Fl in Pfeilrichtung 5 in die Stellung
gemäß F i g. 2b verschoben worden. In dieser Stellung ist das Schärband 3' entsprechend der eingestellten
Kettlänge vollständig gewickelt und der Bandauftrag erreicht worden.
Voraussetzung dafür, daß die kontinuierliche Schärblattverschiebung
in Richtung des Pfeiles 5 während des Wickeins die korrekte versetzte Ablage der Schärbandlagen
gewährleistet, ist die richtige Wahl der Übersetzungsräder 10a, 106 im Wechselgetriebe. Die Wahl und
die Einstellung dieser Übersetzung erfolgt mechanisch
in üblicher Weise, jedoch wird bei der beschriebenen Anlage dieser Übersetzung über einen weiteren Vorwahlschalter
(Wechsel) 42 in den Prozessor 31 eingegeben.
Damit es, wie es eingangs als Aufgabe erläutert wurde, nicht mehr erforderlich ist, den Schärschlitten nach
dem Wickeln jedes Bandes von seiner Spindel zu entblocken und nach Ermittlung derselben in die für das
Wickeln des nächsten Bandes richtige Stellung zu verschieben, wird der Prozessor 31 zugezogen. Er soll in die
Lage versetzt werden, die Anzahl Umdrehungen der Schärschlittenverschiebespindel 15 zu ermitteln, die erforderlich
sind, um einerseits den Schlitten 8 in Richtung des Pfeiles 6 aus der Lage gemäß F i g. 2b in die Lage
gemäß 2a zurückzuführen und andererseits weiter aus dieser Lage gemäß F i g. 2a in diejenige gemäß F i g. 2c
zu führen, welche die Lage für das korrekte Ansetzen des ersten konusseitigen Fadens des nächsten zu wikkelnden
Schärbandes ist. Die erstgenannte Anzahl Umdrehungen kann der Prozessor aus den Werten errechnen,
die ihm mit den Vorwahlschaltern 32 bis 35 eingegeben werden. Es ist die gleiche Anzahl, die den Schärschlitten
während des Wickeins des Bandes von seiner Ausgangslage kontinuierlich in die Lage verschiebt, die
er nach Erreichen der gewünschten Auflage bzw. Kcttlänge und dem Abstellen der Trommeldrehung einnimmt.
Zur Ermittlung der zweiten der genannten Umdrehungszahlen muß die Bedienungsperson dem Prozessor
31 Angaben über den konusseitig ersten Faden F1 sowie
über den letzten Faden Fa des nächsten zu wickelnden Schärbandes eingeben. Hierzu weist der dargestellte
Prozessor zwei weitere Vorwahlschalter 43 (1. Fd.) und 44 (letzt. F.) auf. Zur Arbeitserleichterung für die
Bedienungsperson erfolgt diese Eingabe über die Schalter 43 und 44 in der Weise, daß für den ersten Faden in
den Schalter 43 die Zahl »1« und für den letzten Faden in den Schalter 44 die der Anzahl Fäden des Bandes
entsprechende Zahl eingetastet wird. Diese Werte kann die Bedienungsperson der Dispositionskarte entnehmen,
welche sie als Schärauftrag vor Inangriffnahme der Arbeit erhält
Mit Hilfe der ihm über die Schalter 33 und 34 eingegebenen Daten »Fadentotal« und »Kettbreite«, sowie den
über die Schalter 43, 44 eingegebenen Daten rechnet der Prozessor 31 die Anzahl Umdrehungen der Spindel
15, die erforderlich sind um den Schärschlitten 8 in Richtung des Pfeiles 6 aus seiner Lage gemäß F i g. 2a in die
[ .agc gemäß F i g. 2c zu verschieben und addiert diesen
Wert zu der Anzahl Drehungen der Spindel 15, die den Schlitten 8 während des Wickels des Bandes in Richtung
des Pfeiles 5 von der Lage gemäß F i g. 2a in die Lage gemäß F i g. 2b verschoben haben.
Dieser gespeicherte Wert kann abgerufen und zur vollautomatischen Verschiebung des Schärschlittens
zum Ansatzpunkt des nächsten zu schärenden Bandes verwendet werden, sobald die Schärmaschinentrommel
nach dem Fertigschären des ersten Bandes stillsteht.
