DE2750474A1 - Mischung zum beschleunigen des abbindens von kalziniertem gips und dadurch gebildetes produkt - Google Patents

Mischung zum beschleunigen des abbindens von kalziniertem gips und dadurch gebildetes produkt

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DE2750474A1
DE2750474A1 DE19772750474 DE2750474A DE2750474A1 DE 2750474 A1 DE2750474 A1 DE 2750474A1 DE 19772750474 DE19772750474 DE 19772750474 DE 2750474 A DE2750474 A DE 2750474A DE 2750474 A1 DE2750474 A1 DE 2750474A1
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Erle Annes
Billy Arnold
Thell Daniel
Felix Derooy
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Description

  • Mischung zum Beschleunigen des Abbindens von kalziniertem
  • Gips und dadurch gebildetes Produkt Die vorliegende Erfindung betrifft das Verfahren des Abbindens einer Aufschlämmung von kalziniertem Gips und insbesondere eine Mischung zum Hinausschieben der Beschleunigung des Abbindens einer wässerigen Aufschlämmung von kalziniertem Gips um Wandplatten oder Verputzplatten aus Gips zu bilden.
  • Gipsplatten oder Verputzplatten sind seit langem ein Massen-Handelsprodukt. Im allgemeinen wird eine Gipsplatte hergestellt durch Dispergieren von kalziniertem Gips in Wasser und Zusatz eines leichten, vorausgebildeten Schaums, um die Enddichte der Aufschlämmung und der nachfolgenden Platte einzustellen. Zusätze, welche üblicherweise in kleinen Mengen verwendet werden, umfassen Beschleuniger, Bindungs-Schutzmittel, faserige Verstärkungen und Konsistenz-Verminderer.
  • Typische Beschleuniger sind Kalziumsulfat-Dihydrat, Kaliumsulfat, Ammoniumsulfat und Aluminiumsulfat. Bindungs-Schutzmittel sind üblicherweise Getreidemehle oder Stärken. Die faserigen Verstärkungen können entweder auf Cellulose- oder Glasbais sein. Konsistenz-Verminderer sind typischerweise die Lignosulfonate, von denen das Ammonium-Lignosulfonat besonders vorteilhaft ist. Diese Zusätze werden in geringen Mengen in Bezug auf das Gesamtgewicht des Plattenkerns eingesetzt und stellen insgesamt weniger als 5 %, üblicherweise weniger als 2 % des Gewichts des fertigen Kerns dar.
  • Die Aufschlämmung von kalziniertem Gips, welche die erwünschten Zusatzbestandteile enthält, wird in kontinuierlichen Mischern hergestellt, wie z.B. einer Primär-Sekundär-Mischerkombination, die in der US-Patentschrift 3 359 146 beschriebenist, oder einem vielstufigen Mischer, der in der US-PS 2 660 416 beschrieben ist. Die vermischte Aufschlämmung wird kontinuierlich auf einer Papierabdeckbahn abgelagert, welche sich unterhalb des Mischers bewegt. Eine zweite Papierabdeckbahn wird darüber aufgebracht und die Platte unter einer Rolle oder Rollen geleitet, um die Dicke einzustellen.
  • Der so gebildete endlose Streifen wird auf einem Bandförderer weitergeleitet, bis der kalzinierte Gips abgebunden ist und der Streifen wird danach zu Platten der gewünschten Länge geschnitten, welche durch einen Trocknungsofen gefördert werden, um die dhschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
  • Die üblichAte Art eines zum Abbinden einer Aufschlämnrnng von kalziniertem Gips verwendeten Beschleunigers ist Kalziumsulfat-Dihydrat. Dieses Material; ist in vielerlei Arten bekannt, von denen viele verwendbar sind, wenn sie richtig durch Vermahlen auf einen hohen Feinheitsgrad vorbereitet sind. Ein derartiges Material hat sich als hervorragender Beschleuniger erwiesen. Es wurde jedoch festgestellt, daß, wenn das Material vor der Verwendung gelagert wird, es in hohem Maß dem Kalziniertwerden ausgesetzt ist, insbesondere in Gegenwart von calciniertem Gips, der noch warm abgesackt wurdeSoder allgemein in Gegenwart von Feuchtigkeit oder Wärme. Die US-PSen 2 078 199 und 3 813 312 haben beschrieben, daß, wenn Zucker oder lösliches Dextrin zusammen mit dem Kalziumsulfat-Dihydrat in der Kugelmühle vermahlen werden, das Slaterial zum Verhindern der Entwässerung des Beschleunigers wirkt, sogar wenn es bei der Lagerung verschiedenen atmosphärischen Bedingungen unterworfen ist.
  • Ferner hat die US-PS 3 870 538 beschrieben, daß Stärke zusammen mit Kalziumsulfat-Dihydrat fein vermahlen werden kann, um als Schutz für den Beschleuniger zu dienen. Diese Materialien, insbesondere Zucker, wurden jedoch in einem Ausmaß verteuert, das ihre Verwendung so gut wie verbietet.
