DE2749236A1 - Pcm-zeitmultiplex-fernmeldeanlage - Google Patents

Pcm-zeitmultiplex-fernmeldeanlage

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DE2749236A1 DE19772749236 DE2749236A DE2749236A1 DE 2749236 A1 DE2749236 A1 DE 2749236A1 DE 19772749236 DE19772749236 DE 19772749236 DE 2749236 A DE2749236 A DE 2749236A DE 2749236 A1 DE2749236 A1 DE 2749236A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

  • PCM-Zeitmultirle ernmeldeanlage
  • Die Erfindung betrifft eine PCM-Zeitmultiplex-Ferrneldeanlage, insbesondere Fernsprechanlage, mit wenigstens einem Paar von Zeitmultiplex-Ringleitungen entgegengesetzter Übertragungsrichtung, die von einer zentralen Vermittlungsstelle ausgehen und bei dieser enden.
  • Es ist schon eine Fernmeldeanlage dieser Art bekannt, bei der die Ringleitungen Eonzentratoren verbinden, an die die Teilnehmer über Stichleitungen angeschlossen sind (DT-OS 2 215 163). Solche bekannten Ringleitungssysteme weisen eine Reihe von Vorteilen gegenüber Ringleitungssystemen auf, bei denen die einzelnen Teilnehmer in eine Ringleitung eingefügt sind, und gegenüber solchen Systemen, bei denen die Konzentratoren über individuelle Zeitmultiplexleitungen mit einer Vermittlungsstelle in Verbindung stehen.
  • So ist im Gegensatz zu den Teilnehmerringleitungssystemen ermieden, daß Manipulationen an teilnehmerindividuellen Einrichtungen auch andere Teilnehmer stören. Im Gegensatz zu Konzentratornetzen mit individueller Zeitmultiplexverbindung zur Vermittlungsstelle können Verbindungen zwischen Teilnehmern, die an verschiedenen Zoltzet ratoren, aber innerhalb des gele Den Ringes, angeschlossen sind, in einem Eln-Kanal-Verfahren abgewickelt erden. Wenn, wie oben angenommen, zwei Ringleitungen vorhanden sind, die jeweils 30 für die Übertragung nutzbare Zeitkanäle führen, dann können bei solchen Fernmeldeanlagen bis zu 60 Verbindungen gleichzeitig abgewickelt werden. Da die zentrale Vermittlungsstelle in einem Konzentratorring der oben erwähnten Art stark ausgelastet ist, sind bei einer großen Anzahl von angeschlossenen Teilnehmern die vermittlurgsanteiligen Kosten der Anschlußeinheiten vergleichsweise gering.
  • Wegen des Vorhandenseins von zwei Ringleitungen kann bei Unterbrechung einer oder beider aerselben vermieden werden, daß der gesamte Verkehr erliegt. Wenn eine der Ringleitungen defekt ist, kann nämlich der defekte Ringteil durch Übergang auf die andere Ringleitung überbrückt werden. Wenn beide Ringleitungen unterbrochen sind, können dieseits und jenseits des Fehlerortes die beiden Ringleitungen miteinander verbunden werden, so daß zwei intakte Ringe entstehen (siehe 1974 International Zürich Seminar D2 (1) bis D2 (6).
  • Eonzentrator-inge sind besonders dann günstig, wenn sie Bestandteil kleiner Systeme mit wenigen solcher Ringe sind, in welchem Falle ein relativ hoher Prozentsatz des Verkehrs ringgebunden ist, und nicht von Ring zu Ring verläuft, so daß vorzugsweise nach dem Einkanal-Verfahren vermittelt werden kann. Bei großen Systemen mit vielen Ringen schwinden zwar die besonderen verkehrstechnischen Vorteile des Einkanal-Verfahrens, die Vorteile der großen Verkehrsauslastung der PCM30-Ringe bei günstiger Größe der Konzentratoren (vertretbare Ausfalleinheit) und die leitungsvorteile der PCU30-Ringe gegenüber dem Stichleitungsanschluß bleiben.