Hierzu weist der Prozessor 31 einen zweckmäßig mit »Verschieben« beschrifteten Drücker 45 auf. Die Betätigung
dieses Drückers 45 setzt den Gleichstromantriebsmotor 30 in Drehung, der über Kettenrad 28, Kettentrieb
27, Kettenrad 23, Antriebsrad 22, Planetenräder 24, 25 und über den Planetensteg 26, welcher mit der
Schärschlittenspindel 15 fest verbunden ist, letztere in entgegengesetzter Drehrichtung dreht. Dadurch erfolgt
ein entgegengesetztes Verschieben des Schärschlittens 8 nun in Pfeilrichtung 6, und zwar solange bzw. soweit,
bis die Anzahl Ist-Impulse, welche von einem Drehgeber, der eine Impulsscheibe 46 und einen Impulsgeber
47 aufweist, über eine elektrische Verbindung 48 in den Prozessor 31 eingegeben werden, mit der vom Rechner
ermittelten Anzahl Soll-Impulse übereinstimmt.
Beim Erreichen der Soll-Impulse gibt der Prozessor 31 über eine Leitung 49 ein Signal ab, das den Antriebsmotor
30 stillsetzt.
In diesem Zeitpunkt befindet sich der Schärschlitten in der Stellung gemäß F i g. 2c, d. h. in genau der Lage,
daß der erste Faden links des neuen Bandes am Ansatzpunkt Ic/für das zweite zu wickelnde Band 3" steht.
Für diese Verschiebung mußte die Bedienungsperson nur den Drücker 45 »Verschieben« betätigen und alle
vorstehend erwähnten Probleme beim Verstellen des Schärschlittens 8 entfallen. Dazu kommt, daß während
des vollautomatischen Zurückverschiebens des Schärschlittens zum Ansatzpunkt des nächsten Bandes die
Schärerin andere Tätigkeiten durchführen kann.
Die Rückverschiebung des Schlittens 8 in Richtung des Pfeiles 6 in die Lage für das Schären des folgenden
Bandes erfolgt selbstverständlich zweckmäßig im Schnellgang, d. h. wesentlich schneller als diejenige in
Richtung des Pfeiles 5 beim Schären.
Nachdem das nächste Schärband 3" nun wiederum an der Schärtrommel 1 befestigt ist, kann der Wickelprozeß
weitergeführt und das Schärband 3" gewickelt werden. Dabei verschiebt sich der Schärschlitten 8 in der
bereits geschilderten Weise wiederum in Pfeilrichtung 5 so lange, bis die Kettlänge, welche dem gewünschten
Bandauftrag entspricht, auch für das Band 3" gewickelt ist. Dann erfolgt, nach dem Betätigen des Drückers 45,
wieder das Zurückverschieben des Schärschlittens 8 bei stehender Trommel in Pfeilrichtung 6, und zwar um die
zuletzt durchgeführte Verschiebung in Pfeilrichtung 5 vermehrt um die Bandbreite des Bandes zum neuen
Ansetzpunkt le(Fig. 1) für das Schärband 3'". Der Vorgang wird wiederholt bis alle Bänder gleicher Breite auf
die Schärtrommel gewickelt sind.
In der Praxis kommt es allerdings oft vor, daß, um die Gesamtfadenzahl der zu schärenden Kette nicht zu
überschreiten, das letzte Band als sogenanntes Restband 3", d. h. als Band mit weniger Fäden als die vorgehenden
Bänder 3', 3" usw. geschärt werden muß.
Bisher mußte hierzu beim letzten zu wickelnden Band vom letzten Faden Fa rechts beginnend nach links die
Fadenzahl entsprechend der Disposition reduziert werden, was auch mit den herkömmlichen Mitteln durchgeführt
werden konnte, da bei einer Wegnahme von Kettfäden rechts vom Schärband beginnend, das System des
Ansetzens des Schärschlittens 8 unverändert blieb. Das Weglassen von Kettfäden oder auch das Zugeben von
Kettfaden war allerdings bisher an keiner anderen Stelle möglich als beim letzten Band von rechts beginnend.
