DE2750644A1 - Verfahren und vorrichtung zum synchronen und rationellen ausziehen des zur herstellung von gummirohren in groesseren abschnitten verwendeten wickelkernes aus dem erzeugten gummirohr - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum synchronen und rationellen ausziehen des zur herstellung von gummirohren in groesseren abschnitten verwendeten wickelkernes aus dem erzeugten gummirohrInfo
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Description
2750644 PATENTANWALT DIPLtING. PAUL DIEHL
"9. Nov. I977
I.V.G. Indusbria Veneta Gomma Colbachini
Ö.p.A. - Cervarese (Padova) Italien
Verfahren und Vorrichtung zum synchronen und rationellen Ausziehen des zur Herstellung
von Gummirohren in größeren Abschnitten verwendeten Wickelkex'nes aus dem erzeugten
Gummirohr
809845/0623
I.V.u. Industj'iu Venuta Gomma ...
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren,
sowie auf eine Vorrichtung zur Ausführung desselben, das auf die Ausführung mit wenigstens vorwiegend mechanischen
Mitteln und unter Umständen einer hohen Wirksamkeit und Rationalität der Trennungsvorgänge eines
rohrartigen Erzeugnisses größerer Länge, besonders eines verstärkten oder nicht verstärkten Gummirohrabschnittes
von dem Länglichen und im allgemeinen metallischen Wikkelkern bzw. Körper, um welchen das Erzeugnis zuerst
mittels eines schraubenförmigen Aufwickeins einer Anzahl von Schichten oder Bändern aus rohem Gummi, die
ggf. teilweise mit Textilstrukturen verstärkt waren, gefertigt
wurde und danach wurde dasselbe behandelt, um die VuHanisierung des Gummis oder jedenfalls des elastomerischen
den Hauptbestandteil des industriellen Produktes bildenden Materials zu erzielen.
Im einzelnen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung für die industriellen angegebenen Verwendungen
und dieselben ist in der Lage, ein Arbeitseletaent
bzw. eine -einheit einer ganzen Anlage zur Herstellung von aus natürlichem bzw. synthetischem Gummi bestehenden
und eine große Länge aufweisenden Rohrabschnitten zu bilden, wobei solche Anlage den Gegenstand einer anderen
gleichzeitigen Patentanmeldung der gleichen Anmelderin bildet, und wobei man auf den Wortlaut derselben
für ein besseres Verständnis einiger technischer und industrieller Voraussetzungen der vorliegenden Erfindung
selbst verweist.
Übrigens stellt die vorgesehene oben angegebene Anwendung der vorliegenden Erfindung keine Beschränkung des
Schutzumfanges dieses angemeldeten Patentes dar, indem die betreffende Erfindung eine vorteilhafte industrielle
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T.V.G. Industiia Veneta Gomma
Verwendung in gleichwertigen Gebieten finden konnte.
Den Fachleuten ist es bekannt, daß das Ausziehen eines metallischen Winckelkerns gleichmäßigen Durchmessers
aus einem rohrförmigen um den genannten Winckelkern vorgeformten und behandelten (insbesondere vulkanisierten)
Erzeugnis Probleme und nicht unerhebliche Schwierigkeiten bereitet, und die trotz des Auftragens eines
geeigneten Trennmittels auf den Flächen dieses Winckelkerns, welche Schwierigkeiten immer gravierender werden
und schließlich mit dem Zunehmen der Kernlänge und damit ües Erzeugnisses unüberwindlich werden.
Man soll natürlich die Tatsache berücksichtigen, daß ein Erzeugnis dieser Art, d.h. im wesentlichen elastischer
Natur, sich zusammenzuziehen neigt, wenn es Spannungsbeanspruchungen unterzogen wird, die die Verschiebung
desselben verhindern.
In der Tat ist es in diesen industriellen Fertigungen nicht möglich, den Kern vom Erzeugnis (und umgekehrt)
einfach dadurch auszuziehen, daß man an einem Erzeugnisende bzw. am entgegengesetzten Kernende einen Zug in
gegensinniger Richtung ausübt.