  • Für den Fall, daß ein größerer Internverkehr zwischen an ein und demselben Konzentrator angeschlossenen Teilnehmern zu erwarten ist, was bei Nebenstellenanlagen zutrifft, werden gemäß einer vorgeschlagenen Variante des bekannten Konzentrator-Ringleitungssystems die Konzentratoren so ausgestattet, daß sie neben ihrer konzentrierenden Funktion auch die Vermittlung und Durchschaltung der Verbindungen zwischen den an ihnen angeschlossenen Teilnehmern zustande bringen können. Hier wie auch im bekannten Falle von Konzentratorringen wird davon ausgegangen, daß sämtliche der Konzentratorausgänge gleichberechtigt und wahlweise Zugang zu den beiden Ringleitungen haben. Eine derartige Zugriffsmöglichkeit erfordert natürlich für jeden der Konzentratorausgänge zusätzlich zur Kanalansteuerung eine Zwei-Wege-Umschaltung.
  • Beim Einsatz von Ringleitungssystemen im öffentlichen Netz mit geringem Teilnehmer-Verkehrswert können durch die verkehrstechnisch hohe Bündelstärke der beiden Ringleitungen (im PCM-System 30/32 sind hier 2v32 = 64 Kanäle gebildet) sehr viele Teilnehmer pro Ring angeschlossen werden. Bei der Installation von weniger Konzentratoren wächst damit die TeilnehmesAnschlu3-zahl in eine Größenordnung, die entweder als Ausfalleinheit ohne Doppelungsaufwand nicht mehr vertretbar ist, oder aber es werden entsprechend viele kleinere Konzentratoren gebildet. Im öffentlichen Netz liegen außerdem die Verbindungsziele praktisch immer außerhalb des Ringes, an den der rufende Teilnehmer angeschlossen ist, so daß der Steuerungaufwand eines Konzentrators für die Internvermittlung nicht mehr genutzt wird und nur noch für die Verkehrskonzentration eines relativ geringen Verkehrsanteils am Gesamtaufkommen installiert ist. Dies ist nicht besonders effektiv.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, im Hinblick auf die Verkehrsverhältnisse im öffentlichen Netz eine verkehrsmäßig befriedigende und dabei aber weniger aufwendige Anlagenkonzeption anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Fernmeldeteilnehmer über Stichleitungen an Bündelstellen angeschlossen sind, die über wahlweise benutzbare Hälften einer Ringleitungszugriffsschaltung jeweils eine Reihe von Zugriffsmöglichkeiten zu der einen oder zu der anderen Ringleitung haben.
  • Aufgrund der Verwendung von Bündelstellen anstelle von Ronzentratoren läßt sich die Durchschaltung auf eine bzw. die beiden Zeitmultiplexleitungen mit wesentlich geringerem Aufwand, nämlich rein zählergesteuert durchführen.
  • Wegen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Ringleitungszugriffs ist bei n Zugängen zum Ringleitungspaar nur noch eine einzige Wegeumsohaltung pro n/2 Zugänge erforderlich, was eine weitere Aufwandsersparnis gegenüber dem vorgeschlagenen Konzentratorringsystem bedeutet, daß dem jeder der n Zugänge einen Zugriff zur einen oder zur anderen Ringleitung des Ringleitungspaars verschafft.
  • Die Verkehrsleistung einer solchen Fernmeldeanlage ist zwar etwas geringer als bei einer solchen Fernmeldeanlage, bei der sämtliche Ausgänge gleichberechtigt auf die eine oder die andere Ringleitung schaltbar sind, was sich jedoch unter den obigen Voraussetzungen eines öffentlichen Netzes mit gegenüber Nebenstellenadagen vergleichsweise geringem individuellen Verkehrsaufkommen nicht störend bemerkbar macht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird angegeben, wie bei einer solchen Fernmeldeanlage die Bündelstellen in schaltungstechnisch zweckmäßiger Weise aufgebaut sein können. Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung sind die eigentliche 3ündeltelle und die Ringzugriffsschaltung als Baueinheiten für relativ kleine Anschlußzahlen ausgebildet, die bei größeren Teilnehmeranschlußzahlen jeweils mehrfach vorgesehen sind. Aufgrund dieser Ronzeption lassen sich solche Fernmeldeanlagen schrittweise jeweils durch Hinzufügen solcher Baueinheiten erweitern, wobei in einem Grundaufbau nur geringe Vorleistungen erbracht werden müssen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 ein an eine zentrale Vermittlungsstelle angeschlossenes Ringleitungspaar mit hierdurch untereinander verbundenen Bündelstellen.
  • Figur 2 und 3 die schaltungstechnische Realisierung einer Bündelstelle und des Teils einer Ringzugriffsschaltung.