  • Es ist daher ein Ziel der vorlieyenden Erfindung, eine neue Mischung zum Beschleunigen der Abbinde Reaktion einer wässerigen Aufschlämmung von kalziniertem Gips zu schaffen.
  • Ein weiteres Ziel ist es, eine Mischung der beschriebenen Art zu schaffen, die ihre Wirksamkeit auch unter den wechselnden atmosphärischen Bedingungen, die üblicherweise während der Lagerung vorliegen, aufrechterhält.
  • Ein weiteres Ziel ist es, eine Beschleunigermischung zu schaffen, welche verhältnismäßig billig ist.
  • Noch ein anderes Ziel ist es, eine Beschleunigermischung zu schaffen, welche die Festigkeit der fertigen Platte erhöht.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Hydratation einer Aufschlämmung von kalziniertem Gips so zu lenken, daß ein verhältnismäßig langsamer Temperaturanstieg während der frühen Abschnitte der Hydratationszeit, wie z.B. während der ersten drei Minuten erfolgt, worauf gegen das Ende der Hydratationszeit ein sehr schneller Temperaturanstieg folgt.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Angabe eines Verfahrens zur Herstellung von Gipswandplatten und eines nach diesem Verfahren rgestellten Produkts, das eine hervorragende Festigkeit und ausgezeichnete haftung zwischen dem Kern aus hydratisiertem Gips und den daran gebundenen Papierabdeckbahnen aufweist.
  • Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sic aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Erfindungsgemäß wird eine Mischung zum Beschleunigen des Abbindens einer AufschlAmmung von kalziniertem Cips durch feines Vermsichen oder gemeinsames Vermahlen von Kalziumsulfat-Dihydrat und einem Lignosulfonat hergestellt. Die erhaltene Beschleunigermischung kann während ausgedehnter Zeitspannen gelagert und danach einer Gipsaufschlämmung zugefügt werden. Die Beschleunigermischung vermindert wesentlich die Hydratationszeit und ergibt eine Gipsplatte mit hervorragenden Eigenschaften. Die Lignosulfonate sind billige Materialien und werden üblicherweise bei Gipsaufschlämmungen eingesetzt, um den Wasserbedarf zu vermindern. Falls erwünscht, kann die Menge an Lignosulfonat, welche zur 11erstellung des Beschleunigers zugesetzt wird, von der Menge, welche zur Verminderung des Wasserbedarfs eingesetzt wird, abgezogen werden, da das der Beschleunigermischung zugesetzte Lignosulfonat auch zur Verminderung des Wasserbedarfs wirken kann. Jedoch ist die zur Herstellung des Beschleunigers verwendete Menge und ihr Preis fast zu vernachlässigen, so daß eine Einsparung selbst ohne Nutzung dieses Behelfs erzielt wird.
  • Im allgemeinen können von etwa 0,5 bis etwa 99 % Lignosulfonat, bezogen auf das Gesamtgewicht der Beschleunigermischung verwendet werden, wobei der bevorzugte Bereich etwa 3 bis etwa 25 % beträgt.
  • Die Lignosulfonateoder Lignhsulfonate, wie sie manchmal genannt werden, sind dann ionische Polyelektrolyten mit zwischen 1000 und 20000 welchselnden Molekulargewichten.
  • Sie werden als Abfallprodukte der SulfitrPulpeherstellung aus Holz erhalten und werden entweder in der erhaltenen Form eingesetzt oder anders zur Erhöhung der Reinheit und Oberflächenaktivität weiterverarbeitet. Die organische Struktur der Materialien ist noch nicht völlig sichergestellt, es ist aber bekannt, daß die zugrundeliegende Lignin-Monomereneinheit ein substituiertes Phenylpropan ist.
  • Es kann theoretisch angenommen werden, daß eine sich wiederholende Einheit des polymeren Lignosulfonats die nachfolgende, in der Tabelle I gezeigte Struktur haben könnte.
  • T a b e 1 1 e 1 Lignosulfonate werden von vielen Firmen unter verschiedenen Markenbezeichnungen in den Handel gebracht. Eine Anzahl von Lignosulfonat-Materialien werden von der American Can Company, Greenich, Connecticut, hergestellt und verkauft und sind in der nachstehenden Tabelle II unter ihren Markenbezeichnungen zusammen mit ihren chemischen Analysen und physikalischen Kennzahlen aufgezählt. Die Materialien werden durch Reinigung von rohem Lignosulfonat hergestellt.