Nach der heutigen Technik soll man in der Praxis auf die Ausführung von Vorgängen und Handhabungen lediglich
manueller Art zurückgreifen.
Eine notwendigerweise hohe Anzahl von erfahrenen und geschickten Arbeitskräften ergreifen in einer entsprechenden
Vielzahl von knapp nebeneinanderliegenden Stellen das Erzeugnisäußere und mit Synchronismuswirkung
verschieben dieselben das rohrartige Erzeugnis derart in axialer Richtung, daß es in jedem Punkt seiner Länge
um den Kern herum gleichmäßig hingleitet.
Neben der nötigen Verfügbarkeit einer Anzahl von Ar-
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I.V.G. Induütiia Ve^eta Go am a .*.
beitskräften und dem Beanspruchen einer nicht unerheblichen
Zeit (grundsätzlich proportional zur Erzeugnislänge) ist eine solche Verfahrensweise selbstverständlich
nicht zumutbar wenn diese Länge bestimmte Werte überschreitet.
Dies vorausgesetzt, bildet den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein Verfahren, sowie die Mittel zur
Ausübung desselben, zur mechanischen und rationellen Ausführung dieser Vorgänge unter solchen Bedingungen,
die es ermöglichen jede Längengrenze des Erzeugnisses und des gegenseitig auszuziehenden Kerns praktisch
auszuschließen.
Erfindungsgemäß besteht das Verfahren im wesentlichen im Auflegen des den Wickelkern enthaltenden Rohres auf
eine horizontale (einzelne oder in einer Folge von Teilen getrennte) Tragebene, die eine entsprechende Länge
aufweist und in Bezug auf den Wickelkern in paralleler Richtung zum Erzeugnis selbst beweglich gelagert ist
und im Erteilen der genannten Ebene eine regelmäßige auf die ganze Länge verteilte relative Verschiebungsbewegung, während der Wickelkern im Bereich seines der
relativen Bewegungsrichtung der Tragebene abgewandten Endes unter Schluß gehalten wird.
Vorzugsweise enthält die Vorrichtung zum Ausüben dieses genannten Verfahrens die von einem einheitlichen oder
geteilten und in der Länge unausdehnbaren Förderteppich verkörperte Tragebene, dessen Oberfläche vorzugsweise
aus elastomerischem Material besteht und/oder knapp nebeneinanderliegende Aushöhlungen und/oder Vorsprünge
oder jedenfalls solche Unebenheit aufweist, die eine gute Anhaftung mit dem auf dem Förderband angeordneten
Erzeugnis gewährleisten, und Mittel um einheitlich dem genannten Teppich eine in jedem Funkt seiner Länge
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I.V.G. Jndu.strJ a Veneta Gomma
- abVerschiebungsbewegung zu erteilen, um dementsprechend
dem Erzeugnis eine entsprechende Bewegung in jedem Punkt desselben aufzuzwingen, während der Wickelkern
derart gehalten wird, daß er der genannten Bewegung nicht folgen kann.
Nach einem komplementären Erfindungsmerkmal ist die Vorrichtung
mit Abstützmitteln für den genannten Wickelkern vervollständigt, die fähig sind, nach und nach, wenn de r
genannte Wickelkern frei vom Ausziehungsablauf befindenden rohrartigen Erzeugnis liegt der Reihenfolge nach einzugreifen,
und zwar mit ausreichend kurzen Intervallen, um dem genannten Wickelkern daran zu hindern, sich abzusenken
und/oder aufzubiegen und somit auf dem rohrartigen Material selbst in der Nähe der Stelle, wo es vom
relativen Wickelkern ortsweise befreit wird, zu belasten.
Nach einem weiteren komplementären Erfindungsmerkmal wird der Förderteppich im Bereich seines Endes, das dem
Ende abgewandt ist, mit welchem er an Mittel verbunden ist, die dazu vorgesehen sind, demselben die genannte
Verschiebungsbewegung zu erteilen, mit anderen Mitteln verbunden, um demselben eine entgegengesetzte Bewegung
zu erteilen, um die Rückführung in die Anfangslage in Vorbereitung eines nachfolgenden Arbeitsvorgangs zu bewirken.
