DE275100C - - Google Patents
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- DE275100C DE275100C DENDAT275100D DE275100DA DE275100C DE 275100 C DE275100 C DE 275100C DE NDAT275100 D DENDAT275100 D DE NDAT275100D DE 275100D A DE275100D A DE 275100DA DE 275100 C DE275100 C DE 275100C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09C—TREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
- C09C1/00—Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
- C09C1/44—Carbon
- C09C1/48—Carbon black
- C09C1/54—Acetylene black; thermal black ; Preparation thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275100 KLASSE 22/. GRUPPE
KARL BOSCH in STUTTGART. ,
für Kohlenwasserstoffe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1913 ab.
Bei Vorrichtungen zur Spaltung von Kohlenwasserstoffen zwecks Gewinnung von Ruß, in
deren Innerem ein Rührwerk angeordnet ist, hat die Erfahrung gezeigt, daß es nicht mög-Hch
ist, nach jeder Explosion den Ruß sauber aus der Vorrichtung zu entfernen, wodurch
der zurückbleibende Ruß körnig wird und erheblich an Schwärze und Deckkraft verliert,
also für technische Zwecke minderwertig wird.
ίο Ein zweiter Nachteil der Vorrichtungen mit
Rührwerk besteht darin, daß ihre Herstellung kostspielig ist und daß wegen der im Innern
vorhandenen Getriebe der Verlauf der Explosionen sowie das Ein- und Ausströmen der
Gase nur unbequem zu beobachten ist.
Der Zweck der Erfindung ist, diese Mißstände zu beseitigen, indem nach jeder Explosion
eine vollkommene Reinigung des Spaltbehälters von Ruß erfolgt, wodurch der Ruß vollwertig bleibt. Es wird dies dadurch erreicht,
daß sich an der Eintrittsstelle der Spaltstoffe in den Spaltraum schraubenförmige
Nuten befinden, durch welche nach jeder Explosion ein starker Strom anderer Gase,
z. B. Luft oder Wasserstoff, eingeleitet wird, der durch die Nuten in drehende Bewegung
versetzt wird und dadurch den ganzen Innenraum des Behälters von Ruß -säubert.
Bei derartigen Vorrichtungen ist zwar schon versucht worden, die Rußrückstände aus dem
Spaltzylinder und dem Rührwerk dadurch zu entfernen, daß man in den Spaltzylinder in
zentraler Richtung Wasserstoff einführte. Dadurch wird aber keine vollkommene Säuberung
der Zylinderwände erzielt, sondern nur ein Aufwirbeln des Rußes herbeigeführt, der
sich hernach ganz oder teilweise wieder absetzt, bis zur nächsten Spaltung im Zylinder
verbleibt, sich mit dem bei dieser Spaltung erzeugten Ruß vermischt und dessen Oualität
beeinträchtigt. Man hat auch schon vorgeschlagen, nach jeder Spaltung einen Strom heißer
Verbrennungsgase durch den Spaltraum zu leiten; auch hierbei ist nur ein Aufwirbeln
des Rußes, aber keine vollkommene Entfernung desselben aus dem Spaltraum zu erreichen,
wobei aber noch der Nachteil hinzukommt, daß durch Verbrennungsgase der Ruß
bedeutend verschlechtert wird, da diese stets fein verteilte, unverbrannte Rückstände des
Brennmaterials enthalten, die sich mit dem Ruß vermischen und dessen Schwärze und
Deckkraft verschlechtern, weshalb auch solcher Ruß für technische Zwecke minderwertig wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen Spaltapparat,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht,
Fig. 3 eine Einzelheit.
Die Spaltvorrichtung besteht aus dem üblichen zylindrischen Spaltbehälter a, der jedoch,
da darin kein Rührwerk verwendet wird, im Durchmesser wesentlich enger gehalten,
dafür aber beträchtlich verlängert werden kann, wodurch sich die Kühlungsverhältnisse
viel günstiger gestalten.
An den Deckel b des Behälters α schließt
sich der Ventilkopf c für das Einlaßventil d
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Entfernung von Ruß mit Hilfe von Gasströmen aus Spaltvorrichtungen
für Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Eintrittsstelle der zu spaltenden Gase o. dgl. in
den Spaltraum schraubenförmig verlaufende Nuten befinden, durch welche nach jeder
Explosion der Gase ein starker Strom anderer Gase, z. B. von Luft oder Wasserstoff,
in den Behälter (a) geleitet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nuten
(k) am Mantel eines am Deckel (δ) der Vorrichtung angeordneten kegelförmigen
Abschlußkörpers (i) befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (k)
im Deckel (b) der Vorrichtung ausgespart sind und als Abschluß ein sich gegen den
Deckel (b) anlegender, kegelförmiger Körper (i) dient, dessen Mantel glatt oder
mit schraubenförmigen Nuten versehen sein kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275100C true DE275100C (de) |
Family
ID=531414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275100D Active DE275100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275100C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752165C (de) * | 1942-02-07 | 1952-04-07 | Degussa | Herstellung von hochwertigem Russ |
-
0
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