Das Zugeben und WegnehmeM von Kettfäden innerhalb
der Schärkette eines Bandes von links oder von rechts würde allerdings ein optimales Ausnützen des
ίο Schärprinzipes ermöglichen und sich für gemusterte Ketten besonders vorteilhaft auswirken.
Mit der beschriebenen Einrichtung kann dieser Vorteil, wie nachfolgend erläutert, realisiert werden.
Wie bereits erwähnt, werden in den Vorwahlschaltern 43 und 44 jeweils der erste Faden links und der letzte
Faden rechts eines Bandes eingegeben. Soll beispielsweise eine Schärdisposition gewickelt werden, bei welcher
eines oder mehrere Bänder auf der linken Seite weniger Fäden aufweist, dann ist im Vorwahlschalter 43
die Abnahme ein- bzw. nachher wieder dazuzugeben. Im Vorwahlschalter 44 ist die Abnahme oder Zunahme
für die rechte Seite einzugeben.
Zur besseren Erläuterung sind in den F i g. 5a bis 5e verschiedene Möglichkeiten grafisch dargestellt, die natürlich
beliebig erweitert werden können.
F i g. 5a: Angenommen das Schärgatter sei für die Aufnahme von 500 Spulen geeignet, die totale Fadenzahl
sei 2000 (Vorwahlschalter 33) und es seien vier Bänder 3', 3", 3'", 3"" zu wickeln, die alle je die gleiche
Fadenzahl aufweisen. Die Schärerin muß hierzu im Vorwahlschalter 43 die Zahl »1« eintasten und Schalter 44
die Zahl »500«. Der Prozessor 31 rechnet und steuert für das Verschieben des Schlittens für alle vier Bänder immer
den gleichen Wert. Die Schärerin hat während des ganzen Wickelprozesses keine andere Einstellung vorzunehmen
und nur den Drücker 45 zu betätigen.
Fig. 5b: Bei diesem Beispiel soll das letzte Band als
sogenanntes Restband gewickelt werden mit von rechts beginnend mit 100 Fäden weniger, insgesamt als mit 400
statt 500 Fäden. Um diese Kette schären zu können, muß die Schärerin für die Bänder 3', 3" und 3'" im
Vorwahlschalter 43 die Zahl »1« eingeben und im Vorwahlschalter 44 die Zahl »500« wie beim vorhergehenden
Beispiel. Für das Restband 3"" ist die Einstellung des Vorwahlschalters 43 zu belassen, hingegen ist im
Vorwahlschalter 44 die Zahl »400« einzutasten.
Die Verschiebung von Ic zu id, von 1 d zu 1 e und von
Ie zu 1/ ist immer gleich, wie übrigens auch bei der Annahme gemäß F i g. 5a.
F i g. 5c: Im Gegensatz zu F i g. 5b soll das letzte Band, ebenfalls ein Restband, mit von links beginnend 100 Fäden
weniger gewickelt werden. Um diese Kette schären zu können, muß die Schärerin für die Bänder 3', 3", 3'"
jeweils im Vorwahlschalter 43 die Zahl »1« eingeben und im Vorwahlschalter 44 die Zahl »5O0«. Für das Restband
3"" ist der Vorwahlschalter 44 zu belassen, hingegen im Vorwahlschalter 43 die Zahl »101« einzugeben.
Die Verschiebung von Ic zu \d und von \d zu Ie
erfolgt wie in F i g. 5a und 5b, hingegen ist die Verschiebung von Ie zu 1/größer als in Fig. 5b, da der 101.
Faden zum Ansetzpunkt l/zu liegen kommt Eine solche Kette und diejenigen der nachfolgenden Beispiele
können mit den herkömmlichen Mitteln nicht geschärt werden.