Vorzugsweise bestehen die Mittel, die dem genannten Teppich die erforderlichen Verschiebungsbewegungen erteilen,
aus Winden o.dgl.
Diese und weitere Erfindungsmerkmale werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 axionometrisch und schematisch, sowie (aus deut-
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I.V.G. Inäuscria Veneta Gomma ...
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"*
liehen Platzgründen in der Zeichnung) mit einigen Unterbrechungen
und Abkürzungen in der Länge, die erfindungsgemäße Vorrichtung;
Fig. 2 perspektivisch und teilweise, sowie in größerem Maßstab, ein Detail der Struktur des Pörder- und
Schleppteppichs, das die Kombination der Eigenschaften einer guten Adhäsion mit der Oberfläche
des auf demselben belastenden rohrartigen Erzeugnisses zeigt; der Unausdehnbarkeit und des Widerstands
zu den Zugbeanspruchungen;
Fig. 3 einige der vorgezogenen technischen Lösungen zur
Ausführung der Vorrichtung, die im Schnitt und teilweise in Ansicht in der vertikalen Symmetrielängsebene
und im Bereich seines Endes dargestellt sind, bei welchem das rohrartige Erzeugnis
vom dazugehörigen Wickelkern befreit wird,und
Fig. 4 ähnlicherweise weitere technische Lösungen in der
entsprechenden Schnittansicht der Vorrichtung
bei seinem entgegengesetzten Ende.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird, um ein rohrartiges Erzeugnis 10 der besprochenen Art von seinem im allgemeinen
metallischen Wickelkern 12 mit vollem oder hohlem, jedenfalls steifem Querschnitt zu befreien, dem genannten
Erzeugnis einen Zug in einer bestimmten Richtung, z.B. in der mit A angegebenen Richtung, wobei man dem
Wickelkern 12 einen Widerstand an diesem Zug entgegensetzt, indem man z.B. ein Ende 12a desselben (welches
Ende aus dem Erzeugnis während der.Fertigung desselben herausragen läßt) mit einem geeigneten Arretierungsmittel fixiert.
Das Erzeugnis wird, während es nach und nach vom Wikkelkern 12 heruntergezogen wird, (in Fig.3 sieht man
das entgegengesetzte und mit 12b angegebene Ende des
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I.V.G. Industria Vene ca Gomma
genannten Kerns) aufgenommen und dadurch gesammelt, daß man es um eine in Richtung B in Drehung versetzten Rolle
16 oder um einen Haspel o.dgl. aufwickelt.
Auch wenn es an sich vorteilhaft ist, wenigstens aus Platζgründen, dem genannten Erzeugnis eine Verschiebungsbewegung
in Richtung A in Bezug auf den Wickelkern 12 zu erteilen, der festgehalten wird, ist doch die
Möglichkeit nicht ausgeschlossen, eine umgekehrte Verfahrensweise anzuwenden, wobei man den Wickelkern 12 in
Richtung A1 verschiebt, während man dem Erzeugnis einen
Widerstand (oder sich in genannter Richtung A ergibt) zu dieser Bewegung aufbringt, das Ganze wie in Fig.2
schematisiert.
Jedenfalls besteht das wesentliche Merkmal der Erfindung darin, daß solche Bewegung (oder Widerstand) dem
Erzeugnis, das sich selbstverständlich gerade halten muß, und zwar anfangs auf seine ganze Länge und nachher
in allen seinen noch vom Wickelkern 12 besetzten Fraktionen, indem aufgebracht wird, daß man im wesentlichen
auf jeder Stelle der genannten Länge wirkt, so daß solches Erzeugnis keine axiale Spannungen erfährt,
die auch in Quer- bzw. Radialrichtung lokalisierte Verformungen hervorrufen könnten.