  • Tabelle 2: Typische Analyse (bezogen auf Feuchtigkeitsfreiheit) Marasperse Marasperse Marasperse C-21 CB N-22 pH-Wert (3 %ige Lösung) 7,0-8,2 8,5-9,2 7,5-8,5 Gesamtschwefel als S (%) 6,8 2,6 7,3 Sulfatschwefel als S (%) 0,3 0,1 1,0 Sulfitschwefel als S () 0,09 0 0,12 CaO (%) 5,2 0,03 0,55 MgO (%) 03 Spur 0,3 Na2O (%) 6,1 9,9 13,2 Reduzierende Zucker (%) 1,5 0 0,8 OCH3 (%) 7,9 12,7 7,7 Physikalische Kennzahlen Marasperse Marasperse Marasperse C-21 CB N-22 Übliche Form Pulver Pulver Pulver Feuchtigkeitsgehalt (max. % H20) 7,5 8,0 7,0 Farbe Braun Schwarz Braun Schüttgewicht (lbs./cu.ft.) 35-40 43-47 35-40 Löslichkeit in Wasser (%) 100 100 100 Löslichkeit in ölen und den meisten organischen Lösungsmitteln (%) 0 0 0 Oberflächenspannung der 1%igen Lösung (dyn/cm) 49,4 51,4 52,8 Die nachstehenden Lignosulfonate werden auch von der American Can Company hergestellt und sind unmodifizierte oder teilweise modifizierte Organica, welche aus der Sulfit-Pulpeherstellung aus Holz stammen. Diese Materialien enthalten Lignosulfonate eines weiten Bereichs der Molekulargröße, Oligosaccharide, sowie Holz zucker oder Holz zucker-Derivate. Die Materialien und ihre Analysen und Eigenschaften sind nachstehend in Tabelle 3 gemäß den Bulletin No. 131 der American Can Company angeführt.
  • Typische Analyse (bezogen auf Feuchtigkeitsfreiheit) Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig 11 11g 11h 41 41g 41h 11d 11da 12 21c pH-Wert (3%ige Lösung) 4,0-4,5 6,0-7,5 6,0-7,5 3,3-3,5 6,0-7,5 6,0-7,5 7,5-9,2 3,5-4,5 3,0-3,7 7,3-8,7 Gesamtschwefel als S (%) 5,4 5,1 4,9 5,9 5,8 6,1 5,3 5,6 5,5 6,0 Sulfatschwefel als S (%) Spur 0,2 0,2 0,1 0,1 5,7 0,3 0,5 0,2 0,3 CaO (%) 6,3 5,8 7,5 5,1 5,7 7,7 12,6 6,4 0,6 5,6 MgO (%) 0,3 0,3 0,3 0,3 0,2 0,3 0,34 0,3 0,2 0,2 Na2O (%) -- 2,5 -- -- 3,3 -- -- Spur 5,4 4,8 Reduzierende Zucker (%) 21,4 18,0 18,0 17,3 16,2 16,0 2,5-5,0 2,0-5,0 21,0 weniger als 4,0 OCH3 (%) 8,8 8,6 8,7 9,3 8,8 8,8 8,2 9,2 8,7 7,8 Physikalische Kennzahlen - Pulverform Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig Norlig 11 11g 11h 41 41g 41h 11d 11da 12 21c Feuchtigkeitsgehalt 4-6,5 (max. % H2O) 7,0 -- 7,5 6,0 -- -- 7,5 7,0 6,5 3,5@6,5 Farbe braun -- braun braun -- -- braun braun braun braun Schüttgewicht (lbs./cu.ft.) 33 -- 33 36 -- -- 32 32 35 33-35 Physikalische Kennzahlen - flüssige Form Feststoffgehalt (%) 50-60 50-68 50-52 50-58 50-58 50-54 -- -- 47 @@-50 Brookfield-Viskosität bei 25°C (77°F) 45-350 47-400 75-260 61-450 72-450 110-300 -- -- 35 @@-200 - 9 - Andere zur Verwendung für die vorliegende Erfindung geeignete Lignosulfonate werden von Crown Zellerbach, Chemical Products Divison, Camas, Washington hergestellt und sind nachstehend in Tabelle 4 zusammen mit ihren physikalischen Eigenschaften und Analysen angegeben. Die Kennzahlen sind im Bulletin betitelt "The Orzan Products", Seite 13, angeführt.
  • Tabelle 4: Phyiskalische Orzan Orzan Orzan Orzan Orzan Orzan Orzan Eigenschaften A AL-50 S SL-50 P PL-40 AH-3 Flüssig- Flüssig- Flüssig-Physikalische Form Pulver keit Pulver keit Pulver keit Pulver hell- hell- gelb- hell- dunkelbraun braun braun braun braun braun braun braun pH-Wert der 25%igen Lösung 4 4 7 7 5 7 2,5 Wassergehalt (%) 6 50 5 50 5 60 4 Schüttgewicht (lbs./cu.ft.) 31 31 20 18 Spezifisches Gewucht bei 25 C (77 F) 1,22 1,25 1,18 Viskosität (cp) 25 C (77 F) 180 130 190 OOC (320F) 7800 1800 Heizwert (btu/lb.) 9100 Löslichkeit in Wasser (%) v o 1 1 s t ä n d i g 1 ö s 1 i c h 99 Gefrierpunkt -5°C -10°C -2,8°C (23°F) (14°F) (27 F) Bestandteile Ligninsulfonsäure 57 48 51 Reduzierende Zucker (als Glukose)1) 15 12 12 10 Asche 2) 1,5 20 5 1,5 Mit Alkali frcigesetztes Ammonium 3 0,1 2,5 2 Hau@tkation Ammo- , Ammo- , Na- Naniak niak triui trium niak niak niak Elementaranalysen Kohlenstoff 45,6 41,6 Wasserstoff 5,6 5,0 Schwefel 6,4 7,0 Stickstoff 3,7 0,5 Natrium 0,05 5,9 )Nachstehende Zucker ergeben den Gesamt-Zuckergehalt.