F i g. 5d: Bei dieser Kette sollen sowohl links als auch rechts der gesamten Kettbreite Fäden weggelassen
werden, und zwar beidseitig, beispielsweise 50 Fäden. Um die korrekte Verschiebung des Schärschlittens zu
bewirken wenn das 1. Band 3' uiit dem 51. Faden beginnt,
wird für dieses Band diese Zahl »51« im Vorwahlschalter
43 eingetastet und der Vorwahlschalter 44 auf die Zahl »500« eingestellt Nach dem Schären dieses
ersten Bandes 3' muß die Schärerin, vor dem Schären des nächsten, ganzen Bandes, und vor der Auslösung des
Rücklaufes des Schärschlittens über den Drücker 45 den Vorwahlschalter auf die Zahl »1« stellen und die nächsten
Bänder 3" und 3'" mit dieser Einstellung schären. Beim letzten Band treten ähnliche Verhältnisse auf wie
in F i g. 5b und entspricht auch der Verschiebung von Id nach Ie, <± h. im Vorwahlschalter 44 ist die Fadenzahl
auf »450« zu reduzieren, die Verschiebung von Ie nach
1/ist gleich wie beim Beispiel der F i g. 5b.
F i g. 5e: Hier sollen, im Gegensatz zum Beispiel der
F i g. 5d. die mittleren Bänder eine um 50 reduzierte Fadenzahl aufweisen, währenddem die äußeren Bänder
Vollbänder sind.
Die Verhältnisse für das erste Band 5' entsprechen denjenigen der F i g. 5a, ebenso die Verschiebung von Ic
nach Ic/. Für das Wickeln des Bandes 3" hat die Schärerin
den Vorwahlschalter 43 zu belassen, hingegen im Vorwahlschalter 44 die Fadenzahl auf »450« einzustellen.
1st das Band 3" gewickelt, dann verschiebt sich der Schärschlitten von id nach Ie zurück, wobei die Verschiebung
entsprechend der reduzierten Einstellung von 450 Fäden vermindert wird. Um das nun folgende
Band 3"' zu bewickeln, muß die Schärerin im Vorwahlschalter
43 die Zahl »51« einstellen und im Vorwahlschalter 44 die Zahl »500«. Durch das Einstellen der Zahl
»51« wird durch den Rechnungsgang im Prozessor 31 der Gleichstrom-Antriebsmotor 30 so beeinflußt, daß
der Schärschlitten 8 in Pfeilrichtung 5 vorverschoben wird, und war soweit, daß der 51ste Faden an den Ansetzpunkt
Ie zu liegen kommt Dann erfolgt der normale Wickelprozeß. Anschließend hat die Schärerin für das
Wickeln des letzten Bandes 3"" im Vorwahlschalter 43 die Zahl »1« einzustellen. Es erfolgt dann die Verschiebung
von Ie nach l/und der Wickelprozeß kann mit dem Wickeln des Bandes 3"" beendet werden.
Zusammenfassend ist in Fig.6 ein Flußdiagramm
dargestellt, das die wesentlichsten Funktionen zeigt. Dabei sind die einzelnen Stufen ablaufmäßig verteilt und
mit den Buchstaben A bis Fbezeichnet.
In der Stufe A sind die festen Daten dargestellt. Diese Daten werden der Bedienungsperson mittels der Auftragskarte
übergeben und an der Maschine eingestellt. Diese festen Daten werden im Prozessor 31 mit der
Eingabe 38 in der Stufe B ausgewertet, um die Verschiebung des Schärschlittens in Pfeilrichtung 5 beim V/ikkeln,
wie sie die Stufe Cdarstellt, als Ausgabe 41 für den Antriebsmotor 17 zu bestimmen. Die Stufe C steuert
somit das Wickeln.
Auf der rechten Seite des Flußdiagramms enthält die Stufe F die »variablen« Daten, d. h. Jie Werte für den
ersten Faden und den letzten Faden. Auch diese Daten fließen als Rechendaten in der Stufe E »Rechendaten«
in den Prozessor 31 ein, ebenso die Rechendaten der Stufe B. Mit diesen beiden Werten wird in der Stufe D
»Verschieben« die Ausgabe 49 erzeugt, der den Schärschlitten in Pfeilrichtung 6 zurückverschiebt wie es sich
einerseits aus den festen Daten der Stufe A und den variablen Daten der Stufe Fergibl.
Schließlich ist noch zu erwähnen, daß es ohne weiteres
möglich ist, das eingangs erwähnte manuelle Ansetzen des ersten Schärbandes für den ersten Faden FI
links im Ansetzpunkt ic ebenfalls zu automatisieren, dadurch, daß der Schärschlitten fest auf der Spindel
bleibt und über den Prozessor 31 auf diese Position angesteuert wird.