Um ein solches Ergebnis zu erhalten, wird das ursprünglich den bezüglichen Wickelkern enthaltende Erzeugnis
auf der oberen Oberfläche 20 eines grundsätzlich bandförmigen durch das Band 22 symbolisierten Materials,
welche Oberfläche in der Lage sein soll, einen hohen Reibungswiderstand aufzuweisen.
Vorzugsweise wird diese Oberfläche 20 von Gummi oder einem anderen elastomerischen und eine hohe Reibungszahl
aufweisendem Material verkörpert. Diese Oberflä-
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ehe kann in Querrichtung gewellt (wie in der Zeichnung
dargestellt) oder gezackt sein oder weist dieselbe eine Vielzahl von knapp nebeneinanderliegenden kleinen
VorSprüngen auf, um kleine örtliche Verformungen oder Zerdrückungen zu erhalten, die die gute Adhäsion
fördern.
Diese Oberfläche 20 könnte außerdem auch eine Längsnut und/oder könnte das Band 22 in Querrichtung wiegenartig
gekrümmt sein, z.B. durch Anordnung von Rollen- oder Gleitlagern an den Rändern der unteren Bandseite, um
somit die Berührungsfläche mit dem Erzeugnis zu erhöhen.
Nach der vorgezogenen Ausführungsform der Erfindung ist eine andere wichtige Bedingung, daß sich dieses Band,
wenn es einer Verschiebung in Richtung A unterworfen ist, in gleicher Weise für seine ganze Länge bewegt.
Deshalb muß das Trag- und Schleppband 22 unausdehnbar sein, z.B. muß es in seiner Dicke eine dem Zug standhaltende
Verstärkung aufweisen, z.B. eine faserige Struktur und vorzugsweise muß es Drähte oder schmale und dünne
metallische Bänder einbetten.
In der in Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform
ist die Länge des Bandes 22 wenigstens gleich der Erzeugnislänge.
Das Band ist auf einer horizontalen Auflage 24 verschiebbar getragen, z.B. mit Hilfe von Rollen, Schmierstoffen
und anderes mehr und ist dasselbe an seinem der Arretierungsstelle des Wickelkerns 12 in 14 abgewandten Ende
mit einem Zugsystem verbunden, z.B. Winde 16, auf der es aufgewickelt wird und die z.B. über einen Motor 28
und einen vorzugsweise ein stufenloses Getriebe zum Anpassen der Bewegungsgeschwindigkeit an den verschiedenen
Betriebserfordernissen und -bedingungen enthaltenden Antrieb 30 in Drehung versetzt wird.
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Außerdem können zum Zweck der Abstützung des Erzeugniskerns
12 nach, und nach derselbe aufgrund des Verschubs des Erzeugnisses selbst freigelegt wird, Halterungsmittel
32 vorgesehen werden, die z.B. durch in der Reihenfolge aktivierte Winden 34 abhebbar sind oder jedenfalls
derart sind, daß sie sich unterhalb des genannten Wickelkerns befinden und auch verschiedene Bewegungen,
z.B. Querbewegungen ausführen können, um zu verhindern, daß der Wickelkern ortsweise auf dem Erzeugnis
selbst und zwar auf dem Endteil desselben aufdrückt.
Am Ende jedes Ausziehungsvorganges kann das Band 22 nachgeholt und in seiner Anfangslage mittels z.B. einer
Nachholwinde 36 gebracht werden, die ein an dem Bandende
verbundenes Zugmittel bzw. Seil 38 aufwickelt, welches Ende dem Ende abgewandt ist, welches mit der Zugwinde
26 verbunden ist.
Die oben als nicht beschränkendes Beispiel beschriebene
und in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Ausführen des oben erfindungsgemäßen Verfahrens könnte
durchaus beim Anwenden zahlreicher verschiedener technischen und baulichen Lösungen ausgeführt werden. Es
können z.B. auf die Länge der Erzeugnisse zwei oder mehrere in der Reihenfolge angeordnete Bänder vorgesehen
werden, die je einer Zug- und einer Nachholwinde zugeordnet sind, die wenigstens für die Strecken in
welchen das sich in Richtung A fortschreitend vorbewegende Erzeugnis anwesend ist, in Synchronismus arbeiten.