  • Figur 4 in Blockbildform eine Bündelstelle mit Ringzugriffsschaltung, die aus mehreren Baueinheiten gem.Fig.2 und 3 zusammengesetzt sind.
  • Die Figur 1 zeigt ein Paar von Zeitmultiplex-Ringleitungen RI, RII jeweils entgegengesetzter Ubertragungsrichtung, die von einer zentralen Vermittlungsstelle ZV ausgehen und bei dieser wieder enden. Zu diesen Ringleitungen hat eine Anzahl von Bündelstellen Bü1 bis Bük Zugriff. An jede der Bündelstellen sind über Stichleitungen Stl bis Stm beispielsweise gleich viele m, hier nicht dargestellte Teilnehmerschaltungen angeschlossen.
  • Wenn eine Verbindung zwischen Teilnehmern hergestellt werden soll, die an verschiedenen der Bündelstellen, beispielsweise an der Bündelstelle Bü1 und an der Bündelstelle Bük angeschlossen sind, dann kann das Ein-Kanal-Vermittlungsverfahren angewendet werden. Das bedeutet, daß jeder der Teilnehmer die abzugebende Information während ein und desselben Zeitkanals auf ein und dieselbe Ringleitung, beispielsweise auf die Ringleitung RII abgibt und von dieser Ringleitung her auch die vom jeweils anderen Teilnehmer stammende Information aufnimmt. Nur die vom an der Bündelstelle Bük angeschlossenen Teilnehmer stammende Information durchläuft dabei die zentrale Vermittlungsstelle ZV, die hier jedoch lediglich die Aufgabe hat, Laufzeitunterschiede auszugleichen. ter der Voraussetzung, daß auf den Ringleitungen RI und RI=VDür Informationsübertragungen ausgenutzte Zeitkanäle gebildet sind, können bei dieser Betriebsweise also 60 Verbindungen gleichzeitig abgewickelt werden. Wenn eine Verbindung zwischen zwei an derselben Stelle angeschlossenen Teilnehmern zustande gebracht werden sol] kann das Ein-Kanal-Verfahren nicht mehr angewendet werden, es muß vielmehr nach dem 2-Kanal-Verfahren vermittelt werden. In diesem Falle sendet und empfängt der eine Teilnehmer über die eine Ringleitung RI auf dem Zeitkanal Kx und der andere Teilnehmer über die andere Ringleitung RII ebenfalls auf dem Zeitkanal Kx oder zu einem anderen Zeitkanal Ky auf einer beliebiger der beiden Ringleitungen. In der zentralen Vermittlungsstelle erfolgt dann eine Durchschaltung und eine Zeitlagenumsetzung der im Zeitkanal Kx auf der Ringleitung RI ankommenden Information beispielsweise auf die Ringleitung RII und den Zeitkanal Ky, sowie umgekehrt eine Durchschaltung und Umsetzung der auf der Ringleitung RII im Zeitkanal Ky ankommenden Information auf die Ringleitung RI und den Zeitkanal Xx. Wenn nach dem 2-Kanal-Verfahren vermittelt wird, können in dem dargestellten Ringsystem lediglich 30 Verbindungen gleichzeitig bestehen.
  • Die in Figur 2 dargestellte BUndelstelle ist für den Anschluß von vier Teilnehmern ausgelegt, die an die Eingänge El bis E4 und die Ausgänge Al bis A4 angeschlossen zu denken sind. Je teilnehmerseitigem Eingang El bis E4 und je teilnehmerseitigem Ausgang Al bis A4 ist ein Schieberegister SCHE bzw. SCHA vorgesehen, das ein PCM-Wort aufnehmen kann, im Falle des PCM-Systems 30/32 also 8 Schieberegisterstufen entsprechend den 8 Bit eines PCM-Wortes aufweist. Der Gruppe der eingangsseitigen Schieberegister SCHE ist ein weiteres Schieberegister SCHGE zugeordnet das vier PCM-Worte aufnehmen kann und dessen einzelne Wortbereiche Tl bis T4 den vier Schieberegistern SCHE jeweils fest zugeordnet sind. In entsprechender Weise ist der Gruppe der Schieberegister SCHA ein Schieberegister SCHGA zugeordnet.