Der Vollständigkeit halber ist noch anzuführen, daß zur genauen Positionierung des Ansetzpunktes beim
Verschieben des Schärschlittens in Pfeilrichtung 6 vor Erreichen des Stillstandspunktes, d. h. der Ansetzpunkte
le/bis Ii die Drehzahl des Gleichstrom-Antriebsmotors
30 vom Schnellgang auf Kriechgang reduziert wird. Zur Durchführung dieser Umstellung sind keine weiteren
to Daten oder Elemente erforderlich. Im Prozessor 31 wird hierzu automatisch die im Schalter 44 eingegebene Fadenzahl
um einen bestimmten Wert reduziert bei dessen Erreichen die Umsteuerung von Schnellgang auf
Kriechgang erfolgt
Damit bei Bedarf auch in herkömmlichem Sinne gearbeitet werden kann, sind zweckmäßig im Prozessor 31
noch zwei weitere Schalter 50 »Automat« und 51 »Hand« vorhanden, ist der Schalter 50 betätigt, erfolgt
die Verschiebung des Schärschlittens in Pfeilrichtung 6 gemäß vorstehender Beschreibung automatisch. Wird
der Schalter 51 betätigt, wird die Automatik ausgeschaltet und die Verschiebung kann im Sinne der Beschreibung
der F i g. 2a bis 2d von Hand erfolgen.
Bekanntlich w;rd gefordert, daß die Übertragung in jedem Falle spielfrei vor sich geht d. h. daß die Verschiebung sowohl in Pfeilrichtung 5 als auch in Pfeilrichtung 6 präzise und ohne Spiel erfolgt Die getroffene Lösung gewährleistet diese präzise und spielfreie Schärschlittenverschiebung.
Bekanntlich w;rd gefordert, daß die Übertragung in jedem Falle spielfrei vor sich geht d. h. daß die Verschiebung sowohl in Pfeilrichtung 5 als auch in Pfeilrichtung 6 präzise und ohne Spiel erfolgt Die getroffene Lösung gewährleistet diese präzise und spielfreie Schärschlittenverschiebung.
Wie aus der F i g. 3 erkennbar ist, wird die Spindel 15
während des Wickelprozesses über Kettentrieb 12, Planetenrad 21, Planetenräder 24 und 25 und Planetensteg
26 verdreht währenddem über Kettentrieb 27 das Antriebsrad 22 der feststehende Teil des Planetengetriebes
ist
Beim Zurückverschieben des Schärschlittens in Pfeilrichtung 6 bleibt der Kettentrieb 12 stehen, währenddem
die Spindel 15 über Gleichstrom-Antriebsmotor 30 Kettentrieb 27, das Planetenrad 22, Planetenräder 24
und 25 über Planetensteg 26 in entgegengesetzter Rieh tung verdreht wird. Dabei ist das Antriebsrad 21 festste
hend. Die wechselseitige Beaufschlagung der Antriebs räder ergibt somit eine spielfreie Ausführung der Spin
deldrehung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zum Steuern der Bewegungen des das Schärblatt tragenden Schlittens einer Konusschärmaschine
beim Schären eines Wickels aus aufeinanderfolgend nebeneinander auf die von einem
Motor angetriebene Schärtrommel gewickelten Schärbändern, mit einer Schänschlittenverschiebespindel,
in deren Gewinde der Schärschlitten lösbar eingreift und zur Erzeugung der versetzten Ablage
der Schärbandlagen beim Wickeln verschiebbar ist, wobei die Schärschlittenverschiebespindd über ein
voreinstellbares Wechselgetriebe in Abhängigkeit von der Trommeldrehung antreibbar ist, und mit einer
einen separaten Antriebsmotor aufweisenden Einrichtung zur automatischen Rückführung des
Scbärschlittens aus einer Schärbandendposition in die Ausgangsposition für das Wickeln des nächsten
Schärbandes, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prozessor (31) vorgesehen ist, der aus einer
errechneten, zum Wickeln eines Schärbandes (3', 3", 3'" ... 3") erforderlichen Anzahl Umdrehungen der
Schärschlittenverschiebespindel (15) und aus einer jeweils vorgebbaren Fadenzahl der einzelnen zu
wickelnden Schärbänder eine Anzahl Soll-Umdrehungen der Spindel (t5) in entgegengesetzter Drehrichtung