Die tragende und durch Adhäsion eine Schleppkraft ausübende Fläche 20 wird durch das obere Trumm des im geschlossenen
Laufkreis arbeitenden Förder- oder Schleppbandes 22 verkörpert.
Diese technische Lösung erlaubt, die Notwendigkeit der
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Rückkehr in die Anfangslage auszuschalten.
Ähnlicherweise könnte die Länge dieser Oberfläche in einer
Vielzahl von Förderteppichen unterteilt werden, die derart angetrieben werden, daß dieselben gleiche lineare
Geschwindigkeiten annehmen und aufrechterhalten,und weiteres noch, das Ganze ohne den Erfindungsbereich zu
verlassen.
Ähnlicherweise können gleichwertige Wirkungen und Ursachen gemäß dem mit Bezug auf Fig. 2 Gesagten erhalten
werden, wobei man das Erzeugnis auf eine Adhäsionsfläche 20 auflegt, die ortsfest ist, während der Wickelkern 12
einheitlich in Richtung A1 vorgesehen werden kann, z.B.
indem man dessen Ende mit einem sich auf Schienen entlang einer Bahn vorbewegende Wagen verbindet, welche
Bahn die Verlängerung der Erzeugnisachse für einen Abstand definiert, der wenigstens gleich ist wie die Länge
des Erzeugnisses selbst.
Außerdem könnte die durch Anwendung der oben beschriebenen technischen Lösungen und von anderen gleichwertigen
Lösungen ausgeführte Vorrichtung mit komplementären Kitteln integriert werden, die fähig sind, die Abtrennung
und die relative Bewegung zwischen Wickelkern und Erzeugnis zu begünstigen.
Zusätzlich zur vorherigen (und zwar vor der Fertigung des rohrartigen Erzeugnisses) Anbringung von Schmierstoffen
und jedenfalls von Trennmitteln, die fähig sind, die Adhäsion zwischen der inneren Fläche des Erzeugnisses
selbst und der Kernoberfläche, um die es gefertigt worden ist, könnte diese Adhäsion herabgesetzt und die
Abtrennung könnte dadurch erleichtert werden, daß man Druckluft im Kerninnern einführt, und zwar im Bereich
eines seiner Enden oder auch in verschiedenen Stellen seiner Länge, wobei rohrartige zweckmäßigerweise ge-
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I.V.G. Industria Veneta Gomma ...
lochte oder geschlitzte Wickelkerne verwendet werden.
Die Druckluft könnte vorteilhafterweise derart angebracht
werden, daß sie sich zwischen Wickelkern und Erzeugnis einführt und die Länge desselben in Richtung A
durchläuft, um einen auch wesentlichen Beitrag für die relative Bewegung zu liefern. Eine gleichwertige Wirkung
könnte auch beim Einleiten, unter den gleichen Umständen, eines flüssigen Mittels zwischen Wickelkern
und Erzeugnis verursachen, wobei die Inkompressibilitat dieses Mittels eine Ausdehnungswirkung im Erzeugnis
selbst gewährleistet.
Die anfängliche Trennung zwischen Wickelkern und Erzeugnis könnte auch durch leichte abwechselnde Querrollbewegungen
des Erzeugnisses auf der Tragfläche 20 begünstigt werden, welche Trennung mechanisch, z.B. bei Aufzwingen
auf dem die besagte Fläche bildenden Band von Querverschubbewegungen
oder auch Schwingungen bewirkt wird, indem man z.B. auf Führungsmittel, z.B. Rollen wirkt, die
in zweckmäßigen Abständen an beiden Seiten des auf der Oberfläche 20 liegenden Erzeugnisses angeordnet sind,
welche Mittel jedenfalls den Halt des Erzeugnisses selbst gewährleisten, dessen große Länge und dessen empfindliche
Biegsamkeit seitliche Verschiebungen in Bezug auf seine korrekte rechtlinige Orientierung herbeiführen
könnten.