  • Mannose 48 % Glukose 15 t Xylose 15 % Galactose 10 z Arabinose 6 % Fructose weniger als 2 % P.K.Mulvaney, H.D. Agar, Q.P.Pensiston and J.L.MacCarthy, JACS 73, 1255-7 (1951 2)Orzan A und Orzan S enthalten folgende zusätzliche Komponenten: Orzan A Orzan S Kalzium 0,2 z 0,2 t Kalium 0,1 % 0,2 "Ó Silizium 0,1 % 0,02 % Magnesium 0,05 % 0,02 % Mangan 0,05 % 0,01 % Zinn 0,02 °Ó 0,01 % Vanadium 0,01 % 0,005 % Spuren von Aluminium, Eisen, Chrom, Nickel, Titan, Bor, Kupfer, Barium,Strontium, Silber.
  • Zusätzlich zu den oben angegebenen Materialien wird ein geeignetes Lignosulfonat als LIGNISOL von der Lignisol Chemicals Ltd. in Kanada in den Handel gebracht.
  • Um die Wirksamkeiten der verschiedenen im Handel erhältlichen Lignosulfonate zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Beschleunigermischungen zum Abbinden von Gips zu prüfen, wurden die nachfolgenden, als Beispiele 1 bis 16 bezeichneten Versuche ausgeführt, deren Ergebnisse in der Tabelle 5 angegeben sind.
  • Bei der Ausführung jedes Vesuchs wurde ein Ansatz von 226,8 kg (500 lbs) eines Gemisches aus Feingips (Kalziumsulfat--Dihydrat) und der angegebenen Menge an Lignosulfonat zusammen in einer Chargen-Kugelmühle vermahlen, bis die Teilchengröße ausreichend vermindert war, so daß das Gemisch eine Oberfläche von wenigstens 5000 cm 2/g und vorzugsweise über 10 000 cm2/g, gemessen mittels eines Fischer Sub-sieve Sizer aufwies. Jede Beschleunigermischung wurde in einem Laborverfahren geprüft, das zum Vergleich der Eigenschaften verschiedener Beschleunigermischungen zum Gips abbinden entwickelt wurde. Bei der Ausführung der Versuche wurde in jedem Fall eine Menge von 180 cm3 destilliertem Wasser in einen Waring Blender mit zwei Geschwindigkeitsstufen, der mit hoher Geschwindigkeit betrieben wurde , gebracht.
  • Eine Mischung von 200 g Southard molding plaster und 0,1 g Beschleunigermischung wurde dem Mischer zugefügt und der Deckel geschlossen. Die Aufschlämmung wurde 7 Sekunden lang vermischt und dann in einen isolierten Kunststoff-Schaumbecher entleert und die Temperatur wurde in Intervallen gegen die Zeit gemessen,um eine Erwärmungs-Verlaufkurve (temperature rise set - TRS) zu erhalten. Aus der Kurve wurde die Zeit, bei der der Temperaturanstieg aufhörte, bestimmt und als TRS ausgezeichnet. Proben jeder Beschleunigermischung wurden dann bei 1o4,40C (2200F) während 7 Stunden gebrannt und in der gleichen Weise wieder geprüft.
  • Die verbleibenden Proben des Beschleunigers wurden während 44 Stunden bei 26,70C (800F) einer relativen Feuchtigkeit von 80 % ausgesetzt und dann nach dem gleichen, oben beschriebenen Verfahren geprüft. Die Tabelle 5 zeigt die auf den Versuchen für die verschiedenen geprüften Materialien erhaltenen Kennzahl. Das in jedem Fall verwendete Southard molding plaster ist ein sehr reines, hochstabiles Kalziumsulfat-Hemihydrat (Stucco). In jedem Fall wurden 0,1 g Beschleunigermischung mit 200 g Southard molding plaster eingesetzt. Diese Werte waren willkürlich gewählt und für den Versuchs zweck konstant gehalten. In der Praxis können bei der Herstellung von Verputzplatten andere, abweichende Anteile der Beschleunigermischung im Verhältnis zum Stucco, abhängig von der gewünschten Dauer der Abbindezeit eingesetzt werden.
  • Die für eine gute Beschleunigermischung zum Abbinden von Gips swanschten Eigenschaften sind vor allem, daß die Mischung derart ist, daß sie das Abbinden der Gipsmischungs-Aufschlämmung, der sie zugesetzt wird, um wenigstens etwa 3 Minuten verzögert, um das Verformen des Gemisches zu Plattenbahnen zu ermöglichen. Es ist weiters erwünscht, daß das Abbinden dann sehr schnell erfolgt und - nach dem zuvor beschriebenen Verfahren gemessen - innerhalb einer Zeitspanne von nicht mehr als 20 Minuten und vorzugsweise nicht mehr als 10 Minuten, bestimmt durch die Beendigung des Temperaturanstiegs, zum Abschluß kommt.