  • Die Inhalte der Schieberegister SCHE werden parallel in das Schieberegister SCHGE übernommen, um von dort seriell auf eine Zeitmultiplexieltung ZsT1 ausgegeben zu werden. In enzsprechender Weise nimmt das Schieberegister SCHGA von einer Zertmultlple -leitung ZM2 nacneinander PCM-Worte auf, um sie dann parallel in die betreffenden Schieberegister SCHA zu übergeben. Das Laden bzw. Entladen der Register SCHE bzw. SCHA erfolgt jeweils seriell einmal pro Rahmen kanalsynchron zum Raster der PIultiplexleitungen ZM1 und ZM2 von bzw. zu den Teilnehmer-Leitungseinrichtungen.
  • Von der Zeitmultiplexleitung ZM1 besteht über einen ersten und einen zweiten Auswahlschalter KA1 und KA2 sowie über einen dem Auswahlschalter jeweils zugeordneten Umschalter KU1 und KU2 Zugang zu einem weiteren Schieberegister SCH1 und SCH2. Die Umschalter KU1, KU2 schließen in ihrer einen Schalterstellung die Schieberegister SCH1 bzw. SCH2 zu einem Umlaufregister. Die Ausgänge der Schieberegister SCH1 und SCH2 stellen Ausgänge AI und AII der eigentlichen Bündelstelle gemäß Figur 2 dar.
  • Entsprechende Eingänge EI und EII sind über Schalter KE1 bzw.
  • KE2 mit der Zeitmultiplexleitung ZM2 verbindbar.
  • Die Ansteuerung der Schalter KA1 und KE1 sowie KA2 und KE2 erfolgt jeweils gemeinsam und zwar droh einen ersten Vergleicher VG1 bzw. einen zweiten Vergleicher VG2. Diese Vergleicher vergleichen die in zyklischer 'fiViederholung vom vom Zeitkanalzähler KZ gelieferten Zeitkanaladressen mit Zeitkanaladressen, die von einem zentralen Steuerwerk her in jeweils zugeordnete Adressenregister Regl bzw. Reg2 eingetragen worden sind. Ein entspreehendes Kriterium auf der Übergabeleitung Ü1 oder Ü2, das vonort an das Koinzidenzglied U1 oder das Koinzidenzglied U2 gelangt, entscheidet bei einem derartigen Adresseneintrag darüber, ob in das Adressenregister Regl oder Reg2 eingetragen wird.
  • In der Regel ist eine Bündelstelle, wie noch näher erläutert werden wird, aus mehreren solcher in Fig.2 dargestellten Baueinheiten zusammengesetzt, in welchem Falle die erwähnten Leitungen Ü1 und 22 sowie eine Leitung AL, auf der die in die Register einzutragenden Adressen vom zentralen Steuerwerk her übertragen werden, mehreren Bündelstellen gemeinsam sind. In diesem Falle muß bei einem Adresseneintrag noch entschieden werden, bei welcher Bundelstelle die angelieferten Adressen in die Register Regl und Reg2 eingetragen werden. Den zweiten Eingängen der erwähnten U)-Glieder U1 und U2 wird daher das Ausgangssignal eines dritten Vergleichers Vg3 zugeführt, der die fest ver-ABE drahtete Adresse der betreffenden Baueinheit der Bündelstelle mit einer zusammen mit den Zeitkanal-Adressen auf der Adressenleitung ALB mitgelieferten Bausteinadresse vergleicht. Nur wenn die Koinzidenzbedingung erfüllt ist, gelangen die angelieferten Adressen in eines der beiden Register Reg1 und Reg2. Aus ähnlichen Gründen ist außerdem ein Vergleicher Vg4 vorhanden, der die vom Kanalzähler KZ gelieferten Zeitkanaladressen (n bit) mit der Bündelstellenbausteinadresse (n-2 höchstwertigen bit) vergleicht. Da die Bausteinadresse dann mit den Adressen von 4 Zeitkanälen eines bestimmten Pulsrahmenabschnittes übereinstimmt, kann mit dem Ausgangssignal des Vergleichers Vg4 die zeitgerechte Serienausgabe aus dem Schieberegister SCHGE bzw. Serieneingabe in das Schieberegister SCHGA bewirkt werden.
  • Die Bündelstelle gemäß Figur 2 steht über eine Ringzugriffsschaltung mit den Ringleitungen in Verbindung, wobei diese Ringzugriffsschaltung aus zwei gleichartig aufgebauten Teilen besteht, von denen der eine an den Ausgang AI und den Eingang EI und der andere an den Ausgang AII und den Eingang EII angeschlossen wird.