Man wird aus solchen Gründen verstehen, daß es im Erfindungsbereich
auch Vorrichtungen und Mittel zur Ausübung der erfindungsgemäßen Verfahren und die jedenfalls insbesondere
in den in einem oder in mehreren beliebigen der folgenden Ansprüchen ausgedrückten Definitionen
einfallen, einbezegen werden.
Patentanv\Aalt 809845/0623
Claims (1)
- I.Y.C. lnductria Veneta Gomma ...Ansprüche1.] Verfahren zur axialen Ausziehung von einer großen Länge, die auch und vor allem über 100 m betragen kann, aufweisende Abschnitten von Rohren aus natürlichem oder synthetischem Gummi aus den Wickelkernen, um welche herum die besagten Abschnitte gefertigt und vulkanisiert wurden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelkern (12) und der Rohrabschnitt (10) auf eine geradlinige und grundsätzlich horizontale Tragfläche (20) gelegt werden, die fähig ist, eine hohe Adhäsion zu dem auf derselben ruhenden Abschnitt aufzuweisen, und daß dem Winckelkern (12) und dem die genannte Tragfläche (20) aufweisenden Element (22) (oder Elementen) relativ translatorische und zur gemeinsamen Achse des genannten Wickelkerns (12) und der Tragfläche (20) parallele Bewegungen aufgezwungen werden, wobei die Schleppwirkung (oder die Reaktion zur Schleppung) auf praktisch jeder Stelle des genannten Erzeugnisses (10) durch die Adhäsion übertragen wird.Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines eine bewegbare schleppbare Tragebene (20) aufweisenden bewegbaren Systems (22), dessen Oberfläche derart ausgebildet ist, daß sie eine große Reibungszahl mit der Unterfläche des auf der genannten Tragebene (20) gelegten und auf derselben lastenden Erzeugnisses (10) aufweist.Vorrichtung zur Ausziehung von rohrartigen Erzeugnissen, insbesondere von Abschnitten größerer Länge von aus Gummi bestehenden und um einen eine entsprechende Länge aufweisende Wickelkern gefertigtenI.V.G. Industria Veneta GommaJL 275064Aund vulkanisierten- Rohren nach dein Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie zur Formung einer Tragförderfläche (20) ein bandförmiges und eine Länge gleich wenigstens jener des auszuziehenden Erzeugnisses (10) aufweisendes planares Element (22), das auf einer unterstehenden Tragstruktur (24) beweglich ^elageri; und an einem seiner Enden mit Mitteln (26, ko,30) verbunden ist, die fähig sind die Translation in Parallelrichtung zur Achse des auszuziehenden und auf der Oberfläche des genannten bandförmigen Elementes gelegten und lastenden Erzeugnisses zu bewirken, und Mittel um das Ende des Wickelkernes des Erzeugnisses zu arretieren, welches Ende der Bewegungsrichtung des genannten Erzeugnisses abgewandt ist, so daß der genannte Wickelkern daran gehindert wird, die Bewegung des rohrartigen Erzeugnisses zu folgen, die der im wesentlichen auf die ganze Länge auf dem genannten Erzeugnis aufgrund der Translation des genannten bandförmigen Tragelementes ausgeübten ochleppung zurückzuführen ist, aufweist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet , daß das genannte bandförmige Element aus einem im wesentlichen unausdehnbaren, jedoch biegsamen Material, das an einem seiner Enden mit einer Winde o.dgl. verbunden ist, die fähig ist, die Schleppung desselben durch Aufrollen an einer otelle, die nach der Stelle liegt, bei der der im Erzeugnis anwesende Wickelkern endet.5· Vorrichtung nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch g ekennzeich.net , daß das genannte bandförmige Element in seiner Oberfläche eine Nut bzw. längliche Ausnehmung aufweist, in die das Erzeugnis.V.G. InilusJ.;ria Venata Gomma27506Uaufgrund seiner vor der Vorgangsausführung erfolgende Anordnung sich einrichten kann, indem es auf der besagten Oberfläche auf einer solchen Fläche anhaftet, daß dieselbe die Schleppwirkung mittels Reibung gewährleistet.