  • T a b e l l e 5 Beispiel Beschleuniger-Zusatz Erwärmungsverlaufkurve (min) Nach Brennen Nach 44 Stun- %gebundenes Art Gew.-% Be- bei 104,4°C den Ausse tzens Wasser nach schleuniger Frisch (220°F) während gegen 80 % re- dem Brennen Oberfläche 7 Stunden lative Feuch- bei 104,4°C cm2/g tigkeit bei (220°F) während 26,7°C (80°F) 7 Stunden 1 NORLIG-11 25 % 15, 16 15,41 15,50 27,8 14,240 2 NORLIG-11 10 % 15,33 16,66 15,75 18,2 12,240 3 NORLIG-11 5 % 15,50 16,25 16,84 15,5 12,837 4 NORLIG-11 3 % 16,00 17,35 17,00 13,1 11,961 5 MARASPERSE C-21 3 % 16,00 18,16 19,25 10,6 12,531 6 ZUCKER 5 % 16,16 16,32 16,84 18,3 13,157 7 LIGNOSOL 3 % 16,50 23,50 18,67 8,0 13,850 8 ORZAN-G 3 % 16,58 18,66 17,75 14,3 11,696 9 NORLIG-11 1 % 16,75 20,25 18,00 9,7 11,961 10 ORZAN A 3 % 17,50 18,75 19,25 13,4 10,171 11 NORLIG 21-C 3 % 17,75 20,58 19,90 11,6 11,696 12 MARASPERSE B-22 3 % 17,58 18,50 19,25 13,6 11,696 13 MARASPERSE CBOS-3 3 % 20,16 23,85 23,25 9,6 10,526 14 C-211 Stärke 10 % 16,15 16,00 18,15 15 C-211 Sätkre 25 % 16,35 16,40 19,45 16 C-211 Stärke 50 % 17,05 17,30 19,15 Die in der vorstehenden Tabelle 5 erläuterten Beispiele sind mit den verschiedenen, handelsmäßig bezeichneten Lignosulfonaten in abnehmender Reihe der Wirksamkeit, d.h. mit zunehmenden TRS-Werten des frischen Materials angeordnet.
  • Wenn auch alle Beispiele Beschleunigereigenschaften zeigten, die zur technischen Verwendung bei der Herstellung von Wandplatten geeignet sind, so sind doch jene mit den kürzesten TRS-Werten bevorzugt. Wenn man weiters verschiedene Gewichtsprozentsätze eines speziellen Lignosulfonats (Norlig 11) im Verhältnis zum Feingips vergleicht, zeigt sich, daß die 25%ige Mischung den niedrigsten TRS-Wert aufweist und die 190ige Mischung den höchsten, wobei aber alle sich als ausreichend gut zur Anwendung bei der Herstellung von Verputzplatten erwiesen. Beispiel 6 mit Anwendung einer Beschleunigermischung,bei der herkömmlicher Zucker die Lignosulfonate ersetzte und die Beispiele 14 bis 16, bei denen C-211 Stärke, eine im Handel erhältliche, auf saurem Weg verarbeitete Stärke eingesetzt wurde, wie es in der US-PS 3 087 538 offenbart ist, wurden als Vergleichsbeispiele vorgesehen. Wie zu sehen ist, sind sowohl die 3%ige als auch die 5%ige Beschleunigermischung mit Norlig 11 der mit 5 Zucker oder 10 bis 50 % Stärke gebildeten wesentlich überlegen.
  • Um die in der Tabelle 5 angeführten Ergebnisse mit der praktischen Herstellung von Gipsplatten in Beziehung zu bringen, wurden Gipsplatten auf einer gewöhnlichen Fabriltsmaschine unter Verwendung jener in Tabelle 5 angeführten Beschleunigermischungen, welche ausgezeichnete Eigenschaften aufwiesen, hergestellt. Bei Ausführung dieser Versuche wurden normale Fabriksausrüstungen, Verfahren und Rezepturen angewandt. Die Rezepturen waren der speziellen Abmessung der Ausrüstung angepaßt. Bei der Zusammensetzung betriebsmäßiger Gipsaufschlämmungen ist im allgemeinen ein größerer Anteil an Beschleunigermischung im Verhältnis zum Gipsmörtel erforderlich, damit der Erwärmungsverlauf vollständig ist, ehe die geformte Gipswandplatte den Trockenofen erreicht, weil, sobald die Platte den Ofen erreicht und erhitzt wird, die Hydratation, welche zum Abbinden führt, aufhört. Verschiedene Zusätze, die üblicherweise zur Herstellung von Gipswandplatt verwendet werden, wurden ebenfalls eingesetzt, sind aber nicht alle aufgezählt, weil sie die Wirkung der Beschleunigermischung nicht beeinflußen. Die nachstehende Tabelle 6 zeigt die Rezepturen und die mit der angegebenen Beschleunigermischung unter Verwendung der speziellen Lignosulfonate in den betreffenden angeführten Prozentsätzen erhaltenen Ergebnisse. In jedem Fall wurden zur gewerblichen Verwendung brauchbare Gipswandplatten erhalten.
  • T a b e l l e 6 : Beispiel 14 Beispiel 15 Beispel 16 Beispiel 17 BESCHLEUNIGERZUSATZ 3 % Norlig 11 25 % Norlig 11 3 % Marasperse C-21 3 % Norlig 11 Mischwasser # /MS' 1069 1069 1069 1069 Schaumwasser # /MS' 216 216 205 205 Gesamtwasser # /MS' 1285 1285 1274 1274 Erwärmungsverlauf Minuten 10,8 9,5 10,2 10,5 Faserzusatz # /MS' 5,2 5,2 5,2 5,2 Stärke # /MS' 6,8 6,8 6,8 6,8 Beschleuniger # /MS' 2,2 2,2 2,4 2,4 Schaummitel # /MS' 0,49 0,49 0,49 0,50 Schaumluft Cu.Ft./MS' 13,32 13,32 12,14 12.07 Schaumgewicht # /Ft.3 12,90 12,90 13,59 13,59 Netzmittel # /MS' 1,7 1,97 1,97 1,97 Verzögerer Oz/MS' 1,0 est 1,0 est 1,0 est 1,0 est Trockengewicht des Gipsmörtels # /MS' 1487 1583 1564 1584 Zum Zweck des Vergleichs einer erfindungsgemäßen Beschleunigermischung mit Beschleunigern des Standes der Technik wurden, wie oben beschrieben, Zusammensetzungen hergestellt, deren eine 3 % Norlig 11 und deren andere 5 % Rohrzucker, eine bekannte, in der US-PS 3 813 312 beschriebene Beschleunigerrnischung, benutzt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle 7 angeführt. In jedem Fall wurde eine kommerziell brauchbare Gipswandplatte mit guten Festigkeitseigenschaften und einer guten Haftung an die Papierabdeckbahnen erhalten. Da mit beiden Beschleunigermischungen eine gleich gute Bandplatte erhalten wurde, ist die Wirtschaftlichkeit, welche sich aus dem Einsatz von 3 % Norlig 11 mit einem Preis von 7,5 US-Cents je US-Pfund gegenüber dem Einsatz von 5 % Rohrzucker mit einem Preis von 54 US-Cents je US-Pfund eryibt, leicht ersichtlich.
  • Tabelle 7: Beschleunigerzusatz Beispiel 18 Beispiel 19 3 % Norlig 11 5 % Zucker Mischwasser # /MS' 1099 1099 Schaumwasser #/MS' 215 215 Gesamtwasser # /MS' 1312 1312 Erwärmungsverlauf / Minuten 10 10 Faserzusatz # /MS' 6 6 Stärke # /MS' 6,2 6,2 Beschleuniger # /MS' 3,5 3,5 Schaummittel # /MS' 0,47 0,47 Schaumluft Cu.Ft./MS' 10,97 10,97 Schaumgewicht # Ft.3 12,19 12,19 Netzmittel # /MS' 2,9 2,9 Verzögerer Oz/MS' 2,4 2,4 Trockengewicht des Gipsmörtels # /MS' 1526 1498 +) bedeutet US-Pfund je 1000 Quadratfuß einer halbzölligen (12,7 mm) Platte.
  • Wie oben erwähnt, wurde bei der Ausführung der Laborversuche zur Bestimmung der relativen Wirksamkeit verschiedener Beschleunigermischungen, ausgedrückt durch den Erwärmungsverlauf, willkürlich eine Menge von 0,1 g Beschleunigermischung für 200 g Cips eingesetzt, so daß die Beschleunigermischung 0,05 Gew.-Ó, bezogen auf das Gewicht des kalzinierten Gipses, ausmacht. Wenn jedoch längere Abbindezeiten zulässig erscheinen, kann so wenig wie 0,01 Gew.-% Beschleunigermischung, bezogen auf das Gewicht des kalzinierten Gipses, eingesetzt werden.
  • Bei den Großversuchen, von denen die Zahlen der Tabellen 6 und 7 herrühren, wurden etwa 0,15 Gew.-% Beschleunigermischung, bezogen auf das Gewicht des trockenen kalzinierten Gipses eingesetzt. Dieser Anteil scheint ein brauchbarer Wert für eine allgemeine fabriksmäßige iferstellung zu sein. Unter speziellen Bedingungen könnten jedoch so wenig wie 0,05 Gew.-% Beschleunigermischung vom kalzinierten Gips bei der fabriksmäßigen llerstellung verwendet werden. Die bei der Fabriksproduktion verwendeten relativen Mengen können auf etwa 1,5 Gew.-O Beschleunigermischung vom kalzinierten Gips erhöht werden, um einen schnellen Erwärmungsverlauf zu erzielen. Wenn jedoch die Ilenge auf mehr als 1,5 0 erhöht wird, wird kein weitergehender Vorteil erreicht und zusätzlich steigen die Materialkosten.
  • Wenn ferner ein größerer Anteil als 1,5 z eingesetzt wird, kann die Beschleunigermischung die Zeitspanne des geringen Temperaturanstiegs, die normalerweise während der ersten drei Minuten erwünscht ist, verkürzen und zu einem Abbinden führen, ehe die Gipsaufschlämmung ausreichend auf das Verformungsband gegossen und zur yewünschten Form und Dicke fassoniert ist. Ganz allgemein ist ein Anteilsbereich von etwa 0,05 bis etwa 1,5 z Beschleunigermischung vom kalzinierten Cips zur fabriksmäßigen Produktion geeignet und 0,15 bis 1,5 % sind bevorzugt.
  • Bei der oben beschriebenen Iierstellung der erfindungsgemäßen Beschleunigermischungen wurden fein gemahlener Feingips verwendet. Jedoch können, falls gewünscht, andere Gipsarten eingesetzt werden, einschließlich einem als Nebenprodukt gewonnenen Gips, wie dem vorn Zitronensäure Verfahren stammenden.
  • Der Ausdruck # /als' bedeutet, wo er verwendet ist, Pfund je 1000 Quadratfuß einer halbzölligen (12,7 mm) Platte.
  • Wenn auch in der obigen Erfindungsbeschreibung die erfindungsgemäße Bescnleunigermischung bei der Verwendung zum Abbinden von Gipsaufschlämmungen geprüft wurde, kann der Katalysator auch zum Abbinden anorganischer zementartiger Gemische, wo auch immer ein Gipsbeschleuniger eingesetzt wird, wie z.B. bei hydraulischen Zementen, wie Portlandzement, verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Beschleunigermischung besitzt mehrere Vorteile gegenüber den Mischungen des Standes der Technik.
  • Die Lignosulfonate sind außerordentlich billig, ganz besonders gegenüber Zucker oder Stärke. Sie sind leicht in großen Mengen zugänglich, sogar in Zeiten einer ernsten Nahrungsmittelknappheit, wenn Zucker oder Stärke zur fabriksmäßigen Verarbeitung von Gips nicht zur Verfügung stehen würden. Ferner kann, wie in den Ergebnissen der Versuche gezeigt, die Wirksamkeit der Lignosulfonat enthaltenden Beschleunigermischungen in manchen Fällen größer sein als jene herkomnlicher Materialien, sogar wenn sie in geringeren Mengen eingesetzt werden. Ferner ist das Material leicht anzuwenden und bringt keinerlei Gefahren für die Gesundheit der Fabriksarbeiter.
  • Verständlicherweise ist die Erfindung nicht auf die genauen Einzelheiten der Verarbeitung oder der Mischungen, wie sie angegeben und beschrieben sind, beschränkt, da offenkundige Modifikationen und Äquivalente dem Fachmann verständlich sind.
  • Patentansprüche:

Claims (52)

  1. Patentansprüche: Mischung zum Beschleunigen der Abbindereaktion einer wässerigen Aufschlämmung von Kalziumsulfat-Hemihydrat, gekennzeichnet durch fein vermahlenes Kalziumsulfat-Dihydrat und ein Lignosulfonat, wobei das Lignosulfonat in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 99 Gew.-% der Mischung vorhanden ist.
  2. 2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalziumsulfat-Dihydrat und das Lignosulfonat zusammen fein vermahlen sind.
  3. 3. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lignosulfonat ein Holz zucker vereinigt ist.
  4. 4. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen der Mischung eine Oberfläche von etwa 5000 bis etwa 20 000 cm2 je g, bestinunt mittels eines Fisher Sub-sieve Sizer aufweisen.
  5. 5. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Lignosulfonat und dem damit vereinigten Holzzucker etwa 3 bis etwa 75 Gew.-% der Mischung ausmachen.
  6. 6. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Ammonium-Lignosulfonat ist.
  7. 7. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Natrium-Lignosulfonat ist.
  8. 8. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Kalzium-Lignosulfonat ist.
  9. 9. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lignosulfonat in der Säureform befindet.
  10. lo. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Lignosulfonat und dem damit vereinigten Holzzucker etwa 5 bis etwa 50 Gew.-a der Mischung beträgt.
  11. 11. Mischung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lignosulfonat im festen Zustand befindet.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung von Gipswandplatten, gekennzeichnet durch a) Bildung einer Beschleunigermischung durch gemeinsames Vermahlen von Kalziumsulfat-Dihydrat und einem Lignosulfonat auf feine Teilchengröße, wobei das Lignosulfonat in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 99 Gew.-% der Mischung vorhanden ist, b) Vermischen eines geringen Anteils der Beschleunigermischung und eines Hauptanteils von Kalziumsulfat-Hemihydrat mit Wasser, um eine wässerige Aufschlämmung zu bilden, c) Ablagern der Aufschlämmung auf einer Oberfläche und Abbindenlassen der Aufschlämmung und Trocknen der auf diese Weise gebildeten Gipswandplatte.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lignosulfonat ein Holzzucker vereinigt ist.
  14. 14. Verfahrennach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen der Mischung eine Oberfläche von etwa 5000 bis etwa 20000 cm2 je g, bestimmt mittels eines Fisher Sub-sieve Sizer aufweisen.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Lignosulfonat und dem damit vereinigten Holzzucker etwa 3 bis etwa 75 Gew.-O der Beschleunigermischung ausmachen.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Ammonium-Lignosulfonat ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Natrium-Lignosulfonat ist.