  • Die Figur 4 zeigt, wie 8 Bündelstellenbaueinheiten gemäß Fig.2 für den Anschluß von jeweils 4 Teilnehmern und zwei Ringzugriffsbaueinheiten zu einer Bündelstelle mit zugehöriger Ringzugriffsschaltung für den Anschluß von insgesamt 32 Teilnehmern zusammengefügt sind. Wie man aus dieser Figur ersieht, werden hierzu die internen Zeitmultiplexleitungen ZM1 und ZM2 gemäß Fig.2 der einzelnen Baueinheiten miteinander verbunden. Außerdem sind sämtliche Ausgänge Al und sämtliche Eingänge El der 8 Bündelstellenbaueinheiten an die 8 Eingänge und 8 Ausgänge der ersten Ringzugriffsbaueinheit RI angeschlossen. Die zweiten Ausgänge All und zweiten Eingänge EII sind an die 8 Eingänge bzw. Ausgänge der zweiten Ringzugriffsschaltung RZII angeschlossen. Die eine Ringzugriffsschaltung RZI verschafft Zugang zur Ringleitung I, die andere zur Ringleitung RII. Damit bilden diese beiden Zugriffsschaltungen RZI und RZII die beiden Hälften einer Gesamtschaltung, die jeder der Bündelstellen zur Verfügung steht.
  • In Figur 3 ist nun ein solcher Teil az einer Gesamtringzugriffsschaltung dargestellt, der entsprechend der Konzeption gemäß Figur 4 für den Anschluß von 8 Bündelstellen ausgelegt ist.
  • An die dementsprechend vorgesehenen 8 Eingänge ER1 bis ER8 bzw.
  • 8 Ausgänge AR1 bis AR8 sind die Ausgänge AI bzw. Eingänge EI oder die Ausgänge AII bzw. Eingänge SII von 8 Bündelstellen gemäß Figur 2 angesciossen zu denken. Den Eingängen BR1 bis ER8 ist jeweils ein Schalter KR1 bis KR8 in Form von E.z;D-Gliedern zugeordnet, wobei die Ausgänge dieser UlZ-Glieder über ein ODER-Glied OD zusammengefaßt sind, dessen Ausgang über eine Einrichtung LC zur Leitungscodierung mit dem wegführenden Teil Rab einer Ringleitung in Verbindung steht.
  • Den Ausgängen AR1 bis AR8 ist jeweils ein Schieberegister SCHR1 bis SCHR8 für die Aufnahme eines PCM-mortes zugeordnet, das über einen individuellen Umschalter UR1 bis UR8 vom ankommenden Teil Ran der Ringleitung über eine Einrichtung LD zur Leitungsdecodierung sowie über einen Anpassungsapeicher SA, der den Wortsynchronismus sicherstellt, zugänglich ist. Diese Umschalter UR1 bis UR8 schließen in ihrer einen Schaltstellung die Schieberegister SCHR1 bis SCHR8 zu Umlaufregistern. Jeweils gleichgeordnete Schalter KR und Umschalter UR werden gemeinsam durch einen Assoziativhaltespeicher AS angesteuert. Dieser Haltespeicher weist im vorliegenden Falle 8 den wingängen/Ausgängen individuell zugeordnete Speicherplätze für jeweils eine der 30 Zeitkanaladressen auf. Die vom Kanalzähler KZ in zvklischer Wiederholung erzeugten Zeitkanaladressen werden sämtlichen Speicherplätzen parallel zum Vergleich angeboten, wobei im Falle einer Übereinstimmung der dem betreffenden Speicherplatz zugeordnete Schalter KR bzw. Umschalter UR aktiviert wird. Assoziativspeicher dieser Art sind an sich bekannt (siehe z.B. NTZ-Kurier 10/73 Seiten K 175 bis K 178) und werden hier nicht näher erläutert. Die die Steuersignale für die Schalter KR und UR liefernden Ausgänge des Assoziativspeichers AS sind außerdem über ein ODER-Glied 0D2 zusammengefaßt, dessen Ausgang mit dem Sperreingang eines Sperrgliedes ES in Verbindung steht, dessen anderer Eingang mit dem ankommenden Teil Ran der Ringleitung in Verbindung steht, und dessen Ausgang an einen weiteren Eingang des die Schalter KR1 bis ER8 gesamten ODER-Gliedes OD angeschlossen ist. Hxrmit ist gewährleistet, daß immer dann, wenn keiner der Schalter KR1 bis KR8 bzw. UR1 bis UR8 vom Haltesatz AS angesteuert ist, also kein Zugriff der betreffenden Bündelstelle zu den Ringleitungen erfolgt, Informationen, die auf dem ankommenden Zweig Ran der Ringleitung angeliefert werden, über daSperrglied KS und das ODER-Glied OD wieder auf den abgehenden Zweig Rab der Ringleitung gelangen können, also an der betreffenden Zugriffsschaltung bzw.
  • der betreffenden Bündelstelle vorbeigeführt werden.
  • Wenn sämtliche der an einer Baueinheit angeschlossenen Teilnehmer an Verbindungen beteiligt sind, muß der Verkehr teilweise über Einrichtungen abgewickelt werden, die zu anderen Bündelstellenbaueinheiten dieser Bündelstelle gehören, da jede Baueinheit ja lediglich zwe Ausgänge AI, AII und zwei Eingänge EI und EII auSweist. Es werden daher beispielsweise den an den Eingängen und Ausgängen El, Al und E2, A2 angeschlossenen Teilnehmern durch Einträge in die Register Regl und Reg2 der betreffenden Bündelstellenbaueinheit Zeitkanäle zugeordnet und Zugriff in einem Pall zur ersten Ringleitung über das Eingangs-/Ausgangspaar EI, AI und im anderen Fall Zugang zur zweiten Ringleitung R2 über das Eingangs-/Ausgangspaar EII/AII verschafft. Den beiden übrigen an die Eingänge/Ausgänge E3/A3 und E4/A4 angeschlossenen Teilnehmer werden Zeitkanäle durch Einträge in die Register Regl und Reg2 einer zweiten Bündelstelleneinheit der betreffenden Bündelstelle zugeordnet, so daß diese Teilnehmer über die entsprechenden Eingänge/Ausgange AII bis EII dieser Baueinheit Zugriff zu den beiden Ringleitungen haben. Die Assoziativspeicher AS der Ringzugriffseinheiten enthalten die hierzu erforderlichen Einträge.
  • Es ist auch möglich, daß sämtliche an eine Bündelstelleneinheit angeschlossene Teilnehmer Zugriff zu nur einer einzigen Ringleitung erhalten, in welchem Falle für diese Teilnehmer Adresseneinträge in den Registern vier verschiedener Bündelstelleneinheiten erforderlich sind.
  • Wegen der Ausbildung der Schieberegister SCH1 und SCH2 der Bündelstellenbaueinheiten und der Schieberegister SCHR1 und SCHR8 der Ringzugriffseinheiten als Umlaufschieberegister können die über die Schalter EA1, KUl bzw. KA2, KU2 bei den Bündelstelleneinheiten und über die Schalter URl bis UR8 bei den Ringzugriffseinheiten eingegebenen Informationen so lange umlaufen, bis durch Betätigung des zugehörigen Schalters KR1 bis KR8 eine Ausgabe auf eine Ringleitung erfolgen kann bzw. bis durch Betätigung eines der zugehörigen Schalter KE1 oder durch KE2 ein Einblenden der Information in den betreffenden Kanal der Multiplexleitung ZM2 möglich ist.
  • Solche Umlaufregister sind bezüglich der im Hinblick auf die Ansteuerung erforderlichen Anschlüsse günstiger als statische Speicher mit der Anzahl der Zeitkanäle gleicher Anzahl von Speicherplätzen.
  • 4 Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1) PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldeanlage, insbesondere Pernsprechanlage, mit wenigstens einem Paar von Zeitmultiplex-Ringleitungen entgegengesetzter Übertragungsrichtung, die von einer zentralen Vermittlungsstelle ausgehen und bei dieser enden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernmeldeteilnehmer über Stichleitungen an Bündelstellen (B1 bis Bk) angeschlossen sind, die über wahlweise benutzbare Hälften (RZI, RZII) einer Ringleitungszugriffsschaltung jeweils eine Reihe von Zugriffsmöglichkeiten zu der einen oder zu der anderen Ringleitung (RI, RII) haben.
  2. 2) Pernmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelstellen und die Hälften der Ringleitungszugriffsschaltungen jeweils wenigstens eine Baueinheit (31 bis B8 bzm. RZI, RZII) bilden.
  3. 3) Femmeldeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bündelstellenbaueinheit (B1 bis B8) je teilnehmerseitigem Eingang (El bis E4) und je teilnehmerseitigem Ausgang (Al bis A4) ein Schieberegister (SCHE, SCHA) für ein PCM-Wort sowie je Gruppe der Eingänge und je Gruppe der Ausgänge ein Schieberegister (SCHGE, SCHGA) für eine der Anzahl der Teilnehmer gleiche Anzahl von PCM-Worten aufweist, von denen das eine die Inhalte der eingangsindividuellen Schieberegister (SCHE) parallel in fest zugeordnete Schieberegisterteile (Tl bis T4) übernimmt und seriell über die bündelstelleninterne Multiplexleitung in Richtung zur Ringleitungsseite hin ausgibt und von denen das andere (SCHGA) von der Ringleitungsseite über die bundelstelleninterne Multiplexleitung kommende Informationen seriell aufnimmt und parallel in fester Zuordnung an die ausgangsseitigen Schieberegister (SCHA) übergibt, daß der Serienausgang des den teilnehmerseitigen Eingängen (El bis E4) gemeinsamen Schieberegisters (SCHGE) an eine interne erste Zeimultiplexleitung (zul) angeschlossen ist und über einen ersten oder über einen zweiten Auswahlschalter (Al, KA2) und jeweils einen zugeordneten Umschalter (KU1, KU2) zu jeweils einem weiteren Schieberegister (SCH1, SCH2) Zugang hat, das in der einen Stellung des Umschalters (Kul, KU2) zu einem Umlaufregister geschlossen ist, daß die Auswahlschalter (KA1, KA2) von einem ersten bzw. einem zweiten Vergleicher (Vgl, Vg2) angesteuert werden, der die von einem Zeitkanalzähler (KZ) gelieferten Zeitkanaladressen mit dem Adresseninhalt eines ersten bzw. zweiten Adressenregisters (Reg1, Reg2) vergleicht, daß der Serieneingang des den teilnehmerseitigen Ausgängen (Al, bis A4) gemeinsamen Schieberegisters (SCHGA) von der einen oder von der anderen Ringleitung über die bündelstelleninterne Multiplexleitung und über ebenfalls vom ersten bzw. vom zweiten Vergleicher (Vgl, Vg2) angesteuerte Schalter (KE1, RE2) zugänglich und gleichzeitig an eine zweite interne Zeitmultiplex-eitung (ZM2) angeschlossen ist, da3 im Falle des Vorhandenseins mehrerer Baueinheiten (21 bis B8) je Bündelstelle deren interne Zeitmultiplexleitungen (ZMi, ZM2) mit gleichgeordneten internen Zeitmultiplexleitungen der jeweils übrigen Baueinheiten verbunden sind, daß jede Hälfte einer Ringleitungszugriffsbaueinheit (RZI, RZII) Anschlüsse (ER1 bis ER8; AR1 bis AR8) für mehrere Bündelstellenbaueinheiten (B1 bis B8) aufweist, wobei je zu einer Ringleitung hinführendem Anschluß (ER1 bis ER8) ein von einem Assoziativhaltespeicher (AS) gesteuerter Schalter (ER1 bis KR8) und je von der Ringleitung herkommendem Anschluß (ARl bis AP.8) ein vom Assoziativhaltespeicher (AS) gleichzeitig mit dem Schalter des gleichgeordneten hinführenden Anschlusses (ER1 bis ER8) angesteuerter Umschalter (UR1 bis UR8) sowie ein über diesen Umschalter zugängliches Schieberegister (SCHR1 bis SCHR8) vorgesehen ist, das in der einen Schaltstellung des Umschalters zu einem Umlaufregister geschlossen ist.
  4. 4) Fernmeldeanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Schalter (ER1 bis KR8) der zu einer Ringleitung hinführenden Anschlüsse (ER1 bis ER8) durch ein ODER-Glied OD zusammengefaßt sind, dessen Ausgang mit dem abgehenden Teil (Rab) der Ringleitung in Verbindung steht und das zusätzlich einen mit dem ankommenden Teil (Ran) der Ringleitung verbindenden Eingang aufweist, der während der Betätigung einer der Schalter (KRi bis ER8) der hinführenden Anschlüsse gesperrt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NICHTS-ERMITTELT *

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DE2749236C2 (de) 1987-01-22

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