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche des bandförmigen tragenden und schleppenden Elementes eine Reihenfolge von nebeneinandergelegten und in Querrichtung in Bezug auf das getragene Erzeugnis orientierten Ausnehmungen und Erhöhungen aufweist, um die Adhäsion- und Mitnahmebedingungen durch Reibung zwischen der besagten Ebene und dem genannten Erzeugnis zu verbessern.7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die genannte tragende und schleppende Ebene wenigstens im Bereich ihrer Schicht, die deren Oberfläche verkörpert, auf welche das Erzeugnis gelegt wird, aus im wesentlichen elastischem und eine hohe Reibungszahl aufweisendem Material, wie Gummi o.dgl. gebildet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das genannte bandförmige Element eine Verstärkungsstruktur aufweist, die z.B. und besonders Fäden, ggf. Drähte enthalten, um die Unausdehnbarkeit und den Zugwiderstand sicherzustellen.9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie an wenigstens einer Stelle und vorzugsweise an einer Vielzahl von auf ihrer Länge verteilten Stellen unterhalb des bandförmigen Schleppelementes,809845/0623I.V.C. Tndustria Veneta Gomma ,.tf 27506AAund zwar in der vertikalen die Achse des Wickelkerns aus welchem das rohrartige Erzeugnis auszuziehen is t, enthaltenden Ebene, Mittel zum ortsweisen Abstützen dieses Wickelkerns an Stellen, in welchen er aus dem sich im Ausziehungsvorgang befindenden Erzeugnis fortschreitend befreit wird, um das genannte Erzeugnis den vom Kerngewicht hervorgerufenen Beanspruchungen zu entziehen.10.Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet , daß die genannten Mittel zur ortsweisen Abstützung Elemente enthalten, die in Wartestellung unterhalb der von der genannten Halterungsstruktur definierten Ebene abgesenkt sind und Mitteln zugeordnet sind, die fähig sind, nach dem Durchgang des Endes des bandförmigen tragenden und mitnehmenden bzw. schleppenden Bandes die Abhebung derselben zu bewirk-en.11.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß sie Mittel zum Hückkehren der tragenden und schleppenden bandförmigen Ebene in ihrer Anfangsstellung am Ende jedes Ausziehungsvorganges aufweisen.12.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 11, wenn vertragbar, dadurch gekennzeichnet , daß sie zwei oder mehrere bandförmige tragende und schleppende Elemente aufweist, die in der Reihenfolge angeordnet sind, um zusammen das besagte Erzeugnis zu stützen und zu schleppen bzw. mitzunehmen.13«Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 12. dadurch gekennzeichnet , daß sie Mittel zur Nachholung und Sammlung, insbesondere809845/0,623I.V.G. Indus-üria Veneta Gomma ...zu einer Rolle, des rohrartigen fortschreitend vom besagten Wickelkern befreiten Materials aufweist.14,Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß sie mit Mitteln integriert ist, die befähigt sind, zu der Zwischenseite zwischen dem Wickelkern und dem rohrartigen Erzeugnis ein Fluid zu führen, das in der Lage ist, das Trennen des genannten Erzeugnisses vom relativen Wickelkern zu begünstigen.1p.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß Mittel vorgesehen sind, um der genannten Zwischenseite ein Fluid in einer solchen Richtung zu führen, die zu der relativen Bewegung des genannten Erzeugnisses um den besagten Wickelkern herum wenigstens beiträgt.16.Vorrichtung und Verfahren zur synchronen und rationellen Ausziehung des zur Fertigung von Gummirohren in Abschnitten größerer Länge verwendeten und sog. "Wickelkerns11 aus dem rohrartigen, um den besagten Wickelkern gefertigten und behandelten Erzeugnis, das Ganze wie beschrieben unter Hinweis auf die beispielsweisen beigefügten Zeichnungen.8098457.062.3
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