  18. 18. Verfahrenrach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Kalzium-Lignosulfonat ist.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lignosulfonat in der Säureform befindet.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Lignosulfonat und den damit vereinigten Holzzucker etwa 5 bis etwa 50 Gew.-% der Mischung beträgt.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lignosulfonat im festen Zustand befindet.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmenge der Beschleunigermischung etwa 0,01 bis etwa 1,5 % des trockenen, kalzinierten Gipses beträgt.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung 0,15 bis 1,5 % des trockenen, kalzinierten Gipses beträgt.
  24. 24. Aufschlämmung zur Herstellung von Gipsbandplatten, gekennzeichnet durch einen Hauptanteil an Kalziumsulfat-Hemihydrat und einem geringen Anteil einer Beschleunigermischung aus fein gemahlenem Kalziumsulfat-Dihydrat, das zusammen mit einem Lignosulfonat fein gemahlen ist, und Wasser, wobei das Lignosulfonat in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 99 Gew.-% der Beschleunigermischung vorhanden ist.
  25. 25. Aufschlämmung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lignosulfonat ein Holzzucker vereinigt ist.
  26. 26. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen der Mischung eine Oberfläche von etwa 5000 bis etwa 20000 cm2 je g, bestimmt mittels eines Fisher Sub-sieve Sizer aufweisen.
  27. 27. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Lignosulfonat und den damit vereinigten Holzzucker etwa 3 bis etwa 75 Gew.-% der Mischung ausmachen.
  28. 28. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Ammonium-Lignosulfonat ist.
  29. 29. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Natrium-Lignosulfonat ist.
  30. 30. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Kalzium Lignosulfonat ist.
  31. 31. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lignosulfonat in der Säureform befindet.
  32. 32. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Lignosulfonat und dem damit vereinigten liolzzucker etwa 25 bis etwa 50 Gew.-% der Mischung beträgt.
  33. 33. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lignosulfonat im festen Zustand befindet.
  34. 34. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmenge der Beschleunigermischung etwa 0,01 bis etwa 1,5 % des trockenen, kalzinierten Gipses beträgt.
  35. 35. Aufschlämmung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung 0,15 bis 1,5 % des trockenen, kalzinierten Gipses beträgt.
  36. 36. Gipswandplatte, gebildet durch Zusatz einer Beschleunigermishung und Kalziumsulfat-Hemihydrat zu Wasser zur Bildung einer wässerigen Aufschlämmung, Ablagerung der Aufschlämmung auf einer Oberfläche und Abbinden und Trocknenlassen der Aufschlämmung, ddurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigermischung Kalziumsulfat-Dihydrat und ein damit fein vermahlenes Lignosulfonat enthält, wobei das Lignosulfonat in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 99 Gew.-% der Beschleunigermischung vorhanden ist.
  37. 37. Gispwandplatte nach Anspruch 3G, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lignosulfonat ein Holzzucker vereinigt ist.
  38. 38. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen der Mischung eine Oberfläche von etwa 5000 bis etwa 20000 cm2 je g, bestimmt mittels eines Fisher-Sub-sieve Sizer aufweisen.
  39. 39. Gwandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an Lignosulfonat und den damit vereinigten Holzzucker etwa 3 bis etwa 75 Gew.-% der Mischung ausmachen.
  40. 40. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Ammonium-Lignosulfonat ist.
  41. 41. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Natrium-Lignosulfonat ist.
  42. 42. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Lignosulfonat Kalzium-Lignosulfonat ist.
  43. 43. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lignosulfonat in der Säureform befindet.
  44. 44. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Lignosulfonat und den damit vereinigten Holz zucker etwa 25 bis etwa 50 Gew.-$ der Mischung beträgt.
  45. 45. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Lignosulfonat im festen Zustand befindet.
  46. 46. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsmenge der Beschleunigermischung etwa 0,01 bis etwa 1,5 % des trockenen, kalzinierten Gipses beträgt.
  47. 47. Gipswandplatte nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung 0,15 bis 1,5 % des trockenen, kalzinierten Gipses beträgt.
  48. 48. Mischung zum Beschleunigen der Abbindereaktion eines mit Wasser abbindbaren anorganischen zementartigen Gemisches, gekennzeichnet durch fein vermahlenes Kalziumsulfat-Dihydrat und ein Lignosulfonat, wobei das Lignosulfonat in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 99 Gew.-% der Mischung vorhanden ist.
  49. 49. Mischung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß das Kalziumsulfat-Dihydrat und das Lignosulfonat zusammen fein vermahlen sind.
  50. 50. Mischung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Lignosulfonat ein Holzzucker vereinigt ist.
  51. 51. Mischung nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, daß das zanentartige Materialgemisch ein hydraulisches Zementgemisch ist.
  52. 52. Mischung nach Anspruch So, dadurch gekennzeichnet, daß das zementartige Gemisch Portlandzement ist.
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DE2342027B2 (de) * 1972-11-07 1976-12-09 Bpb Industries Ltd., London Alterungsbestaendiger abbindebeschleuniger zur verwendung bei der herstellung von gipskartonplatten

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