ermittelt, die erforderlich ist, um den Schärschlitten (8) jeweils nach Beendigung des Wickeins
eines Bandes in die Ausgangslage für das Wickeln des nächsten Bandes zurückzuverschieben, und daß
durch den Prozessor (31) die Einrichtung (14,30,47) zur automatischen Rückführung des Schärschlittens
(8) in Abhängigkeit von der errechneten Anzahl Soll-Umdrehungen in der entgegengesetzten Drehrichtung
und von bei der Rückführung des Schärschlittens (8) laufend ermittelten Anzahl 1st -Umdrehungen
der Spindel (15) in dieser entgegengesetzten Drehrichtung steuerbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl Soll-Umdrehungen der
Spindel (15) in entgegengesetzter Drehrichtung in einem Speicher des Prozessors abspeicherbar ist
und daß ein dieser Anzahl entsprechendes Signal aus dem Speicher bei Betätigung eines Drückers (45) bei
Stillstehen der Schärtrommel (1) abrufbar und der Einrichtung (14,30, 47) zur automatischen Rückführung
des Schärschlittens (8) zuführbar ist, durch deren Antriebsmotor (30) die Spindel (15) in die entgegengesetzte
Drehrichtung antreibbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Drehbewegung des Antriebsmotors
(30) abtastender Drehgeber (46, 47) vorgesehen ist, dessen der Anzahl der Ist-Umdrehungen
des Antriebsmotors (30) entsprechenden Ausgangsimpulse dem Prozessor (31) zum Vergleich
mit der im Prozessor errechneten Anzahl Soll-Umdrehungen der Spindel (15) zur Rückführung des
Schärschlittens (8) zugeführt werden, und daß der Prozessor (31) bei Gleichheit von Anzahl Ist-Umdrehungen
und Anzahl Soll-Umdrehungen ein den Antriebsmotor (30) stillsetzendes Signal erzeugt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Welle der Schärtrommc! (1)
abtastender Drehgeber (39, 40) vorgesehen ist, dessen der Anzahl Umdrehungen der Welle entsprechende
Ausgangsimpulse dem Prozessor zur Errechnung der ευΐπ Wickeln eines Schärbandes erfor-
10
15
20
25
30
35
40 derlichen Anzahl Umdrehung der Spindel (15) zugeführt werden.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der
Schärschlittenverschiebespindel (15) in beide Drehrichtungen ein Differentialgetriebe (14) vorgesehen
ist dessen Planetensteg (26) drehfest mit der Spindel (15) verbunden ist und von dessen zwei Antriebsrädern
(21,22) das eine (21) über ein Wechselgetriebe (10) mit dem Antriebsmotor (17) für die Schärtrommel
(1) und das andere (22) mit dem Antriebsmotor (30) drehverbunden ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärschlittenverschiebespindel
(15) über den Antriebsmotor (30) für die Rückführung des Schärschlittens aus der Schärbandendposition
in die Ausgangsposition zum Wikkeln eines nächsten Schärbandes schneller angetrieben
ist als in der entgegengesetzten Richtung über den Schärtrommelantriebsmotor (17).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schärschlittenverschiebespindel
(15) über den Antrisbsmotor (30) auf eine niedrige und eine hohe Geschwindigkeit
schaltbar ist und daß die Umschaltung von der hohen auf die niedrige Geschwindigkeit
durch ein vom Prozessor (31) kurz vor E^eichen der Ausgangsposition des Schärschlittens (8) für das
Wickeln eines nächsten Schärbandes erzeugtes Steuersignal erfolgt
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor
(31) zur Eingabe von beliebigen Daten über die Fadenzahl des nächsten zu wickelnden Bandes
zwei Vorwahlschalter (43, 44) aufweist von denen der eine (43) zur numerischen Eingabe des ersten
Fadens eines zu wickelnden Schärbandes und der andere (44) zur numerischen Eingabe des letzten Fadens
eines zu wickelnden Schärbandes ausgebildet
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |